DE19959767A1 - Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems - Google Patents
Teilnehmerstelle eines FunkinstallationssystemsInfo
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Abstract
Eine Sendestelle (10) eines Funkinstallationssystems enthält eine erste Signalerzeugungseinrichtung (13) und eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (18), die für unterschiedliche Übertragungsarten von Telegrammen ausgelegt sind. Die erste Signalerzeugungseinrichtung (13) arbeitet mit fester Gerätekennung (15), während die zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) einen beschreibbaren Adressenspeicher (19) enthält, in den von einem Inbetriebnahmewerkzeug (23) eine Adresse eingeschrieben werden kann. Die Sendestelle (10) ist mit einer Selektionseinrichtung (17) ausgestattet, die normalerweise auf die erste Signalerzeugungseinrichtung (13) eingestellt ist. Wird in Inbetriebnahmewerkzeug (23) angeschlossen und in Funktion gesetzt, so wird die zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) aktiviert und an den Sender (11) angeschlossen, um Bustelegramme zu erzeugen. Auf diese Weise wird zwischen zwei Telegramm-Betriebsarten umgeschaltet, so dass dieselbe Sendestelle (10) in unterschiedlichen Betriebsartsystemen eingesetzt werden kann. Damit ist eine Reduzierung der Typenvielfalt verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmerstelle eines Funkinstal
lationssystems, bei welchem Teilnehmerstellen als Sendestellen
Datentelegramme zu anderen Teilnehmerstellen als Empfahgsstel
len über drahtlose Funkkanäle versenden.
Ein Funkinstallationssystem ist eine Anlage, die in einem Ge
bäude oder einem Gebäudekomplex installiert ist und zahlreiche
Teilnehmerstellen aufweist, von denen einige als Sendestellen
und andere als Empfangsstellen ausgebildet sind. Die Sendestel
len reagieren auf externe Signale, z. B. eine Schalterbetätigung
oder das Signal eines Temperatursensors, einer Alarmanlage
u. dgl. und senden daraufhin Signale, die von einer Empfangs
stelle oder von mehreren Empfangsstellen empfangen werden und
bestimmte Reaktionen auslösen, beispielsweise das Einschalten
von Licht oder eine Alarmerzeugung. Generell werden die Sende
stellen an einen Sensor angeschlossen und die Empfangsstellen
werden an einen Aktor angeschlossen. Bei Betätigung oder An
sprechen des Sensors wird automatisch der Aktor der zugehörigen
Empfangsstelle betätigt.
Man unterscheidet zwischen Funkinstallationssystemen mit fester
Kennung und solchen mit variabler Adressierung. Bei einem
System mit fester Kennung hat jede Sendestelle eine ihr fabrik
mäßig zugeordnete Kennung, bei der es sich um eine mehrstellige
Zahl handeln kann. Bei der Installation des Funkinstal
lationssystems erfolgt ein Initialisierungsvorgang, bei dem die
Sendestelle ihre Kennung aussendet. In der zugehörigen
Empfangsstelle wird diese Kennung empfangen und gespeichert.
Von da an weiß die Empfangsstelle, auf welche Kennung sie rea
gieren muss. Damit es nicht vorkommt, dass unterschiedliche
Sendestelle dieselbe Kennung haben, muss die Kennung jeder Sen
destelle praktisch weltweit einzigartig sein. Üblicherweise hat
die Kennung 64 Bits. Ein solches Funkinstallationssystem hat
den Vorteil einer einfachen Initialisierung ohne ein zusätz
liches Inbetriebnahmewerkzeug. Allerdings eignet sich dieses
System nur für eine begrenzte Größe und Komplexität, also für
kleinere Anlagen.
