DE20008957U1 - Vorrichtung zum Reinigen von Filtern - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Filtern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration

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Description

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Vorrichtung zum Reinigen von Filtern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Filtern, insbesondere Kantenspaltfiltern oder dgl. Filter mit gelochten, geschlitzten oder ähnlich strukturierten Filtermaterialien sowie Filtergeweben in einem flüssigen oder gasförmigen Medium.
Kantenspaltfilter weisen im Wesentlichen im Querschnitt dreieckförmigen Profilen auf, welche unter Einhaltung eines schmalen Spaltes voneinander beabstandet angeordnet sind. Dabei ist die Schmutzseite des Filters von einer planen (ebene 0 oder stetig gekrümmten), von parallel verlaufenden Spalten unterbrochenen Fläche gebildet. Auf der Reinseite des Filters stehen die Spitzen der dreieckförmigen Profile zwischen den Spalten vor, so dass sich im Schnitt im Wesentlichen eine Zick-Zack-Linie ergibt. Derartige Kantenspaltfilter haben sich in vielen Anwendungen auch unter schwierigen Filträtionsbedingungen als geeignet erwiesen. Der Produktverlust ist bei dieser Filtrationsmethode gering. Auch bei der Filtration stark haftender Medien werden Kantenspaltfilter bereits erfolgreich eingesetzt, so etwa bei der Quenchöl-Filtration oder bei der Schmelzefiltration.
In den meisten Anwendungsfällen werden Kantenspaltfilter bisher mit Schabern gereinigt, die über die schmutzseitige Oberfläche des Filters geführt werden, indem sich der Filter gegenüber den fest montierten Schabern bewegt, bspw. um seine
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eigene Achse dreht, wenn er kreiszylindrisch ausgebildet ist. Häufig ist diese Reinigung jedoch nicht ausreichend, um den Filter hinreichend von Schmutz zu befreien, so dass sich der Filter langsam zusetzt. Insbesondere organischer bzw. stark anhaftender Schmutz überdeckt den Spalt und erfordert zur Reinigung den Ausbau des Filters. Dies führt zu unerwünschten Stillstandszeiten und Serviceeinsätzen.
Ähnliche Probleme treten auch bei Filtern mit anderen Filtermaterialien oder Filtergeweben auf.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine konstruktiv einfache und wirksame Vorrichtung zur Reinigung von Filtern, insbesondere Kantenspaltfiltern oder dgl., vorzuschlagen, mit der diese bei geringem konstruktivem und prozessualem Aufwand zuverlässiger gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird im Wesentlichen bei einer Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit mindestens einer Sprühlanze oder dgl. Sprüheinrichtung mit z.B. einem zylindrischen oder konischen Rohr oder dgl. Mittel zum Zuführen eines Spülmediums unter Druck gelöst, welches in vorgegebenem Abstand voneinander Düsen zum Sprühen des Spülmediums aufweist, wobei die Sprühlanze oder dgl. in vorgegebenem 5 Abstand zu dem Filter mit auf die reinseitige Oberfläche des Filters gerichteten Düsen angeordnet ist und wobei der Filter und die Sprühlanze oder dgl. relativ zueinander bewegbar sind. Statt eines Rohres können selbstverständlich auch andere Spülmittelzuführungen dienen.
Mit dem auf der Sprühlanze oder dgl. angeordneten Düsensystem ist es möglich, den Filter auch während des Filtrationsprozesses rückzuspülen. Dabei erfolgt eine Reinigung des Filters, indem auf die reinseitige Oberfläche des Filters ausgerichtete Sprühstrahlen die Ablagerungen in den Filteröf f-
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nungen lockert und von der schmutzseitigen Oberfläche des Filters ablöst. Anschließend erfolgt eine Sedimentation der abgelösten Ablagerungen in dem Gehäuse mit nachfolgendem Austrag durch einen Austragsstutzen der Filterappratur. Die Rückspülung des Filters ist auch in flüssigen Medien möglich und kann mit einem Spülmedium oder auch dem Filtrat selbst während der Filtration durchgeführt werden. Abgestimmt auf das zu filternde Medium, den Druck, die Temperatur und das Spülmedium kann mit der erfundenen Reinigungsvorrichtung eine . vollautomatische Rückspülung ohne Betriebsunterbrechung gewährleistet werden. Gegenüber herkömmlichen Systemen erlaubt die erfindungsgemäße Rückspülung des Filters, wie eines Kantenspaltfilters, eine wesentlich höhere Standzeit des Filters bei reduziertem Druckverlust sowie geringeren Verbrauch von Spülmedium. Der Druckverlust zwischen der Schmutzseite und der Reinseite des Filters kann aufgrund der besseren Reinigungswirkung auf einem niedrigeren Niveau gehalten werden, wodurch die Energiekosten sinken. Da der Filtrationsprozess nicht unterbrochen und nach der Unterbrechung wieder angefahren werden muss, verringert sich auch der Verlust an zu filterndem Medium.
