DE19958333C2 - Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige - Google Patents

Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige

Info

Publication number
DE19958333C2
DE19958333C2 DE1999158333 DE19958333A DE19958333C2 DE 19958333 C2 DE19958333 C2 DE 19958333C2 DE 1999158333 DE1999158333 DE 1999158333 DE 19958333 A DE19958333 A DE 19958333A DE 19958333 C2 DE19958333 C2 DE 19958333C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
card
liquid
information
writing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999158333
Other languages
English (en)
Other versions
DE19958333A1 (de
Inventor
Frank Bartels
Nader Mark Isam Tahhan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bartels Mikrotechnik GmbH
Original Assignee
Bartels Mikrotechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bartels Mikrotechnik GmbH filed Critical Bartels Mikrotechnik GmbH
Priority to DE1999158333 priority Critical patent/DE19958333C2/de
Priority to PCT/EP2000/012181 priority patent/WO2001041042A2/de
Publication of DE19958333A1 publication Critical patent/DE19958333A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19958333C2 publication Critical patent/DE19958333C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
    • G06K19/07Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
    • G06K19/077Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier
    • G06K19/07701Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier the record carrier comprising an interface suitable for human interaction
    • G06K19/07703Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier the record carrier comprising an interface suitable for human interaction the interface being visual
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
    • G06K19/07Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
    • G06K19/077Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speicherkarte nach dem Patentanspruch 1, mit einer Anzeige und insbesondere eine Speicherkarte mit einem Speicherchip und/oder Prozessorchip und/oder einem Magnetstreifen und einer Anzeige.
Speicherkarten mit einem Magnetstreifen als Speicher und/oder mit einem Speicher und/oder Prozessorchip werden z. B. im bargeldlosen Geldverkehr verwendet, und setzen sich zunehmend durch, da sie über die reine Erkennung und Speicherung von Information, wie beispielsweise mittels eines Magnetstreifens, hinaus eine interaktive Kommunikation mit einem externen Lese- bzw. Schreibgerät ermöglichen. Dementsprechend können aus Speicherkarten Informationen ausgelesen, in die Speicherkarte neue Informationen eingeschrieben und in Wechselwirkung mit der Speicherkarte Informationen verarbeitet werden, wobei die Kommunikation zwischen Karte und Lese/Schreibgerät entweder dadurch erfolgen kann, daß die Karte ein Kontaktfeld aufweist, das mit korrespondierenden Kontakten des Lese/Schreibgeräts in Berührung gebracht wird, oder aber berührungslos beispielsweise durch induktive oder kapazitive Informationsübertragung.
Ein wesentlicher Nachteil bekannter Speicherkarten, der auch deren Einsatzmöglichkeit wesentlich beschränkt, besteht darin, daß der Informationsinhalt der Karten nur in Verbindung mit einen Lese/Schreibgerät ausgelesen werden kann. Der Karteninhaber muß also, um die in der Karte gespeicherte Information lesen zu können, die auf der Karte gespeicherte Information mittels dem Lese/Schreibgerät anzeigen lassen.
Um dem Karteninhaber unabhängig von einem Lese/Schreibgerät Zugriff auf die in der Karte gespeicherten Informationen zu gestatten wurden daher Karten entwickelt, die einen Informationspeicherbereich aufweisen, der mit einer Flüssigkristallanzeige für die Anzeige der gespeicherten Information zusammenwirkt. Derartige Karten mit Flüssigkristall (LCD) Anzeigen sind z. B. aus der EP-0 291 259 A1 bekannt.
Für den Betrieb einer LCD-Anzeige ist es jedoch erforderlich, daß die Anzeige mit Energie versorgt wird.
Außerdem wird Energie benötigt, um einen Prozessorchip zu aktivieren, in dem die Information gespeichert ist, die von der LCD-Anzeige angezeigt werden soll.
Fig. 1a zeigt den schematischen Aufbau einer derartigen Speicherkarte 1:
Ein Mittel zum Speichern von Information und ein Mittel zur Anzeige von Information sind auf der Karte 1 angeordnet und werden von einem ebenfalls auf der Karte angeordneten Mittel zur Energieversorgung mit Energie versorgt. Das Mittei zum Speichern der Information ist ein Speicher/Prozessorchip, das Mittel zur Anzeige ist eine LCD Anzeige, und das Mittel zur Energieversorgung ist eine Solarzelle und/oder eine Batterie. Der Speicher/Prozessorchip ist derart ausgebildet, daß er mit einem externen Mittel zum Schreiben, einem externen Schreib/Lesegerät kommunizieren kann, wobei mittels dem externen Schreib/Lesegrät die in dem Speicher/Prozessorchip enthaltene Information ausgelesen und extern angezeigt wird, und außerdem neue Information in den Speicher/Prozessorchip geschrieben wird. Mittels der LCD-Anzeige wird es ermöglicht auch ohne das externe Schreib/Lesegerät die in dem Speicher/Prozessorchip gespeicherte Information anzuzeigen. Hierfür wird der Speicher/Prozessorchip aktiviert, und die in dem Speicher/Prozessorchip gespeicherte Information mittels der LCD-Anzeige angezeigt, wobei sowohl der Speicher/Prozessorchip als auch die LCD-Anzeige von dem Mittel zur Energieversorgung mit Energie versorgt werden. Der Energiebedarf von LCD-Anzeigen und zur Aktivierung des Speicher/Prozessorchips ist jedoch naturgemäß hoch, was die Funktionsfähigkeit dieser Speicherkarten stark einschränkt, weshalb sich derartige Karten nicht durchsetzen konnten.
Um den nachteilhaft hohen Energiebedarf zu reduzieren wurde in der WO 97/22084 A1 vorgeschlagen neben dem Speicher/Prozessorchip als erstem Mittel zum Speichern von Information auf der Karte ein zweites Mittel zum Speichern von Information, einen sogenannten Spiegelspeicher vorzusehen, in dem alle Informationen gespeichert werden, die auch in dem Speicher/Prozessorchip gespeichert sind. Der schematische Aufbau dieser Lösung ist in Fig. 1b dargestellt. In dieser Karte ist jedoch ebenfalls eine LCD-Anzeige als Mittel zum Anzeigen der in dem ersten und zweiten Mittel zum Speichern gespeicherten Information enthalten, und ebenfalls eine Solarzelle und/oder Batterie als Mittel zur Energieversorgung des Spiegelspeichers und der LCD-Anzeige enthalten.
Außerdem ist in dieser Karte eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die es gestattet zwischen verschiedenen Betriebszuständen der Karte zu schalten, wobei auch die Energieversorgung der LCD-Anzeige und des Spiegelspeichers abgeschaltet werden kann. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Karte wird hier für die Anzeige der Information nicht der Speicher/Prozessorchip aktiviert, sondern die Information wird aus dem Spiegelspeicher ausgelesen, der weniger Energie benötigt als der Speicher/Prozessorchip, wodurch Energie eingespart werden kann. Es bleibt jedoch wie bei der eingangs beschriebenen Karte auch bei dieser Karte der nachteilhaft hohe Energieverbrauch der LCD-Anzeige. Außerdem werden hier neben der LCD-Anzeige und dem Speicher/Prozessorchip der Spiegelspeicher und die Schaltvorrichtung, also zwei weitere Bauteile in die Karte integriert, wodurch der Aufbau der Karte komplexer wird und damit die Herstellungskosten steigen. Außerdem ist es aufgrund der Dimensionierung der sehr flachen Speicherkarten vergleichsweise schwierig und dementsprechend teuer geeignet flache LCD- Anzeigen, Batterien und/oder Solarzellen und Schaltvorrichtungen in eine Speicherkarte zu integrieren.
Aus der DE 31 29 364 C2 ist eine Wertkarte mit einem ein Speichermedium aufweisenden Kartenkörper und einem auf diesem wieder abnehmbar aufbringbaren bzw. von diesem abnehmbaren Trägerelement und einer den Berechtigungsumfang anzeigenden Information bekannt, bei der bei nach erfolgter Entwertung und Wiederaufwertung der Karte das Trägerelement abgenommen wird und durch ein neues Trägerelement ersetzt wird, was aufwendig und dementsprechend Zeit- und kostenintensiv ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Speicherkarte der eingangs erwähnten Art derart auszugestalten, daß ein Auslesen des Informationsgehalts der Karte jederzeit problemlos und ohne Energiezufuhr möglich ist.
Die vorstehende Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Hierzu zeigt:
Fig. 1a und b den schematischen Aufbau zweier herkömmlicher Speicherkarten;
Fig. 2a den Aufbau einer erfindungsgemäßen Speicherkarte mit einem Mittel zum Speichern von Information, das zugleich als Mittel zur Anzeige von Information dient; und Fig. 2b den schematischen Aufbau einer weiteren erfindungsgemäßen Speicherkarte mit einem erstem und zweitem Mittel zum Speichern von Information, wobei das zweite Mittel zum Speichern von Information zugleich Mittel zur Anzeige der Information ist;
Fig. 3a und b den schematischen Aufbau einer weiteren erfindungsgemäßen Speicherkarte mit einem ersten und zweiten Mittel zum Speichern von Information, wobei das zweite Mittel zum Speichern von Information zugleich Mittel zur Anzeige von Information ist und ein Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers in die Speicherkarte integriert ist;
Fig. 4 ein Beispiel einer Speicherkarte;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Speicherkarte von Fig. 4 entlang der Linie A-A und einen Schnitt entlang der Linie B-B durch das Mittel zum Schreiben der Speicherkarte von Fig. 4;
Fig. 6a und b ein Beispiel einer Speicherkarte;
Fig. 7a bis f einzelne Bauteile der Speicherkarte von Fig. 6;
Fig. 8a und b ein Ausführungsbeispiel einer in Fig. 2a schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Speicherkarte;
Fig. 9a und b ein Ausführungsbeispiel einer in Fig. 3 schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Speicherkarte;
Fig. 9c einen Schnitt durch die Karte von Fig. 9 entlang der Linie A-A von Fig. 9b, und Fig. 9d einen vergrößerten Ausschnitt des Bereichs B von Fig. 9c in perspektivischer Darstellung;
Fig. 10a eine schematische Darstellung des Funktionsprinzips des zweiten Mittels zum Speichern von Information und des Mittels zum Schreiben von Information der Karte von Fig. 8 und 9;
Fig. 10b eine Ausführung des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information das als Speicher und Anzeigemittel gemäß dem in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips geeignet ist;
Fig. 10c eine weitere Ausführung des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information das als Speicher und Anzeigemittel gemäß dem in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips geeignet ist;
Fig. 10d eine weitere Ausführung des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information das als Speicher und Anzeigemittel gemäß dem in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips geeignet ist;
Fig. 10e Ausgestaltungen des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information, das als Speicher und Anzeigemittel gemäß dem in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips geeignet ist;
Fig. 11a bis c weitere Ausführungen des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information, das als Speicher und Anzeigemittel gemäß dem in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips geeignet ist;
Fig. 12a bis d weitere Ausführungen des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information, das als Speicher und Anzeigemittel gemäß dem in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips geeignet ist;
Fig. 13 eine weitere Ausführung des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information, das als Speicher und Anzeigemittel des in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips ist;
Fig. 14 weitere Ausbildungen der zweiten Ausführung der Erfindung von Fig. 3;
Fig. 15a und b weitere Ausbildungen des Mittels zum Speichern und zur Anzeige von Information, das als Speicher und Anzeigemittel des in Fig. 10a dargestellten Funktionsprinzips ist, und des Mittels zum Schreiben der Information gemäß dem Funktionsprinzip von Fig. 10a.
Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist eine Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeigevorrichtung ihres aktuellen Informationsgehalts zu schaffen, für deren Anzeigebetrieb keine Energie benötigt wird. Hierfür wird erfindungsgemäß auf der Karte ein Mittel zum Speichern von Information bereitgestellt, das zugleich als Mittel zur Anzeige der Information dient, und das derart ausgebildet ist, daß mittels einem externen Lese/Schreibgerät die gespeicherte Information gelesen werden kann und neue Information in das Mittel zum Speichern geschrieben werden kann. Hierfür können außerdem vorteilhaft Mittel zum Schreiben des Speichers auf der Karte angeordnet sein.
Weiterhin wird in erfindungsgemäß eine Speicherkarte bereitgestellt, bei der auf der Karte neben einem ersten Mittel zum Speichern von Information ein zweites Mittel zum Speichern von Information vorgesehen ist, wobei das zweite Mittel zum Speichern von Information zugleich als Mittel zur Anzeige der Information dient. Außerdem werden erfindungsgemäß Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers bereitgestellt, die es ermöglichen während oder kurz vor oder nach dem Lese/Schreibvorgang des ersten Mittels zum Speichern mittels einem externen Lese/Schreibgerät entsprechende Information in einen zweiten Speicher auf der Karte zu speichern, wobei die Information in dem zweiten Speicher nichtflüchtig gespeichert ist und aus dem zweiten Speicher optisch mit bloßem Auge gelesen werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers auf der Karte angeordnet, und die Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers beziehen ihre Energieversorgung aus einem externen Schreib/Lesegerät, das als Mittel zum Schreiben des ersten Speichers dient.
Fig. 2a zeigt eine Speicherkarte 2, eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung mit einem Mittel zum Speichern von Information, das auf der Karte 2 angeordnet ist, und das zugleich als nichtflüchtige Anzeige der Information dient, die optisch mit bloßem Auge von der Karte gelesen werden kann. Dabei ist das Mittel zum Speichern derart ausgebildet, daß die von ihm gespeicherte Information von einem externen Lese/Schreibgerät gelesen werden kann. Außerdem ist auf der Karte erfindungsgemäß ein Mittel zum Schreiben des Speichers vorgesehen, das derart ausgebildet ist, daß mittels dem externen Lese/Schreibgerät Informationen in den Speicher geschrieben werden können.
Fig. 2b zeigt eine Speicherkarte 2, eine weitere Ausbildung der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit einem ersten Mittel zum Speichern von Information und einem zweiten Mittel zum Speichern von Information, die auf der Karte 2 angeordnet sind. Das erste Mittel zum Speichern von Information ist derart ausgebildet, daß es mit einem externen Lese/Schreibgerät kommunizieren kann, das als Mittel zum Schreiben des ersten Mittels zum Speichern dient. Das erfindungsgemäße zweite Mittel zum Speichern ist derart ausgebildet, daß es zugleich als nichtflüchtige Anzeige der Information dient. Außerdem ist vorteilhaft ein Mittel zum Schreiben des zweiten Mittels zum Speichern vorgesehen, das von dem Karteninhaber nach Kommunikation mit dem externen Schreib/Lesegerät bedient wird, um entsprechende Information in das zweite Mittel zum Speichern zu schreiben.
Fig. 3a und b zeigen eine Speicherkarte 3, eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit einem ersten Mittel zum Speichern von Information und einem zweiten Mittel zum Speichern von Information, die auf der Karte 3 angeordnet sind. Das erste Mittel zum Speichern von Information ist derart ausgebildet, daß es mit einem externen Lese/Schreibgerät kommunizieren kann, das als erstes Mittel zum Schreiben des ersten Mittels zum Speichern dient. Das erfindungsgemäße zweite Mittel zum Speichern ist derart ausgebildet, daß es zugleich als Speicher und nichtflüchtige Anzeige der Information dient, und außerdem kann vorteilhaft ein zweites Mittel zum Schreiben des zweiten Mittels zum Speichern auf der Karte 2 vorgesehen sein, das mit dem ersten Mittel zum Speichern und/oder dem externen Schreib/Lesegerät kommuniziert und von dem externen Lese/Schreibgerät mit Energie versorgt wird, um die entsprechende Information in das zweite Mittel zum Speichern zu schreiben.
Fig. 4 zeigt eine besonders einfache Speicherkarte, am Beispiel einer Geldkarte 4 mit einem beispielsweise gespeicherten Wert von 1000.- Währungseinheiten (z. B. DM). Die Karte 4 hat einen ersten Speicher 41, beispielsweise einen mittels geeignetem Lese/Schreibgerät les/schreibbaren Speicherchip 41 und/oder einen Magnetstreifen, in dem der Geldwert neben optionalen anderen Informationen, wie z. B. Name des Karteninhabers, Anschrift, Bankverbindung, Kontonummer, Kreditvolumen, etc. gespeichert sind. Die Karte 4 hat außerdem einen zweiten Speicher 42, der ein unbeschrifteter und freigehaltener Bereich 42 mit geeigneter beschreibbarer Oberfläche auf der oberen oder unteren Oberfläche der Karte ist. Außerdem ist als Mittel zum Schreiben von Information in den zweiten Speicher 42 ein geeigneter Stift 43 vorgesehen. Der länglich ausgebildete Stift 43 hat geeigneter Weise Abmessungen, die es gestatten den Stift zusammen mit der Karte zu transportieren, und hat an seinem einen Ende einen Schreibkopf 431 und an seinem anderen Ende einen Löschkopf 432. Die Oberfläche des zweiten Speichers 42 und der Schreibkopf 431 des Stifts 43 sind dabei derart ausgebildet, daß mit dem Stift 43 per Hand auf die Oberfläche des Speichers 42 geschrieben werden kann, und nach dem Schreibvorgang die betreffende Information auf dem Speicher 42 verbleibt. Außerdem ist die Oberfläche des zweiten Speichers 42 und der Löschkopf des Stifts 432 derart ausgebildet, daß mittels dem Löschkopf 432 eine auf dem Speicher 42 befindliche Information per Hand gelöscht werden kann.
Der Stift hat geeigneter Weise eine Länge die an das Längenmaß der Karte angepaßt ist, und an dem Stift 43 sind außerdem Mittel zur Befestigung 432 des Stiftes an der Karte 4 vorgesehen, die mit entsprechenden Mitteln zur Befestigung 432' auf der Karte 4 korrespondieren. Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Karte 4 entlang der Linie A-A von Fig. 4 und einen Schnitt durch den Stift 43 entlang der Linie B-B von Fig. 4. Die Mittel zur Befestigung 432 an dem Stift 43 sind geeigneter Weise zwei Paare von der Längserstreckung des Stifts 4 vorspringender Holme mit geeigneter Elastizität, die jeweils einander gegenüberliegen und an ihrem Ende jeweils zueinander gerichtete Noppen aufweisen, die mit entsprechenden Ausnehmungen 432' auf der oberen und unteren Oberfläche der Karte derart korrespondieren, daß der Stift 43 zum Transport mit der Karte 4 verbunden werden kann, wobei die Noppen der Holme formschlüssig in die Ausnehmungen auf der Karte eingreifen, so daß der Stift 43 längsseitig mit der Karte verbunden ist. Hierbei sind die Abmessungen der Holme, Noppen und Ausnehmungen und das Material der Holme und Noppen derart gewählt, daß die Holme und Noppen eine geeignete Elastizität aufweisen, so daß der Stift 43 mit geringem Kraftaufwand von der Karte 4 gelöst werden kann bzw. mit der Karte sicher verbunden werden kann.
Der Betrieb der Karte 4 läuft wie folgt ab:
Der Karteninhaber kauft in einem Geschäft beispielsweise Waren im Wert von 100.- DM und bezahlt mit seiner Karte 4 auf der ein Guthaben von 1000.- DM in dem ersten Speicher 41 gespeichert ist. Der Karteninhaber bezahlt die Ware, indem er den Stift 43 von der Karte 4 entfernt, um die Karte 4 in einen externen Lese/Schreibautomaten einführen zu können, und daraufhin die Karte 4 in den Schreib/Leseautomaten einführt (oder auch die Karte berührungslos mit dem externen Lese/Schreibautomaten kommuniziert). Der Lese/Schreibautomat liest die Information des ersten Speichers 41 aus der Karte, daß ein Guthaben von 1000.- DM zur Verfügung steht, und zieht den Wert der Ware von dem Guthaben ab, und errechnet so ein neues Guthaben von in diesem Beispiel
1000.- DM - 100.- DM = 900.- DM.
