DE19954268B4 - Verfahren und System zur Verbesserung des Workflow in Workflow-Management-Systemen - Google Patents

Verfahren und System zur Verbesserung des Workflow in Workflow-Management-Systemen Download PDF

Info

Publication number
DE19954268B4
DE19954268B4 DE19954268A DE19954268A DE19954268B4 DE 19954268 B4 DE19954268 B4 DE 19954268B4 DE 19954268 A DE19954268 A DE 19954268A DE 19954268 A DE19954268 A DE 19954268A DE 19954268 B4 DE19954268 B4 DE 19954268B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workflow
island
activities
islands
server
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19954268A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19954268A1 (de
Inventor
Kurt Dr. Bandat
Heidemarie Wernhart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE19954268A1 publication Critical patent/DE19954268A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19954268B4 publication Critical patent/DE19954268B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/06Resources, workflows, human or project management; Enterprise or organisation planning; Enterprise or organisation modelling

Abstract

Ein Verfahren zum Verbessern des Workflow in Workflow-Management-Systemen, die Geschäftsprozesse in einer verteilten Anwendung in einem Netzwerkcomputersystem steuern, das mindestens einen Server enthält, auf dem Anwendungsdaten für die Verwendung durch mehrere Benutzer-Workstations gespeichert sind, wobei in dem Workflow-Management-System jeder Benutzer Aktivitäten im Rahmen des Workflow ausführen muß,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
Analysieren (110) workflow-bezogener Informationen auf dem Server, auf dem sich der Workflow befindet, um Inseln (17) im Workflow zu erkennen, wobei diese Inseln (17) ein Teil des Workflow sind, der durch Zusammenfassung von Aktivitäten (43, 44, 45) mit dem gleichen logischen Ortsattribut (18) oder dem gleichen logischen und physischen Ortsattribut (18/20) und dem gleichen Benutzerkennungsattribut (22) gebildet wird,
automatische Erkennung (120) von Inseln, indem eine Kriterienliste erstellt und/oder benutzt wird, die zumindest teilweise aus einem Workflow-Graphen ableitbar ist,
Einkapseln (130) der Inseln, wobei für alle ankommenden und abgehenden Steuer- und Datenverbindungen...

Description

  • 1. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1.1 GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Verbesserung des Workflow in Workflow-Anwendungssystemen, und speziell ein Verfahren und System zur Verringerung des Interpretations-Overhead in solchen Systemen.
  • 1.2. BESCHREIBUNG UND NACHTEILE DES STANDS DER TECHNIK
  • Ein neuer Technologiebereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Gebiet der Workflow-Management-Systeme (WFMS). WFMS unterstützen die Modellierung und Ausführung von Geschäftsprozessen. Geschäftsprozesse steuern, welcher Arbeitsauftrag aus einem Netzwerk von Arbeitsaufträgen von wem ausgeführt werden, und welche Ressourcen für diese Arbeit genutzt werden; d.h. ein Geschäftsablauf beschreibt, wie ein Unternehmen seine Unternehmensziele erreichen will. Die einzelnen Arbeitseinheiten können auf viele verschiedene Computersysteme verteilt sein, die durch ein Übertragungsnetzwerk miteinander verbunden sind.
  • Der Prozeß der Planung, Entwicklung und Herstellung eines neuen Produktes und der Prozeß der Änderung oder Anpassung eines vorhandenen Produktes konfrontiert Produktmanager und Produktingenieure mit vielen Herausforderungen, um das Produkt zu den geringsten Kosten und innerhalb des Zeitplans auf den Markt zu bringen, und dabei gleichzeitig die Produktqualität beizubehalten oder sogar zu verbessern. Viele Unternehmen erkennen inzwischen, daß der traditionelle Produktplanungsprozeß diesen Bedürfnissen nicht gerecht wird. Sie fordern eine frühzeitige Beteiligung der Produktionsplanungs-, Kostenplanungs-, Logistikplanungs-, Einkaufs-, Produktions-, Service- und Support-Abteilung an der Planung. Außerdem ist eine Planung und Kontrolle von Produktdaten während der Planungs-, Markteinführungs- und Produktionsphase erforderlich.
