DE19964230B4 - Verfahren zur Handhabung von Fehlern in einer optischen Platte, eine optische Plattenvorrichtung und eine optische Platte - Google Patents

Verfahren zur Handhabung von Fehlern in einer optischen Platte, eine optische Plattenvorrichtung und eine optische Platte Download PDF

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Abstract

Wenn Fehler auf optischen gehandhabt werden unter Verwendung von nicht fehlerbehafteten Bereichen anstelle von fehlerhaften Bereichen, werden verschiedene Kriterien zur Erfassung der Fehler verwendet in Abhängigkeit von dem Typ der Daten, die auf der Platte aufgezeichnet werden. Beispielsweise werden weniger strenge Kriterien verwendet, um eine Unterbrechung der Echtzeit-Aufzeichnung zu vermeiden, wennn Audio- oder Videodaten aufgezeichnet werden, als wenn Computerdaten aufgezeichnet werden. Die Kriterien selbst können ebenfalls auf der Platte aufgezeichnet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Handhabung von Fehlern auf einer optischen Platte sowie auf eine Steuervorrichtung für ein Gerät bzw. eine Vorrichtung, das/die auf eine optische Platte zugreift.
  • Eine Platte, die verwendet wird, um Computerdaten aufzuzeichnen, benötigt einen sehr hohen Grad an Zuverlässigkeit, der im schlimmsten Falle kleiner als 10–12 ist. Bisher wurden Fehlerhandhabungssysteme verwendet, um mit der Tatsache umzugehen, daß Fehler in Aufzeichnungssektoren, die zu einem Fehler führen, wenn auch sehr selten, so doch bei den augenblicklichen Plattenherstellungsverfahren unvermeidbar sind.
  • Plattenmedien werden dem Fehlermanagement unterzogen, um die Datensicherheit zu gewährleisten, selbst wenn Schmutz, Kratzer oder ein Qualitätsverlust aufgrund wiederholter Wiederbeschreibe-Operationen auftritt. Primärdefekte, die zum Zeitpunkt der Herstellung der Platte auftreten, werden mittels eines Prüfverfahrens gefunden, das zum Zeitpunkt der Platteninitialisierung durchgeführt wird, und Sekundärdefekte, die auftreten, nachdem die Platte in Betrieb genommen wurde, werden durch eine Prüfung gefunden, die zum Zeitpunkt des Schreibens oder ähnlichem durchgeführt wird. Sektoren, in denen ein Fehler gefunden wird, werden ersetzt, indem Sektoren verwendet werden, die in einem Ersatzbereich angeordnet sind, der auf einem Teil einer Platte ausgebildet wird, der nicht ein Nutzerbereich ist. Bei der Fehlerhandhabung wird ein Paar aus einem Nutzerbereich und einem Ersatzbereich eine Gruppe genannt.
  • Bei einem Beispiel einer Anordnung aus Benutzerbereichen und Ersatzbereichen auf einer Platte besteht der Datenbereich aus einer einzigen Gruppe. Es gibt jedoch viele optische Platten, bei denen ein Datenbereich in eine Vielzahl von Gruppen aufgeteilt ist. Wenn eine fehlerhafte Gruppe in einer Gruppe gefunden wird, so wird zuerst versucht, die fehlerhaften Sektoren unter Verwendung von Sektoren in einem Ersatzbereich derselben Gruppe zu ersetzen. In vielen Fällen ist eine optische Platte so konfiguriert, daß die Aufzeichnungskapazität eines Ersatzbereiches mehrere % eines Benutzerbereiches beträgt. Der Standard für 90 mm magnetooptische Platten, der durch ECMA-154 oder ECMA-201 definiert ist, und der DVD-RAM-Standard, der durch ECMA-272 definiert ist, sind Beispiele für derartige Konfigurationen.
  • Nebenbei gesagt, ist ECMA eine Abkürzung für "Europäischer Computer-Herstellerverband", DVD ist eine Abkürzung für "Digitale Video-Disc" und RAM ist eine Abkürzung für "Speicher mit wahlfreiem Zugriff".
  • Die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Defektes in einem Sektor kann durch einen Fehler in einem ID-Signal bestimmt werden, das eine physikalische Adresse des Sektors darstellt, durch einen Fehler in einem Signal der aufgezeichneten Daten oder durch ein Servofehlersignal.
  • Wenn in dem Vorsatzbereich für jeden Sektor eine Vielzahl von IDs aufgezeichnet sind, wird der fragliche Sektor betrachtet, als hätte er einen Vorsatzfehler, wenn nicht weniger als eine vorherbestimmte Anzahl von IDs für jeden Sektor einen Fehler enthält. Beispielsweise ist in dem DVD-RRM-Standard jeder Sektor mit vier IDs versehen, und es kann für jede ID ein Fehler erfaßt werden. Jeder der Sektoren wird betrachtet, als hätte er keinen Vorsatzfehler, wenn er nicht mehr als zwei ID-Fehler aufweist: ein Sektor mit drei oder mehr ID-Fehlern wird betrachtet, als hätte er einen Vorsatzdefekt, da seine Zuverlässigkeit gering ist.
  • Weiterhin wird die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Fehlers in einem Signal von aufgezeichneten Daten durch die Verwendung eines fehlerkorrigierenden Codes, der diesen hinzugefügt wurde, erfaßt. Wenn mehr als eine vorherbestimmte Zahl von Fehlern pro Aufzeichnungseinheit auftritt, wird das Datensignal betrachtet, als hätte es einen Datenfehler. Die "Aufzeichnungseinheit" kann ein Sektor oder ein Block sein, der aus einer Vielzahl von Sektoren aufgebaut ist, in Abhängigkeit von der Breite eines fehlerkorrigierenden Codes (ECC).
  • Im DVD-RAM-Standard werden Daten in Sektoren auf einer Platte aufgezeichnet und einer fehlerkorrigierenden Codierung in Einheiten von 16 Sektoren unterworfen, die auch als ECC-Block bezeichnet werden. Die Daten von 32 KB, die einen ECC-Block bilden, sind in der Form einer Matrix aus 172 × 192 Bytes (oder 172 Spalten × 192 Zeilen) angeordnet, und es werden Reed-Solomon-Codes (innerer Code PI, äußerer Code PO) aus 10 Bytes und 16 Bytes in Spaltenrichtung bzw. Zeilenrichtung hinzugefügt, um einen Produktcode zu erzeugen.
  • Der innere Code PI ist so angeordnet, daß er innerhalb eines Sektors vollständig ist. Mit dem inneren Code PI kann die Anzahl von Fehlerbytes in jeder Zeile der wiedergegebenen Daten bestimmt werden. In Übereinstimmung mit der erfaßten Anzahl von Fehlern wird die Zuverlässigkeit jeder Zeile ermittelt, und auf Grund der Anzahl kann bestimmt werden, ob jeder Sektor oder jeder Block einen Datenfehler besitzt. Beispielsweise wird ein Sektor, der vier oder mehr Zeilen mit vier oder mehr Fehlerbytes umfaßt, betrachtet, als hätte er einen Datendefekt, oder es wird ein Block, der sechs oder mehr derartige Zeilen umfaßt, betrachtet, als habe er einen Datendefekt.
  • Mit Bezug auf die Erfassung von Fehlern auf Grund eines Servofehlersignals wird ein fraglicher Sektor betrachtet, als habe er einen Servofehler, wenn die Größe des Servofehlersignals, wie beispielsweise eines Spurfolgefehlersignals, einen vorbestimmten Wert überschreitet, so daß es schwierig wird, die für eine Datenaufzeichnung erforderliche Servoregelstabilität zu gewährleisten.
  • Wenn gefunden wird, daß ein Sektor einen Vorsatzfehler, einen Datenfehler oder einen Servofehler aufweist, wird festgestellt, daß er fehlerhaft ist.
  • Im allgemeinen werden beim Fehlermanagement verschiedene Verfahren angewandt, um einen Sektor zu ersetzen. Eines ist eine gleitende Ersetzung, und das andere ist eine lineare Ersetzung.
  • Die gleitende Ersetzung wird auf Primärdefekte angewandt. Wenn ein fehlerhafter Sektor zum Zeitpunkt der Begutachtung einer Platte gefunden wird, wird der nächste Sektor anstelle des fehlerhaften Sektors verwendet. In einer Plattenantriebsvorrichtung wird zum Zugriff auf einen Sektor, der Daten enthält, eine logische Adresse in eine physikalische Adresse umgewandelt, und es wird auf einen Sektor zugegriffen, der IDs aufweist, die die physikalische Adresse darstellen. Wenn die gleitende Ersetzung durchgeführt wurde, werden die physikalischen Adreßnummern, die den logischen Adressen entsprechen, um eins verschoben oder "gegleitet".
  • Die gleitende Ersetzung wird innerhalb jeder Gruppe durchgeführt. Wenn beispielsweise zwei verschiedene Ersetzungen von m-Sektoren und n-Sektoren in einem Benutzerbereich auftreten, wird das Ende des Benutzerbereiches der Gruppe in den Kopf des Ersatzbereiches um (m + n)-Sektoren verschoben. Wenn derartige gleitende Ersetzungen durchgeführt werden, wird die verbindende Beziehung zwischen den physikalischen Adressen und den logischen Adressen um die Anzahl der ersetzten Sektoren für alle Sektoren, die ersetzten Sektoren nachfolgen, verschoben. Primärdefekte, für die die gleitende Ersetzung durchgeführt wurde, werden in einer PDL (Primärfehlerliste) registriert. Diese Liste enthält die physikalischen Adressen der fehlerhaften Sektoren in jedem Eintrag.
