DE19956782A1 - Optisches Fokussierelement und Messsystem - Google Patents
Optisches Fokussierelement und MesssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein optisches Element zur Fokussierung von elektromagnetischen Strahlen (20, 21) oder Strahlen von Elementarteilchen, insbesondere von Röntgenstrahlen, umfassend eine Fresnelsche Zonenplatte (30) mit Ringzonen, die durchlässig für die Strahlen (20, 21) sind, und Ringzonen, die für die Strahlen (20, 21) undurchlässig sind, und ferner ein Meßsystem, insbesondere zum Vermessen von inneren Bereichen dreidimensionaler Proben mit hoher Ortsauflösung und einer Apparatur zur Veränderung der physikalischen, chemischen und/oder biologischen Eigenschaften eines Bereichs einer Probe, insbesondere eines Innenbereichs einer Probe. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das optische Element dadurch weitergebildet ist, daß die für die Strahlen (20, 21) durchlässigen Ringzonen der Fresnelschen Zonenplatte (30) teilweise für die Strahlen (20, 21) undurchlässig sind. Die Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß das Meßsystem und die Apparatur zur Veränderung der Eigenschaften eines Bereichs einer Probe wenigstens ein entsprechendes optisches Element umfassen.
Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Element zur Fokussierung von
elektromagnetischen Strahlen oder Strahlen von Elementarteilchen,
insbesondere von Röntgenstrahlen, umfassend eine Fresnelsche Zonen
platte mit Ringzonen, die durchlässig für die Strahlen sind und
Ringzonen, die für die Strahlen undurchlässig sind, ein Meßsystem,
insbesondere zum Vermessen von inneren Bereichen dreidimensionaler
Proben mit hoher Ortsauflösung und eine Apparatur zur Veränderung
der physikalischen, chemischen und/oder biologischen Eigenschaften
eines Bereichs einer Probe, insbesondere eines inneren Bereichs
einer Probe.
Optische Elemente zur Fokussierung von elektromagnetischen Strahlen
oder Strahlen von Elementarteilchen sind bekannt. Elektromagneti
sche Strahlen im sichtbaren Bereich werden üblicherweise durch bei
spielsweise Glaslinsen fokussiert. Strahlen in einem Wellenlängen
bereich des VUV (Vakuum ultra violett) oder Röntgenstrahlen lassen
sich schon deutlich schwieriger fokussieren. Aus "Physikalische
Blätter" 55 (1999) Nr. 5, Seite 17 ist es bekannt, Röntgenstrahlen
durch Verwendung einer großen Anzahl von Linsen, wie beispielsweise
30 bis 50 Stück, die hintereinander angeordnet sind, zu fokussie
ren.
Ferner ist es bekannt, Licht mittels Fresnelschen Zonenplatten zu
fokussieren. Fresnelsche Zonenplatten nutzen die Welleneigenschaf
ten von Licht aus und insbesondere die Verbindung des Huygenschen
Prinzips und des Interferenzprinzips (Huygens-Fresnelsches Prinzip)
das ein 1818 entwickeltes Hilfsmittel zur Bestimmung und Erklärung
von Beugungserscheinungen besonders hinter kreisförmigen Blenden
oder Schirmen ist.
Hierbei wird davon ausgegangen, daß eine punktförmige, monochroma
tische Lichtquelle eine kreisförmige Wellenfront erzeugt, die an
den ringförmigen Zonen A1, A2, A3, . . . Elementarwellen auslöst, die
in einem gewählten Aufpunkt miteinander interferieren. Der Aufpunkt
wird zum Fokus, wenn die Abstände der Zonen A1, A2, A3, . . . so ge
wählt sind, daß Sie vom Aufpunkt um 1/2λ, λ, 3/2λ, 2λ, . . .
weiter entfernt sind als das Zentrum der Zonenplatte. λ ist hierbei
die Wellenlänge des Lichtes. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
die Zonen abwechselnd durchlässig und undurchlässig sind. Die In
tensität im Fokus bzw. im Aufpunkt erhält man durch Summation über
die Beiträge aller Elementarwellen aus den Zonen. Bei ungestörter
Wellenausbreitung trägt nur das Zentrum der inneren Zone mit dem
halben Radius A1 zur Erregung im Aufpunkt bei, alle übrigen Beiträ
ge löschen sich durch Interferenz aus. Wird im Abstand b von dem
Aufpunkt, der dem Abstand der Lochblende zum Aufpunkt entspricht,
eine Lochblende aufgestellt, die den Bereich der inneren Zone frei
läßt, so tragen alle von dieser Zone ausgehenden Elementarwellen
zur Erregung in dem Aufpunkt bei, so daß die Helligkeit größer als
bei fehlender Blende wird.
