DE19960873C2 - Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems - Google Patents
Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung eines BildverarbeitungssystemsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die geometrische Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems für die 2-D-Vermessung von Objekten 6, die sich auf beliebigen Messebenen 9 innerhalb des Schärfentiefebereichs 7 eines einfachen Standardobjektivs 3 des Kamerasystems 1 befinden, das mit einem Bildaufnehmer mit Pixeln (Kamerasensor) 2 ausgerüstet ist. Das Verfahren nutzt die Größe des Pixels des Kamerasensors 2 und der Brennweite des Objektivs 3, die als Referenzgegenstände des Bildverarbeitungssystems dienen, sowie den Kalibrierungsfaktor K¶0¶ für die Kalibrierungsebene 8 und den Abstand h der Messebene 9 von der Kalibrierungsebene 8, um die automatische Berechnung des Kalibrierungsfaktors K¶h¶ durchzuführen und damit eine präzise 2-D-Vermessung des Objektes 6, das auf dieser Messebene 9 positioniert ist, zu ermöglichen. DOLLAR A Für ein Kamerasystem 1 mit quadratischen Pixeln wird der Kalibrierungsfaktor K¶h¶ für eine beliebige Messebene 9 folgendermaßen berechnet: DOLLAR F1 wobei: DOLLAR A K¶0¶ - Kalibrierungsfaktor für die Kalibrierungsebene (mm/Pixel); DOLLAR A h - Abstand einer Messebene von der Kalibrierungsebene (mm); DOLLAR A l¶p¶ - Größe des quadratischen Bildpunktes (mm); DOLLAR A f - Brennweite des Objektivs (mm).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die geometrische Selbstkalibrierung eines
Bildverarbeitungssystems für die präzise 2D-Vermessung von Objekten, die sich innerhalb des
Schärfentiefebereichs des Objektives des Kamerasystems befinden, das mit einem
Bildaufnehmer mit Pixeln (z. B. CCD- oder CMOS-Kamerasensor) ausgerüstet ist.
Es ist bekannt, daß jedes optische Meßsystem eine geometrische Kalibrierung benötigt,
die in der Bestimmung des Kalibrierungsfaktors, d. h. in mm je Bildpunkt, besteht. Dafür soll ein
bekanntes Kalibrierungsmaß aufgenommen und ausgewertet werden.
Als Kalibrierungsmaß kann bekanntermaßen ein festgelegter Gegenstand
(Kalibrierungsendmaß) (DE 197 41 082 A1) sogar ein Meßlineal (DE 198 22 567 A1) sowie
verschiedene periodische Muster z. B. ein Strichmuster (DE 42 18 971 A1) verwendet werden.
Nachteilig an dem Verfahren ist, daß sich das Kalibrierungsmaß exakt auf der Meßebene
befinden muß, sonst werden die aufgenommenen Maße des Prüflings wegen der perspektivischen
Verzerrung des Objektivs verfälscht.
Wenn sich die Entfernung des zu prüfenden Objektes von der Kamera ändert, muß das
Bildverarbeitungssystem neu kalibriert werden. Ein noch größeres Problem bildet die
gleichzeitige 2D-Vermessung mehrerer zu prüfenden Objekte, die sich auf verschiedenen
Meßebenen befinden. In dem Fall muß das Kalibrierungsverfahren für jede Meßebene einzeln
durchgeführt werden. Dabei muß das Kalibrierungsmaß auf die entsprechende Meßebene exakt
positioniert werden. Das bedeutet eine mühsame und zeitaufwendige geometrische Kalibrierung
des Bildverarbeitungssystems, die für jede Meßebene wiederholt werden muß.
Eine stufenlose Auswertung des Kalibrierungsfaktors für jede Meßebene innerhalb von
einem bestimmten Meßbereich mit einem einzelnen Verfahren wäre die Lösung des
obengenannten Problems. Das bekannte Verfahren zur geometrischen Kalibrierung von
optischen 3D-Sensoren zur dreidimensionalen Vermessung von Objekten relativ zu einem
Referenzkoordinatensystem (DE 195 36 297 A1) erfüllt diese Anforderungen. Dieses Verfahren
basiert auf dem Prinzip der Triangulation, das die x,y,z-Koordinaten des Objektes im
Objektraum berechnet anhand der Speicherung und Auswertung von Folgen der zeitlich
nacheinander aufgenommenen Lichtstrukturen eines fixierten Beleuchtungsprojektors. Nachteilig
an dem Verfahren ist, daß die Brennweite des Objektivs der Kamera und des Projektors
aufeinander abgestimmt werden müssen. Des weiteren muß auch die Abbildung vom Projektor
kalibriert werden, so daß das Verfahren insgesamt immer noch zeitaufwendig ist.