  • Die korrekte und effiziente Durchführung von Geschäftsprozessen wie z.B. Entwicklungs- oder Produktionsprozessen in einem Unternehmen ist von größter Wichtigkeit für ein Unternehmen und hat einen wesentlichen Einfluß auf den Gesamterfolg des Unternehmens auf dem Markt. Diese Prozesse müssen deshalb in ähnlicher Weise wie Technologieprozesse betrachtet werden, und müssen getestet, optimiert und überwacht werden. Die Verwaltung solcher Prozesse wird in der Regel von einem computergestützten Prozeß oder einem Workflow-Management-System ausgeführt und unterstützt.
  • In D. J. Spoon: "Project Management Environment", IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 32, Nr. 9A, Februar 1990, S. 250-254, wird eine Prozeßmanagement-Umgebung beschrieben, die aus einer Betriebsumgebung, Datenelementen sowie Anwendungsfunktionen und -prozessen besteht.
  • In R. T. Marshak: "IBM's F1owMark, Object-Oriented Workflow for Mission-Critical Applications", Workgroup Computing Report (USA), Bd. 17, Nr. 5, 1994, S. 3-13, wird der Objektcharakter von IBM F1owMark als Client/Server-Produkt auf der Basis eines echten Objektmodells für eine missionskritische Produktionsprozeßanwendungs-Entwicklung und -Weiterentwicklung beschrieben.
  • In H. A. Inniss and J. H. Sheridan: "Workflow Management Based on an Object-Oriented Paradigm", IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 37, Nr. 3, März 1994, S. 185, werden andere Aspekte der objektorientierten Modellierung von kundenspezifischer Anpassung und Änderungen beschrieben.
  • In F. Leymann and D. Roller: "Business Process Management with FlowMark", Digest of papers, Cat. No. 94CH3414-0, Spring COMPCON 94, 1994, S.230-234, wird der Stand der Technik auf dem Gebiet des Prozeßmanagement-Computerprogramms IBM FlowMark beschrieben. Das Metamodell von IBM F1owMark wird ebenso vorgestellt wie die Implementierung von IBM FlowMark. Hier werden die Möglichkeiten, die IBM FlowMark für die Modellierung von Geschäftsprozessen bietet, und ihre Ausführung erläutert. Das Software-Produkt IBM FlowMark steht für verschiedene Computerplattformen zur Verfügung, und Dokumentation zu IBM FlowMark ist in jeder IBM-Zweigstelle erhältlich.
  • In F. Leymann: "A meta model to support the modeling and execution of processes", Proceedings of the 11th European Meeting on Cybernetics and System Research EMCR92, Wien, Österreich, 21.-24. April 1992, World Scientific 1992, S.287 -294, wird ein Metamodell zur Steuerung von Geschäftsprozessen vorgestellt und ausführlich erläutert. "IBM FlowMark for OS/2", Dokument Nummer GH 19-8215-01, IBM Corporation, 1994, das in jeder IBM Verkaufsstelle erhältlich ist, ist ein typisches modernes, ausgereiftes und leistungsfähiges Prozeßmanagementsystem. Es unterstützt die Modellierung von Geschäftsprozessen als Netzwerk von Aktivitäten; siehe beispielsweise " "Modeling Workflow", document number SH 19-8241, IBM Corporation, 1996. Als weitere Information zu Prozeßmanagementsystemen, die in IBM Verkaufsstellen erworben werden können seien folgende genannt: IBM MQSeries Concepts and Architecture, Dokument Nummer GH 12-6285; IBM MQSeries Getting Started with Buildtime, Dokument Nummer SH 12-6286; IBM MQSeries Getting Started with Runtime, Dokument Nummer SH 12-6287. Dieses Netzwerk von Aktivitäten, das Prozeßmodell, wird als gerichteter, azyklischer, gewichteter, farbiger Graph erstellt. Die Knotenpunkte des Graphen werden von den ausgeführten Aktivitäten oder Arbeitsaufträgen besetzt. Die Verbindungslinien des Graphen, die Steuerverbindungen, beschreiben die mögliche Ausführungsreihenfolge der Aktivitäten. Die Definition des Prozeßgraphen erfolgt in der IBM FlowMark Definition Language (FDL) oder mit dem integrierten Grafikeditor. Die Laufzeitkomponente des Prozeßmanagers interpretiert den Prozeßgraphen und verteilt die Ausführung von Aktivitäten auf die richtigen Personen an der richtigen Stelle, z.B. indem Aufgaben einer Arbeitsliste für die betreffende Person zugeordnet werden, wobei die Arbeitsliste in Form digitaler Daten innerhalb des Workflow-Management-Computersystems gespeichert wird.