Wird ein Schirm in die Ebene aufgestellt, in der der Aufpunkt liegt
und zwar parallel zur Ebene der Zonenplatte, werden über dem Schirm
verteilt unterschiedlich große Intensitäten sichtbar, die aufgrund
der Interferenz der Zonenplatte hervorgerufen werden. Auch in dem
Raum zwischen dem Schirm bzw. dem Aufpunkt und der Zonenplatte exi
stieren Intensitätsminima und Intensitätsmaxima. Je mehr Zonen Ver
wendung finden, um so enger sind die Maxima. Es bleiben allerdings
immer auch Maxima, also Intensität von Licht auf dem Weg zum Schirm
meßbar.
Die Verwendung der bekannten optischen Elemente zur Fokussierung
von elektromagnetischen Strahlen oder von Strahlen von Elementar
teilchen, (wobei für die Strahlen von Elementarteilchen die Wel
leneigenschaft der Elementarteilchen ausgenutzt wird), haben den
Nachteil, daß im Falle der üblichen Fresnelschen Zonenplatte viele
Intensitätsmaxima durch Interferenzen erzeugt werden, so daß eine
Verwendung derartiger Zonenplatten für höchstauflösende Meßsysteme
oder höchstauflösende Apparaturen zur Veränderung von Eigenschaften
von Bereichen von Proben wenig geeignet sind. Insbesondere ist es
auch aufgrund der in Ausbreitungsrichtung vorherrschenden Intensi
tätsmaxima nicht verläßlich möglich, Bereiche innerhalb einer Probe
zu messen oder zu verändern, ohne die Bereiche, die davor liegen,
also zur Oberfläche hin, mit entsprechend hoher Intensität mit zu
vermessen oder zu verändern. Schließlich sind derartige Zonenplat
ten bei hoch intensiver Strahlung mit hoher Leistung insbesondere
im VUV oder Röntgenbereich nur unzureichend verwendbar, da bei
spielsweise bei Verwendung eines Metalls als Zonenplattenmaterial
die durchlässigen Bereiche durch Aussparung des Metalls gegeben
wären und aufgrund dessen schmale Stege für eine stabile Struktur
zwischen den undurchlässigen Zonenbereichen verwendet werden müß
ten, die selbst zu Störungen bzw. Interferenzen führen und die dazu
führen, daß die Wärmeableitung äußerst gering wäre, so daß bei ho
her Leistungsaufnahme die verwendeten Zonenplatten zerstört werden
würden.
Auch die aus den physikalischen Blättern 55 (1999, Nr. 5, Seite 17)
bekannten optischen Elemente zur Fokussierung von Röntgenstrahlen
sind für höchstauflösende Meßsysteme, insbesondere im inneren von
Körpern, wenig geeignet, da diese nur wenig Leistung aufnehmen kön
nen und keine durch Interferenzen bedingte erhöhte Intensität im
dreidimensionalen Raum gegeben ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein optisches Element zur Fokussie
rung von elektromagnetischen Strahlen oder Strahlen von Elementar
teilchen, insbesondere von Röntgenstrahlen anzugeben, mit dem ins
besondere eine Realisierung eines räumlich hochauflösenden Meßsy
stems und einer räumlich hochauflösenden Apparatur zur Veränderung
der physikalischen, chemischen und/oder biologischen Eigenschaften
eines Bereichs einer Probe möglich ist, wobei insbesondere der Fo
kus vergleichsweise eine geringe Ausdehnung haben soll und zwar im
Dreidimensionalen und insbesondere die Intensität der Strahlen im
Fokus wesentlich höher ist, als im Bereich außerhalb des Fokus.
Hierbei soll es insbesondere auch möglich sein, dem optischen Ele
ment Strahlen mit hoher Leistung auszusetzen, ohne daß das optische
Element hierdurch beschädigt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein optisches Element zur Fokussie
rung von elektromagnetischen Strahlen oder Strahlen von Elementar
teilchen, insbesondere von Röntgenstrahlen, umfassend eine Fresnei
sche Zonenplatte mit Ringzonen, die durchlässig für die Strahlen
sind und Ringzonen, die für die Strahlen undurchlässig sind, wobei
die für die Strahlen durchlässigen Ringzonen der Fresnelschen Zo
nenplatte teilweise, insbesondere Bereichsweise, für die Strahlen
undurchlässig sind.
