DE19960920A1 - Verfahren zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher Substrate mit Temperaturüberschreitungen anzeigenden Indikatoren - Google Patents
Verfahren zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher Substrate mit Temperaturüberschreitungen anzeigenden IndikatorenInfo
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Abstract
Verfahren zur Kennzeichnung eines temperaturempfindlichen Substrats mit einem eine Temperaturüberschreitung anzeigenden Indikator, wobei auf der Oberfläche des Substrats und/oder auf der Oberfläche einer Verpackung des Substrats und/oder eines auf das Substrat oder auf die Verpackung aufzubringenden Trägers und/oder einer auf das Substrat, die Verpackung oder den Träger aufgebrachten Beschichtung, sichtbares Licht beugende Mikrostrukturen erzeugt werden, die beim Erwärmen über eine bestimmte Temperatur verfließen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher
Substrate mit einem eine unzulässige Temperaturüberschreitung anzeigenden
Indikator. Das erfindungsgemäße Verfahren kann Anwendung finden zur
Kennzeichnung von Substraten, beispielsweise von Lebensmitteln oder Arzneimitteln,
die aus Qualitätsgründen nur unterhalb einer bestimmten Maximaltemperatur gelagert
und/oder transportiert werden dürfen.
In der Lebensmittelbranche sind verschiedene Verfahren bzw. verschiedene
Indikatoren bekannt, mit deren Hilfe unzulässiges Auftauen oder Erwärmen von
gefrosteten oder gekühlten Lebensmitteln, z. B. auf dem Transportweg oder während
der Lagerung, angezeigt werden kann. Bei den Indikatoren kann es sich
beispielsweise um Farbindikatoren handeln, die beim Überschreiten einer bestimmten
Temperatur ihre Farbe wechseln. In der DE-A-198 03 208 wird ein reversibel
eingefärbter Indikator beschrieben, der temperaturabhängig entfärbt werden kann. Die
photochrome Indikatorreaktion beruht dabei auf dem reversiblem Transfer von
Protonen, Halogenradikalionen oder einfachen chemischen Gruppen wie
Methylgruppen. Desweiteren sind zur Temperaturkontrolle Indikatoren bekannt, die
bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur ihren Aggregatzustand verändern. In
der EP-A-368 263 wird z. B. ein Indikator beschrieben, dessen Schmelztemperatur mit
einer kritischen nicht zu überschreitenden Temperatur korreliert. Der Indikator geht
beim Überschreiten der kritischen Temperatur vom festen in den flüssigen Zustand
über.
Derartige Indikatoren befinden sich im allgemeinen in Form von Kristallen oder in
Form von Lösungen in einem Behälter, z. B. einer Ampulle. Der Behälter kann direkt
am entsprechenden Substrat oder der Verpackung des Substrates angebracht sein.
Nachteilig dabei ist beispielsweise, daß der Behälter, z. B. während des Transportes
zerstört oder beschädigt werden kann und eine weitere Temperaturüberwachung damit
unmöglich wird. Ebenso können im Falle einer Zerstörung oder Beschädigung des
Behälters Indikatoranteile - bei den Indikatoren handelt es sich üblicherweise um
chemische Substanzen - mit den Lebensmitteln in Berührung kommen. Mitunter
handelt es sich auch um reversible Indikatorreaktionen, so daß beispielsweise ein nur
zeitweiliges Unterbrechen einer Kühlkette gar nicht bemerkt werden würde, da der
Indikator nach Wiederherstellung der Kühltemperatur wieder in seinem ursprünglichen
Zustand vorliegen würde.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Kennzeichnung von
temperaturempfindlichen Substraten mit einem eine Temperaturüberschreitung
anzeigenden Indikator bereitzustellen, welches eine irreversible Kennzeichnung
ermöglicht, die auch während Transport, Lagerung und sonstiger Operationen nicht
ohne weiteres beschädigt oder zerstört werden kann und welches als Indikator keine
chemischen Substanzen als solche verwendet, die in einem separaten Behälter am
Substrat oder der Verpackung des Substrates angebracht werden müssen und die bei
Zerstörung oder Beschädigung des Behälters mit dem zu kennzeichnenden Substrat in
Berührung kommen können. Desweiteren soll das erfindungsgemäße Verfahren eine
im wesentlichen fälschungssichere Kennzeichnung der temperaturempfindlichen
Substrate sowie eine eindeutige Identifizierung einer Temperaturüberschreitung
gewährleisten.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die Verwendung von in Oberflächen
erzeugten sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen als Indikator für eine
Temperaturüberschreitung.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Kennzeichnung eines
temperaturempfindlichen Substrats mit einem eine Temperaturüberschreitung
anzeigenden Indikator, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß an bzw. auf der
Oberfläche des Substrats und/oder an bzw. auf der Oberfläche einer Verpackung des
Substrats und/oder auf der Oberfläche eines auf das Substrat und/oder die Verpackung
aufzubringenden Trägers und/oder auf der Oberfläche einer auf das Substrat, die
Verpackung oder den Träger aufgebrachten Beschichtung, sichtbares Licht beugende
Mikrostrukturen erzeugt werden, die beim Erwärmen über eine bestimmte Temperatur
verfließen.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung von in Oberflächen erzeugten, bei
bestimmter Temperatur verfließenden, sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen,
als Indikatoren für Temperaturüberschreitungen.