Für größere Anlagen sind bidirektionale Funkinstallations
systeme mit variabler Adressierung bekannt. Bei diesen enthält
die Sendestelle einen beschreibbaren Adressenspeicher und eine
Inbetriebnahme-Schnittstelle. Bei der Inbetriebnahme wird an
die Sendestelle ein Inbetriebnahmewerkzeug vorübergehend ange
schlossen. Dieses schreibt in den Adressenspeicher eine Adresse
ein, die ebenfalls der zugehörigen Empfangsstelle mitgeteilt
wird. Auf diese Weise erhalten Sendestelle und Empfangsstelle
dieselbe Adresse. Wenn eine Sendestelle sendet, wird dies nur
von der zugehörigen Empfangsstelle ausgewertet, welche dieselbe
Adresse aufweist. Eine Empfangsstelle kann mehrere Adressen
aufweisen und somit mit mehreren Sendestellen zusammenarbeiten.
Dieses Funkinstallationssystem mit wählbaren Adressen erfordert
den Einsatz eines Inbetriebnahmewerkzeuges. Es eignet sich für
komplexe und große Anlagen. In der Regel sind die Sendestellen
zugleich Empfangsstellen und die Empfangsstellen sind zugleich
Sendestellen, so dass eine Rückmeldung eines von einer
Empfangsstelle empfangenen Signals an die Sendestelle zum
Zwecke der Quittierung möglich ist. Die von dem Inbetriebnahme
werkzeug vergebenen Adressen sind nur in der jeweiligen Anlage
eindeutig und können außerhalb der Reichweite der Funkeinrich
tungen mehrfach vergeben werden.
Die Geräte der beiden geschilderten Funkinstallationssysteme
unterscheiden sich grundsätzlich im Telegrammaufbau, im Inbe
triebnahmeverfahren und in der Kommunikation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teilnehmerstelle
eines Funkinstallationssystems zu schaffen, die sowohl in einem
System mit fester Kennung als auch einem System mit variabler
Adressierung einsetzbar ist, ohne dass gegenüber dem ein
facheren System mit fester Kennung der Aufwand wesentlich er
höht wäre.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Erfindungsgemäß enthält in einem Funkinstallationssystem die
Sendestelle eine erste Signalerzeugungseinrichtung mit einem
Kennungserzeuger für- eine feste Kennung und eine zweite
Signalerzeugungseinrichtung mit einem beschreibbaren Adressen
speicher. Jedem Kennungserzeuger ist ein Telegrammerzeuger zu
geordnet. Eine Selektionseinrichtung kann zwischen der ersten
und der zweiten Signalerzeugungseinrichtung umschalten, d. h..
jede dieser Signalerzeugungseinrichtungen aktivieren bzw. mit
einem Sender verbinden, während die andere Signalerzeugungsein
richtung unwirksam gemacht wird. An die Teilnehmerstelle ist
ein externes Inbetriebnahmewerkzeug anschließbar. Ist das In
betriebnahmewerkzeug nicht angeschlossen oder nicht in Betrieb,
so wählt die Selektionseinrichtung die erste Signalerzeugungs
einrichtung aus. Ist dagegen das Inbetriebnahmewerkzeug ange
schlossen bzw. in Funktion, so schaltet die Selektionseinrich
tung auf die zweite Signalerzeugungseinrichtung um. Diejenige
Signalerzeugungseinrichtung, auf die die Selektionseinrichtung
eingestellt wurde, bleibt auch nach der Inbetriebnahme ausge
wählt. Die Teilnehmerstelle wird also mit der Inbetriebnahme
auf eines der beiden Systeme automatisch eingestellt.
