DE19961036B4 - Wasserzähler und Verfahren zum Betreiben eines Wasserzählers - Google Patents

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Abstract

Wasserzähler, der sowohl horizontal als auch vertikal einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (1) zum Erkennen der Einbaulage vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wasserzähler, der sowohl horizontal als auch vertikal einbaubar ist. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines Wasserzählers.
  • Derartige Wasserzähler sind bekannt. Hierbei ist in der Regel vorgesehen, daß der Wasserzähler in Abhängigkeit von der Einbaulage, für die er jeweils vorgesehen ist, gekennzeichnet ist, z.B. mit H für horizontale Einbaulage und V für vertikale Einbaulage. Lediglich bei Zählern, bei denen die Einbaulage beliebig ist, kann auf eine derartige Kennzeichnung verzichtet werden.
  • Da es sich bei den meisten Wasserzählern um mechanische Flügelradzähler handelt, ändert sich häufig auch in Abhängigkeit von der Einbaulage die angegebene Genauigkeitsklasse des Wasserzählers. Ursache hierfür sind u.a. eine Verschlechterung der Flügelradlagerung und zunehmende Reibung. Die Genauigkeitsklassen der Wasserzähler beginnen bei der Klasse A und enden mit der Klasse C, die für den genauesten Wasserzähler steht.
  • Ändert sich mit der Einbaulage die Genauigkeitsklasse, so muß auch dies angegeben werden, z.B. Klasse AV/BH (vertikal Klasse A, horizontal Klasse B) oder AV/CH (vertikal Klasse A, horizontal Klasse C). An letzterem Beispiel wird deutlich, daß die Einbaulage des Wasserzählers einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Meßgenauigkeit des Wasserzählers ausübt. Dies tritt häufig dann zu Tage, wenn das Meßergebnis von Gruppen von (in der Regel vertikal eingebauten) Wasserzählern an einzelnen Zapfstellen zusammengefaßt und mit dem des entsprechenden (in der Regel horizontal eingebauten) Hauptwasserzählers verglichen wird.
  • Aus der EP 0 669 520 A1 ist ein Volumendurchflußmesser bekannt, bei dem ein Lagefühler vorgesehen ist, der die Lage eines Stellungsgebers erkennt, welcher je nach Durchflußmenge öffnet oder schließt.
  • Die DE 36 00 792 C2 beschreibt einen Volumendurchflußmesser, die es ermöglicht, manuell (z.B. beim Einbau des Volumendurchflußmessers) durch Umlegen eines Schalters den Einfluß der Einbaulage auf das Meßergebnis zu berücksichtigen. Hierbei besteht dennoch die Gefahr einer Fehlfunktion des Volumendurchflußmessers bei Nicht- oder Fehlbetätigung des Schalters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wasserzähler zu schaffen, bei dem die Einbaulage automatisch erkennbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Detektor zum Erkennen der Einbaulage vorgesehen ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß Mittel zum Anzeigen der Einbaulage vorgesehen sind.
  • Zweckmäßig ist auch, daß Mittel zum Übertragen der ermittelten Einbaulage an eine Auswertestelle vorgesehen sind.
  • Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß Mittel zum Korrigieren des Meßergebnisses des Wasserzählers in Abhängigkeit von der ermittelten Einbaulage vorgesehen sind.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, daß das Meßergebnis anhand einer der jeweiligen Einbaulage entsprechenden Durchfluß-Fehler-Kurve korrigierbar ist.
  • Als Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß innerhalb des Detektors zum Erkennen der Einbaulage ein beweglicher Körper vorgesehen ist, der je nach Einbaulage des Wasserzählers innerhalb oder außerhalb des Detektionsbereiches eines Sensors angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist auch, daß der Detektor zum Erkennen der Einbaulage optische, induktive oder kapazitative Sensoren aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein Verfahren zum Betreiben eines Wasserzählers, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
    • – Detektion der Einbaulage des Wasserzählers,
    • – Korrektion des Meßergebnisses des Wasserzählers in Abhängigkeit von der Einbaulage.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß die lageabhängigen Meßfehler des Wasserzählers korrigiert werden können und somit die Meßgenauigkeit erhöht wird.
  • Im folgenden werden beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen
  • 1a und
  • 1b einen Sensor zum Ermitteln der Einbaulage,
  • 2 einen weiteren Sensor zum Ermitteln der Einbaulage,
  • 3a und
  • 3b eine Durchfluß-Fehler-Kurve für einen horizontal eingebauten Wasserzähler ohne und mit Korrektion,
  • 4a und
  • 4b eine Durchfluß-Fehler-Kurve für einen vertikal eingebauten Wasserzähler ohne und mit Korrektion.
  • Die aus den 1a und 1b ersichtlichen Mittel 1 zum Erkennen der Einbaulage weisen eine in einem Gehäuse 2, das hier trichterförmig ausgebildet ist, angeordneten Körper 3, z.B. eine Kugel 3 auf. In horizontaler Lage (1a) wird die Kugel 3 durch den auf die Öffnung 5 des Gehäuses 2 gerichteten Sensor 4 detektiert. Wird der Wasserzähler um mehr als den Trichtereinfallwinkel gedreht (1b), läuft die Kugel 3 aus dem Detektionsfeld des Sensors 4 hinaus und wird nicht mehr detektiert. Das Material des Körpers 3 ist abhängig von der Funktionsweise des Sensors 4 (z.B. Stahl bei induktiv arbeitendem Sensor, Kunststoff oder Stahl bei optisch arbeitendem Sensor).
  • Eine andere Ausführung von Mitteln 1 zum Erkennen der Einbaulage ist in 2 dargestellt. Dort wird ein frei aufgehängter Körper 3 bei horizontalem Einbau von dem Sensor 4 erfaßt. Wird der Wasserzähler und somit auch der mit ihm verbundene Körper 3 in eine andere Lage gekippt, verläßt der Körper 3 den Detektionsbereich des Sensors 4. Der Sensor 4 ist so unempfindlich ausgelegt, daß auch bei Kippstellungen von bis zu 20 oder 25° die Lageerkennung noch funktioniert.
  • Selbstverständlich sind auch andere Sensoren, die aufgrund von Druckänderungen die Lage erkennen oder auch Kreiselsysteme oder mechanische Detektoren denkbar.
  • Auch kann statt der horizontalen Lage die vertikale Lage eines Körpers 3 detektiert werden.
  • 3a zeigt die Fehler-Durchfluß-Kurve eines horizontal eingebauten Wasserzählers, 4a die Fehler-Durchfluß-Kurve bei vertikalem Einbau. Aus diesen Kurven geht hervor, daß der Meßfehler signifikativ von der Einbaulage des Wasserzählers abhängt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Mittel zum Detektieren der Einbaulage wird es möglich, in Abhängigkeit von der Einbaulage und dem Durchfluß die entsprechende Korrektion des Meßfehlers vorzunehmen, wie aus den 3b und 4b, in denen die Korrektion vorgenommen wurde, hervorgeht. Insbesondere bei elektronischen Wasserzählern kann dies mit relativ geringem Aufwand durchgeführt werden.
  • Bei mechanischen Wasserzählern besteht die Möglichkeit, die ermittelte Einbaulage an eine AUswertestelle zu übermitteln (z.B. per Funk, Datentransfer über Kabel, etc.), wo die Korrektur des gegebenenfalls gleichzeitig übermittelten Meßergebnisses vorgenommen wird. Selbstverständlich kann auch lediglich eine Anzeige der ermittelten Einbaulage vorgesehen sein, die bei einer manuellen Ablesung des Wasserzählers mit erfaßt wird und bei der Korrektur des Meßergebnisses Berücksichtigung finden könnte.

