DE20014853U1

DE20014853U1 - Tie rod

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Publication number: DE20014853U1
Application number: DE20014853U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-28
Filing date: 2000-08-28
Publication date: 2001-02-08
Anticipated expiration: 2010-08-29

Description

Bondage rod

Die Erfindung betrifft einen Fesselungsstab zur Fixierung von menschlichen Körperteilen, Gliedsmaßen oder Gegenständen.The invention relates to a bondage rod for immobilizing human body parts, limbs or objects.

Üblicherweise verfügen Fesselvorrichtungen heute über Schließmechanismen, die jeweils unabhängig voneinander an den zu fixierenden Köperteilen oder Gegenständen arretiert werden müssen, und die sich im übrigen nur beschränkt unterschiedlichen Größen und Umfangen anpassen können. Solche Fesselvorrichtungen sind entweder formstabil, wie z. b. Handschellen, oder formflexibel, wie z.B. Seile oder Ketten. Die Grundprinzipien, nach denen man menschliche Gliedmaßen oder andere Objekte mit- und aneinander befestigt, sind bekannt; die zu arretierenden Objekte werden durch eine der oben benannte Vorrichtung derart miteinander verbunden, dass ein Auseinandernehmen oder Auseinanderfallen unmöglich gemacht wird.Today, restraint devices usually have locking mechanisms that must be locked independently of each other to the body parts or objects to be restrained, and which can only be adjusted to a limited extent to different sizes and dimensions. Such restraint devices are either dimensionally stable, such as handcuffs, or dimensionally flexible, such as ropes or chains. The basic principles of how human limbs or other objects are attached to one another are well known; the objects to be restrained are connected to one another by one of the devices mentioned above in such a way that it is impossible for them to be taken apart or fall apart.

Bei formstabilen Fesselungsvorrichtungen der oben genannten Art tritt nun das Phänomen auf, dass jeder Schließmechanismus jeweils an dem zu arretierenden Objekt für sich betätigt werden muss. Bei formflexiblen Vorrichtungen muss dagegen jedes der zu fixierenden Objekte extra umschlungen werden, um den gewünschten Fixierungseffekt zu erreichen.With dimensionally stable restraint devices of the type mentioned above, the phenomenon occurs that each locking mechanism must be operated separately on the object to be locked. With dimensionally flexible devices, on the other hand, each of the objects to be fixed must be wrapped separately in order to achieve the desired fixation effect.

Dabei ist Insbesondere bei formstabilen Fesselvorrichtungen die Größe und Anzahl der zu fixierenden Objekte nicht beliebig erweiterbar und beschränkt sich regelmäßig auf die mit dem konkreten Zweck verbundene konzeptionelle Vorgabe. Keine dieser Fesselungsvorrichtungen lassen sich im Umfang beliebig weit verändern, um mehrereIn particular, the size and number of objects to be fixed in shape-stable restraint devices cannot be expanded at will and is usually limited to the conceptual specification associated with the specific purpose. None of these restraint devices can be changed in scope to accommodate several

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Körperteile, Gliedmaßen, unterschiedliche Gegenstände oder einfach andere Stäbe und Fesselungsvorrichtungen gleichzeitig fest zu umschlingen und sich dabei dem jeweiligen Durchmesser des Gegenstandes oder des Körperteils anzupassen. Soweit es sich indes um formflexible Fesselvorrichtungen handelt, fehlt es an einem einfachen Schließmechanismus, der ein schnelles und einfaches Arretieren gewährleisten könnte. Body parts, limbs, different objects or simply other bars and restraint devices can be wrapped tightly around them at the same time, while adapting to the respective diameter of the object or body part. However, as far as the restraint devices are flexible in shape, there is no simple locking mechanism that could ensure quick and easy locking.

