DE19960677B4 - Verfahren zum Anfahren einer Dampfturbinenanlage nach Netzausfall mittels einer Gasturbinenanlage - Google Patents

Verfahren zum Anfahren einer Dampfturbinenanlage nach Netzausfall mittels einer Gasturbinenanlage Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Anfahren einer Dampfturbinenanlage nach Netzausfall mittels einer Gasturbinenanlage,
gekennzeichnet dadurch,
daß zur Lieferung von elektrischem Strom für das Anfahren der Dampfturbinenanlage eine unabhängig von sowie außerhalb der Dampfturbinenanlage befindliche Gasturbinenanlage eingesetzt wird, in dieser Gasturbinenanlage zunächst durch Inbetriebnahme von Notstromaggregaten die elektrische Eigenbedarfsversorgung hergestellt wird,
weiterhin der elektrische Leitungsweg von der Gasturbinenanlage zu der anzufahrenden Dampfturbinenanlage durch entsprechende Schaltung der auf dem Leitungsweg befindlichen Generatorleistungsschalter (5; 6; 7; 8; 34), Leistungsschalter (13; 14; 17; 18; 21; 22; 25; 26; 29; 30; 33) sowie Transformatoren (9; 10; 11; 12; 16; 24; 32) vorbereitet wird,
eine erste Gasturbine (1) der Gasturbinenanlage und nachfolgend weitere Gasturbinen angefahren und auf Nenndrehzahl gebracht werden,
der durch den Generator der ersten Gasturbine (1) erzeugte elektrische Strom durch einen ersten Leitungsabschnitt des elektrischen Leitungsweges von der Gasturbinenanlage zu der Dampfturbinenanlage durch Zuschalten des Generatorleistungsschalters (5) geleitet wird, wobei die...

Description

  • Dampfturbinenanlagen speisen die erzeugte Energie in ein elektrisches Netz ein, so daß die daran angeschlossenen Verbraucher ihre benötigte Energie aus dem Netz entnehmen können. Meist wird ein solches elektrisches Netz zusammen mit weiteren elektrischen Energiesystemen als Verbundnetz betrieben.
  • Kommt es zum Ausfall einer in das Verbundnetz einspeisenden Dampfturbinenanlage, so kann diese fehlende elektrische Leistung durch die anderen, dem Verbundnetz zugehörigen Dampfturbinenanlagen im Bedarfsfall mit gedeckt werden.
  • Nun kann aber auch der Fall eintreten, daß sämtliche an das Verbundnetz angeschlossene Dampfturbinenanlagen durch eine auftretende Großstörung ausfallen und ein Totalzusammenbruch des elektrischen Verbundnetzes eintritt. Eine Spannungsversorgung aus den benachbarten Energiesystemen steht nicht zur Verfügung. Um eine Dampfturbinenanlage anzufahren und nachfolgend teilweise das Verbundnetz wieder aufzubauen, ist elektrische Energie notwendig.
  • Im Stand der Technik sind Verfahren zum Anfahren von Kraftwerksanlagen nach einem Ausfall bekannt.
  • Aus der DE 39 28 771 A1 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Dampf und elektrischem Strom für den Anfahr-und/oder Hilfsbetrieb eines Dampfkraftwerkes bekannt. Das Anfahren der Dampfturbinen erfolgt unter Verwendung eines in einem Anfahrheizkessel oder Hilfsdampferzeuger erzeugten Dampfes, wobei die dazu benötigte elektrische Energie von einem Stromgenerator, welcher von einer Gasturbine angetrieben wird, stammt. Die Abwärme der Gasturbine wird hierbei dem Hilfsdampferzeuger zugeführt und dort zur Erzeugung des Dampfes genutzt.
  • Die DE 195 18 093 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Anordnung einer Gasturbine in einem Kombikraftwerk. Das Kombikraftwerk besteht aus einer Gasturbogruppe und einer Dampfturbogruppe mit jeweils zugehörigem Generator.
