DE19958861C2 - Verfahren zum automatischen Registrieren bei einer Suchmaschine eines Computer-Netzwerks - Google Patents
Verfahren zum automatischen Registrieren bei einer Suchmaschine eines Computer-NetzwerksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Registrieren bei mindestens einer
Suchmaschine eines Computer-Netzwerks, das wenigstens einen Datenbank-Computer und
wenigstens einen Benutzer-Computer umfaßt, wobei die mindestens eine Suchmaschine unter
einer der mindestens einen Suchmaschine zugeordneten Computer-Netzwerk-Adresse in einer
Speichereinrichtung des wenigstens einen Datenbank-Computers gespeichert ist und zum
Ausführen einer Suche nach Computer-Netzwerk-Adressen, unter denen Informationen in
dem Computer-Netzwerk gespeichert sind, eine jeweilige Suchmaschinen-Registereinrichtung
durchsuchen kann.
Suchmaschinen werden von Suchdiensten angeboten, um es einem Benutzer von Computer-
Netzwerken, insbesondere des Internets zu ermöglichen, nach ausgewählten Informationen in
dem Computer-Netzwerk zu suchen. Mit Hilfe der Suchmaschinen ist es möglich, aus der
Vielfalt der Informationen, die im Internet verfügbar sind, eine gewünschte Information bzw.
Verweise auf die gewünschte Information heraus zu filtern. Die Suchmaschinen können von
den Benutzern in der Regel kostenlos genutzt werden.
Die Suchmaschine durchsucht anhand von Suchkriterien, die insbesondere Stichworte umfas
sen, Register, in denen eine Vielzahl von Adressen gespeichert sind, unter denen Informatio
nen abrufbar sind. Die Adressen sind in den Registern üblicherweise nach Kategorien geord
net.
Um Adressen in die Register auf zu nehmen, recherchierten die Suchmaschinen früher selb
ständig in Servern, die mit dem Internet verbunden sind und auf denen Informationen verfüg
bar sind. Die Suchmaschinen trugen dann geeignete Adressen (üblicherweise URL-Adressen)
in ihre Register ein.
Heute erfolgen mehr als 90% der Eintragungen in den Registern der Suchmaschinen mit Hilfe
der aktiven Eintragung durch die Person bzw. Benutzer, die eine Information anbieten oder
vertreiben möchten. Dies wird als manuelle Eintragung bzw. Anmeldung bezeichnet. Aus
gehend von einer Homepage der Suchmaschine (vgl. Fig. 1) ruft der Benutzer hierbei eine
Anmeldeseite auf. Auf der Anmeldeseite werden Eingaben von dem Benutzer verlangt.
Hierzu gehören beispielsweise eine URL-Adresse der Quelle, auf der die angebotene Infor
mation gespeichert ist, eine e-mail-Adresse, Stichworte, die die angebotene Information be
schreiben, usw. Die Eingaben werden anschließend benutzt, um Eintragungen in den Regi
stern der entsprechenden Suchmaschine zu machen.
Es sind Verfahren zur automatischen Eintragung bzw. Anmeldung bekannt. Hierbei muß der
Benutzer, welcher einen Hinweis (Adresse) auf seine angebotene Information in den Regi
stern von Suchmaschinen eintragen möchte, die von den Suchmaschinen geforderten Angaben
nur einmal eingeben. Im Rahmen eines automatisierten Verfahrens werden dann Eintragun
gen in den Registern einer Vielzahl von Suchmaschinen ausgeführt.
Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise mittels einer Software PromoWare 99 ausge
führt. Hierbei erfolgen automatische Eintragungen in mehreren 100 Suchmaschinen. Es wer
den vom Benutzer Eingaben in einer Eingabemaske abgefordert. Diese Eingaben werden
dann von PromoWare 99 genutzt, um Strings zu erstellen, die an die Suchmaschinen über
mittelt werden, um eine Eintragung in den Registern der Suchmaschinen zu erreichen.
Jede Suchmaschine verlangt einen speziell ausgebildeten String. Die verschiedenen Strings
unterscheiden sich hinsichtlich der Art der geforderten Informationen, der Anzahl der gefor
derten Informationen und der Reihenfolge der geforderten Informationen. PromoWare 99
umfaßt deshalb eine Vielzahl von Programmen, die im Hintergrund ablaufen, um die von dem
Benutzer eingegebenen Daten in ein Stringformat umzuwandeln, das der jeweiligen Suchma
schine entspricht.
Das von den Suchmaschinen geforderte Stringformat ändert sich sehr häufig. Im Verlauf von
zwei Wochen können sich die Stringformate von bis zu 40 Suchmaschinen verändern. Ursa
che für diese Veränderungen sind einerseits Änderungen der Suchmaschine bzw. der Oberflä
che der Suchmaschine selbst. Andererseits versuchen die Anbieter der Suchmaschinen mit
Hilfe von Änderungen des geforderten Stringformats, eine automatische Eintragung in den
Registern der Suchmaschine zu verhindern. Die Anbieter der Suchmaschine möchten, daß
sich jeder Benutzer manuell, d. h. mit Hilfe der vom Anbieter zur Verfügung gestellten Einga
beseite, die auf der Homepage der Suchmaschine abrufbar ist, anmeldet, so daß der Benutzer
insbesondere die Werbung betrachtet, die auf der Homepage und auf der Eingabeseite des
Suchmaschinen-Anbieters dargestellt wird.
PromoWare 99 ist eine Software für die Betriebssysteme Windows 95, 98, NT und 2000, die
es dem Anwender ermöglicht, seine Homepage zahlreichen Internet-Suchmaschinen, Katalo
gen und Linklisten bekanntzugeben, d. h. eine Eintragung in den jeweiligen Registern vorzu
nehmen. Zu diesem Zweck füllt der Anwender vor Beginn der Eintragung ein Eintragungs
formular mit Angaben zu seiner Homepage aus, wählt eine passende Kategorie (vgl. Fig. 3)
und startet dann die Eintragung. Anhand der gewählten Kategorie und Sprache, beispielsweise
Deutsch oder Englisch, entscheidet PromoWare 99, welche Suchmaschinen anzusteuern sind,
und sendet dann auf bis zu 20 Eintragskanälen gleichzeitig die entsprechenden Eintragungs
strings an die Register dieser Suchmaschinen.
