DE20105593U1 - Christbaumständer mit Zentriereinrichtung - Google Patents

Christbaumständer mit Zentriereinrichtung

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Description

30. März 2001 Klaus Krinner K35336GBM LE/RR/hei
Christbaumständer mit Zentriereinrichtung
Die Erfindung betrifft einen Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen, insbesondere von Christbäumen.
Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Vielzahl von Ständern zum Aufspannen von Christbäumen bekannt, welche mit diversen Arten von Einrichtungen zum Abstützen bzw. Halten der Christbäume in dem Ständer ausgestattet sind. Viele solcher Einrichtungen sind kompliziert zu handhaben oder geben dem Christbaum nicht den notwendigen Halt, so daß der Christbaum nicht in der vom Benutzer gewünschten senkrechten Position bleibt.
Eine besonders benutzerfreundliche Aufspann- und Halteeinrichtung für Christbaumständer ist bekannt, bei welcher bewegbar gelagerte Halteelemente in Form von Klauen mit einem Kraftübertragungselement in Form eines Stahlseils zusammenwirken. Das Kraftübertragungselement wird mittels einer Spanneinrichtung in Form einer lösbaren Rastklinkeneinrichtung zum Spannen der HaI-teelemente betätigt. Diese Form einer Aufspann- und Halteeinrichtung ist für einen Benutzer sehr einfach und sicher handhabbar. Die über das Kraftübertragungselement an den Halteelementen angreifende Spanneinrichtung bewegt die Halteelemente mit einer definierten Haltekraft in die Halteposition, wobei mittels des Kraftübertragungselements sämtliche Halteelemente so lange kraftfrei in Richtung des Christbaumstammes bewegbar sind, bis sämtliche Halteelemente dort anliegen und anschließend mit einer im wesentlichen gleichen Haltekraft an den Christbaumstamm angedrückt werden.
Jedoch besteht hier das Problem, dass besonders bei kleinen Christbäumen bzw. dünnen Christbaumstämmen ein senkrechtes Aufspannen schwierig ist, da die Halteelemente erst nach einer gewissen Zeit an dem Stamm angreifen. Bis zu deren Angreifen ist der Baum ungeführt, d.h. lose in dem Aufnahmeelement des Ständers, weshalb er leicht verrutschten kann. Wenn der Stamm nicht genau in der Mitte angeordnet ist, können die Halteelemente nicht gleichmäßig anliegen, und es besteht die Gefahr, dass der Baum nicht von sämtlichen Halteelementen erfaßt wird und so eventuell schief aufgespannt bzw. nicht hinreichend fixiert wird.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen, insbesondere von Christbäumen, bzw. eine Zentriereinrichtung für einen derartigen Ständer zu schaffen, bei welchen das stabförmige Bauteil auch vor dem Aufspannen innerhalb der Aufnahme richtig positioniert ist und mittels welchen auch stabförmige Bauteile mit besonders geringem Durchmesser einfach und in einer senkrechten Position aufgespannt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und durch eine Zentriereinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
Erfindungsgemäß weist ein Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen, insbesondere von Christbäumen, ein Aufnahmeelement und eine Aufspann- und Halteeinrichtung auf, welche zumindest ein Kraftübertragungselement aufweist, welches mit Halteelementen zusammenwirkt, wobei die Halteelemente bewegbar, insbesondere schwenkbar sind zwischen einer Aufnahmeposition zum Aufnehmen eines Christbaumstammes und einer Halteposition zum Halten desselben. Weiter ist eine Zentriereinrichtung zum Zentrieren des stabförmigen Bauteils an dem Aufnahmeelement des Ständers vorgesehen. Die Zentriereinrichtung weist min-
destens ein flexibles Element auf, welches in die Aufnahmeöffnung des Ständers radial so hineinragt, daß auf das stabförmige Bauteil bzw. auf einen Christbaumstamm beim Einführen in das Aufhahmeelement eine Zentrierwirkung bezogen auf einen Mittelpunkt des Ständers erzeugt wird. Die Zentrierwirkung wird unter anderem dadurch erzeugt, daß die Zentriereinrichtung, beginnend in deren zentralen Bereich, beim Einführen des stabförmigen Bauteils verdrängt wird. Unter Zentrierwirkung ist hierbei eine Kraft auf das stabförmige Bauteil zu verstehen, die ausreicht, um es in Richtung eines Zentrums zu führen, jedoch nicht ausreicht, das Bauteil zu halten. Die Zentriereinrichtung weist eine solche Flexibilität auf, daß der stabförmige Bauteil vor seinem Festspannen aus der Zentriereinrichtung wieder herausgezogen werden kann. Das heißt, die Flexibilität ist gering genug, um das stabförmige Bauteil gut zu zentrieren; sie ist jedoch hoch genug, um das stabförmige Bauteil ohne größeren Kraftaufwand wieder herausziehen zu können. Für den vorgesehenen Fall liegen also optimale bzw. optimierte Verhältnisse zwischen Steifigkeit und Weichheit der flexiblen Elemente der Zentriereinrichtung vor.
