DE20016854U1 - Zange für chirurgische Zwecke - Google Patents

Zange für chirurgische Zwecke

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • A61B17/2909Handles

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Description

PATENTANWÄLTE
SCHAUMBURG · THOENBS ■· THURN
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Gianfranco BIDOIA karl-heinzschaumburg.&ogr;,&rgr;,.-.&pgr;9*
DIETER THOENES, Dipl.-Phys., Dr. rer. nat. Via BreSSanOne 3/A GERHARD THURN, Dipl.-Ing., Dr.-Ing.
1-35142 PADOVA
Italien
29. September 2000
B 9006 DE - THub
Zange für chirurgische Zwecke
Die Erfindung betrifft eine Zange für chirurgische Zwecke, insbesondere zur Laparoskopie und/oder zur minimalinvasiven Chirurgie.
Im Handel gibt es bereits verschiedene Zangen, die für die vorstehend genanntenchirurgischen Zwecke geeignet sind.
Es gibt Zangen, üblicherweise aus rostfreiem Stahl, die aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper bestehen, der mit einem Werkzeugträgerkopf und zwei Hebeln versehen ist, die so angelenkt sind, daß sie sich in Längsrichtung erstrecken.
Die Geometrie dieser Art von Zange erlaubt aber keine optimale Anwendung. Der Arzt ist in der Tat gezwungen, mit den Ellenbogen praktisch in einer Linie mit der Zange zu arbeiten und daher in einer sehr angehobenen Stellung.
Außerdem ist die Position des Handgelenkes im wesentlichen vertikal, d.h. mit einer geringen Bewegungsmöglichkeit.
Der elektrische Anschluß erfolgt über einen Zapfen, der in einer der Griffösen angeordnet ist, die an den Enden der Hebel vorgesehen sind.
P. O. BOX 86*07 JeJ 15-81634^MtIlJCtJEi ■ j/IAUEFKF<StfEF*ST*W3SE }j;p-81$79 JVICJMCHEN
TELSPON W-9Vr8 97'TELHPAX 0W9986*14 &igr; '..* .!.
Eine zweite konstruktive Lösung, die eine teilweise Verbesserung der ergonomischen Situation ermöglicht, besteht darin, Hebel zu verwenden mit Griffabschnitten, die in einem geeigneten Winkel zu der Ebene ihrer Auslenkung relativ zum Körper geneigt sind.
Angesichts des relativ hohen Gewichtes von rostfreiem Stahl hat man daran gedacht, Zangen zu verwenden, bei denen mindestens die Handgriffe aus Kunststoff bestehen, die der Reinigung in einem Autoklaven widerstehen.
Diese Zangen bestehen aus einem im wesentlichen zylindrischen Körper, der mit einem Werkzeugträgerkopf und einem Hebel versehen ist, welcher sich im wesentlichen senkrecht zu ihm erstreckt.
Ein zweiter Hebel ist an dem Körper angelenkt und erlaubt es in Verbindung mit dem ersten Hebel, die Zange zu erfassen und das Werkzeug zu bewegen.
Die Zangen mit dieser Struktur jedoch haben den großen Nachteil, daß die elektrische Verbindung, die für diese chirurgischen Anwendungsfälle erforderlich ist, am Ende des Körpers vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform verläuft die Anschlußleitung notwendigerweise in der Nähe des Handrückens des Arztes, der die Zange benutzt, wodurch eine beträchtliche Störung entstehen kann.
Alle bekannten Zangen dieser Art zwingen den sie benutzenden Arzt zu einer nicht optimalen Stellung der Hände und Ellenbogen und erlauben keine vollständige Freiheit der Bewegung, wobei der Arzt immer mit der Hand und der Zange in einer im wesentlichen vertikalen Lage arbeiten muß.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zange für chirurgische Zwecke, insbesondere zur Laparoskopie und/oder zur minimalinvasiven Chirurgie anzugeben, die hinsichtlich der Drehung des Handgelenkes und der Bewegung des Ellenbogens ein sehr ergonomisches Arbeiten ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine sehr ergonomische Zange anzugeben, indem man einfache Änderungen an den bekannten Zangen vornimmt. Schließlich ist es auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zange
aus Metall mit einem Gewicht anzugeben, das dem einer Zange mit Handgriffen aus Kunststoff vergleichbar ist.
Diese und weitere Ziele, die sich aus dem folgenden noch ergeben, werden durch eine Zange für chirurgische Zwecke, insbesondere zur Laparoskopie und/oder für minimalinvasive Chirurgie gelöst, umfassend einen Körper mit einem Werkzeugträgerkopf und Hebeln zum Bewegen des Werkzeuges, wobei mindestens einer dieser Hebel an dem Körper angelenkt ist und wobei diese Hebel Griffabschnitte haben, die bezüglich der Auslenkebene der Hebel geneigt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert wird. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Zange,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Zange und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in der Figur 1 dargestellten Zange.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Zange gemäß der vorliegenden Erfindung, die insgesamt mit 10 bezeichnet wird.
Die Zange 10 besteht aus einem Körper 11, der im wesentlichen zylindrisch ist und an einem Ende einen Kopf 12 zur Halterung eines Werkzeuges hat, das in der Figur nicht dargestellt ist. Der Kopf ist mit einer Kiemmutter 13 zur Festlegung eines Werkzeuges versehen.
Das andere Ende des Körpers hingegen trägt zwei gelenkig mit ihm verbundene Hebel, die beide mit 14 bezeichnet sind und sich im wesentlichen in Längsrichtung des Körpers erstrecken. Die beiden Hebel 14 arbeiten mit einem Kolben 15 über zwei Pleuelstangen 16 zur Bewegung des Werkzeuges zusammen.
Der Kolben 15 ist in dem Körper 11 gleitend verschiebbar und wird mittels der Hebel 14 positioniert, welche mit den einander entgegengesetzt gerichteten Pleuelstangen 16 gelenkig verbunden sind.
Jede der Pleuelstangen 16 ist daher mit dem entsprechenden Hebel 14 gelenkig verbunden.
Die Hebel 14 sind im wesentlichen stangenförmig und enden an dem der gelenkigen Verbindung mit dem Körper 11 entgegengesetzten Ende in einer Öse 17, welche das Ergreifen der Zange 10 ermöglicht.
Eine der beiden Ösen 17 trägt an ihrem unteren Ende einen einstückig mit ihr ausgebildeten Fortsatz 18, der die Ergonomie der Zange 10 dadurch verbessert, daß er die Unterstützung durch weitere Finger neben dem Finger erlaubt, der in die entsprechende Grifföse 17 eingeführt wurde. Die andere Grifföse 17 hingegen ist mit einem Zapfen oder Dorn 19 versehen, der für eine elektrische Verbindung bestimmt ist.
Der für den elektrischen Anschluß vorgesehene Dom oder Zapfen kann aber auch entfallen.
Im Bereich der Griffösen 17 erstrecken sich ferner im wesentlichen senkrecht zu" den Hebeln 14 zwei Fortsätze 20, die die Schließstellung der Zange 10 definieren, wenn sie miteinander in Kontakt kommen.
Die Hebel 14 haben zwischen dem Bereich 21 der Gelenkverbindung mit den Pleuelstangen 16 und dem Bereich, in dem sich die Fortsätze 20 erstrecken, eine Abbiegung 22 relativ zu der Ebene der Auslenkung der Hebel, wodurch die Griffabschnitte 24 gebildet werden. Der Biegewinkel oder Neigungswinkel 23 dieser Griffabschnitte 24 kann zwischen 30 und 90° betragen, wobei der optimale Wert 75 Winkelgrade beträgt.
Mit einer derartigen Geometrie erlaubt die Zange 10 beim Erfassen unter Arbeitsbedingungen eine bequeme Stellung der Hand, des Handgelenkes und des Ellenbogens.
Das Handgelenk bleibt im wesentlichen parallel zum Boden und dies erlaubt die maximale Bewegungsfreiheit für die Hand und den Ellenbogen.
Insbesondere kann der Ellenbogen in einer Position gehalten werden, in der auch die Schultern entspannt sind.
Vorzugsweise kann eine Zange mit Zangenhebeln angegeben werden, die bezüglich ihrer Auslenkebene abgebogen sind, wobei einer der Hebel an dem Körper angelenkt ist, während der andere starr mit dem Körper verbunden ist.
Wie man in der Praxis feststellt, werden durch die erfindungsgemäße Lösung die eingangs genannten Ziele erreicht. Insbesondere erkennt man, daß die Zange mit dem beschriebenen Aufbau ein äußerst ergonomische Handhabung ermöglicht und auf einfache Weise herzustellen ist.
Die erfindungsgemäße Zange hat ferner ein sehr geringes Gewicht, wenn sie aus Titan hergestellt wird.
In der Praxis können die verwendeten Materialien entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ausgewählt werden, solange sie mit dem jeweiligen Anwendungsbereich kompatibel sind. Ebenso können die Abmessungen der Zange entsprechend den jeweiligen Anforderungen beliebig gewählt werden.