Wegen der einfacheren Handhabung und des geringeren Produktionsaufwandes wäre eine einfache miteinander verbundene Vorrichtung sinnvoll, bei der mit nur einem Handgriff die Fixierung unterschiedlicher Objekte in unbeschränkter Größe und Ausformung erreicht werden könnte.Due to the easier handling and the lower production effort, a simple interconnected device would be useful, with which the fixation of different objects of unlimited size and shape could be achieved with just one movement.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Fesselungsvorrichtung zur Fixierung mehrerer Gliedmaßen, Körperteile oder Gegenstände dahingehend kostengünstig weiterzuentwickeln, dass durch die kombinierte Verwendung formstabiler sowie formflexibler Fesselungselemente die Arretierung unterschiedlicher Objekte in uneingeschränkter Größe und Ausformung mit nur einem Handgriff erreicht werden kann.It is therefore the object of the invention to further develop a restraint device for fixing several limbs, body parts or objects in a cost-effective manner so that the combined use of dimensionally stable and dimensionally flexible restraint elements enables the locking of different objects of unlimited size and shape with just one hand movement.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Fesselstab nach Schutzanspruch 1 gelöst. Danach wird eine formflexible Fesselungsvorrichtung der eingangs genannten Art im Inneren eines formstabilen komplett ausgehöhlten Stabes befestigt. Dabei ist die formflexible Fesselvorrichtung derart angeordnet, dass Schlaufen am Stab sich im Umfang durch einfaches Zuziehen des Seilendes beliebig verändern lassen, wobei der Umfang der Objekte bzw. deren Anzahl letztlich von der Länge des formflexiblen Fesselungselementes anhängig ist.According to the invention, this object is achieved with a bondage rod according to claim 1. According to this, a flexible bondage device of the type mentioned at the beginning is fastened inside a dimensionally stable, completely hollowed-out rod. The flexible bondage device is arranged in such a way that loops on the rod can be changed in circumference as desired by simply pulling the end of the rope, whereby the circumference of the objects or their number ultimately depends on the length of the flexible bondage element.

Gegenstand der Erfindung ist also ein Stab, der so gestaltet ist, dass durch das mit ihm verbundene Seil oder die Kette Objekte an ihn und damit auch an anderen Objekten, die in gleicher Weise an ihn fixiert sind, fest verbunden werden können.The subject matter of the invention is therefore a rod which is designed in such a way that objects can be firmly connected to it and thus also to other objects which are fixed to it in the same way by means of the rope or chain connected to it.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass ein Stab mit einem minimalen Durchmesser von 2-3 cm und mindestens 10 cm Länge komplett ausgehöhlt wird. Dabei verfügt jeder Stab über mindestens 7 Bohrungen; an jedem Ende des Stabes befinden sich zwei radial gegenüber angeordnete Bohrungen sowie in der Stockmitte eine Bohrung oben und zwei Bohrungen unten, die jeweils 1,5 cm von der radialen Achse angeordnet sind.According to the present invention, this is achieved by completely hollowing out a rod with a minimum diameter of 2-3 cm and a length of at least 10 cm. Each rod has at least 7 holes; at each end of the rod there are two holes arranged radially opposite one another, and in the middle of the stick there is one hole at the top and two holes at the bottom, each of which is arranged 1.5 cm from the radial axis.

Das Seil wird dann durch die oben beschriebenen Öffnungen geführt, wobei ein Knotenende des Seiles zur Befestigung im Inneren des Stockes an einem Stockende liegt. Das andere Ende des Seiles wird nun von Innen nach Außen durch eine der Bohrungen an diesem Stockende geführt, um dann durch eine andere radial gegenüberliegende Bohrung am selben Stockende wieder in den Stock einzutreten. Das Seil läuft durch den Stock zum anderen Stockende, um dann wieder durch die gegenüberliegende Bohrung auszutreten und durch die radial gegenüberliegende Öffnung wieder einzutreten.The rope is then passed through the openings described above, with a knotted end of the rope at one end of the pole for fastening inside the pole. The other end of the rope is then passed from the inside to the outside through one of the holes on this pole end, and then re-enters the pole through another radially opposite hole on the same pole end. The rope runs through the pole to the other end of the pole, then exits again through the opposite hole and re-enters through the radially opposite opening.