  • Im Normalbetrieb wird die Dampfturbine der Dampfturbogruppe aus einem mit dem Abgas der Gasturbine beheizten Abhitzekessel mit Dampf versorgt, während für den Anfahrbetrieb ein zusätzlicher Anfahr- oder Hilfsdampfkessel mit niedriger Dampfleistung vorgesehen ist. Beide Generatoren sind elektrisch gekoppelt. Zum Anfahren der Gasturbine wird der Anfahrdampf für die Dampfturbine dem Anfahr- oder Hilfsdampfkessel entnommen. Die durch den der Dampfturbine angekoppelten Generator erzeugte Energie wird über die elektrische Verbindung zum Generator der Gasturbogruppe geleitet, welcher im Motorbetrieb nun seinerseits das Anfahren der Gasturbine ermöglicht.
  • Die Verfahren nach der DE 195 18 093 A1 sowie DE 39 28 771 A1 setzen jeweils voraus, dass am Kraftwerksstandort eine Gasturbinenanlage vorhanden ist, mit welcher die Kraftwerksanlage wieder in Betrieb genommen werden kann. Diese Voraussetzungen treffen aber für die wenigsten Kraftwerksanlagen zu.
  • Weiterhin sind die Aufwendungen für die benötigten Anfahr- oder Hilfsdampfkessel relativ hoch, da es sich neben den normalen um zusätzliche Feuerungsanlagen mit allen dafür notwendigen Einrichtungen handelt.
  • Aus dem U.S. Patent 4,103,178 ist weiterhin eine Black-Starteinrichtung für große Dampfkraftwerke bekannt, welche für den Start eines Kraftwerkes nach dessen Trennung von einem elektrischen Netz genutzt werden kann. Das System umfasst neben einem fossil befeuerten Dampfkraftwerk auch eine Gasturbine. Diese Gasturbine wird nun zum Anfahren des Dampfkraftwerkes genutzt, indem der Generator der in Betrieb genommenen Gasturbine auf eine kraftwerkseigene Stromschiene geschaltet wird, welche ihrerseits alle großen elektrischen Verbraucher, die zum Anfahren des Dampfkraftwerkes notwendig sind, in festgelegter Reihenfolge versorgt. Auch bei dieser Black-Starteinrichtung trifft der bereits erwähnte Nachteil der Notwendigkeit einer beim Kraftwerksstandort notwendigen Gasturbinenanlage zu.
  • Nach der DE 196 21 926 A1 ist ein Verfahren zum Anfahren einer als Einwellenanlage oder als Mehrwellenanlage ausgebildeten Kombikraftwerksanlage bei Netzausfall mit einer Gasturbine bekannt geworden. Der Start der Kombikraftwerksanlage erfolgt üblicherweise, indem die vorhandene Startvorrichtung oder der als Motor arbeitende Generator über ein Verbundnetz gespeist wird, damit die Gasturbine auf Zünddrehzahl beschleunigt und mit Nenndrehzahl weiterbetrieben werden kann. Das erzeugte Abgas beheizt den Abhitzekessel des Dampfturbinenteils. Bei Netzausfall wird zuerst der Dampfturbinenteil in Betrieb genommen, um Strom für den Start der Gasturbine zur Verfügung zu stellen. Dazu wird zunächst der Abhitzekessel mit Hilfe einer Zusatzfeuerung beheizt, um Dampf für den Betrieb der Dampfturbine zu erzeugen. Die dafür notwendige elektrische Energie liefert eine vorhandene Notstromversorgung des Kombikraftwerkes. Damit erfolgt die elektrische Versorgung der Zusatzbrennstoffzufuhr, der Frischluftzufuhr sowie des Leitstandes und der übrigen Komponenten wie Lüfter, Pumpen.