Ein weiteres Verfahren verwendet zur geometrischen Kalibrierung von CCD-Kameras
(DE 197 27 281 C1) eine kohärente Lichtquelle und ein synthetisches Hologramm zur Erzeugung
einer wohldefinierten Teststruktur f(x, y, z) als Kalibrierungsmaß des 3D-Meßsystems.
Diese Verfahren erfordern einen erheblichen Zeitaufwand, Verwendung spezieller
Ausrüstung und Beteiligung einer qualifizierten Fachkraft in diesem Prozeß und bedeutet auch
einen wirtschaftlichen Verlust. Außerdem verwenden diese Verfahren für die geometrische
Kalibrierung des Meßsystems Gegenstände, die sich außerhalb der Kamera befinden und selber
gewisse Kalibrierung und/oder Korrektur benötigen. Bei 2D-Vermessung der Objekte, die sich
flach auf einer bestimmten Meßebene befinden, sind Verfahren zur Kalibrierung eines 3D-
Meßsystems überflüssig.
Als Stand der Technik wird für die präzise 2D-Vermessung der Objekte, die sich auf
unterschiedlichem Abstand von der Kamera befinden, zumeist ein telezentrisches Objektiv
verwendet. Das optische Prinzip des telezentrischen Strahlengangs bewirkt, daß ein Objekt
unabhängig von seiner Lage zur optischen Achse so abgebildet wird, daß es nicht zu den
üblichen, perspektivischen Verzerrungen in Fläche und Tiefe kommt. Deshalb werden solche
Objektive für meßtechnische Aufgaben eingesetzt, bei denen eine höhenunabhängige
Vermessung mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden soll. Diese kann innerhalb eines
bestimmten Bereiches, genannt Telezentriebereich, stattfinden.
Aufgrund des parallelen Abbildungsstrahlenganges muß der Objektivdurchmesser
allerdings mindestens ebenso groß sein, wie das aufzunehmende Objektfeld. Das bedeutet vor
allem einen sehr großen Platzbedarf für solche Objektive. Die Kosten für ein telezentrisches
Objektiv sind vom Objektfeld und dem Telezentriebereich abhängig. Je nach Ausführung sind
die Preise für telezentrische Objektive um 10- bis 50-mal höher als für ein entsprechendes
einfaches Standardobjektiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geometrische Selbstkalibrierung eines
Bildverarbeitungssystem zu vereinfachen, zu beschleunigen, zu automatisieren und dabei ein
kostengünstiges und platzsparendes Verfahren zu ermöglichen.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Merkmale der
Patentansprüche 1 bis 2.
Erfindungsgemäß soll zuerst bekanntermaßen die einmalige Kalibrierung des
Bildverarbeitungssystems mit einem einfachen Standardobjektiv durch ein photogrammetrisches
Verfahren durchgeführt werden. Dafür nutzt man ein bekanntes Kalibrierungsmaß
(Kalibrierungsendmaß bzw. periodischen Muster), das sich auf einer bestimmten Ebene, genannt
Kalibrierungsebene, innerhalb des Schärfentiefebereichs des Objektivs befindet. Als Ergebnis
wird ein Kalibrierungsfaktor K0 für die Kalibrierungsebene gewonnen. Danach läßt sich der
Kalibrierungsfaktor Kh für eine beliebige Meßebene, die zur Kalibrierungsebene parallel ist, von
ihr um einen bekannten Abstand h entfernt ist und sich ebenso innerhalb des
Schärfentiefebereichs des Objektives befindet, automatisch berechnen. Für diese Berechnung
werden bestimmte Gegenstände genutzt, deren konstante Größe bekannt ist und die als
Referenzwerte verwendet werden können, sowie der gewonnene Kalibrierungsfaktor K0 und der
Abstand h.
Der Abstand h kann beispielsweise für die Maßhaltigkeitskontrolle von Objekten, die sich
auf unterschiedlichen und dabei bekannten Ebenen des zu prüfenden Teiles befinden, bereits
angegeben werden. Er kann ebenso unabhängig vom hier genannten Kalibrierungsverfahren mit
herkömmlichem Meßverfahren und hoher Genauigkeit sogar innerhalb der Bildauswertung
ermittelt werden (DE 42 38 891 A1).
Gemäß Anspruch 1 werden die Größe des Pixels des Kamerasensors und die Brennweite
des Objektivs als Referenzgegenstände des Bildverabeitungssystems für die geometrische
Selbstkalibrierung benutzt. Die Pixelgröße und die Brennweite des Objektivs sind konstant und
durch die Herstellerspezifikation genau bekannt. Diese gehören zum Kamerasystem und
bedürfen deswegen keiner Korrektur bzw. Kalibrierung.
