DE19955104A1 - Zuordnungsverfahren - Google Patents

Zuordnungsverfahren

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zuordnungssystem, bei dem Objekte durch einen aus einem dem Objekt zugeordneten Merkmalssatz gebildeten Code beschrieben werden. Eine solche Codierung ermöglicht eine Wahrung der Anonymität des Objekts, einen Vergleich zwischen verschiedenartigen Objekten sowie eine dauerhafte Beschreibung des Objekts. Zur Vervollständigung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Codes zweier Objekte miteinander verglichen und einen den Vergleich bewertender Übereinstimmungsfaktor bestimmt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Zuordnungsverfahren, das insbesondere bei elektronischen Zuordnungsaufgaben in einem Datennetz, beispielsweise in Suchmaschinen, Internetbrowser oder im Bereich der E-Commerce, Verwendung finden kann.
In der natürlichen Welt nimmt jeder Mensch mit allen Sinnen sein Umfeld wahr. Diese Wahrnehmung umfaßt sicht­ bare, objektive, meßbare sowie unsichtbare, subjektive und nicht meßbare Faktoren. Gerade die letztere Gattung hilft jedem Mensch dazu, sich auch in unbekannten Situationen besser zurechtzufinden. Diese Art subjektiver Wahrnehmung wird als Gefühl, Entscheidung aus dem Bauch, Sympathie oder Chemie bezeichnet.
In elektronischen Datennetzen wie z. B. dem Internet fehlt diese subjektive Wahrnehmung vollständig. Eine einer zugrundeliegenden Zuordnung Bewertung kann in einem solchen elektronischen Datennetz ausschließlich auf der Basis sol­ cher sichtbaren, meßbaren oder objektiven Faktoren erfolgen und ist somit gegenüber einer von einer Person in der na­ türlichen Welt vorgenommene Bewertung beschränkt. Diese Tatsache schränkt die Nützlichkeit elektronischer Daten­ netze ein.
Beispielsweise leidet die E-Commerce im sogenannten virtuellen Raum, z. B. im Internet, gegenüber dem Handel nach traditionellen Methoden vor allem unter den beiden Um­ ständen, daß das den Kunden gegenüberstehenden Angebot eine unüberschaubare Größe angenommen hat, und daß das Angebot, wie oben erwähnt, nur in einer schwierig bewertbarer Form dargestellt werden kann.
Bisher war eine kundenspezifische Einschränkung bzw. Unterteilung des Angebots nur durch direkte Selektion eines bestimmten Anbieters, beispielsweise durch das Aufrufen ei­ ner dem Anbieter zugeordneten Internetseite, oder durch die Verwendung von begriffgesteuerten Suchmaschinen, die eine bekanntlich grobe Vorauswahl treffen, möglich. Jedoch er­ laubt weder die erstere noch die letztere Möglichkeit eine kundenspezifische Einschränkung des Angebots auf ein Ni­ veau, das ohne nur grob mit einem herkömmlichen Besuch in einem Laden, einschließlich Beratung, zu vergleichen wäre.
Ähnliches trifft zu, wenn Geschäftsbeziehungen im vir­ tuellen Raum erschlossen werden sollen. Bei derartigen Ge­ schäftsanbahnungen im virtuellen Raum fehlt die subjektive Komponente, die als "Gespür" oder "Gefühl" für eine Sache oder Person bezeichnet wird.
Nach dem aktuellen Stand der Technik hat eine Person mehrere Möglichkeiten, in elektronischen Datennetzen nach Informationen zu suchen. Ein Großteil der Suchmaschinen beispielsweise besucht vollautomatisch alle der jeweiligen Suchmaschine bekannten Webseiten und indiziert den Inhalt dieser Webseiten nach vorgegebenen Regeln. Andere Suchma­ schinen werden redaktionell gepflegt. Dabei werden die An­ gaben der Webseiten manuell ausgewertet und in die Daten­ banken der Suchmaschine eingetragen. Als Ergebnis verfügt die Suchmaschine über eine umfangreiche Datenbank, die im Falle einer Anfrage eines Benutzers nach passende Angebote anhand von Stichwörtern durchsucht wird, die vom Benutzer angegeben worden sind. Die passenden Angebote werden dann aufgelistet. In der Praxis bekommt der Benutzer trotz sehr detaillierter Suchanfrage bzw. Stichwörter meist eine Liste von mehreren Tausend Ergebnissen geliefert, aus der die wirklich zutreffenden Treffer nur schwer zu erkennen sind.
Andere Trends im Stande der Technik gehen in die Rich­ tung, daß eine Person bestimmte Felder des persönlichen In­ teresses definiert, und daß mit diesen Angaben eine gewisse Vorselektion vor bzw. während einer Anfrage durchgeführt wird.