  • Neben der am Kraftwerksstandort erforderlichen Gasturbine sind auch bei diesem Verfahren neben den normalen Dampfkraftwerksanlagen zusätzliche Anlagen wie Zusatzbrennstoffzufuhr, Frischluftzufuhr und die damit verbundenen Komponenten erforderlich, um nach einem Netzausfall die Kraftwerksanlage wieder anzufahren. Das ist wiederum mit zusätzlichen materiellen Aufwendungen verbunden. Auch ist ab einer bestimmten Kraftwerksgröße eine Versorgung von Anlagenteilen mit elektrischen Strom aus einer Notstromanlage nicht mehr möglich und wirtschaftlich nicht sinnvoll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, welches es gestattet, nach dem Ausfall aller in einem Netz vorhandenen Dampfturbinenanlagen und der Trennung dieses Netzes vom Verbundnetz eine der Dampfturbinenanlagen mit geringem Aufwand in kurzer Zeit wieder in Betrieb zu nehmen und somit das Netz wieder aufzubauen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Lieferung von elektrischem Strom für das Anfahren der Dampfturbinenanlage eine unabhängig von sowie außerhalb der Dampfturbinenanlage befindliche Gasturbinenanlage eingesetzt wird, in dieser Gasturbinenanlage zunächst durch Inbetriebnahme von Notstromaggregaten die elektrische Eigenbedarfsversorgung hergestellt wird,
    weiterhin der elektrische Leitungsweg von der Gasturbinenanlage zu der anzufahrenden Dampfturbinenanlage durch entsprechende Schaltung der auf dem Leitungsweg befindlichen Generatorleistungsschalter (5; 6; 7; 8; 34), Leistungsschalter (13; 14; 17; 18; 21; 22; 25; 26; 29; 30; 33) sowie Transformatoren (9; 10; 11; 12; 16; 24; 32) vorbereitet wird,
    eine erste Gasturbine (1) der Gasturbinenanlage und nachfolgend weitere Gasturbinen angefahren und auf Nenndrehzahl gebracht werden,
    der durch den Generator der ersten Gasturbine (1) erzeugte elektrische Strom durch einen ersten Leitungsabschnitt des elektrischen Leitungsweges von der Gasturbinenanlage zu der Dampfturbinenanlage durch Zuschalten des Generatorleistungsschalters (5) geleitet wird, wobei die Generatorständerspannung in Abhängigkeit der niedrigsten Erregerspannung des Generators eingestellt wird,
    bei Zuschaltung weiterer Leitungsabschnitte und Transformatoren des elektrischen Leitungsweges und damit Durchleitung des elektrischen Stromes zu der Dampfturbinenanlage in Abhängigkeit der kapazitiven Ladeleistung dieser Leitungsabschnitte und der induktiven Magnetisierungsleistung der Transformatoren weitere Generatoren der in Betrieb befindlichen Gasturbinen dem elektrischen Leitungsweg synchron zugeschaltet werden, wobei die Einregelung der Generatorständerspannung auf niedrigem Niveau in Abhängigkeit der Blindleistungsreserve der Generatoren der Gasturbinen erfolgt,
    nach Herstellung des gesamten elektrischen Leitungsweges die Betriebsspannung durch Erhöhung der Generatorspannung und/oder Stufung der Transformatoren eingestellt wird und
    mit dem in die Dampfturbinenanlage geleiteten elektrischen Strom alle Systeme zum Anfahren der Dampfturbinenanlage gespeist werden.
  • Vorteilhafterweise wird bei Zuschaltung weiterer Generatoren der Gasturbinenanlage zum elektrischen Leitungsweg die Generatorständerspannung in Abhängigkeit der kapazitiven Blindleistung der Generatoren der Gasturbinen so eingestellt, daß mit Sicherheit das Ansprechen des Untererregungsschutzes der Generatoren bei er Zuschaltung der weiterer Leitungsabschnitte vermieden wird. Weiterhin werden vorteilhafterweise drei Generatoren der Gasturbinenanlage zur Lieferung von elektrischem Strom für das Anfahren der Dampfturbinenanlage in Betrieb genommen.
  • An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt dabei schematisch den elektrischen Schaltungsweg vom einem Gasturbinenkraftwerk zu einem anzufahrenden Braunkohlenkraftwerk.