Claims (8)

  1. Wasserzähler, der sowohl horizontal als auch vertikal einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (1) zum Erkennen der Einbaulage vorgesehen ist.
  2. Wasserzähler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Anzeigen der Einbaulage vorgesehen sind.
  3. Wasserzähler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Übertragen der ermittelten Einbaulage an eine Auswertestelle vorgesehen sind.
  4. Wasserzähler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Korrigieren des Meßergebnisses des Wasserzählers in Abhängigkeit von der ermittelten Einbaulage vorgesehen sind.
  5. Wasserzähler gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßergebnis anhand einer der jeweiligen Einbaulage entsprechenden Durchfluß-Fehler-Kurve korrigierbar ist.
  6. Wasserzähler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Detektors (1) zum Erkennen der Einbaulage ein beweglicher Körper (3) vorgesehen ist, der sich je nach Einbaulage des Wasserzählers innerhalb oder außerhalb des Detektionsbereiches eines Sensors (4) anordnet.
  7. Wasserzähler gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (1) zum Erkennen der Einbaulage optische, induktive oder kapazitative Sensoren (4) aufweist.
  8. Verfahren zum Betreiben eines Wasserzählers, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte – Detektion der Einbaulage des Wasserzählers, – Korrektion des Meßergebnisses des Wasserzählers in Abhängigkeit von der Einbaulage.
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