Die sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen können mittels Prägen auf dem
Substrat direkt, auf einer Verpackung des Substrates, auf einem am Substrat und/oder
der Verpackung anzubringenden Träger und/oder auf einer Beschichtung erzeugt
werden, welche direkt auf das Substrat, auf eine Verpackung des Substrates und/oder
auf einen am Substrat und/oder der Verpackung anzubringenden Träger aufgebracht
werden kann. Bevorzugt werden die sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen zur
Kennzeichnung nur an einer Stelle aufgebracht, z. B. nur auf der Verpackung oder nur
auf einer auf einen Träger aufgebrachten Beschichtung.
Die erfindungsgemäß erzeugten sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen ergeben
für den Betrachter einen optischen Effekt. In Abhängigkeit von der erzeugten
Mikrostruktur ergibt sich beispielsweise ein in allen Spektralfarben erscheinendes
holographisches Bild. Im folgenden soll daher bei der Beschreibung des sich für den
Betrachter ergebenden sichtbaren Effektes immer der Begriff Hologramm verwendet
werden. Wird nun das Substrat einer ein definiertes Maximum überschreitenden
Temperatur ausgesetzt, dann verschwindet das Hologramm irreversibel. Das
Nichtvorhandensein des Hologrammes an einer definierten Kennzeichnungsstelle von
Substrat und/oder Verpackung gibt somit einen Hinweis darauf, daß das Substrat einer
unerwünscht hohen Temperaturbelastung ausgesetzt war. Das Verschwinden des
Hologrammes ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß ab einer bestimmten
Temperatur die auf Substrat, Verpackung, Träger oder Beschichtungsmittel erzeugten
Mikrostrukturen infolge der Temperatureinwirkung verfließen, die Mikrostruktur
quasi zerstört wird und daher keine Lichtbeugung mehr auftritt. Es kommt bei dieser
Temperatur zu einem Erweichen des mit der Mikrostruktur versehenen Substrates.
Die Temperatur bei der die Mikrostrukturen verfließen und bei der das Hologramm
verschwindet soll daher im folgenden immer als Erweichungstemperatur bezeichnet
werden. Die Erweichungstemperatur ist abhängig vom Material, in dem die
Mikrostrukturen erzeugt werden und kann für jedes Material empirisch ermittelt
werden. Das Material kann so ausgewählt werden, daß die Erweichungstemperatur in
etwa der zulässigen Maximaltemperatur entspricht, der das temperaturempfindliche
Substrat ausgesetzt sein darf. Die Erweichungstemperatur kann dabei der zulässigen
Maximaltemperatur entsprechen oder knapp unterhalb oder oberhalb dieser liegen. Bei
dem Material, in dem die Mikrostrukturen erzeugt werden, kann es sich wie
vorstehend bereits beschrieben um das temperaturempfindliche Substrat selbst, die
Verpackung des Substrates, einen am Substrat oder der Verpackung anzubringenden
Träger oder eine zusätzlich aufzubringende Beschichtung handeln.
Die erfindungsgemäße Erzeugung sichtbares Licht beugender Mikrostrukturen erfolgt
durch Prägen mit einem ein Relief aufweisenden Übertragungsmedium, beispielsweise
mittels einer ein Relief aufweisenden Prägematrize. Bei der Prägematrize kann es sich
um als Stempel verwendbare beispielsweise walzen-, würfel- oder quaderförmige
Formteile handeln oder es handelt sich um Folien, die zweckmäßigerweise mit Hilfe
eines eine unstrukturierte, glatte Oberfläche aufweisenden Stempels oder einer
entsprechenden Walze zur Prägung benutzt werden können. Dabei kann die Folie
selbst strukturiert sein oder eine eine entsprechende Struktur enthaltende Beschichtung
aufweisen. Es können eine oder mehrere Prägematrizen eingesetzt werden. Im
folgenden soll der Einfachheit halber immer von der Einzahl gesprochen werden.