Durch dieses erfindungsgemäße optische Element wird ausgenutzt, daß
die bei einer Fresnelschen Zonenplatte üblichen relativ intensiven
Nebenmaxima durch weitere Beugungserscheinungen im wesentlichen
auslöschbar sind. Vorzugsweise sind die zu verwendenden Strahlen
kohärent und insbesondere monochromatisch. Zur Fokussierung von
Elementarteilchen wird deren Wellennatur ausgenutzt, so daß im Rah
men dieser Erfindung bei dem Begriff Strahlen nicht nur von elek
tromagnetischen Strahlen auszugehen ist, sondern auch von Strahlen
von Elementarteilchen.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße optische Element dadurch wei
tergebildet, daß die für die Strahlen durchlässigen Ringzonen bis
auf jeweils wenigstens einen Bereich undurchlässig sind, wobei die
maximale Ausdehnung des jeweiligen Bereichs durch
(2)1/2((nbλ)1/2 - ((n - 1)bλ)1/2)
gegeben ist, wobei n eine ganze Zahl, b eine Brennweite und λ die
Wellenlänge der Strahlen ist. Die Halbwertsbreite des Fokus kann
bevorzugterweise für große n dadurch verbessert werden, daß die
oben genannte Formel durch einen weiteren Term erweitert wird, der
sich daraus ergibt, daß die Radien der Zentren der durchlässigen
Ringzonen herkömmlicher Zonenplatten durch r = (2nbλ + n2λ2)1/2 bei
genauerer Berechnung gegeben ist. Die durchlässigen Bereiche können
beispielsweise Löcher sein oder Aussparungen, die beispielsweise
viereckig ausgebildet sind. Durch die angegebene maximale Ausdeh
nung können insbesondere quasi-quadratische Bereiche ausgebildet
sein, deren Kantenlänge der Breite einer Ringzone entspricht. Durch
diese Maßnahme ist es möglich, relativ viel Intensität durch die
Zonenplatte hindurch gelangen zu lassen. Die Wellenlänge der Strah
len kann zwischen Wellenlängen von Mikrowellen und harter Röntgen
strahlung liegen. Die Wellenlänge von Elementarteilchen ergibt sich
nach der Beziehung von de Broglie mit λ = h/p (h = Planksches Wir
kungsquantum, p = E/c, Impuls, wobei E die Energie ist und c die
Lichtwellenlänge im Vakuum). Vorzugsweise ist der durchlässige Be
reich jeweils ein Kreis, dessen Durchmesser der radialen Ausdehnung
der jeweiligen durchlässigen Ringzonen angepaßt ist. Weiter vor
zugsweise ist der durchlässige Bereich jeweils ein Kreis, dessen
Durchmesser kleiner als 100 nm ist. Wenn vorzugsweise der Durchmes
ser zwischen 20 nm und 40 nm liegt und insbesondere 30 nm ist, ist
es möglich, bei einer Energie der Strahlen von 200 eV einen Fokus
mit einer räumlichen Ausdehnung von 3 nm Halbwertsbreite (FWHM) zu
erzielen. Es ist ferner vorzugsweise möglich, Foki zu erzeugen, die
für die jeweiligen Wellenlängen im Bereich der Beugungsgrenze lie
gen.
Vorzugsweise umfaßt das optische Element ein für die Strahlen im
wesentlichen durchlässiges Trägermaterial und eine für die Strahlen
undurchlässige Beschichtung. Derartige optische Elemente können
durch Lithographie-Verfahren und insbesondere durch Elektronen
strahl-Lithographie erzeugt werden. Ferner vorzugsweise ist das
Trägermaterial Silizium und die Beschichtung umfaßt ein Metall.
Derartige optische Elemente eignen sich bevorzugt für Röntgenstrah
len. Bevorzugterweise ist das Silizium ein Polysilizium.
Ein besonders gut wärmeabführendes optisches Element ist gegeben,
wenn das optische Element vorzugsweise im wesentlichen aus einem
für die Strahlen undurchlässigen Material besteht und die für die
Strahlen durchlässigen Bereiche durch eine Aussparung des Materials
gegeben sind. Hierbei sind insbesondere Materialien bevorzugt, die
gute Wärmeleiter sind. Es ist heutzutage ohne weiteres möglich bei
spielsweise Löcher herzustellen, die im Bereich von einigen 10 nm
liegen. Siehe hierzu insbesondere die Veröffentlichung von Roli
Lüthi et al. in "Appl. Phys. Lett." 75, 30.08.1999, S. 1314 mit dem
Titel " Parallel nanodevice application using a combination of sha
dow-mask and scanning probe methods".