Hierdurch werden auch Bauteile mit sehr geringem Durchmesser immer in Richtung des Mittelpunktes des Ständers geführt, und zwar auch bevor die eigentliche Halteeinrichtung mittels der Halteelemente an dem Bauteil angreift und dieses für ein sicheres Halten fest umspannt. Dadurch wird vermieden, daß insbesondere Christbaumständer mit kleinem Durchmesser versehentlich außerhalb des Mittelpunktes des Ständers angeordnet werden und die Halteeinrichtung deswegen den Baumstamm nicht richtig oder an einer ungewünschten Stelle aufspannt. Das stabförmige Bauteil wird schon bei seinem Einfuhren in das Aufnahmeelement in die gewünschte Position geführt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als flexibles Element mehrere ringsegmentartige Abschnitte vorgesehen, welche jeweils über radiale Stege an dem Innenumfang eines Ringes vorgesehen sind. Hierdurch werden Biegekräfte außerhalb der Mittelachse des Ständers erzeugt, und das Bauteil wird mit
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einfachsten Mittels durch die Gegenkräfte in Richtung des Zentrums (z.B. ein Zentrierdorn im Inneren des Ständers) geführt. Zudem werden Christbaumständer auch bei sehr dünnem Durchmesser des Stammes in der gewünschten Position des Ständers aufgespannt. Ein weiterer Vorteil ist hierbei, daß auch bei dickeren Stämmen (dick im Verhältnis zum Durchmesser der Aufnahmeöffhung) stets eine Absenkung des Stammes bis in den unteren Teil der Aufnahmeöffhung gewährleistet ist. Durch diese vollständige Absenkung des Stammes, z.B. auf einen Zentrierdorn, erhöht sich außerdem der Abstand vom unteren Ende des Stammes zu dem Angriffspunkt von Halteelementen der Halteeinrichtung des Ständers. Auf diese Weise werden Stämme wesentlich besser fixiert. Im dem Fall, daß der Ständer zusätzlich mit Wasser gefüllt ist, hat es die Vorteile, daß der Stamm immer in ausreichender Höhe in dem Wasser gehalten bleibt und daß auf Grund der Deckelwirkung des Zentrierelementes zudem weniger Wasser verdunsten kann, wodurch das vorhandene Wasser zum Großteil den Baum zur Aufnahme zur Verfügung steht.