Das verbleibende Guthaben von 900.- DM schreibt das externe Lese/Schreibgerät in den Speicher/Prozessorchip 41 und/oder auf den Magnetstreifen auf der Karte 4 und zeigt dem Karteninhaber die erfolgte Transaktion an. Daraufhin nimmt der Karteninhaber die Karte aus dem Schreib/Lesegerät und schreibt mit dem Schreibkopf 431 des Stifts 43 den Wert von 900.- DM oder 90% auf den Speicher 42. Damit ist das neue in der Karte 4 gespeicherte Guthaben von jetzt 900.- DM optisch jederzeit abrufbar, und der Karteninhaber kann jederzeit mit einem Blick feststellen welches Guthaben auf der Geldkarte zur Verfügung steht. Bei einem erneuten Kauf einer Ware von beispielsweise 200.- DM wird der vorstehend beschriebene Vorgang entsprechend wiederholt, wobei jedoch der Karteninhaber bevor er mit dem Schreibkopf 431 des Stifts 13 den neuen Wert von 700.- DM (900.- DM - 200.- DM) oder 70% auf die Oberfläche des Speichers 42 schreibt mit dem Löschkopf 432 des Stifts 43 den alten Wert von 900.- DM von der Oberfläche des Speichers 42 löscht. Es ist klar, daß die Karte 4 auch beliebig wieder aufgeladen werden kann, wobei ebenfalls der betreffende Betrag nach zuvor erfolgtem Löschen des jeweils alten Betrages in den Speicher 42 geschrieben wird, so daß der Karteninhaber jederzeit leicht erkennen kann, wieviel Guthaben auf seiner Geldkarte gespeichert ist.
Fig. 6a und b zeigen die Karte 6, eine weitere Speicherkarte am Beispiel einer Telefonkarte von 50.- Währungseinheiten oder Telefoneinheiten von beispielsweise (DM). Die Karte 6 hat ebenso wie die Karte 4 einen ersten Speicher 61 (einen Speicher und/oder Prozessorchip und/oder einen Magnetstreifen) und einen zweiten nichtflüchtigen Speicher 62, die beide auf der Karte 6 angeordnet sind. Der Speicher 62 besteht aus einem formschlüssig mit der Karte 6 verbundenen Markierungsknopf, der in seiner Position zur Karte 6 veränderbar angeordnet ist. Fig. 7a zeigt den Markierungsknopf von oben und ohne Karte 6; Fig. 7b zeigt den Markierungsknopf von unten; und Fig. 7c zeigt einen Schnitt durch den Markierungsknopf entlang der Linie A-A von Fig. 7b. Der Markierungsknopf ist hier zylindrisch ausgebildet und besteht aus einem ersten Zylinder 621 mit erstem Durchmesser, und einem zweiten Zylinder 622 mit einem zweitem Durchmesser, der größer ist als der erste Durchmesser, wobei zwischen dem ersten und zweiten Zylinder eine ringförmige Abstufung 623 ausgebildet ist. In der Oberseite des ersten Zylinders 621 ist außerdem eine längliche Kerbe 624 und eine Markierung 625 ausgebildet, und auf der ringförmigen Abstufung 623 sind periodisch Noppen 623' ausgebildet. Fig. 7d zeigt einen Ausschnitt der Karte 6 von Fig. 6 ohne den Markierungsknopf 62 von oben; Fig. 7e zeigt einen Schnitt durch die Karte 6 entlang der Linie A-A von Fig. 7d; und Fig. 7f zeigt einen Teilausschnitt der Karte 6 von Fig. 7d von unten.
Die Karte 6 besteht aus einer mittleren Kunststoffschicht 6M, die zwischen zwei dünnen Kunststoff-Deckschichten 6D, 6D angeordnet ist. In der Karte 6 ist ein kreisförmiges Loch 63 mit einem ersten Durchmesser 631 und einem zweiten Durchmesser 632 angeordnet, das sich durch eine der beiden Deckschichten 6D und durch die mittlere Schicht 6M erstreckt. Das Loch 63 hat in der Deckschicht 6D einen ersten Durchmesser 631, der mit dem ersten Durchmesser des ersten Zylinders 621 des Markierungsknopfs 62 korrespondiert, und das Loch 63 hat in einem ersten Abschnitt 631 in der mittleren Schicht 6M im Bereich der Deckschicht 6D ebenfalls den ersten Durchmesser, und in einem zweiten Abschnitt 632 in der mittleren Schicht 6M einen zweiten Durchmesser, der mit dem zweiten Durchmesser des zweiten Zylinders 622 des Markierungsknopfs 62 korrespondiert. Außerdem entspricht die Höhe des Markierungsknopfs 62 ungefähr der Summe der Höhe der Deckschicht 6D und der Höhe der mittleren Schicht 6M. An der Grenze zwischen dem ersten und zweiten Durchmesser des Lochs 63 ist ebenfalls eine ringförmige Abstufung 633 ausgebildet, auf der in periodischen Abständen Ausnehmungen 633' angeordnet sind, die in ihrer Form und Anordnung mit den Noppen 623' auf der ringförmigen Abstufung 623 des Markierungsknopfs 62 korrespondieren. Außerdem sind auf der Deckschicht 6D in der Umgebung des Lochs 63 geeignete Markierungen angeordnet, die im Zusammenwirken mit der Markierung 625 auf dem Markierungsknopf 62 eine Anzeige ergeben, wie in Fig. 6a und b dargestellt ist.
Anstelle des zylinderförmigen Markierungsknopfs 62, der in einem entsprechend ausgebildeten zylinderförmigen Loch 63 in der Speicherkarte 6 in seiner Position in der Ebene der Speicherkarte um seine Mittelachse drehbar angeordnet ist, kann beispielsweise auch ein entsprechend ausgebildeter Markierungsknopf in einer schienenartigen Ausnehmung in der Karte 6 linear verschiebbar angeordnet sein.
Die Karte 6 wird wie folgt hergestellt.
Die mittlere Kunststoffschicht mit dem Loch 26 und mit einer Ausnehmung für den Speicher/Prozessorchip 61 und der Markierungsknopf 62 werden herkömmlich mittels Spritzguß oder Abformung hergestellt. Der Speicher/Prozessorchip 61 wird in der für ihn bestimmten Ausnehmung angeordnet und auf herkömmliche Weise fixiert (und/oder der Magnetstreifen wird auf der Karte fixiert), und der Markierungsknopf 62 wird derart in des Loch 63 eingeführt, daß die Noppen 623' auf der ringförmigen Abstufung 623 in den Ausnehmungen 633' in der ringförmigen Abstufung 633' zu liegen kommen. Anschließend wird die untere Deckschicht 6D mit der mittleren Schicht 6M verbunden, so daß der Markierungsknopf fixiert ist, und außerdem wird die obere Deckschicht 6D mit der mittleren Schicht 6M verbunden, wobei in der oberen Deckschicht 6D geeignete Ausnehmungen ausgebildet sind, so daß der Speicher/Prozessorchip 61 und der Markierungsknopf 62 bestimmungsgemäß zugänglich sind. Geeigneter Weise sind Deckschicht 6D mittlere Schicht 6M und Markierungsknopf 62 aus Materialien mit jeweiligen Reibungs- und Elastizitätskoeffizienten ausgewählt, und die Abmessungen des ersten und zweiten Zylinders und des ersten und zweiten Lochs und der Noppen 623' bzw. Ausnehmungen 633' sind derart aufeinander abgestimmt, daß der Markierungsknopf 62 formschlüssig innerhalb der Karte 6 angeordnet ist, wenn die Noppen 623' in den Ausnehmungen 633' zu liegen kommen, und daß mittels leichtem Druck auf den Markierungsknopf 62 und gleichzeitiger Drehbewegung der Markierungsknopf 62 innerhalb der Karte 6 gedreht werden kann, bis er in einer gewünschten Position angeordnet ist, in der er wiederum formschlüssig mit der Karte 6 verbunden ist.
Der Betrieb der Karte 6, bei der es sich beispielsweise um eine Telefonkarte mit dem Wert von DM 50.- handeln kann, läuft wie folgt ab:
Der Karteninhaber führt seine Karte in einen Telefonautomaten ein, der gleichzeitig als externes Lese/Schreibgerät der Telefonkarte dient. Das Lese/Schreibgerät aktiviert den ersten Speicher 61, liest den auf der Karte gespeicherten Wert von DM 50.- aus, erkennt ein zum Führen eines Gesprächs hinreichenden Wert, und zeigt dem Karteninhaber auf einem Display den entsprechenden Wert an. Daraufhin stellt der Karteninhaber eine Telefonverbindung her und kann während des Telefonats auf dem Display des Lese/Schreibgeräts die zeitabhängigen Gebühren seines Telefonats und sein daraus resultierendes Guthaben beobachten. Bei der Beendigung des Telefonats, wird das verbleibende Guthaben von beispielsweise DM 25.- von dem Lese/Schreibgerät in den Speicher/Prozessorchip 61 geschrieben und ebenfalls auf dem Display des Lese/Schreibgeräts angezeigt. Der Karteninhaber nimmt daraufhin die Karte 6 aus dem externen Lese/Schreibgerät und stellt den Wert des verbleibenden Guthabens mittels Drehung des Markierungsknopfs 62 in eine geeignete Position in Abhängigkeit der Markierung auf der Karte 6 ein, wie in Fig. 6b dargestellt ist. Die Markierung auf der Karte 6 kann wie in Fig. 6b beispielsweise von 1, ¾, ½, ¼ bis 0 reichen, wobei der Karteninhaber bei einem verbleibenden Guthaben von DM 25.- einer Telefonkarte mit einem maximalen Wert von DM 50.- den Markierungsknopf auf die Markierung ½ einstellt, so daß er jederzeit auf einen Blick erkennen kann, daß der auf der Karte gespeicherte Wert die Hälfte des Maximalwerts (DM 50.-) der Karte 6, also DM 25.- beträgt. Anstelle einer derartigen relativen Markierung kann jedoch auch eine absolute Markierung von hier 50, . ., 25, . . etc. angegeben sein, wie in Fig. 6a dargestellt ist Das Drehen des Markierungsknopfs 62 durch den Besitzer erfolgt dabei durch leichten Druck von oben auf den Markierungsknopf 62 und gleichzeitiges Drehen des Markierungsknopfs in die gewünschte Position mit z. B. einem Finger, wobei der Fingernagel in den Schlitz 64 auf dem Markierungsknopf 62 eingeführt sein kann. Anstelle der vorstehend beschriebenen Betätigung des Markierungsknopf durch den Karteninhaber kann auch eine in dem externen Schreib/Lesegerät angeordnete Vorrichtung die Einstellung (hier Drehung) des Markierungsknopf in eine entsprechende Position übernehmen.