  • Die Verknüpfung der physikalischen Adressen mit den logischen Adressen kann lediglich dann durchgeführt werden, wenn eine Platte initialisiert wird, und daher wird die gleitende Ersetzung lediglich auf Primärfehler angewandt.
  • Die lineare Ersetzung wird auf Sekundärfehler angewandt. Wenn ein fehlerhafter Sektor gefunden wird, wird eine Ersetzung durchgeführt, indem Ersatzsektoren in einem Ersatzbereich verwendet werden. Wenn gefunden wird, daß ein ECC-Block (gebildet aus 16 Sektoren) einen fehlerhaften Sektor enthält, so wird der gesamte EEC-Block durch 16 Sektoren in einem Ersatzbereich ersetzt. Es kann auch der Fall auftreten, daß ein Block in einem Reservebereich, der einen anderen Block ersetzt hat, im folgenden durch einen weiteren Block ersetzt wird. Ersatzsektoren erhalten dieselbe logische Adresse wie die ursprünglichen Sektoren.
  • Die lineare Ersetzung wird innerhalb derselben Gruppe zuerst durchgeführt. Wenn beispielsweise zwei lineare Ersetzungen von m-Blöcken bzw. n-Blöcken in einem Benutzerbereich auftreten, werden m-Blöcke und n-Blöcke am Anfang des nicht verwendeten Teiles des Ersatzbereiches verwendet. Dies kann so eingerichtet werden, daß der Ersatzbereich in einer anderen Gruppe verwendet wird, wenn der Ersatzbereich derselben Gruppe aufgebraucht worden ist. Sekundärfehler, die einer linearen Ersetzung unterzogen wurden, werden in einer SDL (Sekundärfehlerliste) registriert. Diese Liste enthält die physikalischen Adressen der fehlerhaften Sektoren und der Ersatzsektoren in jedem Eintrag.
  • Wenn eine derartige lineare Ersetzung durchgeführt wurde, muß jedesmal, wenn ein Zugriff unter Verwendung einer logischen Adresse durchgeführt wird, die einen Ersatzsektor bezeichnet, ein Zugriff auf den Ersatzsektor mit nachfolgender Rückkehr durchgeführt werden. Daher wird die durchschnittliche Datenübertragungsrate wesentlich verringert, wenn es Sekundärfehler gibt.
  • Ein Satz der Fehlerlisten PDL und SDL wird in einem Fehlermanagementbereich innerhalb eines Steuerinformationsbereiches in jedem der äußeren und inneren Umfangsbereiche gespeichert. Sie sind an einer Vielzahl von Orten angeordnet und werden zusammen mit Informationen über die Struktur einer Platte aufgezeichnet.
  • Im allgemeinen werden in Aufzeichnungsgeräten Kriterien zur Erfassung von Primär- und Sekundärfehlern auf die folgende Weise festgesetzt.
  • Eine Platte ist in ihrem besten Zustand, wenn Primärfehler erfaßt und registriert werden. Die Zahl der Fehler auf der Platte nimmt mit der Zeit oder der Benutzung auf Grund von Kratzern und Schmutz und daraus resultierender Verschlechterung zu. Daher werden Primärfehler erfaßt und eine Ersetzung durchgeführt unter Verwendung eines Kriteriums, das strenger ist als dasjenige zur Erfassung der Sekundärfehler, so daß einige zusätzliche Kratzer oder Schmutz nicht darin resultieren, daß ein Fehler gemäß dem Kriterium zur Erfassung der Sekundärfehler gefunden wird.
  • Obwohl die Sekundärfehler mit einem Kriterium erfaßt werden, das weniger streng ist als dasjenige für die Primärfehler, wird ein Sicherheitsabstand zwischen dem Kriterium für die Erfassung von Sekundärfehlern und der Fehlerkorrekturfähigkeit gelassen, um eine Fehlerkorrektur während der Wiedergabe zu gewährleisten. In diesem Falle werden verschiedene Kriterien für die Erfassung von Primärfehlern und die Erfassung von Sekundärfehlern verwendet.
  • Herkömmlicherweise werden optische Platten hauptsächlich für die Aufzeichnung von Computerdaten verwendet, und daher war es die erste Sorge, die Datenzuverlässigkeit zu verbessern, und es wurde ein Fehlermanagement entwickelt, das im wesentlichen aus der Ersetzung unter Verwendung von Ersatzsektoren besteht, um mit den Fehlern in den Aufzeichnungs sektoren, die Fehler verursachen, umzugehen.
  • Mit zunehmender Kapazität von optischen Platten dehnt sich in den zurückliegenden Jahren deren Verwendung aus auf den Bereich der Video-Aufzeichnung, wie beispielsweise bei DVD.
  • Datenfiles zur Aufzeichnung von Computerdaten (PC-files) sollen vollständig fehlerfrei sein, und es ist eine hohe Zuverlässigkeit der Aufzeichnung erforderlich. Demgegenüber ist es für Datenfiles zur Aufzeichnung von Audio- oder Videodaten (AV files) erforderlich, daß die aufzuzeichnenden Daten kontinuierlich in Echtzeit eingegeben werden. In einigen Fällen sind Fehler zulässig, solange die Störung der wiedergegebenen Bilder oder Töne nicht festgestellt wird, so daß die Datenzuverlässigkeit nicht so hoch sein muß wie bei der Aufzeichnung von Computerdaten. Stattdessen ist die Nichtunterbrechung der Aufzeichnung wichtig.
  • Das heißt, daß mit Bezug auf Speichervorrichtungen für die Aufzeichnung von Computerdaten die Zuverlässigkeit eher als die Aufzeichnungsdauer erste Wichtigkeit besitzt, während für Speichergeräte für die Aufzeichnung von Videos die kontinuierliche Aufzeichnungsleistung erste Wichtigkeit besitzt. Im Falle der Verwendung desselben Plattentyps zur Aufzeichnung sowohl von Audio- als auch Videodaten und Computerdaten ist es folglich notwendig, die Zuverlässigkeit und die Aufzeichnungsgeschwindigkeit zu gewährleisten, die den Erfordernissen der entsprechenden Aufzeichnungen entspricht. In gleicher Weise muß das Fehlermanagement an beide Typen der Aufzeichnung anpaßbar sein.
  • Die herkömmliche Fehlerhandhabung für optische Platten besitzt die folgenden Nachteile.
  • Um eine Ersetzung durchzuführen, um mit Sekundärfehlern einer Platte zum Zeitpunkt der Aufzeichnung umzugehen, werden Daten von dem aufgezeichneten Teil zur Prüfung wiedergegeben, und wenn Fehler oberhalb eines vorgeschriebenen Kriteriums oder ein fehlerhafter Teil, von dem die Wiedergabe unmöglich ist, gefunden werden, werden die in diesem Teil aufgezeichneten Daten noch einmal in Ersatzsektoren in einem Reservebereich aufgezeichnet, und die Daten werden noch einmal von den Ersatzsektoren zur Prüfung wiedergegeben. Wenn ein Sekundärfehler erfaßt wird und eine Ersetzung durchgeführt wird, beträgt folglich die benötigte Zeit viermal mehr als die Zeit, die zur einmaligen Aufzeichnung von Daten benötigt wird. Im Falle der Wiedergabe von Audio- oder Videodaten in Echtzeit ist es wahrscheinlich, daß die Aufzeichnung unterbrochen wird, wenn ein Fehler erfaßt wird.
  • Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, Sekundärfehler während der Aufzeichnung von Audio- und Videodaten nicht zu erfassen. In diesem Falle können die wiedergegebenen Bilder oder ähnliches Störungen in denjenigen Teilen aufweisen, die Sekundärfehler besitzen, diese werden jedoch als weniger unangenehm betrachtet als eine Unterbrechung der Aufzeichnung. Die zugrundeliegende Annahme besteht darin, daß, wenn einmal Primärdefekte zum Zeitpunkt der Initialisierung der Platte entfernt wurden, jeder Sekundärfehler, der auftreten könnte, nur gering sein wird. Wenn das Maß der Sekundärfehler jenseits der Vorhersage liegt, kann die Störung des wiedergegebenen Bildes unerträglich sein und folglich diese Lösung versagen.
  • Wo die optischen Platten für die Aufzeichnung von Audio- oder Videodaten verwendet werden, wird es als unnötig betrachtet, Fehler mit einem Kriterium zu erfassen, das so streng ist wie dasjenige, das bei der Aufzeichnung von Computerdaten verwendet wird. Dies liegt daran, dass, wenn das übertrieben strenge Kriterium verwendet wird, Sektoren, die für Audio- oder Videodaten zulässig sind, als fehlerhaft festgestellt werden und die Videoaufzeichnung unterbrochen wird, wenn die zeitraubenden Ersetzung durchgeführt wird. Da das herkömmliche Verfahren zur Handhabung von Fehlern die beabsichtigte Verwendung der optischen Platte nicht berücksichtigt, besitzt das verwendete Kriterium dasselbe Niveau, unabhängig von der beabsichtigten Verwendung der optischen Platte, und es gab daher keine Vorstellung über die Verwendung des besten Verfahrens zur Fehlererfassung.
