DE2006602A1 - Tieftemperatur-Stromkreiselement - Google Patents
Tieftemperatur-StromkreiselementInfo
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Description
Dearborn/Michigan USA
The American Road
The American Road
"Tieftemperatur-Stromkreiselement"
Für diese Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung Se.No.
804 891 vom 6. März 1969 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in Anspruch genommen.
Kurzbeschreibung
Die Erfindung betrifft ein Tieftemperatur-Stromkreiselement zur Aussendung von Radiofrequenzen oder Josephson1sehen Wechselstrom-Effekten.
Das Element besitzt einen ersten Teil aus einem Metall, welches bei Tieftemperaturen supraleitfähig ist, und
einen zweiten Teil aus einem Metall, das ein normales oder nicht-supraleitfähiges Verhalten zeigt. Einer der beiden Teile
besitzt eine im wesentlichen ebene Oberfläche, während der andere Teil ein spitz zulaufendes Ende besitzt, das mit der
flachen Oberfläche des einen Teils entweder in Punkt- oder Linienberührung steht.
Die Erfindung befaßt sich gleichermaßen mit einem Verfahren zum Herstellen eines solchen Tieftemperatur-Stromkreiselements.
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Gemäß diesem wird ein Werkstoff ausgewählt, welcher die Fähigkeit besitzt, bei einer Abkühlung auf eine kritische Temperatur supraleitend
zu wirken, und weiterhin wird ein anderer Werkstoff ausgewählt, welcher ein normales oder nicht-supraleitfähiges Verhalten
besitzt. An dem einen der beiden Teile wird dann eine ebene Oberfläche gebildet, während an dem anderen Teil ein spitz zulaufendes
Ende entweder in der Form eines Punktes oder einer Messerschneide geformt wird. Die beiden Teile werden dann auf eine Temperatur
abgekühlt, welche gleich oder niedriger ist als die kritische Temperatur des supraleitfähigen Werkstoffes. Der Teil mit dem
spitz zulaufenden Ende wird dann in Wirkverbindung gebracht mit der ebenen Oberfläche des anderen Teiles, und zwar in einer Richtung,
die im wesentlichen senkrecht auf der Ebene dieser ebenen Oberfläche steht.
Hauptbes ehre ibung
Auf der Basis eines Josephson'sehen Wechselstrom-Effekts wurden
bereits zahlreiche Stromkreiselemente vorgeschlagen. Derartige Elemente können für Oszillatoren, Detektoren und andere Bauelemente
von Stromkreisen Verwendung finden. Ihnen allen gemeinsam ist der Nachteil, daß sie äußerst schwache Verbindungen zwischen zwei
supraleitfähigen Materialien besitzen, wenn diese auf supraleitende Temperaturen abgekühlt sind. Beispielsweise kann eine sehr dünne
Isolierschicht zwischen zwei supraleitenden Metallen angeordnet sein, es kann auch ein Punktkontakt durch punktförmiges Anspitzen
des einen der beiden Metalle und durch Berührung dieses Metalls mit dem anderen Metall gebildet sein, oder es können Ausbildungen
Verwendung finden, die durch einen bestiirunten Zuschnitt oder durch
eine Brücke gekennzeichnet sind und in welchen durch einen Einschnitt in einen supraleitenden Körper eine schwache, durch eiu^.,
reduzierten Querschnitt gebildet- Verbindung besieht. Et wurde nun
bisjetzt davon ausgegangen, daß die beiden, dur.~h die schwache
Verbindung voneinander getrennten Teile aus einciü -upraleitfähigen
Material bestehen müssen, um die vorerwähnten Josephson'sehen
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COPY
Wechselstrom-Effekte zu erhalten. Demgegenüber wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein solches, Josephson1sehe Wechselstrom-Effekte lieferndes Stromkreiselement aus einem ersten Teil aus
supraleitfähigem Metall und einem zweiten Teil aus normalem oder nicht-supraleitfähigea Metall zu bilden, welches bereits erfolgreich erprobt worden ist. Für dieses Element ist kennzeichnend,
daß der eine der beiden Teile spitz zulaufend entweder in der Form eines Punktes oder einer messerähnlichen Kante geformt
wird, wobei dieses spitz zulaufende Ende nur wenige Mikrons im Durchmesser bzw. in der Breite mißt, wenn es mit dem anderen Teil
in Berührung gebracht wird. Wenn eine geeignete Stromquelle an diese beiden Teile angelegt wird, um einen Strom durch die durch
den Kontakt zwischen den beiden Teilen geschaffene Verbindung hindurch zu schickes, dann werden mit einem solchen Stromkreiselement Josephson*sehe Wechselstrom-Effekte erzielt.