Dabei sollte für einen hohen Wirkungsgrad die Sprühlanze oder dgl. im Wesentlichen parallel zu der reinseitigen Oberfläche des Filters verlaufen, so dass die Düsen etwa gleichen Abstand von der reinseitigen Oberfläche des Filters haben. In Abhängigkeit von den Filtrationsbedingungen kann aber auch eine schräge Anordnung der Sprühlanze oder dgl. vorteilhaft sein.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Filtrationsmedien mit verschieden stark haftenden Rückständen oder an unterschiedliche Filtrationsbedingungen zu ermöglichen, ist der Abstand zwischen den Düsen und der reinseitigen Oberfläche des Filters bspw. zwischen etwa 5 mm und 50 mm eingestellt bzw.
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einstellbar. Durch eine Verringerung des Abstands kann die auf die festgesetzten Rückstände wirkende Kraft des unter Druck stehenden Spülmediums vergrößert werden. Die Kraft ist dabei direkt proportional zur Dichte p, zum Volumenstrom dV/dt und zur Geschwindigkeit &ohgr; des Spülmediums (F = &rgr; dV/dt &ohgr; = &rgr; &Agr; &ohgr;2) . Für typische Anwendungen bei Kantenspaltfiltern mit einer Spaltbreite zwischen 25 und 1.000 &mgr;&pgr;&igr; liegen die Abstände zwischen den Austrittsöffnungen der Düsen und der reinseitigen Oberfläche des Filters vorzugsweise zwischen den genannten etwa 5 mm und 50 mm, wobei der Spülvolumenstrom, der Spüldruck sowie der Abstand der Düsen voneinander wesentliche Auslegungsparameter darstellen.
In einer konstruktiv einfachen Ausführungsform kann die Sprühlanze oder dgl. über einen wesentlicihen Teil ihrer Länge als zylindrisches oder konisches Rohr mit in der Rohrwandung integrierten düsenähnlichen Öffnungen oder Schlitzen ausgebildet sein. Entsprechendes gilt für andere Zuführungen.
0 Zur Anpassung an unterschiedliche Filtrationsverhältnisse
können die Düsen gegen andere, z.B. längere oder kürzere Düsen oder solche mit einem anderen Sprüh- oder Strahlwinkel bzw. mit größeren oder kleineren Düsenöffnungen austauschbar an dem Rohr angebracht, z.B. angeschraubt, sein. 25
Bevorzugt ist die Sprühlanze oder dgl. zum gleichen Zweck gegen eine andere Sprühlanze oder dgl. mit einem anderen Durchmesser, wie Rohrdurchmesser, einer anderen Form, wie Rohrform (z.B. ein konisches Rohr), anderen Düsen bzw. 0 Düsenöffnungen und/oder anderem Abstand der Düsen bzw. Düsenöffnungen voneinander austauschbar angebracht.
Vorzugsweise ist ein z.B. als Kantenspaltfilter ausgebildeter Filter im Wesentlichen in der Richtung seiner Spalten an der auf der benachbart der reinseitigen Oberfläche des Filters
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angeordneten Sprühlanze vorbeiführbar, insbesondere vorbeidrehbar, um bei der Relativbewegung zwischen Filter und Sprühlanze die Spalten des Filters z.B. kontinuierlich abzufahren. Prinzipiell ist jedoch auch eine Bewegung quer 5 oder schräg zu den Spalten des Filters denkbar. Entsprechendes gilt auch für Filter anderer Art.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Sprühwinkel der Düsen - in Abhängigkeit von dem Filtrationsprozess - zwischen etwa 15° und 120°. Je kleiner der Sprühwinkel ist, desto größer ist die auf das Filter einwirkende Sprühkraft. Allerdings müssen bei kleinerem Sprühwinkel mehr Düsen vorgesehen sein, um die gesamte Filterfläche abzudecken. Unter Berücksichtigung beider Aspekte soll ein Optimum eingestellt werden.