  • Aus der US 5 677 899 A ist ein Verfahren zur Handhabung von Fehlern auf deiner zur Aufzeichnung von Daten unterschiedlicher Typen verwendeten optischen Platte bekannt, bei dem ein Kriterium zur Erfassung von Fehlern entsprechend dem Typ der Daten, für die die Fehler erfasst werden sollen, bestimmt wird, und die Fehler unter Verwendung dieses Kriteriums erfasst werden, wenn Daten auf der Platte aufgezeichnet oder von dieser wiedergegeben werden. Diese Erfassung erfolgt unter Berücksichtigung von Daten, die auf der Platte aufgezeichnet sind. Zur Bestimmung des Kriteriums werden Steuerinformationen von einer Vorrichtung zur Verarbeitung von aufzuzeichnenden Daten zu einer Datenaufzeichnungsvorrichtung gesendet.
  • Die US 5 220 569 A beschreibt ein Fehlerkorrektursystem für Plattenspeicher, in denen die gespeicherten Daten in Sektoren und Reihen von Sektoren angeordnet sind. Die Sektoren enthalten Fehlerkorrekturcodes für den Sektor, und die Reihen enthalten Sektoren von Paritätsdaten für die Sektoren der Reihe. Wenn beim Auslesen der Daten keine Anzeige erfolgt, dass ein Fehler in mehr als einem Sektor einer Reihe von Sektoren vorhanden ist, erfolgt die Fehlerkorrektur in dem fehlerhaften Sektor unter Verwendung von Paritätsinformationen. Wenn ein Fehler in mehr als einem Sektor in einer Reihe angezeigt wird, wird eine Korrektur Sektor für Sektor unter Verwendung von Fehlersyndromen für die Fehlerkorrektur versucht, bis die Anzahl der fehlerhaften Sektoren auf eines gesunken ist. Der verbliebene fehlerhafte Sektor wird unter Verwendung von Paritätsinformationen korrigiert.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben dargestellten Probleme zu überwinden, und ihr Ziel ist es, das Fehlermanagement an den Datentyp, der auf einer optischen Platte aufgezeichnet wird, oder an die beabsichtigte Verwendung der Platte anzupassen.
  • Ein weiteres Ziel ist es, die Austauschbarkeit der optischen Platte zu verbessern.
  • Ein weiteres Ziel ist es, die Benutzbarkeit von optischen Platten zur Aufzeichnung von Audio- oder Videodaten zu verbessern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Handhabung von Fehlern auf einer optischen Platte, die zur Aufzeichnung von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien, hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, Schritte:
    Bestimmung eines Kriteriums zur Erfassung der genannten Fehler gemäß dem Datentyp, für den Fehler erfasst werden sollen;
    Erfassung der genannten Fehler unter Verwendung des genannten Kriteriums, wenn die Daten auf der genannten Platte aufgezeichnet oder von der genannten Platte wiedergegeben werden,
    wobei der genannte Schritt der Erfassung der genannten Fehler unter Berücksichtigung von Daten durchgeführt wird, die auf der Platte aufgezeichnet sind, und
    Senden einer Steuerinformation zur Bestimmung des genannten Kriteriums, von einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten, die aufgezeichnet werden sollen, zu einer Vorrichtung zur Aufzeichnung der genannten Daten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Daten in Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet und der genannte Schritt des Sendens einer Steuerinformation sendet diese für jede Aufzeichnungseinheit.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die genannte Steuerinformation, die das Kriterium bestimmt, zur Auswahl eines aus einer Vielzahl von Kriterien vorgesehen.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Handhaben von Fehlern auf einer optischen Platte, die zum Aufzeichnen von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, die Schritte:
    Bestimmen einer Bedingung der Fehlerhandhabung entsprechend dem Typ der Daten, für die Fehler erfasst werden sollen, und
    Verarbeitung der genannten Fehler unter Verwendung der genannten Bedingung, wenn Daten auf der genannten Platte aufgezeichnet oder von der genannt ePlatte wiedergegeben werden, und
    Senden von Steuerinformationen, die sich auf einen Typ der Daten bezieht, die auf der Platte aufgezeichnet oder von der Platte wiedergegeben werden sollen, von Mitteln zum Verarbeiten der aufzuzeichnenden Daten an Mittel zur Aufzeichnung der genannten Daten.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens werden Daten in Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet und der genannte Schritt des Sendens von Steuerinformationen sendet diese für jede Aufzeichnungseinheit.
  • Be einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens ist die genannte Steuerinformation, die sich auf einen Typ der Daten bezieht, die auf der Platte aufgezeichnet oder von der Platte wiedergegeben werden sollen, vorgesehen, deine aus einer Vielzahl von Bedingungen auszuwählen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Gerät, das auf eine optische Platte zugreift, die zum Aufzeichnen von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, welche gekennzeichnet ist durch Mittel zum Bestimmen eines angewandten Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums gemäß dem Typ von Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, und Mittel zur Ausgabe eines Befehls zum Setzen des so bestimmten Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Steuervorrichtung gibt das genannte Mittel zur Ausgabe eines Befehls einen einzelnen Befehl aus zur Bestimmung des Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums, zum Setzen des bestimmten Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums und zum Aufzeichnen oder Wiedergeben der Daten.
  • Bei einem weitern bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Steuervorrichtung weist der genannte Befehl zum Einstellen des Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums eine Struktur auf, die den Maßstab bzw. das Kriterium unabhängig bezeichnen kann für jeden einer Vielzahl von Gegenständen, auf denen Fehler erfasst werden sollen.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Vorrichtung, die auf eine optische Platte zugreift, die zum Aufzeichnen von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, welche Vorrichtung mittel zur Bestimmung von Information, die sich auf den Typ der Daten bezieht, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, und Mittel zur Ausgabe eines Befehls, um die so bestimmte Information an die aufzeichnende oder wiedergebende Vorrichtung zu übertragen, umfasst.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt das Mittel zur Ausgabe eines Befehls einen einzelnen Befehl aus zur Bestimmung der Information, die sich auf den Typ der Daten bezieht, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, bezieht, und zur Übertragung und Aufzeichnung der Daten.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Information, die sich auf den Typ der Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, bezieht, ein Kennzeichen, das das Verfahren der Handhabung der Fehler der Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, anzeigt.
  • In den begleitenden Figuren ist
  • 1 ein Blockdiagramm einer optischen Plattenvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Blockdiagramm einer optischen Plattenvorrichtung aus 1 verwendet wird;
  • 3a ein schematisches Diagramm, das Beispiele der Deformation einer Nut zeigt, die eine Spur bildet;
  • 3b eine zeitliche Darstellung, die ein Spurfolgesignal zeigt, das erhalten wird, wenn der Lichtfleck der Spur, die in 3a gezeigt ist, folgt;
  • 4a ein Diagramm, das die Anordnung eines Sektors auf einer DVD-RAM zeigt;
  • 4b eine schematische Darstellung, die das Signal zeigt, das erhalten wird, wenn der Lichtfleck dem Sektor, der in 4a gezeigt, folgt;
  • 5 ein Diagramm, das ein Beispiel eines Fehlers in einem fehlerkorrigierenden Block zeigt;
  • 6 eine Tabelle, die zwei Sätze von Fehlerkriterien zusammenfaßt;
  • 7 eine Tabelle, die drei Sätze von Fehlerkriterien zusammenfaßt;
  • 8 ein Blockdiagramm einer fehlerbestimmenden Vorrichtung einer weiteren Ausführungsform;
  • 9 ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zeigt, das zum Setzen eines Fehlerkriteriums durchgeführt wird;
  • 10 ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zeigt, das zum Setzen eines Fehlerkriterium durchgeführt wird;
  • 11 ein Diagramm, das die Anordnung eines Beispiels einer Fehlerkriterien-Steuerinformation zeigt; und
  • 12 eine Ansicht, die die Anordnung von Information zur Steuerung eines Fehlerkriteriums auf einer optischen Platte zeigt.
  • Es werden jetzt Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die anhängenden Figuren beschrieben werden, in denen ähnliche Teile mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer optischen Plattenvorrichtung, die verwendet wird, um das Fehlermanagementverfahren nach der Erfindung durchzuführen. Eine Plattendrehvorrichtung 4 steuert die Drehung einer optischen Platte 2 für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten. Eine Servovorrichtung 22 für einen optischen Kopf führt eine Positionssteuerung über einen optischen Kopf 6 derart durch, daß ein Lichtfleck, der durch einen Lichtstrahl gebildet und durch den optischen Kopf 6 fokussiert wird, der Spur der Platte 2 folgt.
  • Das Licht, das von der optischen Platte 2 reflektiert wird und das die Daten darstellt, die auf der Platte 2 aufgezeichnet sind, wird in dem optischen Kopf 6 in ein elektrisches Signal umgewandelt, das an eine adressenwiedergebende Vorrichtung 8 und eine signalwiedergebende Vorrichtung 10 gegeben wird. Auf Grund eines ID-Signals in dem Vorsatz gibt die adressenwiedergebende Vorrichtung 8 die Adresse eines Sektors wieder, auf den augenblicklich zugegriffen wird. Die erfaßte Adresse wird an eine Antriebssteuervorrichtung gesandt. Die signalwiedergebende Vorrichtung 10 gibt die Signale wieder aus den Signalen, die von dem optischen Kopf 6 zur Verfügung gestellt werden, in Übereinstimmung mit dem Aufzeichnungsformat. Eine datenwiedergebende Vorrichtung 16 berichtigt Fehler in dem wiedergegebenen Signal, um Informationen zu erzeugen und gibt Informationen an eine Hostvorrichtung (nicht gezeigt) als wiedergegebene Daten des gewünschten logischen Blockes aus.