Das Stromkreiselement kann durch Atzung einer ebenen Oberfläche
auf dem einen der beiden Teile und durch Ätzung einer spitz zulaufenden Oberfläche entweder in der Form eines Punktes oder einer
Messerschneide an xiera anderen Teil gebildet werden. Diese beiden
Teile werden dann unter die kritische Temperatur des supraleitfähigen Metalls abgekühlt, aus welchem der eine der beiden Teile
besteht. Die beiden Teile werden dann in Berührung miteinander gebracht, und zwar wird der Teil mit dem punkt- oder messerförmigen
Ende senkrecht zu der ebenen Oberfläche des anderen Teils bewegt und es werden dann die beiden Teile unter leichtem Druck miteinander in Berührung gebracht. In einem derart gebildeten Stromkreiselement wurden dieselben Josephson'sehen Wechselstrom-Effekte beobachtet wie in den bekannten Elementen, die ausschließlich aus
supraleitfähigem Material hergestellt sind. Das erfindungsgemäße Stromkreiselement eignet sich daher insbesondere zur Verwendung
als ein Tieftemperatur-Stromkreiselement und kann zur Einzelbestimmung ov!?r zur Emission von elektromagnetischer Strahlung, zur
Messung einer Spannung, einer Frequenz oder anderen Variablen, oder als ein nicht-lineares Stromkreiselement verwendet werden.
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COPY
Die Erfindung schafft demzufolge vorrangig ein Tieftemperatur-Stromkreiselement, welches Josephson1sehe Wechselstrom-Effekte
liefert. Dieses Stromkreiselement besteht aus zwei Teilen, von denen der eine aus einem Metall ist, welches supraleitfähige Eigenschaften besitzt, während der andere Teil aus einem Metall mit
normalem oder nicht-supraleitfähigem Verhalten besteht. Der eine dieser beiden Teile besitzt ein vorzugsweise durch Atzung hergestelltes, punkt- oder messerförmiges Ende. Der andere Teil besitzt
eine, vorzugsweise gleichfalls durch Ätzung hergestellte, im wesentlichen ebene Oberfläche. Die beiden Teile werden dann auf eine Temperdbr abgekühlt, welche gleich oder niedriger ist als die kritische
Temperatur des aus dem supraleitfähigen Metall bestehenden Teils und es wird dann das punkt- oder messerförmige Ende des einen Teils
in Berührung gebracht mit der ebenen Oberfläche des anderen Teils, und zwar unter Ausübung eines leichten Druckes.
Die Josephson1sehen Wechselstrom-Effekte können sehr leicht durch
Anisen einer elektrischen Energiequelle an die beiden metallischen
Teile beobachtet werden, und zwar durch Anlegen beispielsweise einer Batterie, die in Reihe geschaltet ist mit einem Regelwiderstand und einem Strommeßgerät. Ein Spannungsmeßgerät ist über die
beiden Teile angeschlossen und das Stromkreiselement kann einer Strahlung im Mikrowellenbereich ausgesetzt werden. Wenn der durch
das Element strömende Strom erhöht wird, dann bildet sich eine nicht-lineare Wechselbeziehung in Bezug auf die Spannung quer über
die beiden Teile aus, und zwar insbesondere in Bezug auf die Spannung quer über die schwache Verbindung, die an der Berührungsstelle
zwischen den beiden Teilen besteht und die entweder punkt- oder linienförmig sein kann. Wenn diese Berührung punktförmig ist, dann
sollte sie nur wenige Mikrons im Durchmesser messen. Ist diese Berührung hingegen linienförmig, dann sollte die Breite der Oberfläche
gleichfalls nur wenige Mikrons messen.
