DE19959767A1 - Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems - Google Patents

Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems

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Abstract

Eine Sendestelle (10) eines Funkinstallationssystems enthält eine erste Signalerzeugungseinrichtung (13) und eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (18), die für unterschiedliche Übertragungsarten von Telegrammen ausgelegt sind. Die erste Signalerzeugungseinrichtung (13) arbeitet mit fester Gerätekennung (15), während die zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) einen beschreibbaren Adressenspeicher (19) enthält, in den von einem Inbetriebnahmewerkzeug (23) eine Adresse eingeschrieben werden kann. Die Sendestelle (10) ist mit einer Selektionseinrichtung (17) ausgestattet, die normalerweise auf die erste Signalerzeugungseinrichtung (13) eingestellt ist. Wird in Inbetriebnahmewerkzeug (23) angeschlossen und in Funktion gesetzt, so wird die zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) aktiviert und an den Sender (11) angeschlossen, um Bustelegramme zu erzeugen. Auf diese Weise wird zwischen zwei Telegramm-Betriebsarten umgeschaltet, so dass dieselbe Sendestelle (10) in unterschiedlichen Betriebsartsystemen eingesetzt werden kann. Damit ist eine Reduzierung der Typenvielfalt verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerstelle eines Funkinstal­ lationssystems, bei welchem Teilnehmerstellen als Sendestellen Datentelegramme zu anderen Teilnehmerstellen als Empfahgsstel­ len über drahtlose Funkkanäle versenden.
Ein Funkinstallationssystem ist eine Anlage, die in einem Ge­ bäude oder einem Gebäudekomplex installiert ist und zahlreiche Teilnehmerstellen aufweist, von denen einige als Sendestellen und andere als Empfangsstellen ausgebildet sind. Die Sendestel­ len reagieren auf externe Signale, z. B. eine Schalterbetätigung oder das Signal eines Temperatursensors, einer Alarmanlage u. dgl. und senden daraufhin Signale, die von einer Empfangs­ stelle oder von mehreren Empfangsstellen empfangen werden und bestimmte Reaktionen auslösen, beispielsweise das Einschalten von Licht oder eine Alarmerzeugung. Generell werden die Sende­ stellen an einen Sensor angeschlossen und die Empfangsstellen werden an einen Aktor angeschlossen. Bei Betätigung oder An­ sprechen des Sensors wird automatisch der Aktor der zugehörigen Empfangsstelle betätigt.
Man unterscheidet zwischen Funkinstallationssystemen mit fester Kennung und solchen mit variabler Adressierung. Bei einem System mit fester Kennung hat jede Sendestelle eine ihr fabrik­ mäßig zugeordnete Kennung, bei der es sich um eine mehrstellige Zahl handeln kann. Bei der Installation des Funkinstal­ lationssystems erfolgt ein Initialisierungsvorgang, bei dem die Sendestelle ihre Kennung aussendet. In der zugehörigen Empfangsstelle wird diese Kennung empfangen und gespeichert. Von da an weiß die Empfangsstelle, auf welche Kennung sie rea­ gieren muss. Damit es nicht vorkommt, dass unterschiedliche Sendestelle dieselbe Kennung haben, muss die Kennung jeder Sen­ destelle praktisch weltweit einzigartig sein. Üblicherweise hat die Kennung 64 Bits. Ein solches Funkinstallationssystem hat den Vorteil einer einfachen Initialisierung ohne ein zusätz­ liches Inbetriebnahmewerkzeug. Allerdings eignet sich dieses System nur für eine begrenzte Größe und Komplexität, also für kleinere Anlagen.
Für größere Anlagen sind bidirektionale Funkinstallations­ systeme mit variabler Adressierung bekannt. Bei diesen enthält die Sendestelle einen beschreibbaren Adressenspeicher und eine Inbetriebnahme-Schnittstelle. Bei der Inbetriebnahme wird an die Sendestelle ein Inbetriebnahmewerkzeug vorübergehend ange­ schlossen. Dieses schreibt in den Adressenspeicher eine Adresse ein, die ebenfalls der zugehörigen Empfangsstelle mitgeteilt wird. Auf diese Weise erhalten Sendestelle und Empfangsstelle dieselbe Adresse. Wenn eine Sendestelle sendet, wird dies nur von der zugehörigen Empfangsstelle ausgewertet, welche dieselbe Adresse aufweist. Eine Empfangsstelle kann mehrere Adressen aufweisen und somit mit mehreren Sendestellen zusammenarbeiten. Dieses Funkinstallationssystem mit wählbaren Adressen erfordert den Einsatz eines Inbetriebnahmewerkzeuges. Es eignet sich für komplexe und große Anlagen. In der Regel sind die Sendestellen zugleich Empfangsstellen und die Empfangsstellen sind zugleich Sendestellen, so dass eine Rückmeldung eines von einer Empfangsstelle empfangenen Signals an die Sendestelle zum Zwecke der Quittierung möglich ist. Die von dem Inbetriebnahme­ werkzeug vergebenen Adressen sind nur in der jeweiligen Anlage eindeutig und können außerhalb der Reichweite der Funkeinrich­ tungen mehrfach vergeben werden.
