DE19962264A1 - Verfahren zur Rahmensynchronisation zwischen einem Endgerät und einer Basisstation bei einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-Kommunikationssytem - Google Patents
Verfahren zur Rahmensynchronisation zwischen einem Endgerät und einer Basisstation bei einer Verbindungsweiterschaltung in einem Funk-KommunikationssytemInfo
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Abstract
Es wird vorgeschlagen, einem Endgerät mit einer Verbindung zu einer ersten Sender-/Empfängerstation auf ein Signal, das zuvor vom Endgerät über einen Kanal für zufällige Zugriffe ausgesendet wurde, von einer zweiten Sender-/Empfängerstation eine aktuelle Rahmennummer mitzuteilen. Die Synchronisation der Rahmennummer wird damit hergestellt, so daß die mobile Station zur zweiten Sender-/Empfängerstation wechseln kann, ohne auf deren Organisationskanal zeitaufwendig und unter Unterbrechung der Verbindung zur ersten Sender-/Empfängerstation nach der Rahmennummer suchen zu müssen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisation der
Rahmennummer zwischen einem mobilen Endgerät und einem zwei
ten Mobilfunknetz bei einer Verbindungsweiterschaltung (Hand
over) sowie ein Funk-Kommunikationssystem zum Umsetzen des
Verfahrens.
In Funk-Kommunikationssystemen werden Informationen (bei
spielsweise Sprache, Bildinformationen oder andere Daten) mit
Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnitt
stelle zwischen sendender und empfangender Station (Basissta
tion bzw. Teilnehmerstation) übertragen. Das Abstrahlen der
elektromagnetischen Wellen erfolgt dabei mit Trägerfrequen
zen, die in dem für das jeweilige System vorgesehenen Fre
quenzband liegen. Für zukünftige Mobilfunksysteme mit CDMA-
oder TD/CDMA-Übertragungsverfahren über die Funkschnitt
stelle, beispielsweise das UMTS (Universal Mobile Telecommu
nication System) oder andere Systeme der 3. Generation sind
Frequenzen im Frequenzband von ca. 2000 MHz vorgesehen.
In fast allen Mobilfunksystemen werden die Übertragungsrahmen
mit einer Nummer gekennzeichnet. Dies dient u. a. zum Defi
nieren von Multirahmen, zum Verschlüsseln, zum Interleaving
und zum Markieren bestimmter Zeitpunkte. Diese sogenannte
Rahmennummer wird in der Regel von einer Basisstation oder
dem zugeordneten Netzwerk festgelegt und über Informations-
bzw. Broadcast-Kanäle zu allen oder auch nur zu einzelnen mo
bilen Endgeräten bzw. Stationen übertragen. Diese Station(en)
dekodieren die empfangene Information und können über die
darin enthaltene Rahmennummer (RN) die Synchronisation mit
der Rahmennumerierung im Netzwerk herstellen.
Problematisch ist dies jedoch beim Handover. Zum Beispiel
kann eine mobile Station, die sich z. B. im GSM-Netz befin
det, Messungen auf beispielsweise den Broadcastkanälen von
Zellen eines UTRA-TDD Systems (TDD: Time Division Duplex)
durchführen. Zunächst wird dabei nur die Empfangsleistung der
Nachbarzellen gemessen, um festzustellen, ob der Empfang von
Signalen aus der Nachbarzelle besser als der Empfang von Si
gnalen aus der eigenen Zelle ist. Dabei wird keine Informa
tion auf den Organisationskanälen (BCCH - Broadcast Control
Channel) dekodiert, da die Zeit in der Regel nicht ausreicht,
einen kompletten Zeitschlitz der Nachbarzelle zu lesen. Au
ßerdem wird die Rahmennummer auf den Broadcastkanälen nur
sehr selten ausgesendet. Eine mobile Station müßte den
Broadcastkanal deshalb über einen langen Zeitraum dekodieren,
um die Rahmennummer lesen zu können.
Stellen die mobile Station oder das Netz später fest, daß die
Nachbarzelle einen besseren Empfang bietet, so wird mit einem
Übergabe-Kommando eine Übergabe (Handover) eingeleitet. Dazu
wird über das Netz eine Anfrage an die Nachbarzelle gesendet.