Vorzugsweise ist die zentrale Zone der Zonenplatte undurchlässig.
Ferner vorzugsweise ist je Zone ein (1) durchlässiger Bereich vor
gesehen, wobei maximal ein durchlässiger Bereich jeder radialen
Strecke vom Zentrum der Zonenplatte zum Rand hin angeordnet ist.
Durch diese vorzugsweise Ausgestaltung ist es möglich, die Nebenma
xima deutlich zu minimieren. Die Erzeugung des Musters des durch
lässigen Bereichs geschieht strukturiert oder durch Zufallszahlen
generiert, wie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrie
ben wird. Wenn vorzugsweise die Abstände jeweils zweier durchlässi
ger Bereiche ungleich zu sämtlichen anderen Abständen zwischen wei
teren durchlässigen Bereichen ist, mit anderen Worten, wenn kein
Abstand eines durchlässigen Bereiches zu einem anderen durch
lässigen Bereich gleich groß ist, können bevorzugterweise die In
tensitäten in den Nebenmaxima weiter minimiert werden.
Vorzugsweise umfaßt ein Meßsystem, insbesondere zum Vermessen von
inneren Bereichen dreidimensionaler Proben mit hoher Ortsauflösung,
wenigstens ein optisches Element der vorbezeichneten Art, eine
Strahlenquelle und wenigstens einen Detektor. Durch die Verwendung
der oben beschriebenen optischen Elemente ist eine Ortsauflösung
des Meßsystems bis hin zur Beugungsgrenze möglich. Durch derartige
Meßsysteme ist es insbesondere möglich, auch im inneren von Proben
Messungen durchzuführen, die bei herkömmlichen Meßverfahren nicht
ohne weiteres und ohne Zerstörung der Probe zu vermessen wären.
Dieses liegt darin begründet, daß die Intensität des Fokus des op
tischen Elements im Vergleich zur restlichen Intensität, die nicht
im Fokus angeordnet ist, deutlich höher ist, als bei anderen her
kömmlichen optischen Elementen. Vorzugsweise ist die Probe zwischen
einem optischen Element und dem Detektor angeordnet, wodurch insbe
sondere Absorptionsmessungen oder Fluoreszenzmessungen möglich
sind. Weiter vorzugsweise ist in dem Meßsystem eine Reihenfolge -
optisches Element - Probe - optisches Element - Detektor vorgese
hen. Hierbei ist insbesondere die Strahlenquelle vorzugsweise kohä
rent. Durch Verwendung zweier optischer obengenannter optischer
Elemente ist es möglich, den Untergrund der Messungen zu verrin
gern. Hierbei ist es bevorzugt, daß die optischen Elemente die
gleiche Brennweite aufweisen und von den weiteren, für die opti
schen Elemente spezifischen Merkmale, wenigstens eines sich unter
scheidet.
Mit dem erfindungsgemäßen bevorzugten Meßsystem ist es möglich,
eine Vielzahl von Meßmethoden durchzuführen. Beispielsweise ist es
möglich, durch Absorptionsmessungen ein dreidimensionales Abbild
eines Körpers zu erzeugen. Bei bevorzugter Verwendung von Röntgen
strahlen ergibt dieses ein dreidimensionales Röntgenbild des zu
vermessenden Körpers. Bei Fluoreszenzmessungen kann der Detektor
aus der Sicht des optischen Elements hinter dem zu vermessenden
Körper plaziert werden oder auch davor, so daß der Körper nicht
zwischen den Geräten zu positionieren ist, sondern das gesamte Meß
system in einem handlichen Gerät untergebracht werden kann. Da auf
dem Weg in den Körper hinein die Strahlen zum Teil absorbiert wer
den, ist es für eine noch verläßlichere Messung vorzugsweise mög
lich, auch den Bereich bis zu dem zu vermessenden Bereich zu ver
messen, um etwas über die Absorption im Bereich vor dem zu vermes
senden Bereich zu lernen.
Bei Verwendung von Strahlen, die von dem zu vermessenden Körper
oder der zu vermessenden Probe stark absorbiert werden bzw. bei
Verwendung entsprechender Winkel zwischen den einfallenden fokus
sierten Strahlen und der Oberfläche der Proben ist es möglich, Mes
sungen mit hoher Ortsauflösung auf der Oberfläche durchzuführen.