  • In F. Leymann and W. Altenhuber: "Managing business processes as an information resource", IBM Systems Journal, Bd. 32(2), 1994, wird die mathematische Theorie, die dem Produkt IBM FlowMark zugrunde liegt, beschrieben.
  • In D. Roller: "Verifikation von Workflows in IBM FlowMark", in J. Becker und G. Vossen (Hrsg.):
    "Geschaeftsprozessmodellierung und Workflows", International Thompson Publishing, 1995, wird die Notwendigkeit und Möglichkeit der Verifikation von Workflows beschrieben. Außerdem wird die grafische Animationsfunktion für die Verifikation der Prozeßlogik so wie sie in IBM FlowMark implementiert ist beschrieben.
  • Für die Implementierung eines computerbasierten Workflow-Management-Systems müssen zuerst die Geschäftsprozesse analysiert werden, und als Resultat dieser Analyse muß ein Prozeßmodell als Netzwerk von Aktivitäten erstellt werden, das dem Geschäftsprozeß entspricht. In IBM FlowMark werden die Prozeßmodelle nicht in eine ausführbare Form umgewandelt. Bei der Ausführung wird aus dem Prozeßmodell eine einzelne Ausprägung des Prozesses erstellt, eine sogenannte Prozeßausprägung. Diese Prozeßausprägung wird dann von IBM F1owMark, das auf dem Computer aller am Workflow beteiligten Benutzer installiert ist, dynamisch interpretiert.
  • In der internationalen Patentanmeldeschrift WO 97/07472 ist ein Verfahren zum Bereitstellen von „process-" und „project-" Management auf einem üblichen Management-Computer-System offenbart. In diesem Verfahren werden Sets von Aktivitäten mit gleicher Benutzeridentität durch ein sogenanntes „enveloping" zusammengefasst. Dabei ist der Vorgang des „enveloping" nicht näher beschrieben. Lediglich das Kriterium des gleichen Benutzers wird dort angeführt. Eine Steigerung der Effizienz lässt sich daraus nicht herleiten.
  • Ein Konzept, das in der verteilten Anwendungsverwaltung häufig benutzt wird, ist das Single-Server-Konzept. Hier ist ein Server für den Workflow eines bestimmten Geschäftsprozesses zuständig und steuert ihn. Wenn an diesem Prozeß viele Workstations beteiligt sind, verursacht die interpretative Ausführung des Workflow-Modells einen erheblichen Verarbeitungsaufwand für Interpretation und Kommunikation, der eine Überlastung des Servers und lange Antwortzeiten für den Benutzer der Anwendung zur Folge hat.
  • Das Single-Server-Konzept vereitelt ferner die Möglichkeit, daß Workstations vorübergehend physisch offline vom zentralen Server und Workflow-Modell arbeiten können. Dies bremst diejenigen Anwendungen, die physisch offline ausgeführt werden müssen, sowohl bei nichtstationären oder mobilen Workstations als auch in Netzwerken mit unzuverlässigen Übertragungsverbindungen.
  • Dieser Anwendungstyp entspricht aber immer mehr einer bestimmten Art von "moderner Arbeit", bei der ein Benutzer einen tragbaren Computer, z.B. ein Notebook, für seinen Teil des Workflows benutzt.
  • Allgemein benötigt der Benutzer aber immer eine kurze Antwortzeit seiner workflow-basierten Anwendung. Im typischen Fall, wenn zur Interpretation eines Graphen eine komplexe Kommunikation zwischen Workstations und möglicherweise mehreren Servern und Sub-Servern stattfindet, wird also bei der Ausführung in Relation zu dem Arbeitsvolumen, das während der Kommunikation geleistet werden kann, zu viel Zeit für die Kommunikation aufgewendet.
  • Darüber hinaus wurde festgestellt, daß gerade die Server bei der Interpretation von Workflow-Graphen aus einer Workflow-Definitionsdatenbank oft einen leistungsmäßigen Engpaß bilden, und die Kapazität von Workstations häufig nicht richtig ausgenutzt wird, nachdem in den letzten Jahren die Leistungsfähigkeit der Workstations immer mehr zugenommen hat.