Auf gleiche Weise wird das Seil oder die Kette durch zwei Bohrungen in der Mitte an der unteren Seite des Stockes durchgeführt, um dann schließlich aus der letzten Bohrung in der Mitte des Stockes wieder herauszutreten. In der einfachsten Ausführung mit den oben genannten 7 Bohrlöchern entstehen dabei drei Schlaufen.In the same way, the rope or chain is passed through two holes in the middle on the lower side of the stick and then comes out of the last hole in the middle of the stick. In the simplest version with the 7 holes mentioned above, this creates three loops.

Um die Schlaufen an den dort befindlichen Objekten zu schließen, beginnt man an dem Ende, an welchem das Seil mit dem Konten im Stock verankert ist, zu ziehen. Dem Seillauf jeweils folgend, wird nun eine Schlaufe nach der anderen zugezogen bis zu der letzten mittig angebrachten Bohrung. Hierdurch wird erreicht, dass alle Objekte unterschiedlichster Größe, die sich zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Schlaufen befinden, am Stab fixiert werden.To close the loops on the objects located there, you start pulling at the end where the rope is anchored to the pole with the knot. Following the rope's path, one loop after the other is tightened until you reach the last hole in the middle. This ensures that all objects of different sizes that are currently inside the loops are fixed to the pole.

Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Stab als formstabile Fesselvorrichtung aus Bambus und die formflexible Fesselvorrichtung aus einem Hanfseil besteht. So lässt sich der Bambusstab besonders leicht aushöhlen und entsprechende Bohrungen ohne weiteres anfertigen. Das Hanfseil zeichnet sich durch besondere Flexibilität und im Vergleich zu Ketten oder Plastikseilen durch eine gewisse Geschmeidigkeit aus, die das Zuziehen ohne besonderen Reibungswiderstand besonders einfach machen, den Fesselungsstab im regelmäßigen Gebrauch nicht beschädigen und an den arretierten Körperteilen und Gliedmaßen nicht als unangenehm empfunden wird.A preferred embodiment provides that the rod as a dimensionally stable bondage device is made of bamboo and the dimensionally flexible bondage device is made of a hemp rope. This makes it particularly easy to hollow out the bamboo rod and to make the appropriate holes. The hemp rope is characterized by its particular flexibility and, in comparison to chains or plastic ropes, by a certain suppleness, which makes it particularly easy to tighten without any particular frictional resistance, does not damage the bondage rod during regular use and is not perceived as unpleasant on the locked body parts and limbs.

Durch jeweils zwei aneinanderliegende Bohrungen entlang des Stabes kann eine neue Schlaufe gebildet werden. Die genaue Dimensionierung des Fesselstabes kann dann dabei frei gewählt werden und bestimmt sich letztlich danach, wie viele und in welchen Abständen Objekte fixiert werden sollen.A new loop can be formed by drilling two holes next to each other along the rod. The exact dimensions of the restraining rod can then be freely chosen and are ultimately determined by how many objects are to be fixed and at what intervals.

Indem jedoch durch den erfindungsgemäßen Fesselstab gerade die Möglichkeit geschaffen werden soll, mehrere, unterschiedlich große oder weit auseinanderliegende Objekte aneinander zu fixieren, weist eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fesselstabes eine Länge auf, die es erlaubt, beispielsweise Arme und Beine einer aufrecht stehenden Person zu fixieren.However, since the restraining bar according to the invention is intended to create the possibility of fixing several objects of different sizes or far apart to one another, a preferred development of the restraining bar according to the invention has a length that allows, for example, the arms and legs of an upright person to be fixed.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen,In the following, an embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawing.

Fig. 1 Durchschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fesselungsstabes mit mindestens 7 BohrungenFig. 1 Cross-section of an embodiment of the restraining rod according to the invention with at least 7 holes

Fig. 2 Durchschnitt einer längeren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fesselungsstabes mit 11 BohrungenFig. 2 Cross-section of a longer embodiment of the restraining rod according to the invention with 11 holes