Insbesondere ist es möglich, die Verteilung von verschiedenem Mate
rial, also insbesondere die Dichte und die chemische Zusammenset
zung bzw. die chemischen Bindungen zweidimensional oder dreidimen
sional zu vermessen. Es ist ferner mit dem erfindungsgemäßen vor
zugsweisen Meßsystem und den oder einem optischen Element möglich,
eine Holographie des Inneren eines Körpers durchzuführen. Eine kom
plizierte Bildverarbeitung, wie beispielsweise bei der Tomographie
ist bei dem bevorzugten Meßsystem nicht nötig, da direkt dreidimen
sional der Körper vermessen wird.
Das bevorzugte Meßsystem ist insbesondere auch geeignet für einen
sogenannten freien Elektronenlaser (im folgenden FEL genannt), mit
tels dem bei einer Ortsauflösung von bis zu ungefähr 10 nm und ei
ner Energieauflösung von bis zu ungefähr 1 meV mit hoher Intensität
dreidimensionale Messungen durchgeführt werden können.
Vorzugsweise umfaßt eine Apparatur zur Veränderung der physikali
schen, chemischen und/oder biologischen Eigenschaften eines Be
reichs einer Probe, insbesondere eines Innenbereichs einer Probe,
eine kohärente intensive Strahlenquelle und ein optisches Element
der vorbezeichneten Art.
Vorzugsweise ist in dem zu verändernden Bereich der Probe die Probe
schmelzbar, chemisch veränderbar oder dort angeordnete lebende Zel
len sind zerstörbar.
Vorzugsweise wird wenigstens ein optisches Element der vorbezeich
neten Art zur Materialbearbeitung insbesondere im inneren von Kör
pern verwendet. Ferner vorzugsweise wird wenigstens ein optisches
Element der vorgenannten Art zur Veränderung oder Zerstörung von
lebenden Zellen und/oder Geweben von Lebewesen verwendet. Insbeson
dere ist es möglich, mit derartigen optischen Elementen oder Appa
raturen der vorbezeichneten Art Krebszellen im Körper insbesondere
von Menschen zu zerstören oder insoweit zu verändern, daß das
Wachstum der Zellen gestoppt wird.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben, auf die im übri
gen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zei
gen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Meßsystems oder einer erfindungsgemäßen Apparatur zur
Veränderung der physikalischen, chemischen und/oder bio
logischen Eigenschaften eines Bereichs einer Probe,
Fig. 2 eine weitere schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Meßsystems,
Fig. 3 a) ein zu vermessendes Objekt, b) Bild des zu vermessen
den Objekts aus a), erzeugt durch ein optisches Element
mit geordneten durchlässigen Bereichen, c) ein Bild er
zeugt mit einem optischen Element mit ungeordneten bzw.
nach einer gewissen Regel statistisch erzeugten durch
lässigen Bereichen,
Fig. 4a) ein optisches Element in einer zweiten Ausführungs
form,
Fig. 4b und c Intensitätsverteilungen, die mit einem
optischen Element gemäß Fig. 4a gerechnet
sind,
Fig. 5 oben: Gerechnetes Bild der Intensitätsverteilung, das
aufgrund Interferenzen durch ein geordnetes Muster von
durchlässigen Bereichen des optischen Elements hervorge
rufen wird, unten: das Bild wie oben nur mit einer ver
stärkten Intensitätsverteilung (Faktor 10),
Fig. 6 entspricht Fig. 5 nur gerechnet mit ungeordneten bzw.
statistisch verteilten durchlässigen Bereichen des opti
schen Elements und
Fig. 7 die Lochblende von 4a, bei der durch die Linie A-A eine
Unterteilung dargestellt wird.
In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder entsprechende
Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß auf eine er
neute Vorstellung verzichtet wird und lediglich die Abweichungen
der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung in schematischer Darstellung. Eine Lichtquelle, die schematisch
als Lampe 10 dargestellt ist, sendet Licht 20, das in einem gewis
sen Grad kohärent und bevorzugterweise in hohem Grad kohärent ist
und auf eine erfindungsgemäße Zonenplatte 30 fällt, die eine Größe
von 1 µm × 1 µm hat. Die Zonenplatte 30 weist Löcher 31 auf, deren
Anordnung unten beschrieben wird. Aufgrund der speziellen Anordnung
der Löcher auf der Zonenplatte kommt es zu einer Fokussierung des
Lichts 20 auf einen Schirm 40 in einen Fokus 50. Der Schirm 40 hat
eine Größe von 200 nm × 200 nm. Die Anordnung der Löcher 31 auf der
Zonenplatte 30 wird wie folgt ausgeführt.