Die Kenndaten der Suchmaschinen werden PromoWare 99 über die Dateien 'Maschinen.dat'
und 'Kategorien.ini' bekanntgegeben. Bei diesen Dateien handelt es sich um verschlüsselte
und komprimierte Ascii-Textdateien, die gepflegt und dem Anwender zur Verfügung gestellt
werden. In diesen Dateien, insbesondere in der Maschinen.dat werden die folgenden Kenn
daten und Informationen zu den einzelnen Suchmaschinen gespeichert:
- - Name der Suchmaschine,
- - URL der Homepage und der Eintragungsseite,
- - erlaubte Sprachen (z. B. nur Seiten mit deutschsprachigem Inhalt),
- - erlaubte Kategorien (z. B. nur Business-Seiten und keine Seiten mit pornografischem Inhalt),
- - maximale Feldlängen und Wortanzahl für bestimmte Formularangaben übergeben (z. B. max. 180 Zeichen und max. 20 Worte für Beschreibung), und
- - Eintragungsstring.
Am wichtigsten ist hierbei der Eintragungsstring, dessen Syntax der jeweiligen Suchmaschi
neneintragungsseite im Internet entnommen werden kann. Im Eintragungsstring sind die In
formationen zusammengefaßt, die eine Suchmaschine benötigt, um eine gewünschte Eintra
gung in ihrem Register vornehmen zu können. Im wesentlichen handelt es sich hierbei um
eine alternierende Abfolge von Befehlsdaten und Angaben, die der Benutzer beim Ausfüllen
der Eingabemaske eingibt. Der in der Datei Maschinen.dat gespeicherte Eintragungsstring
enthält Platzhalter für die jeweils benötigten Angaben des Benutzers. Da jede Suchmaschine
unterschiedliche Daten verlangt, muß dieser Eintragungsstring für jede Suchmaschine indivi
duell herausgefunden und in der Datei Maschinen.dat eingefügt werden.
Bei einer Eintragung werden Platzhalter in den Eintragungsstrings für die verschiedenen
Suchmaschinen durch die Angaben aus dem PromoWare 99-Formular (vgl. Fig. 2 und 3)
ersetzt, die der Benutzer eingegeben hat. Dann werden die an die verschiedenen Suchmaschinen
angepaßten Strings mittels des HTTP Protokolls (Standardprotokoll zum Aufruf von In
ternetseiten) an die einzelnen Suchmaschinen übergeben.
Die Suchmaschine beantwortet diese Anfrage in der Regel mit einer Antwortseite, die im
Dateikopf einen servergenerierten Fehlercode trägt. Dieser Fehlercode basiert auf dem HTTP
Protokoll, sagt aber leider nur aus, ob die HTTP Anfrage erfolgreich bearbeitet werden konn
te, oder ob beispielsweise die Datenbank nicht erreicht werden konnte. Anhand dieser Mel
dung stuft PromoWare 99 die Übergabe eines Strings als erfolgreich oder fehlerhaft ein.
Darüber hinaus gibt es Suchmaschinen, bei denen die Datenübergabe aus unterschiedlichen
Gründen manuell erfolgen muß. Beispielsweise vergibt Web.de, einer der größten Internet
kataloge, bei jedem Besuch eine temporäre Identifikation (ID). Diese kann nicht in den Ein
tragungsstring von PromoWare 99 eingearbeitet werden, da Sie nur für den aktuellen Besuch
bei der Suchmaschine, d. h. für einen einzigen Besuch gültig ist und danach wieder verfällt.
Um trotzdem Einträge bei derartigen Maschinen zu ermöglichen, bietet PromoWare 99 einen
relativ komfortablen 'manuellen Eintrag' an. Hierbei werden sämtliche Formulardaten über
Shortcuts (Tastatur-Kürzel) in eine Zwischenablage des Computer-Systems des Benutzers
kopiert und können von dort in die entsprechenden Felder der Eintragungsseite eingefügt
werden.
Im Prinzip funktionieren alle Suchmaschineneintragungsprogramme ähnlich. Suchmaschi
neneigenschaften und Eintragungsstrings werden über Ascii-Dateien oder kleine Datenbanken
vom Hersteller zur Verfügung gestellt und sind teilweise vom Anwender editierbar oder sogar
erweiterbar. Per kostenlosem oder -pflichtigen Download aus dem Internet können jeweils
die aktuellsten Maschinendefinitionen heruntergeladen werden. Hierbei werden insbesondere
die in Maschinen.dat gespeicherten Eintragungsstrings an die aktuellen Suchmaschinen-
Definitionen angepaßt.
Jedes der bekannten Programme zum Eintragen verfügt über Funktionen, die den notwendigen
manuellen Eintrag mehr oder weniger erleichtern.
Ein großes Problem für alle automatischen Eintragungsverfahren ergibt sich aus den häufigen
Änderungen der Suchmaschineneintragungsstrings durch die Betreiber. Diese Änderungen
führen dazu, daß der Eintragungsvorgang bei der entsprechenden Suchmaschine nicht mehr
erfolgreich durchgeführt werden kann. Erst wenn der Eintragungsstring durch den Hersteller
oder, wo möglich, durch den Anwender selbst angeglichen wurde, kann wieder ein erfolgrei
cher Eintrag erfolgen. Diese Pflege ist kosten- und zeitintensiv und wird deshalb von den
meisten Anbietern nur gegen zusätzliche Entgelte angeboten.