Die Geräte der beiden geschilderten Funkinstallationssysteme unterscheiden sich grundsätzlich im Telegrammaufbau, im Inbe­ triebnahmeverfahren und in der Kommunikation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems zu schaffen, die sowohl in einem System mit fester Kennung als auch einem System mit variabler Adressierung einsetzbar ist, ohne dass gegenüber dem ein­ facheren System mit fester Kennung der Aufwand wesentlich er­ höht wäre.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Erfindungsgemäß enthält in einem Funkinstallationssystem die Sendestelle eine erste Signalerzeugungseinrichtung mit einem Kennungserzeuger für- eine feste Kennung und eine zweite Signalerzeugungseinrichtung mit einem beschreibbaren Adressen­ speicher. Jedem Kennungserzeuger ist ein Telegrammerzeuger zu­ geordnet. Eine Selektionseinrichtung kann zwischen der ersten und der zweiten Signalerzeugungseinrichtung umschalten, d. h..
jede dieser Signalerzeugungseinrichtungen aktivieren bzw. mit einem Sender verbinden, während die andere Signalerzeugungsein­ richtung unwirksam gemacht wird. An die Teilnehmerstelle ist ein externes Inbetriebnahmewerkzeug anschließbar. Ist das In­ betriebnahmewerkzeug nicht angeschlossen oder nicht in Betrieb, so wählt die Selektionseinrichtung die erste Signalerzeugungs­ einrichtung aus. Ist dagegen das Inbetriebnahmewerkzeug ange­ schlossen bzw. in Funktion, so schaltet die Selektionseinrich­ tung auf die zweite Signalerzeugungseinrichtung um. Diejenige Signalerzeugungseinrichtung, auf die die Selektionseinrichtung eingestellt wurde, bleibt auch nach der Inbetriebnahme ausge­ wählt. Die Teilnehmerstelle wird also mit der Inbetriebnahme auf eines der beiden Systeme automatisch eingestellt.
Unter einem Anschluss für ein externes Inbetriebnahmewerkzeug ist nicht nur ein drahtgebundener Anschluss zu verstehen, son­ dern auch ein drahtloser. Anschluss, über den per Funk oder auf andere Weise Informationen mit dem Inbetriebnahmewerkzeug aus­ getauscht werden können. So ist es beispielsweise möglich, in einer Teilnehmerstelle, die als Sendestelle ausgebildet ist, einen zusätzlichen Empfänger vorzusehen, der drahtlos Signale von dem Inbetriebnahmewerkzeug empfangen kann. Dieser Empfänger kann zusätzlich auch dazu benutzt werden, von einer anderen Teilnehmerstelle Quittiersignale zu empfangen, mit der Signale der Sendestelle betätigt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, dieselben unidirektionalen Teil­ nehmerstellen sowohl in einem klassischen unidirektionalen Funksystem (mit fester Gerätekennung) als auch in einem Funk­ bussystem mit dynamischer Adressenvergabe (z. B. nach dem EIB- Funkbussystem) zu verwenden. Der Aufwand gegenüber einem System mit fester Gerätekennung ist nur unwesentlich erhöht, weil die übrigen. Funktionen von der in der Teilnehmerstelle ohnehin ent­ haltenen Hardware im wesentlichen softwaremäßig programmiert werden können. Beim Betrieb mit wählbarer Adresse, also als Funkbussystem, kann auf eine Rückmeldung oder Bestätigung der Telegramme verzichtet werden. In diesem Fall wird toleriert, dass die Geräte keine Kollisionserkennung oder Kollisionsver­ hinderung haben. Die Sicherheit der Kommunikation wird durch mehrfaches Aussenden der Telegramme erreicht. Funkbussysteme verfügen üblicherweise über Mechanismen zum Erkennen von Mehr­ fachaussendungen desselben Telegramms, z. B. durch Retransmit­ tertechnik. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in die Sen­ destelle einen Empfangsteil zu integrieren, obwohl dies für die Sendestelle einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeuten würde.
