DE19962620A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von Daten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von DatenInfo
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Abstract
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Datenerfassung, wobei die Messdaten von einer Messeinrichtung zu einer Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung über ein Mobilfunknetz übertragen werden, sowie auf eine hierfür geeignete Vorrichtung mit einer Messeinrichtung, die über einen Modulator mit einer Sendeeinheit für ein Mobilfunknetz gekoppelt ist, und mit einer Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung, die über einen Demodulator mit einer Empfangseinheit für ein Mobilfunknetz gekoppelt ist.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von Mess
daten.
Jeder Techniker kennt das Problem, dass sporadisch auftreten
de Fehlfunktionen komplexer technischer Geräte sich nur mit
einem immensen Zeit- und Messaufwand finden lassen, da das
defekte Gerät nur im Dauertest seine Fehlfunktion offenbart.
Sofern es sich hierbei um ein transportables Gerät handelt,
so kann dieses vorübergehend in einem Labor aufgestellt und
dort unter Testbedingungen betrieben werden, wobei verschie
dene Betriebsparameter aufgezeichnet werden können, um das
Zustandekommen der Fehlfunktion zu rekonstruieren. Oftmals
ist es hierbei jedoch erforderlich, verschiedene Umweltein
flüsse wie Temperatur, Feuchtigkeit, etc. nachzubilden, da
oftmals ein Fehler nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen
auftritt, so dass das zu untersuchende Gerät trotz des ihm
innewohnenden Fehlers bei der konstanten Temperatur und Luft
feuchtigkeit innerhalb eines Labors einwandfrei funktioniert,
während sich nach der Installation des Gerätes an dem ge
wünschten Ort alsbald die alten Fehler wieder einstellen. Da
jedoch manche Umwelteinflüsse, insbesondere hohe Luftfeuch
tigkeit, Frost, etc., in einem Labor zumeist nicht realis
tisch nachempfunden werden können, ist das Wartungs- und Ser
vicepersonal nicht selten darauf angewiesen, das Gerät vor
Ort zu betreiben und aus dessen Reaktion auf bestimmte Um
welteinflüsse, bzw. aus der Häufigkeit des Auftretens von
Fehlfunktionen, Rückschlüsse über die Ursache derselben zu
ziehen. Ein derartiges Vorgehen ist jedoch in manchen Fällen
viel zu aufwendig, bspw. bei an entlegenen Orten aufgestell
ten Geräten wie bspw. Wetterstationen, Notrufsäulen od. dgl.
oder bei der Wartung von Geräten kleinerer Firmen, welche nur
eine einzige Niederlassung haben und deren Servicepersonal
daher von einem einzigen Ort aus einen großen Absatzmarkt
betreuen muss.
Aus diesen Nachteilen des bekannten Stands der Technik resul
tiert das die Erfindung initiierende Problem, für die Überwa
chung und Erfassung von Daten und Messergebnissen über an
entlegenen Orten aufgestellte Geräte eine Schaltungsanordnung
zu finden, welche es dem Wartungs- oder Servicepersonal er
laubt, ohne erhöhten Reiseaufwand und ohne eine teuere Labor
einrichtung Messungen an Geräten mit Fehlfunktionen unter na
türlichen Betriebsbedingungen, insbesondere vor Ort, durch
führen zu können.
Die Lösung dieses Problems gelingt gemäß der Lehre der Erfin
dung im Rahmen eines gattungsgemäßen Verfahrens zur Erfas
sung, Anzeige- und/oder Auswertung von Daten, insbesondere
Messdaten, dadurch, dass die Messdaten von einer Messeinrich
tung zu einer Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung über ein
Mobilfunknetz übertragen werden. Die Erfindung geht hierbei
aus von der Erkenntnis, dass durch zunehmende Verdichtung der
ortsfesten Sendestationen von Mobilfunknetzen eine zunehmend
lückenlosere Ausleuchtung des mitteleuropäischen Raums ge
währleistet ist, so dass von nahezu jedem Ort eine Kommunika
tion über Mobilfunknetze möglich ist. Durch die Ankopplung
einer mit einer Sendeeinrichtung ausgestatteten Messanordnung
an das zu beobachtende Gerät wird diesem die Qualität eines
Kommunikationsteilnehmers des betreffenden Mobilfunknetzes
verliehen, wobei die Messeinrichtung und damit die von dieser
erfaßten Daten über das zu beobachtende Gerät unter der
betreffenden Teilnehmernummer des Mobilfunknetzes angewählt
werden können. Es bereitet daher keine Schwierigkeiten, von
der Serviceabteilung in einer zentralen Niederlassung aus
täglich oder stündlich die einwandfreie Funktion eines be