Zwischen den Düsen ist bspw. ein solcher Abstand voneinander und von der reinseitigen Oberfläche des Filters vorgesehen, dass sich die Sprühstrahlen zweier benachbarter Düsen auf der 0 reinseitigen Oberfläche des Filters in ihrem Randbereich gerade überlappen, so dass die gesamte Filterfläche abgedeckt wird.
Vorteilhaft sind die Düsen als Flachstrahldüsen ausgebildet, um in Richtung der Relativbewegung zwischen Filter und Sprühlanze einen vergleichsweise schmalen Sprühstrahl zu erzeugen und die auf das Filter einwirkende Sprühkraft möglichst hoch zu halten.
Bei typischen Anwendungen liegt der Volumenstrom des Spülmediums durch eine Düse zwischen etwa 1 l/min und 2 0 l/min.
Vorzugsweise ist auch der Druck des Spülmediums einstellbar und liegt typischerweise zwischen etwa 1 bar und 30 bar. Die Einstellung des Spüldrucks lässt sich bspw. dadurch einfach
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erreichen, dass das Spülmedium unter hohem Druck in einem Druckbehälter vorgelegt und über ein Druckreduzierventil der Sprühlanze oder dgl. zugeführt wird.
Das Spülmedium selbst kann Luft, Dampf, Wasser, Filtrat und/oder ein sonstiges Reinigungsmedium sein. Durch die Verwendung von heißem Wasserdampf oder einer Desinfektionsflüssigkeit kann die Vorrichtung neben der Reinigung des Filters auch zur Desinfektion eingesetzt werden, wie dies bei der sog. "Cleaning in Place" (CIP)-Technologie durchgeführt wird, um einer schädlichen Keimbildung vorzubeugen. Derartige Systeme können bspw. im Lebensmittelbereich (z.B. bei der Bierherstellung), bei der Kunststoffverarbeitung oder sonstigen zur Keimbildung neigenden Prozessen mit Vorteil eingesetzt werden.
Um das Spülmedium in Form von sich wiederholenden Druckwellen bzw. Vibrationen auf den auf dem Filter festgesetzten Schmutz einwirken zu lassen, kann das Spülmedium in der Sprühlanze oder dgl. bspw. mittels eines Magnetventils, einer Pulsations- oder Vibrationseinrichtung oder dgl. pulsierend mit Druck beaufschlagbar sein. Durch die pulsierend an den abgelagerten Rückständen angreifenden Druckwellen lassen sich auch hartnäckige Rückstände von der schmutzseitigen Filteroberfläche lösen.
Zusätzlich zu der Rückspülung mit der Sprühlanze oder dgl. kann die Vorrichtung auf der Schmutzseite des Filters einen Schaber (oder eine Bürste) aufweisen, welcher an der schmutz-0 seitigen Oberfläche des Filters mit einem vorgebbaren Anpressdruck anliegt. Filter und Schaber bzw. Bürste sind relativ zueinander bewegbar, um die Rückstände auch mechanisch von dem Filter zu entfernen.
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Dabei kann der Schaber, bzw. die Bürste in Bewegungsrichtung vor oder hinter dem Einwirkungsbereich der Sprühstrahlen an der Schmutzseite des Filters angeordnet sein.
Eine Bürste kann auch an der Reinseite des Filters vorgesehen sein und mit ihren Borsten durch die z.B. spaltenförmigen Filteröffnungen greifen.
Zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen Sprühlanze oder dgl. sowie ggf. Schaber bzw. Bürste und Filter kann der Filter in seiner Mittelachse auf einer motorangetriebenen Welle angeordnet und mit dieser drehbar gelagert sein, wenn der Filter kreiszylindrisch ausgebildet ist. Auf diese Weise kann ein solcher Filter durch Drehung um seine Filtermittelachse auf seinem gesamten Umfang gereinigt werden. Alternativ können auch die Sprühlanze oder dgl. und ggf. der Schaber bzw. die Bürste in radialen Abstand um die Mittelachse eines kreiszylindrischen Filters vorzugsweise motorangetrieben drehbar gelagert sein, d.h. die Sprühlanze oder dgl. und/oder der Schaber bzw. die Bürste können relativ zu dem Filter bewegt, insbesondere gedreht werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung hat die Vorrichtung eine Steuerung zur automatischen Durchführung der Reinigung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für 0 sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Filterapparatur mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reinigung eines Kantenspaltfilters;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Sprühlanze und eines Kantenspaltfilters, und
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Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Filterapparatur mit einer erfindungsgeraäßen Vorrichtung zur Reinigung eines Kantenspaltfilters.
Die in Fig. 1 dargestellte Filterapparatur 1 weist ein senkrecht stehendes zylindrisches Gehäuse 2 mit einem Eintrittsstutzen 3 zum Zuführen des zu filtrierenden Mediums (Unfiltrats) am oberen Ende und einem Austrittsstutzen 4 zum Ablassen des gefilterten Mediums (Filtrats) am unteren Ende auf. Im Inneren des Gehäuses 2 ist als Filtereinsatz ein kreiszylindrischer Kantenspaltfilter 5 angeordnet, dessen Kopfstück 6 drehbar auf einer zentrischen Antriebswelle 18 aufgenommen ist, welche durch einen Deckel 8 des Gehäuses 2 hindurchgeführt ist und deren Funktion weiter unten be-5 schrieben wird. Die Fixierung des Kantenspaltfilters 5 mit dem Kopfstück 6 erfolgt über eine Halterung 7.
Das zu filtrierende Medium gelangt über den Eintrittsstutzen 3 in das Innere des Gehäuses 2 und durchströmt den Kanten-0 spaltfilter 5 von außen nach innen. Durch die Spalten des Kantenspaltfilters 5 gelangt das Filtrat des zu filtrierenden Mediums in den Innenraum 10 (auf der Filtratseite) des Kantenspaltfilters 5, während die abzufilternden Rückstände die Spalten des Kantenspaltfilters 5 nicht passieren können und sich auf der Außenseite des Kantenspaltfilters 5 in dem
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Zwischenraum 9 (auf der Schmutzseite) zwischen der Wandung des Gehäuses 2 und dem Kantenspaltfilter 5 absetzen. Der Innenraum 10 des Kantenspaltfilters 5, in dem sich das Filtrat sammelt, ist über ein Filtratauslassstück 22, das den Innenraum 10 gegen den Zwischenraum 9 abtrennt, mit dem Austrittsstutzen 4 für das Filtrat verbunden.
Zur Reinigung des Kantenspaltfilters 5 ist in dem Innenraum 10 eine Sprühlanze 11 angeordnet, die ein zu der Filterachse A paralleles Rohr 12 zum Zuführen von unter Druck stehendem Spülmedium 13 aufweist. Dazu ist das Rohr 12 über ein Winkelrohr 2 3 mit einem durch die Wandung des Gehäuses 2 geführten Eintrittsstutzen 14 für das Spülmedium 13 verbunden. Auf dem Rohr 12 sind beabstandet voneinander Düsen 15 zum Sprühen des Spülmediums 13 in Richtung der reinseitigen Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 montiert. Dabei sind die Düsen 15 so angeordnet, dass sich die Sprühstrahlen des Spülmediums 13 der benachbarten Düsen 15 auf der die Reinseite bildenden inneren Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 gerade 0 überschneiden, wie durch die begrenzenden Linien der Sprühstrahlen dargestellt.