Claims (7)

1. Zange für chirurgische Zwecke, insbesondere zur Laparoskopie und/oder zur minimalinvasiven Chirurgie, umfassend einen Körper (11) mit einem Werkzeugträgerkopf (12) und Hebel (14) zum Bewegen des Werkzeuges, wobei mindestens einer dieser Hebel (14) am Körper (11) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffabschnitte (24) dieser Hebel (14) gegenüber ihrer Schwenkebene geneigt sind.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (23) im wesentlichen 30 bis 90° beträgt.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (23) 75° beträgt.
4. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (14) beide an dem Körper (11) angelenkt sind.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der Hebel (14) an dem Körper (11) angelenkt ist, während der andere starr mit ihm verbunden ist.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Titan hergestellt ist.
7. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebel (14) mit einem Anschlußzapfen (19) zum Anschluß einer elektrischen Leitung versehen ist.
DE20016854U 1999-10-05 2000-09-29 Zange für chirurgische Zwecke Expired - Lifetime DE20016854U1 (de)

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ITPD990101 IT247792Y1 (it) 1999-10-05 1999-10-05 Struttura di pinza ad uso chirurgico

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IT (1) IT247792Y1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017004226U1 (de) 2017-08-11 2017-10-04 Cardiomedical Gmbh Chirurgisches Instrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017004226U1 (de) 2017-08-11 2017-10-04 Cardiomedical Gmbh Chirurgisches Instrument
EP3441022A1 (de) 2017-08-11 2019-02-13 CARDIOMEDICAL GmbH Chirurgisches instrument

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IT247792Y1 (it) 2002-09-10

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