stimmten, an einem nahezu beliebigen Ort innerhalb des Sende
bereichs eines Mobilfunknetzes aufgestellten Geräts zu über
prüfen. Auch ist ein Online-Betrieb denkbar, wobei das dyna
mische Verhalten des betreffenden Geräts in Echtzeit beobach
tet werden kann. Ferner ist es möglich, die Abfragen in re
gelmäßigen Zeitabständen durch eine zentrale, computergesteu
erte Teilnehmerstelle durchführen zu lassen, wobei gleichzei
tig die Messergebnisse ausgewertet und Fehlfunktionen erkannt
und sofort an einen Mitarbeiter der Serviceabteilung weiter
gemeldet werden können, so dass das regelmäßige Überprüfen
von Geräten mit einer niedrigen Ausfallwahrscheinlichkeit na
hezu ohne Personalaufwand betrieben werden kann. Auf diesem
Weg kann die Fehlersuche auch bei vertrackten Fällen weitge
hend automatisiert werden, und infolge der zentral zur Verfü
gung stehend Daten ist bspw. eine Statistikauswertung der
Fehlerhäufigkeit möglich, was dem Servicepersonal weitaus
tiefgreifendere Informationen über das betreffende Gerät lie
fert als die bisherige Try-and-Error-Methode, wo das Finden
eines Fehlers in einem technischen Gerät nahezu dem Zufall
überlassen ist. Im Rahmen einer Statistikauswertung können
die auslösenden Faktoren für eine Gerätefehlfunktion einge
grenzt werden, bspw. durch Korrelation der Fehlfunktionen mit
der Tageszeit, um die schwankenden Außentemperaturen oder das
unterschiedliche Verkehrsaufkommen, die Intensität der Benut
zung eines Gerätes, usf. zu berücksichtigen, oder mit Wetter-
oder Klimadaten, um bspw. den Einfluß der Luftfeuchtigkeit zu
berücksichtigen. Ferner ist es möglich, bei einem gefundenen
Fehler eine diesem Gerät zugeordnete Ausfallcharakteristik
abzuspeichern, bspw. die Häufung der Geräteausfälle bei be
stimmten Tageszeiten, etc., so dass bei späteren Fehlfunktio
nen bereits anhand einer automatisch ermittelten Störungscha
rakteristik durch Vergleich mit abgespeicherten Charakteris
tika älterer Geräte eine automatische Diagnose durchgeführt
werden kann, so dass das Servicepersonal weiter entlastet ist
und die Fehlersuche weiter eingegrenzt werden kann. Wie aus
alledem hervorgeht, bietet die zentrale Erfassung von Messda
ten über zu beobachtende Geräte immense Möglichkeiten insbe
sondere bei der Fehlersuche gegenüber dem bisherigen, rein
manuellen Verfahren, wobei jedes Gerät für sich betrachtet
wurde und dadurch jede Fehlersuche mit dem zeitaufwendigen
Zusammentragen von Informationen über jedes einzelne Gerät
verbunden war.
Von entscheidender Bedeutung für die Anwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ist, dass jede Messeinrichtung mit
einer zentralen Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung kommu
nizieren kann, wozu einerseits eine Sendeeinheit für ein Mo
bilfunknetz erforderlich ist, welche die Qualität eines Netz
teilnehmers aufweist und somit individuell angewählt werden
kann, um die betreffenden Informationen abzurufen. Weiter
müssen die von der vor Ort installierten Messeinrichtung er
faßten Messergebnisse derart aufbereitet werden, dass sie
über das Mobilfunknetz unverfälscht übertragen werden können.
Da bei jeder Kommunikation über ein Mobilfunknetz ein Träger
signal einer zugeordneten Frequenz verwendet wird, ist es
unerläßlich, die Messergebnisse diesem Trägersignal aufzumodu
lieren. Hierbei kann je nach Art des in dem betreffenden Mo
bilfunknetz verwendeten Modulationsverfahrens eine Pulsmodu
lation, Frequenzmodulation oder ein anderes Modulationsver
fahren verwendet werden. Außerdem kann das dem Funk-
Trägersignal aufzumodulierende Signal seinerseits durch Modu
lation eines im akustischen Spektrum oder in dessen Nachbar
schaft liegenden Frequenzsignals erzeugt werden, um die Qua
lität der übertragenen Informationen weiter zu verbessern und
die Störanfälligkeit zu reduzieren.
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Übertragungsgenauig
keit besteht darin, dass der Messeinrichtung ein Analog-
Digital-Wandler nachgeschalten ist. Solchenfalls können ana
loge Signale völlig unabhängig von ihrer momentanen Amplitude
in Impulsfolgen mit deutlich unterscheidbaren Spannungspegeln
umgesetzt werden, so dass auch trotz auf dem Übertragungsweg
eingestreuter Störungen und daraus resultierender Pegel
schwankungen die ursprüngliche Information erkennbar bleibt.
Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Datensicherheit
ist die Erzeugung eines Paritätsbits, welches die Erkennung
von Übertragungsfehlern erlaubt. Sofern eine absolute, d. h.
zweifelsfreie Datenübertragung gewünscht wird, kann vorgese
hen sein, dass die zentrale Datenempfangsstation jeden Mess
wert unverändert zurücksendet, so dass die erfindungsgemäße
Messeinrichtung vor Ort durch Vergleich der bestätigten mit
den gesendeten Daten den ordnungsgemäßen Empfang der abgesen
deten Ergebnisse überprüfen und ggf. Fehlermeldungen auslösen
kann. Hierbei lassen sich bei einer entsprechend hohen Bit
zahl die Messwerte mit nahezu beliebiger Genauigkeit übertra
gen, so dass die Fernmessung mit exakt derselben Genauigkeit
durchgeführt werden kann wie eine Vor-Ort-Messung.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Messeinrichtung oder
einem daran angeschlossenen Analog-Digital-Wandler ein Daten
speicher, insbesondere in Form eines Datenrecorders, nachge
schalten ist. Solchenfalls ist die Möglichkeit eröffnet, über
einen längeren Zeitraum hinweg ständig Vor-Ort-Messungen
durchzuführen, ohne dass hierbei eine ständige Verbindung mit
der zentralen Anzeige- und Empfangseinrichtung erforderlich
wäre. Vielmehr können bspw. die Messergebnisse eines Tages
oder eines noch längeren Zeitraums gesammelt und sodann im
Rahmen regelmäßig stattfindender Datenübertragungen an eine
zentrale Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung geschickt wer
den. Dabei kann die Datenübertragung sodann mit einer maxima
len Datenübertragungsgeschwindigkeit erfolgen, so dass selbst
bei einer größeren Anzahl von Messergebnissen die Mobilfunk
verbindung nur kurzzeitig aufrechterhalten bleiben muss und
die zentrale Anzeige- und Auswerteeinheit sodann bereits mit
der nächsten Vor-Ort-Messeinrichtung kommunizieren kann. So
mit kann bei einem vergleichsweise geringen Aufwand eine
Vielzahl von Geräten überwacht werden.
Die Erfindung zeichnet sich weiterhin durch einen oder mehre
re analoge Messeingänge für elektrische Größen wie Strom-
und/oder Spannungspegel aus. Über derartige Messeingänge kann
der Potentialverlauf an interessanten Messpunkten einer in
tegrierten Schaltung direkt abgegriffen werden, daneben kön
nen auch Strommessungen und durch Kombination einer Strom
mit einer Spannungsmessung auch Leistungsmessungen durchge
führt werden. Darüber hinaus lassen sich an derartige Mess
eingänge externe Sensoren für die unterschiedlichsten physi
kalischen Größen anschließen wie bspw. Temperatur-, Feuchtig
keits-, Helligkeitssensoren, etc..
Um eine ausreichende Betriebssicherheit zu erreichen, sollte
den Messeingängen je ein Überspannungsschutzelement sowie
ggf. ein Strombegrenzungselement zugeordnet sein. Hierfür
eignen sich Überspannungsschutzdioden einerseits sowie - je
nach Empfindlichkeit der Messwiderstände - Überstromsicherun
gen oder möglichst ideale Konstantstromquellen.
Zur Anpassung an unterschiedliche Messbereiche kann eine ma
nuelle oder elektronische Umschaltung vorgesehen sein, wobei
letztere auf unterschiedlichem Weg bewirkt werden kann, bspw.
mit als Umschalter betriebenen Breitband-Multiplexern zur
Auswahl eines Messkanals.
Ferner kann eine Potentialtrennung zwischen unterschiedlichen
Messeingängen und dem Potential der Messelektronik vorgesehen
sein, damit die zu messenden Spannungen nicht gegenüber einem
einzigen Massepotential abgegriffen werden müssen. Eine der
artige Potentialtrennung kann auf optoelektronischem Weg er
folgen, wobei das gemessene Eingangssignal zunächst von einem
Analog-Digital-Wandler, der auf dem Spannungspotential des
Messanschlusses betrieben wird, in Digitalwerte umgewandelt
wird, welche sodann als serieller Bitstrom nach ausreichender
Verstärkung einer Leuchtdiode, bspw. für den infraroten Be
reich, zugeführt werden, der ein lichtempfindliches Element
zugeordnet ist, welches auf dem Potential der Messelektronik
betrieben wird und den empfangenen, seriellen Bitstrom wieder
zu einem dem Messwert entsprechenden Digitalsignal zusammen
setzen kann. Dieses Signal könnte sodann wieder in einen Ana
logwert umgewandelt werden, jedoch ist auch eine sofortige,
digitale Weiterverarbeitung möglich.
Zur Erweiterung des Einsatzbereichs der erfindungsgemäßen
Vorrichtung können ferner ein oder mehrere digitale Messein
gänge zur Erfassung von elektrischen Schaltzuständen vorgese
hen sein. Derartige Eingänge sind im Gegensatz zu Analogein
gängen ausschließlich für die Unterscheidung von High- und
Low-Spannungspegeln konzipiert und bringen daher einen ver
gleichsweise geringen Konstruktionsaufwand mit sich, so dass
auf einfachem Weg eine starke Erweiterung der zur Verfügung
stehenden Messkanäle erreicht werden kann. Auch die digitalen
Messeingänge könne mit Schutzbeschaltungen versehen sein, und
mittels Optokopplern kann eine Potentialtrennung erreicht
werden.