Aufgrund des Aufpralls der Sprühstrahlen werden die Rückstände 17 auf der die Schmutzseite bildenden äußeren Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 abgelöst, wie in Fig. 2 gezeigt. Dort ist ein Abschnitt des Rohres 12 der Sprühlanze 11 mit zwei Düsen 15 dargestellt. Oberhalb der Düsen 15 ist das aus nebeneinander angeordneten Dreieckprofilen 16 gewickelte Kantenspaltfilter 5 in einem vorgegebenen Abstand angeordnet. Auf der Innenseite des Kantenspaltfilters 5, d.h. dessen Reinseite des Filters, stehen die Spitzen der Dreieckprofile 16 in Richtung der Düsen 15 vor und bilden bis auf die Spalten im Wesentlichen ein Zick-Zack-Profil. Auf der Außenseite des Kantenspaltfilters 5, d.h. der Schmutzseite, sind die Dreieckprofile 16 plan nebeneinander angeordnet, wobei
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zwischen ihnen ein schmaler Spalt zum Durchtritt des Filtrats des zu filtrierenden Mediums gelassen ist. Wenn das Spülmedium 13 durch das Rohr 12 den Düsen 15 zugeführt wird, wird es gegen die Innenseite des Kantenspaltfilters 5 gesprüht, so dass auf dessen Außenseite dort abgelagerte Rückstände 17 gelöst bzw. zwischen den Dreieckprofilen 16 in einem Spalt eingeklemmte Partikel in Richtung Schutzseite gedrückt und dann gelöst werden.
Bei typischen Anwendungen liegt die Spaltbreite der Kantenspaltfilter 5 etwa zwischen etwa 25 und 1.000 &mgr;&idiagr;&eegr;. Die Spaltbreite kann auch größer gewählt werden, wenn nur grobe Rückstände aus dem zu filtrierenden Medium abzusondern sind. Für die genannten typischen Spaltbreiten beträgt der Abstand zwischen den Düsen 15 und dem Kantenspaltfilter 5 je nach dem zu filtrierenden Medium und den entsprechenden Rückständen 17 zwischen etwa 5 und 5 0 mm. Der Spüldruck des durch die Düsen 15 hindurchgeführten Spülmediums liegt dabei zwischen etwa 1 und 30 bar. Der Spülvolumenstrom des Spülmediums durch eine Düse 15 liegt zwischen etwa 1 und 20 l/min und deren Sprühwinkel typischerweise zwischen etwa 15° und 120°.
Als Düsentyp wird vorzugsweise eine Flachstrahldüse verwendet, die entsprechend ihrem öffnungswinkel einen breiten, aber flachen quer zu den Spalten stehenden Strahl erzeugt. So steht die Kraft des unter Druck stehenden Spülmediums auf einer vergleichsweise kleinen Fläche zur Verfügung und kann auch fest anhaftende Rückstände 17 von der äußeren Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 entfernen.
Um die ganze Oberfläche des in Fig. 2 im Schnitt gezeigten kreiszylindrischen Kantenspaltfilters 5 abzudecken, sind der Kantenspaltfilter 5 und das Rohr 12 mit den Düsen 15 in die Bildebene hinein bzw. aus der Bildebene heraus relativ gegeneinander verfahrbar. Damit folgt die Bewegungsrichtung
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im Wesentlichen der Richtung der Spalten des Kantenspaltfilters 5, so dass der gesamte wirksame Filterbereich bei einer langsamen Relativbewegung abgefahren werden kann.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, bei dem der kreiszylindrische Kantenspaltfilter 5 aus einem wendelförmig umlaufenden dreieckförmigen Profil 16 aufgebaut ist, ist der Filter 5 im Innenraum 10 um seine Mittelachse drehbar angeordnet. Dazu ist die in der Filterachse A liegende Antriebswelle 18 durch den Deckel 8 des Gehäuses 2 geführt und mit dem Kopfstück 6 des Kantenspaltfilters 5 verbunden. Das obere Ende der Sprühlanze 11 ist über ein radiales Distanzstück 19 durch einen Zapfen am unteren Ende der Antriebswelle 18 axial geführt. Die Drehung des Filtereinsatzes 5 erfolgt über einen auf die Antriebswelle 18 wirkenden, außen auf dem Deckel 8 des Gehäuses 2 befestigten Antrieb 20. Aufgrund der ggf. verstellbaren Länge des Distanzstücks 19 ist der Abstand der Düsen 15 zu dem Kantenspaltfilter 5 vorgegeben. Dabei kann auch die Verbindung zwischen dem Distanzstück 19 und der Antriebswelle 18 verschiebbar vorgesehen sein, um den Abstand des Rohres 12 einfach verändern zu können."