  • In diesem Moment kann die datenwiedergebende Vorrichtung 16 einen Sektor erkennen, in dem die gewünschten Daten aufgezeichnet sind, auf Grund von Steuersignalen, die sie von der Antriebssteuervorrichtung 14 empfängt. Gleichzeitig sendet die Antriebssteuervorrichtung 14 einen Befehl an die plattendrehende Vorrichtung 4, um die Drehgeschwindigkeit der Platte 2 zu steuern. Weiterhin bestimmt die Antriebssteuervorrichtung 14 die Position des Sektors auf der Platte, der die Information, die wiedergegeben werden soll, enthält und sendet Befehle an die Zugriffsvorrichtung 20 für den optischen Kopf, um den optischen Kopf 6 zu der Position des Sektors zu bewegen. Die Antriebssteuervorrichtung 14 sendet auch Befehle, um den Betrieb des Servosystems zu steuern. Die Zugriffsvorrichtung 20 für den optischen Kopf und die Servovorrichtung 22 für den optischen Kopf steuern die Position des optischen Kopfes 6 in Übereinstimmung mit den empfangenen Befehlen.
  • Eine Erfassungsvorrichtung 18 für Steuerinformationen für die Fehlerhandhabung liest Steuerinformationen, die notwendig sind, um die Fehlerhandhabung durchzuführen aus den wiedergegebenen Daten und erhält Informationen, die das Fehlermanagement betreffen, wie beispielsweise das Fehlerhandhabungsverfahren, das bei der Platte angewandt wurde, die Anordnung von Ersatzbereichen und Benutzerbereichen, den Status der Benutzung der Ersatzsektoren und die Fehlerkriterien. Die so erhaltene Information wird an die Antriebssteuervorrichtung 14 gesandt und verwendet, um Vorrichtungen zu steuern, die an der Fehlerhandhabung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung oder Wiedergabe von Daten beteiligt sind.
  • Übrigens sind sämtliche Sektoren auf der Platte mit aufeinanderfolgenden Adressen von dem inneren Rand zum äußeren Rand der Platte durchnumeriert. Die Adressen der Sektoren zur Aufzeichnung von Benutzerdaten sind jedoch nicht aufeinanderfolgend. Dies liegt daran, daß die physikalischen Adressen nicht nur den Sektoren für die Aufzeichnung von Benutzerdaten, sondern auch den Sektoren in Ersatzbereichen, die für die Fehlerersetzung vorgesehen sind, und Sektoren in den Schutzbereichen in Zonengrenzen im Falle einer Zonenformatplatte zugewiesen sind.
  • Zum Zeitpunkt der Durchführung des Zugriffs von der Hostvorrichtung über ein Interface werden logische Blocknummern eines Filesystems verwendet. Daher muß die Plattenvorrichtung eine Umwandlung zwischen einer logischen Blocknummer und einer Sektoradresse durchführen. Die Umwandlung wird durch die Antriebssteuervorrichtung 14 in Übereinstimmung mit den empfangenen Informationen über das Fehlermanagement durchgeführt.
  • Im Schreibbetrieb werden Daten, die von der Hostvorrichtung gesandt wurden, als erstes in eine Datenaufzeichnungsvorrichtung 24 eingegeben. Die Datenaufzeichnungsvorrichtung 24 führt eine Fehlerkorrektur-Codierung mit den Daten in Übereinstimmung mit einem Format durch und gibt die Daten als Signale, die aufgezeichnet werden sollen, aus mit Zeitbeziehungen, die in Übereinstimmung mit dem Sektoradressen auf der Platte gesteuert werden, die durch die Steuersignale von der Antriebssteuervorrichtung 14 erfaßt wurden.
  • Eine Signalaufzeichnungs-Vorrichtung 26 moduliert die empfangenen Signale in Übereinstimmung mit einem Aufzeichnungsformat und sendet diese an den optischen Kopf 6.
  • Der optische Kopf 6 schreibt die Signale in die optische Platte 2, indem er einen Laser betreibt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der optische Kopf 6 so gesteuert, daß ein Lichtfleck über den Sektor läuft, in dem die Daten aufgezeichnet werden, mittels der Zugriffsvorrichtung 20 für den optischen Kopf und der Servovorrichtung 22 für den optischen Kopf.
  • Die Antriebssteuervorrichtung 14 speichert die Steuerinformation für das Fehlermanagement, die durch die Erfassungsvorrichtung 18 für die Steuerinformation für das Fehlermanagement erfaßt wurde, wenn die Platte geladen wird. Die logische Blocknummer des Blockes, auf den zugegriffen werden soll, wird durch ein Interface-Steuersignal gegeben, das von der Hostvorrichtung, die nicht gezeigt ist, zur Verfügung gestellt wird. Genauer gesagt, sendet die Hostvorrichtung einen Aufzeichnungsbefehl, der die logische Blocknummer desjenigen Blockes bestimmt, in den die Daten geschrieben werden sollen, und ähnliches an die Plattenvorrichtung zusammen mit den Daten, die aufgezeichnet werden sollen, oder sendet einen Wiedergabebefehl, der die logische Blocknummer desjenigen Blockes bestimmt, von dem die Daten gelesen werden sollen, und ähnliches an die Plattenvorrichtung.
  • Die Antriebssteuervorrichtung 14 wandelt die logische Blocknummer des Blockes, auf den zugegriffen werden soll, in physikalische Adressen um unter Verwendung der Fehlermanagementinformation und sendet einen Befehl an die Zugriffsvorrichtung 20 für den optischen Kopf und die Datenaufzeichnungsvorrichtung 24 oder Datenwiedergabevorrichtung 16, der die physikalische Adresse der Sektoren bestimmt, auf die zugegriffen werden soll. Die physikalische Adresse der Sektoren, auf die augenblicklich zugegriffen wird, werden durch die adresswiedergebende.
  • Vorrichtung 8 wiedergegeben und in die Antriebssteuervorrichtung 14 eingegeben. Der Antriebssteuerbetrieb, wie beispielsweise die Steuerung über die Zugriffsvorrichtung 20 für den optischen Kopf und die Datenaufzeichnungsvorrichtung 24 oder die Datenwiedergabevorrichtung 16, wird auf Grund der erfaßten augenblicklichen Adresse und der Zieladresse durchgeführt.
  • Eine fehlerbestimmende Vorrichtung 12 führt eine Beurteilung dahingehend durch, ob ein Sektor fehlerhaft ist und ersetzt werden soll. Die fehlerbestimmende Vorrichtung 12 empfängt die Information, die zur Fehlerbestimmung auf jedem Sektor notwendig ist, von der Servovorrichtung 22 für den optischen Kopf, der adresswiedergebenden Vorrichtung 8 und der datenwiedergebenden Vorrichtung 16 und bestimmt die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Fehlers in Übereinstimmung mit einem Defektkriterium, das durch die Antriebssteuervorrichtung 14 eingestellt wurde, und berichtet die Ergebnisse der Bestimmung an die Antriebssteuervorrichtung 14. Wenn der Sektor, auf den zugegriffen wurde, als fehlerhafter Sektor bestimmt wurde, führt die Antriebssteuervorrichtung das notwendige Verfahren durch. Während der Aufzeichnung unterbricht die Antriebssteuervorrichtung 14 den Aufzeichnungsbetrieb und veranlaßt, daß die Daten des Blockes in Ersatzsektoren noch einmal aufgezeichnet werden. Während der Prüfwiedergabe veranlaßt die Antriebssteuervorrichtung 14, daß die Daten des Blockes, die aufgezeichnet wurden, in Ersatzsektoren noch einmal aufgezeichnet werden. Während der Wiedergabe veranlaßt die Antriebssteuervorrichtung 14, daß die Wiedergabe noch einmal versucht wird. Diese Betriebsweisen sind in die Antriebssteuervorrichtung 14 vorab einprogrammiert.
  • 2 zeigt den Aufbau der fehlerbestimmenden Vorrichtung 12. Sie empfängt Servofehlersignale, wie beispielsweise ein Spurfolgefehlersignal und ein Fokusfehlersignal von der Servovorrichtung 22 für den optischen Kopf. Sie empfängt weiterhin ein Vorsatzfehlersignal, das die Zahl der Fehler in den IDs, die für jeden Sektor wiedergegeben werden, darstellt, von der adresswiedergebenden Vorrichtung 8. Sie empfängt auch ein Datenfehlersignal, das die Zahl der Fehler in den wiedergegebenen Daten darstellt, von der datenwiedergebenden Vorrichtung 16.
  • Bei dieser Ausführungsform enthält die fehlerbestimmende Vorrichtung 12 zwei Speichervorrichtungen 34 und 36 für Fehlerkriterien zur Speicherung von verschiedenen Fehlerkriterien A bzw. B. Die zwei Fehlerkriterien A und B werden in eine Auswahlvorrichtung 38 für Fehlerkriterien eingegeben, die eines der zwei Kriterien A und B in Übereinstimmung mit einem Fehlerkriterien setzenden Signal CS auswählt und ausgibt. Es gibt drei Ausgänge Rs, Rd und Rh. Ein Referenzsignal Rs zur Erfassung eines Servofehlers wird in eine servofehlererfassende Vorrichtung 28 eingegeben, ein Referenzsignal Rh zur Erfassung eines Vorsatzfehlers wird in eine vorsatzfehlererfassende Vorrichtung 32 eingegeben, und ein Referenzsignal Rd zur Erfassung eines Datenfehlers wird in eine datenfehlererfassende Vorrichtung 30 eingegeben. Diese werden verglichen mit einem Servorfehlersignal Es, einem Vorsatzfehlersignal Eh und einem Datenfehlersignal Ed in der entsprechenden fehlererfassenden Vorrichtung 28, 32 und 30, um die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Servofehlers, eines Vorsatzfehlers und eines Datenfehlers zu erfassen. Eine fehlererfassende Vorrichtung 40 empfängt die Ausgangssignale der fehlererfassenden Vorrichtungen 28, 32 und 30 und gibt ein Fehlererfassungssignal DF aus, wenn wenigstens einer der Fehler erfaßt wurde.