  • Es besteht also eine Notwendigkeit, den allgemeinen Verarbeitungsaufwand für die Workflow-Interpretation zu verringern und die Arbeitsbelastung zwischen Servern und Workstations besser aufzuteilen, indem die Verwendung und Nutzung von workstation-basierten Ressourcen in solchen Systemen verbessert wird.
  • 1.3. AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verfahren zum Verbessern des Workflows in Workflow-Management-Systemen bereitzustellen, wobei eine Ausführung oder Interpretation von Teilen eines Workflows, die als Inseln definiert sind, effizienter erfolgen soll. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und ein System zur Verbesserung des Workflows in Workflow-Management-Systemen bereitzustellen, die die Ausführungsleistung und die Antwortzeit für workflow-basierte verteilte Anwendungen verbessert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verfahren bereitzustellen, das einer Workstation die Offline-Ausführung von Teilen eines Workflow-Graphen ermöglicht, auch wenn der Server abgeschaltet oder die Netzwerkverbindung zwischen der Workstation und dem Server unterbrochen ist, oderwenn die Verbindungen unzuverlässig sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, das in derzeitige Workflow-Optimierungsverfahren integriert werden kann, z.B. die Kompilierung bestimmter Teile eines Workflows.
  • 2. KURZBESCHREIBUNG UND VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung erfüllt ein Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 Computersystem nach Anspruch 5 bis 8, ein Workflow-Management-System-Laufzeitmodul nach 9 und ein Workflow-Definitions-Tool nach Anspruch 10.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht darin, Bereiche in einem Workflow-Graphen zu identifizieren, die auf einer einzelnen Workstation bearbeitet werden, – sog. Inseln –, und die optional auch ohne Verbindung zu einem zentralen Workflow-Server ausgeführt werden können. Eine solche Workstation kann während der Interpretation bzw. Ausführung der Insel sogar physisch von einem zentralen Server getrennt sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Single-Workflow-Modell, wie es derzeit auf einem einzigen Server resident ist, zuerst analysiert, und dann werden die Teile, die für die Ausführung auf einer bestimmten Workstation definiert sind, eingekapselt. Diese Teile, die sog. "Inseln", können auf dem zentralen Workflow-Server interpretiert und ausgeführt werden, oder vom Server auf eine bestimmte ferne Client-Workstation heruntergeladen werden. Darüber hinaus können die Inseln im Workflow-Graphen optional entweder auf dem Server oder nach dem Herunterladen auf die Workstations, für die sie bestimmt sind, in wesentlich effizienter ausführbare Versionen der Inseln umgewandelt werden.
  • Selbst wenn eine Insel nur in eingekapselter Form auf dem Server interpretiert und ausgeführt wird, ohne daß sie auf eine Client-Workstation heruntergeladen wird, ist die Inselinterpretation oder -ausführung wegen der geringeren Größe des Modells wesentlich effizienter, da das Modell nun, anders als bei der Interpretation des ursprünglichen Workflow der Insel vor ihrer Einkapselung, nur noch auf die für den Client relevanten Teile beschränkt ist.
  • Der Vorteil besteht darin, daß die Zuverlässigkeit in verteilten Systemen erhöht wird, daß die Kommunikation zwischen dem zentralen Server und den Client-Workstations reduziert wird, und daß alle Ressourcen in einer Client/Server-Konfiguration ausgewogener genutzt werden.
  • Außerdem erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren die Offline-Ausführung einer Insel auf einer Workstation, die unzuverlässig mit dem Netzwerk verbunden ist. Dazu wird die Insel heruntergeladen, die Workstation wird vom Netzwerk getrennt, die Inselaktivitäten werden auf der Workstation ausgeführt und dann wird die Workstation wieder mit dem Netzwerk verbunden und die ausgeführten Arbeitsaufträge werden wieder dem Server übergeben. Eine solche isolierte Form der Inselausführung kann über Workflow-Graphen definiert werden, die mit Ortsattributen für Aktivitäten ausgestattet werden.