Fig. 2 zeigt ein herkömmliches Zuordnungssystem, das in einer elektronisch vernetzten Umgebung Verwendung fin­ det. Im Internet 5 sind verschiedene Produkte bzw. Objekte 2 auf Webseiten 8 durch Beschreibungen oder Abbildungen präsentiert, die durch stichwortartige Schlüsselwörter 7 indizierbar sind. Eine einzelne Webseite kann ein oder meh­ rere Objekte 2 präsentieren bzw. vertreten.
Beispielsweise wird in Fig. 2 das mit "ABC-Reisen" be­ zeichnete Objekt 2, das ein Reisebüro darstellen könnte, im virtuellen Raum 5 durch eine Webseite 8 vertreten, die mit dem Schlüsselwort "ABC-Reisen" 7 versehen ist. Um ggf. für das Angebot des Reisebüros "ABC-Reisen" zu werben, umfaßt die Webseite "ABC-Reisen" 8 zwei weitere Webseiten 8", die die beiden dem "ABC-Reisen" Objekt 2 zugeordneten Objekte 2" im virtuellen Raum 5 abbilden, beispielsweise ein Son­ derangebot im Sinne einer Bahnverbindung zwischen Berlin und Paris sowie die Flugpläne mehrerer Fluggesellschaften. Die zwei Webseiten 8" beinhalten Schlüsselwörter 7", die die jeweiligen Objekte 2" stichwortartig beschreiben. Auf ähnlicher Art und Weise läßt sich beispielsweise ein einfa­ ches Hotel-Objekt 2 oder ein vielseitiges Warenhaus-Objekt "Kaufland" 2, das verschiedene Bekleidungsobjekte 2, z. B. einen blauen Pulli und einen grauen Mantel, im Sortiment hat, im virtuellen Raum 5 durch Webseiten 8 und Schlüssel­ wörter 7 vertreten.
Nach einem solchen herkömmlichen Zuordnungssystem wer­ den ausgewählte Schlüsselwörter 7 einer Webseite 8 als Teil eines Indizes 10 in Verbindung mit einer Suchmaschine 6 ab­ gelegt. Wird von einem Anwender 11 eine bestimmte Art von Objekt 2 gesucht, werden entsprechende Eckdaten in Form von Schlüsselwörtern 7' an die Suchmaschine 6 übermittelt. An­ hand des Indizes 10 werden von der Suchmaschine 6 diejeni­ gen Webseiten 8" ermittelt, deren im Index 10 gespeicherten ausgewählten Schlüsselwörter 7 mit den gesuchten Schlüssel­ wörter eine größtmögliche lexikalische Übereinstimmung auf­ weisen. Anschließend übermittelt die Suchmaschine 6 dem An­ wender 11 Links 9 auf die ermittelten Webseiten 8", die als elektronische Adressen im Netz fungieren, um dem Anwender 11 ein Aufrufen der ermittelten Webseiten 8" bzw. eine un­ mittelbare Einsicht in die auf den Webseiten 8" über die Objekte 2" präsentierte Information zu ermöglichen.
Ein Nachteil eines solchen herkömmlichen Zuordnungssy­ stems liegt vor allem darin, daß eine Übereinstimmung zwei­ er Objekte auf reiner lexikalischer Basis festgestellt wird. Deshalb würde beispielsweise die Sekretärin eines Ge­ schäftsmanns, die im Internet für Ihren Chef einen Flug von München nach St. Moritz mit den Stichworten "Flug", "München" und "St. Moritz" sucht, nicht erfahren, daß der Nachbar ihres Chefs im Internet ein Mitfahrgelegenheit an­ geboten hat, weil er am gleichen Wochenende mit seinem Rolls-Royce das gleiche Ziel ansteuert.
Die Schwäche eines lexikalischen Zuordnungssystems schlägt vor allem dann zu Buche, wenn sich das Objekt nur mit besonderen oder fachmännischen Kenntnissen beschreiben läßt. Zum Beispiel würde ein Laie erheblich Schwierigkeiten damit haben, den erwünschten Stil eines gesuchten Bettbezu­ ges derart passend zu beschreiben, daß hauptsächlich in Frage kommende Muster gefunden werden.
Ein weiterer Nachteil eines solchen herkömmlichen Zu­ ordnungssystems liegt in dem offenen Umgang mit teils per­ sönlichen oder intimen Daten. Aus diesem Grund ist es bis­ her auch unüblich gewesen, daß jemand eine Mitfahrgelegen­ heit in seinem Rolls-Royce im Internet anbietet, auch wenn eine passende Reisebegleitung nicht unerwünscht wäre.