  • Unter Bezug auf 3A und 3B wird die Erfassung eines Servofehlers beschrieben werden. Zur Aufzeichnung von Daten wird eine Spur verwendet, die eine im wesentlichen einheitliche Breite Wt aufweist (die Spur ist in Wirklichkeit zirkulär oder spiralförmig, der kurze Teil der dargestellten Spur kann jedoch als gerade behandelt werden). Die Spur wird aus einer kontinuierlichen Führungsnut oder ähnlichem gebildet. Es wird der Fall betrachtet, bei dem die Spur an den Punkten X und Y verformt ist. Solche Verformungen können durch Schmutz, der während der Herstellung einer Masterplatte oder eines Substrates, durch irregulären Betrieb eines Herstellungsgerätes, Unebenheit eines gebildeten Substrates oder andere kleinere Irregularitäten verursacht werden. Die Spurfolgesteuerung wird derart durchgeführt, daß ein Lichtfleck der Mittellinie 42c folgt, die durch eine strichpunktierte Linie in 3A dargestellt ist, und es wird ein Spurfolgefehlersignal Et, das in 3B gezeigt ist, erhalten. Das Spurfolgefehlersignal Et beträgt null, wenn der Lichtfleck der Mittellinie 42c der Spur folgt. Wenn der Lichtfleck von der Mittellinie 42c abweicht, weicht das Spurfolgefehlersignal Et entweder positiv oder negativ in Abhängigkeit von der Richtung und der Größe der Abweichung ab. Wenn es eine Verformung der Spur gibt und die Mittellinie 42c der Spur plötzlich gebogen ist, weicht der Lichtfleck von der Mittellinie 42c ab, da der Lichtfleck der plötzlichen Biegung nicht folgen kann.
  • Am Punkt X gibt es eine Abweichung im Spurfolge-Fehlersignal Et auf Grund der Verformung der Spur. Am Punkt Y gibt es auch eine Abweichung im Spurfolge-Fehlersignal Et auf Grund des Mäanderns der Spur. Wenn die Toleranzgrenze Rtb des Spurfolgefehlers, die in 3B als gestrichelte Linie dargestellt ist, als eine Referenz zur Bestimmung eines Servofehlers gegeben ist, wird ein Servofehler am Punkt Y erkannt. Wenn eine strengere Toleranzgrenze Rta des Spurfolgefehlers, die durch die strichpunktierte Linie in der Figur dargestellt ist, vorgegeben ist, werden Servofehler an beiden Punkten X und Y erkannt.
  • Die Toleranzgrenze Rta des Spurfolgefehlers entspricht dem Wert des Spurfolgesignal Et, wenn die Abweichung des Lichtflecks ein Viertel der Spurbreite Wt beträgt, und die Toleranzgrenze Rtb des Spurfolgefehlers entspricht dem Wert des Spurfolgesignals Et, wenn die Abweichung des Lichtflecks ein Achtel der Spurbreite Wt beträgt.
  • Wenn beispielsweise das Niveau Rta bei der strichpunktierten Linie als Fehlerkriterium A verwendet wird und das Niveau Rtb an der gestrichelten Linie in der Figur als das Fehlerkriterium B gegeben ist, ist es möglich, den Bestimmungsvorgang für Servodefekte bei zwei verschiedenen Niveaus durchzuführen. Im übrigen muß die Aufzeichnungsspur nicht eine kontinuierliche Nut sein. Bei einer Platte, wie beispielsweise einer DVD-RAM, bei der Aufzeichnungsbereiche für Benutzerdaten aus Stegen und Nuten gebildet sind und in dem Vorsatzbereich, der lediglich aus Vorvertiefungen gebildet ist, keine Nut ausgebildet ist, ist es ausreichend, eine Servofehlererfassung lediglich für die Bereiche durchzuführen, in denen sich eine Nut erstreckt.
  • Die Servofehlererfassung kann mit Bezug auf ein Fokusfehlersignal auf dieselbe Weise wie das Spurfolgefehlersignal durchgeführt werden.
  • 4A zeigt die Ausbildung eines Sektors in einer Nutspur in einer DVD-RAM, und 4B zeigt die Wellenform des Signals, das von dem in 4A gezeigten Sektor wiedergegeben wird. Diese Figuren werden verwendet, um die Erfassung von Vorsatzfehlern zu beschreiben. Ein Aufzeichnungssektor einer DVD-RAM enthält einen Vorsatzbereich mit einer Sektoradresse und ähnlichem am Anfang, gefolgt von einem Datenbereich zur Aufzeichnung von Benutzerdaten. Der Vorsatzbereich enthält vier IDs, die als ID1 bis ID4 bezeichnet werden, wobei jede Adressinformationen enthält, die eine Sektoradresse darstellen. In dem in 4A gezeigten Sektor sind ID1 und ID2 um eine Hälfte der Spurbreite Wt in Richtung des äußeren Umfangs der Platte versetzt und werden mit einem Sektor in der außen benachbarten Stegspur geteilt, während ID3 und ID4 um die Hälfte der Spurbreite Wt in Richtung des inneren Umfangs der Platte versetzt sind und mit einem Sektor in der nach innen benachbarten Stegspur geteilt werden.
  • In einer nicht gezeigten Stegspur sind ID1 und ID2 durch eine Hälfte der Spurbreite Wt in Richtung des inneren Umfangs der Platte versetzt und werden mit einem Sektor in der innen benachbarten Nutspur geteilt, und ID3 und ID4 sind durch die Hälfte der Spurbreite Wt in Richtung des äußeren Umfangs der Platte versetzt und werden mit einem Sektor in der nach außen benachbarten Nutspur geteilt. Die Wellenform des Signals, das von dem Vorsatzbereich und dem Datenbereich in einem Sektor in einer Stegspur wiedergegeben wird, ist ebenfalls in 4B gezeigt.
  • Der Datenbereich, der dem Vorsatz folgt, befindet sich in einer Nut oder in einem Steg und enthält ein Synchronsignal (SYNC), Steuerinformation (CI), Benutzerdaten und einen fehlerkorrigierenden Code und einen Puffer, die nacheinander in dieser Reihenfolge aufgezeichnet werden. Die Steuerinformation CI besteht aus einer kleinen Menge an Information (wie beispielsweise der Datenanzahl des Sektors), die von den Benutzerdaten verschieden ist.
  • Die Größe der Benutzerdaten, zusammen mit der Steuerinformation, beträgt in einem Sektor 2 KB (Kilobytes), und es wird eine fehlerkorrigierende Codierung durchgeführt, wobei die Benutzerdaten und die Steuerinformation von 32 KB in sechzehn aufeinanderfolgenden Sektoren als eine Einheit verwendet werden, wobei fehlerkorrigierende Codes hinzugefügt werden, um einen ECC-Block zu bilden.
  • Die fehlerkorregierenden Codes sind über die sechzehn Sektoren verteilt.
  • Die Sektorenadresse kann erhalten werden; selbst wenn nur eine der vier IDs in einem Vorsatz richtig gelesen wird. Bei dem Kriterium B, wenn keine der vier IDs richtig gelesen wird, wird befunden, daß der Sektor einen Vorsatzfehler aufweist, und wenn befunden wird, daß zwei oder mehr Sektoren innerhalb eines ECC-Blocks einen Vorsatzfehler aufweisen, wird befunden, daß der ECC-Block einen Vorsatzfehler aufweist. Beim Kriterium A, wenn nicht mehr als eine der vier IDs richtig gelesen wird, wird befunden, daß der Sektor einen Vorsatzfehler aufweist, und wenn befunden wird, daß ein oder mehrere Sektoren innerhalb eines ECC-Blocks einen Vorsatzfehler aufweisen, wird befunden, daß der ECC-Block einen Vorsatzfehler besitzt.
  • Ein Sektor, der als nicht fehlerhaft gemäß Kriterium A befunden wird, weist mindestens zwei richtig lesbare IDs auf. Dies macht es wahrscheinlicher, daß wenigstens eine ID richtig lesbar verbleibt, selbst wenn die Platte später verschmutzt oder verschlechtert oder auf eine andere Plattenvorrichtung übertragen wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die Bestimmung von Vorsatzfehlern mit zwei verschiedenen Niveaus durchzuführen.
  • 5 zeigt die Struktur eines ECC-Blocks in einer DVD-RAM. Diese Figur wird verwendet, um die Datenfehlererfassung zu beschreiben. In der Datenaufzeichnungsvorrichtung 24 werden die zweiunddreißig KB-Daten für sechzehn Sektoren in der Form einer Matrix aus 172 Bytes in der Zeilenrichtung mal 192 Bytes in der Spaltenrichtung angeordnet. Ein äußerer Paritätscode PO mit sechzehn Bytes in der Spaltenrichtung wird zu jeder Spalte hinzugefügt, und daraufhin wird ein innerer Paritätscode PI mit zehn Bytes in der Zeilenrichtung zu jeder Zeile hinzugefügt.