Das Editieren der Maschinendaten durch den Benutzer konnte bislang nicht anwenderfreund
lich gelöst werden. Vor allem der Zeitaufwand und das vorausgesetzte Know How sind bei
vielen Programmen nicht unerheblich.
Ein weiteres Problem ist die Verifizierung des Eintragungserfolges. So kann es vorkommen,
daß die Suchmaschine eine Antwortseite zurückgibt, deren Fehlercode einen Erfolg anzeigt,
nach dem der Benutzerinformation dienenden Text der Antwortseite steht aber beispielsweise
'Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, daß wir bis zum 31.12.00 Betriebsferien machen.
Bitte stellen Sie Ihr Aufnahmegesuch dann erneut.' In diesem Fall wurde der Eintragungs
string zwar erfolgreich an den Server übergeben, das Gesuch aber nicht aufgenommen, d. h. es
erfolgte keine Eintragung in die Register der Suchmaschine.
Auch die manuellen Einträge, die teilweise sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, sich derzeit
aber nicht umgehen lassen, wenn man in allen oder speziellen Maschinen eingetragen sein
will, stellen ein Problem für automatische Eintragungstools dar. Viele Anwender wollen zu
nächst nicht akzeptieren, daß sie mehr oder weniger viel Geld in eine Software investieren,
dann aber doch noch selbst Hand anlegen müssen.
Aus der Druckschrift JP 102 40 831 A ist ein Verfahren zum Aufzeichnen und Handhaben
von Unter-Homepages und zum Öffnen von Unter-Homepages zusammen mit einer Home
page bekannt, die von einem Nutzer des Internets abgerufen wird. Wenn die Homepage von
einer Servereinrichtung abgerufen wird, werden die Unter-Hompages automatisch angefügt.
Aus der Druckschrift JP 112 59 486 A ist ein Verfahren bekannt, bei dem auf eine elektroni
sche Anforderung eines Benutzers eine Liste mit URL-Adressen von Homepages zusammengestellt
wird, die die von dem Benutzer elektronisch angeforderte Informationen umfassen.
Hierbei wird auf eine Datenbank zurück gegriffen.
In der Druckschrift JP 103 40 253 A ist ein Verfahren zum automatischen Registrieren von
Homepage-Informationen in einer Datenbank einer Suchmaschine offenbart. Hierzu wird eine
Registrierungseinrichtung genutzt, die temporäre Registrierungsmittel und abschließende Re
gistrierungsmittel umfaßt. Die temporären Registrierungsmittel vergeben auf die Registrie
rungsanforderung eine einzigartige Registrierungsnummer. Die abschließenden Registrie
rungsmittel erhalten die Registrierungsnummer und registrieren den Inhalt eines temporären
Registrierungspfeils in der Datenbank der Suchmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum automatischen Registrieren bei
einer Suchmaschine zu schaffen, welches überwiegend unabhängig von der konkreten Aus
bildung der Suchmaschine und mit einem geringen Zeitaufwand das Registrieren bei der
Suchmaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum automatischen Registrieren
bei mindestens einer Suchmaschine eines Computer-Netzwerks gelöst, das wenigstens einen
Datenbank-Computer und wenigstens einen Benutzer-Computer umfaßt, wobei die minde
stens eine Suchmaschine unter einer der mindestens einen Suchmaschine zugeordneten Com
puter-Netzwerk-Adresse in einer Speichereinrichtung des wenigstens einen Datenbank-
Computers gespeichert ist und zum Ausführen einer Suche nach Computer-Netzwerk-
Adressen, unter denen Informationen in dem Computer-Netzwerk gespeichert sind, eine je
weilige Suchmaschinen-Registereinrichtung durchsuchen kann, das Verfahren die folgenden
Schritte aufweisend:
- a) Eingeben von Registrierungsdaten durch einen Benutzer mit Hilfe von Eingabemitteln des Benutzer-Computers, wobei die Registrierungsdaten mindestens eine vom Benutzer vorgegebene Computer-Netzwerk-Adresse umfassen;
- b) Zuordnen der Registrierungsdaten zu globalen Standarddefinitionen, die in einem Spei cher des Benutzer-Computers gespeichert sind;
- c) Herstellen einer Verbindung zum Datenaustausch zwischen dem Benutzer-Computer und dem wenigstens einen Datenbank-Computer;
- d) Übertragen von Eintragungsformular-Daten der Suchmaschine von dem wenigstens einen Datenbank-Computer an den Benutzer-Computer;
- e) Durchsuchen der übertragenen Eintragungsformular-Daten, um wenigstens ein Definiti onsfeld zu erfassen;
- f) Erfassen eines jeweiligen Definitionsfeld-Inhalts des oder aller Definitionsfelder;
- g) Vergleichen des oder aller erfaßten Definitionsfeld-Inhalte mit den gespeicherten globa len Standarddefinitionen;
- h) Zuordnen der Registrierungsdaten zu dem oder allen erfaßten Definitionsfeldern, wobei das Zuordnen auf der Basis der globalen Standarddefinitionen und in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichens gemäß g) automatisch erfolgt;
- i) Anordnen der gemäß h) zugeordneten Registrierungsdaten in einem Eintragungsstring und Übertragen des Eintragungsstrings an die wenigstens eine Suchmaschine; und
- j) Verarbeiten des Eintragungsstrings durch die wenigstens eine Suchmaschine, um die mindestens eine vom Benutzer vorgegebene Computer-Netzwerk-Adresse in der jeweili gen Suchmaschinen-Registereinrichtung so zu speichern, daß die mindestens eine vom Benutzer vorgegebene Computer-Netzwerk-Adresse von der wenigstens einen Suchma schine bei der Suche nach den Computer-Netzwerk-Adressen recherchierbar ist.