In herkömmlichen Zuordnungssystemen werden die eingege­ benen Eckdaten bzw. Schlüsselwörter nur in seltenen Fällen, typischerweise in Form einer aufrufbaren Maske mit abge­ speicherten persönlichen Voreinstellungen bzw. häufig be­ nutzten Schlüsselwörtern, beispielsweise der Wohnort eines Anwenders eines digitalen Telefonbuches, wiederverwertet. Die Idee, daß diverse Arten von verallgemeinerten Daten, beispielsweise daß ein bestimmter Menschen die erste Klasse bei Zugfahrten bevorzugt, auch in völlig unterschiedlichen Umständen, beispielsweise beim Kauf eines Toasters oder Blumenstraußes, Wiederverwendung finden kann, ist bisheri­ gen Zuordnungssystemen im wesentlichen fremd.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, ein Zuordnungsverfahren zu beschreiben, das die obenge­ nannten Nachteile bisheriger Zuordnungsverfahren vermeidet. Dieses Ziel wird durch das Zuordnungsverfahren gemäß Hauptanspruch 1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Im wesentlichen liegt die Erfindung darin, daß Objekte durch einen aus einem dem Objekt zugeordneten Merkmalsatz gebildeten Code beschrieben werden. Eine solche Codierung ermöglicht eine Wahrung der Anonymität des Objekts, einen Vergleich zwischen verschiedenartigen Objekten sowie eine dauerhafte Beschreibung des Objekts. Diese Vorteile werden unten näher beschrieben.
Zur Vervollständigung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Codes zweier Objekte miteinander vergleichen und einen den Vergleich bewertender Übereinstimmungsfaktor be­ stimmt.
Vorzugsweise wird der erfindungsgemäß Code derart ge­ bildet, daß er keinen Rückschluß auf die Identität des Ob­ jekts ermöglicht. Ebenso kann der Code verschlüsselt sein.
In der Regel werden die Codes der jeweiligen Objekte auf gleicher Art gebildet.
Mit der Erfindung wird ein fiduziarisches Zuordnungs­ verfahren geschaffen, das durch seine Objektivität unter Wahrung der Anonymität der Teilnehmer insbesondere im vir­ tuellen Raum als vertrauenswürdiger Vermittler bzw. Berater fungieren kann. Durch eine anonymitätswahrende Kodierung können die zuzuordnende Objekte auch im öffentlich zugäng­ lichen virtuellen Raum ohne Bedenken wahrheitsgemäß und de­ tailliert beschrieben werden. Somit ist eine genauere bzw. passendere Zuordnung der Objekte möglich. Insbesondere im Falle einer Zuordnung zu einem Personenobjekt wird durch den Einbezug privater oder intimer Merkmale eine vollstän­ digere Nachbildung des Objekts geschaffen, die es dem Zu­ ordnungssystem erlaubt, auch subjektive Auswahlkriterien zu berücksichtigen. Dies war bei bisherigen Zuordnungssystemen aufgrund der Zugänglichkeit der persönlichen Daten nicht möglich.
Mit dem erfindungsgemäßen Zuordnungsverfahren lassen sich beliebige merkmalbehaftete Objekte, seien sie real oder immateriell, zueinander zuordnen bzw. miteinander ver­ gleichen. Beispielsweise läßt sich die Übereinstimmung zwi­ schen einer Person bzw. ihrer persönlichen Vorstellungen und einem Kleidungsstück bewerten. Gleichermaßen ließe sich die Übereinstimmung zwischen einer natürlichen oder juri­ stischen Person, einer Gruppe von Personen, einem reelen oder virtuellen Gegenstand, einem Ort, einer Uhrzeit, einer Epoche, Wetterverhältnissen, einer Geschmacksrichtung, usw. bestimmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch einen Ver­ gleich zwischen einem einzelnen Objekt, beispielsweise ei­ ner Person, das als Individualobjekt bezeichnet wird, und einer Vielzahl von Objekten, beispielsweise eine Auswahl an Kleidungsstücken, Urlaubsorten oder Reiseverbindungen, die jeweils als Zielobjekt bezeichnet werden. Ein solcher Ver­ gleich kann als entsprechende Vielzahl von einzelnen Ver­ gleichen betrachtet werden, an dem nur das Individualobjekt und ein jeweiliges Zielobjekt beteiligt sind. Dementspre­ chend gibt es für jedes Objekt, sei es ein Individual- oder Zielobjekt, bei jedem einzelnen Vergleich ein einziges am Vergleich beteiligtes Gegenobjekt. Es sei bemerkt, daß die sprachliche Differenzierung zwischen Individual- bzw. Ziel­ objekt lediglich zum besseren Verständnis der Erfindung dient und nicht auf eine unterschiedliche Behandlung der jeweilige Objekte hinweist.