Es wird sich ein quadratisches Gitter gedacht, daß auf eine übliche
Fresnelsche Zonenplatte, die für die vorgegebenen beispielsweise
elektromagnetischen Strahlen beispielsweise einer Energie von 200 eV
angepaßt ist, gelegt wird. Die Kreuzpunkte des quadratischen
Gitters, d. h. die Kreuzpunkte der Linien des gedachten Gitters,
sind die Ausgangspunkte für die Herstellung der Löcher 31, die bei
spielsweise einen Durchmesser von 30 nm aufweisen. Die Löcher 31
werden nun ausgehend von den Kreuzpunkten des quadratischen Gitters
an der zunächst an sich bei herkömmlichen Zonenplatten für die
Strahlen durchlässigen Zone in der dazu am nächsten liegenden Stel
le angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind allerdings die an sich durch
lässigen Bereiche der herkömmlichen Zonenplatte bis auf die in die
Platte eingefügten Löcher undurchlässig. Eine derartige Löcher
anordnung ergibt für das in Fig. 3a angegebene Objekt eine Inten
sitätsverteilung auf dem Schirm 40, der der Fig. 3b entspricht.
Entsprechend erzeugt eine punktförmige Lichtquelle ein der Fig. 5
entsprechendes Interferenzmuster auf dem Schirm 40. Die Ausbildung
der Intensitätsverteilung in quadratischer Form in Fig. 5 ist eine
für die Berechnung dieser Intensitätsverteilung vorgenommene Annah
me.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Kohärentes VUV-Licht (Vakuum ultra violett)
21, wird wie schematisch durch den Pfeil dargestellt ist, auf eine
Zonenplatte gestrahlt. Das kohärente VUV-Licht 21 wird beispiels
weise durch ein Synchrotron oder einen freien Elektronenlaser (FEL)
erzeugt. Bei einem freien Elektronenlaser, der beispielsweise beim
Deutschen Elektronen Synchrotron in Hamburg, Deutschland, geplant
ist, werden 1012 mal so viele kohärente Photonen geliefert, wie bei
dem Synchrotron der Advanced Light Source in Berkeley, Vereinigte
Staaten von Amerika. Der freie Elektronenlaser, (im folgenden FEL
genannt), hat eine maximale Leistung von 5 GW. Das VUV-Licht 21
wird durch die Zonenplatte 30, bei der zur Vereinfachung der Dar
stellung keine Löcher dargestellt sind, auf eine Probe 45 in einen
Fokus 50 fokussiert. Bei dieser Ausführungsform werden dann die aus
der Probe herausgeschlagenen Elektronen e-, die im wesentlichen aus
der Oberfläche herrühren, mit einem Detektor 41 detektiert. Der
Detektor kann winkel-, raum- und energieaufgelöst ausgestaltet
sein. Um zu verschiedenen Bereichen der Probe zu gelangen, ist in
diesem Beispiel ein Scanner 60 vorgesehen, der die Zonenplatte 30
in X, Y und Z-Richtung bewegen kann. Alternativ hierzu könnte die
Probe 40 bewegt werden.
Die Zonenplatte 30 umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel ein gut
wärmeleitendes Material wie Kupfer oder ein hochschmelzendes Me
tall, um die in der Zonenplatte 30 absorbierte Wärme gut abzufüh
ren. Ggf. können weitere Kühlsysteme vorgesehen sein.
Wie oben schon dargestellt, ist die Fig. 3b das Abbild des Objek
tes der Fig. 3a auf dem Schirm 40 bei einer geordneten Zonenplatte
30 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Die Löcher 31 der Zo
nenplatte 30 können allerdings auch ungeordneter angeordnet sein,
wie beispielsweise durch Hernehmen von Zufallszahlen für n (ganze
Zahl, die für den n. Ring der Zonenplatte steht) und einem Winkel
in Polar-Koordinaten. Die Fig. 3c stellt ein Abbild des Objekts
der Fig. 3a mit einer derartigen Zonenplatte 30 dar.