Der wesentliche Vorteil, welcher mit der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik er
reicht wird, besteht darin, daß zu dem Zeitpunkt, in dem eine neue Eintragung bei der Such
maschine erfolgen soll, die zu diesem Zeitpunkt gültige, von der Suchmaschine geforderte
Version des Eintragungsstrings automatisch analysiert und ermittelt wird, und der an die
Suchmaschine zu übermittelnde Eintragungsstring auf der Basis des Ergebnisses des Analy
sierens und Ermittelns zusammengestellt wird. Hierdurch kann stets eine automatische Regi
strierung bei einer Vielzahl von Suchmaschinen erfolgen, ohne das durch den Benutzer auf
wendige Datenbanken mit den aktuellen Eintragungsstringformaten unterhalten werden müs
sen, deren Pflege kosten- und zeitintensiv ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
Beim Eintragungsvorgang werden zunächst Registrierungsdaten durch einen Benutzer einge
geben. Hierzu wird auf dem Bidschirm eines Benutzer-Computers ein Eingabeformular an
gezeigt, das der Benutzer ausfüllen muß. Wenn diese Eingabe durch den Benutzer beendet
ist, wird die Eintragungsseite der Suchmaschine angewählt, wozu in der Regel nur eine URL-
Adresse benötigt wird, und es wird versucht, zur Laufzeit Angaben in dem Eintragungsfor
mular zu erkennen, deren Kenntnis die Ausführung der Eintragung, insbesondere das Zusam
menstellen des Eintragunsgstrings ermöglicht. Der anhand der erkannten Angaben erstellte
Eintragungsstring wird dann an die Suchmaschine zurück gesendet.
Um diesen Prozess zu unterstützen ist eine Datenbank mit globalen Standarddefinitionen bzw.
Entsprechungen für bestimmte Formularfelder (Definitionsfelder) in den Eintragungsformula
ren der Suchmaschinen vorgesehen. Jedes Formularfeld hat neben der sichtbaren Beschrif
tung einen nicht sichtbaren Namen, über den die Ansteuerung erfolgen muß. Ein Eingabe
formularfeld bzw. Definitionsfeld für die URL kann z. B. 'url', 'URL', 'page_url' oder auch 'q'
heißen. Die Entscheidung für die Wahl des nicht sichtbaren Namens liegt beim Hersteller der
Suchmaschine.
Da die Formularfelder bzw. Definitionsfelder in der Regel eindeutige Bezeichnungen haben
und eine relativ umfangreiche Entsprechungstabelle vorgesehen ist, sollte das Erkennen in
den meisten Fällen automatisch erfolgen.
Sollte das automatische Erkennen nicht erfolgreich sein, wird die entsprechende Problem
suchmaschine erfaßt, und nach Abschluß des aktuellen Eintragungsvorgangs wird dem Benut
zer angeboten, eine lokale Entsprechung bzw. spezifische Suchmaschinen-Definition manuell
zu setzen, die vorerst nur für diese Problemsuchmaschine gilt. Diese manuelle Zuordnung
geschieht über einen komfortablen Editor, der auf dem Bildschirm eines Benutzer-Computers
dargestellt wird und bei dem in einer Fensterhälfte die entsprechende Eintragungsseite ange
zeigt wird. In der anderen Hälfte findet der Anwender sämtliche Formularfeldnamen des
PromoWare-Formulars. Per Drag & Drop lassen sich diese einfach dem entsprechenden Feld
zuordnen. Bereits erkannte oder lokal zugeordnete Definitionsfelder werden zur Kennzeich
nung markiert.
Darüber hinaus wird nach der Zuordnung durch den Anwender überprüft, ob das nicht er
kannte Formularfeld einen Namen trägt, der bereits bei mindestens vier anderen Suchmaschi
nen lokal vergeben wurde. Der Name wird dann mit den lokalen Entsprechungen verglichen.
Sind diese in allen fünf Fällen identisch, wird vorgeschlagen, diese Entsprechung global zu
setzen. Die Software lernt also aus den Eingaben, die der Benutzer macht.
Ähnlich läuft die Zuordnung von Kategorieentsprechungen. Es sind Listen der am häufigsten
in Suchmaschinen verwandten Kategorien vorgesehen. Diese werden den im Programm be
findlichen Kategorien selbständig zugeordnet. Auch hier können, soweit Kategoriewerte
nicht zu geordnet werden konnten, lokale Entsprechungen durch den Benutzer gesetzt werden,
die dann beim nächsten Eintrag verwendet werden.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der Textinhalt der von der Suchmaschine erzeugten und an
den Benutzer-Computer übermittelten Antwortseite zu durchsuchen bzw. analysieren. Hier
bei wird versucht, anhand des Textinhalts der Antwortseite zu erkennen, ob der Eintrag tat
sächlich erfolgreich war. Zu diesem Zweck ist eine Datenbank mit entsprechenden Schlüs
selworten, die auf der Seite auftauchen können, vorgesehen, z. B. 'Success', 'fehlgeschlagen'
etc., die jeweils oder in bestimmter Kombination für oder gegen einen erfolgreichen Eintrag
sprechen.
Durch das 'Zusammenbauen' des Eintragungsstrings zur Laufzeit und die Fähigkeit die Bestä
tigungsseite der Suchmaschine zu interpretieren, werden auch die manuellen Einträge in den
überwiegenden Fällen überflüssig, da beispielsweise Probleme mit temporär vergebenen IDs
der Suchmaschine vermieden werden können.
Auch Eintragungen, die über mehrere Seiten gehen, können vom Benutzer mit Hilfe des Ver
fahrens automatisch durchgeführt werden. Es wird mit Hilfe der Analyse des Textinhaltes der
Antwortseite der Suchmaschine erkannt, ob noch weitere Angaben notwendig sind. Sollte
dies der Fall sein, so wird versucht diese zweite Seite wiederum mittels der Analyse des Tex
tinhaltes zu erkennen, um sie anschließend 'auszufüllen' und an die Suchmaschine zu über
senden.