Nachfolgend soll zunächst in Zusammenhang mit Fig. 8 zunächst eine weitere vorteilhafte Ausbildung der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung von Fig. 2a und in Zusammenhang mit Fig. 9 eine erste Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung von Fig. 3 beschrieben werden, die in der Ausgestaltung ihrer Anzeige an die in Fig. 6 gezeigte zweite Ausbildung der ersten Ausführung angelehnt sind, um einen Vergleich mit dieser zu gestatten. Daran anschließend wird in Zusammenhang mit Fig. 10 und 11 der prinzipielle Aufbau einer ersten Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert.
Fig. 8a bis c zeigen eine Karte 8, eine weitere Ausbildung der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung am Beispiel eines Ausweises für ein Restaurant oder eine Kantine mit einem Guthaben von 10 Mahlzeiten, im Wert von beispielsweise 200.- DM. Auf der Karte 8 ist ein erfindungsgemäßes Mittel zum Speichern 82 angeordnet, das gleichzeitig als Mittel zur Anzeige ausgebildet ist, und außerdem ein erfindungsgemäßes Mittel 821 zum Schreiben des zweiten Speichers 82 angeordnet. Das Mittel zum Speichern 82 besteht erfindungsgemäß aus einem Kanal 82, der in der mittleren Schicht 8M der Karte 8 ausgebildet ist, die ebenso aufgebaut ist, wie die zuvor beschriebene Karte 6. In dem Kanal ist erfindungsgemäß eine Flüssigkeit 822 angeordnet und neben der Flüssigkeit außerdem ein Trennkörper 82T angeordnet, der sich farblich von der Flüssigkeit 822 unterscheidet, wobei mindestens eine der Deckschichten 8D in einem entsprechenden Bereich transparent ausgebildet und mit geeigneten Markierungen versehen ist, so daß wenigstens der Trennkörper 82T in dem Kanal 82 gesehen werden kann. Geeigneter Weise füllen Flüssigkeit 822 und Trennkörper 82T den Kanal vollständig aus. Der Kanal ist hier um einen Vergleich mit der in Fig. 6 gezeigten zweiten Ausbildung der ersten Ausführung der Erfindung zu gestatten ringförmig ausgebildet, wobei entsprechende Abschnitte der oberen oder unteren Deckschicht 8D transparent ausgebildet und mit geeigneten Markierungen versehen sind. Fig. 8c zeigt hier einen Schnitt durch die Karte 8 von Fig. 8b entlang der Linie A-A.
Außerdem ist an geeigneter Position des Kanals 82 erfindungsgemäß ein elektrischer Antrieb 821 (Pumpvorrichtung) angeordnet, der derart ausgebildet ist, daß mittels dem Antrieb 821 die Flüssigkeit 822 innerhalb des Kanals 82 bewegt werden kann, und mittels der Flüssigkeit der Trennkörper 82T, der hier als Anzeigemarkierung dient bewegt wird. Dabei sind die Dimensionen des Kanals und des Trennkörpers und das Material wenigstens der Innenseite des Kanals, das Material der Flüssigkeit und des Trennkörpers derart ausgewählt, daß bei Aktivierung des elektrischen Antriebs 821 die Flüssigkeit innerhalb dem Kanal verschoben wird und auch mit der Flüssigkeit der Trennkörper 82T verschoben wird, wobei der Querschnitt des Kanals im wesentlichem dem Querschnitt des Trennkörpers entspricht.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung dient der Kanal 82 mit der Flüssigkeit 822 und dem Trennkörper 82T als erfindungsgemäßes Mittel zum Speichern von Information, das zugleich Mittel als Anzeige der Information dient. Der Antrieb 821 dient dabei als erfindungsgemäßes Mittel zum Schreiben des Speichers 82, 822, 82T und ist geeigneter Weise derart ausgebildet, daß er während oder kurz nach dem Lesevorgangs des Speichers mittels einem externen Lese/Schreibgerät, das derart ausgebildet ist, daß es beispielsweise optisch die Position des Trennkörpers 82T und damit die Information aus dem Speicher 82, 822, 82T auslesen kann, mit Energie versorgt und mittels dem externen Lese/Schreibgerät geeignet gesteuert wird, daß er die Flüssigkeit 822 und damit den Trennkörper 82T innerhalb des Kanals 82 um einen entsprechend vorbestimmten Betrag verschiebt. Bei der vorstehenden Ausbildung der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist der Speicher 82, 822, 82T besonders unempfindlich gegenüber äußeren mechanischen Einwirkungen wie z. B.: ruckartige Stöße auf die Karte.
Herstellung und Betrieb der Karte 8 erfolgen analog der nachstehenden detaillierten Beschreibung der Herstellung und des Betriebs der Karte 9, weshalb hier auf die entsprechenden Passagen verwiesen wird.
Fig. 9a bis d zeigen eine Karte 9, eine erste Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ebenfalls am Beispiel eines Ausweises für ein Restaurant oder eine Kantine mit einem Guthaben von 10 Mahlzeiten, im Wert von beispielsweise 200.- DM. Auf der Karte 9 ist ein Speicher/Prozessorchip 91 und oder ein Magnetstreifen als erstes Mittel zum Speichern angeordnet und außerdem ein erfindungsgemäßes zweites Mittel zum Speichern 92 angeordnet, das gleichzeitig als Mittel zur Anzeige ausgebildet ist, und außerdem ein erfindungsgemäßes Mittel 921 zum Schreiben des zweiten Speichers 92 angeordnet. Das Mittel zum Speichern 92 besteht erfindungsgemäß aus einem Kanal 92, der in der mittleren Schicht 9M der Karte 9 ausgebildet ist, die ebenso aufgebaut ist, wie die zuvor beschriebenen Karten 6 und 8. In dem Kanal ist erfindungsgemäß eine farbige Flüssigkeit 922 angeordnet ist, wobei mindestens eine der Deckschichten 9D in einem entsprechenden Bereich transparent ausgebildet und mit geeigneten Markierungen versehen ist, so daß die farbige Flüssigkeit 922 in dem Kanal 92 gesehen werden kann. Der Kanal ist hier um einen Vergleich mit der in Fig. 6 gezeigten zweiten Ausbildung der ersten Ausführung der Erfindung zu gestatten ringförmig ausgebildet, wobei geeigneter Weise die Tiefe des hier geschlossenen Kanals in wenigstens einem Teilbereich der Karte 9 geringer als die Schichtdicke der mittleren Kunststoffschicht 9M ist, wodurch eine vorteilhafte einstückige Herstellung der mittleren Schicht ermöglicht wird. Um außerdem die Flüssigkeit 922 in einem möglichst großen Bereich des Kanals 92 von beiden Seiten der Karte sehen zu können, ist ein durch die Schicht 9M durchgehender Bereich des Kanals 922 gegenüber dem vorstehend beschriebenen Teilbereich möglichst groß ausgebildet, wobei entsprechende Abschnitte der oberen und unteren Deckschicht 9D transparent ausgebildet und mit geeigneten Markierungen versehen sind. Außerdem ist die mittlere Schicht 9M im Bereich der Übergänge von dem nicht durchgehenden Teilbereich zu dem durchgehenden Teilbereich des Kanals derart ausgebildet, daß ein minimaler Strömungswiderstand gegeben ist, wie in Fig. 9b dargestellt ist. Fig. 9c zeigt einen Schnitt durch die Karte 9 von Fig. 9b entlang der Linie A-A und Fig. 9d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt B des nicht durchgehenden Teilbereichs des Kanals 92 in perspektivischer Darstellung.
Außerdem ist an geeigneter Position des Kanals 92 erfindungsgemäß ein elektrischer Antrieb 921 (Pumpvorrichtung) angeordnet, der derart ausgebildet ist, daß mittels dem Antrieb 921 die Flüssigkeit 922 innerhalb des Kanals 92 bewegt werden kann.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung dient der Kanal 92 mit der Flüssigkeit 922 als erfindungsgemäßes zweites Mittel zum Speichern von Information, das zugleich Mittel zur Anzeige der Information ist. Der Antrieb 921 dient dabei als erfindungsgemäßes Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers 92, 922 und ist geeigneter Weise mit dem Speicher/Prozessorchip 91 elektrisch derart verbunden, daß er während oder kurz vor oder nach dem Lese/Schreibvorgangs des Speicher/Prozessorchips mittels dem externen Lese/Schreibgerät ebenfalls mit Energie versorgt und mittels dem externen Lese/Schreibgerät und/oder dem Speicher/Prozessorchip geeignet gesteuert wird, daß er die Flüssigkeit 922 innerhalb des Kanals 92 um einen entsprechend vorbestimmten Betrag verschiebt.
Die Karte 9 wird wie folgt hergestellt.