  • Auf diese Weise wird die Ausführung von Inseln sowohl auf Servern als auch auf Client-Workstations verbessert. Ferner wird die Möglichkeit geboten, physisch von einem Server getrennt zu arbeiten, während eine Insel in einer fernen Client-Workstation ausgeführt wird, und schließlich besteht die Möglichkeit, eine Trennung oder erneute Verbindung explizit zu steuern, damit die Client-Workstations mobil genutzt werden können.
  • Inseln sind Teile des Workflow, die am besten mit Hilfe eines Workflow-Graphen zu beschreiben sind. Sie bestehen aus verbundenen Teilstücken eines Workflow-Graphen, wobei folgende Regeln gelten:
    Eine Insel wird durch die Zusammenfassung von Aktivitäten mit den gleichen physischen oder logischen Ortsattributen gebildet.
  • Alle Aktivitäten innerhalb einer Insel sind durch Steuerverbindungen miteinander verbunden.
  • Jedem logischen Ort kann nur ein einziger physischer Ort für die Interpretation/Ausführung der Insel zugeordnet werden.
  • Es sind nur solche Inseln ausführbar, bei denen der Ausführung aller Aktivitäten in der Insel genau ein Endbenutzer oder eine Endbenutzerrolle zugeordnet worden ist.
  • Nur Zusammenfassungen mit einer einzigen ankommenden Steuerverbindung an der Eingangsaktivität der Insel bilden eine Insel, auch wenn ansonsten alle anderen Inselbedingungen erfüllt sind. Eine Erweiterung auf mehrere Eingangsaktivitäten ist denkbar, wird aber in der vorliegenden Offenbarung der Erfindung nicht beschrieben, da sie nicht prinzipiell zur Grundidee der Erfindung beiträgt.
  • Inseln können mehrere eingehende Datenverbindungen von Vorgängeraktivitäten im Workflow-Graphen besitzen, die alle von Vorgängeraktivitäten zur Eingangsaktivität in der Insel ausgehen müssen, d.h, von Aktivitäten, die abgeschlossen wurden, bevor die Eingangsaktivität gestartet werden kann.
  • Inseln können mehrere abgehende Datenverbindungen besitzen.
  • Eine Insel muß eine oder mehrere abgehende Steuerverbindungen besitzen, die alle von einer Ausgangsaktivität in der Insel ausgehen.
  • Abgehende Datenverbindungen von einer Insel können nur zu Aktivitäten führen, die Nachfolgeraktivitäten aller Ausgangsaktivitäten einer Insel sind, d.h. zu Aktivitäten, die erst starten können, wenn alle Ausgangsaktivitäten einer Insel abgeschlossen sind.
  • Für alle Daten- und Steuerverbindungen innerhalb einer Insel gelten die normalen Regeln für Workflow-Graphen ohne Inseln.
  • Die Erkennung und Vorbereitung von Inseln für die Trennung vom Netzwerk kann gemäß der Erfindung im wesentlichen statisch bei der Workflow-Definition durch ein Tool zur Workflow-Definition durchgeführt werden, oder dynamisch bei der Workflow-Interpretation mit einem Laufzeitmodul.
  • Im allgemeinen müssen Inseln so aufgebaut sein, daß nach Beginn ihrer Ausführung keine Steuer- oder Datenverbindung Informationen an eine Insel übermitteln kann, und daß keine Daten- oder Steuerverbindung Informationen an den Workflow-Graphen außerhalb der Insel übermitteln kann, bevor die Ausführung der Insel abgeschlossen ist.
  • Inseln können auch im Hinblick auf höhere Leistungsfähigkeit und kürzere Antwortzeiten für den Endbenutzer der Insel optimiert werden. Sowohl die Inline-Interpretation und -ausführung auf dem Server als auch die Interpretation/Ausführung der heruntergeladenen eingekapselten Insel auf einer fernen Client-Workstation ist möglich.
  • Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Konzepte ist die Möglichkeit, räumlich verteilte Anwendungssysteme in physischen Umgebungen zu realisieren, in denen verteilte Workstations während der Interpretation/Ausführung von Inseln autonom arbeiten können, selbst wenn die Kommunikation zwischen fernen Workstations und einem zentralen Server unzuverlässig oder vorübergehend unterbrochen ist, insbesondere bei mobilen Workstations und im Zusammenhang mit einer unzuverlässigen physischen Verbindung.