Suchmaschinen, die trotzdem eine manuelle Eintragung verlangen, beispielsweise weil sie die
Eintragung nicht über eine einzige Eintragungsseite zulassen (z. B. Yahoo) sondern immer erst
zum Besuchen einer vom Benutzer gewünschten Kategorie auffordern, können über einen
integrierten Browser angesteuert werden. Im Browser wird in die entsprechende Kategorie
navigiert. Hier wird dann der Link auf die Eintragungsseite der Suchmaschine, die zu dieser
Kategorie gehört, angeklickt. Der Rest kann wiederum automatisch ablaufen, da anhand der
Programmierung dieser zugehörigen Eintragungsseite (d. h. des Textinhaltes dieser Seite) er
kannt wird, daß es sich um eine Eintragungsseite handelt. Dann kann die automatische Ein
tragung gestartet werden.
Fig. 1 zeigt eine Startseite eines Suchdienstes.
Fig. 2 zeigt eine Eintragungsformularseite.
Fig. 3 zeigt Eintrageoptionen, beispielsweise eine Kategorie, einen Typ und weitere De
tails, die beim Eingeben der Daten auf der Eintragungsformularseite durch den
Benutzer ausgewählt werden können.
Fig. 4 zeigt eine Übersicht, welcher der Benutzer nach dem Start mehrerer Eintragungs
vorgänge deren Status entnehmen kann.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines beispielhaften Ablaufs einer Eintragung von Daten
in einer Suchmaschine dargestellt.
Im Folgenden wird die Eintragung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Ein schematischer Überblick über die einzelnen Verfahrensschritte kann Fig. 5 entnommen
werden.
- 1. Ein Benutzer trägt alle für eine Eintragung benötigen Registrierungsdaten in ein Eintra
gungsformular (vgl. Fig. 2) ein, das zu diesem Zweck auf einem Bildschirm eines Be
nutzer-Computers dargestellt wird. Der Benutzer-Computer ist mit einem Computer-
Netzwerk, insbesondere dem Internet verbunden. Das Computer-Netzwerk umfaßt meh
rere Datenbank-Computer, auf denen Suchmaschinen und jeweils zugehörige Register
der Suchmaschinen gespeichert und unter jeweiligen Computer-Netzwerk-Adressen er
reichbar sind. Die Suchmaschinen können von dem Benutzer zur Darstellung auf dem
Bildschirm des Benutzer-Computers dadurch aufgerufen werden, daß eine Suchmaschi
nen-Adresse eingegeben und angewählt wird.
Die vom Benutzer geforderten Registrierungsdaten (vgl. Fig. 1) umfasssen inbesondere die Computer-Netzwerk-Adresse, unter der eine Information in dem Computer-Netzwerk gespeichert ist, die der Benutzer bei der Suchmaschine eintragen möchte. Im Internet handelt es sich bei der Computer-Netzwerk-Adresse um die "URL". Weitere Registrie rungsdaten betreffen persönliche Angaben des Benutzers und eine kurze Beschreibung der gespeicherten Information. Im Zusammenhang mit dem Internet ist die gespeicherte Information der Inhalt einer "Website".
Die eingegebenen Registrierungsdaten werden dann globalen Standarddefinitionen zuge ordnet, die in einer Speichereinrichtung des Benutzer-Computers gespeichert sind. - 2. In einem weiteren Schritt kann der Benutzer eine oder mehrere Kategorien auswählen, in denen die einzutragende "Website" (vgl. Fig. 3) eingetragen werden soll. Die Register der Suchmaschinen sind nach Kategorien sortiert, um die Vielfalt der Informationen zu systematisieren und die Informationssuche zu beschleunigen. Mit Hilfe der Auswahl be stimmter Kategorien kann der Benutzer festlegen, in welchen Kategorien die einzutra gende "Website" von der Suchmaschine recherchierbar sein soll.
- 3. Danach wird die Eintragung auf bis zu zwanzig Kanälen gleichzeitig gestartet 1 (vgl. Fig. 5), wobei der Vorgang im Folgenden beispielhaft für einen der Kanäle beschrieben wird.
- 4. Es wird eine Verbindung zwischen dem Benutzer-Computer und dem Datenbank-
Computer hergestellt, auf dem die Suchmaschine gespeichert ist. Danach wird die Com
puter-Netzwerk-Adresse der Eintragungsseite bzw. des Eintragungsformulars der Such
maschine angewählt, in die die Eintragung erfolgen soll. Die Eintragunsgseite wird ange
fordert 2 (vgl. Fig. 5). Die Eintragungsseite bzw. das Eintragungsformular wird im
HTML-Format an den Benutzer-Computer übermittelt.
Die Computer-Netzwerk-Adresse der Eintragungsseite ist einer vorgesehenen Datenbank im Benutzer-Computer entnommen. Kann die Eintragungsseite nicht empfangen werden 3 (vgl. Fig. 5), wir die Suchmaschine zur manuellen Nachbearbeitung markiert (weiter bei 13.). - 5. Die Eintragungsseite wird nach HTML-Tags für Internetformulare mittels Parsen des
Quelltextes untersucht 4 (vgl. Fig. 5). Ein HTML-Tag ist ein Bestandteil der Seitenbe
schreibungssprache HTML, der ein bestimmtes Seitenelement definiert, z. B. <FORM<.
<FORM<-Tags begrenzen <FORM<-Felder, innerhalb derer in der Regel die für die Ein
tragung bei der Suchmaschine notwendigen Registrierungsdaten abgefragt werden.