  • So wird ein Produktcode, der ein Reed-Solomon-Code ist, aus 182 Bytes mal 208 Bytes gebildet.
  • Wenn die Daten auf der optischen Platte 2 aufgezeichnet werden, werden die PO-Zeilen mit den anderen Zeilen so verschachtelt, daß die Bytes des fehlerkorrigierenden Codes gleichmäßig über alle sechzehn Sektoren des ECC-Blocks verteilt werden.
  • Zum Zeitpunkt der Wiedergabe ordnet die Datenwiedergabevorrichtung 16 das wiedergegebene Signal in einer Matrix aus 182 Bytes mal 208 Bytes an und erfaßt und korrigiert zuerst jegliche Fehler jeder Reihe mittels des inneren Codes PI mit 10 Bytes. Der innere Code PI kann Fehler bis zu fünf Bytes pro Zeile korrigieren und Fehler bis zu zehn Bytes pro Zeile erfassen.
  • Als nächstes wird der äußere Code PO mit 16 Bytes verwendet, um jegliche verbleibenden Fehler zu erfassen und zu korrigieren. Der äußere Code PO kann Fehler in bis zu 8 Bytes pro Spalte korrigieren und Fehler bis zu 16 Bytes pro Spalte erfassen. Diese Fehlererfassungs- und Korrekturfähigkeiten können verbessert werden, indem der Vorgang der PI-PO-Fehlerkorrektur wiederholt wird, auch wenn die zusätzlichen Wiederholungen zusätzliche Schaltungen und zusätzliche Zeit benötigen.
  • Wenn eine große Zahl von Fehlern erfaßt und korrigiert wird, wird es wahrscheinlich, daß einige der Korrekturen falsch sind, wobei die korrigierten Daten von den ursprünglichen Daten abweichen. Daher werden die Kriterien A und B beispielsweise wie folgt gesetzt. Bei Kriterium A wird eine Zeile betrachtet, als habe sie einen Datenfehler, wenn Fehler in wenigstens 4 Bytes erfaßt werden, was nahe der Fehlerkorrekturgrenze des PI-Codes liegt, und ein ECC-Block wird betrachtet, als habe er einen Datenfehler, wenn er wenigstens acht Zeilen mit einem Datenfehler aufweist. Bei dem weniger strengen Kriterium B wird eine Zeile betrachtet, als habe sie einen Datenfehler, wenn Fehler in wenigstens 8 Bytes erfaßt werden, was nahe an der Grenze der wiederholten Fehlerkorrektur des PI-Codes liegt, und ein ECC-Block wird als fehlerhaft betrachtet, wenn er wenigstens acht Zeilen mit einem Datenfehler aufweist. Wenn ein ECC-Block betrachtet wird, als habe er einen Datenfehler, werden alle sechzehn seiner ihn bildenden Sektoren ersetzt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Bestimmung der Datenfehler mit zwei verschiedenen Niveaus durchzuführen.
  • In 5 besitzt die Zeile 3 Fehler in vier Bytes, die durch X bezeichnet sind. Diese Zeile wird betrachtet, als habe sie einen Datenfehler unter dem Kriterium A, jedoch nicht unter dem Kriterium B.
  • Auf diese Weise kann die Anwesenheit oder die Abwesenheit von Fehlern in jedem Sektor mit Bezug jeweils auf den Servofehler, den Vorsatzfehler und der Datenfehler in Abhängigkeit von dem Fehlerkriterium, das jeder Fehlererfassungsvorrichtung zur Verfügung gestellt wird, bestimmt werden. 6 faßt die Fehlerkriterien A und B zusammen, die oben beschrieben wurden, als Beispiele für die entsprechenden Fehler. Der Satz des Kriteriums A wird in der kriterienspeichernden Vorrichtung 34 gespeichert, während der Satz des Kriteriums B in der kriterienspeichernden Vorrichtung 36 gespeichert wird. Es ist dann möglich, zwischen den zwei Niveaus der Kriterien (Kennzeichen) A und B mittels der Kriterienauswahlvorrichtung 38 entsprechend dem kriterieneinstellenden Signal CS zu wechseln.
  • Im Falle der Aufzeichnung von Computerdaten wird eine hohe Zuverlässigkeit verlangt, so daß die Daten, wenn sie aufgezeichnet sind, nicht verlorengehen oder geändert werden. Aus diesem Grunde wird oft eine prüfende Wiedergabe zum Zeitpunkt der Aufzeichnung durchgeführt.
  • Dementsprechend wird während der Aufzeichnung und während der prüfenden Wiedergabe das strenge Kriterium A angewandt, um zu gewährleisten, daß die richtigen Daten aufgezeichnet werden.
  • Demgegenüber ist im Falle von Audio- oder Videodaten eine kontinuierliche Aufzeichnung mit einer hohen Übertragungsrate notwendig. Dementsprechend wird oft die prüfende Wiedergabe ausgelassen, wobei Datenfehler ignoriert werden. Selbst wenn einige Fehler während der Aufzeichnung auftreten, ist es vorzuziehen, mit dem Aufzeichnungsbetrieb unter Ignorieren der Fehler fortzufahren, solange das Auftreten der Fehler einen solchen Grad aufweist, daß die Fehler später zum Zeitpunkt der Wiedergabe korrigiert oder verborgen werden können, da dies die Leistung und die Betriebsfähigkeit als ein Aufnahmegerät verbessert. Aus diesem Grunde werden die Kriterien, die für Servofehler und Vorsatzfehler eingestellt werden, auf einem weniger strengen Niveau eingestellt, bei dem die aufgezeichneten Daten korrigiert oder verborgen werden können.
  • Wenn die zwei unterschiedlichen Fehlerkriterien A und B zur Verfügung stehen, wird das strenge Kriterium A für die Aufzeichnung von Computerdaten verwendet, während das weniger strenge Kriterium B für die Aufzeichnung von Audio- oder Videodaten verwendet wird.
  • Es gibt Situationen, in denen mehr als zwei verschiedene Niveaus der Zuverlässigkeit erforderlich sind in Abhängigkeit von dem Typ der Daten, die aufgezeichnet werden sollen. Beispielsweise gibt es eine Situation, bei der drei verschiedene Niveaus nötig sind, eines zur Aufzeichnung von Computerdaten, ein anderes zur Aufzeichnung wichtiger Audio- oder Videodaten und das letzte zur Aufzeichnung normaler Audio- oder Videodaten. In einer derartigen Situation, wie in 7 gezeigt, wird Vorsorge getroffen, daß es möglich ist, zwischen drei verschiedenen Fehlerkriterien A, B und C umzuschalten. Die Kriterien A und B sind dieselben wie diejenigen, die unter Bezug auf 6 beschrieben wurden, und sie werden verwendet für die Aufzeichnung von Computerdaten bzw. für die Aufzeichnung normaler Audio- oder Videodaten.
  • Das Kriterium C wird für die Aufzeichnung wichtiger Audio- oder Videodaten verwendet und besitzt daher eine mittlere Strenge zwischen den Kriterien A und B. In dem Kriterium C beträgt die zulässige Abweichung des Spurfolgefehlers ein Sechstel der Spurbreite Wt, und ein ECC-Block wird befunden, daß er einen Vorsatzfehler aufweist, wenn alle vier IDs in irgendeinem Sektor unlesbar sind. Bezüglich Datenfehlern sind die Kriterien C und A dieselben.
  • Um die drei verschiedenen Sätze von Fehlerkriterien zu verwenden, sollte die fehlerbestimmende Vorrichtung 12 eine zusätzliche kriterienspeichernde Vorrichtung zusätzlich zu den Elementen, die in 2 gezeigt sind, aufweisen, und die kriterienauswählende Vorrichtung 38 sollte zwischen den Kriterien A, B und C auswählen können, die von der oben erwähnten zusätzlichen kriterienspeichernden Vorrichtung wie auch von den kriterienspeichernden Vorrichtungen 34 und 36 in 2 zur Verfügung gestellt werden, in Übereinstimmung mit dem kriterienersetzenden Signal CS.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der fehlerbestimmenden Vorrichtung 12. Die Anordnung der 8 ist verschieden von der Anordnung der 2 dadurch, daß die kriterienspeichernden Vorrichtungen 34 und 36 und die kriterienauswählende Vorrichtung 38, die die Wahl in Abhängigkeit von dem kriterienauswählenden Signal CS trifft, wie in 2 gezeigt, ersetzt sind durch eine fehlersetzende und speichernde Vorrichtung 46, die die Einstellung durchführt entsprechend dem kriterienauswählenden Signal CS.
  • Das Fehlerkriterium, das angewandt wird, wird von einer Hostvorrichtung (nicht gezeigt) über ein Interface an die Antriebssteuervorrichtung 14 gegeben. Als Antwort hierauf erzeugt die Antriebssteuervorrichtung 14 ein kriteriensetzendes Signal CS, das das Kriterium bestimmt.