Da obengenannte Meßebenen sich innerhalb des Schärfentiefebereichs des Objektivs
befinden, gilt nach den Abbildungsgleichungen der Strahlengeometrie (bei beiderseits gleichen
Medien), daß eine (kleine!) Objektverschiebung in Achsenrichtung um h zu einer um den Faktor
β'2 (Abbildungsmaßstab) größeren Bildverschiebung ϕ führt (Technische Optik: Grundlagen
und Anwendungen/Gottfried Schröder. - 7. Aufl. - Würzburg: Vogel, 1990, Kamprath-Reihe).
Diese läßt den Kalibrierungsfaktor Kh für jede entsprechende Meßebene anhand der
Referenzgegenstände sowie bekannter Werten von dem Kalibrierungsfaktor K0 und dem Abstand
h mathematisch korrekt berechnen.
Bekanntermaßen ist die Kalibrierung eines Kamerasystems von der Form des Pixels stark
abhängig. Nicht alle existierende Typen des Kamerasensors erlauben eine einfache und von
großen systematischen Fehlern freie Berechnung des Kalibrierungsfaktors.
Die quadratischen Pixel, die im Vergleich zu z. B. rechteckigen bzw. sechseckigen
(wabenförmigen) Pixeln für meßtechnische Zwecke bevorzugt verwendet werden, liefern eine
einfache Möglichkeit den obengenannten Kalibrierungsfaktor Kh präzis zu ermitteln.
Gemäß Anspruch 2 läßt sich für eine Kamera mit quadratischen Pixeln der
obengenannten Kalibrierungsfaktor Kh folgendermaßen berechnen:
wobei:
K0 - Kalibrierungsfaktor für die Kalibrierungsebene (mm/Pixel);
h - Abstand einer Meßebene von der Kalibrierungsebene (mm);
lp - Größe des quadratischen Pixels (mm);
f - Brennweite des Objektivs (mm).
K0 - Kalibrierungsfaktor für die Kalibrierungsebene (mm/Pixel);
h - Abstand einer Meßebene von der Kalibrierungsebene (mm);
lp - Größe des quadratischen Pixels (mm);
f - Brennweite des Objektivs (mm).
Auf diese Weise findet eine geometrische Selbstkalibrierung des Bildverarbeitungssystems statt.
Somit kann sowohl auf teure telezentrische Meßobjektive, die auch einen sehr großen
Platzbedarf erfordern, als auch auf ein kompliziertes und aufwendiges Kalibrierungsverfahren für
die 3D-Vermessung durch das hier genannte Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung
eines Bildverarbeitungssystems verzichtet werden.
Die Einzelheiten der Erfindung werden im nachfolgenden Ausführungsbeispiel anhand
der Fig. 1 erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Meßeinrichtung.
Für ein Kamerasystem 1, das quadratische Bildpunkte besitzt, kann der
Kalibrierungsfaktor K0 für eine bestimmte Kalibrierungsebene 8, auf der sich ein bekanntes
Kalibrierungsmaß 5 befindet, folgendermaßen definiert werden:
K0 = L/n0, [1]
wobei:
L - Länge des Kalibrierungsmaßes 5 (mm);
n0 - Abbildungslänge des Kalibrierungsmaßes (Pixel).
L - Länge des Kalibrierungsmaßes 5 (mm);
n0 - Abbildungslänge des Kalibrierungsmaßes (Pixel).
Nach der Strahlengeometrie des Kamerasystems gilt für den Kalibrierungsfaktor K0:
wobei:
a0 - Abstand zwischen dem Kalibrierungsebene 8 und der Hauptebene des Objektivs 4;
lp - Größe eines Pixels (mm);
f - Brennweite des Objektivs 3.
a0 - Abstand zwischen dem Kalibrierungsebene 8 und der Hauptebene des Objektivs 4;
lp - Größe eines Pixels (mm);
f - Brennweite des Objektivs 3.
Wenn sich ein zu prüfendes Objekt 6 innerhalb des Schärfentiefebereichs 7 des
Kamerasystems 1 auf einer beliebigen Meßebene 9 befindet, die um den kleinen Abstand h von
der Kalibrierungsebene 8 entfernt ist, gilt für ihn:
wobei:
Kh - Kalibrierungsfaktor für die Meßebene 9;
ah - Abstand zwischen der Meßebene 9 und der Hauptebene des Objektivs 4;
fh - Brennweite des Objektivs 3, die einer virtuellen Bildebene entspricht, auf der das Bild geometrisch scharf abgebildet wäre. Damit bildet sich auf der reellen Bildebene einen Unschärfekreis-Durchmesser u'.