Wird kein Form-Tag (<FORM<-Tag) gefunden, wird die Suchmaschine, deren zugehöri ge Eintragungsseite keine <FORM<-Tags enthält, zur manuellen Nachbearbeitung mar kiert (weiter bei 14.). - 6. Werden mehrere <FORM<-Felder gefunden, wird eine logische Überprüfung der darin definierten <FORM<-Aktionen, der Buttonbeschriftungen und der in der jeweiligen <FORM<-Feldern enthaltenen <FORM<-Elemente, wie Eingabefelder (<INPUT<), Auswahlfelder (<SELECT<) und Texteingabefelder (<TEXTAREA<) durchgeführt 6 (vgl. Fig. 5), wobei die gefundenen Aktionen, Beschriftungen und <FORM<-Elemente mit Begriffen verglichen werden, die in einer Datenbank im Benutzer-Computer definiert sind. Hierbei werden Ausschluß- und Einschlußkriterien gleichermaßen berücksichtigt, bis nur noch eine <FORM<-Aktion übriggbleibt. Kann die zur Eintragung in die Suchmaschine benötigte <FORM<-Aktion nicht festgestellt werden, wird die Suchmaschine zur manuellen Nachbearbeitung markiert (weiter bei 15.).
- 7. Durchsuchen der festgestellten <FORM<-Felder nach <FORM<-Elemeten, wie Eingabe feldern (<INPUT<), Auswahlfeldern (<SELECT<) und Texteingabefeldern (<TEXTAREA<) mittels Parsen des Quelltextes.
- 8. Zuordnung der gefundenen <FORM<-Elemente durch logische Überprüfung und Ver
gleich der Inhalte der <FORM<-Elemente, wie <FORM<-Elemente-Namen und -
Eigenschaften mit den in der Speichereinrichtung gespeicherten globalen Standarddefini
tionen 7 (vgl. Fig. 5), wie z. B. mit 'addurl' = Feld für die URL der einzutragenden
"Website".
Wird ein <FORM<-Inhalt erkannt, d. h. das zugehörige <FORM<-Element kann einer globalen Standarddefinition zugeordnet werden, wird das Value des betreffenden <FORM<-Elements mit dem Wert der Registrierungsdaten ausgefüllt, die der zugeord neten globalen Standarddefinition vorher zugeordnet worden ist (vgl. 1.). Value ist der Wert, den ein Feld des Eintragunsformulars annimmt, wenn es ausgefüllt ist.
Wird ein <FORM<-Element nicht erkannt, wird im Speicher des Benutzer-Computers ei ne Tabelle mit spezifische Suchmaschinen-Definitionen durchsucht 8 (vgl. Fig. 5), wo bei die Tabelle nur für diese Suchmaschine gilt und in einer der Suchmaschine speziell zugeordneten Datenbank gespeichert ist. Wird auch hier keine Entsprechung für ein <FORM<-Element gefunden, wird die Suchmaschine zur manuellen Nachbearbeitung markiert (weiter bei 16.). - 9. Anschließend wird der Eintragungsstring aus der <FORM<-Aktion und den ausgefüllten Formular-Elementen zusammen gebaut 9 (vgl. Fig. 5).
- 10. Der zusammengebaute Eintragungsstring wird dann an die Suchmaschine übermittelt. Die Suchmaschine verarbeitet den Eintragungsstring. Hierbei wird insbesondere über prüft, ob der Eintragunsgstring die notwendigen Registrierungsdaten in der vorgegebenen Reihenfolge umfaßt. Liegen alle Registrierungsdaten in der vorgegeben Art und Weise vor, erfolgt eine Eintragung in den Registern der Suchmaschine gemäß den Vorgaben des Benutzers.
- 11. Unabhängig davon, ob die Eintragung bei der Suchmaschine erfolgreich war oder nicht, erzeugt die Suchmaschine eine Antwortseite, die anzeigt, ob die Eintragung erfolgreich war oder ob Fehler aufgetreten sind, und an den Benutzer-Computer übermittelt wird 10 (vgl. Fig. 5).
- 12. Es erfolgt dann eine logische Prüfung der Antwortseite bezüglich Erfolg oder Mißerfolg
des Eintragungsvorgangs 11 (vgl. Fig. 5) mittels Parsen des HTML-Quelltextes der
Antwortseite und des Vergleichs der hierbei gefundenen Quelltextstellen mit Standar
dantworten, die in einer Datenbank im Speicher des Benutzer-Computers definiert sind.
Hierbei werden Ausschluß- und Einschlußkriterien gleichermaßen berücksichtigt. Zu
statistischen Zwecken wird bei einer erfolgreichen Eintragung der Status in der speziell
der Suchmaschinen zugeordneten Datenbank (vgl. 8.) gespeichert. Der Eintragungsstatus
wird für den Benutzer auf dem Bilddschirm des Benutzer-Computers angezeigt 12 (vgl.
Fig. 5).
Wird die Eintragung als Mißerfolg klassifiziert, oder kann der Status der Eintragung nicht auf die beschriebene Art und Weise automatisch festgestellt werden, wird die betreffende Suchmaschine zur manuellen Nachbearbeitung markiert (weiter bei 17.).
- 1. Konnte die Eintragungsseite bzw. das Eintragungsformular der Suchmaschine nicht kor rekt empfangen werden, muß die Computer-Netzwerk-Adresse der Eintragungsseite im vorgesehenen Editor manuell überprüft und gegebenenfalls geändert bzw. gelöscht wer den 3 (vgl. Fig. 5). Konnte die Computer-Netzwerk-Adresse berichtigt werden, wird die Suchmaschine erneut automatisch angesteuert (weiter bei 5.)
- 2. Konnte kein <FORM<-Tag gefunden werden, muß die Eintragungsseite der Suchmaschi ne manuell im Editor überprüft und gegebenenfalls geändert bzw. gelöscht werden. Konnte die Adresse berichtigt werden, wird die Suchmaschine erneut automatisch ange steuert (weiter bei 5.)