  • 3. KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuen Funktionen, die als charakteristische Merkmale der Erfindung betrachtet werden, sind in den als Anhang angefügten Ansprüchen definiert. Die Erfindung selber sowie eine bevorzugte Einsatzmöglichkeit und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aber am besten aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer illustrativen Ausführungsform in Verbndung mit den beigefügten Zeichnungen zu verstehen. Die Zeichnungen haben folgenden Inhalt:
  • 1 ist ein schematisches Flußdiagramm der wichtigsten Schritte einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 2 ist die schematische Darstellung eines Workflow-Graphen, in der ein Teil eines Workflow dargestellt ist, der Gegenstand des erfindungsgemäßen Verfahrens ist.
  • 3 ist eine schematische Darstellung des gleichen Teils wie in 1, mit überlagerter Inselstruktur.
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die 2 und 3 entspricht und nur die resultierende Inselstruktur des Workflow-Teils gemäß der Erfindung skizziert.
  • 5 ist eine Schemazeichnung eines Dialogfensters, in dem ein Beispieldialog für die Ausführung von Benutzeraktivitäten dargestellt ist.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Steuersignal- und Datenflusses in einem exemplarischen Geschäftsprozeß nach dem Stand der Technik.
  • 7 ist eine schematische Darstellung von Steuersignal- und Datenflüssen in dem in 6 dargestellten Prozeß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 4. BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und speziell auf 1, 2, 3 und 4, werden nun zuerst die wichtigsten Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens kurz vorgestellt.
  • Workflow-Definitionen werden üblicherweise als Graphen 10 dargestellt, wobei Geschäftsaktivitäten in Knoten 12 plaziert werden, die durch Steuerverbindungen 14 und Datenverbindungen 16 miteinander verbunden sind. Knoten sind in den Zeichnungen generell als Kreise dargestellt, Steuerverbindungen als durchgezogene Linien und Datenverbindungen als gestrichelte Linien (2-4).
  • In solchen Graphen sind Aktivitäten in der Regel bestimmte Attribute zugeordnet, z.B. das Programm, das für die Aktivität ausgeführt werden soll, oder die Person, die der Ausführung der Aktivität zugeteilt ist.
  • In dem erfindungsgemäßen Konzept wird eine Gruppe von Attributen für Aktivitäten so erweitert, daß sie auch ein Ortsattribut enthält, das den speziellen physischen Kontext identifiziert und auf diese Weise die Client-Workstation angibt, auf der die Aktivität ausgeführt werden soll.
  • Ein solches Ortsattribut kann auch durch die Zuordnung von Aktiviäten zu Personen impliziert werden, wenn bei der Ausführung des Workflow eine Person an einem festen physischen Ort bleibt.
  • Die sogenannte "Inseln" 17 sind mit Namen gekennzeichnete Objekte, die aus dem Workflow-Graphen 10 abgeleitet sind und aus Teilstücken des Workflow bestehen, die den oben genannten Regeln entsprechen.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der Workflow verbessert, indem eine Folge von Schritten angewandt wird, die in 1 dargestellt ist und folgendermaß zusammengefaßt werden kann:
    In einem ersten Schritt 110 werden Inseln vorteilhafterweise erkannt, indem der dem betrachteten Workflow zugrunde liegende Workflow-Graph analysiert wird. In der Erfindung ist eine "Inselanalyse"-Funktion definiert, die die Erkennung geographischer Inseln in einem gegebenen Workflow-Graphen, der mit geographischen Aktivitätsattributen versehen worden ist, unterstützt und für eine im Graphen erkannte Insel ein "Inselobjekt" erzeugt.
  • Das Inselobjekt besitzt ein oder mehrere Ortsattribute: den logischen Ortsnamen 18, den physischen Ortsnamen 20 und die Benutzerkennung 22, wobei die Benutzerkennung entweder ein Benutzername oder ein Benutzerrollenname sein kann.