Die erfindungsgemäße Teilnehmerstelle kann als Standardkom­ ponente geliefert werden, die sich sowohl für ein System mit fester Gerätekennung als auch für ein System mit wählbaren Adressen eignet.
Die Telegrammerzeuger der beiden Signalerzeugungseinrichtungen können so ausgebildet sein, dass sie Telegramme nach unter­ schiedlichen Telegrammsprachen erzeugen. Dabei wird in Abhän­ gigkeit davon, welches der beiden Übertragungssysteme aktiviert ist, die korrekte Telegrammsprache ausgewählt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Sendestelle eine drahtbasierte Schnittstelle für den An­ schluss des Inbetriebnahmewerkzeugs. Das Inbetriebnahmewerkzeug ist beispielsweise ein PC, welcher nach vorbestimmten Kriterien die Adressen vergibt, wobei der Sendestelle eine Adresse zuge­ teilt wird und die zugehörige Empfangsstelle dieselbe Adresse erhält.
Die Erfindung betrifft ferner eine Teilnehmerstelle, die als Empfangsstelle ausgebildet ist. Auch hierbei kann die Empfangs­ stelle für beide Systembetriebsarten ausgebildet sein, wobei die Betriebsartumschaltung durch eine Selektionseinrichtung er­ folgt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf dies Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer als Sendestelle ausgebildeten Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer als Empfangsstelle ausgebil­ deten Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems.
Die Teilnehmerstelle nach Fig. 1 ist als Sendestelle 10 ausge­ bildet. Sie enthält einen Sender 11, dessen Sendesignal über eine. Antenne. 12 abgestrahlt werden. Das drahtlose Funksystem arbeitet mit einer Sendefrequenz von beispielsweise 868 MHz und hat eine begrenzte Reichweite, die auf einen Gebäudekomplex oder ein Grundstück beschränkt ist. Die Sendestelle 10 befindet sich beispielsweise an einem (nicht dargestellten) Schalter; mit dem die Beleuchtung an einer entfernt liegenden Stelle ein­ geschaltet und ausgeschaltet werden soll. Zum Einschalten oder Ausschalten wird E = in Signal ausgesandt, das aus einer Geräte­ kennung oder einer Empfangsadresse und einem Telegramm besteht.
Die Sendestelle 10 enthält eine erste Signalerzeugungseinrich­ tung 13 aus einem Kennungserzeuger 14 für eine feste Kennung 15. Diese Kennung ist eine Zahl, die der Sendestelle fabrik­ mäßig eingegeben wird und die hier "4712" lautet. Dem Kennungs­ erzeuger 14 ist ein Telegrammerzeuger 16 zugeordnet. Dieser ist in der Lage, mindestens ein aus mehreren Bits bestehendes Tele­ gramm zu erzeugen. Wenn die Teilnehmerstelle dazu bestimmt ist, die Zustände eines Schalters zu übertragen, können zwei ver­ schiedene Telegramme übertragen werden, nämlich Schalter aus und Schalter ein.
Die Gerätekennung und das Telegramm werden einer Selektionsein­ richtung 17 zugeführt, die hier als Schalter dargestellt ist und die die erste Signalerzeugungseinrichtung 13 mit dem Sender 11 verbindet. In dem anderen Zustand verbindet die Selektions­ einrichtung 17 eine zweite Signalerzeugungseinrichtung 18 mit dem Sender 11, während die erste Signalerzeugungseinrichtung 13 unwirksam gemacht ist.
Die zweite Signalerzeugungseinrichtung 18 enthält einen Adres­ senspeicher 19, der mit einer wählbaren Adresse 21 beschreibbar ist. Dem Adressenspeicher 19 ist ein Telegrammerzeuger 20 zuge­ ordnet. Dieser Telegrammerzeuger 20 erzeugt Telegramme für ein standardisiertes Bussystem, z. B. das EIB-System. Die Signale der Signalerzeugungseinrichtung 18 werden von der Selektions­ einrichtung 17 zum Sender 11 übertragen, wenn die Selektions­ einrichtung sich in dem (nicht dargestellten) Umschaltzustand befindet. Normalerweise verbindet die Selektionseinrichtung 17 die erste Signalerzeugungseinrichtung 13 mit dem Sender 11.