Die mittlere Kunststoffschicht mit dem Kanal 92 und mit einer geeigneten Ausnehmung für den Antrieb 921 und auch mit einer Ausnehmung für den Speicher/Prozessorchip 91 wird herkömmlich mittels Spritzguß oder Abformung hergestellt. Auf der Karte 9 können Leiterbahnen 93, für die Energieversorgung des Antriebs 921 an geeigneten Positionen angeordnet werden, und die untere Deckschicht 9D wird mit der mittleren Schicht 9M verbunden, so daß der Kanal 92 von unten verschlossen ist. Der Speicher/Prozessorchip 91 wird in die für ihn bestimmte Ausnehmung eingebracht und auf herkömmliche Weise fixiert, und der Antrieb 921 wird in die für ihn bestimmte Ausnehmung im Bereich des Kanals derart angeordnet, daß er bestimmungsgemäß mit dem Kanal 92 verbunden ist, wobei vorteilhaft die Flüssigkeit 922 bereits in den Antrieb 921 eingebracht ist, so daß Antrieb und Flüssigkeit in einem Arbeitsschritt in die Karte integriert werden können und sichergestellt ist, daß die Flüssigkeit an einer definierten Position auf der Karte 9 angeordnet ist. Schließlich werden die Leiterbahnen 93 mit den Anschlüssen des Antriebs und dem Speicher/Prozessorchip verbunden und die obere Deckschicht auf die mittlere Schicht aufgebracht und mit dieser verbunden, so daß der in der mittleren Schicht 9M ausgebildete Kanal 922 flüssigkeits- und gasdicht abgeschlossen ist. Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Herstellung kann auch der zweite Speicher, der zugleich eine nichtflüchtige Anzeige ist, zusammen mit dem Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers, also der Flüssigkeitskanal 92, die Flüssigkeit 922 und der Antrieb 921 in einem Bauteil C integriert sein, das ebenso wie der Speicher/Prozessorchip vorgefertigt hergestellt ist und in eine geeignete Ausnehmung innerhalb der Speicherkarte 9 in diese eingesetzt wird. Die vorstehende modulare Bauweise mittels der Bereitstellung des Bauteils C eignet sich besonders für die Herstellung der zuvor beschriebenen Karte 8, bei der anders als bei der Karte 9 Flüssigkeit und Trennkörper derart in den Kanal eingebracht werden, daß der Kanal vollständig ausgefüllt ist.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Karte 9, bei der es sich beispielsweise um eine Ausweiskarte für den Eintritt in ein Restaurants oder eine Kantine handelt, wobei auf der Karte Guthaben von Mahlzeiten, im Wert von beispielsweise 200.- DM gespeichert ist, und wobei mittels der Karte in dem Restaurant oder der Kantine bezahlt werden kann, läuft wie folgt ab:
Der Karteninhaber hat in dem Restaurant oder der Kantine eine Mahlzeit im Wert von beispielsweise DM 25.- eingenommen. Der Karteninhaber führt seine Karte in einen Kassenautomaten ein, der gleichzeitig als externes Lese/Schreibgerät der Karte dient (oder die Karte kommuniziert berührungslos mit dem externen Lese/Schreibgerät). Das Lese/Schreibgerät aktiviert den ersten Speicher 91 und liest den auf der Karte gespeicherten Wert von DM 200.- aus, und errechnet daraus ein verbleibendes Guthaben von DM 200.- - DM 25.- = DM 175.-, und zeigt dem Karteninhaber auf einem Display den entsprechenden Wert an. Daraufhin wird das verbleibende Guthaben von beispielsweise DM 175.- von dem Lese/Schreibgerät in den Speicher/Prozessorchip 91 geschrieben und ebenfalls auf dem Display des Lese/Schreibgeräts angezeigt. Während dem Schreibvorgang des Speicher/Prozessorchips 91 oder kurz zuvor oder kurz danach aktiviert das externe Lese/Schreibgerät den Antrieb 921, und das externe Lese/Schreibgerät und/oder der Prozessorchip steuert den Antrieb 921, daß mittels einer Pumpwirkung des Antriebs die Flüssigkeit 922 um einen entsprechenden Betrag innerhalb des Kanals verschoben wird. Die Markierung auf der Karte 9 kann dabei hier wie in Fig. 9a beispielsweise relativ sein und von 100%, 75%, 50%, 25% bis 0 reichen oder absolut sein und von 200, 175, 150, 75, 50 bis 0 reichen, wobei der Karteninhaber bei einem verbleibenden Guthaben von DM 175.- jederzeit auf einen Blick den auf der Karte gespeicherte Wert erhält.
Der Betrieb der zuvor beschriebenen Karte 8 läuft analog dem vorstehend beschriebenen Betrieb der Karte 9 ab, mit der Ausnahme, daß das externe Lese/Schreibgerät derart ausgebildet ist, daß es die in dem erfindungsgemäßen Speicher von Information, der zugleich Anzeige von Information ist beispielsweise optisch ausliest.
Fig. 10a bis d zeigen den prinzipiellen Aufbau der Speicher und Anzeigemittel und der Antriebsmittel einer Speicherkarte gemäß der zuvor beschriebenen ersten Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung. Das erfindungsgemäße nichtflüchtige Speichermittel, das zugleich Anzeigemittel ist, wird durch ein geeignet ausgebildetes Kanalsystem 12 bereitgestellt, innerhalb dem eine geeignete Flüssigkeit 122 und ein optionaler Trennkörper 122T mittels einem Antriebsmittel 121 entsprechend der zu speichernden Information verschoben wird, wobei die Position der Flüssigkeit 122 bzw. des Trennkörpers 122T innerhalb des Kanalsystems 12 der gespeicherten Information entspricht und optisch gelesen werden kann. Dabei sind geeigneter Weise Druckausgleichsmittel 12D in das Kanalsystem 12 integriert, die derart ausgebildet sind, daß die Flüssigkeit unter Druckausgleich in dem Kanalsystem 12 verlagert werden kann. Erfindungsgemäß ist das Kanalsystem 12 daher geschlossen, und besteht aus einem ersten Kanalabschnitt 12A zum Speichern und zur Anzeige von Information und einem zweiten Kanalabschnitt 12D für den Druckausgleich beim Verlagern der Flüssigkeit 122 innerhalb dem ersten Kanalabschnitt oder zur Rückführung der Flüssigkeit in ihre Ausgangsposition. Das Kanalsystem 12 kann innerhalb einer mittleren Kunststoffschicht einer Speicherkarte ausgebildet sein, wobei der Durchmesser des vorstehenden ersten Kanalabschnitts vorteilhaft größer als der Durchmesser des vorstehenden zweiten Kanalabschnitts ist. Beispielsweise kann der erste Kanalabschnitt durch eine mittlere Kunststoffschicht einer Speicherkarte durchgehend ausgebildet sein, während die Tiefe des zweiten Kanalabschnitts geringer als die Schichtdicke der mittleren Kunststoffschicht der Karte ist, wobei die mittlere Kunststoffschicht mittels Abformung oder Spritzguß einstückig hergestellt werden kann. Der Querschnitt des ersten Kanalabschnitts ist dabei größer als der Querschnitt des zweiten Kanalsystems, wobei der Querschnitt des ersten Kanalsystems in der Größenordnung von ungefähr 1 bis 15 mm2 liegt, so daß die möglichst wenig Flüssigkeitsvolumen bei der Verlagerung der Flüssigkeit 12 bewegt zu werden braucht und der Energieverbrauch hierfür minimiert werden kann, und die Flüssigkeit innerhalb der Karte gut sichtbar ist. Die Flüssigkeit innerhalb des Kanalsystems hat vorzugsweise einen niedrigen Gefrierpunkt, einen hohen Siedepunkt und einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten, und kann mit geeigneten Farbpigmenten gefärbt sein. Um eine gute Sichtbarkeit auch bei Dunkelheit zu gewährleisten kann es sich auch um eine fluoreszierende Flüssigkeit handeln. Die Flüssigkeit ist aus Flüssigkeiten ausgewählt, und die Materialien der mittlere Kunststoffschicht und einer oberen und unteren Deckschicht sind abgestimmt auf die gewählte Flüssigkeit wenigstens im Oberflächenbereich des Kanalsystems mit Kontakt mit der Flüssigkeit aus Materialien ausgewählt, daß die Flüssigkeit gegenüber dem sie einschließenden Material Benetzungseigenschaften aufweist, so daß die Verlagerung der Flüssigkeit innerhalb dem Kanalsystem mittels dem Antrieb nicht beeinträchtigt ist, und die Flüssigkeit bestimmungsgemäß bei abgeschaltetem Antrieb innerhalb des Kanalsystems positionsfest angeordnet ist. Der Trennkörper hat einen Querschnitt, der im wesentlichen dem Querschnitt des Kanalsystems im Anzeigebereich entspricht, und ist aus einem Material ausgewählt dessen Dichte vorzugsweise geringer oder gleich der Dichte der Flüssigkeit ist. Die erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsmittel sind ein oder zweidirektionale Mikropumpen, die zugleich Ventilfunktionen haben können und beispielsweise piezoelektrische Membranen als Antriebselemente aufweisen. Derartige piezoelektrische Mikropumpen sind aus dem Stand der Technik bekannt, und sind insbesondere in der hier gefragten miniaturisierten Bauart besonders geeignet im Zusammenwirken mit geeignet ausgebildeten Ein- und Auslässen ihres Antriebsbauelements bei geeigneter hochfrequenter Steuerung ihrer Membranen auch bidirektionale Pumpwirkungen gezielt anzusteuern, wobei laminare und turbulente Strömungseffekte ausgenützt werden. Erfindungsgemäß können bis auf die piezoelektrische Membran alle Bauteile des Antriebs bereits zusammen mit dem Kanalsystem in der mittleren Schicht der Karte strukturiert sein, so daß zur Integration des Antriebs in das Kanalsystem lediglich die piezoelektrische Membran an geeigneter Stelle auf der Karte angeordnet werden braucht, wobei die Membran geeigneter Weise mit ihrer Auslenkrichtung senkrecht zu dem Kanalsystem angeordnet ist. Es ist klar, daß bei einer Vorstrukturierung von Teilen des Antriebs zusammen mit dem Kanalsystem in eine Schicht der Speicherkarte die Flüssigkeit direkt an definierter Position in das Kanalsystem eingebracht wird. Alternativ können auch miniaturisierte Pumpen mit beispielsweise thermischen, magnetostriktiven oder elektrostriktiven Antriebsmitteln verwendet werden.