für Oszillatoren, Detektoren und andere aktive Stromkreise verwendet
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ifiO DAS
werden, wobei festzuhalten ist, daß es die gleichen Josephson1sehen
Wechselstrom-Effekte liefert wie die Elemente, die in herkömmlicher
Bauweise zwei Teile aus supraleitfähigem Material besitzen. Wie im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung noch näher ausgeführt wird,
können für den einen Teil eine Vielzahl von Materialien mit normalem oder nicht-supraleitfähigem Verhalten Verwendung finden, was
einen weiteren Gesichtspunkt für die Fortschrittlichkeit eines solchen Stromkreiselementes bildet, das dadurch sehr leicht und
mit sehr geringen Kosten hergestellt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäßen Stromkreiselementes,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Stromkreiselementes gemäß einer dazu alternativen Ausführungsform,
Fig. 3 ein Schaltbild für eine Schaltung, in welcher ein Stromkreiselement gemäß Fig. 1 Verwendung findet,
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung des nicht-linearen Ver
haltens zwischen dem durch ein Stromkreiselement gemäß Erfindung
geschickten Strom und der Spannung im Falle einer Ausstrahlung im
Mikrowellenbereich,
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschat' 1 ichim:: des c ;■.:.-'v· eii Stromkreiselement
gemäß Erfindung hindurchpeschickten Strome? ;. ■ Verhältnis
zu der absoluten Temperatur, und
Fig. 6 ein I) lag r:\mm zur Vre ran se haul ichung des A iac fsti;nd;";w*?r ~es
eines St romtreiseloinoat ::->
^emji'. Frfindimp ^e^enübor ·λ" c absoluten
Temperatur.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stromkreiselementes 10 besitzt einen ersten Metallteil 11
und einen zweiten Metallteil 12, Einer dieser beiden Teile ist aus einem Material hergestellt, das supraleitfähig wirkt, wenn es
auf eine kritische Temperatur abgekühlt ist, der andere Teil ist demgegenüber aus einem Metall mit normalem oder nicht-supraleitfähigem Verhalten hergestellt. An dem Teil 12 ist eine ebene Oberfläche 14 ausgebildet, die durch jedes bekannte Ätzverfahren geformt sein kann, um eine Kristalloberfläche mit einem Durchmesser
oder einer Breite von etwa 1/4 inch (6mm) zu formen. An dem Teil 11 ist eine punktförmige Spitze 16 ausgebildet, und zwar gleichfalls vorzugsweise mittei eines bekannten Ätzverfahrens, diese
punktförmige Spitze kann im Durchmesser 1 oder 2 Mikron messen. Dieses Element 10 wird dann auf eine Temperatur abgekühlt, welche
gleich oder niedriger ist ab die kritische oder Obergangstemperatur des aus dem supraleitfähigen Material hergestellten Teils.
Der Teil 11 wird dann senkrecht zu der Oberfläche 14 bewegt, bis seine punktförmige Spitze 16 in Berührung kommt mit dieser Oberfläche, und zwar unter leichtem Druck.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stromkreiselements unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 nur darin, daß hier der eine Teil 11 mit einem spitz zulaufenden
Ende 16 in der Form einer Messerschneide ausgebildet ist. Diese Messerschneide 16 weist nur eine sehr kleine Breite in der Grös-
senordnung von wen igen Mikrons auf und sie ist mit der ebenen
Fläche 14 des Teils 12 in Berührung gebracht, nachdem eine Abkühlung
auf eine Temperatur durchgeführt worden ist, welche qleich
oder niedripex irt as die kn^.scae odr Obergan;:s-Teinpo:ri!tur
des supraleitfähigen s' ter.lal.-, si'./ dem der eine der beiden Teile
besteht. Die 1 ini .'■'< f;. r -nige Be",'·-. urg zwischen den beiden Teilen
11 und 12 ka-;; :-tw.. zehn Mikrc-r- -ic-.jen.
S t rojnkre ise ienu-n tο -r r Ausf üh r:t"1SS f ο m;i ger-:>f; It^- f wurden l'r.ter-Sii.'lhiil·.'..;
π 'Uv r- ■*■' · 'elect, !öl·-· ;;ua:c .'er Teil. V aus ^tobiu":
0 Q 9 ö 3 LJ ι , S
oder Tantal und der Teil 12 aus Metallen mit normalem oder ferromagnetische»
Verhalten hergestellt, wie Gold, Silber, Platin, Kupfer, Nickel oder Eisen. Im Rahmen einer weiteren Versuchsreihe
wurde der Teil 11 aus Metallen wie Gold, Silber, Platin, Kupfer, Nickel oder Eisen hergestellt, also aus einem Material mit einem
normalen oder ferromagnetischen Verhalten, und der Teil 12 wurde aus einem supraleitfähigen Material, wie beispielsweise Niobium
oder Tantal hergestellt. Es sei in diesem Zusammenhang festgehalten,
daß die gleichen Materialien selbstverständlich auch für das Stromkreiselement gemäß Fig. 2 Verwendung finden können. Tatsache ist,
daß jedes supraleitfähige Material einerseits und jedes leitfähige Metall mit einem nicht-supraleitfähigen oder normalen Verhalten
andererseits für die beiden Teile 11 und 12 des Stromkreiselements 10 der Fig. 1 und 2 Verwendung finden kann.