Die ringsegmentartigen Abschnitte können voneinander beabstandet oder gegenseitig überlappend ausgebildet sein. Die Zentriereinrichtung wird so durch ein konstruktiv einfaches und kostengünstiges Element bereitgestellt. Die Material-Verjüngung an den Stegen gewährleistet die Flexibilität der flexiblen Elemente, die durch geeignete Materialwahl (einstückiger Kunststoff, verschiedene angeformte Kunststoffe etc.) entsprechend angepasst werden kann. Die flexiblen Elemente sind über die jeweiligen Stege federnd mit dem Ring der Zentriereinrichtung verbunden. Dies hat den Vorteil, daß sich, wenn stabformige Bauteile, deren Durchmesser größer ist als derjenige der durch die flexiblen Elemente definierten Öffnung, die flexiblen Elemente nachgeben und nach unten gedrückt werden, die Öffnung aufweitet. Die ringsegmentartige Ausbildung der Elemente macht es zudem möglich, daß zwischen den flexiblen Elementen die Halteelemente der Halteeinrichtung des Ständers (wie z.B. schwenkbare Halteklauen) angeordnet werden können und ihre Funktion nicht beeinträchtigt wird.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ständers sind der Ring, die Stege und die ringsegmentartigen Abschnitte integral miteinander ausgebildet. Vorzugsweise ist die Zentriereinrichtung dabei aus Kunststoff hergestellt, der auf einfache Weise mit den bekannten Herstellungsverfahren, z.B. der Zwei-Komponenten-Technik entsprechend formbar ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deckt die Zentriereinrichtung die Aufnahmeöffnung im wesentlichen ab unter Ausnahme einer zentralen, runden Öffnung. Hierdurch wird - bis auf eine zentrale Öffnung zum Einführen des Bauteils oder Stammes - die Aufnahmeöffnung im wesentlichen abgedeckt, wodurch verhindert wird, daß ein Bauteil seitlich in die Aufnahmeöffnung eingesteckt wird und so u.U. von den Halteelementen gar nicht erfasst wird. Die flexiblen Elemente können dabei voneinander beabstandet oder überlappend ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Differenz zwischen den Durchmessern der zentralen, runden Öffnung und der Aufnahmeöffnung kleiner oder gleich der Höhe des Aufnahmeelementes. Hierdurch ist eine optimale Zentrierwirkung möglich bei einem möglichst großen Spektrum von Stammdurchmessern.
Der erfindungsgemäße Ständer dient zum senkrechten Aufspannen eines stabförmigen Bauteils bzw. eines Teiles mit zumindest einem im wesentlichen stabförmigen Abschnitt, wie beispielsweise Sonnenschirmen, Fahnenmasten, Verkehrsschildern, aber vor allem auch Christbäumen. Die Kombination der Aufspann- und Halteeinrichtung und der Zentriereinrichtung bietet einen optimalen Halt für ein in den Ständer aufgenommenes stabförmiges Bauteil, auch wenn das stabförmige Bauteil nur einen geringen Durchmesser hat. Außerdem wird durch das Vorsehen der Zentriereinrichtung an dem Ständer das Aufspannen eines stabförmigen Bauteils für den Benutzer noch einfacher. Die durch die flexiblen Elemente der Zentriereinrichtung begrenzte Öffnung gibt die Position vor, an der das stabförmige Bauteil einzusetzen ist und bietet zusätzlich eine erste Fixierung dafür. Dadurch, daß die Elemente flexibel sind, können stabförmige Bauteile unterschiedlichster Durchmesser in den Ständer eingesetzt werden. Denn beim Einsetzen von
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stabfbrmigen Bauteilen in den Ständer, die einen größeren Durchmesser aufweisen als die von den flexiblen Elementen begrenzte Öffnung, geben die flexiblen Elemente nach und biegen sich nach unten, so daß sich die Öffnung aufweitet. Die Zentriereinrichtung bietet darüber hinaus einen ersten "Halt" im Sinne einer zentrierten Positionierung für ein gerade in den Ständer eingesetztes stabfbrmiges Bauteil, bevor die Aufspann- und Halteeinrichtung betätigt worden ist. Ist die Aufspann- und Halteeinrichtung dann in die geschlossene Position zum Halten des stabförmigen Bauteils gebracht worden, wirken sie und die Zentriereinrichtung optimal zusammen, um so auch z. B. besonders dünne Christbaumstämme sicher in einer senkrechten Position zu halten.
Durch die radial versetzt zueinander angeordneten Halteelemente und flexiblen Elemente wird die Zentrierwirkung verbessert, und die flexiblen Elemente können unabhängig von den Halteelementen an dem Aufnahmeelement angeordnet werden.