Anhand des Übereinstimmungsfaktors zwischen den einzel­ nen Objekten ist nicht nur eine bewertete Zuordnung der Ob­ jekte möglich, sondern lassen sich gezielte Untermengen aus der Vielzahl von Objekten herausselektieren. Einem Mensch, dessen Individualcode preisgibt, daß er gegen Wolle aller­ gisch reagiert und die Farbe dunkelblau über dunkelgrün be­ vorzugt, werden, falls er beispielsweise unter Verwendung des erfindungsgemäßen Zuordnungsverfahren per Internet ei­ nen Wintermantel sucht, insbesondere die Mantelanbieter an­ gezeigt, deren Sortiment dunkelblaue Mäntel aus Synthetik oder Baumwolle umfaßt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Merkmalssätze der zuzuordnenden Ob­ jekte in ihren Merkmalen nicht übereinstimmen müssen. Wäh­ rend eine Person nur durch sehr viele Merkmale detailliert zu beschreiben ist, läßt sich eine Reiseverbindung durch wenige Merkmale (beispielsweise Raucher/Nichtraucher, Fahr­ zeiten, Comfortstufe, Abfahrts- und Zielort, etc.) verhält­ nismäßig genau definieren. Durch die Codierung der Merkmale wird eine Bewertung unterschiedlicher Merkmalssätze, wie beispielsweise Person-Reiseverbindung, gestattet. Durch diese Eigenschaft des erfindungsgemäßen Verfahrens wird er­ reicht, daß für ein zuzuordnendes Objekt der Code nicht im­ mer vom neuen gebildet werden muß, sondern wiederverwendbar ist.
Es sei jedoch bemerkt, daß sich der Code nach Erstel­ lung nachträglich aktualisieren läßt. Beispielsweise kann der Code derart ergänzt bzw. geändert werden, daß weitere Objektmerkmale darin berücksichtigt werden. Dies kann u. a. dazu angewandt werden, daß eine subjektive, menschliche Be­ urteilung eines erfolgten Vergleichs zweier Objekte bei ei­ nem späteren Vergleichen als Merkmal im Code eines der Ob­ jekte berücksichtigt wird. Da ein auf dieser Art bestimmtes Merkmal zur Kennzeichnung des Objektes dient, wird es im Sinne der Erfindung als Objektmerkmal angesehen.
Bevorzugterweise finden beim oben beschriebenen Ver­ gleich bzw. bei der Bildung des Übereinstimmungsfaktors nur die codierten Merkmale der Objekte Verwendung. Für den Ver­ gleich werden keine weiteren Informationen benötigt, was zur Wahrung der Anonymität des Objektes beiträgt.
Zur Verwertung des Vergleichsergebnis bzw. des durch Vergleich gewonnenen Übereinstimmungsfaktors können die Codes mit einer zusätzlichen eindeutigen Kennung versehen werden. Auch diese Kennung ermöglicht vorzugsweise keinen Rückschluß auf die Identität des Objektes selber. Die Ken­ nung des Codes kann aber auch zur Kontaktvermittlung zwi­ schen den beiden am jeweiligen Vergleich beteiligten Objek­ ten oder zur korrekten Weiterleitung von aus dem Vergleich gewonnener Information dienen. Die Kennung der beiden Codes kann auf unterschiedlicher Art oder auch nur einseitig er­ folgen.
Zudem können die Codes derart gestaltet sein, daß eine anonyme statistische Auswertung der erfolgten Vergleiche möglich ist bzw. daß wertvolle, marktforscherisch relevante Daten unter Wahrung des Datenschutzes aus den stattfinden­ den Vergleichen gewonnen werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich durch eine entsprechende Vorrichtung ausführen. Die Gesamtvorrichtung kann aus einem oder mehreren Vorrichtungen bestehen und um­ faßt vorteilhafterweise eine oder mehrere vernetzte EDV-An­ lagen. Bevorzugterweise erfolgt die Eingabe von Objektmerk­ malen sowie die Bildung eines entsprechenden Codes in einer oder mehreren Vorrichtungen, die von der die Codes verglei­ chenden Vorrichtung räumlich getrennt, aber zum Datenaus­ tausch vernetzbar sind. Eine solche Vernetzung kann bei­ spielsweise über das Internet oder ein anderes globales oder lokales Netz erfolgen. In Falle mehrerer Vorrichtungen können die Kennungen der Codes, beispielsweise eine Kennung der jeweiligen Vorrichtung, die den Code gebildet hat, um­ fassen, falls dies vom Anwender der jeweiligen Vorrichtung gestattet wird. Eine Person, die per Internet ein Produkt sucht, wird sich im Normalfall keine Weitergabe der Kennung ihres PCs, zum Beispiel im Sinne ihrer Internet- oder Emailadresse, durch die die Zuordnung ausführende Vorrich­ tung an ihr unbekannte dritte Parteien bzw. Händler wün­ schen. Dagegen würden beispielsweise Händler eine solche Weitergabe ihrer Kennung bzw. einer Kontaktadresse an die Gegenseite bzw. an eine Vorrichtung, die einem übereinstim­ menden Gegenobjekt zugeordnet ist, befürworten. Diese Wei­ tergabe, wie auch evtl. Mitteilungen des ermittelten Über­ einstimmungsfaktors oder anderer aus dem Vergleich gewonne­ nen Informationen, erfolgt ggf. über das oben erwähnte Netz.