Unter einem Anschluss für ein externes Inbetriebnahmewerkzeug
ist nicht nur ein drahtgebundener Anschluss zu verstehen, son
dern auch ein drahtloser. Anschluss, über den per Funk oder auf
andere Weise Informationen mit dem Inbetriebnahmewerkzeug aus
getauscht werden können. So ist es beispielsweise möglich, in
einer Teilnehmerstelle, die als Sendestelle ausgebildet ist,
einen zusätzlichen Empfänger vorzusehen, der drahtlos Signale
von dem Inbetriebnahmewerkzeug empfangen kann. Dieser Empfänger
kann zusätzlich auch dazu benutzt werden, von einer anderen
Teilnehmerstelle Quittiersignale zu empfangen, mit der Signale
der Sendestelle betätigt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, dieselben unidirektionalen Teil
nehmerstellen sowohl in einem klassischen unidirektionalen
Funksystem (mit fester Gerätekennung) als auch in einem Funk
bussystem mit dynamischer Adressenvergabe (z. B. nach dem EIB-
Funkbussystem) zu verwenden. Der Aufwand gegenüber einem System
mit fester Gerätekennung ist nur unwesentlich erhöht, weil die
übrigen. Funktionen von der in der Teilnehmerstelle ohnehin ent
haltenen Hardware im wesentlichen softwaremäßig programmiert
werden können. Beim Betrieb mit wählbarer Adresse, also als
Funkbussystem, kann auf eine Rückmeldung oder Bestätigung der
Telegramme verzichtet werden. In diesem Fall wird toleriert,
dass die Geräte keine Kollisionserkennung oder Kollisionsver
hinderung haben. Die Sicherheit der Kommunikation wird durch
mehrfaches Aussenden der Telegramme erreicht. Funkbussysteme
verfügen üblicherweise über Mechanismen zum Erkennen von Mehr
fachaussendungen desselben Telegramms, z. B. durch Retransmit
tertechnik. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in die Sen
destelle einen Empfangsteil zu integrieren, obwohl dies für die
Sendestelle einen erheblichen zusätzlichen Aufwand bedeuten
würde.
Die erfindungsgemäße Teilnehmerstelle kann als Standardkom
ponente geliefert werden, die sich sowohl für ein System mit
fester Gerätekennung als auch für ein System mit wählbaren
Adressen eignet.
Die Telegrammerzeuger der beiden Signalerzeugungseinrichtungen
können so ausgebildet sein, dass sie Telegramme nach unter
schiedlichen Telegrammsprachen erzeugen. Dabei wird in Abhän
gigkeit davon, welches der beiden Übertragungssysteme aktiviert
ist, die korrekte Telegrammsprache ausgewählt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
die Sendestelle eine drahtbasierte Schnittstelle für den An
schluss des Inbetriebnahmewerkzeugs. Das Inbetriebnahmewerkzeug
ist beispielsweise ein PC, welcher nach vorbestimmten Kriterien
die Adressen vergibt, wobei der Sendestelle eine Adresse zuge
teilt wird und die zugehörige Empfangsstelle dieselbe Adresse
erhält.
Die Erfindung betrifft ferner eine Teilnehmerstelle, die als
Empfangsstelle ausgebildet ist. Auch hierbei kann die Empfangs
stelle für beide Systembetriebsarten ausgebildet sein, wobei
die Betriebsartumschaltung durch eine Selektionseinrichtung er
folgt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf dies Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer als Sendestelle ausgebildeten
Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer als Empfangsstelle ausgebil
deten Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems.
Die Teilnehmerstelle nach Fig. 1 ist als Sendestelle 10 ausge
bildet. Sie enthält einen Sender 11, dessen Sendesignal über
eine. Antenne. 12 abgestrahlt werden. Das drahtlose Funksystem
arbeitet mit einer Sendefrequenz von beispielsweise 868 MHz und
hat eine begrenzte Reichweite, die auf einen Gebäudekomplex
oder ein Grundstück beschränkt ist. Die Sendestelle 10 befindet
sich beispielsweise an einem (nicht dargestellten) Schalter;
mit dem die Beleuchtung an einer entfernt liegenden Stelle ein
geschaltet und ausgeschaltet werden soll. Zum Einschalten oder
Ausschalten wird E = in Signal ausgesandt, das aus einer Geräte
kennung oder einer Empfangsadresse und einem Telegramm besteht.