In Fig. 3 ist nun das Schaltbild eines Stromkreises dargestellt, in welchem ein Stromkreiselement gemäß den Fig. 1 und 2 eingebaut
ist, und zwar entweder als ein Oszillator oder als ein Detektor. Gezeigt ist das Stromkreiselement gemäß Fig. 1, das Stromkreiselement
gemäß Fig. 2 wäre in gleicher Art und Weise in diese, nachfolgend beschriebene Schaltungsanordnung einzubauen. In dieser bezeichnet
nun 20 eine Quelle elektrischer Energie, bei welcher es sich vorzugsweise um eine Gleichstrom-Batterie handelt, an deren
eine Anschlußklemme ein Regelwiderstand 22 und ein Strommeßgerät 24 in Reihe angeschlossen ist. Das Strommeßgerät ist bei 26 an den
Teil 11 angeschlossen. An die andere Anschlußklemme der Batterie 20 ist der Teil 12 bei 28 angeschlossen, und ein Spannungsraeßgerät
30 ist an die beiden Teile 11 und 12 bei 26 bzw. 28 quer über die punkt- oder linienförmige Berührung angeschlossen. Das Stromkreiselement
10 wird durch die Quelle elektrischer Energie mittels des Regelwiderstandes 22 auf einen geeigneten Wert einer Vorspannung
gebracht. Mittels des Strommeßgerätes 24 wird dann der Strom gemessen, während andererseits mittels des Spannungsmeßgerätes 30
die Spannung .x,ie- über das Stromkreiselement gemesen wird. Zwischen
Struii' und Spannung können dadurch geeignete Verhältnisse
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geschaffen werden, um die Josephson'sehen Wechselstroa-Effekte zu
erzielen, welche die Schaffung einer oszillierenden, elektrischen Enercie durch das Stromkreiselement hindurch und insbesondere
durch dessen entweder punkt.- oder linienfUreigen Kontakt zwischen
den Teilen 11 und 12 einschließen. Die Frequenz dieses Stromes bzw, dieser Energie ist proportional zu der Spannung.
Die StroMkreiselemente gemäß den Fig. 1 und 2 liefern nun Strom-Spannungs-Kennlinien, welche denjenigen von Punktkontakten ähnlich
sind, die insgesamt durch supraleitfähig Materialien geschaffen
sind, gemäß diesen Kennlinien ist ein diskontinuierlicher Wechsel in der Spannung in Bezug auf den Strom vorhanden. Verwiesen wird
in diese« Zusammenhang auf das Diagramm gemäß Fig. 4, welches dadurch erhalten wurde, daß man an dem Spannungsmeßgerät 30 jeweils
die Spannungswerte für einen Strom ablas, der seinerseits durch das Strommeßgerät 24 bestimmt werden konnte, wobei man so vorging,
daß man das Stromkreiselement 10 auf eine Temperatur unter der kritischen oder Obergangstemperatur des aus supraleitfähigem Material
hergestellten Teils abkühlte und es dann einer Strahlung im Mikrowellenbereich aussetzte. Für den Fachmann ist aus diesem Diagramm
erkennbar, daß die gezeigte Strom-Spannungs-Kennlinie sehr ähnlich derjenigen ist, die von zwei supraleitfähigen Materialien erhalten
wird, die in punktförmiger Berührung miteinander stehen, sodaß damit
nachgewiesen ist, daQ mittels der Stromkreiselemente gemäß den Fig.
1 und 2 Josephson'sehe Wechselstrom-Effekte erzielt werden können.
Die Kennlinie gemäß Fig. 4 wurde mit einem Stromkreiselement erzielt, bei welchem der Teil 11 aus Niobium und der Teil 12 aus
Nickel bestand.