  • In ein elektrisches Netz speisen sowohl Dampfturbinenkraftwerke als Gasturbinenkraftwerke elektrische Energie ein. Die Gasturbinen werden dabei meist als schnell einsetzbare Reserve genutzt, d. h., aufgrund ihrer geringen Anfahrzeit bis zur Vollast kommen sie zum Einsatz, wenn kurzfristig elektrische Energie in das Netz eingespeist werden muß.
  • Aus hier nicht näher dargelegten Gründen kommt es zum Ausfall sämtlicher in dem Netz vorhandenen Dampfturbinenkraftwerke. Auch eine Inselbetriebsfahrweise wurde durch die Dampfturbinenkraftwerke nicht erreicht.
  • Damit kommt es zum Ausfall des Neztes. Aus den dem Verbundnetz benachbart angeschlossenen Netzsystemen ist auch keine Spannungsvorschaltung möglich. Die Dampfturbinenanlagen vor Ort verfügen nicht über entsprechende Anfahrvorrichtungen nach einem Schwarzwerdefall, d. h., die zum Anfahren der Dampfturbinenanlagen benötigte elektrische Energie muß von außen an die Dampfturbinenanlage heran geführt werden.
  • Dies erfolgt nunmehr mittels Gasturbinen eines Gasturbinenkraftwerkes, deren erzeugter elektrischer Strom mittels Hochspannungsleitungen in einen 500 MW Block eines Braunkohlenkraftwerkes übertragen wird. Beide Kraftwerksanlagen sind durch etwa 110 km Hochspannungsfreileitung miteinander verbunden.
  • Das Gasturbinenkraftwerk besteht aus 8 Gasturbinen, welche jeweils eine Leistung von 40 MW erbringen. Zunächst wird die elektrische Eigenbedarfsversorgung für das Gasturbinenkraftwerk wiederhergestellt. Mittels eines Dieselnotstromaggregates und unter Beachtung der Strombelastung des Dieselnotstromaggregates wird dazu eine Gasturbine in Betrieb genommen. Alle 8 Gasturbinen sind so ausgerüstet, daß sie sowohl mit Heizöl als auch mit Erdgas betrieben werden können. Der konkrete Einsatz muß entsprechend den Gegebenheiten entschieden werden. So kann es sein, daß mit der Spannungslosigkeit des Netzes keine gesicherte Erdgasversorgung zur Verfügung steht, so daß auf Heizöl aus Vorratstanks zurückgegriffen wird.
  • Nach Übernahme der elektrischen Eigenbedarfsversorgung des Gasturbinenkraftwerkes durch eine Gasturbine sowie Tätigung aller dafür notwendigen elektrischen Schalthandlungen kann das Dieselnotstromaggregat außer Betrieb genommen werden.
  • Von den Generatoren der Gasturbinen 1; 2; 3; 4 (1) führen jeweils über einen Generatorleistungsschalter 5; 6; 7; 8 Leitungen zu den Transformatoren 9; 10; 11; 12. Die Spannung wird dabei von 10 kV der Generatoren 1; 2; 3; 4 auf 110 kV transformiert. Die Leitungen nach den Transformatoren 9; 12 sowie 10; 11 werden jeweils zusammengeführt und sind mit je einem Leistungsschalter 13; 14 verbunden, von denen jeweils eine Leitung zu der Sammelschiene 15 führt. Von dieser Sammelschiene 15 besteht eine Verbindung zu einem Transformator 16, der die Spannung von 110 kV auf 220 kV transformiert. Unter- und oberspannungsseitig zum Transformator 16 sind jeweils Leistungsschalter 17; 18 installiert. Der Transformator 16 speist die Sammelschiene 19. Von dieser führt eine ca. 62 km lange 220 kV-Hochspannungsfreileitung 20 mit jeweils am Anfang sowie am Ende der Hochspannungsfreileitung 20 installierten Leistungsschaltern 21; 22 zu einer weiteren Sammelschiene 23. An dieser Sammelschiene 23 ist der Transformator 24 unterspannungsseitig mit dem Leistungsschalter 25 angeschaltet.