- 3. Konnte unter mehreren <FORM<-Feldern das für die Eintragung notwendige <FORM<- Feld nicht festgestellt werden, muß der Benutzer dieses manuell auswählen. Es ist vorge sehen, die Nummer des dann ausgewählten <FORM<-Felds in einer Datenbank zu spei chern. Beim nächsten automatischen Eintragungsvorgang wird dann zunächst versucht, das <FORM<-Feld automatisch zu erkennen. Ist dieser Vorgang nicht erfolgreich, wird auf die in der Datenbank gespeicherte Nummer zurück gegriffen (weiter bei 6.).
- 4. Konnte der Inhalt eines <FORM<-Elements nicht erkannt werden, muß der Benutzer die
ses manuell zuordnen 13 (vgl. Fig. 5). Hierfür stellt der Editor eine Liste mehrerer ver
fügbarer Formularfelder zur Verfügung, die per Drag & Drop mit dem entsprechenden
<FORM<-Element verknüpft werden können. Diese manuellen Verknüpfungen werden
in einer speziellen Datenbank zu dieser Suchmaschine gespeichert. Beim nächsten auto
matischen Eintragungsvorgang wird zunächst versucht, die <FORM<-Elemente automa
tisch zu erkennen. Klappt dies nicht, wird auf die in der speziell der Suchmaschine zuge
ordneten Datenbank gespeicherte Entsprechung zurück gegriffen (weiter bei 7.)
Trägt das <FORM<-Element einen Bezeichner, dem schon bei vier anderen Suchmaschi nen dieselbe spezifische Suchmaschinen-Definition manuell zugeordnet wurde, wird die ser Bezeichner als eine neue globale Standarddefinition in einer globalen Datenbank gespeichert 14, 15 (vgl. Fig. 5). Die globale Datenbank enthält die globalen Standarddefi nitionen, die für mehrere Suchmaschinen gültig sind. - 5. Wurde die Eintragung als Mißerfolg klassifiziert, muß der Benutzer anhand der empfan genen Antwortseite überprüfen, warum der Eintrag fehlschlug, und gegebenenfalls Re geln für diese Suchmaschine erstellen, z. B. Regeln für Sprache, Inhalte oder bestimmte Zeichen- und Wortlängen der übergebenen Informationen (weiter bei 4.). Konnte der Status der Eintragung weder anhand der Standardantworten 11 (vgl. Fig. 5) noch anhand von lokalen Suchmaschinen-Antworten 16 (vgl. Fig. 5), die wiederum in der der Suchmaschine speziell zugeordneten Datenbank gespeichert sind, festgestellt werden, muß der Benutzer gegebenenfalls die erhaltene Antwortseite selbst klassifizieren 17 (vgl. Fig. 5). Die Angaben werden dann in der der Suchmaschine speziell zugeordneten Da tenbank gespeichert und beim nächsten Fehlschlag für die automatische Klassifizierung der Antwortseite berücksichtigt.
Aus der detaillierten Beschreibung des Verfahrens ergibt sich, daß ein wesentlicher Vorteil
des Verfahrens gegenüber bekannten Verfahren darin besteht, daß die Eintragung in der
Suchmaschine automatisch gemäß den Anforderungen erfolgt, die zum Eintragungszeitpunkt
für die jeweilige Suchmaschine gültig sind. Dies bedeutet insbesondere, daß der Eintragungs
string nach dem Analysieren (Parsen) des Textinhaltes des Eintragungsformulars der jeweili
gen Suchmaschine so zusammengestellt wird, daß er den geltenden Bedingungen genügt.
Das Analysieren des Textinhaltes des Eintragungsformulars erfolgt unmittelbar vor der Ein
tragung, so daß vor jeder Eintragung die zu diesem Zeitpunkt gültige Version des Eintra
gungsformulars einer Suchmaschine analysiert wird.
Soll die Eintragung in mehrere Suchmaschinen erfolgen, so werden die entsprechenden An
tragsformulare nacheinander heruntergeladen und analysiert. Anschließend werden die Ein
tragungsstrings gemäß dem Analyseergebnis zusammen gestellt.
Claims (19)
1. Verfahren zum automatischen Registrieren bei mindestens einer Suchmaschine eines
Computer-Netzwerks, das wenigstens einen Datenbank-Computer und wenigstens einen
Benutzer-Computer umfaßt, wobei die mindestens eine Suchmaschine unter einer der
mindestens einen Suchmaschine zugeordneten Computer-Netzwerk-Adresse in einer
Speichereinrichtung des wenigstens einen Datenbank-Computers gespeichert ist und zum
Ausführen einer Suche nach Computer-Netzwerk-Adressen, unter denen Informationen in
dem Computer-Netzwerk gespeichert sind, eine jeweilige Suchmaschinen-
Registereinrichtung durchsuchen kann, das Verfahren die folgenden Schritte aufweisend:
- a) Eingeben von Registrierungsdaten durch einen Benutzer mit Hilfe von Eingabemitteln des Benutzer-Computers, wobei die Registrierungsdaten mindestens eine vom Benut zer vorgegebene Computer-Netzwerk-Adresse umfassen;
- b) Zuordnen der Registrierungsdaten zu globalen Standarddefinitionen, die in einem Speicher des Benutzer-Computers gespeichert sind;
- c) Herstellen einer Verbindung zum Datenaustausch zwischen dem Benutzer-Computer und dem wenigstens einen Datenbank-Computer;
- d) Übertragen von Eintragungsformular-Daten der Suchmaschine von dem wenigstens einen Datenbank-Computer an den Benutzer-Computer;
- e) Durchsuchen der übertragenen Eintragungsformular-Daten, um wenigstens ein Defi nitionsfeld zu erfassen;
- f) Erfassen eines jeweiligen Definitionsfeld-Inhalts des oder aller Definitionsfelder;
- g) Vergleichen des oder aller erfaßten Definitionsfeld-Inhalte mit den gespeicherten glo balen Standarddefinitionen;
- h) Zuordnen mindestens einen Teils der Registrierungsdaten zu dem oder allen erfaßten Definitionsfeldern, wobei das Zuordnen auf der Basis der globalen Standarddefinitio nen und in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichens gemäß g) automatisch er folgt;
- i) Anordnen der gemäß h) zugeordneten Registrierungsdaten in einem Eintragungsstring und Übertragen des Eintragungsstrings an die wenigstens eine Suchmaschine; und
- j) Verarbeiten des Eintragungsstrings durch die wenigstens eine Suchmaschine, um die mindestens eine vom Benutzer vorgegebene Computer-Netzwerk-Adresse in der je weiligen Suchmaschinen-Registereinrichtung so zu speichern, daß die mindestens eine vom Benutzer vorgegebene Computer-Netzwerk-Adresse von der wenigstens einen Suchmaschine bei der Suche nach den Computer-Netzwerk-Adressen recherchierbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verfahrens