Vorzugsweise ist die Zentriereinrichtung aus Kunststoff hergestellt, es sind jedoch auch andere Materialien möglich. Die Zentriereinrichtung kann auch integral mit dem Aufnahmeelement ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch ein separates EIement sein, was vorteilhaft ist in dem Fall, wenn alte Ständer mit einer Zentriereinrichtung aufgerüstet werden sollen. Dann weist sie Befestigungseinrichtungen, insbesondere Bohrungen auf, um auf dem Aufnahmeelement befestigbar bzw. darauf aufschraubbar zu sein.
Die Aufspann- und Halteeinrichtung ist mit zumindest einem, mit Halteelementen zusammenwirkenden Kraftübertragungselement versehen. Die Halteelemente sind an dem Aufnahmeelement, z.B. über Stützelemente schwenkbar gelagert zwischen einer geöffneten Position zum Aufnehmen des stabförmigen Bauteils und einer geschlossenen Position zum Halten des stabförmigen Bauteils. Als Kraftübertragungselement kann beispielsweise mindestens ein flexibles Drahtseil vorgesehe-
nen sein, das über Umlenkungen geführt ist und beim Spannen eine SchwenkVSpannbewegung auf die vertikal schwenkbaren Halteelemente ausübt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das flexible Element oberhalb von den Halteelementen angeordnet. Hierdurch wird vermieden, daß sich in dem Aufnahmeraum Verschmutzungen ablagern können, z.B. Tannennadeln oder dergleichen, da das flexible Element die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeelements abdeckt. Desweiteren sind die Halteelemente von außen nicht sichtbar, was den Vorteil hat, daß der Ständer ein geschlossenes Äußeres aufweist. Die Gefahr von Verletzungen beim Aufstellen ist hierdurch außerdem verringert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Zentriereinrichtung lösbar an dem Aufnahmeelement befestigt. Hierdurch kann die Zentriereinrichtung von dem Ständer abgenommen werden, um beispielsweise den Innenraum des Aufnahmeelements zu reinigen. Außerdem wird so der Ständer flexibler, und es kann das Zentrierelement beispielsweise bei besonders großen Durchmessern von Baumstämmen vollständig abgenommen werden, da es hier nicht notwendig ist. Die lösbare Verbindung der Zentriereinrichtung an dem Aufnahmeelement kann auf verschiedene, dem Fachmann geläufige Weisen realisiert sein. Zum Beispiel kann die Verbindung aus einer DrehTKlemniverbindung, einem Bajonettverschluß oder einfach aus Flügelschrauben bestehen.
Erfindungsgemäß weist die Zentriereinrichtung für Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen mindestens ein flexibles Element auf, welches in eine Aufnahmeöffnung eines Aufnahmeelementes eines Ständers radial so hineinragt, daß es auf ein in das Aufnahmeelement aufgenommenes stabförmiges Bauteil beim Einführen in den Ständer bezüglich einer Mittelachse des Ständers im Zusammenwirken mit dem Element eine Zentrierwirkung erzeugt. Durch diese Zentriereinrichtung können nicht nur besonders dünne stabförmige Bauteile besser in einen Ständer eingeführt und darin aufgenommen werden, sondern durch die FIe-
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xibilität des Elementes können auch stabförmige Bauteile mit einem größeren als durch die Öffnung im Zentrierelement definierten Durchmesser darin aufgenommen und gestützt werden. Vorzugsweise handelt es sich um ein flexibles Element, das bereichsweise am Umfang des Bauteils anliegt und durch sein Wegbiegen nach unten in Richtung auf die Mittelachse des Ständers Biegekräfte und Rückhaltekräfte erzeugt, die das Bauteil in ein Zentrum drücken. Auf konstruktiv einfache Weise wird so eine effektive Zentrierung gewährleistet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Zentriereinrichtung in ihren Abmessungen angepaßt zum Nachrüsten an verschiedene Typen von Ständern. Hierdurch kann das Zentrierelement auch an Ständern eingesetzt werden, die ursprünglich nicht mit einer Zentriereinrichtung versehen waren. Die Anpassung der Abmessungen erlaubt das nachträgliche Ausrüsten von Christbaumständern in verschiedenen Größen und Varianten. Nach einem diesbezüglichen Aspekt kann die Zentriereinrichtung mit solchen Befestigungsmitteln versehen sein, die universal an jedem Typ von Christbaumständer anwendbar sind. Solche Befestigungseinrichtungen können beispielsweise Halteklauen, Halte-Klipps oder Spannriemen sein, die um den Außenumfang des Ständers greifen.