Eine entsprechende Zonenplatte ist in Fig. 4a dargestellt. Hierbei
sind mit einem Zufallszahlengenerator die Nummern des jeweiligen
Rings und der Winkel, gemessen vom Zentrum der Zonenplatte, vorge
geben worden und es ist dann an dieser Stelle auf der Zonenplatte
ein Loch 31 hergestellt worden, allerdings nur dann, wenn in einem
vorgebbaren Abstand von einigen nm kein weiterer Punkt vorher schon
vergeben wurde. Die Seitenlänge der Zonenplatte 30 entspricht in
diesem Beispiel 2 µm. Die Löcher haben in diesem Ausführungsbei
spiel einen Durchmesser von 30 nm. Bei Verwendung von Licht mit
einer Energie von 200 eV ergeben sich die Intenstitätsverteilungen
der Fig. 4b und 4c. Fig. 4b stellt die Intensitätsverteilung
entlang der Zonenachse dar. An der rechten Seite der Fig. 4b ist
der Fokus dargestellt (zu erkennen am Zentrum der Intensität). Der
Bereich von der linken Seite der Fig. 4b bis zum Fokus beträgt
1500 nm.
Fig. 4c stellt eine Intensitätsverteilung auf dem Schirm senkrecht
zur Zonenachse dar. Die Abzisse reicht von -20 nm bis + 20 nm.
Es ist klar zu erkennen, daß im wesentlichen ausschließlich Inten
sität in dem Fokus vorherrscht und kaum Intensität außerhalb des
Fokus.
Anstelle von Löchern und beispielsweise metallischen Zonenplatten
können auch metallische Schichten auf Polysilizium mit üblichen
Lithographie-Verfahren strukturiert werden.
Fig. 6 zeigt ein Bild einer Punktlichtquelle, wie in Fig. 5, nur
mit einer durch Zufallszahlen erzeugten Zonenplatte 30 erzeugt. Es
ist deutlich zu erkennen, daß weniger Intensität in den Nebenmaxima
auf dem Schirm 40 vorherrschen.
Bei Verwendung üblicher Zonenplatten, also mit ringförmigen Zonen
ohne Vorsehen von undurchlässigen Bereichen der an sich durchlässi
gen Zonen, existiert im Verhältnis viel mehr Intensität in den Ne
benmaxima als in diesen Ausführungsbeispielen. Durch die erfin
dungsgemäßen Ausführungsformen werden diese Nebenmaxima im wesent
lichen unterdrückt, wodurch eine besonders gute Fokussierung der
Intensität der Strahlen in einen Punkt ermöglicht wird. Durch die
erfindungsgemäßen Zonenplatten können Meßsysteme geschaffen werden,
die eine sehr hohe Ortsauflösung haben. Die Ortsauflösung ist im
wesentlichen begrenzt durch die Beugungsgrenzen. Bei Verwendung von
für die zu untersuchenden Proben oder die zu bearbeitenden Proben
wenig absorbierender Strahlung ist es möglich, im inneren der Probe
bzw. im inneren von Körpern Messungen von der geometrischen oder
elektronischen Struktur durchzuführen und ferner das in diesen Be
reichen befindliche Material bei Verwendung von hoher Leistung zu
verändern. Dieses ist insbesondere für die Materialbearbeitung und
die Medizintechnik von großem Interesse. Es ist ferner möglich,
dreidimensionale Muster bzw. Strukturen zu erzeugen und insbesonde
re Halbleiterbauelemente ohne aufwendige chemische Verfahren im
Bulk selbst zu bearbeiten.
In Fig. 7 ist schematisch eine Schnittlinie A-A durch die Zonen
platte 30 dargestellt. Wird nun anstelle der gesamten Zonenplatte
nur der Bereich links der Schnittlinie in der Fig. 7 als Zonenplat
te 30 benutzt, liegt der Fokus bei einer Aufsicht wie in Fig. 7
dargestellt, rechts neben der Zonenplatte, wodurch insbesondere bei
Meßsystemen ein größerer Meßbereich bezüglich der zu vermessenden
Winkel ermöglicht wird. Bei Verwendung einer nicht aufgeteilten
Zonenplatte ist diese üblicherweise für gewisse Detektoren im Weg.
Dieses Problem wird durch die Verwendung lediglich eines Teils der
Zonenplatte minimiert. Eine derartige geteilte Zonenplatte wird
bevorzugterweise für die Photoemission benutzt, um insbesondere die
aus der Normalen der Probe emittierten Elektronen zu vermessen.