  • Ein logisches Ortsnamenattribut kann an eine Aktivität vergeben werden, wenn der physische Ortsname für die Workstation, die die Insel letztlich physisch ausführt, noch nicht zugeordnet ist. Ein physisches Ortsnamenattribut kann immer dann zugeordnet werden, wenn die physisch ausführende Workstation bekannt wird. Für eine Aktivitäte mit zugeordnetem physischem Ortsnamen ist der logisch Ortsname optional. Innerhalb eines Workflow-Graphen, der einer Inselanalyse unterzogen wird, müssen alle aus einem bestimmten logischen Ortsnamen und einem physischen Ortsnamen gebildeten Paare identisch sein. Dies bedeutet, daß die Zuordnung verschiedener physischer Ortsnamen zu ein und demselben logischen Ortsnamen in einem ordentlich aufgebauten Workflow-Graphen, der einer Inselanalyse und gegebenenfalls einer späteren Zuordnunge eines physischen Ortsnamens unterzogen wird, nicht zulässig ist.
  • Jeder logische Ortsname, oder jedes aus einem logischen und einem physischen Ortsnamen bestehende Paar, kann mehreren Inseln in einem Workflow-Graphen zugeordnet werden – siehe Workstation A, die Insel A1 und anschließend Insel A2 ausführt.
  • Nach einer erfolgreichen Inselanalyse darf jede Insel nur solche Aktivitäten enthalten, die ein und derselben Benutzerkennung zugeordnet sind, d.h. dem gleichen Benutzernamen oder dem gleichen Benutzerrollennamen. Inseln, denen die gleichen logischen oder logisch-physischen Ortsattribute zugeordnet sind, können unterschiedliche Benutzerkennungen zugeordnet werden. Dies impliziert, daß Inseln auf einer Workstation von mehreren verschiedenen Benutzernamen oder Benutzerrollen nacheinander ausgeführt werden können, wobei eine Person auch in verschiedenen Benutzerrollen agieren kann.
  • Das Inselobjekt mit einem zugeordneten physischen Ortsnamen enthält die Informtion, wo die Insel ausgeführt werden kann. Eine solche Zuordnung kann auch von einer Person mit einem Benutzernamen oder in einer Benutzerrolle ausgelöst werden, wenn sie die Ausführung der ihr bekannten Insel auf einer Workstation anfordert, bei der sie sich gerade anmeldet.
  • Das Inselobjekt enthält die Information, die optional auf eine physische Workstation heruntergeladen werden kann, auf der die Insel ausgeführt werden kann.
  • Diese Modifikation des erfindungsgemäßen Verfahrens wird weiter unten an einer weiteren Ausführungsform unter Bezugnahme auf 4-6 ausführlicher beschrieben.
  • In einem Workflow-Graphen, dem wie oben beschrieben entweder bei der Definition des Graphen oder bei der Attributzuordnung oder bei der Interpretation des Graphen Ortsattribute zugewiesen worden sind, können Teile identifiziert werden, die Aktivitäten mit identischen logischen Ortsattributen oder Paaren von logischen und physische Ortsattributen enthalten. Ein Isolationsfunktion muß alle Aktivitäten in dem Graphen durchsuchen, für die entweder mittels eines logischen Ortsnamens ein logischer Ort zugewiesen wurde, oder für die auch mittels eines physischen Ortsnamens ein physischer Ort zugewiesen wurde. Für jedes solche Attribut oder Attribute-Paar können alle Teile des Graphen erkannt werden, denen das gleiche logische oder logische und physische Attribut zugewiesen worden ist, und in denen jeder Teil derselben Insel auch einem einzigen Benutzernamen oder Benutzerrollennamen zugeordnet ist. Außerdem gelten für alle Teile einer Insel alle oben genannten Regeln für die Inseln und ihre Verbindungen. Alle diese Teile werden dann als Inseln identifiziert, und es werden entsprechende Inselobjekte erstellt.
  • Für jede Aktivität, die Kandidat für den Einschluß in einer Insel wird, muß ein Benutzerkennungsattribut, in dem entweder ein Benutzername oder ein Benutzerrollenname angegben wird, vergeben werden.
  • Die Graphenanalysefunktion kann so implementiert werden, daß sie entweder eine interne Form des Workflow-Modells oder ein externes Format wie z.B. die Definitionssprache von F1owMark, F1owMark Definition Language, oder ein ähnliches externes Workflow-Modellformat verarbeitet.
  • Als Ergebnis der obigen Analyse können in einem Schritt 120 Inseln erkannt werden, indem die Aktivitäten mit dem gleichen logischen oder logischen und physischen Ortsnamen extrahiert und dem gleichen Benutzernamen oder Benutzerrollennamen zugeordnet werden.