Die Erfindung wird nachfolgend detailliert an einer Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch ein Aufspannmodul des erfindungsgemäßen Ständers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Aufspannmodul des erfindungsgemäßen Ständers; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine auf einem Gehäuseboden angeordnete Zentriereinrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten, auf einem Gehäuseboden angeordneten Zentriereinrichtung.
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In Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Aufspannmoduls bzw. eines erfindungsgemäßen Ständers 1 gezeigt. Das Aufspannmodul 1 weist ein Aufhahmeelement 3 auf, in welches das stabförmige Bauteil 2 eingesetzt ist. In der Mitte am Boden des Aufnahmeelements 3 ist ein Dorn 15 vorgesehen, auf welchen das stabförmige Bauteil 2 aufgesetzt ist. Alternativ zu dem Dorn 15 können auch mehrere Dorne oder eine rauhe Fläche vorgesehen sein. In letzterem Fall ersetzt die Zentriereinrichtung 8 weitestgehend die Funktion des Domes 15. Das Aufnahmeelement 3 ist in der Mitte des Gehäusebodens 11 angeordnet. Das Gehäuse des Ständers umfaßt neben dem Gehäuseboden 11 noch einen darauf aufsetzbaren Gehäusedeckel, welcher hier nicht dargestellt ist. Am äußeren Umfang des Aufnahmeelements 3 sind vier Stützelemente 7 gleichmäßig um den Umfang herum voneinander beabstandet angeordnet. Die Stützelemente 7 sind jeweils mit Halteelementen 5 gelenkig über Schwenkachsen 16 verbunden, so daß die Halteelemente 5 von einer geöffneten Position in eine geschlossene Position, in welcher sie mit dem stabförmigen Bauteil 2 in Eingriff stehen, schwenkbar sind. Eine Aufspann- und Halteeinrichtung 4 umfaßt eine Rastklinke 17, das mit der Rastklinke 17 in Verbindung stehende Kraftübertragungselement 6 in Form eines Stahlseils und die als Klauen ausgebildeten und mit dem Kraftübertragungselement 6 in Verbindung stehenden Halteelemente 5. Durch Betätigen der Aufspanneinrichtung 4 bewegen sich die Halteelemente 5 gleichmäßig und im wesentlichen kraftfrei solange auf die Außenkontur des aufzuspannenden stabförmigen Bauteils 2 zu, bis sämtliche Halteelemente 5 an dessen Oberfläche anliegen und das stabförmige Bauteil 2 somit in einer senkrechten Position in dem Ständer fixieren. Eine weitere Fixierung des stabförmigen Bauteils 2, insbesondere eines solchen mit geringerem Durchmesser, wird durch die Zentriereinrichtung 8 erreicht. Die Zentriereinrichtung 8 ist auf das Aufnahmeelement 3 aufgesetzt. Vier flexible Elemente 9 der Zentriereinrichtung 8 ragen radial in die Öffnung des Aufnahmeelements 3 hinein und grenzen diese ein. Wenn, wie in dem hier dargestellten Fall, der Durchmesser des stabförmigen Bauteils 2 größer ist als die durch die flexiblen Elemente 9 begrenzte Öffnung, biegen sich die flexiblen Elemente 9 nach unten,
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um einen entsprechend dem Durchmesser des stabförmigen Bauteils 2 aufgeweiteten Öffnungsraum freizugeben. Die flexiblen Elemente 9 liegen an dem äußeren Umfang des stabförmigen Bauteils 2 an. So wird ein zusätzlicher Halt für das stabförmige Bauteil 2 geboten, welcher bereits vor dem Betätigen der Aufspanneinrichtung 4, um die Halteelemente 5 in die geschlossene Position zu bewegen, wirkt.