Die Nachbarzelle sendet im positiven Fall eine Übergabe-An
forderung (handover CMD 1) über das Netz zum GSM-System und
dieses wiederum über die Luftschnittstelle zur mobilen Sta
tion. Bevor jedoch die mobile Station zur neuen Zelle wech
seln kann, werden noch zwei Informationen benötigt, nämlich
die relative Empfangszeit (timing advance) und die Rahmennum
mer, um eine genaue Synchronisation mit dem weiteren System
zu gewährleisten.
Um die relative Empfangszeit zu bestimmen, muß die mobile
Station eine Anforderung (RA burst - Random Access burst) in
einem speziellen Format über einen Kanal für zufällige bzw.
unkoordinierte Zugriffe (RACH - Random Access Channel) an die
Basisstation der Nachbarzelle senden, die für die weitere
Kommunikation die neue Zelle werden soll. Diese Basisstation
mißt den Empfangszeitpunkt dieser Anforderung und sendet über
das GSM-Netz, in dem die mobile Station sich noch befindet,
und die GSM-Luftschnittstelle ein entsprechendes Kommando an
die mobile Station, mit der diese die spätere Übertragung in
der neuen Zelle so steuern kann, daß ihre Signale zeitsyn
chron mit den Signalen anderer mobiler Stationen in der Ba
sisstation der neuen Zelle eintreffen.
Die Rahmennummer ist bis zu diesem Zeitpunkt jedoch noch
nicht bekannt und das Lesen der Broadcastkanäle der Nachbar
zelle ist sehr zeitintensiv.
In der Praxis kann die mobile Station die GSM-Verbindung im
mer wieder für kurze Zeiträume unterbrechen, um den
Broadcastkanal der Nachbarzelle zu dekodieren und die Rahmen
nummer zu lesen. Dies ist jedoch ebenfalls sehr zeitintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren zur Rahmensynchronisation zwischen einem mobilen
Endgerät und einer Sender-/Empfängerstation, insbesondere ei
ner Basisstation bei einer Übergabe (Handover) sowie ein
Funk-Kommunikationssystem zum Umsetzen des Verfahrens bereit
zustellen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zur Rahmensynchronisa
tion mit den Merkmalen des Anspruchs 1, das Funk-Kommunikati
onssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 14 sowie das Endge
rät nach Anspruch 17 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen
Ansprüchen.
Das Endgerät weiß durch die Mitteilung, welche Rahmennummer
der Rahmen hatte, in dem sie die Zugriffsanforderung an die
zweite, neue Sender-/Empfängerstation gesendet hatte. Die
Synchronisation der Rahmennummer ist damit hergestellt und
kann auf einfache Art und Weise aufrechterhalten werden, so
daß das Endgerät zur neuen Sender-/Empfängerstation wechseln
kann, ohne auf deren Organisationskanal zeitaufwendig und un
ter Unterbrechung der Verbindung zur alten
Sender-/Empfängerstation nach der Rahmennummer suchen zu müssen.
Das Endgerät muß vorteilhaft gegenüber dem beschriebenen
Stand der Technik nicht mehr langwierig die Rahmennummer der
neuen Zelle in deren Organisationskanal lesen, sondern erhält
diese insbesondere ohne Zusatzaufwand über das Netz.
Bei dem einleitend beschriebenen Verfahren der Verbindungs
weiterschaltung von einem GSM-Netz zu einem UMTS-Netz muß die
Verbindung der mobilen Station im GSM-Netz somit vorteilhaf
terweise nur ein einziges Mal kurz unterbrochen werden, um
die Zugriffsanforderung senden zu können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Mobilfunksystems,
Fig. 2 eine Struktur der Funkschnittstelle eines TDD-Über
tragungsverfahrens, und
Fig. 3 einen schematischen Ablaufplan eines Verfahrens zum
Durchführen eines Handovers.
Das in Fig. 1 dargestellte Mobilfunksystem als Beispiel eines
bekannten Funk-Kommunikationssystems besteht aus einer Viel
zahl von Netzelementen, insbesondere von Mobilvermittlungs
stellen MSC, Einrichtungen RNM und Basisstationen BS. Die Mo
bilvermittlungsstellen MSC, die untereinander vernetzt sind
stellen den Zugang zu einem Festnetz PSTN her. Weiterhin sind
diese Mobilvermittlungsstellen MSC mit jeweils zumindest ei
ner Einrichtung RNM zum Zuteilen von funktechnischen Ressour
cen verbunden. Jede dieser Einrichtungen RNM ermöglicht wie
derum eine Verbindung zu zumindest einer Basisstation BS.