Zur zusätzlichen Abreinigung der schmutzseitigen Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 ist ein Schaber 24 vorgesehen, welcher auf der planen kreiszylindrisch gekrümmten schmutzseitigen Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 mit einem vorgebbaren Anpressdruck anliegt. Aufgrund der Bewegung des Kantenspaltfilters 5 schabt der Schaber 24 so über die gesamte Filteroberfläche· Der Schaber 24 kann in Bewegungsrichtung des Filters 5 vor und/oder hinter dem Wirkungsbereich der Düsen 15 angeordnet sein, um entweder vor der Lockerung der Rückstände 17 mittels· der Sprühstrahlen eine Grobreinigung vorzunehmen oder aber die durch die Sprühstrahlen bereits gelockerten Rückstände 17 auch noch mechanisch zu entfernen.
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Das Abführen des abgereinigten Fitratrückstandes erfolgt durch Sedimentation über einen unteren Konus durch den Austrittsstutzen 31 des Gehäuses 2. Beim Einsatz gasförmiger Spülmedien 13 erfolgt die Entgasung/Entlüftung über einen oberen Entlüftungsstutzen 21 des Gehäuses 2.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform jedoch ähnlich ist. Daher wird auf eine ausführliche Be-Schreibung verzichtet. Ebenso werden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
Die Filterapparatur 30 weist ebenso ein senkrecht stehendes zylindrisches Gehäuse 2 mit einem Eintrittsstutzen 3 und einem Austrittsstutzen 4 auf. In dem Gehäuse 2 ist koaxial ein kreiszylindrischer Kantenspaltfilter 5 mit senkrechter Filterachse A angeordnet, in dessen Innenraum 10 eine Sprühlanze 11 zur Reinigung des Kantenspaltfilters 5 drehbar angeordnet ist. Die Sprühlanze 11 weist ein Rohr 12 auf, auf dem in vorgegebenem Abstand Düsen 15 zur Reinigung des Kantenspaltfilters 5 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform kann der Abstand der Austrittsöffnungen der Düsen 15 von der reinseitigen Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 auch über unterschiedlich lange Düsenhalter 32, 33 eingestellt werden.
Der maximale Abstand ergibt sich, wenn eine Düse 15 ohne Düsenhalter 32, 33 an dem Rohr 12 befestigt ist.
Die Drehung des als Kantenspaltfilter 5 ausgebildeten Filtereinsatzes 5 relativ zur Sprühlanze 11 erfolgt ebenso über eine durch einen Deckel 8 des Gehäuses 1 durchgeführte Antriebswelle 18, die konzentrisch zu der Filterachse A angeordnet ist. Das obere Ende des Rohres 12 der Sprühlanze 11 ist über ein Distanzstück 19 außerhalb der Filterachse A achsparallel an dem unteren Ende der Antriebswelle 18 geführt.
Am unteren Ende des Rohres 12 ist ein Winkelrohr 34 vor-
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gesehen, welches das Rohr 12 mit einem in der Filterachse A angeordneten Anschlussstück 35 verbindet. Das Anschlussstück 35 mündet in ein T-Stück 36, dessen seitlicher Eingang mit dem Eintrittsstutzen 14 für die Zufuhr des Spülmediums verbunden ist. Über eine Einlassöffnung 37 des Anschlussstücks 35 gelangt das Spülmedium 13 von dem Eintrittsstutzen 14, dem T-Stück 36 und dem Winkelrohr 34 in das Rohr 12. Dabei ist der Querschnitt des Rohres 12, des Winkelrohres 34, des Anschlussstücks 35, des T-Stücks 36 und des Anschlusses 14 hinreichend groß gewählt, so dass an den Düsen 15 ein ausreichender Druck des Spülmediums 13 erzeugt wird. Dieser Druck liegt bei typischen Anwendungen zwischen etwa 1 und 30 bar.
Als Spülmedium können Luft, Dampf, Wasser, Filtrat und/oder ein sonstiges Reinigungsmedium verwendet werden. Dieses kann bspw. mittels eines Magnetventils, bzw. geeigneter Pulsations-' oder Vibrationseinrichtungen, pulsierend in die Sprühlanze 11 eingeführt werden, so dass die Sprühstrahlen pulsierend auf das Kantenspaltfilter 5 auftreffen und in Form von aufeinanderfolgenden Druckwellen die Rückstände 17 von dem Kantenspaltfilter 5 losreißen.