Fig. 10b zeigt eine erste Ausbildung des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen Speichers 12, der zugleich Anzeige ist, bei der eine Flüssigkeit 122 innerhalb eines Kanals angeordnet ist, und außerdem ein Trennkörper, 122T mit optischen Eigenschaften, die sich farblich von seiner Umgebung deutlich unterscheiden, innerhalb des Kanals angeordnet ist, wobei die Flüssigkeit und der Trennkörper das Volumen des Kanals vollständig ausfüllen, und der Trennkörper als Markierung der Anzeige dient. Der Trennkörper 122T ist dabei derart ausgebildet, daß er innerhalb des Kanals gegenüber der Flüssigkeit die Wirkung einer Trennschicht hat. Die Flüssigkeit kann vorzugsweise mittels einem bidirektional steuerbaren Antrieb 121 in beide Richtungen innerhalb des Kanals verschoben werden, wobei die Position des Trennkörpers 122T innerhalb des Kanals die gespeicherte Information im Zusammenwirken mit einer an dem Kanal angeordneten geeigneten Markierung wiedergibt.
Fig. 10c zeigt eine zweite Ausbildung des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen Speichers 12, der zugleich Anzeige ist, bei der eine Flüssigkeit 122 mit einer Farbe, die sich von der Farbe ihrer Umgebung deutlich unterscheidet, innerhalb eines Kanals angeordnet ist, wobei das Volumen der Flüssigkeit gegenüber dem Volumen des Kanals klein ist, und das gesamte Volumen der Flüssigkeit als Markierung der Anzeige dient. Die Flüssigkeit kann vorzugsweise mittels einem bidirektional steuerbaren Antrieb 121 in beide Richtungen innerhalb des Kanals verschoben werden, wobei die Position der Flüssigkeit innerhalb des Kanals die gespeicherte Information im Zusammenwirken mit einer an dem Kanal angeordneten geeigneten Markierung wiedergibt. Die Flüssigkeit 122 kann zusammen mit einem Gas, wie z. B. Luft in dem Kanalsystem angeordnet sein oder zusammen mit einer oder mehreren weiteren Flüssigkeiten in dem Kanalsystem angeordnet sein, wobei die Flüssigkeiten nur schwer mischbar sind und farblich deutlich verschieden sein können.
Fig. 10d zeigt eine weitere Ausbildung des nichtflüchtigen Speichers 12 der zugleich Anzeige ist, mit einem Kanalsystem, das einen ersten Abschnitt 12A für die Anzeige des Speichers hat, und einen zweiten Druckausgleichsabschnitt 12D hat, und einen dritten Flüssigkeitsvorratsabschnitt 12V hat, wobei das Volumen des ersten Anzeigeabschnitts 12A ungefähr dem Volumen des Flüssigkeitvorratsabschnitts 12V entspricht, und der Querschnitt des Flüssigkeitvorratsabschnitts 12V gegenüber dem Querschnitt des Anzeigeabschnitts 12A groß ist. Wie in Fig. 10c dargestellt ist, nimmt hier das Flüssigkeitsvolumen innerhalb dem Kanalsystem einen Raum ein der wenigstens dem Volumen des Kanalsystems innerhalb des Anzeigebereichs entspricht. Im Unterschied zu der Ausbildung von Fig. 10b wird hier mittels einer Verlagerung einer Flüssigkeitssäule von dem Vorratsbereich in den Anzeigebereich des Kanalsystems die Information gespeichert und angezeigt, wobei die Flüssigkeitssäule ebenfalls mit einer geeigneten Anzeigemarkierung an dem Anzeigebereich zusammenwirkt.
Fig. 10d zeigt eine relative und absolute Anzeigemarkierung, die auf einer erfindungsgemäßen Karte an dem Anzeigebereich angebracht sein können. Eine relative Anzeigemarkierung kommt dabei insbesondere bei Karten mit einmaliger Verwendung, wie beispielsweise Kinokarten in Betracht, wobei bei Verbrauch eines Guthabens auf der Karte, die Karte nicht weiter verwendet wird. Bei derartigen Karten genügt als Antrieb ein eindirektionaler Antrieb. Eine relative Anzeigenmarkierung kommt außerdem bei Karten mit festen Maximalguthaben wie beispielsweise Telefonkarten im Wert von DM 50.- in Betracht, die als solche besonders gekennzeichnet und erkennbar sind, und die jeweils nur bis zu dem feststehenden Maximalbetrag wieder aufladbar sind. Bei derartigen Karten ist ebenfalls ein eindirektionaler Antrieb sinnvoll, da ein Wiederaufladen der Karten jeweils bis zu einem definierten Maximalbetrag erfolgt, und dabei ein Reset der Flüssigkeit auf einen voreingestellten Ausgangswert erfolgt und somit auf einfache Weise über den Transport der Flüssigkeit durch einen geeignet gestalteten Druckausgleichskanal mittels eindirektionalem Antrieb erfolgen kann. Eine absolute Anzeigenmarkierung kommt insbesondere bei Karten mit häufig schwankenden Guthaben wie z. B. Geldkarten oder Kreditkarten in Betracht, wobei hier ein bidirektionaler Antrieb sinnvoll ist, um auf einfache Weise eine Anzeige von in positive und negative Richtung schwankender Guthaben zu ermöglichen.
Fig. 11a zeigt eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit einem Kanalsystem 12 mit einem Anzeigebereich 12A dessen Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Druckausgleichsbereichs 12D groß ist, und mit einem Antrieb 121 der zwischen Druckausgleichsbereich 12D und Anzeigebereich 12A angeordnet ist, und mit einer farbigen Flüssigkeit 122, die nur einen geringen Teil des Anzeigebereichs 12A ausfüllt, so daß die Flüssigkeit als Markierungslinie innerhalb des Anzeigebereichs 12A dient. Als Antrieb 121 kommt hier vorzugsweise ein eindirektionaler Antrieb in Betracht.
Fig. 11b zeigt eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit einem Anzeigebereich 12A dessen Querschnitt gegenüber dem Querschnitt eines Druckausgleichsbereichs 12D groß ist, und mit einem Vorratsbereich 12V, der im wesentlichen das gleiche Volumen umfaßt wie der Anzeigebereich 12A, und wobei der Antrieb 121 zwischen Vorratsbereich und Anzeigebereich angeordnet ist, und der Druckausgleichsbereich 12D Anzeigebereich 12A und Vorratsbereich 12V miteinander verbindet. In dem Kanalsystem ist eine farbige Flüssigkeit 122 mit einem Volumen angeordnet, das im wesentlichen dem Volumen des Vorratsbereichs 12V bzw. des Anzeigebereichs 12A entspricht. Der Antrieb 121 hat hier vorzugsweise auch eine Ventilfunktion, wobei die Verbindung zwischen den beiden Hälften des Anzeigebereichs bei ausgeschaltetem Antrieb getrennt ist.
Fig. 11c zeigt eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit einem Anzeigebereich 12A dessen Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Druckausgleichsbereichs 12D groß ist und mit einem vorzugsweise bidirektionalen Antrieb 121, der in der Mitte des Anzeigebereichs 12A angeordnet ist, und mit einer Flüssigkeit 122, die ein Volumen einnimmt, das etwas mehr als die Hälfte des Volumens des Anzeigebereichs 12A ausfüllt. Der Antrieb 121 hat hier vorzugsweise auch eine Ventilfunktion, wobei die Verbindung zwischen den beiden Hälften des Anzeigebereichs bei ausgeschaltetem Antrieb getrennt ist.
Fig. 12a zeigt eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei das Kanalsystem aus zwei parallelen Kanälen 12, 12 mit gleichem Querschnitt besteht, die an ihren beiden Enden miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist ein Antrieb 121 im Bereich einer der Verbindungen der beiden Kanäle angeordnet, wobei die Verbindung im Bereich des Antriebs einen vergrößerten Querschnitt haben kann und als Flüssigkeitsvorratsspeicher dienen kann. Der Antrieb 121, die Flüssigkeitsverteilung und der Anzeigebereich können hier gemäß den Ausbildungen von Fig. 10b bis 10d und 11a bis 11d je nach Art der Karte, deren Einsatz und hieraus resultierende Anforderungen variabel miteinander kombiniert werden und so den jeweiligen Anforderungen optimal entsprochen werden. Als Antrieb 121 kommt hier bei geeignet ausgestaltetem Druckausgleichsbereich vorzugsweise ein eindirektionaler Antrieb in Betracht, so daß ein Reset der Anzeige durch Verlagerung der Flüssigkeit in ihre Ausgangslage mittels Transport der Flüssigkeit durch den Druckausgleichskanal möglich ist.
Fig. 12b zeigt eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei das Kanalsystem 12 aus einem mäanderförmigen Kanalbereich besteht, dessen Enden über einen geradlinig verlaufenden Kanalabschnitt miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist ein Antrieb 121 im Bereich eines Endes des mäanderförmigen Bereichs angeordnet. Der Antrieb, die Flüssigkeitsverteilung und der Anzeigebereich können hier gemäß den Ausbildungen von Fig. 10b bis 10d und 11a bis 11d je nach Art der Karte, deren Einsatz und hieraus resultierende Anforderungen variabel miteinander kombiniert werden und so den jeweiligen Anforderungen optimal entsprochen werden. Geeigneter Weise ist hier jedoch der mäanderförmige Kanalbereich als Anzeigebereich 12A und der geradlinige Kanalbereich als Druckausgleichsbereich 12D und der Antrieb 121 als eindirektionaler Antrieb ausgebildet. Mittels der mäanderförmigen Ausbildung des Kanalsystems innerhalb des Anzeigebereichs 12A wird einer willkürlichen Verlagerung der Flüssigkeit beim Transport der Karte weiter entgegengewirkt.
Fig. 12c zeigt eine weitere Ausführung der zweiten Ausführung der Erfindung mit einem ringförmigen Kanalsystem 12 wie bei der Ausführung von Fig. 8. Der Antrieb 121, die Flüssigkeitsverteilung und der Anzeigebereich können hier ebenfalls gemäß den Ausbildungen von Fig. 10b bis 10d und 11a bis 11d je nach Art der Karte, deren Einsatz und hieraus resultierende Anforderungen variabel miteinander kombiniert werden und so den jeweiligen Anforderungen optimal entsprochen werden.