Fig. 1 zeigt als eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stabes einen Bambusstab 1 im Querschnitt. Der Bambusstab ist ausgehöhlt, an seinem rechten Ende befindet sich im Inneren an einem Bohrloch 2 ein Knoten 3, welcher ein Seil 4 fixiert. Das Seil läuft hiernach außen an der Endöffnung des Stabes entlang und tritt an der radial gegenüberliegenden Seite befindliche Bohrung 5 wieder ein. Im Inneren des Stabes verläuft das Seil nun längs des Stabes zu dessen gegenüberliegenden Endöffnung 6, wo es auf der gleichen Seite wieder durch ein Bohrungsloch 7 austritt. Dort läuft es wiederum außerhalb des Stabes entlang seiner Endöffnung, um in der auf der radial gegenüberliegenden Seite des Stabes liegenden Bohrung 8 wieder in den Stab einzutreten. Dort zieht es sich einmal diametral durch den anschließende Hälfte des Hohlraumes des Stabes, wo es auf der auf dessen gegenüberliegenden Seite in der Mitte des Stabes durch eine weitere Bohröffnung 9 austritt, um dann in einem Abstand von 2 bis 3 cm einem daneben liegenden Bohrloch 10 wieder ins Innere des Stabes einzutreten. Hierauf zieht sich das Seil quer durch den Stabhohlraum durch ein radial gegenüberliegendes Bohrloch 11 hinaus. Hierdurch entstehen drei Schlaufen 12, dieFig. 1 shows a bamboo stick 1 in cross-section as a first embodiment of the stick according to the invention. The bamboo stick is hollowed out, at its right end there is a knot 3 inside a drill hole 2, which fixes a rope 4. The rope then runs along the outside of the end opening of the stick and re-enters at the radially opposite side of the hole 5. Inside the stick, the rope now runs along the stick to its opposite end opening 6, where it exits again through a drill hole 7 on the same side. There it runs again outside the stick along its end opening to re-enter the stick in the hole 8 on the radially opposite side of the stick. There it runs diametrically through the adjacent half of the hollow space of the stick, where it exits on the opposite side in the middle of the stick through another drill hole 9, and then re-enters the interior of the stick at a distance of 2 to 3 cm through a drill hole 10 next to it. The rope then extends across the rod cavity through a radially opposite borehole 11. This creates three loops 12, which

durch Zuziehen des Seilendes 13 die dort befindlichen Gliedmaßen oder Gegenstände fixieren.by pulling the rope end 13 tight, the limbs or objects located there can be secured.

Fig. 2 zeigt als weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fesselstabes einen Bambusstab, der im Unterschied zur Fig. 1 zusätzlich je zwei Bohrungen 14 an der Seite aufweist, an welcher im Inneren des Stabes das Seil längs entlang läuft. Werden durch diese neue Bohrungen das Seil geführt, entstehen hierdurch zwei neue Schlaufen 15, mit denen weitere Gliedmaßen oder Gegenstände fixiert werden können.Fig. 2 shows a bamboo stick as a further embodiment of the bondage rod according to the invention, which, in contrast to Fig. 1, has two additional holes 14 on the side along which the rope runs lengthways inside the rod. If the rope is guided through these new holes, two new loops 15 are created, with which additional limbs or objects can be fixed.

Claims

1. Bondage rod for immobilizing human limbs, body parts or objects, characterized in that a rod with a minimum diameter of 2-3 cm and at least 10 cm long is completely hollowed out and has at least 7 holes, namely two radially opposite holes at each end of the rod and one hole at the top and two holes at the bottom in the middle of the rod, each arranged 1.5 cm from the radial axis, through which a rope is passed, one end of the rope being knotted at one end of the rod for fastening inside the rod.

2. Bondage rod according to claim 1, characterized in that the free end of the rope is led from the inside to the outside through a hole at the end of the stick, then re-enters the stick through an opposite hole at the same end of the stick and runs through the inside of the stick to the other end of the stick, then exits through a hole and re-enters through the radially opposite opening, from where it is led through the two holes in the middle on the lower side of the stick, then finally exits again through the last hole in the middle of the stick.

3. A restraining bar according to claim 1 or 2, characterized in that the rope guided through the holes forms three loops on the bar.

4. Bondage rod according to claim 3, characterized in that the hollowed rod is made of bamboo.

5. Bondage rod according to claim 3 or 4, characterized in that the rope guided on and through the rod is made of hemp.

6. Restraint bar according to claim 3 to 5, characterized in that it has a length of at least 100 cm.