Die Sendestelle 10 enthält eine erste Signalerzeugungseinrich
tung 13 aus einem Kennungserzeuger 14 für eine feste Kennung
15. Diese Kennung ist eine Zahl, die der Sendestelle fabrik
mäßig eingegeben wird und die hier "4712" lautet. Dem Kennungs
erzeuger 14 ist ein Telegrammerzeuger 16 zugeordnet. Dieser ist
in der Lage, mindestens ein aus mehreren Bits bestehendes Tele
gramm zu erzeugen. Wenn die Teilnehmerstelle dazu bestimmt ist,
die Zustände eines Schalters zu übertragen, können zwei ver
schiedene Telegramme übertragen werden, nämlich Schalter aus
und Schalter ein.
Die Gerätekennung und das Telegramm werden einer Selektionsein
richtung 17 zugeführt, die hier als Schalter dargestellt ist
und die die erste Signalerzeugungseinrichtung 13 mit dem Sender
11 verbindet. In dem anderen Zustand verbindet die Selektions
einrichtung 17 eine zweite Signalerzeugungseinrichtung 18 mit
dem Sender 11, während die erste Signalerzeugungseinrichtung 13
unwirksam gemacht ist.
Die zweite Signalerzeugungseinrichtung 18 enthält einen Adres
senspeicher 19, der mit einer wählbaren Adresse 21 beschreibbar
ist. Dem Adressenspeicher 19 ist ein Telegrammerzeuger 20 zuge
ordnet. Dieser Telegrammerzeuger 20 erzeugt Telegramme für ein
standardisiertes Bussystem, z. B. das EIB-System. Die Signale
der Signalerzeugungseinrichtung 18 werden von der Selektions
einrichtung 17 zum Sender 11 übertragen, wenn die Selektions
einrichtung sich in dem (nicht dargestellten) Umschaltzustand
befindet. Normalerweise verbindet die Selektionseinrichtung 17
die erste Signalerzeugungseinrichtung 13 mit dem Sender 11.
Die Sendestelle 10 enthält eine zusätzliche z. B. drahtbasierte
Schnittstelle 22 für den Anschluss eines externen Inbetrieb
nahmewerkzeugs 23. Das Inbetriebnahmewerkzeug 23 ist beiSpieTs
weise ein PC, der über einen speziellen Adapter an die Sende
stelle 10 angeschlossen werden kann. Die Anschlussleitungen
sind mit 24 bezeichnet. Das Inbetriebnahmewerkzeug 23 dient
dazu, in den Adressenspeicher 19 eine bestimmte Adresse 21 ein
zuspeichern, welche dann die Adresse der Sendestelle 10 bei
Busbetrieb ist. Dieselbe Adresse wird der zugehörigen Empfangs
stelle mitgeteilt, so dass nur diese eine Sendestelle 10 unter
der betreffenden Adresse mit der zugehörigen Empfangsstelle
korrespondieren kann.
Die Umschaltung der Selektionseinrichtung 17 erfolgt durch die
Schnittstelle 22 über eine Leitung 25. Die Selektionseinrich
tung 17 befindet sich im Lieferzustand in der in Fig. 1 darge
stellten Position. Wenn das Inbetriebnahmewerkzeug 23 ange
schlossen ist und mit der Sendestelle 10 kommuniziert, wird
dies in der Schnittstelle 22 erkannt und daraufhin wird die Se
lektionseinrichtung 17 auf die zweite Signalerzeugungseinrich
tung 18 umgeschaltet. In dieser Stellung verbleibt die Selek
tionseinrichtung 17 anschließend, auch wenn das Inbetriebnahme
werkzeug 23 entfernt wurde. Durch besondere Maßnahmen kann die
Selektionseinrichtung 17 wieder rückgesetzt werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet die Sende
stelle 10 ausschließlich undirektional, d. h. sie sendet nur
Signale aus. Die Sendestelle ist dazu geeignet, wahlweise mit
einer Empfangsstelle mit fester Gerätekennung oder mit be
schreibbarem Adressenspeicher zusammenzuarbeiten. Nach der Art
des ausgewählten Übertragungssystems ändert sich auch die Tele
grammsprache. Die Telegrammerzeuger 16 und 20 erzeugen Tele
gramme von unterschiedlichen Telegrammsprachen.
