DE1997349U - Thermoelektrische einrichtung. - Google Patents

Thermoelektrische einrichtung.

Info

Publication number
DE1997349U
DE1997349U DE19651997349 DE1997349U DE1997349U DE 1997349 U DE1997349 U DE 1997349U DE 19651997349 DE19651997349 DE 19651997349 DE 1997349 U DE1997349 U DE 1997349U DE 1997349 U DE1997349 U DE 1997349U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchange
thermocouple
thermoelectric
contact pieces
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651997349
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US419405A external-priority patent/US3213630A/en
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Priority to DE19651997349 priority Critical patent/DE1997349U/de
Publication of DE1997349U publication Critical patent/DE1997349U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Ρ.Α.392 83Ί-6.7.
Akt.Z.: W 35 788/21b obm Anm.: Westinghouse Electric M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
Neue Beschreibung
Thermoelektrische Einrichtung
Pur diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung Serial No. 419 4-05 vom 18.12.1964· beansprucht,
Die Neuerung betrifft eine thermoelektrische Anordnung mit quaderförmigen Thermoelementschenkein aus thermoelektrisch wirksamem Halbleitermaterial entgegengesetzter Leitfähigkeit und quaderförmigen Kontaktbrücken aus thermisch und elektrisch gut leitendem Material, wobei wenigstens zwei Thermoelementschenkel und drei Kontaktstücke so zu einem Stapel aufgeschichtet sind, daß auf ein Kontaktstück ein Thermoelementschenkel, hierauf ein Kontaktstück, dann der «weite thermoelementschenkel, der zum ersten entgegengesetzte Leitfähigkeit hat, und hierauf wieder ein Kontaktstück folgt und bei der die Kontaktstücke mit zwei getrennten Wärmeaustauschmedien in Wärmeaustauschbeziehung stehen, wobei wenigstens eines der WärmeaustauBchmedien unmittelbar mit einer Fläche des zugehörigen KontaktStückes in Berührung gebracht ist.
Anordnungen dieser Art können als "direktübertragende" thermoelektrische Anordnungen bezeichnet werden, da sie im Wärmeübertragungsweg zwischen den Wärmeaustausehmedien und den Thermoelementsehenkeln weder einen elektrischen noch einen thermischen Widerstand enthalten. Hierdurch wird ein hoher
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
Wirkungsgrad erzielt. Sie benötigten Mengen an thermoelektrischem Material sind relativ klein und die Kosten relativ niedrig.
wurde eise "direktübartragende11 thermoelektrische Anordnung mit Wärmeaustauschern für zwei Plüssigkeitsmedien. Durch die vorliegende !feuerung wird eine besondere vorteilhafte thermoelektrische Anordnung für zwei gasförmige Wärmeaustauschmedien vorgestellt. Sie kann zum direkten Erwärmen oder Kühlen von Luft benützt werden. Außerdem kann sie durch Ausnutzung des Seebeek-Effektes als Stromerzeuger dienen, wenn zwei gasförmige Medien unterschiedlicher Temperatur vorhanden sind.
Die neuerungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Wärmeaustausch mit zwei gasförmigen Medien (Luft) alle Kontaktstücke mit Wärmeaus t aus chi ahnen vtrseaes sis.d.
Die neuerungsgemäße thermoelektrische Einrichtung eignet sich insbesondere für Luft ent feuerungsanlagen.
Die Heuerung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von sechs !Figuren näher erläutert. Es zeigen:
!Fig. 1 eine Draufsicht auf einen thermoelektrischen Wärmeaustauscher für zwei gasförmige Medien,
Fig. 2 «ine Schnittansicht des Wärmeaustauschers nach ?ig. 1 entlang der Schnittlinien II-II,
Fig. 3 eine Schnittansicht des gleichen Wärmeaustauschers entlang der Schnittlinien III-III,
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.s PLA 65/8282 Soe/Hü
Pig. 4 eine schematische Ansicht des elektrischen Stroapfades durch den thermo elektrischen Wärmeaustauscher der Pig. 1 bis 3,
Pig. 5 eine Schnittansicht durch eine modifizierte Ausführungsform eines Luft/Luftwärmeaustauschers in der Anwendung einer Luftentfeuchtungsanlage,
Pig. 6 eine Seitenansicht eines thermoelektrischen Wärmeaustauschers für zwei gasförmige Medien in der Porm von Grundbausteinen.