Der Fernüberwachung von Mikroprozessorsystemen dienen eine
oder mehrere Digitalschnittstellen, welche eine direkte Ver
bindung zu dem Mikroprozessor erlauben. Dabei kann die An
kopplung entweder über dafür vorgesehene I/O-Ports des
betreffenden Mikroprozessorsystems erfolgen, oder - bei Rea
lisierung als parallele Digitalschnittstelle - ist auch eine
direkte Ankopplung an einen Datenbus des Mikroprozessorsys
tems möglich, so dass die über dem betreffenden Bus ausge
tauschten Informationen "mitgehört" werden können. Damit ist
das erfindungsgemäße Messgerät in die Lage versetzt, die Ar
beitsweise des Mikroprozessors in Echtzeit verfolgen und
bspw. aufzeichnen zu können, um sodann einzelne, besonders
interessante Passagen über das Mobilfunknetz einer zentralen
Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung zur Verfügung zu stel
len. Diese Möglichkeit ist von großer Bedeutung für die Inbe
triebnahme von komplexen Anlagen, da hierdurch die Möglich
keit geschaffen ist, das reibungslose Zusammenarbeiten der
Komponenten vor Ort in der Anfangsphase genauestens überwa
chen und ggf. sogar dokumentieren zu können.
Sofern eine serielle Datenschnittstelle vorhanden ist, können
auch weitere Digitalmessgeräte angeschlossen werden, um die
Anzahl der Messkanäle weiter zu erhöhen. Andererseits können
an einer derartigen Schnittstelle auch unterschiedliche An
zeigegeräte, bspw. Oszilloskope, angeschlossen werden, um die
gewonnenen Messergebnisse auch vor Ort visuell darstellen zu
können.
Da vorzugsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur ein
Teilnehmeranschluß des betreffenden Mobilfunknetzes zugewie
sen ist, steht auch nur ein Kanal zur Datenübertragung über
das Mobilfunknetz zur Verfügung. Aus diesem Grund muss die
Menge der erfaßten Daten von der erfindungsgemäßen Messvor
richtung begrenzt werden. Dies erfolgt insbesondere dadurch,
dass die Messungen an den aktiven Messkanälen nicht perma
nent, sondern erst nach Ablauf eines von einem Zeitgeber ab
gemessenen Zeitintervalls durchgeführt werden. Je nach der
Art des zu überwachenden Prozesses kann die Intervallzeit
hierbei zwischen extremen Grenzen schwanken, bspw. zwischen
Stunden oder Minuten, sofern ausschließlich sich langsam ver
ändernde Parameter vorhanden sind wie bspw. bei Wetterstatio
nen oder Regenwassersammelbassins, bis hin zum Mikrosekunden
bereich, wenn der Programmablauf eines Mikroprozessorsystems
überwacht werden soll. Aus diesem Grund sieht die Erfindung
weiter vor, dass der integrierte Zeitgeber parametrisierbar
ist. Der Zeitgeber kann bspw. als die Taktimpulse eines von
einem Schwinquarz abgeleiteten Rechtecksignals zählender Di
gitalbaustein realisiert sein, wobei durch Veränderung der
Obergrenze, bei deren Erreichen jeweils eine Zurücksetzung
des Zählerstandes auf Null erfolgt, das Zeitintervall
beeinflußt werden kann.
Für Anwendungen, bei denen eine permanente Überwachung nicht
erforderlich ist, sondern bspw. nur bei Eintritt oder für die
Dauer eines bestimmten Ereignisses Messungen durchgeführt
werden sollen, können ein oder mehrere Eingangsanschlüsse zum
Empfang eines oder mehrerer externer Triggersignale für das
Auslösen einer oder mehrerer Messungen vorgesehen sein. Die
ser Eingangsanschluß kann intern auch mit einem der standard
mäßig vorgesehenen Messeingänge kombiniert sein, so dass kein
zusätzlicher Hardwareaufwand zu betreiben ist. Hierfür eignen
sich insbesondere Digitaleingänge, da jenen intern Logikbau
steine nachgeschalten werden, welche aus einem Eingangssignal
pegelabhängig ein zur Triggerung verwendbares Logiksignal ab
leiten. Jedoch können auch Analogeingänge verwendet werden,
indem intern ein Umschaltpegel festlegbar ist, der von einem
nachgeordneten Komparatorbaustein verwendet wird, um im Rah
men eines Vergleichs mit dem Eingangssignal ein triggerfähi
ges Ausgangssignal zu erzeugen.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Messeinrichtung kann bereits
eine Vorverarbeitung der gewonnenen Messergebnisse durchge
führt werden, wenn der Messeinrichtung, einem nachgeschalte
ten Analog-Digital-Wandler oder einem Datenspeicher eine Aus
werteeinheit nachgeschalten ist, so dass unzulässige Abwei
chungen der Messdaten erkannt werden können. Damit ist die
Möglichkeit einer Korrelation zwischen den verschiedenen
Messkanälen eröffnet, welche es erlaubt, Fehlfunktionen des
Gerätes sofort zu erkennen und daraufhin bspw. die Intervall
zeit zwischen den einzelnen Messungen herabzusetzen, um kri
tische Phasen besonders ausführlich zu protokollieren.