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Aufspannmodul 1 in einer Draufsicht. Mittig auf dem Gehäuseboden 11 ist das Aufnahmeelement 3 angeordnet. Auf dem Aufnahmeelement 3 wird die Zentriereinrichtung 8 mittels Schrauben, welche durch Durchgangsbohrungen 13 in einem Ring 12 der Zentriereinrichtung 8 eingeschraubt werden, befestigt. Alternativ kann der Ring 12 auch über eine Klippverbindung oder dgl. an dem Gehäuse bzw. dem Aufnahmeelement 3 des Ständers befestigt sein. Die vereinfachte Montage der Einzelteile verkürzt die Herstellungsdauer und reduziert die Zahl der Einzelteile. Der Ring 12 weist vier daran angeformte, gleichmäßig voneinander beabstandete Stege 14 auf. An den Stegen 14 angeformt sind jeweilig die flexiblen ringsegmentartig ausgebildeten flexiblen Elemente 9. Die flexiblen Elemente 9 grenzen eine zentrale und aufweitbare Aufnahmeöffnung 10 ein, in welche das stabförmige Bauteil 2 einsetzbar ist. Der Ring 12, die Stege 14 und die flexiblen Elemente 9 sind integral miteinander ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt. Die Flexibilität kann durch die Wahl des Kunststoffes zusammen mit der stegförmigen Verjüngung so erfolgen, dass der Ring trotzdem ausreichend starr ausgebildet ist. Alternativ kann auch mit verschiedenen Kunststoffarten gearbeitet werden, die aneinander angeformt werden oder vorteilhaft in Zwei-Komponenten-Technik hergestellt werden.
Die flexiblen Elemente 9 sind voneinander gleichmäßig beabstandet. An den jeweiligen Beabstandungen, d. h. um ca. 45° versetzt zu den Positionen der jeweiligen Stege 14 der flexiblen Elemente 9, sind die Halteelemente 5 an dem Aufhahmeelement 3 angeordnet, welche über das Kraftübertragungselement 6 mittels der Aufspanneinrichtung 4 betätigbar sind. Nach einer anderen (in der Zeichnung
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nicht dargestellten) Ausführungsform sind die Halteelemente 5 so angeordnet, daß sie in einer komplett geschlossenen Stellung fast vollständig unterhalb des Ringes 12 im Innern des Ständers versenkt sind. Dies hat den Vorteil einer kompakten Form für die Verpackung beim Versand und Verkauf.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Zentriereinrichtung 8 ohne die Aufspanneinrichtung 4 gezeigt, welche auf dem Aufnahmeelement 3 angeordnet ist, welches sich wiederum mittig auf dem Gehäuseboden 11 befindet. Der Gehäuseboden 11 ist integral mit dem Aufnahmeelement 3 ausgebildet. Weiterhin ist auf dem Gehäuseboden 11 eine im wesentlichen umlaufende Wand 18 vorgesehen, welche ebenfalls integral mit dem Gehäuseboden 11 ausgebildet ist und eine Aussparung 19 an der Position aufweist, an welcher die Rastklinke 17 (in der Zeichnung nicht dargestellt) der Aufspanneinrichtung 4 anzuordnen ist. Die Zentriereinrichtung 8 umfaßt einen Ring 12 mit vier Bohrungen 13 zum Anschrauben bzw. Befestigen der Zentriereinrichtung 8 an dem Aufnahmeelement 3. Wie auch in Fig. 2, sind vier flexible Ringsegmentartig flexible Elemente 9 über jeweilige Stege 14 mit dem Ring 12 federnd verbunden, so daß die durch die flexiblen Elemente 9 definierte Aufnahmeöffnung 10 aufweitbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Zentriereinrichtung 8 mit Gehäuseboden 11 und Aufnahmeelement 3. Die integral mit dem Gehäuseboden 11 ausgebildete im wesentlichen umlaufende Wand 18 ist mit einer Aussparung 19 an der für die Rastklinke 17 (in der Zeichnung nicht gezeigt) vorgesehenen Position ausgebildet. Der Umfang der Zentriereinrichtung ist gleich dem Umfang des Aufnahmeelements 3.