  • Oberspannungsseitig ist der Transformator 24 mit dem 380 kV-Leistungsschalter 26 an die Sammelschiene 27 angeschlossen, von welcher eine ca. 43 km lange 380-kV Hochspannungsfreileitung 28 mit ihren am Anfang und Ende befindlichen Leistungsschaltern 29; 30 mit der Sammel-schiene 31 verbunden ist. Verbunden mit dieser Sammelschiene 31 ist ein Blocktransformator 32 des 500 MW-Blockes des Braunkohlenkraftwerkes mit dazwischengeschaltetem Leistungsschalter 33. Es erfolgt an diesem Transformator 32 eine Transformierung der Spannung von 380 kV auf 20 kV. Dieser Blocktransformator 32 ist unterspannungsseitig verbunden mit dem Generator 35 des 500 MW-Blockes des Braunkohlenkraftwerkes über einen Generatorleistungsschalter 34 sowie über Stelzenabzweige mit drei weiteren Blockeigenbedarfstransformatoren, welche von 20 kV-Stelzenspannung auf 10 kV-Blockeigenbedarfsspannung transformieren.
  • Als vorbereitende Arbeiten zur Übertragung von elektrischem Strom vom Gasturbinenkraftwerk in das anzufahrende Braunkohlenkraftwerk werden im Braunkohlenkraftwerk alle für das Anfahren der Dampfturbinenanlage notwendigen ober- und unterspannungsseitigen Leistungsschalter sowie Leistungsschalter von Einspeisungen ausgeschalten.
  • Weiterhin werden die Leistungsschalter 13; 14; 17; 18; 21; 22; 25; 26; 29; 30; 33 sowie die Generatorleistungsschalter 5; 6; 7; 8; 34 ausgeschaltet. Sämtliche in der Zeichnung nicht dargestellten Leistungsschalter der Abgänge von den Sammelschienen 15; 19; 23; 27; 31 werden ebenfalls ausgeschaltet. Die Stufung der Transformatoren 16; 24 sowie des Blocktransformators 32 erfolgt entsprechend der Grundeinstellung der Spannung für ein niedriges Spannungsniveau. Die automatische Wiedereinschaltung der Hochspannungsfreileitungen nach einem einpoligen Erdkurzschluß wird unwirksam gemacht. Die Inbetriebnahme des elektrischen Leitungsweges von der Gasturbinenanlage zum 500 MW-Block des Braunkohlenkraftwerkes erfolgt schrittweise. Zuerst werden die Leistungsschalter 13; 14 eingeschaltet. Nunmehr erfolgt die aufeinanderfolgende Inbetriebnahme der Gasturbinen 1; 2; 3 mit Hilfe von Anwurfmotoren. Die Gasturbinen 1; 2; 3 werden auf Nenndrehzahl gebracht. Die Automatikregelung der Spannung wird außer Betrieb genommen sowie der Unterspannungsschutz deaktiviert.
  • Am Generator der Gasturbine 1 wird die Generatorständerspannung bis maximal 3 kV oder kleiner manuell eingestellt, um die kapazitive Ladeleistung der Hochspannungsfreileitungen und den Magnetisierungsstrom der Transformatoren im Einschaltmoment klein zu halten. Die Synchronisationsautomatik ist ebenfalls außer Betrieb. Nunmehr wird mittels Einschalten des Generatorleistungsschalters 5 unter Beachtung der maximalen kapazitiven und induktiven Belastung die Sammelschiene 15 unter Spannung gesetzt. Nachfolgend wird über Zuschaltung der Leistungsschalter 17; 18 bis zur Sammelschiene 19 der elektrische Verbindungsweg durchgeschaltet. Es erfolgt nunmehr die Inbetriebnahme der Hochspannungsfreileitung 20 durch Zuschalten der Leistungsschalter 21; 22. Damit ist ein erster Leitungsabschnitt des elektrischen Leitungsweges von der Gasturbinenanlage zur dem 500 MW-Block des Braunkohlenkraftwerkes in Betrieb gesetzt.