schritt d) eine Eintragungsformular-Adresse angewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder alle
erfaßten Definitionsfeld-Inhalte mit den gespeicherten globalen Standarddefinitionen
syntaktisch verglichen werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Registrierungsdaten spezifischen Suchmaschinen-Definitionen zugeordnet werden, die für die wenigstens eine Suchmaschine in einer lokalen Suchmaschinen-Datenbank im Speicher des Benutzer-Computers gespeichert sind;
mindestens einer der gemäß f) erfaßten Definitionsfeld-Inhalte mit den gespeicherten spezifischen Suchmaschinen-Definitionen verglichen werden, wenn das Zuordnen der Registrierungsdaten gemäß h) auf der Basis der globalen Standarddefinitionen für das mindestens eine der gemäß f) erfaßten Definitionsfelder nicht erfolgen konnte; und
ein Teil der Registrierungsdaten zu dem mindestens einen der erfaßten Definitionsfel dern, für welches ein Zuordnen auf der Basis der globalen Standarddefinitionen nicht erfolgen konnte, auf der Basis der spezifischen Suchmaschinen-Definitionen automa tisch zugeordnet werden.
die Registrierungsdaten spezifischen Suchmaschinen-Definitionen zugeordnet werden, die für die wenigstens eine Suchmaschine in einer lokalen Suchmaschinen-Datenbank im Speicher des Benutzer-Computers gespeichert sind;
mindestens einer der gemäß f) erfaßten Definitionsfeld-Inhalte mit den gespeicherten spezifischen Suchmaschinen-Definitionen verglichen werden, wenn das Zuordnen der Registrierungsdaten gemäß h) auf der Basis der globalen Standarddefinitionen für das mindestens eine der gemäß f) erfaßten Definitionsfelder nicht erfolgen konnte; und
ein Teil der Registrierungsdaten zu dem mindestens einen der erfaßten Definitionsfel dern, für welches ein Zuordnen auf der Basis der globalen Standarddefinitionen nicht erfolgen konnte, auf der Basis der spezifischen Suchmaschinen-Definitionen automa tisch zugeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder alle gemäß f)
erfaßten Definitionsfeld-Inhalte mit den gespeicherten spezifischen Suchmaschinen-
Definitionen syntaktisch verglichen werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die übertragenen Eintragungsformular-Daten im Verfahrensschritt e) syntaktisch
analysiert werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder alle Definitionsfelder im Verfahrensschritt f) syntaktisch analysiert werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Erfassen des wenigstens einen Definitionsfelds gemäß e) ein struktureller Auf
bau des wenigstens einen Definitionsfelds ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Definitionsfeld ein Eingabefeld, ein Auswahlfeld und/oder ein
Texteingabefeld umfaßt.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintragungsformular-Daten in einem HTML-Format an den Benutzer-Computer
übertragen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchsuchen
der übertragenen Eintragungsformular-Daten gemäß e) nach <FORM<-Markierungen ge
sucht wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die automatische Registrierung, insbesondere das Übertragen des Eintragungsstrings
auf mindestens zwanzig Kanälen des Computer-Netzwerks gleichzeitig ausgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Suchmaschine in dem Datenbank-Computer eine Antwortseite
erzeugt, und die Antwortseite an den Benutzer-Computer übermittelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortseite in
dem Benutzer-Computer syntaktisch analysiert wird, um Antwort-Informationen zu er
fassen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten Antwort-
Informationen zur Klassifizierung mit Standardantworten automatisch verglichen werden,
die im Speicher des Benutzer-Computers gespeichert sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten Antwort-
Informationen mit den Standardantworten syntaktisch verglichen werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten
Antwort-Informationen zur Klassifizierung mit lokalen Suchmaschinen-Antworten auto
matisch verglichen werden, die für die wenigstens eine Suchmaschine in der lokalen
Suchmaschinen-Datenbank im Speicher des Benutzer-Computers gespeichert sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erfaßten Antwort-
Informationen mit den lokalen Suchmaschinen-Antworten syntaktisch verglichen werden.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von
der Klassifizierung der erfaßten Antwort-Informationen für die wenigstens eine Suchma
schine ein Eintragungsstatus auf dem Bildschirm des Benutzer-Computers angezeigt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19958861A DE19958861C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-12-07 | Verfahren zum automatischen Registrieren bei einer Suchmaschine eines Computer-Netzwerks |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954433 | 1999-11-11 | ||
DE19958861A DE19958861C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-12-07 | Verfahren zum automatischen Registrieren bei einer Suchmaschine eines Computer-Netzwerks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19958861A1 DE19958861A1 (de) | 2001-05-23 |
DE19958861C2 true DE19958861C2 (de) | 2002-04-11 |
Family
ID=7928791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19958861A Expired - Fee Related DE19958861C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-12-07 | Verfahren zum automatischen Registrieren bei einer Suchmaschine eines Computer-Netzwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19958861C2 (de) |
-
1999
- 1999-12-07 DE DE19958861A patent/DE19958861C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
JP 10240831 A (nur Abstract) * |
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JP 11259486 A (nur Abstract) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19958861A1 (de) | 2001-05-23 |
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