Fig. 12d zeigt einen Ausschnitt eines Kanalbereichs innerhalb eines Anzeigebereichs 12A, einer Karte wobei der Kanalbereich einen sich periodisch verengenden bzw. erweiternden Querschnitt aufweist, wodurch einer willkürlichen Verlagerung der Flüssigkeit innerhalb des Kanals weiter entgegengewirkt wird. Die Ausbildung des Kanals 12 gemäß Fig. 12d kann auf die vorstehend beschriebenen Ausbildungen der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
Erfindungsgemäß können auch zwei oder mehr Antriebe 121 an geeigneten Stellen eines Kanalsystems 12 angeordnet sein, die bei geeigneter Ansteuerung und Ausbildung der Kanäle eine erhöhte Auflösung der Anzeige der Information gestatten. Ein schematisches Beispiel hierfür ist in Fig. 13 dargestellt, bei dem drei Kanäle 13 mit drei Antrieben 131 nebeneinander angeordnet sind, wobei mit entsprechenden Markierungen auf der Karte mittels einer Flüssigkeit in den Kanälen 13 jeweils numerische Informationen gespeichert werden können, die sich um beispielsweise eine Zehnerpotenz unterscheiden können. Bei geeigneter Vorsehung von Ventilen kann das Beispiel von Fig. 13 auch mit lediglich einem Antrieb 131 ausgestattet sein, wobei der Antrieb 131 und die Ventile geeignet angesteuert werden.
Fig. 14 zeigt eine erfindungsgemäße Speicherkarte 14 eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, mit einem Speicher/Prozessorchip 141 und/oder einem Magnetstreifen und einem zweiten Speicherbereich 142, der zugleich als nichtflüchtige Anzeige der Speicherkarte 14 dient, und mit einem Mittel zum Schreiben 143 des Speichers 142. Der Speicherbereich 142 und das Mittel zum Schreiben 143 können wie bei den vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 13 beschriebenen Ausbildungen der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgebildet sein, wobei das Mittel zum Speichern mittels einem hier nicht dargestellten Kanalsystem mit einer darin befindlichen farbigen Flüssigkeit bereitgestellt ist, und das Mittel zum Schreiben beispielsweise mittels einer Mikropumpe 143 mit piezoelektrischer Membran 144 bereitgestellt ist. Anhand von Fig. 14 sollen nachfolgend vorteilhafte Modulbauweisen des Mittels zum Speichern 142 und des Mittels zum Speichern 143 aufgezeigt werden. Das Mittel zum Speichern 142 und das Mittel zum Schreiben 143 kann vorteilhaft bis auf die piezoelektrische Membran direkt in eine geeignete Schicht der Speicherkarte bei der Herstellung der Schicht mittels Spritzguß oder Abformung strukturiert werden, woraufhin die Flüssigkeit und die piezoelektrische Membran an geeigneten Positionen in die Kanalstruktur eingebracht wird und die Speicherkarte versiegelt wird. Hierbei sind Ein und Auslaß sowie der Grundkörper der Mikropumpe ebenfalls in die Speicherkarte strukturiert. Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Mikropumpe gesondert von der Kanalstruktur auch aus anderem geeigneten Material als die Speicherkarte herzustellen, und als Modul mit Ein- und Auslass und auch mit schon integrierter Membran und mit einer in der Mikropumpe und/oder in dem Kanalsystem angeordneten Flüssigkeit in eine geeignete Ausnehmung der Speicherkarte 14, in der das Kanalsystem bereits ausgebildet ist, einzubringen und daraufhin mit dem Kanalsystem geeignet zu verbinden. Außerdem kann das gesamte Kanalsystem und die Pumpe, also das zweite Mittel zum Speichern, das zugleich Mittel zur nichtflüchtigen Anzeige ist, und das Mittel zum Schreiben des zweiten Mittels zum Speichern als vorgefertigtes Modul in eine geeignete Ausnehmung der Speicherkarte 14 integriert werden, wobei das Modul hier ebenfalls aus einem anderen Material als die Speicherkarte sein kann.
Fig. 15a zeigt eine weitere Ausbildung der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung, eine Abwandlung der zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 14 beschriebenen Ausbildungen. In Fig. 15 ist ein Ausschnitt einer Speicherkarte 15 mit ihren wesentlichen Bauteile dargestellt. Die Speicherkarte 15 hat ebenso wie die zuvor beschriebenen Ausbildungen der zweiten Ausführung der Erfindung einen ersten Speicher 151 und einen zweiten Speicher, der zugleich als nichtflüchtige Anzeige dient, und ein Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers 156. Der erste Speicher 151 ist ein herkömmlicher Speicher/Prozessorchip und/oder ein Magnetstreifen, und das zweite Mittel zum Speichern wird ebenso wie bei den zuvor beschriebenen Ausbildungen von einem Kanalsystem 152 mit einer darin befindlichen farbigen Flüssigkeit 153 bereitgestellt. Die Flüssigkeit 153 ist dabei aus einem Material ausgewählt, das von elektrischen Feldern angezogen wird. In der Speicherkarte 15 ist daher ein Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers vorgesehen, das durch Anlegen von elektrischen Feldern an geeigneten Position des Kanalsystems die Position der Flüssigkeit innerhalb des Kanalsystems bestimmt. Das Mittel zum Speichern wird hier erfindungsgemäß durch eine Vielzahl von elektrischen Polen 154 in Kondensatorbauweise an geeigneten Positionen des Kanalsystems bereitgestellt, die mit einem Schaltkreis 156 verbunden sind, der über ein externes Lese/Schreibgerät und/oder den Speicher/Prozessorchip 151 ansteuerbar ist. Die Flüssigkeit, die Dimension und Ausgestaltung des Kanalsystems 152, und die Anordnung der elektrischen Pole in Kondensatorbauweise sind dabei derart ausgewählt, daß mittels Anlegen von elektrischen Feldern an geeigneten Positionen die Flüssigkeit an eine vorbestimmte Position befördert wird, an der sie nach Abschalten des Feldes positionsfest verbleibt. Die Speicherkarte 15 kann in ihrer weiteren Ausgestaltung gemäß den vorstehend beschriebenen Ausbildungen der zweiten Ausführung der Erfindung ausgebildet sein.
Fig. 15b zeigt eine Abwandlung der Speicherkarte 15 von Fig. 15a bei der anstelle des Kanalsystems 152 elektronische Tinte in die Speicherkarte 15 integriert wird, wobei in einer Vielzahl von kleinen Behältern 157 jeweils eine Vielzahl farbiger Partikel 158 angeordnet sind, deren Position innerhalb des Behälter ebenfalls mittel Anlegen eines elektrischen Feldes verändert werden kann. Mittels einer Vielzahl von in Matrixanordnung angeordneter Behälter 157, die mit geeignet angeordneten Kondensatoren zusammenwirken läßt sich beliebige Information auf der Speicherkarte 15 anzeigen, die nach Abschalten des elektrischen Feldes nicht flüchtig ist. Die Speicherkarte mit elektronischer Tinte als zweiten Speicher, der zugleich als nichtflüchtige Anzeige dient kann analog insbesondere der vorstehend anhand von Fig. 15a beschriebenen Ausbildung der zweiten Ausführung der Erfindung ausgestaltet sein, wobei die Kondensatoren ebenfalls mit einem über ein externes Lese/Schreibgerät und/oder einem Speicher/Prozessorchip geeignet ansteuerbar sind, und entsprechend der Matrixanordnung der Behälter 157 auf der Karte angeordnet sind.
Fig. 16 zeigt eine weitere Speicherkarte.
In Fig. 16 ist ein Ausschnitt einer Speicherkarte 16 mit ihren wesentlichen Bauteilen dargestellt. Die Speicherkarte 16 umfasst einen Speicher 162, der zugleich als nichtflüchtige Anzeige dient, und ein Mittel zum Schreiben des Speichers 162. Der Speicher 162 wird hier mittels einem in einem geeigneten ersten Temperaturbereich von vorzugsweise -10 bis 50 Grad Celsius festen und in einem geeigneten zweiten Temperaturbereich von vorzugsweise < 50 Grad Celsius flüssigen Kristall 1622 aus entsprechend geeignetem Material bereitgestellt. In der Speicherkarte 16 kann außerdem ein Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers 162 vorgesehen sein, das aus einer geeigneten elektrischen Heizvorrichtung besteht, die mit Elektroden 1621 zusammenwirkt, die an geeigneten Positionen an dem Flüssigkristall 1622 angeordnet sind. Bei Aktivierung der Heizvorrichtung und Anlegen von elektrischen Feldern an vorbestimmten Position des (Flüssig)Kristalls richtet sich der (Flüssig)Kristall 1622 an den von den Elektroden 1621 vorgegebenen Positionen aus. Nach erfolgter Ausrichtung und Abstellung der Wärmequelle und Abkühlung des Kristalls nimmt der Kristall wiederum feste Formen an und das von den Elektroden vorgegebene Muster ist eingeprägt und kann optisch gelesen werden. Das Mittel zum Schreiben des Speichers 162 wird hier mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Heizvorrichtung und mit einer Vielzahl von elektrischen Polen 1621 in Kondensatorbauweise bereitgestellt, die mit einem Schaltkreis verbunden sind, der über ein externes Lese/Schreibgerät ansteuerbar ist, wobei das Mittel zum Schreiben an geeigneten Positionen an dem (Flüssig)Kristall 1622 auf der Karte oder auch in dem externen Lese/Schreibgerät angeordnet sein kann.
Die vorstehend als Ausführungsbeispiele beschriebenen Karten der Fig. 8 bis 15 umfassen neben einem ersten Speicher einen zweiten Speicher der zugleich als nichtflüchtige Anzeige dient.