Die Sendestelle 10 enthält eine zusätzliche z. B. drahtbasierte Schnittstelle 22 für den Anschluss eines externen Inbetrieb­ nahmewerkzeugs 23. Das Inbetriebnahmewerkzeug 23 ist beiSpieTs­ weise ein PC, der über einen speziellen Adapter an die Sende­ stelle 10 angeschlossen werden kann. Die Anschlussleitungen sind mit 24 bezeichnet. Das Inbetriebnahmewerkzeug 23 dient dazu, in den Adressenspeicher 19 eine bestimmte Adresse 21 ein­ zuspeichern, welche dann die Adresse der Sendestelle 10 bei Busbetrieb ist. Dieselbe Adresse wird der zugehörigen Empfangs­ stelle mitgeteilt, so dass nur diese eine Sendestelle 10 unter der betreffenden Adresse mit der zugehörigen Empfangsstelle korrespondieren kann.
Die Umschaltung der Selektionseinrichtung 17 erfolgt durch die Schnittstelle 22 über eine Leitung 25. Die Selektionseinrich­ tung 17 befindet sich im Lieferzustand in der in Fig. 1 darge­ stellten Position. Wenn das Inbetriebnahmewerkzeug 23 ange­ schlossen ist und mit der Sendestelle 10 kommuniziert, wird dies in der Schnittstelle 22 erkannt und daraufhin wird die Se­ lektionseinrichtung 17 auf die zweite Signalerzeugungseinrich­ tung 18 umgeschaltet. In dieser Stellung verbleibt die Selek­ tionseinrichtung 17 anschließend, auch wenn das Inbetriebnahme­ werkzeug 23 entfernt wurde. Durch besondere Maßnahmen kann die Selektionseinrichtung 17 wieder rückgesetzt werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet die Sende­ stelle 10 ausschließlich undirektional, d. h. sie sendet nur Signale aus. Die Sendestelle ist dazu geeignet, wahlweise mit einer Empfangsstelle mit fester Gerätekennung oder mit be­ schreibbarem Adressenspeicher zusammenzuarbeiten. Nach der Art des ausgewählten Übertragungssystems ändert sich auch die Tele­ grammsprache. Die Telegrammerzeuger 16 und 20 erzeugen Tele­ gramme von unterschiedlichen Telegrammsprachen.
Eine Teilnehmerstelle als Empfangsstelle 30 ist in Fig. 2 dar­ gestellt. Diese Teilnehmerstelle enthält einen Empfänger 31, der mit einer Empfangsantenne 32 verbunden ist, eine Selek­ tionseinrichtung 33 und eine erste Signalauswerteeinrichtung 34 und eine zweite Signalauswerteeinrichtung 35. Die erste Signal­ auswerteeinrichtung 34 enthält einen Verbindungsspeicher 36 für eine feste Kennung 37, und eine Telegrammauswertung 38. Die zweite Signalauswerteeinrichtung 35 enthält einen beschreib­ baren Adressenspeicher 39 mit mehreren Adressenplätzen 40, und eine Telegrammauswertung 41.
Die Empfangsstelle 30 enthält ferner eine Inbetriebnahme- Schnittstelle 42, welche über drahtgebundene Leitungen 43 mit einem Inbetriebnahmewerkzeug 23, 23 verbindbar ist.
Der Verbindungsspeicher 36 enthält die Kennungen 37 derjenigen Sendestellen, deren Telegramme von der betreffenden Empfangs­ stelle 30 empfangen werden soll. Das Einschreiben dieser Ken­ nungen 37 erfolgt in einem Initialisierungsvorgang, bei dem die betreffende Sendestelle ihre Adresse aussendet. Diese Adresse wird von der Empfangsstelle 30 empfangen und in dem Verbin­ dungsspeicher 36 gespeichert.
Die Selektionseinrichtung 33 ist fabrikmäßig auf die darge­ stellte Position eingestellt, in der der Empfänger 31 mit der ersten Signalauswerteeinrichtung 34 verbunden ist.