Zum Abführen des Filtrats ist das untere Ende des Kantenspaltfilters 5 mit einem Auslassstück 38 für Filtrat verbunden, das den Innenraum 10 {auf der Filtratseite) über eine Trennwand 39 von dem Zwischenraum 9 (auf der Unfiltratseite) zwischen Kantenspaltfilter 5 und Gehäuse 1 abtrennt. Das Auslassstück 38 für Filtrat mündet in den Austrittsstutzen 4.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausgestaltung der Sprühlanze 11 mit einem einzigen Rohr 12 beschränkt. Es können ebenso mehrere Rohre 12 mit Düsen 15 vorgesehen sein oder anstelle von Rohren 12 auch ein flacher Hohlkörper, auf dem die Düsen 15 in zwei oder mehr Richtungen verteilt angeordnet sind. Es ist auch denkbar, dass die Düsen 15 ringförmig angeordnet und
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innerhalb des Filters 5 hin und her bzw. axial nach oben und nach unten bewegbar sind. Es ist auch möglich, statt eines Rohres 12 andere Hohlkörper wie z.B. eine Hohlscheibe als Zuführung zu verwenden, aus welcher das Reinigungsmedium austritt. Ferner ist es möglich, sich die Sprühlanze 11 an dem Kantenspaltfilter 5 vorbei bewegen zu lassen.
Mit der erfindungsgemäßen Sprühlanze 11 ist eine selbstständige oder zusätzliche Reinigung zu der mechanischen Abreinigung durch die Schaber 2 4 (Abstreifer) vorgeschlagen, durch die eine wesentliche Verbesserung des Reinigungseffektes und damit Erhöhung der Filterstandzeit sowie ein breiteres AnwendungsSpektrum erreicht wird. Mit der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung lassen sich z.B. auch zu filternde Medien mit stark anhaftenden oder zusammenhaftenden Bestandteilen behandeln. Dabei sind die Düsen 15 nicht nur für den Einsatz in Luft bei Umgebungsbedingungen ausgelegt, sondern können auch im flüssigen Medium, d.h. insbesondere während des Filtrationsvorgangs, eingesetzt werden. Die Wirkung der Sprühlanze 11 in einem flüssigen Medium beruht darauf, dass trotz dieses Mediums die Kraft der an der reinseitigen Oberfläche des Kantenspaltfilters 5 ankommenden Sprühstrahlen größer ist als die Haftkräfte der Rückstände 17 auf der äußeren Filteroberfläche (Schmutzseite).
Durch Austausch der Sprühlanze 11 insgesamt und/oder nur des Düsenrohrs 12 und/oder nur der Düsen 15 bzw. der Düsenhalter 32, 33 hinsichtlich Querschnitten, Differenzdruck, Austrittsöffnung, Öffnungswinkel, Länge, Spülmediumvolumen bzw. -druck und dgl. lassen sich zu jedem Filterprozess optimale Verhältnisse einstellen.