Eine solche Basisstation BS kann über eine Funkschnittstelle
eine Verbindung zu Teilnehmerstationen, z. B. mobilen Statio
nen MS oder anderweitigen mobilen und stationären Endgeräten
aufbauen. Durch jede Basisstation BS wird zumindest eine
Funkzelle Z gebildet. Bei einer Sektorisierung oder bei hier
archischen Zellstrukturen werden pro Basisstation BS auch
mehrere Funkzellen Z versorgt.
In Fig. 1 sind beispielhaft bestehende Verbindungen V1, V2,
V3 zur Übertragung von Nutzinformationen und Signalisierungs
informationen zwischen mobilen Stationen MS und einer Basis
station BS und eine Anforderung zur Ressourcenzuteilung oder
eine kurze Bestätigungsmeldung in einem Zugriffskanal RACH
durch eine weitere mobile Station MS dargestellt. Weiterhin
ist ein Organisationskanal BCCH dargestellt, der zur Übertra
gung von Nutz- und Signalisierungsinformationen mit einer de
finierten Sendeleistung von jeder der Basisstationen (BS) für
alle mobilen Stationen MS bereitgestellt wird.
Ein Operations- und Wartungszentrum OMC realisiert Kontroll-
und Wartungsfunktionen für das Mobilfunksystem bzw. für Teile
davon. Die Funktionalität dieser Struktur ist auf andere
Funk-Kommunikationssysteme übertragbar, insbesondere für
Teilnehmerzugangsnetze mit drahtlosem Teilnehmeranschluß.
Die Rahmenstruktur einer TDD-Funkübertragung (TDD: Time Divi
sion Duplex) ist aus Fig. 2 ersichtlich. Innerhalb eines
breitbandigen Frequenzbereichs, beispielsweise der Bandbreite
B = 1,6 MHz, findet gemäß einer TDMA-Komponente (Time Divi
sion Multiple Access) eine Aufteilung in mehrere Zeitschlitze
ts gleicher Zeitdauer, beispielsweise 16 Zeitschlitze ts0 bis
ts15 pro Rahmen fr statt. Mehrere Rahmen fr bilden einen Mul
tirahmen usw. Somit entsteht eine Kanalstruktur mit Trans
portkanälen TrCH. Es kann dabei auch vorgesehen sein, daß die
Zeitschlitze ts eines Rahmens fr nicht nur von einer Basis
station BS genutzt werden, sondern jeder Zeitschlitz ts eines
Rahmens fr einer von mehreren benachbarten Basisstation BS
zugeteilt ist. In jedem Fall wird ein Teil der Zeitschlitze
ts jeweils in Abwärtsrichtung DL und ein Teil der Zeit
schlitze in Aufwärtsrichtung UL benutzt.
Bei diesem TDD-Übertragungsverfahren entspricht das Frequenz
band für die Aufwärtsrichtung UL (Uplink) dem Frequenzband
für die Abwärtsrichtung DL (Downlink). Gleiches wiederholt
sich für weitere Trägerfrequenzen. Durch die variable Zutei
lung der Zeitschlitze ts für Auf- oder Abwärtsrichtung UL, DL
können vielfältige asymmetrische Ressourcenzuteilungen und
durch die beliebige Zuteilung der Zeitschlitze ts auf die Ba
sisstationen BS eine lastabhängige Anpassung der einer Basis
station BS zugeteilten funktechnischen Ressourcen vorgenommen
werden.
Die Zuteilung der Zeitschlitze ts erfolgt in der Einrichtung
RNC zur Zuteilung von funktechnischen Ressourcen, wobei im
Falle benachbarter Basisstationen BS und einer Zeitclusterung
ein Zeitschlitz ts nur einer Basisstation BS zugeteilt ist.
Die einer Basisstation BS zugeteilten Zeitschlitze ts werden
dieser durch die Einrichtung RNC signalisiert.