Das Relief auf der Prägematrize ist so beschaffen, daß damit sichtbares Licht
beugende Mikrostrukturen auf der zu kennzeichnenden Oberfläche erzeugt werden
können. Das Relief weist daher beispielsweise im Bereich von 100 bis 20000 nm,
bevorzugt von 800 bis 20000 nm voneinander beabstandete Amplitudenmaxima auf
und die Prägematrize weist zumindest auf einer Fläche oder Teilfläche ein durch
beispielsweise im Bereich von 100 bis 20000 nm, bevorzugt von 800 bis 20000 nm
voneinander beabstandete Amplitudenmaxima charakterisiertes Relief auf.
Die Erzeugung des Reliefs kann beispielsweise durch mechanische Verfahren, wie
Einritzen oder Prägen und/oder Standardverfahren der Mikrostrukturtechnik,
beispielsweise gegebenenfalls mit Ätztechniken verbundene photolithographische
Verfahren, Aufdampfen, Mikrodrucktechnik oder lasergestützte Techniken erfolgen.
Das Relief kann beispielsweise Vertiefungen, Erhöhungen und/oder Löcher
aufweisen. Bei dem auf mindestens einer Fläche oder Teilfläche der als Beispiel
aufgeführten Prägematrize vorhandenen durch im Bereich von 100 bis 20000 nm,
bevorzugt von 800 bis 20000 nm voneinander beabstandete Amplitudenmaxima
charakterisierten Relief handelt es sich um ein solches mit einer Amplitudenhöhe im
Bereich beispielsweise zwischen 100 und 10000, bevorzugt zwischen 100 und 5000 nm.
Die Amplitudenmaxima als solche können in Form von Punkten, Linien oder
ebenen, geneigten und/oder Vertiefungen aufweisenden Plateaus vorliegen. Im Falle
von als Plateaus vorliegenden Amplitudenmaxima bezieht sich die Abstandsangabe
von 100 bis 20000 nm, bevorzugt von 800 bis 20000 nm zwischen den
Amplitudenmaxima auf den Abstand zwischen den äußeren Plateaukanten bzw.
zwischen einer Plateaukante und benachbarten als Punkte oder Linien vorliegenden
Amplitudenmaxima.
Das Relief kann unregelmäßige Strukturen aufweisen oder es handelt sich um
regelmäßige Strukturen, wie optische Beugungsgitter, beispielsweise Kreuzgitter oder
im einfachsten Fall um Strichgitter. Da aus Gründen der Fälschungssicherheit und
eindeutigen Identifizierung einer Temperaturüberschreitung ein gut sichtbares
Hologramm angestrebt wird, ist es vorteilhaft, wenn das Relief eher kompliziertere
Strukturen aufweist. Bei den Strukturen kann es sich beispielsweise um solche in
Form von abstrakten Mustern, Logos oder Schriftzügen handeln.
Die das Relief aufweisende Fläche oder Teilfläche der Prägematrize kann verschieden
große Flächeninhalte annehmen, beispielsweise ein oder mehrere Quadratzentimeter.
Die Größe sollte zweckmäßigerweise der Größe des zu kennzeichnenden Substrates
angepaßt sein und so gewählt werden, daß das erzeugte Hologramm gut sichtbar ist.
Es ist natürlich auch möglich, flächenmäßig kleinere Prägematrizen zu verwenden und
zwei oder mehrere Prägungen nebeneinander oder übereinander auszuführen, um so
eine entsprechend große Kennzeichnungsstelle zu erhalten. Ebenso ist es möglich zum
Prägen mehrere unterschiedliche Prägematrizen zu verwenden.
Die Prägematrizen können prinzipiell aus beliebigen, für die erfindungsgemäße
Anwendung geeigneten Materialien bestehen, beispielsweise aus Metall, Glas oder
Kunststoff. Derartige Prägematrizen, z. B. in Form von Kunststofffolien sind auch im
Handel erhältlich, beispielsweise von der Firma Kurz.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterliegt keiner prinzipiellen Beschränkung
hinsichtlich der zu kennzeichnenden temperaturempfindlichen Substrate.