Kh - Kalibrierungsfaktor für die Meßebene 9;
ah - Abstand zwischen der Meßebene 9 und der Hauptebene des Objektivs 4;
fh - Brennweite des Objektivs 3, die einer virtuellen Bildebene entspricht, auf der das Bild geometrisch scharf abgebildet wäre. Damit bildet sich auf der reellen Bildebene einen Unschärfekreis-Durchmesser u'.
Eine Objektverschiebung in Achsenrichtung h verursacht eine entsprechende Bildverschiebung
ϕ. Dabei finden diese Verschiebungen in Gegenrichtungen statt:
ah = a0 + h [4]
fh = f - ϕ [5]
Weil ϕ/h den Tiefenabbildungsmaßstab und f/a0 den Abbildungsmaßstab β' eines
Gegenstandes darstellen, gilt für diese Parameter nach den Abbildungsgleichungen der
Strahlengeometrie (Formel (1.20) - Technische Optik: Grundlagen und Anwendungen/ Gottfried
Schröder. - 7. Aufl. - Würzburg: Vogel, 1990, Kamprath-Reihe) folgende Gleichung:
ϕ/h = (f/a0)2 [6]
Dadurch:
ϕ = h.(f/a0)2 [7]
Einsetzen von [4] und [7] in [3] läßt sich einen Kalibrierungsfaktor Kh für die Meßebene 9
ermitteln:
Da die Umwandlung von [8] zu
Kh = (a0 - h).lp.(f - h.(f/a0)2) [9]
und die Eliminierung der entstehenden unbedeutenden kleinen Terme zur vernachlässigbar
geringen Einschränkung der Genauigkeit führt, bekommt man mit der Berücksichtigung von [2]:
Dabei ist h < 0, wenn der Abstand von der Kamera zur Meßebene kleiner ist, als zur
Kalibrierungsebene. Im anderen Fall ist h < 0 (Fig. 1).
Mit [10] läßt sich der Kalibrierungsfaktor Kh vom Bildverarbeitungssystem automatisch
berechnen. Damit erzielt man die geometrische Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems
für präzise 2D-Vermessung der Objekte, die sich innerhalb des Schärfentiefebereichs des
Kamerasystems befinden, das mit einem Bildaufnehmer mit quadratischen Pixeln ausgerüstet ist.
1
Kamerasystem
2
Kamerasensor
3
Objektiv
4
Hauptebene des Objektivs
5
Kalibrierungsmaß
6
Prüflinge
7
Schärfentiefebereich des Kamerasystems
8
Kalibrierungsebene
9
Meßebene
Claims (2)
1. Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems für die
2D-Vermessung von Objekten 6, die sich auf beliebigen Meßebenen 9 innerhalb des
Schärfentiefebereichs 7 eines einfachen Standardobjektivs 3 des Kamerasystems 1
befinden, das mit einem Bildaufnehmer mit Pixeln (Kamerasensor) 2 ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierungsfaktor Kh für eine beliebige Meßebene 9
mit Hilfe der Größe des Pixels des Kamerasensors 2 und der Brennweite des Objektivs 3,
die als Referenzgegenstände des Bildverarbeitungssystems dienen, sowie des
Kalibrierungsfaktors K0 für eine fest definierte Kalibrierungsebene 8
und des bekannten Abstandes h der Meßebene 9 von der
Kalibrierungsebene 8 automatisch berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein Kamerasystem 1 mit
quadratischen Pixeln der Kalibrierungsfaktor Kh für eine beliebige Meßebene 9
folgendermaßen berechnet wird:
wobei:
K0 - Kalibrierungsfaktor für die Kalibrierungsebene (mm/Pixel);
h - Abstand einer Messebene von der Kalibrierungsebene (mm);
lp - Größe des quadratischen Pixels (mm);
f - Brennweite des Objektivs (mm).
wobei:
K0 - Kalibrierungsfaktor für die Kalibrierungsebene (mm/Pixel);
h - Abstand einer Messebene von der Kalibrierungsebene (mm);
lp - Größe des quadratischen Pixels (mm);
f - Brennweite des Objektivs (mm).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160873 DE19960873C2 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160873 DE19960873C2 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960873A1 DE19960873A1 (de) | 2001-06-28 |
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ID=7933009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160873 Expired - Lifetime DE19960873C2 (de) | 1999-12-17 | 1999-12-17 | Verfahren zur geometrischen Selbstkalibrierung eines Bildverarbeitungssystems |
Country Status (1)
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---|---|
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