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Bezupszeichenliste: Aufspannmodul
1 stabförmiges Bauteil
2 Aufnahmeelement
5 3 Aufspann- und Halteeinrichtung
4 Halteelemente
5 Kraftübertragungselement
6 Stützelemente
7 Zentriereinrichtung
O 8 flexible Elemente
9 Aufnahmeöffnung
10 Gehäuseboden
11 Ring
12 Bohrung
5 13 Steg
14 Dorn
15 Schwenkachse
16 Rastklinke
17 umlaufende Wand
&iacgr;&thgr; 18 Aussparung
19

Claims (10)

1. Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen (2), insbesondere von Christbäumen, mit einem Aufnahmeelement (3) und einer Aufspann- und Halteeinrichtung (4), welche zumindest ein mit Halteelementen (5) zusammenwirkendes Kraftübertragungselement (6) aufweist, wobei die Halteelemente (5) an dem Aufhahmeelement (3) bewegbar zwischen einer Aufnahmeposition A zum Aufnehmen und einer Halteposition B zum Halten des stabförmigen Bauteils (2) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (3) zusätzlich eine Zentriereinrichtung (8) zum Zentrieren des stabförmigen Bauteils (2) aufweist, wobei mindestens ein flexibles Element (9) vorgesehen ist, welches in eine Aufnahmeöffnung (10) des Aufnahmeelementes (3) radial so hineinragt, daß auf das stabförmige Bauteil (2) beim Einführen in das Aufnahmeelement (3) im Zusammenwirken mit dem flexiblen Element (9) eine Zentrierwirkung bezogen auf einen Mittelpunkt des Ständers erzeugt wird.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flexibles Element (9) mehrere ringsegmentartige Abschnitte vorgesehen sind, welche jeweils über radiale Stege (14) an dem Innenumfang eines Ringes (12) vorgesehen sind.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (9) eine solche Flexibilität aufweist, daß das stabförmige Bauteil ohne nennenswerte Haltekraft zentrierbar ist, jedoch ohne nennenswerten Kraftaufwand wieder aus der Zenthereinrichtung herausziehbar ist.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (8) die Aufnahmeöffnung (10) im wesentlichen abdeckt unter Ausnahme einer zentralen, runden Öffnung, wobei die Differenz zwischen dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung (10) und dem Durchmesser der zentralen, runden Öffnung kleiner oder gleich der Höhe des Aufnahmeelementes (3) ist.
5. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Elemente (9) und die Halteelemente (5) radial versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (9) oberhalb von den Halteelementen (5) angeordnet ist.
7. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (8) lösbar an dem Aufnahmeelement (3) befestigt ist.
8. Zentriereinrichtung (8) für Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Bauteilen (2), insbesondere für Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein flexibles Element (9) vorgesehen ist, welches in eine Aufnahmeöffnung (10) des Ständers (1) radial so hineinragt, daß auf das stabförmige Bauteil (2) beim Einführen in den Ständer im Zusammenwirken mit dem flexiblen Element (9) ein Zentrierwirkung bezogen auf einen Mittelpunkt des Ständers erzeugt wird.
9. Zentriereinrichtung (8) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihren Abmessungen angepaßt ist zum Nachrüsten an verschiedene Typen von Ständern.
10. Zentriereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als flexibles Element (9) mehrere ringsegmentartige Abschnitte vorgesehen sind, welche jeweils über radiale Stege (14) an dem Innenumfang eines Ringes (12) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1332702A3 (de) * 2002-01-25 2005-09-21 Krinner Innovation GmbH Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1332702A3 (de) * 2002-01-25 2005-09-21 Krinner Innovation GmbH Ständer zum Aufspannen von stabförmigen Teilen

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