Beispielsweise kann es sich bei den Substraten um bei erhöhter Temperatur leicht
verderbliche Lebensmittel, gekühlte oder gefrostete Lebensmittel, um Medikamente
oder beliebige andere Substrate handeln, die aus Qualitäts- oder Sicherheitsgründen
nur einer definierten Maximaltemperatur ausgesetzt werden dürfen. Beispiele für
letztgenannte Substrate sind Lacke oder Chemikalien, die nicht oberhalb einer
bestimmten Temperaturgrenze gelagert oder transportiert werden dürfen.
Das Aufbringen der sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen erfolgt durch
Eindrücken einer vorstehend bereits beschriebenen Prägematrize in die jeweilige zu
kennzeichnende Oberfläche. Die sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen können
dabei, wie ebenfalls vorstehend bereits erläutert, direkt auf dem Substrat, auf einer
Verpackung des Substrates, auf einem an Substrat oder Verpackung anzubringenden
Träger oder auf einer Beschichtung erzeugt werden, welche direkt auf das Substrat,
auf eine Verpackung des Substrates oder auf einen am Substrat oder der Verpackung
anzubringenden Träger aufgebracht werden kann.
Nach dem Prägen wird die Prägematrize wieder entfernt. Um das Ablösen der
Prägematrize von der entsprechenden Oberfläche zu erleichtern, kann diese auf der
das Relief aufweisenden Seite zweckmäßigerweise speziell ausgerüstet sein. Diese
Ausrüstung kann beispielsweise darin bestehen, daß das Prägematrizenmaterial als
solches beispielsweise aufgrund entsprechender Additivierung Antihafteigenschaften
aufweist, oder die Prägematrizenoberfläche mit einer Antihaftbeschichtung versehen
wird.
Bei Erzeugung der sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen direkt auf dem zu
kennzeichnenden Substrat wird die Prägematrize direkt auf die Substratoberfläche
gedrückt. So kann verfahren werden, wenn das zu kennzeichnende Substrat selbst so
beschaffen ist, daß auf seiner Oberfläche die sichtbares Licht beugenden
Mikrostrukturen mittels Prägen erzeugt werden können. Beispielsweise kann es sich
hier bei dem Substrat um gefrostete oder andere Lebensmittel handeln.
Bei Erzeugung der sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen direkt auf der
Verpackung des Substrates oder direkt auf einem an Substrat oder Verpackung
anzubringenden Träger wird die Prägematrize auf die Verpackungsoberfläche oder die
Trägeroberfläche gedrückt. Auch in diesen Fällen müssen das zu kennzeichnende
Verpackungsmaterial und der Träger so beschaffen sein, daß auf der jeweiligen
Oberfläche die sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen mittels Prägen erzeugt
werden können. Bei dem Verpackungsmaterial kann es sich beispielsweise um
Metallfolien, Kunststofffolien, um stärkerwandige Kunststoffverpackungen,
Kunststoffgehäuse oder um beschichtete papier- oder pappeähnliche Verpackungen
handeln. Geeignete Kunststoffmaterialien sind z. B. Polyethylen oder Polypropylen.
Bei dem Träger kann es sich beispielsweise um solche aus Metall oder Kunststoff,
z. B. Metall- oder Kunststofffolien oder Metall- oder Kunststoffplättchen oder
-plaketten handeln oder es handelt sich um bereits beschichtete papier- oder
pappeähnliche Träger.
Entscheidend ist, daß die Erweichungstemperatur von Substrat, Verpackung und
Träger jeweils im zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geforderten
Bereich liegt. Entsprechend der jeweiligen Erweichungstemperatur, die wiederum mit
der nicht zu überschreitenden Maximaltemperatur korrelieren muß, wird daher u. a.
ausgewählt, auf welches Objekt (Substrat, Verpackung oder Träger) die
Mikrostrukturen aufgebracht werden.
Beim Aufbringen der Mikrostrukturen insbesondere auf die Verpackung oder einen
Träger direkt kann es sich als vorteilhaft erweisen, Verpackung und Träger vor dem
Prägen etwas zu erwärmen, um das Prägen zu erleichtern. Ob erwärmt werden muß
und auf welche Temperatur gegebenenfalls erwärmt wird, ist beispielsweise abhängig
vom Material und damit der Erweichungstemperatur und Prägbarkeit von
Verpackungsmaterial und Trägermaterial und auch von der Härte der Prägematrize.