Die Kennung kann für das Objekt direkt oder indirekt kennzeichnend sein. Im Falle einer direkten Kennung gibt diese direkten Aufschluß über die Identität des Objekts. Bei einer indirekte Kennzeichnung wird das Objekt durch seine Kennung vertreten, so daß seine wahre Identität der Gegenseite, d. h. den anderen am Vergleich beteiligten Ge­ genobjekten bzw. seinen elektronischen oder menschlichen Vertretern, verborgen bleibt. Beispiele einer direkten Ken­ nung wären Name, Adresse oder Telefonnummer einer Person bzw. die Katalogbezeichnung oder UPC (UPC = "Universal Product Code", eine internationale Strichcodebezeichnung) eines Produktes. Eine indirekte Kennung wäre beispielsweise eine vom Zuordnungssystem vergebene Chiffre- bzw. Teilneh­ mernummer oder eine der dem Objekt zugeordneten Eingabevor­ richtung kennzeichnende Netzadresse.
Vorzugsweise wird die am Codes verknüpft Kennung, d. h. eine direkte oder indirekte Kennung eines Objektes, nur in dem Falle an die Gegenseite weitergegeben, wenn der Über­ einstimmungsfaktor in einem bestimmten Wertebereich liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Sie zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des der Erfin­ dung zugrundeliegende Funktionsprinzips gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Zuord­ nungssystems nach herkömmlicher Art.
Die Fig. 1 zeigt drei Computer, nämlich eine Zentral­ einheit 4 und zwei Anwenderrechner 4' und 4", die über ein Netz, z. B. das Internet 5, miteinander verknüpft sind. Zwei zu vergleichende Objekte sind als Individualobjekt 1 und Zielobjekt 2 gekennzeichnet.
Anhand von Aufforderungen durch die Zentraleinheit 4 oder eines im Anwenderrechner 4' bzw. 4" gespeicherten Pro­ gramms werden Merkmale des Objekts 1 bzw. 2 durch einen An­ wender in den Anwenderrechner 4' bzw. 4" eingegeben oder dort automatisch erzeugt bzw. erfaßt, aus der anschließend in der Zentraleinheit 4 oder vor Ort im Anwenderrechner 4' bzw. 4" einen Code 1A bzw. 2A gebildet wird. Sollten die Merkmale von der Zentraleinheit 4 in einen Code umgewandelt werden, werden die Merkmale im verschlüsselten oder unver­ schlüsselten Format durch das Netz übertragen und ggf. als fertiger Code an den Anwenderrechner zur dauerhaften Spei­ cherung oder sonstiger Verwendung zurückübertragen. Diese Bildung eines Codes kann vorab oder unmittelbar vor dem er­ findungsgemäßen Codevergleich stattfinden. Der erfindungs­ gemäße Code kann im Rechnerspeicher, auf einer Festplatte, auf einer Chipkarte, auf einer Magnetstreifenkarte oder ei­ nem beliebigen anderen Speichermedium vor seiner Anwendung oder zur Wiederverwendung zwischengespeichert bzw. gespei­ chert werden. Gemäß dem abgebildeten Ausführungsbeispiel werden die Codes 1A und 2A auf der Basis der eingegebenen Merkmale im Anwenderrechner erzeugt und dort gespeichert. Wie jedoch oben erwähnt, lassen sich die Objektmerkmale auch automatisch, beispielsweise durch optische, elektroni­ sche oder sonstige sensorische Erkennung, erfassen oder oder automatisch erzeugen. Letzteres ist insbesondere bei virtuellen Objekten vorteilhaft anwendbar, z. B. bei einem Objekt, das beispielsweise als CAD-Modell (CAD = "computer aided design", d. h. EDV-unterstützer Entwurf) zur Verfügung steht, bei dem die Objektmerkmale in computerlesbarer Form vorliegen. Wenn andere Objektmerkmale schon bekannt sind, ist auch ein automatisches Erzeugen von Objektmerkmalen durch Interpolation oder Extrapolation möglich.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß das Individu­ alobjekt 1 ein Personenobjekt Frank 1 darstellt, der für einem bestimmten Termin, nämlich den kommenden Samstagfrüh, im Internet 5 eine passende Reisemöglichkeit von München nach Prag ausfindig machen möchte. Frank 1 hat sehr ausge­ prägte Charaktereigenschaften, die durch die Beantwortung eines ausführlichen, elektronischen Fragebogens an seinem PC 4' in seinem persönlichen Code 1A widerspiegelt sind. Beispielsweise hat Frank 1 eine starke Aversion gegen das Rauchen sowie bestimmte Musikrichtungen und ist auf Bequem­ lichkeit bedacht. Er ist jedoch Student, weshalb er unter den richtigen Umständen eine kostengünstige Reiseverbin­ dung, z. B. eine Mitfahrgelegenheit oder Busanbindung, über eine teurere Bahn- oder Flugverbindung bevorzugen würde. Somit stehen einander zwei konträre Kriterien, nämlich auf der einen Seite das Kostenbewußtsein des Frank und anderer­ seits der Wunsch nach Komfort, gegenüber, die bei der Aus­ wahl zu berücksichtigen sind.