Eine weitere Leistungssteigerung der erfindungsgemäßen Vor
richtung kann dadurch erreicht werden, dass die Auswerteein
heit zwecks automatischem Verbindungsaufbau mit der Sendeein
heit gekoppelt ist. Solchenfalls kann einerseits bei einem
drohenden Überlauf des integrierten Datenspeichers und/oder
bei einem durch eine Vorauswertung erkannten Fehler des über
wachten Geräts eine Verbindung zu der zentralen Anzeige-
und/oder Auswerteeinrichtung hergestellt werden, um diese
über die momentane Situation zu informieren und ggf. die mitt
lerweile angesammelten Daten auf diese zu übertragen.
Im Rahmen der Installation einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung vor Ort an einem zu überwachenden Gerät ist neben der
Verbindung zu der zu überwachenden Schaltung auch eine Adup
tion der Messeinrichtung erforderlich, bspw. müssen geeignete
Messbereich sowie die Zeit eines Messintervalls eingestellt
werden. Hierfür eignet sich bevorzugt eine Eingabetastatur,
die auch für weitere Zwecke, bspw. zur Konfigurierung einer
Datenschnittstelle, verwendet werden kann. Um mit einer be
grenzten Anzahl von Tasten dennoch auf alle möglichen Parame
ter der erfindungsgemäßen Messeinrichtung zugreifen zu kön
nen, ist vorgesehen, dass die verschiedenen Parameter im Rah
men einer hierarchischen Struktur ausgewählt werden können.
Hierfür ist aus Sicherheitsgründen eine Rückkopplung erfor
derlich, die durch eine Anzeigeeinheit zur Bedienerführung
realisiert werden kann. Damit ist die prinzipiell bekannte,
menügeführte Eingabe von Parameterwerten und sonstigen Infor
mationen möglich.
Eine weitere Funktionalität erlangt die erfindungsgemäße
Messeinrichtung durch eine Empfangseinheit für ein Mobilfunk
netz, die über einen Demodulator mit einer die Messeinrich
tung und/oder deren nachgeschaltete Baugruppen steuernden
Einheit gekoppelt ist. Über eine derartige Empfangseinheit
können bei einer Datenübertragung auch von der zentralen An
zeige- und/oder Auswerteeinrichtung Steuersignale an die er
findungsgemäße Messeinrichtung übertragen werden, um bspw.
den Datenfluß unterbrechen oder die Datenrate verändern zu
können oder auf anderem Weg Einfluß auf die Messeinrichtung
auszuüben. Da sämtliche, von der zentralen Anzeige- oder Aus
werteeinrichtung an die vor Ort installierte Messeinrichtung
über ein Mobilfunknetz zu übertragenden Informationen einem
Trägersignal aufmoduliert sind, muss das empfangene Signal
zunächst einem Demodulator zugeführt werden, welcher ein für
die Steuerbaugruppe verständliches Digitalsignal erzeugt.
Da die Steuereinrichtung primär Logiksignale verarbeiten und
in entsprechende Schaltsignale umsetzen muss, empfiehlt die
Erfindung, hierfür ein digitales Schaltwerk, vorzugsweise in
Form eines Mikroprozessors, zu verwenden.
Der downlinkseitige Informationsfluß von der zentralen Anzei
ge- und/oder Auswerteeinrichtung zu der vor Ort installierten
Messeinrichtung bietet die Möglichkeit, alle für deren Steu
ereinheit zugängliche Parameter ferngesteuert zu beeinflussen
sowie den Betriebsmodus der Messeinrichtung zu verändern. Zur
Realisierung einer weitgehend umfassenden Fernsteuermöglich
keit kann die Steuereinheit derart aufgebaut sein, dass beim
Empfang verschiedenen Steuerzeichen eine Vielzahl von jeweils
zugeordneten Funktionen ausgelöst werden können, bspw. die
Umschaltung von einem Aufzeichnungsmodus zu einem On-Line-
Monitormodus, die Übertragung von abgespeicherten Daten, das
Vorgeben und/oder die Änderung von Messgrößen, Messbereichen
und/oder Messintervallen.
Bei der Installation der erfindungsgemäßen Messeinrichtung
vor Ort kann nicht bei allen Anwendungsfällen die Existenz
einer geeigneten Spannungsversorgung vorausgesetzt werden,
und deshalb sollte die Messeinrichtung eine Batterie und/oder
einen Akkumulator zur Versorgung der internen Elektronik mit
Energie aufweisen. Es empfiehlt sich, die Stromversorgungs
baugruppe ausreichend zu bemessen, so dass auch ein Betrieb
über mehrere Tage oder Wochen hinweg ohne Nachladung eines
Akkumulators oder Austausch der Batterien möglich ist. Für
Anwendungsfälle mit einem hohen Stromverbrauch und/oder mit
möglicherweise sehr langen Betriebsintervallen kann ferner
ein Anschluß zur Versorgung der Messeinrichtung und der nach
geschalteten Baugruppe mit externer Energie und/oder zum Auf
laden eines Akkumulators vorgesehen sein. In diesen Fällen
kann die erfindungsgemäße Messeinrichtung entweder an eine
bereits vorhandene Stromversorgung vor Ort angeschlossen wer
den, oder sie wird mit einer extra zu diesem Zweck aufge
stellten Spannungsversorgung, bspw. einer starken Autobatte
rie, oder gar mit einer Solarstromversorgung, gekoppelt.