Bei Erzeugung der sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen auf einer
Beschichtung wird die Prägematrize in die Überzugsschicht gedrückt. Insbesondere
wird die Prägematrize in eine bereits ausgehärtete Überzugsschicht gedrückt. Es kann
jedoch auch hier zweckmäßig sein, vor dem Prägen die ausgehärtete Überzugsschicht
etwas zu erwärmen, um die Überzugsschicht etwas zu erweichen und so das Prägen
zu erleichtern. Die Temperatur auf die erwärmt werden kann ist dabei unter anderem
abhängig von der Erweichungstemperatur und auch von der Prägbarkeit des zu
prägenden Beschichtungsmaterials. Das Prägen soll dabei unterhalb der vorstehend
genannten Erweichungstemperatur erfolgen. Alternativ kann jedoch auch so
vorgegangen werden, daß das Prägen bei oder kurz oberhalb der
Erweichungstemperatur erfolgt und nur das Ablösen der Prägematrize von der
Beschichtung bei einer Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur erfolgt. Es
kann dann beispielsweise ein Abkühlschritt zum Fixieren der Mikrostrukturen im
Kontakt mit der Prägematrize zwischengeschaltet werden.
Die zur Herstellung der ausgehärteten Überzugsschicht einsetzbaren
Beschichtungsmittel unterliegen keiner prinzipiellen Beschränkung. Es kann sich um
wäßrige, mit Lösemitteln verdünnte oder von Lösemitteln und Wasser freie flüssige
oder pulverförmige Beschichtungsmittel handeln. Es können beispielsweise Lacke
oder Klebstoffe sein.
Die flüssigen Beschichtungsmittel können auf physikalisch trocknenden und/oder
chemisch vernetzenden Bindemittelsystemen basieren. Letztere können durch
Additions- und/oder Kondensationsreaktionen und/oder durch radikalische oder
kationische Polymerisation aushärtbare Bindemittelsysteme enthalten. Bei den
Additions- und/oder Kondensationsreaktionen im vorstehend genannten Sinne handelt
es sich um übliche, dem Fachmann bekannte chemische Vernetzungsreaktionen wie
beispielsweise die ringöffnende Addition einer Epoxidgruppe an eine Carboxylgruppe
unter Bildung einer Ester- und einer Hydroxylgruppe, die Addition einer
Hydroxylgruppe an eine Isocyanatgruppe unter Bildung einer Urethangruppe, die
Reaktion einer Hydroxylgruppe mit einer blockierten Isocyanatgruppe unter
Ausbildung einer Urethangruppe und Abspaltung des Blockierungsmittels, die
Reaktion einer Hydroxylgruppe mit einer N-Methylolgruppe unter Wasserabspaltung,
die Reaktion einer Hydroxylgruppe mit einer N-Methylolethergruppe unter
Abspaltung des Veretherungsalkohols, die Umesterungsreaktion einer Hydroxylgruppe
mit einer Estergruppe unter Abspaltung des Veresterungsalkohols, die
Umurethanisierungsreaktion einer Hydroxylgruppe mit einer Carbamatgruppe unter
Alkoholabspaltung, die Reaktion einer Carbamatgruppe mit einer N-
Methylolethergruppe unter Abspaltung des Veretherungsalkohols.
Die durch radikalische Polymerisation aushärtbaren Bindemittelsysteme
enthalten übliche Prepolymere, wie Poly- oder Oligomere, die radikalisch
polymerisierbare olefinische Doppelbindungen, insbesondere in Form von
(Meth)acryloylgruppen im Molekül aufweisen. Die Prepolymeren können in
Kombination mit üblichen Reaktivverdünnern, d. h. reaktiven flüssigen Monomeren,
vorliegen.
Bei den pulverförmigen Beschichtungsmitteln handelt es sich beispielsweise um
übliche Pulverlacke. Die Bindemittelbasis der Pulverlacke unterliegt keinen
prinzipiellen Beschränkungen. Es handelt sich um übliche, dem Fachmann bekannte
thermisch aushärtbare selbst- oder fremdvernetzende Bindemittelsysteme. Beispiele
für einsetzbare Bindemittel sind Polyesterharze, (Meth)acrylcopolymere, Epoxid-,
Phenolharze, Polyurethanharze, Siloxanharze. Die Bindemittel bzw. eine
Bindemittel/Härter-Kombination tragen komplementär reaktive funktionelle Gruppen,
die die thermische Vernetzung des Pulverlackes ermöglichen.