Der erste Schritt einer Suche nach einer passenden Rei­ severbindung kann auf herkömmlicher Art stattfinden. Durch die Eingabe von konkreten Eckdaten bzw. Schlüsselwörter 7', z. B. daß eine Reiseverbindung gesucht wird, Abfahrts- und Zielort, etc. am PC 4' werden in der Zentraleinheit 4, ei­ ner Suchmaschine 6 oder einer anderen geeigneten Vorrich­ tung nach herkömmlicher Art diejenigen Objekte 2 oder Web­ seiten 8' ermittelt, die den Eckdaten entsprechen. Bei­ spielsweise werden somit mehrere hundert Reiseverbindungen zwischen München und Prag ermittelt. Ggf. können auf Auf­ forderung seitens der ermittelten Webseiten 8' weitere Eck­ daten nachgeliefert werden, die die Auswahl an ermittelten Objekten 2 bzw. Webseiten 8' oder Unterwebseiten näher ein­ schränken. Somit ließe sich z. B. die Auswahl an Reisemög­ lichkeiten von München nach Prag auf diejenigen einschrän­ ken, die für den kommenden Samstagfrüh angeboten werden.
Dieser erster Schritt kann aber auch automatisch durch die Zentraleinheit 6 oder eine andere geeignete Vorrichtung anhand des Informationsgehalt eines erfindungsgemäßen Codes erfolgen, der auf einem virtuellen Objekt basiert, das so­ wohl Merkmale des Personenobjekts Frank 1 als auch Merkmale des erwünschten Reiseobjekts umfaßt. Der Code eines solchen virtuellen Objektes kann neu erstellt werden oder durch Zu­ sammensetzung oder sonstiger Überarbeitung zweier vorab er­ zeugter Codes gewonnen werden.
Nach grober Einschränkung der ermittelten Objekte 8' nach Schlüsselwörtern 7, 7' erfolgt die eigentliche erfin­ dungsgemäße bewertete Zuordnung von Zielobjekten 2, 8' zum Individualobjekt 1, in diesem Fall Personenobjekt Frank 1 bzw. einem das Personenobjekt Frank umfassendes, virtuelles Objekt 1.
Nach den oben beschrieben Prinzipien wird für jedes Zielobjekt 2, 8' ein erfindungsgemäßer Code gebildet, falls dies nicht schon geschehen ist. Es wird zwischen jedem der Zielobjekte 2, 8' und dem Individualobjekt 1 ein erfin­ dungsgemäßer Vergleich und ggf. eine Bestimmung eines Über­ einstimmungsfaktor durchgeführt. Dabei werden beispielswei­ se nach den Ansichten Franks negative bzw. positive Eigen­ schaften der im Internet als Objekt abgebildeten Mitfahrge­ legenheiten berücksichtigt, so daß sich in Abhängigkeit von den einander gegenüberstehenden Codes ein geringes oder ho­ hes Maß an Übereinstimmung ergibt.
Typischerweise wird der Code eines Individualobjekts und/oder eines Zielobjekts mit einer zusätzlichen Kennung versehen, die das Objekt 1, 2 oder eine dem Objekt 1, 2 zu­ geordnete Vorrichtung 4', 4" identifiziert und die einer späteren direkten Kontaktaufnahme dient. Die Kennung kann eine Emailadresse, eine Telefonnummer, einen Namen, einen Internetlink oder ähnliche kennzeichnende Daten umfassen.
Beispielsweise könnte Frank 1 die das erfindungsgemäße Verfahren ausführende Vorrichtung instruieren, seine Email­ adresse an die 20 am höchsten bewerteten Zielobjekte wei­ terzuleiten oder um Vermittlung von Kontaktinformation zu bitten. Es kann somit zwischen übereinstimmenden Objekten ein Kontakt entstehen, ohne daß ein direkter Austausch an persönlichen oder intimen Daten, der insbesondere bei einer starken Nichtübereinstimmung unerwünscht wäre, zwischen den Beteiligten erfolgt. Es wird somit auch ermöglicht, daß auch Eigenschaften verglichen werden, die bei anderen Zu­ ordnungsverfahren, beispielsweise bei einer telefonischer Verabredung, nicht unbedingt preisgegeben werden.