  • Aufgrund der zugeschalteten kapazitiven Ladeleistung der Hochspannungsfreileitung 20 ist nunmehr der Generator der Gasturbine 2 mit dem bereits in Betrieb befindlichen elektrischen Teilnetz zu synchronisieren, d. h., der Generatorleistungsschalter 6 zu schließen, wobei die Generatorständerspannung auf ca. 6,7 kV eingestellt wird.
  • Nunmehr kann durch Einschalten der Leistungsschalter 25; 26 die Sammelschiene 27 unter Spannung gesetzt werden.
  • Um wieder die kapazitive Ladeleistung der Hochspannungsfreileitung 28 auszugleichen, wird der Generator der Gasturbine 3 synchronisiert, die Generatorständerspannung auf ca. 7 kV eingestellt und mit Schließen des Generatorleistungsschalters 7 ist der Generator der Gasturbine 3 mit dem in Betrieb befindlichen Teilnetz verbunden.
  • Jetzt erfolgt die Inbetriebnahme der Hochspannungsfreileitung 28 durch Einschalten der Leistungsschalter 29; 30 und damit ist auch die Sammelschiene 31 unter Spannung gesetzt.
  • Anschließend erfolgt die Durchschaltung des elektrischen Verbindungsweges zum Braunkohlenkraftwerk durch Einschalten des Leistungsschalters 33, womit der Blocktransformator 32 in Betrieb genommen wird.
  • Es erfolgt nunmehr ein Spannungsabgleich der Transformatoren 9; 10; 11; 16; 24; 32 auf Betriebsspannung. Für die Leistungs- und Spannungsregelung der Generatoren der Gasturbinen 1; 2; 3 werden von Hand- auf Automatikbetrieb geschalten.
  • In Abhängigkeit von der kapazitiven Ladeleistungen des in Betrieb zu nehmenden elektrischen Leitungsweges ist es natürlich möglich, weitere Gasturbinen zu- oder abzuschalten.
  • Über die Blockeigentransformatoren des Braunkohlenkraftwerkes werden nunmehr alle nachfolgenden Systeme für die Stromversorgung des Braunkohlenkraftwerkes in Betrieb genommen, um den 500 MW-Block entsprechend Bedienvorschriften bis zur Synchronisation des Generators mittels des Generatorleistungsschalters 32 anzufahren. Die erforderlichen Anfahrleistungen einschließlich der Leistung für das Anfahren leistungsintensiver Aggregate von bis zu 45 MVA wird über den vorgeschalteten Leitungsweg von den Generatoren der in Betrieb befindlichen Gasturbinen der Gasturbinenanlage bereitgestellt.
  • Das Verfahren zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
    • – Unabhängiger Netzwiederaufbau bei Ausfall des Verbundnetzes, auch bei Ausfall der Erdgasversorgung
    • – Einfache Handlungsabläufe, die in Handlungsvorschriften für das Bedienpersonal vorgegeben werden können, damit schnelles Reagieren ermöglicht wird.
    • – Einschwingvorgänge der Spannungen beim Zuschalten nichtlinearer Widerstände (Induktivitäten/Kapazitäten) werden im zulässigen Bereich gehalten.
    • – Die Spannungen im Gesamtsystem verbleiben in den zulässigen Grenzen.
    • – Das gesamte System weist eine hohe Stabilität während des Anfahrbetriebes der Dampfturbinenanlage sowie auch nach Synchronisation des Generators der Dampfturbinenanlage auf.
    • – Mit Aufbau des Leitungsweges und Anfahren der Dampfturbinenanlage, d. h., Zuschaltung von ohmschen Verbrauchern (Motoren usw.), stabilisiert sich das System soweit, daß beim Betrieb mehrerer Gasturbinen der Ausfall einer Gasturbine oder eine Außerbetriebnahme einer Gasturbine nicht zum Ausfall des Gesamtsystems führt.