In den flüssigen und pulverförmigen Beschichtungsmitteln können jeweils beliebige
Bindemittelsysteme miteinander kombiniert werden, sofern sie sich in ihren
Vernetzungsreaktionen nicht gegenseitig stören. Die Auswahl der Bindemittelsysteme
und die Formulierung der daraus formulierten Beschichtungsmittel erfolgt
entsprechend ihrer Erweichungstemperatur und der maximal zulässigen Temperatur
für das temperaturempfindliche Substrat. Die Erweichungstemperatur der
Beschichtung kann beispielsweise durch die Wahl eines geeigneten Vernetzers oder
durch das Mischungsverhältnis der eingesetzten Bindemittel eingestellt werden.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten aushärtbaren Beschichtungsmittel
können pigmentiert, gefärbt transparent oder farblos transparent sein. Sie können
übliche Lackadditive enthalten.
Die aushärtbaren Beschichtungsmittel können durch übliche Methoden, beispielsweise
durch Streichen, Rakeln oder Spritzapplikation auf die zu kennzeichnende Oberfläche
von Substrat, Verpackung oder Träger aufgebracht werden. Die Applikation kann
beispielsweise in einer Trockenschichtdicke von 5 bis 250 µm erfolgen. Als
Untergründe sind dunkle Untergründe bevorzugt, da hier das Hologramm besonders
gut sichtbar ist und eine gute Sichtbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnisen
gewährleistet ist.
Bei den Untergründen kann es sich dabei z. B. um eine dunkle, z. B. schwarze
Verpackungsfolie, einen dunklen, z. B. schwarzen Träger oder um eine dunkle, z. B.
schwarze Beschichtung handeln. In diesen Fällen wird dann als Beschichtungsmittel,
in dem die Mikrostrukturen erzeugt werden sollen, bevorzugt ein transparentes
Beschichtungsmittel auf den dunklen Untergrund aufgebracht.
Dunkle Untergründe sind ebenso bei Erzeugung der sichtbares Licht beugenden
Mikrostrukturen direkt auf dem Substrat, der Verpackung des Substrates oder einem
an Substrat oder Verpackung anzubringenden Träger vorteilhaft. In den beiden
letztgenannten Fällen kann es sich beispielsweise um eine dunkle Kunststofffolie
handeln.
Die Härtung der aufgebrachten Beschichtung kann, in Abhängigkeit vom eingesetzten
Bindemittelsystem und vom Substrat, auf das die Beschichtung appliziert wurde, bei
Temperaturen von beispielsweise 20 bis 180°C, bevorzugt von 40 bis 160°C
erfolgen. Die Härtung kann auch, wenn das Beschichtungsmittel entsprechend
formuliert ist, mittels energiereicher Strahlung, z. B. UV-Strahlung erfolgen. Ebenso
kann die thermische Härtung mittels IR- oder NIR-Strahlung durchgeführt oder
unterstützt werden. Bei pulverförmigen Beschichtungsmitteln erfolgt zunächst das
Aufschmelzen durch Erwärmen auf Temperaturen oberhalb der
Glasübergangstemperatur bzw. des Schmelzpunktes der
Pulverbeschichtungsformulierung und und anschließend die Aushärtung bei
Temperaturen von beispielsweise 140 bis 200°C.
Nach dem Aushärten der Beschichtungsmittels erfolgt dann wie vorstehend bereits
beschrieben das Prägen.
Um ein eindeutiges Erkennen einer unzulässigen Temperaturüberschreitung durch ein
Verschwinden des Hologrammes zu gewährleisten, wird die erzeugte Mikrostruktur
nicht durch Maßnahmen fixiert, die ein späteres Verfließen derselben bei höheren
Temperaturen ganz oder teilweise verhindern würden, z. B. sollte die Mikrostruktur
nicht zusätzlich bedampft werden, beispielsweise mit Metallen. Ebenso sollte
vermieden werden, eine zusätzliche transparente Beschichtung als Schutzschicht auf
die erzeugte Mikrostruktur zu applizieren. Es ist jedoch möglich, eine Schutzschicht
z. B. in Form einer transparenten Folie über der Mikrostruktur aufzubringen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, die sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen auf einem Träger direkt
oder einer Beschichtung zu erzeugen, die auf einem am Substrat insbesondere aber an
der Verpackung eines Substrates anzubringenden Träger aufgebracht wird. Bei dem
Träger kann es sich beispielsweise um einen Kunststoffträger, z. B. um eine
Kunststofffolie oder eine Kunststoffplakette, eine Metallfolie oder um einen papier-
oder pappeähnlichen Träger handeln. Das erfindungsgemäße Verfahren ist in dieser
Form einfach und rationell anwendbar, da beispielsweise fertig beschichtete und mit
Mikrostrukturen versehene Träger, z. B. in Form von Etiketten vorgefertigt und in
einem kontinuierlichen Produktions-, Verpackungs- und/oder Kühlprozeß maschinell
an Substrat und/oder Verpackung angebracht werden können.