In vielen Anwendungsfällen ist es nicht möglich, die erfin
dungsgemäße Messeinrichtung vor Ort innerhalb eines abge
schlossenen Raums aufzustellen, bspw. deshalb, weil oftmals
das zu überwachende Gerät in einem als Faraday'scher Käfig
wirkenden Metallgehäuse untergebracht ist und daher eine
Funkverbindung zu dem Mobilfunknetz nicht zustande käme. Für
diesen Fall sieht die Erfindung vor, dass sämtliche Elektro
nikkomponenten, ggf. mit Ausnahme einer Antenne, in einem Ge
häuse angeordnet sind. Dadurch kann das erfindungsgemäße Ge
rät an nahezu jedem beliebigen Ort aufgestellt werden, ohne
dass ein Zugang durch unberechtigte Personen möglich ist.
Für diesen Anwendungsfall kann weiter vorgesehen sein, dass
die an dem Gerät vorhanden, der manuellen Eingabe dienenden
Tasten etc. für dritte Personen gesperrt werden können, so
dass eine Manipulation durch Unbefugte vollständig ausge
schlossen ist. Eine derartige Sperrung kann auf einfachem Weg
dadurch bewirkt werden, dass an der Tastatur ein nur dem Fir
menpersonal bekannter Code eingegeben wird, und die Sperrung
wird durch abermalige Eingabe dieses Codes oder eines eigenen
Freigabecodes beendet. Natürlich können für diesen Zweck auch
Schlüsselschalter vorgesehen sein. Die Freigabe und Sperrung
kann darüber hinaus auch ferngesteuert vornehmbar sein.
Die Antenne kann entweder direkt an dem Gehäuse des erfin
dungsgemäßen Messgerätes angeordnet sein, oder mit einem Ka
bel verbunden, so dass sie an einem entfernten Ort aufge
stellt sein kann.
Für Anwendungen im Freien ist vorgesehen, dass das Gehäuse
der erfindungsgemäßen Messeinrichtung wasserdicht ausgeführt
ist. Natürlich sollten die an der Gehäuseaußenseite zugängli
chen Anschlüsse, etc. in diesem Fall auch möglichst rostfrei
gestaltet sein.
Die erfindungsgemäße, vor Ort zu installierende Messeinrich
tung wird ergänzt durch eine zentrale Anzeige- und/oder Aus
werteeinrichtung, die über einen Demodulator mit einem Tele
fonnetz und über dieses mit einer Empfangseinheit für ein Mo
bilfunknetz gekoppelt ist. Natürlich kann auch eine direkte
Ankopplung an das Mobilfunknetz realisiert werden, indem die
zentrale Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung ebenfalls die
Qualität eines Funknetzteilnehmers aufweist, wobei solchen
falls eine entsprechende Empfangseinheit für das betreffende
Mobilfunknetz vorgesehen sein sollte. Da mittlerweile sämtli
che Mobilfunknetze untereinander sowie mit dem Festnetz ge
koppelt sind, ist es völlig unerheblich, ob die zentrale An
zeige- und/oder Auswerteeinrichtung mit demselben Mobilfunk
netz wie die vor Ort installierte Messeinrichtung verbunden
ist.
Als Anzeigeeinrichtung für die verschiedensten Messwerte eig
net sich bevorzugt ein Computermonitor, da dieser eine ver
gleichsweise große Auflösung aufweist und durch verschieden
farbige Darstellungen die gleichzeitige Anzeige einer Viel
zahl von unterschiedlichen Messkanälen bspw. in Form von
Zeitverläufen über einem bestimmten Zeitintervall zuläßt.
Zur Umsetzung der von der vor Ort installierten Messeinrich
tung erhaltenen Messergebnisse in eine graphische Darstellung
kann die Auswerteeinrichtung mit einem Computer gekoppelt
oder durch einen solchen realisiert sein. Indem die Auswerte
einrichtung selbst mit einem Computer aufgebaut wird, kann
ihre Funktionalität als Softwareprogramm festgelegt und daher
nahezu beliebig gestaltet und jederzeit geändert werden.
Hierbei ist es möglich, Korrelationen durchzuführen, zusätz
liche Informationen einzugeben und eine große Anzahl von
Messergebnissen zu archivieren, bspw. auf Festplatten, Mag
netbändern od. dgl..
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass die
zentrale Auswerteeinrichtung mit einem Signalgeber gekoppelt
ist. Solchenfalls kann die zentrale Auswerteeinrichtung die
Standardüberwachung vollautomatisch durchführen und ist den
noch in die Lage versetzt, bei Erkennung einer Fehlfunktion
eines überwachten Geräts sofort einen Alarm auszulösen und
einen hierfür zuständigen Operator zu unterrichten, der so
dann über die geeigneten Maßnahmen entscheiden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ei
nes bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie an
hand der Zeichnung. Diese zeigt ein Blockschaltbild des er
findungsgemäßen Systems zur Erfassung, Anzeige- und/oder Aus
wertung von Daten.