10
Lampe
20
Licht
21
kohärentes VUV-Licht
30
Zonenplatte
31
Loch
40
Schirm
41
Detektor
45
Probe
50
Fokus
60
Scanner
e-
e-
Elektronen
b Brennweite
λ Wellenlänge
n ganze Zahl
b Brennweite
λ Wellenlänge
n ganze Zahl
Claims (18)
1. Optisches Element zur Fokussierung von elektromagnetischen
Strahlen (20, 21) oder Strahlen von Elementarteilchen, insbesondere
von Röntgenstrahlen, umfassend eine Fresnelsche Zonenplatte (30)
mit Ringzonen, die durchlässig für die Strahlen (20, 21) sind und
Ringzonen, die für die Strahlen (20, 21) undurchlässig sind, da
durch gekennzeichnet, daß die für die Strahlen (20, 21) durchlässi
gen Ringzonen der Fresnelschen Zonenplatte (30) teilweise für die
Strahlen (20, 21) undurchlässig sind.
2. Optisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Strahlen (20, 21) durchlässigen Ringzonen bis auf je
weils wenigstens einen Bereich (31) undurchlässig sind, wobei die
maximale Ausdehnung des jeweiligen Bereichs (31) durch
(2)1/2((nbλ)1/2 - ((n - 1)bλ)1/2)
gegeben ist, wobei n eine ganze Zahl, b eine Brennweite und λ die Wellenlänge der Strahlen (20, 21) ist.
(2)1/2((nbλ)1/2 - ((n - 1)bλ)1/2)
gegeben ist, wobei n eine ganze Zahl, b eine Brennweite und λ die Wellenlänge der Strahlen (20, 21) ist.
3. Optisches Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der durchlässige Bereich (31) jeweils ein Kreis ist, dessen Durch
messer der radialen Ausdehnung der jeweiligen durchlässigen Ringzo
nen angepaßt ist.
4. Optisches Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der durchlässige Bereich (31) jeweils ein Kreis ist, dessen Durch
messer kleiner als 100 nm ist.
5. Optisches Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser zwischen 20 nm und 40 nm liegt.
6. Optisches Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element ein für die
Strahlen (20, 21) im wesentlichen durchlässiges Trägermaterial und
eine für die Strahlen (20, 21) undurchlässige Beschichtung umfaßt.
7. Optisches Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägermaterial Silizium ist und die Beschichtung ein Metall
umfaßt.
8. Optisches Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element im wesentlichen
aus einem für die Strahlen (20, 21) undurchlässigen Material be
steht und die für die Strahlen (20, 21) durchlässigen Bereiche
durch Aussparungen (31) des Materials gegeben sind.
9. Optisches Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Zone der Zonenplatte
(30) undurchlässig ist.
10. Optisches Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß je Zone maximal ein durchlässiger
Bereich (31) vorgesehen ist, wobei maximal ein durchlässiger Be
reich (31) auf jeder radialen Strecke vom Zentrum der Zonenplatte
zum Rand hin angeordnet ist.
11. Meßsystem, insbesondere zum Vermessen von inneren Bereichen
dreidimensionaler Proben mit hoher Ortsauflösung, umfassend wenig
stens ein optisches Element (30) nach einem oder mehreren der Pa
tentansprüche 1 bis 10, eine Strahlenquelle (20) und wenigstens
einen Detektor (40, 41).
12. Meßsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Probe (45) zwischen einem optischen Element und dem Detektor (41)
angeordnet ist.
13. Meßsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Reihenfolge Strahlenquelle (10) - optisches Element (30) - Probe
(45) - optisches Element (30) - Detektor (40, 41) vorgesehen ist.
14. Meßsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
optischen Elemente die gleiche Brennweite (b) aufweisen und von den
weiteren für die optischen Elemente spezifischen Merkmalen wenig
stens eines sich unterscheidet.
15. Apparatur zur Veränderung der physikalischen, chemischen
und/oder biologischen Eigenschaften eines Bereichs einer Probe
(45), insbesondere eines inneren Bereichs einer Probe umfassend
eine kohärente intensive Strahlenquelle (21) und ein optisches Ele
ment (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10.
16. Apparatur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
zu verändernden Bereich der Probe (45) die Probe (45) schmelzbar
ist, chemisch veränderbar ist oder dort angeordnete lebende Zellen
zerstörbar sind.
17. Verwendung wenigstens eines optischen Elements (30) nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 zur Materialbearbeitung insbe
sondere im Inneren von Körpern.
18. Verwendung wenigstens eines optischen Elements (30) nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 zur Veränderung oder Zerstö
rung von lebenden Zellen und/oder Gewebe von Lebewesen.
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