Innerhalb der Zeitschlitze ts werden Informationen mehrerer
Verbindungen in Funkblöcken übertragen. Die Daten sind ver
bindungsindividuell mit einer Feinstruktur, einem Spreizkode
c, gespreizt, so daß empfangsseitig beispielsweise n Verbin
dungen durch diese CDMA-Komponente (CDMA: Code Division Mul
tiple Access) separierbar sind. Die CDMA-Komponente schafft
eine variable Kapazitätserweiterung der Funkschnittstelle
durch Einstellung von Spreizfaktoren bzw. Vergabe einer va
riablen Anzahl von Spreizkodes. Es sind kurze Schutzzeiten -
die Differenz der Funkblocklänge zur Länge eines Zeitschlit
zes ts - vorgesehen, die als Toleranz für die Zeitsynchroni
sation dienen. Innerhalb der Funkblöcke werden Mittambeln m
übertragen, die in die Daten tragenden Signalanteile einge
bettet sind oder allein gesendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines nachfolgend beschriebenen Über
gabeverfahrens ist in Fig. 3 skizziert, wobei durchgezogene
Linien Vorgänge in der alten Zelle Z und gestrichelte Linien
Vorgänge in der neuen Zelle ZN darstellen. Dabei kann die
neue Zelle ZN auch einem zweiten, ähnlich aufgebauten Mobil
funksystem zugeordnet sein, das z. B. über Festnetzkanäle mit
dem ersten verbunden ist.
Bei einem einzuleitenden Übergabe- bzw. Handover-Verfahren
sendet die mobile Station MS die zufällige Zugriffsanforde
rung RA an die neue Zelle ZN und speichert dabei oder darauf
hin den Zeitpunkt ZP ab, zu dem sie gesendet hat, und der ihr
von der Basisstation BS der alten Zelle Z signalisiert wird.
Danach nimmt sie den Verkehr mit der alten Basisstation BS
über die alte Verbindung V3 wieder auf.
Die Basisstation BSN der neuen Zelle ZN meldet in einem wei
teren Schritt die Rahmennummer RN von dem Rahmen, mit der sie
die Zugriffsanforderung RA empfangen hat, zusammen mit der
relativen Empfangszeit und evtl. anderen Meldungen in einer
zweiten Übergabeanweisung bzw. einem Handover-command CMD2 an
die mobile Station MS. Die Zusendung der zweiten Übergabean
weisung kann direkt von der neuen Basisstation BSN oder von
dieser aus über das GSM-Netz und die alte Basisstation BS an
die mobile Station MS erfolgen. Die Übertragung der Rahmen
nummer RN zur mobilen Station MS ist z. B. über eine UTRA-BTS
(BTS: Basisstation), ein UTRA-Kernnetz (UTRA core network),
ein GSM-Kernnetz (GSM core network) oder die GSM-BTS möglich.
Die mobile Station MS weiß dadurch, welche Rahmennummer RN
der Rahmen hatte, in dem sie die Zugriffsanforderung RA an
die Basisstation BSN gesendet hatte.
Die Synchronisation der Rahmennummer RN ist damit hergestellt
und kann durch einfaches Weiterzählen aufrechterhalten wer
den, so daß die mobile Station MS in einem folgenden Schritt
zur neuen Basisstation BSN wechseln kann, ohne auf deren Or
ganisationskanal BCCH zeitaufwendig und unter Unterbrechung
der Verbindung zur alten Basisstation BS nach der Rahmennum
mer RN suchen zu müssen. Über die neue Basisstation BSN setzt
die mobile Station MS dann die Kommunikation in der neu ein
gerichteten Verbindung V4 fort.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren muß die Verbindung
des Endgerätes, zumeist einer mobilen Station MS, im GSM-Netz
somit vorteilhafterweise nur ein einziges Mal kurz unterbro
chen werden, um die Zugriffsanforderung RA senden zu können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens errechnet
das Endgerät MS die Differenz der Rahmennummern der Verbin
dung V3 und der Zelle ZN und überträgt diese Differenz zu ei
nem Netzelement. Dort wird diese Differenz zwischengespei
chert und bei Bedarf an andere Endgeräte gesendet, die ebenso
einen Handover von Zelle Z nach Zelle ZN vorbereiten. Auf
diese Weise kennen diese Endgeräte bereits vorab die Rahmen
nummer in der Zelle ZN.