Die in den Pig. 1 bis 4 dargestellte thermoelektrische Anordnung 10 enthält eine Anzahl äußerer als Wärmeaustauschkörper ausgebildete Kontaktstücke 12A, 12B und 12C und eine Anzahl mittlerer als Wärmeaustauschkörper ausgebildete Kontaktstücke 14» die zwischen den Wärmeaustausehkörpern 12 angeordnet sind. Jeder Wärmeaustauschkörper 12A, 12B und 12C enthält ein Basisteil 16A, IbB bzw. IbC aus elektrisch gut leitendem Material und eine Yielzahl que.r dazu liegender Wärmeaustauschfahnen 18, die in den Basisteilen 16A, 16B und 16G befestigt sind und aus diesen in paralleler Anordnung herausragen. Die Wärmeaustauschfahnen 18 sind elektrisch leitend und enthalten einen im allgemeinen U-förmigen Eahmen 20, der ebenfalls aus elektrisch leitendem Material besteht. Wie aus den Pig. 1 bis 4 ersichtlich ist, werden im wesentlichen nur drei verschiedene Typen von Wärmeaustauschkörpern benötigt. Ein Typ ist als 12A bezeichnet und
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
als Kontaktbrücke ausgebildet. Er liat ein Basisteil 16A, das so ausgebildet ist, daß es auf zwei benachbarten Thermoelementschenkein 21 befestigt werden kann. Die Wärmeaustauscher 12A sind etwa rechteckförmig ausgebildet und haben seitlich herausstehende Wäxmeaustauschfahnen 18, die sich in Längsrichtung des Basisteiles erstrecken. An den zwei Ecken der oberen Ebene des Wärmeaustauschers in Fig. 3 sind Wärmeaustauschkörper 12B der halben Größe vorgesehen. Die Wärmeaustauschkörper 12B stimmen mit den Wärmeaustauschkörpern 12A bis auf die Größe überein. Sie können durch das Basistei.' 16B nur einen Thermoelementschenkel 21 aufnehmen. Ein dritter Typ Wärmeaustauschkörper ist so ausgebildet, daß er benachbarte Stapelreihen der thermoelektrischen Anordnung 10 überbrückt. Er ist mit 12C bezeichnet, Die Wärmeaustauscher 12C haben je ein Basisteil 16G, auf dem zwei räumlich getrennte Rahmen 2OG befestigt sind, die zusammen mit den Wärmeaustauschfahnen quer zum Basisteil 16C angeordnet sind und deren Orientierung senkrecht zur Längsrichtung der Basisteile 16B verläuft. Aus den Tig. 1 und 4 iat ersichtlich, daß die obere Ebene der Wärmeaustauscher 12 vier Wärmeaustauschkörper 12A enthält, die in der Mitte dieser Ebene angeordnet sind, zwei Wärmeaustauschkörper 12B, die au. zwei Ecken dieser Ebene angeordnet sind und drei als Brücken ausgebildete Wärmeaustauschkörper 120, deren Basisteile 160 so angeordnet sind, daß sie benachbarte Eeihen der Wärmeaustauscher 12 miteinander verbinden. Die untere Ebene der Wärmeaustauscher 12 enthält nur 8 Wärmeaustauschkörper 12A mit den Basisteilen 16A. Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich istj, haben alle Wärmeaustauscher 12 der oberen und unteren Ebene Wärmeaustauschfahnen 18, die sich von der
Akt.Z.: ¥ 35 788/211 Gb3? H.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
einen bis zur anderes Seite der thermoelektrischen Anordnung erstrecken (in Fig. 1 von der reckten bis zur linken Seite). Jedes Basteil 16A bzw. 16C der Wärmeaustausehkörper 12A bzw. 12B weist zwei räumlich getrennte Thermoelementschenkel 21, z.B. aus Wismuttellurid, auf, die auf geeignete Weise, beispielsweise durch Schweißen oder Löten an den Basisteilen befestigt sind. Me Basisteile 16B weisen dagegen nur einen einzigen Thermoelementschenkel 21 auf, der in ähnlicher Weise befestigt ist.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß jeder Thermoelementschenkel 21 aus neun Teilkörpern besteht, die individuell so an angrenzenden Basisteilen befestigt sind, daS jeder Satz von Teilkörpern einen eigenen Thermoelementschenkel bildet.