Insbesondere ist das erfindungsgemäße Verfahren gut anwendbar bei der
Kernzeichnung von gekühlten, gefrosteten oder sonstigen Lebensmitteln.
Die Erfindung soll an den folgenden Beispielen näher erläutert werden.
Es wurden beschichtete und mit jeweils gut sichtbaren Hologrammen versehene
Träger hergestellt, die erfindungsgemäß zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher
Substrate eingesetzt werden können, indem sie an einem temperaturempfindlichen
Substrat direkt oder an der Verpackung eines solchen Substrates angebracht werden.
Als Träger wurde ein mit einem schwarz pigmentierten Lack vorbeschichtetes
kleinformatiges Stahlblech verwendet.
Als Beschichtungsmittel wurde eine Zubereitung auf Basis eines OH/NCO-
vernetzenden Bindemittelsystems eingesetzt. Als OH-Komponente wurden ein
hydroxyfunktioneller Polyester (PO: OHZ 207 mg KOH/g, Molmasse 3700), ein
hydroxyfunktioneller Oligoester (OL: OHZ 185 mg KOH/g, Molmasse 626) sowie
Mischungen der beiden Komponenten mit variierenden Mischungsverhältnissen
eingesetzt. Als NCO-Komponente wurde ein handelsübliches Polyisocyanat
(Desmodur® N 3390) eingesetzt.
Die Beschichtungsmittel wurden wie folgt hergestellt:
143 g einer Bindemittelmischung (70%ig in Butylacetat, Mischungsverhältnis entsprechend nachfolgender Tabelle Mischungen PO/OL 1-4), 0,5 g eines handelsüblichen Verlaufsmittels und 1,5 g eines handelsüblichen Netzmittels wurden miteinander gemischt, homogenisiert und kurz vor der Applikation mit dem Polyisocyanat in einem Äquivalentverhältnis OH : NCO von 1 : 1 intensiv vermischt.
143 g einer Bindemittelmischung (70%ig in Butylacetat, Mischungsverhältnis entsprechend nachfolgender Tabelle Mischungen PO/OL 1-4), 0,5 g eines handelsüblichen Verlaufsmittels und 1,5 g eines handelsüblichen Netzmittels wurden miteinander gemischt, homogenisiert und kurz vor der Applikation mit dem Polyisocyanat in einem Äquivalentverhältnis OH : NCO von 1 : 1 intensiv vermischt.
Die Beschichtungsmittel wurden mittels einer Rahmenrakel in einer resultierenden
Trockenschichtdicke von etwa 50 µm auf den Träger appliziert. Die Härtung erfolgte
20 Minuten bei 140°C. Für die Prägungen wurden die ausgehärteten Filme auf die
jeweils in der folgenden Tabelle angegebene Temperatur erwärmt. Als Prägematrize
wurde eine mit einem Reliefhologramm versehene Polyesterfolie verwendet (Folie
der Firma Kurz: Holo Millenium AL-LAM 12 mit dem Schriftzug 2000). Die
Prägematrize wurde mit Hilfe einer Walze auf die erwärmte Lackoberfläche
aufkaschiert. Der entstandene Verbund wurde dann bei -20° abgekühlt und die
Polyesterfolie anschließend entfernt.
Die jeweilige Lackoberfläche zeigte danach das holografische Negativmuster der
Prägematrize, welches als alle Spektralfarben aufweisendes regenbogenfarbiges
Hologramm sichtbar war. Die Hologramme zeigten einen stark vom Lichteinfalls- und
Beobachtungswinkel abhängigen Effekt. Bei Erwärmung der beschichteten Träger auf
die in der folgenden Tabelle aufgeführte jeweilige Erweichungstemperatur verschwand
das vorher gut sichtbare Hologramm vollständig und irreversibel.