  • Bei der fehlerbestimmenden Vorrichtung 12 aus 2 sind die Fehlerkriterien, die in den entsprechenden kriterienspeichernden Vorrichtungen gespeichert sind, festgelegt. In der Praxis kann es jedoch wünschenswert sein, daß die Hostvorrichtung, die die Plattenvorrichtung (Aufzeichnungsvorrichtung) steuert, flexibel die Kriterien so variieren kann, daß die Zuverlässigkeit und die Transferrate in Abhängigkeit von der Natur, dem Typ, der Charakteristik und dem Grad der Wichtigkeit der aufzuzeichnenden Daten optimiert wird. Beispielsweise kann eine Gegenmaßnahme gegen Fehler in der Anwendungs-Software oder dem Dateisystem vorgesehen sein. Das heißt, es können fehlerkorrigierende Codierungen vor der Übertragung der Daten an die Plattenvorrichtung mit einer vorbestimmten Rate angewandt werden. In diesem Falle ist die Fehlerverarbeitung in der Plattenvorrichtung nicht so wichtig, und die Fähigkeit der kontinuierlichen Echtzeit-Aufzeichnung mit einer hohen Datentransferrate kann wichtig sein.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform kann diese Anforderungen erfüllen.
  • Mit Bezug auf 9 wird eine Ausführungsform des Verfahrens beschrieben werden, dem bei der Einstellung eines Fehlerkriteriums gefolgt wird. An erste Stelle setzt die Hostvorrichtung das Fehlerkriterium, das verwendet werden soll entsprechend dem Typ oder dem Inhalt der aufzuzeichnenden Daten. Daraufhin wird ein Befehl zum Setzen des Kriteriums von der Hostvorrichtung zu der Plattenvorrichtung (Antrieb) gesandt. Die Plattenvorrichtung wählt oder setzt das Kriterium bei Empfang des Befehles dementsprechend. In dem in 2 gezeigten System ist der Befehl, der von der Hostvorrichtung zu der Plattenvorrichtung gesandt wurde, ein Befehl lediglich zum Bestimmen der Auswahl zwischen den Kriterien A und B. In dem System, das in 8 gezeigt ist, bei dem das Fehlerkriterium eingestellt werden kann, ist das System so konfiguriert, daß das Fehlerkriterium willkürlich in der Hostvorrichtung eingestellt werden kann, und der Befehl bezeichnet das Fehlerkriterium, das in der Hostvorrichtung eingestellt wurde. Die Details des Befehls zum Einstellen des Fehlerkriteriums können so sein, wie sie später unter Bezug auf 11 beschrieben werden, bei der die Steuerinformation für Fehlerkriterien eines aus einer Vielzahl von Kriterien für jeweils den Servofehler, den Vorsatzfehler und den Datenfehler unabhängig auswählen kann.
  • Die Hostvorrichtung sendet dann einen Aufzeichnungsbefehl zusammen mit den aufzuzeichnenden Daten. Sobald die Plattenvorrichtung den Befehl empfängt, zeichnet sie die Daten in den bestimmten Sektoren auf und führt die Fehlerbehandlung durch unter Verwendung des Fehlerkriteriums, das in der oben beschriebenen Weise eingestellt wurde, und berichtet das Ergebnis der Fehlerhandhabung an die Hostvorrichtung. Die Hostvorrichtung beendet eine Serie von Aufzeichnungen, wenn sie bestätigt, daß die Aufzeichnung vollständig richtig war. Wenn die Aufzeichnung nicht richtig durchgeführt wurde, wird ein vorherbestimmter Prozeß (Wiederschreiben oder Information des Benutzers) zum Umgang mit der Unrichtigkeit durchgeführt.
  • Gemäß dem Verfahren der 9 stellt die Hostvorrichtung, die den Inhalt der aufzuzeichnenden Daten kennt, das Fehlerkriterium ein, das genau gemäß dem Typ oder dem Inhalt der Daten optimiert wurde. Es ist daher möglich, Flexibilität bezüglich des Erhaltens einer optimalen Kombination aus Zuverlässigkeit und Übertragungsrate gemäß der beabsichtigten Nutzung der Daten zur Verfügung zu stellen.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens, das zum Setzen eines Fehlerkriteriums durchgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform wird ein Befehl gesandt, der ein Fehlerkriterium einstellt und die Datenaufzeichnung anweist. Als erstes bestimmt die Hostvorrichtung ein Fehlerkriterium, das verwendet werden soll in Übereinstimmung mit dem Typ oder dem Inhalt der aufzuzeichnenden Daten, und bereitet dann die aufzuzeichnenden Daten vor. Diese Reihenfolge kann auch umgekehrt werden.
  • Daraufhin sendet die Hostvorrichtung den Aufzeichnungsbefehl, der auch das Fehlerkriterium setzt, an die Plattenvorrichtung. In Übereinstimmung mit dem bestimmten Fehlerkriterium wird von der Plattenvorrichtung das Kriterium ausgewählt oder eingestellt. Die Bestimmung der Einstellung, die von der Hostvorrichtung an die Plattenvorrichtung gesandt wurde, kann eine Bestimmung zur Bestimmung der Auswahl unter einer Vielzahl von voreingestellten Kriterien (beispielsweise zwischen den Kriterien A und B) oder eine zum Einstellen eines willkürlichen Kriteriums sein.
  • Die Plattenvorrichtung zeichnet die empfangenen Daten zusammen mit dem Befehl auf der Platte auf, während sie eine Fehlerhandhabung in Übereinstimmung mit dem Fehlerkriterium durchführt, das, wie oben beschrieben, eingestellt wurde, und informiert die Hostvorrichtung von dem Ergebnis. Entsprechend dieser Ausführungsform ist es möglich, eine optimale Kombination aus Zuverlässigkeit und Übertragungsrate in Abhängigkeit von der beabsichtigten Verwendung der Platte, wie in den anderen früher beschriebenen Ausführungsformen, zu erhalten. Da die Anzahl an Befehlen, die übertragen werden, verringert ist, wird obendrein der Overhead verringert, und die Möglichkeit, daß die Übertragungsrate erniedrigt wird, wird verringert.
  • Es wird jetzt eine Art der Aufzeichnung von Steuerinformation beschrieben, die das Fehlerkriterium darstellt, das zum Zeitpunkt der Datenaufzeichnung bestimmt wurde. 11 zeigt die Konfiguration einer Steuerinformation für Fehlerkriterien. Mit dieser Konfiguration kann eines aus vier verschiedenen Kriterien für jeweils den Servofehler, den Vorsatzfehler und den Datenfehler unabhängig unter Verwendung eines Bytes bestimmt werden.
  • Das höchstwertige Bit b7 bezeichnet den Modus der Bestimmung des Fehlerkriteriums. Wenn der Wert des Bits b7 "1" ist, wird der Modus verwendet, der durch andere Bits des Steuerinformations-Bytes bezeichnet wird, während, wenn der Wert "0" beträgt, das Standardkriterium verwendet wird, das die Plattenvorrichtung besitzt, wobei die anderen Bits des Steuerinformationsbytes vernachlässigt werden.
  • Das nächste Bit b6 zeigt den Bereich an, innerhalb dessen das Fehlerkriterium angewandt werden soll. Wenn der Wert des Bits b6 "1" beträgt, wird für jede Aufzeichnungseinheit, z.B. jeden Sektor oder Block, der Modus angewandt, der durch andere Bits in dem Steuerinformationsbyte gesetzt ist. Wenn der Wert des Bits b6 "0" beträgt, wird dasselbe Kriterium über die gesamte Oberfläche der Platte angewandt.
  • Die nächsten zwei Bits (b5 und b4) bezeichnen die Kriterien unter den vier Kriterien, die für die Servofehler angewandt werden. Wenn der kombinierte Wert der Bits b5 und b4 "11" beträgt, beträgt die Spurfolge-Fehlertoleranz, oberhalb der ein Servofehler erkannt wird, ein Viertel der Spurbreite Wt. Wenn der kombinierte Wert "10" beträgt, beträgt die Toleranz ein Sechstel der Spurbreite Wt. Wenn der kombinierte Wert "01" beträgt, ist die Toleranz ein Achtel der Spurbreite Wt. Wenn der kombinierte Wert "00" beträgt, beträgt die Toleranz ein Zehntel der Spurbreite Wt.
  • Die nächsten zwei Bits b3 und b2 bezeichnen das Fehlerkriterium unter den vier Fehlerkriterien, das angewandt wird für die Vorsatzfehler. Wenn der kombinierte Wert der Bits b3 und b2 "11" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Vorsatzfehler aufweist, wenn alle vier IDs unlesbar in zwei oder mehr seiner Sektoren sind. Wenn der kombinierte Wert "10" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Vorsatzfehler aufweist, wenn drei oder mehr IDs in zwei oder mehr seiner Sektoren unlesbar sind. Wenn der kombinierte Wert "01 beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Vorsatzfehler besitzt, wenn alle vier IDs in einem oder mehr seiner Sektoren unlesbar sind. Wenn der kombinierte Wert "00" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Vorsatzfehler aufweist, wenn drei oder mehr IDs in einem oder mehr seiner Sektoren unlesbar sind.
  • Die letzten zwei Bits b1 und b0 bezeichnen das Defektkriterium unter den vier Kriterien, das angewandt wird für Datenfehler. Wenn der kombinierte Wert der Bits b1 und b0 "11" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Datenfehler besitzt, wenn wenigstens sechzehn seiner Zeilen Fehler in jeweils wenigstens acht Bytes aufweisen. Wenn der kombinierte Wert "10" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Datenfehler besitzt, wenn wenigstens acht seiner Zeilen Fehler in jeweils wenigstens acht Bytes haben. Wenn der kombinierte Wert "01" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Datendefekt aufweist, wenn wenigstens acht seiner Zeilen Fehler in jeweils wenigstens vier Bytes aufweisen. Wenn der kombinierte Wert "00" beträgt, wird befunden, daß der ECC-Block einen Datenfehler besitzt, wenn wenigstens sechs seiner Zeilen Fehler in jeweils wenigstens vier Bytes haben.