Die Thermoelementschenkel 21 bestehen entweder aus thermoelektrisch positivem oder thermoelektrisch negativem Material, wobei die Polarität so gewählt ist, daß sie im Verlauf des elektrischen Strompfades durch die thermoelektrische Anordnung 10 abwechselt. An den Stellen, an denen der Strom von einem Thermoelementschenkel positiven Materials zu einem Thermoelementschenkel negativen Materials fließt, wird in das dazwischenliegende Kontaktstück bzw. den dazwischenliegenden Wärmeaustauschkörper Wärme transportiert. An den Stellen, an denen der elektrische Strom von einem Thermoelementschenkel negativen zu einem Thermoelementschenkel positiven Materials fließt, wird der dazwischen3.iegende
- 5 —
Akt.Z. ι ¥ 35 788/211) Gbm U.Z.: PItA 65/8282 Soe/Hü
Wärmeaustausehkörper gekühlt. Wie Pig. 4 erkennen läßt, erfaßt der Strompfad in der thermoelektrischen Anordnung 10 alle Thermoelementschenkel 21 und alle Basisteile 16A, 16B und 16C der Wärmeaustauschkörper 12A, 12B und 12C. Der Strom fließt von einem der Basisteile 16 in der oberen Ebene der Fig. 4 zu dem benachbarten Basisteil 16 in der unteren Ebene, wobei der Strompfad über elektrisch leitende erwärmte Wärmeaustauscher 14 verläuft, wie ir folgenden beschrieben wird.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Strom von einem Wänieaustauschkörper 12 in der oberen Ebene der Fig. 3 über einen Therm elementschenkel 21, einen Wärmeaustauscher 14 und einen zweiten Thermoelementschenkel 21 zu einem Wärmeaustauschkörper 12 in der unteren Ebene fließt. Die Wärmeaustauschkörper 14 dieses Ausführungsbeispiels der Neuerung bestehen aus zwei getrennten Austauschern der halben Größe, die auf geeignete Weise, wie z.B. durch Schweißen, an angrenzenden Rahmenflächen 22 miteinander zu Kontaktbrücksn verbunden sind, so daß eine elektrische Verbindung zwischen beiden Wärmeaustauschern entsteht. Jeder Wärmeaustauschkörper H enthält zwei Fußstücke 24 an gegenüberliegenden Enden und eine Vielzahl elektrisch leitender Fahnen, die zwischen den Fuß- und Rahmenteilen 24 bzw. 22 verlaufen. Die wärmeaustauschfahnen 26 liegen senkrecht zu den Fahnen der Wärmeaustauschkörper 12. Ihre Enden sind an den Fußteilen 24 und den Rahmenteilen 22 so befestigt, daß
199734!
Akt.Z.: ¥ 35 788/21b G-bm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
ein guter elektrischer Kontakt entsteht. Die Fußteile 24 der WärmeaustauschlLÖrper 14 haben einen vorspringenden Teil 28, dessen Querschnitt mit dem Querschnitt des angrenzenden Thermoelementschenkels 21 übereinstimmt. Die Wärmeaustauschkörper sind zwischen gegenüberliegenden Thermoelementschenkeln 21 angeordnet. Die gegenseitige Lage aller Wärmeaustauscher ist durch swei Haltegitter 30 und 32 festgelegt, die Durchbrüehe aufweisen, welche die Wärmeaustauscher 12A und 12B, 12C aufnehmen. Die Haltegitter 30 und 32 bestehen vorzugsweise aus Isoliermaterial, wie Polyesterglas und sind durch eine Vielzahl von Spannbolzen 34 zusammengehalten, die durch geeignet angebrachte Löcher in den Haltegittern 30 und 32 geführt sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, r4nd mehrere Queretreben 36 (von links nach rechts) an der Außenfläche der Haltegitter und 32 vorgesehen, die dazu dienen, sowohl benachbarte Reihen von Wärmeauetauschkörpern 12 zu trennen, als auch die Wärmeaustauschkörper zu befestigen. Die Querstreben 36 bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Haltegitter 30 und 32 und haben an den Enden ringförmige Vorsprünge 38, durch die die Spannbolzen 34 gesteckt sind. Feuchtigkeitsdichte Hinge 40 umgeben die Thermoelementschenkel 21 und Bind so angeordnet, daß sie zwischen benachbarten Basisteilen 16 und 24 der Wärmeaustauschkörper 12 und 14 zusammengepreßt werden. Die Dichtungsringe 40 haben vorzugsweise U-formigen Querschnitt, der an die angrenzenden Teile der
— 7 —
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
Haltegitter 30 und 32 angepaßt ist, so daß sie die angrenzenden Teile der Haltegitter aufnehmen können. Die Dichtungsringe sollen verhindern, daß die Verbindungsstellen zwischen den Thermoelementschenkeln 21 und den Basisteilen 16 und 24 aufgrund von eindringender Feuchtigkeit korrodieren. Sie erhöhen außerdem die Erschütterungsunempfindlichkeit der thermoelektrischen Anordnung.