Claims (17)
1. Übergabeverfahren in einem Funk-Kommunikationssystem, bei
dem eine Verbindung (V3) eines Endgerätes (MS) über eine
Funkschnittstelle zu einer ersten Sender-/Empfängerstation
(BS) während des Übergabeverfahrens zu einer zweiten
Sender-/Empfängerstation (BSN) übergeben wird, dadurch gekennzeich
net, daß dem Endgerät (MS) eine aktuelle Rahmennummer (RN)
der zweiten Sender-/Empfängerstation (BSN) nach einem Aussen
den eines Signals durch das Endgerät (MS) zu der zweiten Sen
der-/Empfängerstation (BSN) signalisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
das Signal von dem Endgerät (MS) über einen Kanal für zufäl
lige Zugriffe (RACH) der zweiten Sender-/Empfängerstation
(BSN) zu dieser gesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
als das Signal von dem Endgerät (MS) eine zufällige Zugriffs
anforderung (RA) an die zweite Sender-/Empfängerstation (BS)
gesendet wird.
4. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
dem Endgerät (MS) von der ersten Sender-/Empfängerstation
(BS) ein Zeitpunkt (ZP) für die Aussendung des Signals (RA)
zu der zweiten Sender-/Empfängerstation (BSN) signalisiert
wird.
5. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
das Endgerät (MS) während oder nach dem Senden des Signals
(RA) den Sende-Zeitpunkt (ZP) des Signals (RA) abspeichert.
6. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
das Endgerät (MS) nach dem Senden des Signals (RA) die Kommu
nikation über die Verbindung (V3) mit der ersten
Sender-/Empfängerstation (BS) wieder bis zur Übergabe aufnimmt.
7. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
dem Endgerät (MS) nach dem Senden des Signals (RA) von der
zweiten Sender-/Empfängerstation (BSN) die Rahmennummer (RN)
eines Zeitrahmens (fr), in dem das Signal (RA) von der zwei
ten Sender-/Empfängerstation (BSN) empfangen wurde, oder eine
zur Bestimmung der Rahmennummer (RN) erforderliche Informa
tion signalisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem
die Mitteilung der Rahmennummer (RN) von der zweiten
Sender-/Empfängerstation (BSN) an das Endgerät (MS) direkt, über eine
UTRA-Sender-/Empfängerstation (BSN), ein UTRA-Kernnetz, ein
GSM-Kernnetz und/oder eine GSM-Sender-/Empfängerstation (BS)
erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem
dem Endgerät (MS) die Rahmennummer (RN) von der zweiten Sen
der-/Empfängerstation (BSN) zusammen mit einer Übergabeanwei
sung (CMD2) und/oder anderen Informationen über die erste
Sender-/Empfängerstation (BS) signalisiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem
das Endgerät (MS) nach dem Empfang und/oder der Bestimmung
der Rahmennummer (RN) die Synchronisation und den Aufbau der
Kommunikationsverbindung (V4) mit der zweiten Sender-/Emp
fängerstation (BSN) durchführt.
11. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
von dem Endgerät (MS) eine Differenz der Rahmennummern (RN)
in den Zellen (Z) und (ZN) der beiden Sender-/Empfänger
stationen (BS, BSN) errechnet und diese Differenz zu min
destens einem Netzelement des Funk-Kommunikationssystems
signalisiert wird.
12. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
von einem Netzelement des Funk-Kommunikationssystems eine
Differenz zwischen dem Zeitpunkt (ZP) und der Rahmennummer
(RN) errechnet.
13. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
die ermittelte Differenz (DIF) in einem Netzelement minde
stens eines weiteren Funk-Kommunikationssystems gespeichert
wird und an andere Endgeräte (MS) übermittelbar ist.
14. Funk-Kommunikationssystem, insbesondere zum Durchführen
eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit
- - zumindest einem Endgerät (MS) und
- - einer Vielzahl von Sender-/Empfängerstationen (BS, BSN) und
- - einer Einrichtung zum sender-/empfängerstationsseitigen Be stimmen der aktuellen Rahmennummer (RN) einer zweiten Sender-/Empfängerstation (BSN), falls zumindest eines von Endgeräten (MS) von einer bestehenden Funkverbindung (V3) mit einer er sten Sender-/Empfängerstation (BS) zu einer Verbindung (V4) mit der zweiten Sender-/Empfängerstation (BSN) wechseln soll.
15. Funk-Kommunikationssystem nach Anspruch 14,
das zumindest eine Einrichtung zum Übermitteln der bestimmten
Rahmennummer (RN) an das Endgerät (MS) aufweist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 bzw. Funk-
Kommunikationssystem nach Anspruch 14 oder 15, bei dem
die Sender-/Empfängerstationen Basisstationen (BS) sind.
17. Endgerät für ein Kommunikationssystem nach Anspruch 14
oder 15 und/oder zum Durchführen eines Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 12.
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