  • Die oben beschriebene Steuerinformation für Fehlerkriterien kann in jedem Sektor angeordnet sein, der eine Minimal-Aufzeichnungseinheit darstellt. In einer DVD-RAM kann ein 1-Byte-Bereich in dem Steuerinformationsbereich, der am Beginn des Datenbereiches, wie in 4 gezeigt, angeordnet ist, reserviert werden. Das Kriterium kann für jeden Sektor extra eingestellt werden. Dieselbe Steuerinformation für Fehlerkriterien kann in allen Sektoren innerhalb desselben ECC-Blocks eingestellt werden oder in vorherbestimmten Sektoren, so daß die Steuerinformation für Fehlerkriterien wiederholt aufgezeichnet wird, und der Bereich, innerhalb dessen dasselbe Fehlerkriterium angewandt werden soll, kann man mit der Einheit der Fehlerkorrektur (ECC-Block) übereinstimmen lassen.
  • Die Vorsorge, um die Einstellung des genau optimierten Kriteriums zu ermöglichen, verbessert die Nützlichkeit für den Verwender in Multimedia-Anwendung, bei denen die Audio- oder Videodaten und Computerdaten miteinander vermischt sind. Es soll angemerkt werden, daß das Fehlerkriterium, das für die jeweiligen Daten angewandt werden soll, in dem System (Hostvorrichtung) in Abhängigkeit von dem Inhalt der Daten umgeschaltet werden kann, und es ist möglich, eine Flexibilität zum Erhalten der optimalen Kombination aus Zuverlässigkeit und Übertragungsrate zu erzielen.
  • Es ist möglich, ein Fehlerkriterium, das bei der Aufzeichnung auf einer Platte verwendet werden soll, vorauszuwählen und das Kriterium als Steuerinformation für Fehlerkriterien auf der Platte aufzuzeichnen, bevor die Platte verwendet wird. 12 zeigt ein Beispiel einer Anordnung von Steuerinformationsbereichen und einen Datenaufzeichnungsbereich einschließlich Benutzerbereichen und Ersatzbereichen und eine Anordnung von Steuerinformationen für Fehlerkriterien in den Steuerbereichen. Der datenaufzeichnende Bereich ist in Gruppen unterteilt, die jeweils einen Benutzerbereich und einen Ersatzbereich enthalten. Die Steuerinformationsbereiche sind nahe dem inneren und äußeren Umfang der Platte angeordnet, und dieselbe Steuerinformation wird auf den jeweiligen Steuerinformationsbereichen aufgezeichnet.
  • Bei einem bekannten Beispiel wird ein Fehlermanagementverfahren in einem Steuerinformationsbereich aufgezeichnet. Im Gegensatz dazu wird gemäß dieser Ausführungsform die Steuerinformation für Fehlerkriterien in einem Steuerinformationsbereich gespeichert. Zum Zeitpunkt des Startens einer Platte liest die Plattenvorrichtung die Steuerinformation für Fehlerkriterien, um die Fehlerkriterien zu kennen. Wenn das Fehlerkriterium, das für die beabsichtigte Verwendung, beispielsweise als Computerdaten, Audio- oder Videodaten oder dergleichen, geeignet ist, aufgezeichnet ist, kann die Fehlerbestimmung gemäß dem Fehlerkriterium durchgeführt werden.
  • Wenn ein Bit zur Verfügung gestellt wird in dem Steuerinformationsbereich zur Aufzeichnung der Steuerinformation für Fehlerkriterien, dann ist es möglich, zwei Sätze von Fehlerkriterien aufzuzeichnen und diese wahlweise zu verwenden. Zur Aufzeichnung von drei oder vier Sätzen von Fehlerkriterien und zur wahlweisen Verwendung von diesen sollten zwei Bits in dem Steuerinformationsbereich vorgesehen werden. Wenn ein Bit in dem Steuerinformationsbereich vorgesehen wird, ist es möglich, eines der Kriterien für jeweils den Servofehler, den Datenfehler und den Vorsatzfehler auszuwählen und eine Kombination von spezifischen Fehlerkriterien für die jeweiligen Typen, wie unter Bezug auf 11 beschrieben, zu bestimmen.
  • Mit einer derartigen Einrichtung kann das Fehlerkriterium, wenn die Information einmal zum Zeitpunkt der Initialisierung der Platte aufgezeichnet wird, danach auf alle Daten angewandt werden, die auf der Platte aufgezeichnet wurden. Es ist daher möglich, die Notwendigkeit zu beseitigen, das Fehlerkriterium jedesmal einzustellen, wenn Daten aufgezeichnet werden. Dementsprechend kann die Aufzeichnung mit einer hohen Geschwindigkeit und auf einfache Art und Weise bewirkt werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Handhabung von Fehlern auf einer optischen Platte, die zur Aufzeichnung von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, umfassen die Schritte: Bestimmung eines Kriteriums zur Erfassung der genannten Fehler entsprechend dem Typ der Daten, für die die Fehler erfaßt werden sollen; Erfassen der genannten Fehler unter Verwendung des genannten Kriteriums, wenn die Daten auf der genannten Platte aufgezeichnet oder von der genannten Platte wiedergegeben werden, wobei der genannte Schritt der Erfassung der genannten Fehler unter Berücksichtigung von Daten durchgeführt wird, die auf der Platte aufgezeichnet sind, und Senden einer Steuerinformation zur Bestimmung des genannten Kriteriums, von einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Daten, die aufgezeichnet werden sollen, zu einer Vorrichtung zur Aufzeichnung der genannten Daten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet werden und der genannte Schritt des Sendens einer Steuerinformation die Steuerinformation für jede Aufzeichnungseinheit sendet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steuerinformation, die das Kriterium bestimmt, zur Auswahl eines aus einer Vielzahl von Kriterien da ist.
  4. Verfahren zum Handhaben von Fehlern auf einer optischen Platte, die zum Aufzeichnen von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, umfassend die Schritte: Bestimmen einer Bedingung der Fehlerhandhabung entsprechend dem Typ der Daten, für die Fehler erfaßt werden sollen, und Verarbeitung der genannten Fehler unter Verwendung der genannten Bedingung, wenn Daten auf der genannten Platte aufgezeichnet oder von der genannten Platte wiedergegeben werden, und Senden von Steuerinformation, die sich auf einen Typ der Daten bezieht, die auf der Platte aufgezeichnet oder von der Platte wiedergegeben werden sollen, von Mitteln zum Verarbeiten der aufzuzeichnenden Daten an Mittel zur Aufzeichnung der genannten Daten.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Daten in Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet werden und der genannte Schritt des Sendens von Steuerinformation diese für jede Aufzeichnungseinheit sendet.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steuerinformation, die sich auf einen Typ der Daten bezieht, die auf der Platte aufgezeichnet oder von der Platte wiedergegeben werden sollen, dazu da ist, eine aus einer Vielzahl von Bedingungen auszuwählen.
  7. Steuervorrichtung für ein Gerät, das auf eine optische Platte zugreift, die zum Aufzeichnen von Daten unterschiedlicher Typen; welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Bestimmen eines angewandten Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums gemäß dem Typ von Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, und Mittel zur Ausgabe eines Befehls zum Setzen des so bestimmten Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums.
  8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Mittel zur Ausgabe eines Befehls einen einzelnen Befehl ausgibt zur Bestimmung des Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums, zum Setzen des bestimmten Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums und zum Aufzeichnen oder Wiedergeben der Daten.
  9. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Befehl zum Einstellen des Fehlermaßstabs bzw. Fehlerkriteriums eine Struktur aufweist, die den Maßstab bzw. das Kriterium unabhängig bezeichnen kann für jeden einer Vielzahl von Gegenständen, auf denen Fehler erfaßt werden sollen.
  10. Steuervorrichtung für eine Vorrichtung, die auf eine optische Platte zugreift, die zum Aufzeichnen von Daten unterschiedlicher Typen, welche unterschiedliche Kriterien hinsichtlich der Fehlerzulässigkeit besitzen, vorgesehen ist, umfassend Mittel zur Bestimmung von Information, die sich auf den Typ der Daten bezieht, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, und Mittel zur Ausgabe eines Befehls, um die so bestimmte Information an die aufzeichnende oder wiedergebende Vorrichtung zu übertragen.
  11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Ausgabe eines Befehls einen einzelnen Befehl ausgibt zur Bestimmung der Information, die sich auf den Typ der Daten bezieht, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, zur Übertragung der Information, die sich auf den Typ der Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, bezieht, und zur Übertragung und Aufzeichnung der Daten.
  12. Steuervorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Information, die sich auf den Typ der Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, bezieht, ein Kennzeichen umfaßt, das das Verfahren der Handhabung der Fehler der Daten, die aufgezeichnet oder wiedergegeben werden sollen, anzeigt.
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US5220569A (en) * 1990-07-09 1993-06-15 Seagate Technology, Inc. Disk array with error type indication and selection of error correction method
US5677899A (en) * 1991-02-15 1997-10-14 Discovision Associates Method for moving carriage assembly from initial position to target position relative to storage medium

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