Bei Einrichtungen der beschriebenen Art, die im Wärmeübertragungsweg keine elektrische Isolation enthalten, kann die Länge der Thermoelementschenkel 21 wesentlich reduziert werden und zwar z.B. bis zu einer Länge in der Größenordnung von 2,5 mm. Wird ein Thermoelementschenkel solch geringer Länge zwischen zwei elektrisch leitenden Basisteilen, wie z.B. den Basisteilen 16 und 24, angeordnet, die einen größeren Querschnitt als die entsprechenden Thermoelementschenkel haben, dann wächst die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen den Basisteilen, der als Nebenschluß zu dem gewünschten elektrischen Strompfad der thermoelektrischen Anrodnung wirkü. Zur Beseitigung dieser Gefahr wird wenigstens eines der Basisteile 16 bzw. 24 mit einem sockelartigen Vorsprung 28 versehen, der den gleichen Querschnitt wie der Thermoelementschenkel 21 hat und bewirkt, daß der Abstand zwischen den Stellen der Basisteile vergrößert wird, zwischen denen sieh kein thermoelektrisch.es Material befindet. Wird der sockeiförmige Vorsprung 28 durch Isoliermaterial umgeben, so wird hierdurch zusätzlich die Gefahr eines Kurzschlusses verringert.
Akt.Z.: W 55 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Wärmeaustauschkörper 14 ein Rahmenteil 22, das eine zusätzliche Festigkeit bewirkt, insbesondere wenn die Wärmeaustauschkörper einer Druckkraft durch die Spannbolzen 34 ausgesetzt sind. Es soll jedoch betont werden, daß die Wärmeaustauschfahnen auch direkt zwischen gegenüberliegenden Pußstücken 24 ohne Verwendung der Teile 22 angeordnet werden können.
An den Rahmenoberflächen der Wärmeaustauscher 2OB ist vorzugsweise je eine Anschlußplatte 42 auf übliche Weise.wie z.B. durch Löten befestigt. Jede Anachlußplatte hat ein Loch, durch das beispielsweise mittels einer Schraube ein Leitungsdraht 44 und eine Anschlußklemme 46 befestigt werden können. Die Anschlußklemmen 46 können mit einer Gleichstromquelle -verbunden werden, die längs des in Pig. 4 sehematisch dargestellten Strompfades einen Gleichstrom durch die thermoelektrische Anordnung 10 treibt. Wird die thermoelektrische Anordnung als Thermogenerator genutzt, so wird Luft von unterschiedlicher Temperatur getrennt durch die Wärmeaustauscher 12 und 14 geleitet und die Thermospannung an den Anschlußplatten 42 der thermoelektrischen Anordnung 10 abgenommen.
In Pig. 5 ist eine modifizierte Form der bisher beschriebenen thermoelektrischen Anordnung 10 dargestellt, die zum Entfeuchten von Luft dient. Die mit der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten thermoelektrischen Anordnung übereinstimmenden Teile sind mit gleichen Bezugs ζ eichen versehen und werden nicht mehr be-
-S-
199734
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
schrieben. Äquivalente oder funktionell ähnliche Teile haben mit Apostroph versehene Bezugszeichen.