In der Zeichnung ist der Fall dargestellt, dass eine an einer
Autobahn errichtete Notrufsäule 1 auf ihre einwandfreie Funk
tion hin überprüft werden soll. Sofern dieselbe in einem La
bor 2 getestet würde, so könnten Umwelteinflüsse wie Luft
feuchtigkeit, Frost, etc. nicht nachgebildet werden, so dass
möglicherweise von diesen Faktoren abhängige Fehlfunktionen
nicht entdeckt würden. Deshalb wird die Notrufsäule 1 erfin
dungsgemäß vor Ort getestet, indem an die relevanten Elektro
nikkomponenten eine Messeinrichtung in Form eines Dataloggers
3 angeschlossen 4 wird.
Der Datalogger 3 erfaßt den Potentialverlauf an hierfür aus
gewählten Messpunkten der Elektrik in der Notrufsäule 1, wo
bei - sofern dies erforderlich ist - auch Ströme gemessen
werden können. Ferner kann der Datalogger 3 an einen nicht
dargestellten Temperaturfühler sowie ggf. einem Luftfeuchte
sensor gekoppelt werden, um auch Informationen über diese Um
weltparameter sammeln zu können.
Die erzeugten Daten werden in einer Speicherbaugruppe des Da
taloggers 3 vorübergehend festgehalten, und sobald dieser
Speicher sich zu einem gewissen Grade gefüllt hat, wird über
ein nachgeschaltetes 5 Funkmodem 6 eine Funkverbindung 7 über
ein Mobilfunknetz hergestellt. Eine Mobilfunk-Sendestelle 8
stellt die Verbindung 9 zu dem Labor 2 her und erlaubt daher
einen Informationsfluß von dem Datalogger 3 zu einer in dem
Labor 2 aufgestellten, zentralen Anzeige- und Auswerteein
richtung, wo die von dem Datalogger 3 gesammelten Daten so
dann abgespeichert und ausgewertet werden, um weitere Rück
schlüsse über Fehlfunktionen des Gerätes 1 zu erhalten.
Der Datalogger 3 wie auch das Funkmodem 6, welche auch in ei
nem gemeinsamen Gehäuse integriert sein können, werden vor
zugsweise durch eine Spannungsanzapfung 9 des zu überwachen
den Geräts 1 mit Strom versorgt 10.
In dem Datalogger 3 kann auch eine Auswerteeinheit vorgesehen
sein, mit der Fehlfunktionen des überwachten Geräts 1 sofort
erkannt werden, und in diesem Fall kann der Datalogger 3 von
sich aus über das Funkmodem 6 eine Kommunikationsverbindung 7
zu dem Labor 2 herstellen, so dass dort ggf. ein Signalgeber
ausgelöst werden kann, um das Bedienpersonal auf die Fehl
funktion der Notrufsäule 1 hinzuweisen. Sodann ist es mög
lich, online von dem Labor 2 aus über die Funkverbindung 7
und den Datalogger 3 das aktuelle Verhalten des Geräts 1 zu
verfolgen.
In ähnlicher Form können auch durch einen downlinkseitigen
Informationsfluß von dem Labor 2 über die Funkverbindung 7 zu
dem Datalogger 3 verschiedene Aktionen des vor Ort instal
lierten Dataloggers 3 ausgelöst werden, bspw. Bereichsum
schaltungen oder eine Verkürzung der Intervallzeit zwischen
einzelnen Messungen.
Die Antenne 11 des Funkmodems 6 kann an dem Gehäuse der Bau
einheit aus Datalogger 3 und Funkmodem 6 angeordnet sein, o
der aber über ein Zuleitungskabel mit diesem verbunden sein,
so dass sie zur Optimierung der Funkverbindung 7 an einem ge
eigneten Ort aufgestellt werden kann. Ferner kann vorgesehen
sein, dass das Funkmodem 6 derart ausgebildet ist, dass es an
unterschiedlichen Mobilfunknetzen betrieben werden kann, so
dass stets dasjenige Mobilfunknetz für die Funkverbindung 7
verwendet werden kann, welches an dem Ort des zu überprüfen
den Geräts 1 die höchste Sendefeldstärke bietet. Dies kann
dadurch bewirkt werden, dass das Funkmodem 6 mit einem Sende-
und Empfangsteil ausgerüstet ist, dessen Frequenz verstellt
werden kann, sowie dadurch, dass ein Fach zum wahlweisen Ein
legen von Teilnehmerkarten unterschiedlicher Netzbetreiber
vorgesehen ist.
Schließlich können zwischen dem vor Ort installierten Funkmo
dem 6 und der aufgestellten Mobilfunksendestelle 8 bzw. zwi
schen derselben und der in dem Labor 2 aufgestellten Auswer
teeinheit die verschiedensten Kommunikationseinrichtungen
zwischengeschalten sein.