Bei den vorstehend in Zusammenhang mit den Fig. 8 bis 16 beschriebenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung erfolgt das Auslesen des Speichers der zugleich als Anzeige dient, optisch mit bloßem Auge und kann auch mittels geeigneter Vorrichtungen in einem externen Lese/Schreibgerät erfolgen.
Die Erfindung wurde ohne jede Beschränkung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei insbesondere die beschriebenen Anwendungsbeispiele: Geldkarte, Telefonkarte, Kinokarte und Restaurantausweis rein beispielhaft sind, und die Erfindung ebenso als Eintrittskarte, Hotelausweis, Kreditkarte, Versicherungskarte, Gutscheinkarte, Mitgliedsausweis verwendet werden kann, um nur einige weitere Beispiele zu nennen.

Claims (9)

1. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) mit einem ersten Speicher (81, 141, 91, 151), von dem und in den mittels einem externen Lese/Schreibgerät Informationen gelesen und geschrieben werden können; und
einem zweiten Speicher (82, 92, 12, 13, 142, 152) der zugleich als nichtflüchtige Anzeigevorrichtung (82, 92, 12, 13, 142, 152) ihres aktuellen Informationsgehalts dient, für deren Anzeigebetrieb keine Energie benötigt wird, und wobei die Information aus der nichtflüchtigen Anzeigevorrichtung optisch mit bloßem Auge gelesen werden kann; und wobei
Mittel zum Schreiben (821, 921, 121, 131, 143, 156) des zweiten Speichers (82, 92, 12, 13, 142, 152) auf der Karte angeordnet sind, und
der zweite Speicher ein Kanalsystem (82, 92, 12, 13, 142, 152) ist, in dem eine Flüssigkeit (822, 122, 153) angeordnet ist.
2. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher (81, 141, 91, 151) ist ein Speicher/Prozessorchip/Magnetstreifen (81, 141, 91, 151).
3. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zum Schreiben (821, 921, 121, 131, 156) des zweiten Speichers (82, 92, 12, 13, 142, 152) bereitgestellt sind, die es ermöglichen, während oder kurz vor oder nach dem Lese/Schreibvorgang des Speicher/Prozessorchips/Magnetstreifens (81, 141, 91, 151) mittels dem externen Lese/Schreibgerät entsprechende Information in den zweiten Speicher (82, 92, 12, 13, 142, 152) auf der Karte zu speichern, und
die Mittel (821, 921, 121, 131, 143, 156) zum Schreiben des zweiten Speichers (82, 92, 12, 13, 142, 152) ihre Energieversorgung aus einem externen Schreib/Lesegerät beziehen, das als Mittel zum Schreiben des ersten Speichers (81, 141, 91, 151) dient.
4. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers eine Mikropumpe (821, 121, 131, 143) ist.
5. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (82, 92, 12, 13, 142, 152) ein geschlossenes Kanalsystem mit wenigstens einem Anzeigebereich ist.
6. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalsystem (82, 92, 12, 13, 142, 152) einen Anzeigebereich, einen Druckausgleichsbereich und einen Flüssigkeitsvorratsbereich umfaßt.
7. Speicherkarte (3, 8, 9, 14, 15) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropumpe eine piezoelektrische Membran als Antrieb hat.
8. Speicherkarte (3, 15) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher ein Kanalsystem (152) ist, in dem eine Flüssigkeit (153) angeordnet ist, und das Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers an dem Kanalsystem angeordnete Kondensatoren (154) sind, die mit einem Schaltkreis (156) zusammenwirken, der von einem externen Lese/Schreibgerät mit Energie versorgt wird, und die Flüssigkeit aus einem Material gewählt ist, das sich in einem elektrischen Feld gemäß der Feldlinien ausrichtet und seine Position entsprechend verändert.
9. Speicherkarte (3, 15) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher aus elektronischer Tinte (157, 158) besteht, und ein Mittel zum Schreiben des zweiten Speichers an dem Kanalsystem angeordnete Kondensatoren (154) sind, die mit einem Schaltkreis (156) zusammenwirken, der von einem externen Lese/Schreibgerät mit Energie versorgt wird.
DE1999158333 1999-12-03 1999-12-03 Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige Expired - Fee Related DE19958333C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999158333 DE19958333C2 (de) 1999-12-03 1999-12-03 Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige
PCT/EP2000/012181 WO2001041042A2 (de) 1999-12-03 2000-12-04 Speicherkarte mit nichtflüchtiger anzeige

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999158333 DE19958333C2 (de) 1999-12-03 1999-12-03 Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19958333A1 DE19958333A1 (de) 2001-06-07
DE19958333C2 true DE19958333C2 (de) 2002-11-21

Family

ID=7931306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999158333 Expired - Fee Related DE19958333C2 (de) 1999-12-03 1999-12-03 Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19958333C2 (de)
WO (1) WO2001041042A2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10221214A1 (de) * 2002-05-13 2003-11-27 Orga Kartensysteme Gmbh Chipmodul
AU2003286325A1 (en) * 2002-12-12 2004-06-30 Koninklijke Philips Electronics N.V. Smart card with non-volatile display using temperature-sensitive electronic ink
DE102011121342A1 (de) * 2011-12-16 2013-06-20 Giesecke & Devrient Gmbh Kartenförmiger Datenträger

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2722427A1 (de) * 1977-05-18 1978-11-30 Juergen Dethloff Nachahmungs- und verfaelschungsgeschuetzter visuell und maschinell lesbarer beleg
DE3129364C2 (de) * 1981-07-24 1985-09-19 Hermann 7742 St Georgen Stockburger Wertkarte
DE4213797A1 (de) * 1992-04-27 1993-10-28 Bavaria Med Tech Medizinisches Informationssystem
DE19605237A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Studienzentrum Fuer Persoenlic Gerätehalter an Bürobedarfsgegenständen
DE19806312A1 (de) * 1998-02-16 1999-08-19 Friedrich Tafel-Koffer und Tafel-Laptop
EP0633661B1 (de) * 1993-07-05 1999-10-13 Texas Instruments Incorporated Fernsteuerungssysteme
DE19807766A1 (de) * 1998-02-16 1999-10-28 Friedrich Hans Josef Elektronische Datenträger-Tafel

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2094044B (en) * 1981-03-04 1985-12-18 Johnson Matthey Plc Credit card
FR2688614B1 (fr) * 1992-03-16 2000-07-28 Carte a memoire electronique avec affichage de la consommation du solde disponible dans sa memoire.
FR2731537B1 (fr) * 1995-03-07 1997-04-11 Gemplus Card Int Carte a puce avec dispositif d'affichage
US5786875A (en) * 1996-03-15 1998-07-28 Brader; Lawrence Allen Thermal liquid crystal display using thermoelectric link
US5930026A (en) * 1996-10-25 1999-07-27 Massachusetts Institute Of Technology Nonemissive displays and piezoelectric power supplies therefor

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2722427A1 (de) * 1977-05-18 1978-11-30 Juergen Dethloff Nachahmungs- und verfaelschungsgeschuetzter visuell und maschinell lesbarer beleg
DE3129364C2 (de) * 1981-07-24 1985-09-19 Hermann 7742 St Georgen Stockburger Wertkarte
DE4213797A1 (de) * 1992-04-27 1993-10-28 Bavaria Med Tech Medizinisches Informationssystem
EP0633661B1 (de) * 1993-07-05 1999-10-13 Texas Instruments Incorporated Fernsteuerungssysteme
DE19605237A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Studienzentrum Fuer Persoenlic Gerätehalter an Bürobedarfsgegenständen
DE19806312A1 (de) * 1998-02-16 1999-08-19 Friedrich Tafel-Koffer und Tafel-Laptop
DE19807766A1 (de) * 1998-02-16 1999-10-28 Friedrich Hans Josef Elektronische Datenträger-Tafel

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001041042A9 (de) 2002-09-12
WO2001041042A3 (de) 2001-12-13
DE19958333A1 (de) 2001-06-07
WO2001041042A2 (de) 2001-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012224094B4 (de) Multi-chipkarte und verfahren zur herstellung und verwendung
EP1919669B1 (de) Kartenförmiger datenträger
AT390470B (de) Schluessel, vorzugsweise flachschluessel
DE10024828A1 (de) Endgerät für das Ausgeben und Verarbeiten von Daten tragenden Dokumenten
DE3642424A1 (de) Informationsverarbeitungseinrichtung fuer ic-karten
EP1055190A2 (de) Flächiger träger mit einer anzeigeeinrichtung
DE102005039319A1 (de) Kartenförmiger Datenträger
WO1994009450A1 (de) Datenträger
DE19958333C2 (de) Speicherkarte mit nichtflüchtiger Anzeige
EP0912958A1 (de) Chipkarten-lesegerät
EP1353806A1 (de) Selbstfärbe-handstempel mit einem schwenkgaren typenaggregat und garnitur mit einem solchen selbstfärbestempel
EP1946346B1 (de) Bedienelement der gebäudetechnik
DE2452507C2 (de) Einrichtung zum Speichern und Lesen von aus Binärzeichen bestehenden Daten
EP2324447B1 (de) Datenträger mit display zur anzeige verschiedener arten von transaktionsdaten
DE102008020130A1 (de) Fluidische Mehrfarbenanzeige
DE10003881A1 (de) Plakette, insbesondere Zulassungs-, Prüf-, Siegel- oder Mautplakette vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
EP0791890A2 (de) Mobiles Chipkarten-Lesemodul
DE3140743C2 (de) Kontrollkarte mit inkorporierten Identifikationskennzeichen zur Betätigung eines Terminals
EP0841633B1 (de) Tragbarer, kartenförmiger Datenträger mit einer optischen Anzeigeeinrichtung
AT505740B1 (de) Verwendung eines bistabilen und/oder biegsamen displays
EP1043621A1 (de) Elektrochromer Flachbildschirm
EP0628931A1 (de) Karte für ein Pfandschloss
WO2022218513A1 (de) Tragevorrichtung zum tragen eines elektronischen gerätes innerhalb eines aufnahmeraums der tragevorrichtung.
EP1390911B1 (de) Identifikationskarte
EP1739599A2 (de) Datenträger

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703