Sie in Fig* 5 dargestellte thersaelektrische JLnoTdnung IQ1 enthält eine Anzahl Wärmeaustauscher 12A, 12B und 12C, die durch die Thermoelementschenkel 21 gekühlt werden können. Zwischen den gekühlten Wärmeaustauschern liegen mehrere Wärmeaustauscher 14', die erwärmt werden und den Wärmeaustauschern 14 der Pig. 1, 2 und 3» abgesehen von der Richtung der Wärmeaustauschfahnen 26', entsprechen. In Pig. 5 verlaufen die Wärmeaustauschfahnen 26' parallel zu den Fahnen 18 der Wärmeaustauscher 12. Alle Wärmeaustauscher 12 und 14- sind mit den Thermo element schenkein 21 mittels zweier Haltegitter 30 und 32 fest verbunden. Die thermoelektrische Anordnung 10' ist vorzugsweise in einem topfföraigen Gehäuse 50 untergebracht und auf geeignete weise imicrhälö des Gehäuses und isoliert von dieses festgehalten (nicht dargestellt) Am oberen Ende der theraoelektrischen Anordnung 10* ist ein zentraler Kanal 52 befestigt, dessen Querschnitt vorzugsweise mit dem Querschnitt des oberen Teiles der Wärmeaustauscher 14* übereinstimmt. Zwischen den Cehäusewänden 50 und 52 ist eine Lufteintrittsöffnung von im allgemeinen ringförmigem Querschnitt vorgesehen, durch die, wie mittels der Pfeile 54 angedeutet, Luft in das Gehäuse 50 einströmt. Die eintretende Luft strömt durch die Wärmeaustauscher 129 wird hierbei gekühlt und verliert Feuchtigkeit. Der Luftstrom wird dann, wie durch die Strömungspfeile 56 angedeutet, aufwärtsgelenkt und passiert die Wärmeaustauscher 14', wobei er wieder im wesentlichen bis zur Eingangstemperatur erwärmt wird. Er tritt aus der Sntfeuchtungsan-
- 10 -
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.: PIiA 65/8282 Soe/Hü
lage durch die öffnung 52 aus. Zur Unterstützung der Luftzirkulation ist ein Lüfter 58 innerhalb der Auslaßöffnung 52 vorgeseh« der die Luft in Aufwärtsrichtung durch diese Öffnung zieht. Me sich auf den Kühlfahnen der Wärmeaustauscher 12 sammelnde Feucht j keit bildet Tropfen, die auf den Boden des Gehäuses 50 fallen unc durch einen Ausfluß 59 am unteren Ende des Gehäuses abgezogen werden. Der Ausfluß 59 ist mit einem Syphon 61 verbunden, der vei hindert, daß durch den Ausfluß 59 Luft in das Gehäuse 50 einströd Durch Verwendung einer ringförmigen Ansaugöffnung und einer zentralen Auslaßöffnung kann die Entfeuchtungsanlage mit einem Miniu
Oll VTiVUC UUU VCWXUIlV -CkVSXlD a X U -L. C X U KClUCUi aUWClUCffl XtCkU OUUXt U.J.C
thermoelektrische Anordnung nach Fig. 5 den Vorzug hoher Effektivität bei geringem Bedarf an thermoelektrischem Material. Bei der Anwendung nach Fig. 5 wird über nicht dargestellte Anschluss« Gleichstrom zugeführt. Die Polarität der Thermoelementschenkel 21 ist so gewählt, daß der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 50 und den Hältegittern 30 und 32 gekühlt und der mittlere Raum zwischen den Haltegittern erwärmt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 enthält eine Anordnung von Grundeinheiten (Stapeln), die abhängig von der Stückzahl zu Einrichtungen unterschiedlicher Kapazität zusammengestellt werden können, so daß das Maß der thermoelektrischen Kühlung oder Erwärmung dem entsprechenden Anwendungsfall anpaßbsr ist. Es sind drei Stapel 60 dargestellt, die jeweils sechs Thermoelementschenkel 62 enthalten, welche zwischen sieben in einer senkrechten Säule angeordneten Wärmeaustauschern mit den Bez-ugs-
- 11 -
Akt.Z.: W 35 788/2Ib Gbm M,Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