Ein entsprechend den Beispielen hergestellter mit einem Hologramm versehener
beschichteter Träger kann somit zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher
Substrate verwendet werden, die Temperaturen von über 70°C, über 35°C und
größer/gleich 0°C nicht ausgesetzt werden dürfen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Kennzeichnung eines temperaturempfindlichen Substrats mit einem
eine Temperaturüberschreitung anzeigenden Indikator, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Oberfläche des Substrats und/oder in der Oberfläche einer
Verpackung des Substrats und/oder eines auf das Substrat oder auf die
Verpackung aufzubringenden Trägers und/oder einer auf das Substrat, die
Verpackung oder den Träger aufgebrachten Beschichtung, sichtbares Licht
beugende Mikrostrukturen erzeugt werden, die beim Erwärmen über eine
bestimmte Temperatur verfließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrostrukturen
unterhalb der Temperatur, deren Überschreitung angezeigt werden soll, erzeugt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrostrukturen
nach Erwärmung des Substrats, der Verpackung, des Trägers und/oder der
Beschichtung erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verpackung,
Träger oder Beschichtung so gewählt werden, daß eine Korrelation zwischen
deren Erweichungstemperatur und der Temperatur, die nicht überschritten
werden soll, besteht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrostrukturen durch Prägen aufgebracht werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrostrukturen Amplitudenmaxima im Abstand von 100 bis 2000 nm
aufweisen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verpackungs- oder Trägermaterial Metallfolien oder
Kunststoffmaterialien eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Beschichtungsmittel flüssige oder pulverförmige Lacke verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Substrate gekühlte Lebensmittel, Arzneimittel, Chemikalien oder Lacke
gekennzeichnet werden.
10. Verwendung von in Oberflächen erzeugten, bei bestimmter Temperatur
verfließenden, sichtbares Licht beugenden Mikrostrukturen als Indikatoren für
Temperaturüberschreitungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160920 DE19960920A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Verfahren zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher Substrate mit Temperaturüberschreitungen anzeigenden Indikatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160920 DE19960920A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Verfahren zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher Substrate mit Temperaturüberschreitungen anzeigenden Indikatoren |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960920A1 true DE19960920A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7933044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160920 Withdrawn DE19960920A1 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Verfahren zur Kennzeichnung temperaturempfindlicher Substrate mit Temperaturüberschreitungen anzeigenden Indikatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960920A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015206852A1 (de) * | 2015-04-16 | 2016-10-20 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Volumenhologramms in einem Fotopolymermaterial sowie Verfahren zum Herstellen eines Wert- oder Sicherheitsdokuments |
DE102016005077A1 (de) * | 2016-04-27 | 2017-11-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Probenbehälter für eine kryokonservierte biologische Probe, Verfahren zur Herstellung des Probenbehälters, Verfahren zur Temperaturüberwachung einer kryokonservierten Probe |
US11085834B2 (en) | 2016-04-27 | 2021-08-10 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E. V. | Device and method for monitoring the temperature of a cryogenically preserved biological sample |
US11166454B2 (en) | 2016-04-27 | 2021-11-09 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E. V. | Method and device for the temperature monitoring of a cryopreserved biological sample |
US11549851B2 (en) | 2016-04-27 | 2023-01-10 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E. V. | Device and method for monitoring the temperature of a cryopreserved biological sample |
US11606952B2 (en) | 2016-04-27 | 2023-03-21 | Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E.V. | Method and device for the temperature monitoring of a cryopreserved biological sample |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19622671A1 (de) * | 1995-06-30 | 1997-01-02 | Basf Magnetics Gmbh | Temperatur-Indikator für gekühlte Produkte oder ähnliches |
-
1999
- 1999-12-17 DE DE1999160920 patent/DE19960920A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19622671A1 (de) * | 1995-06-30 | 1997-01-02 | Basf Magnetics Gmbh | Temperatur-Indikator für gekühlte Produkte oder ähnliches |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015206852A1 (de) * | 2015-04-16 | 2016-10-20 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Volumenhologramms in einem Fotopolymermaterial sowie Verfahren zum Herstellen eines Wert- oder Sicherheitsdokuments |
DE102016005077A1 (de) * | 2016-04-27 | 2017-11-02 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Probenbehälter für eine kryokonservierte biologische Probe, Verfahren zur Herstellung des Probenbehälters, Verfahren zur Temperaturüberwachung einer kryokonservierten Probe |
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