  • 1
    Gasturbine
    2
    Gasturbine
    3
    Gasturbine
    4
    Gasturbine
    5
    Generatorleistungsschalter
    6
    Generatorleistungsschalter
    7
    Generatorleistungsschalter
    8
    Generatorleistungsschalter
    9
    Transformator
    10
    Transformator
    11
    Transformator
    12
    Transformator
    13
    Leistungsschalter
    14
    Leistungsschalter
    15
    Sammelschiene
    16
    Transformator
    17
    Leistungsschalter
    18
    Leistungsschalter
    19
    Sammelschiene
    20
    Hochspannungsfreileitung
    21
    Leistungsschalter
    22
    Leistungsschalter
    23
    Sammelschiene
    24
    Transformator
    25
    Leistungsschalter
    26
    Leistungsschalter
    27
    Sammelschiene
    28
    Hochspannungsfreileitung
    29
    Leistungsschalter
    30
    Leistungsschalter
    31
    Sammelschiene
    32
    Blocktransformator
    33
    Leistungsschalter
    34
    Generatorleistungsschalter
    35
    Generator

Claims (3)

  1. Verfahren zum Anfahren einer Dampfturbinenanlage nach Netzausfall mittels einer Gasturbinenanlage, gekennzeichnet dadurch, daß zur Lieferung von elektrischem Strom für das Anfahren der Dampfturbinenanlage eine unabhängig von sowie außerhalb der Dampfturbinenanlage befindliche Gasturbinenanlage eingesetzt wird, in dieser Gasturbinenanlage zunächst durch Inbetriebnahme von Notstromaggregaten die elektrische Eigenbedarfsversorgung hergestellt wird, weiterhin der elektrische Leitungsweg von der Gasturbinenanlage zu der anzufahrenden Dampfturbinenanlage durch entsprechende Schaltung der auf dem Leitungsweg befindlichen Generatorleistungsschalter (5; 6; 7; 8; 34), Leistungsschalter (13; 14; 17; 18; 21; 22; 25; 26; 29; 30; 33) sowie Transformatoren (9; 10; 11; 12; 16; 24; 32) vorbereitet wird, eine erste Gasturbine (1) der Gasturbinenanlage und nachfolgend weitere Gasturbinen angefahren und auf Nenndrehzahl gebracht werden, der durch den Generator der ersten Gasturbine (1) erzeugte elektrische Strom durch einen ersten Leitungsabschnitt des elektrischen Leitungsweges von der Gasturbinenanlage zu der Dampfturbinenanlage durch Zuschalten des Generatorleistungsschalters (5) geleitet wird, wobei die Generatorständerspannung in Abhängigkeit der niedrigsten Erregerspannung des Generators eingestellt wird, bei Zuschaltung weiterer Leitungsabschnitte und Transformatoren des elektrischen Leitungsweges und damit Durchleitung des elektrischen Stromes zu der Dampfturbinenanlage in Abhängigkeit der kapazitiven Ladeleistung dieser Leitungsabschnitte und der induktiven Magnetisierungsleistung der Transformatoren weitere Generatoren der in Betrieb befindlichen Gasturbinen dem elektrischen Leitungsweg synchron zugeschaltet werden, wobei die Einregelung der Generatorständerspannung auf niedrigem Niveau in Abhängigkeit der Blindleistungsreserve der Generatoren der Gasturbinen erfolgt, nach Herstellung des gesamten elektrischen Leitungsweges die Betriebsspannung durch Erhöhung der Generatorspannung und/oder Stufung der Transformatoren eingestellt wird und mit dem in die Dampfturbinenanlage geleiteten elektrischen Strom alle Systeme zum Anfahren der Dampfturbinenanlage gespeist werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Lieferung von elektrischem Strom für das Anfahren der Dampfturbinenanlage vorzugsweise drei Generatoren der Gasturbinen (1; 2; 3) der Gasturbinenanlage in Betrieb genommen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß bei Zuschaltung weiterer Generatoren der Gasturbinenanlage zum elektrischen Leitungsweg die Generatorständerspannung in Abhängigkeit der kapazitiven Blindleistung der Generatoren der Gasturbinen so eingestellt wird, daß mit Sicherheit das Ansprechen des Untererregungsschutzes der Generatoren bei der Zuschaltung der weiterer Leitungsabschnitte vermieden wird.
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