zeichen 64, 66 und 68 angeordnet sind. Die Polarität und die Stromrichtung sind so gewählt, daß die Wärmeaustauscher 66 durch die Thermoelementschenkel 62 gekühlt werden, während die Wärmeaustauscher 64 und 68 erwärmt werden. Zu diesem Zweck ist ein Reihenstrompfad durch die Wärmeaustauscher 64, 66 und 68 sowie die Thermoelementschenkel 62 vorgesehen. Die Thermoelementschenkel bestehen abwechselnd aus thermoelektrisch positivem und thermoelektrisch negativem Material, so daß die gewünschte Wärme bzw. Kühlwirkung an den Kontaktstücken bzw. den Wärmeaustauschkörpern beidseits der Thermoelementschenkel auftritt. Alle Wärmeaustauscher 68 haben eine Anzahl auf Abstand stehender Wärmeaustauschfahnen, die bei dem Beispiel der Pig. 6 von vorne nach hinten verlaufen, während die nicht dargestellten Fahnen der Wärmeaustauscher 66 quer dazu, d.h. von links nach rechts verlaufen. Die Wärmeaustauscher 64 sind vorzugsweise halb so groß und haben etwa die Hälfte der Wärmeaustauschflächen, wie die Wärmeaustauscher 66 und 68, so daß sich beim Zusammenfügen zweier Grundeinheiten die halbgroßen Wärmeaustauscher zu einem Wärmeaustauscher der vollen Größe ergänzen. Bei dem Beispiel in Fig. 6 sind die Thermoelementschenkel an Basisteilen eines der Wärmeaustauscher 64, 66 und 68 befestigt. Die gegenüberliegende Oberfläche des anderen benachbarten Wärmeaustauschers ist mit einem Vorsprung bzw. einem sockeiförmigen Ansatz 72 versehen, auf dem dex Thermoelementschenkel befestigt ist. Diese Anordnung verringert die Gefahr eines Nebenschlusses zwischen angrenzenden Wärmeaustauschern. Es handelt sich hierbei um die gleiche Maßnahme, die bereits bei der Anordnung nach den Fig. 1 bis 4 beschrieben worden ist. Außerdem ist eine ringförmige Dichtung 74 (vergleiche
- 12 -
Akt.Z.ι ¥ 35 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
Schnitt in Pig. 6) um den Rand jedes Thermoelementschenkels sowie des betreffenden Sockels 72 vorgesehen. An den Oberflächen der äußeren Wärmeaustauscher 64 sind Anschlußstücke 76 so angebracht, daß die Wärmeaustauscher mit entsprechenden Anschlußstücken benachbarter Grundeinheiten (Stapeln) auf geeignete Weise, wie z.E. durch elektrische Leitungsstücke 78 und Zugbolzen 80 zu Kontaktbrücken verbunden werden können. Die Anschlußstücke 76 sind so angeordnet, daß entsprechende Roihen Ton Grundeinheiten 60 elektrisch in Reihe geschaltet sind. Auf diese Weise ist es möglich, einen Wärmeaustauscher bzw. einen Thermogenerator für zwei gasförmige Medien jeder gewünschten Größe und Kapazität zu bilden. Es muß lediglich eine bestimmte Anzahl von Grundeinheiten 60 zusammengefügt werden. Die gegenseitige Lage der Grundeinheiten 60 kann auch auf geeignete Weise, beispielsweise durch Isolierplatten und Spannbolzen (nicht dargestellt) festgelegt werden. Hierbei müssen benachbarte Grundeinheiten 60 gegenseitig elektrisch isoliert sein. Diesem Zweck dienen die Isolierplatten 82 bzw. 84 zwischen benachbarten Wärmeaustauschern. Die Isolierplatten 82 besitzen vorzugsweise eine Vielzahl von Schlitzen, die mit den Zwischenräumen zwischen benachbarten Fahnen der Wärmeaustauscher 66 übereinstimmen, um einen kontinuierlichen Strömungsweg durch die Grundeinheiten zu gewährleisten.
- 13 -

Claims (8)

RA.392 834*-6.7.88 ή Akt.Z.: ¥ 35 788/21b Gbm H.Z.: PLA 65/8282 Soe/ffii S oliut ζ anspräche
1. Thermoelektrische Anordnung mit quaderförmigen Thermoelementschenkeln aus thermoelektrisen wirksamem Halbleitermaterial entgegengesetzter leitfähigkeit und quaderförmigen Kontaktstücken aus thermisch und elektrisch gut leitendem Material, wobei wenigstens zwei Thermoelementschenkel und drei Kontaktstücke so zu einem Stapel aufgeschichtet sind, daß auf ein Kontaktstück ein Thermoelementschenkel, hierauf ein Kontaktstück, d&nn der zweite Thermoelementschenkel, der zum ersten entgegengesetzte Leitfähigkeit hat; und hierauf wieder ein Kontaktstück folgt und bei der die Kontaktstücke mit zwei getrennten Wärmeaustausch^dien in Wärmeaustauschbeziehung stehen wobei wenigstens eines der Wärmeaustauschmedien unmittelbar mit einer Fläche des zugehörigen Kontaktstückes in Berührung gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wärmeaustausch mit zwei gasförmigen Wärmeaustauschmedien (Luft) alle Kontaktstücke mit Wärmeaustauschfahnen (18, 26) versehen sind.