Eine Teilnehmerstelle als Empfangsstelle 30 ist in Fig. 2 dar
gestellt. Diese Teilnehmerstelle enthält einen Empfänger 31,
der mit einer Empfangsantenne 32 verbunden ist, eine Selek
tionseinrichtung 33 und eine erste Signalauswerteeinrichtung 34
und eine zweite Signalauswerteeinrichtung 35. Die erste Signal
auswerteeinrichtung 34 enthält einen Verbindungsspeicher 36 für
eine feste Kennung 37, und eine Telegrammauswertung 38. Die
zweite Signalauswerteeinrichtung 35 enthält einen beschreib
baren Adressenspeicher 39 mit mehreren Adressenplätzen 40, und
eine Telegrammauswertung 41.
Die Empfangsstelle 30 enthält ferner eine Inbetriebnahme-
Schnittstelle 42, welche über drahtgebundene Leitungen 43 mit
einem Inbetriebnahmewerkzeug 23, 23 verbindbar ist.
Der Verbindungsspeicher 36 enthält die Kennungen 37 derjenigen
Sendestellen, deren Telegramme von der betreffenden Empfangs
stelle 30 empfangen werden soll. Das Einschreiben dieser Ken
nungen 37 erfolgt in einem Initialisierungsvorgang, bei dem die
betreffende Sendestelle ihre Adresse aussendet. Diese Adresse
wird von der Empfangsstelle 30 empfangen und in dem Verbin
dungsspeicher 36 gespeichert.
Die Selektionseinrichtung 33 ist fabrikmäßig auf die darge
stellte Position eingestellt, in der der Empfänger 31 mit der
ersten Signalauswerteeinrichtung 34 verbunden ist.
Erfolgt die Signalübertragung im Busmodus, wird das Inbetrieb
nahmewerkzeug 23 angeschlossen. Die Schnittstelle 42 schaltet
über Leitung 44 die Selektionseinrichtung 33 auf die zweite
Signalauswerteeinrichtung 35 um. Von dem Inbetriebnahmewerkzeug
23 wird in den Adressenspeicher 39 dieselbe Adresse eingegeben,
die die entsprechende Sendestelle hat. Nachfolgend bleibt die
Selektionseinrichtung 33 umgeschaltet, wenn sie nicht durch be
sondere Maßnahmen rückgesetzt wird.
Die Erfindung erlaubt also eine Betriebsart derselben Teilneh
merstelle wahlweise als Teilnehmer eines einfachen Funküber
tragungssystems oder als Teilnehmer eines Funkbussystems. Bei
der Teilnahme an einem Funkbussystem erfolgt bei den beschrie
benen Ausführungsbeispielen keine Rückmeldung. Die Teilnehmer
stellen sind nur für undirektionalen Betrieb ausgelegt. Alter
nativ ist es aber auch möglich, die Erfindung bei bidirektio
nalem Betrieb zu verwenden, jedoch müßten dann die Teilnehmer
stellen jeweils mit Sender und Empfänger ausgestattet sein.
Claims (11)
1. Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystem, bei welchem
Teilnehmerstellen als Sendestellen (10) und Teilnehmerstel
len als Empfangsstellen (30) zum Austausch von Datentele
grammen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendestelle (10)
eine erste Signalerzeugungseinrichtung (13) mit einem Kennungserzeuger (14) für eine feste Kennung (15) und einem ersten Telegrammerzeuger (16),
eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) mit einem beschreibbaren Adressenspeicher (19) und einem zweiten Telegrammerzeuger (20),
eine zwischen der ersten und der zweitem Signalerzeu gungseinrichtung wählende Selektionseinrichtung (17), und einen Anschluss für ein externes Inbetriebnahme werkzeug (23) aufweist,
wobei die Selektionseinrichtung (17) durch Anschließen und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) um schaltbar ist.
dadurch gekennzeichnet, dass die Sendestelle (10)
eine erste Signalerzeugungseinrichtung (13) mit einem Kennungserzeuger (14) für eine feste Kennung (15) und einem ersten Telegrammerzeuger (16),
eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (18) mit einem beschreibbaren Adressenspeicher (19) und einem zweiten Telegrammerzeuger (20),
eine zwischen der ersten und der zweitem Signalerzeu gungseinrichtung wählende Selektionseinrichtung (17), und einen Anschluss für ein externes Inbetriebnahme werkzeug (23) aufweist,
wobei die Selektionseinrichtung (17) durch Anschließen und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) um schaltbar ist.
2. Teilnehmerstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Selektionseinrichtung (17) auf eine Signalerzeu
gungseinrichtung (13) eingestellt ist und durch Anschließen
und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) auf die
andere Signalerzeugungseinrichtung (18) umschaltbar ist.
3. Teilnehmerstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Selekaionseinrichtung (17) auf die erste Signaler
zeugungseinrichtung (13) eingestellt ist.
4. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Telegrammerzeuger (16, 20) beider
Signalerzeugungseinrichtungen (13, 18) Telegramme nach
unterschiedlichen Telegrammsprachen erzeugen.
5. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die zweite Signalerzeugungseinrichtung
(18) im Falle ihrer Auswahl Telegrammwiederholungen zur
Sicherung des Datentransfers erzeugt.
6. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sendestelle (10) eine drahtgebun
dene Schnittstelle für den Anschluss des Inbetriebnahme
werkzeugs (23) enthält.
7. Teilnehmerstelle eines Funkbussystems, bei welchem Teil-
nehmerstellen als Sendestellen und Teilnehmerstellen als
Empfangsstellen zum Austausch von Datentelegrammen vorge
sehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsstelle
(30)
eine erste Signalauswerteeinrichtung (34) mit einem Verbindungsspeicher (36) für eine Kennung (37) und einer ersten Telegrammauswertung (38),
eine zweite Signalauswerteeinrichtung (35) mit einem beschreibbaren Adressenspeicher (39) und einer zweiten Telegrammauswertung (41),
eine zwischen der ersten und der zweiten Signalauswer teeinrichtung (34, 35) wählende Selektionseinrichtung (33),
und einen Anschluss für ein externes Inbetriebnahme werkzeug (23) aufweist,
wobei die Selektionseinrichtung (33) durch Anschließen und/oder Operieren des.Inbetriebnahmewerkzeugs (23) um schaltbar ist.
eine erste Signalauswerteeinrichtung (34) mit einem Verbindungsspeicher (36) für eine Kennung (37) und einer ersten Telegrammauswertung (38),
eine zweite Signalauswerteeinrichtung (35) mit einem beschreibbaren Adressenspeicher (39) und einer zweiten Telegrammauswertung (41),
eine zwischen der ersten und der zweiten Signalauswer teeinrichtung (34, 35) wählende Selektionseinrichtung (33),
und einen Anschluss für ein externes Inbetriebnahme werkzeug (23) aufweist,
wobei die Selektionseinrichtung (33) durch Anschließen und/oder Operieren des.Inbetriebnahmewerkzeugs (23) um schaltbar ist.
8. Teilnehmerstelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Selektionseinrichtung (33) auf eine Signalaus
werteeinrichtung (34) eingestellt ist und durch Anschließen
und/oder Operieren des Inbetriebnahmewerkzeugs (23) auf die
andere Signalauswerteeinrichtung (35) umschaltbar ist.
9. Teilnehmerstelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Selektionseinrichtung (33) auf die erste Signal-
Auswerteeinrichtung (34) eingestellt ist.
10. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Telegrammauswertungen (38, 41) beider
Signalauswerteeinrichtungen (34, 35) Telegramme nach unter
schiedlichen Telegrammsprachen erkennen.
11. Teilnehmerstelle nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Empfangsstelle (30) eine drahtgebun
dene Schnittstelle (42) für den Anschluss des Inbetrieb
nahmewerkzeugs (23) enthält.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19959767A DE19959767A1 (de) | 1999-10-08 | 1999-12-11 | Teilnehmerstelle eines Funkinstallationssystems |
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