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Bezugszeichenliste:
1 Filterapparatur
2 Gehäuse
3 Eintrittsstutzen für Unfiltrat
4 Austrittsstutzen für Filtrat
5 Filter (Kantenspaltfilter, Lochblech, Gewebe und dgl Filtereinsatz)
6 Kopfstück
7 Halterung
8 Deckel
9 Zwischenraum 10 Innenraum
11 Sprühlanze
12 Rohr
13 Spülmedium
14 Eintrittsstutzen für Spülmedium 15 Düsen
16 dreieckförmige Profile
17 Rückstände
18 Antriebswelle
19 Distanzstück
20 Antrieb für Filtereinsatz
21 Entlüfuntsstutzen
22 Filtratauslassstück 2 3 Winkelrohr
2 4 Schaber
30 Filterapparatur
31 Austrittsstutzen für Produkt bzw. Rückstände
32 Düsenhalter
33 Düsenhalter
34 Winkelrohr
35 Anschlussstück
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36 T-Stück
3 7 Einlassöffnung für Spülmedium
38 Auslassstück für Filtrat
39 Trennwand
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Claims (20)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Filtern, insbesondere Kantenspaltfiltern (5) oder dgl. Filter mit gelochten, geschlitzten oder ähnlich strukturierten Filtermaterialen sowie Filtergeweben, in einem flüssigen oder gasförmigen Medium, mit mindestens einer Sprühlanze (11) oder dgl. Sprüheinrichtung mit z. B. einem zylindrischen oder konischen Rohr (12) oder dgl. Mittel zum Zuführen eines Spülmediums (13) unter Druck, welches in vorgegebenem Abstand voneinander Düsen (15) zum Sprühen des Spülmediums (13) aufweist, wobei die Sprühlanze (11) oder dgl. in vorgegebenem Abstand zu dem Filter (5) mit auf die reinseitige Oberfläche des Filters (5) gerichteten Düsen (15) angeordnet ist und wobei der Filter (5) und die Sprühlanze (11) oder dgl. relativ zueinander bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (15) oder dgl. Zuführung im Wesentlichen parallel zu der reinseitigen Oberfläche des Filters (5) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Austrittsöffnungen der Düsen (15) und der reinseitigen Oberfläche des Filters (5) bspw. zwischen etwa 5 mm und 50 mm beträgt bzw. darauf einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (15) gegen andere Düsen (15) austauschbar an dem Rohr (12) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühlanze (11) oder dgl. als zylindrisches oder konisches Rohr (12) mit in der Rohrwandung integrierten düsenähnlichen Öffnungen oder Schlitzen ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühlanze (11) oder dgl. gegen eine andere Sprühlanze (11) oder dgl. mit einem anderen Durchmesser z. B. des Rohres (12), einer anderen Form z. B. des Rohres, anderen Düsen (15) und/oder einem anderem Abstand der Düsen (15) voneinander austauschbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein z. B. als Kantenspaltfilter ausgebildeter Filter (5) im Wesentlichen in der Richtung seiner Spalten an der benachbart der reinseitigen Oberfläche des Filters (5) angeordneten Sprühlanze (11) vorbeiführbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühwinkel der Düsen (15) zwischen etwa 15° und 120° beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Düsen (15) voneinander und von der reinseitigen Oberfläche des Filters (5) so bemessen ist, dass sich die Sprühstrahlen zweier benachbarter Düsen (15) auf der reinseitigen Oberfläche des Filters (5) in ihrem Randbereich gerade überlappen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (15) Flachstrahldüsen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenstrom des Spülmediums (13) durch eine Düse (15) bspw. zwischen etwa 1 l/min und 20 l/min beträgt bzw. darauf einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Spülmediums (13) bspw. etwa zwischen 1 bar und 30 bar beträgt bzw. darauf einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülmedium (13) Luft, Dampf, Wasser, Filtrat und/oder ein sonstiges Reinigungsmedium ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spülmedium (13) bspw. mittels eines Magnetventils, einer Pulsations- oder Vibrationseinrichtung oder dgl. mit pulsierendem Druck beaufschlagbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaber (24) und/oder eine Bürste mit einem vorgegebenen oder einstellbaren Anpressdruck an der schmutzseitigen Oberfläche des Filters (5) anordenbar sind/ist sowie Filter (5) und Schaber (24) bzw. Bürste relativ zueinerander bewegbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bürste mit einem vorgegebenen oder einstellbaren Anpressdruck an der reinseitigen Oberfläche des Filters (5) anordenbar ist sowie Filter (5) und Bürste relativ zueinander bewegbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (24) bzw. die Bürste in Bewegungsrichtung vor und/oder hinter dem Einwirkungsbereich der Sprühstrahlen an der Schmutzseite bzw. Reinseite des Filters (5) anordenbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (5) kreiszylindrisch ausgebildet und in seiner Mittelachse auf einer vorzugsweise motorangetriebenen Antriebswelle (18) angeordnet und mit dieser drehbar gelagert ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (5) eine kreiszylindrische reinseitige Oberfläche und schmutzseitige Oberfläche aufweist und die Sprühlanze (11) und/oder der Schaber (24) bzw. die Bürste in radialem Abstand von einer vorzugsweise motorangetriebenen Welle (18) angeordnet und mit dieser drehend antreibbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerung zur automatischen Durchführung der Filterreinigung.
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