2. Thermoelektrisch© Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschfahnen (18, 26) aufeinanderfolgender Kontaktstücke senkrecht zueinander verlaufen.
3. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stapel elektrisch isoliert
Akt.Z.: W 55 788/21b Gbm
M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
nebeneinander angeordnet sind, daß die vermittels der Wärmeaustauschfahnen (18, 26) gebildeten Kanäle sich entsprechende Kontaktstüoke benachbarter Stapel miteinander fluchten und d, äußere, benachbarte Kontaktstücke so zu einer zwei Stapel
elektrisch verbindenden Kontaktbrücke ausgebildet sind, daß
ein serpentinenartiger elektrischer Stromweg gebildet wir<?.,
in dessen Verlauf p- und η-leitende Thermoelementschenkel
abvechseln.
4·. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennseichnet, daß wenigstens eines der an einen
Thermoelementschenkel angrenzenden Kontaktstücke einen sockel förmigen Ansatz (28, 72) besitzt, der den gleichen Querschnit wie der Thermoelementschenkel hat.
5. Thermoelementschenkel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet daß der Rand des Thermoelementschenkel^ und des sockeiförmige Ansatzes von einem Isolierring (40, 74) umgeben ist.
6. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel in einem Haltegitter
(30, 32, 34t 36, 82) gelagert sind.
7. Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltegitter elastische Dichtungsringe (40)
vorgesehen sind.
8. Thermoelektrische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7>
- 15 -
Akt.Z.: W 35 788/21b Gbm M.Z.: PLA 65/8282 Soe/Hü
dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer topfförmigen Luft entfeuchtungsanlage (50) mit ringförmigem Strömungseinlaß (54) und zentralem Strömungsauslaß (52, Fig. 5) angeordnet ist.
--16 -
DE19651997349 1964-12-18 1965-09-23 Thermoelektrische einrichtung. Expired DE1997349U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651997349 DE1997349U (de) 1964-12-18 1965-09-23 Thermoelektrische einrichtung.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US419405A US3213630A (en) 1964-12-18 1964-12-18 Thermoelectric apparatus
DE19651997349 DE1997349U (de) 1964-12-18 1965-09-23 Thermoelektrische einrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1997349U true DE1997349U (de) 1968-11-28

Family

ID=33453343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651997349 Expired DE1997349U (de) 1964-12-18 1965-09-23 Thermoelektrische einrichtung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1997349U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457586B2 (de) Thermoelement und Thermobatterie daraus
DE1262387B (de) Thermoelektrische Anordnung
DE1489661B1 (de) Gleichrichter für halbleitergleichrichter mit zwei getrennten kühlkörpern
DE1589847B2 (de) Halbleitergleichrichteranordnung
DE1589808B2 (de) Vorrichtung zur Materialverformung durch magnetische Kräfte
DE3321321A1 (de) Elektrische schaltungsanordnung
DE1102780B (de) Elektro-thermische Vorrichtung
DE1295040B (de) Thermoelektrische Anordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1997349U (de) Thermoelektrische einrichtung.
DE2515046C3 (de) Thyristorsäule
DE1439623A1 (de) Halbleiterbauelement
DE1915314A1 (de) Thermoelektrische Anordnung in Form einer Saeule
DE1896154U (de) Thermoelektrisches bauelement.
DE102009046099A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Seebeckschenkelmoduls und korrespondierendes Seebeckschenkelmodul
DE1613450C3 (de) Gleichrichteranordnung für Wechselstromgeneratoren
DE1539274C (de) Thermogenerator
DE2527926C2 (de) Schichtthermoelement
DE2103982C3 (de) Mit isolierender Flüssigkeit gekühlter Stromrichter
DE102017115168B4 (de) Thermoelektrisches Modul
DE2030597C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Halbleiter-Hochspannungsgleichrichtern
DE1122969B (de) Thermoelektrisches Element
DE1932927C3 (de) Thermogenerator
DE1514511C3 (de) Anordnung mit elektrisch zwangsgekühlten Halbleiterbauelementen
DE2009882A1 (en) Thermo-electric equipment with peltier blocks
DE361542C (de) Thermosaeule zur Strahlungsmessung