Erfolgt die Signalübertragung im Busmodus, wird das Inbetrieb­ nahmewerkzeug 23 angeschlossen. Die Schnittstelle 42 schaltet über Leitung 44 die Selektionseinrichtung 33 auf die zweite Signalauswerteeinrichtung 35 um. Von dem Inbetriebnahmewerkzeug 23 wird in den Adressenspeicher 39 dieselbe Adresse eingegeben, die die entsprechende Sendestelle hat. Nachfolgend bleibt die Selektionseinrichtung 33 umgeschaltet, wenn sie nicht durch be­ sondere Maßnahmen rückgesetzt wird.
Die Erfindung erlaubt also eine Betriebsart derselben Teilneh­ merstelle wahlweise als Teilnehmer eines einfachen Funküber­ tragungssystems oder als Teilnehmer eines Funkbussystems. Bei der Teilnahme an einem Funkbussystem erfolgt bei den beschrie­ benen Ausführungsbeispielen keine Rückmeldung. Die Teilnehmer­ stellen sind nur für undirektionalen Betrieb ausgelegt. Alter­ nativ ist es aber auch möglich, die Erfindung bei bidirektio­ nalem Betrieb zu verwenden, jedoch müßten dann die Teilnehmer­ stellen jeweils mit Sender und Empfänger ausgestattet sein.

Claims (11)

1. Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystem, bei welchem Teilnehmerstellen als Sendestellen (10) und Teilnehmerstel­ len als Empfangsstellen (30) zum Austausch von Datentele­ grammen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendestelle (10)
eine erste Signalerzeugungseinrichtung (13) mit einem Kennungserzeuger (14) für eine feste Kennung (15) und einem ersten Telegrammerzeuger (16),
eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) mit einem beschreibbaren Adressenspeicher (19) und einem zweiten Telegrammerzeuger (20),
eine zwischen der ersten und der zweitem Signalerzeu­ gungseinrichtung wählende Selektionseinrichtung (17), und einen Anschluss für ein externes Inbetriebnahme­ werkzeug (23) aufweist,
wobei die Selektionseinrichtung (17) durch Anschließen und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) um­ schaltbar ist.
2. Teilnehmerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektionseinrichtung (17) auf eine Signalerzeu­ gungseinrichtung (13) eingestellt ist und durch Anschließen und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) auf die andere Signalerzeugungseinrichtung (18) umschaltbar ist.
3. Teilnehmerstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Selekaionseinrichtung (17) auf die erste Signaler­ zeugungseinrichtung (13) eingestellt ist.
4. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Telegrammerzeuger (16, 20) beider Signalerzeugungseinrichtungen (13, 18) Telegramme nach unterschiedlichen Telegrammsprachen erzeugen.
5. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) im Falle ihrer Auswahl Telegrammwiederholungen zur Sicherung des Datentransfers erzeugt.
6. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendestelle (10) eine drahtgebun­ dene Schnittstelle für den Anschluss des Inbetriebnahme­ werkzeugs (23) enthält.
7. Teilnehmerstelle eines Funkbussystems, bei welchem Teil- nehmerstellen als Sendestellen und Teilnehmerstellen als Empfangsstellen zum Austausch von Datentelegrammen vorge­ sehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsstelle (30)
eine erste Signalauswerteeinrichtung (34) mit einem Verbindungsspeicher (36) für eine Kennung (37) und einer ersten Telegrammauswertung (38),
eine zweite Signalauswerteeinrichtung (35) mit einem beschreibbaren Adressenspeicher (39) und einer zweiten Telegrammauswertung (41),
eine zwischen der ersten und der zweiten Signalauswer­ teeinrichtung (34, 35) wählende Selektionseinrichtung (33),
und einen Anschluss für ein externes Inbetriebnahme­ werkzeug (23) aufweist,
wobei die Selektionseinrichtung (33) durch Anschließen und/oder Operieren des.Inbetriebnahmewerkzeugs (23) um­ schaltbar ist.
8. Teilnehmerstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektionseinrichtung (33) auf eine Signalaus­ werteeinrichtung (34) eingestellt ist und durch Anschließen und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) auf die andere Signalauswerteeinrichtung (35) umschaltbar ist.
9. Teilnehmerstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektionseinrichtung (33) auf die erste Signal- Auswerteeinrichtung (34) eingestellt ist.
10. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Telegrammauswertungen (38, 41) beider Signalauswerteeinrichtungen (34, 35) Telegramme nach unter­ schiedlichen Telegrammsprachen erkennen.
11. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Empfangsstelle (30) eine drahtgebun­ dene Schnittstelle (42) für den Anschluss des Inbetrieb­ nahmewerkzeugs (23) enthält.
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