Die Fig. 5 zeigt die Temperaturabhängigkeit des kritischen Stromes
durch die Kontakte zwischen den Teilen 11 und 12 des Stromkreiselements gemäß Fig. 1 hindurch und Fig. 6 zeigt die Temperaturabhängigkeit des Widerstandes der Strom-Spannungs-Kennlinie eines
solchen Stromkreioelements. Diese beiden Kennlinien stehen für ein
Stromkreiselement, bei welchem der Teil 11 aus Tantal und der Teil
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12 aus Kupfer bestand. Es wird angenommen, daß die Temperaturabhängigkeit
einen Rückschluß zuläßt auf das Wachstum der induzierten Supraleitfähigkeit nahe der Oberfläche des Metalls mit
normalem Verhalten, in dem untersuchten Fall also von Kupfer. Der große Wechsel in dem Widerstand steht demzufolge für das
Wachstum der Supraleitfähigkeit in Bezug auf Kupfer. Es ist nun aus den Diagrammen ohne weiteres erkennbar, daß die Übergangstemperatur
der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stromkreiselemente etwas niedriger liegt als die normale Übergangstemperatur allein für den
supraleitfähigen Teil, also im untersuchten Fall für Tantal, weil Tantal eine kritische oder Obergangstemperatur in der Größe von
4,38°K besitzt.
In der untersuchten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stromkreiselements
gemäß Fig. 1 wurde dem Teil 12 eine Dicke zwischen etwa 3 und 6 mm gegeben, während der Teil 11 ein Draht mit einem
Durchmesser zwischen etwa 0,125 und 1,5 mm war. Die Spitze 16 wurde auf einen Durchmesser zwischen 1 und 2 Mikrons geätzt, sodaß
sie mit der ebenen Oberfläche 14 des Teils 12 in einem Durchmesser
von etwa 0,25 mm in Berührung stand. Ein solches Stromkreiselement vermag infolge des Josephson'sehen Effekts Schwingungen im Gigaherz-Bereich
erzeugen. Es wurde gefunden, daß mit einigen der erfindungsgemäßen Stromkreiselemente Schwingungen in der Größenordnung
von 35 Gigaherz erzielt werden können.
Die Erfindung schafft also ein Tieftemperatur-Stromkreiselement,
welches Josephson1sehe Wechselstrom-Effekte zu liefern vermag
und welches eine schwache Verbindung zwischen einem supraleitfähigen Metall und einem Metall mit normalem oder nicht-supraleitfähigem
Verhalten besitzt, wenn das Stromkreiselement auf eine Temperatur niedriger als die kritische oder Übergangs-Temperatur
des supraleitfähigen Metalls abgekühlt wird.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Claims (6)
- - ίο -Patentansprüche( 1.JTieftemperatur-Stromkreiselement, gekennzeichnet durch zwei in einer punkt- oder linienförmigen Berührung miteinander gehaltene, metallische Teile (11,12), von denen der Werkstoff des einen bei Tieftemperaturen supraleitfähig ist und der Werkstoff des anderen ein normales oder nicht-supraleitfähiges Verhalten besitzt.
- 2. Stromkreiselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (11) der beiden Teile (11,12) mit einem, vorzugsweise durch Ätzung erzeugten, spitz zulaufenden, insbesondere punkt- oder schneidenförmigen Ende (16) und der andere Teil (12) mit einer mit diesem Ende in Berührung gehaltenen, vorzugsweise gleichfalls durch Ätzung erzeugten, ebenen Oberfläche (14) versehen ist.
- 3. Stromkreiselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser bzw. die Breite des punkt- bzw. schneidförmigen Endes (16) des einen Teils (11) an der Stelle seiner Berührung mit dem anderen Teil (12) wenige Mikrons mißt.
- 4. Stromkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11) mit dem spitz zulaufenden Ende (16) aus dem supraleitfähigen Werkstoff besteht.
- 5. Stromkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (11) aus Niobium bzw. Tantal und der andere Teil (12) aus Nickel bzw. Kupfer besteht.
- 6. Verfahren zum Herstellen eines Tieftemperatur-Stromkreiselements nach einem der Ansprüche 1 bfc 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11,12) auf eine Temperatur abpekühlt werden, welche gleich oder niedriger ist als die kritische oder Oberganpstemperatur des supraleitfähigen Werkstoffes des einen Teils, ehe der mit dem spitz zulaufenden Ende (16) versehene Teil (11) mit der00983Π/1338 BAD ORIGINALebenen Oberfllche (14) ues anderen Teils (12) in einer zu dieser senkrecht stehenden Richtung in Berührung gebracht wird.00£);8 39 ' 1338
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