Claims (26)
1. Verfahren zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von
Daten, insbesondere Messdaten, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Messdaten von einer Messeinrich
tung (3) zu einer Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung über
wenigstens ein Mobilfunknetz (7) übertragen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einer Messeinrichtung und einer Anzeige- und/oder Aus
werteeinrichtung, dadurch gekennzeich
net, dass die Messeinrichtung (3) über einen Modulator mit
einer Sendeeinheit (6) für ein Mobilfunknetz (7) gekoppelt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Messeinrichtung ein
Analog-Digital-Wandler nachgeschalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Messeinrichtung oder
einem daran angeschlossenen Analog-Digital-Wandler ein Daten
speicher, insbesondere in Form eines Datenrecorders (3),
nachgeschalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere
analoge Messeingänge (4) für elektrische Größen wie Strom-
und/oder Spannungspegel.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere
digitale Messeingänge (4) zur Erfassung von elektrischen
Schaltzuständen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
gekennzeichnet durch eine oder mehrere
Digitalschnittstellen (4) zur Ankopplung an zu überwachende
Mikroprozessorsysteme.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch eine serielle Da
tenschnittstelle.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
gekennzeichnet durch einen Zeitgeber zur
Auslösung einer oder mehrerer Messungen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zeitgeber parametri
sierbar ist, insbesondere von einer Steuereinheit.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere
Eingangsanschlüsse (4) zum Empfang eines oder mehrerer exter
ner Triggersignale zum Auslösen einer oder mehrerer Messun
gen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Mess
einrichtung, einem nachgeschalteten Analog-Digitalwandler
oder einem Datenspeicher eine Auswerteeinheit nachgeschalten
ist, um unzulässige Abweichungen der Messdaten (4) zu erken
nen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aus
werteeinheit zwecks automatischem Verbindungsaufbau mit der
Sendeeinheit (6) gekoppelt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Eingabetasta
tur zur Parametrisierung der Messeinrichtung (3) und/oder der
nachgeschalteten Baugruppen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeich
net durch eine Anzeigeeinheit zur Bedienerführung
bei der Parametrisierung.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
gekennzeichnet durch eine Empfangsein
heit (6) für ein Mobilfunknetz (7), die über einen Demodula
tor mit einer die Messeinrichtung und/oder deren nachgeschal
tete Baugruppen steuernden Einheit gekoppelt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steu
ereinheit mit einem digitalen Schaltwerk, vorzugsweise in
Form eines Mikroprozessors, realisiert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinheit derart
aufgebaut ist, dass bei Empfang verschiedener Steuerzeichen
zugeordnete Funktionen ausgelöst werden, bspw. Umschaltung
von einem Aufzeichnungsmodus zu einem Monitormodus, Übertra
gung von abgespeicherten Daten, Vorgeben und/oder Ändern von
Messgrößen, Messbereichen, Messintervallen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
gekennzeichnet durch eine Batterie
und/oder einen Akkumulator zur Versorgung der Messeinrichtung
und der nachgeschalteten Baugruppen mit Energie.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19,
gekennzeichnet durch einen Anschluß (10)
zur Versorgung der Messeinrichtung (3) und der nachgeschalte
ten Baugruppen (6) mit externer Energie (9) und/oder zum Auf
laden eines Akkumulators.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche
Elektronikkomponenten, ggf. mit Ausnahme einer Antenne (11),
in einem Gehäuse angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ge
häuse wasserdicht ist.
23. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 und/oder zur Kommunikation mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 2 bis 22, mit einer Messeinrichtung und einer
Anzeige- und/oder Auswerteeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder
Auswerteeinrichtung über einen Demodulator mit einer Emp
fangseinheit (8) für ein Mobilfunknetz (7) gekoppelt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, dass als Anzeigeeinrichtung
ein Computermonitor verwendbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung
mit einem Computer gekoppelt oder realisiert ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aus
werteeinrichtung mit einem Signalgeber gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162620 DE19962620A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162620 DE19962620A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962620A1 true DE19962620A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7934240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162620 Withdrawn DE19962620A1 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Anzeige und/oder Auswertung von Daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962620A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012110949A1 (de) | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Wolfsburg Ag | Fahrzeuginformationseinrichtung, Fahrzeugkommunikationseinheit sowie Verfahren zur Übertragung von für den Straßenverkehr in einem räumlichen Gebiet nützlichen Informationen |
DE202014106258U1 (de) | 2014-12-23 | 2015-02-25 | Heiko Baumgarten | Anordnung zur Überwachung von eigenständig betriebenen elektrischen Anlagen |
-
1999
- 1999-12-23 DE DE1999162620 patent/DE19962620A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012110949A1 (de) | 2012-11-14 | 2014-05-15 | Wolfsburg Ag | Fahrzeuginformationseinrichtung, Fahrzeugkommunikationseinheit sowie Verfahren zur Übertragung von für den Straßenverkehr in einem räumlichen Gebiet nützlichen Informationen |
EP2733688A1 (de) | 2012-11-14 | 2014-05-21 | Wolfsburg AG | Fahrzeuginformationseinrichtung, Fahrzeugkommunikationseinheit sowie Verfahren zur Übertragung von für den Straßenverkehr in einem räumlichen Gebiet nützlichen Informationen |
DE202014106258U1 (de) | 2014-12-23 | 2015-02-25 | Heiko Baumgarten | Anordnung zur Überwachung von eigenständig betriebenen elektrischen Anlagen |
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