Auf ähnlicher Art und Weise können mit dem erfindungs­ gemäßen Verfahren auch alle anderen denkbaren Arten von Ob­ jekten miteinander verglichen werden bzw. einander zugeord­ net werden. Hierzu gehören beispielsweise Personen und Ur­ laubsorten; Firmen; Theaterinszenierungenkonzepte und Büh­ nenrequisiten; Hungergefühle und Bringdienste bzw. Restau­ rants; Projekte und Planungsbüros; Möbelstücke und eine Kombination aus Personen und Wohnräumen; Transportunterneh­ men bzw. Paketdienste und eine Kombination aus Liefertermin und Transportgut; Hochzeitsgesellschaften und Musikkapel­ len; usw.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Auch hier wird als Beispiel eine fik­ tive natürliche Person, Peter, als Individualobjekt ange­ nommen, der durch Anwendung des erfindungsgemäßen Zuord­ nungssystem, verschiedene fiktive und reelle Facetten sei­ nes Selbst in einem globalen Datennetz dadurch zum Ausdruck bringen läßt, daß für jede Facette ein anderer Individual­ code erstellt wird, der jeweils dem Anlaß entsprechend wie ein Mantel ein- bzw. ausgezogen werden kann. Die dann er­ mittelte Übereinstimmung zwischen jeweiligen Zielcodes an­ derer im Netz befindlichen Zielobjekten und dem jeweiligen, aktuellen Individualcode fällt dementsprechend unterschied­ lich aus und kann zur Auswahl einer Untermenge übereinstim­ mender Zielobjekte, Anzeige einer Beurteilung der Zielob­ jekte, Ausblenden einer Untermenge nicht übereinstimmender Zielobjekte o. Ä. verwendet werden. Die jeweiligen Überein­ stimmungsfaktoren aus einem Vergleich mit einer Vielzahl von Zielobjekten können nach einem beliebigen mathemati­ schen Verfahren, beispielsweise Mittelwertbildung, Selek­ tion des Maximums oder Minimums, Summieren der zehn höch­ sten Werte, o. Ä. zu einem Gesamtübereinstimmungsfaktor be­ arbeitet werden, der dann anstelle der jeweiligen Überein­ stimmungsfaktoren treten kann.
Peter verwendet gern das Internet. Er kauft dort häufig ein, knüpft dort berufliche Kontakte und nimmt in seiner Freizeit über seine PC-Tastatur an "Gesprächen" mit ihm persönlich unbekannten Menschen in sogenannten Chatrooms teil.
Im Privatleben legt Peter wenig Wert auf seine Umge­ bung. Seine Wohnung ist kahl und mit billigem, rein zweckerfüllendem Möbel gefüllt. Abends ißt er normalerweise tiefgefrorene Fertigmenüs, die er in der Mikrowelle auf­ wärmt.
Peter ist theoretischer Physiker, der sein Fach exzel­ lent versteht und deshalb wenig Geduld für seine weniger begabten Kollegen aufbringt. Als Forscher an einer Uni be­ nutzt er das Internet, um Diskussionen mit anderen Fachex­ perten rund um den Globus zu führen. Allerdings "unterhält" er sich gern mit Studenten, da er festgestellt hat, daß diese oft noch einen gesunden Abstand zur Materie haben und deshalb kreativere Ideen einbringen können. In solchen Fälle gibt er sich am liebsten als Mitstudent aus, läßt aber schon einiges von seinem Können und seiner Begeiste­ rung durchblicken.
In seiner Internetfreizeit pflegt er ein phantasierei­ ches Leben. Seit Jahren stellt er sich in den Chatrooms un­ ter dem Namen Thomas vor und hat mittlerweile unter diesem Namen eine eigenständige, virtuelle Persönlichkeit aufge­ baut.
Zur vorteilhaften Verwendung des erfindungsgemäßen Zu­ ordnungsverfahren verfügt Peter über drei erfindungsgemäßen Codes, die seinen Charakter in den jeweiligen, oben be­ schriebenen Lebenslagen widerspiegeln. Diese umfangreiche Codes, die drei recht unterschiedliche Personenobjekte dar­ stellen, sind an entsprechenden Stellen im Internet abge­ legt. Eine entsprechende Kennung der Codes ermöglicht ihm Zugriff darauf. Ein entsprechender Paßwortschutz sichert, daß lediglich Peter über die jeweiligen Codes verfügen darf.
Die Codes lassen sich somit als "Mäntel" vorstellen, in die er "schlüpft", um sich im Internet entsprechend einer bestimmten Lebenslage darstellen zu lassen.
Wenn Peter "im Alltagsmantel" beispielsweise im Inter­ net einkaufen geht, werden ihm automatisch diejenigen Pro­ dukte angeboten, die mit seinem Alltagscode ein große Über­ einstimmung aufweisen. Fertigmenüs, einfache Möbeln und ähnliche praktische Gegenstände werden angeboten; Feinkost, Designermöbel und andere Luxusartikel bleiben verborgen. Ähnlich könnte sein Internetbrowser beim "Betreten" einer auf einer Webseite präsentiertes Warenhaus ein Vergleich seines Codes mit den Codes eines repräsentativen Quer­ schnitts der dort angebotenen Waren veranlassen und darauf­ hin anzeigen, ob das "Betreten" dieses Warenhaus erfolgver­ sprechend zu sein scheint oder nicht, d. h. bildet das sub­ jektive wohl oder unwohl Empfinden, das Peter beim Betreten eines nicht-virtuellen Warenhauses in der natürlichen Welt instinktiv spüren würde, nach. Auch das Warenhaus kann hieraus wertvolle Information gewinnen, nämlich daß ein Kunde "vorbeigeschaut hat" und welche Produkte ihn am mei­ sten angesprochen haben. Dabei bleibt der Kunde, in diesem Fall Peter, absolut anonym. Auch seine im Code verschlüs­ selten persönlichen Daten und Eigenschaften bleiben dem Kaufhaus verborgen.
Ähnliches gilt für die anderen "Mäntel". Wenn Peter in seinem "studentischen Mantel" in einer elektronischen Dis­ kussionsforum auf einen Physikstudent trifft, oder wenn er als Thomas in einen neuen Chatroom tritt, kann wie oben be­ schrieben durch das erfindungsgemäße Zuordnungsverfahren eine Anzeige auch darüber erfolgen, ob er sich in der Ge­ sellschaft der anderen Chatroom-Teilnehmer "wohl fühlen" wird bzw. mit seinem Gesprächspartner "auf einer Wellen­ länge" ist. Dabei signalisiert die Anzeige entsprechend dem Code der aktuell gewählten, fiktiven oder tatsächlichen Persönlichkeit Peters.
Die in der Beschreibung als Beispiele angegebenen Aus­ führungs- bzw. Anwendungsformen der Erfindung dienen ledig­ lich als Beispiele dafür, was der Fachmann in dem jeweili­ gen Kontext als äquivalent versteht oder verstehen könnte und ggf. anstelle eines der aufgelisteten Beispiele verwen­ den könnte. Solche Äquivalente gehören somit ebenso zur Er­ findung wie die explizit ausgeführten, unvollzähligen Bei­ spiele.

Claims (10)

1. Zuordnungsverfahren, mit den folgenden Schritten:
  • a) Bildung eines Individualcodes (1A) anhand eines ersten Merkmalsatzes ausgewählter Merkmale eines Indivi­ dualobjekts (1);
  • b) Bildung eines Zielcodes (2A) anhand eines zweiten Merkmalsatzes ausgewählter Merkmale eines Zielobjekts (2);
  • c) Vergleich des Individualcodes mit dem Zielcode;
  • d) Bestimmung eines Übereinstimmungsfaktors.
2. Zuordnungsverfahren nach Anspruch 1, wobei das Indivi­ dualobjekt (1) einer natürlichen oder juristischen Person oder einem reelen oder virtuellen Gegenstand entspricht und das Zielobjekt (2) einer natürlichen oder juristischen Per­ son, einem reelen oder virtuellen Gegenstand oder einem Ort entspricht.
3. Zuordnungsverfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüchen, wobei der Individual- bzw. Zielcode (1A bzw. 2A) derart gebildet wird, daß er keinen Rückschluß auf die Identität des Individual- bzw. Zielobjekts (1 bzw. 2) er­ möglicht.
4. Zuordnungsverfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüchen, wobei die Schritte b) bis d) für eine Vielzahl von Zielobjekten (2) wiederholt werden und für jedes Ziel­ objekt (2) einen entsprechenden separaten Zielcode (2A) ge­ bildet wird.
5. Zuordnungsverfahren nach Anspruch 4, wobei eine Unter­ menge aus der Vielzahl von Zielobjekten (2) anhand der je­ weiligen Übereinstimmungsfaktoren herausselektiert und aus­ gegeben wird.
6. Zuordnungsverfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüchen, wobei der erste und der zweite Merkmalsatz je­ weils aus mindestens einem Merkmal besteht und die Auswahl an Merkmalen für den ersten Merkmalsatz unterschiedlich zur Auswahl an Merkmalen für den zweiten Merkmalsatz sein kann.
7. Zuordnungsverfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüchen, wobei der Individual- bzw. Zielcode (1A bzw. 2A) ohne weitere Kennzeichnung des Individual- bzw. Zielobjekts (1 bzw. 2) zur Bestimmung des Übereinstimmungsfaktors ver­ wendet wird.
8. Zuordnungsverfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüchen, wobei eine Übermittlung von Vergleichsergebnissen nur für diejenigen Zielobjekte (2) erfolgt, die zur selek­ tierten Untermenge gehören.
9. Zuordnungsverfahren nach Anspruch 8, wobei die Über­ mittlung über ein elektronisches Netzwerk erfolgt.
10. Zuordnungsverfahren nach einem der vorhergehenden An­ sprüchen, wobei die Individual- und Zielcodes (1A bzw. 2A) derart gestaltet sind, daß eine anonyme statische Auswer­ tung der bearbeiteten Vergleiche möglich ist.
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