  • Bevor eine Insel inline auf dem Server oder heruntergeladen auf einer Workstation interpretiert werden kann, muß die Insel "eingekapselt" und in das Inselobjekt gestellt werden.
  • Ein logisch definierter Workflow ist noch nicht unbedingt auch geographisch positioniert und nicht direkt ausführbar. Bevor eine Insel in einem Workflow ausgeführt werden kann, muß der logische Ortsname deshalb in einen physischen Ortsnamen aufgelöst werden. Diese Auflösung kann explizit erreicht werden, indem einem logischen Ort direkt ein physischer Ort zugeordnet wird, wobei die oben genannten Regeln gelten, oder implizit, indem ein Benutzer die Ausführung einer ihm bekannten Insel von einem bestimmten physischen Ort aus anfordert.
  • In einem nächsten Schritt 140 werden Inseln eingekapselt.
  • Eine analysierte und erkannte Insel in einem Workflow-Graphen muß eingekapselt werden, bevor sie auf dem Server interpretiert und ausgeführt oder auf eine ferne Client-Workstation heruntergeladen wird.
  • Im Einkapselungsschritt 130 werden für alle ankommenden und abgehenden Steuer- und Datenverbindungen Steueranschlüsse 24 und Datenanschlüsse 26 erstellt, die als Informationspuffer für die Ausführung der eingekapselten Insel dienen.
  • Solche Anschlüsse können auch bei derzeitigen Workflow-Management-Systemen wie z.B. IBM FlowMark durch eine Modifikation des Workflow-Graphen realisiert werden, wobei zusätzliche Inselsteueraktivitäten für die automatische Ausführung hinzugefügt werden, die die Inselinterpretation oder -ausführung von der Interpretation des übrigen Teils Workflow-Graphen abkoppelt. Die Steueranschlüsse 24, die in 3 und 4 dargestellt sind, wo der besseren Übersichtlichkeit halber nur einige mit Bezugszeichen versehen sind, sind temporäre Datenspeicher für Steuerdaten, wie sie bei Steuerverbindungen in einem Workflow-Graphen vorkommen können.
  • Die Datenanschlüsse 26 sind ebenfalls temporäre Datenspeicher, die Übertragungsdaten enthalten, wie sie bei Datenverbindungen in einem Workflow-Graphen vorkommen können.
  • Die Bereiche im Graphen, die zu einer Insel gehören, werden ausgeschnitten, aus dem ursprünglichen Workflow-Graphen entfernt und durch "eingekapselte Inseln" ersetzt. Dies ist in 4 zu sehen, wo die ursprünglich vorhandene Anzahl von Knoten bis auf einen verschwunden ist. An allen Stellen, an denen Steuer- und Datenverbindungen in die Insel eintreten oder sie verlassen, werden Steuer- und Datenanschlüsse als Anschlüsse der Insel und entsprechende Schattenanschlüsse als Teile des ursprünglischen Workflow-Graphen erstellt. Die Steuer- und Datenverbindungen, die ursprünglich zu den Aktivitäten in der Insel hin- und von ihnen weggeführt haben, werden jetzt mit den Steuer- und Datenanschlüssen der "eingekapselten Insel" verbunden und führen zu den entsprechenden Schattenanschlüssen in dem Graphen, in den die Insel eingebettet ist.
  • In einem letzten Schritt 140 werden die Inselaktivitäten in eingekapselter Form ausgeführt. Dies kann geschehen, nachdem eine Insel erfolgreich eingekapselt worden ist und die Daten- und Steueranschlüsse und die zugehörigen Schattenanschlüsse erstellt und die Eingangsanschlüsse initialisiert worden sind. Dann kann die Insel sowohl inline auf einem zentraler Server ausgeführt werden, ohne daß sie heruntergeladen wird, oder sie kann auf eine ferne Client-Workstation heruntergeladen werden wie in einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die weiter unten beschrieben wird.
  • Sowohl die Inline-Ausführung als auch die Ausführung nach dem Herunterladen werden von einem erfindungsgemäßen "Insel-Interpreter" durchgeführt und haben die gleichen logischen Ausführungsergebnisse für den Workflow-Graphen, da beide auf der eingekapselten Version der Insel basieren.
  • Wie aus der synoptischen Darstellung in 2, 3 und 4 zu erkennen ist, belegt jede Insel einen bestimmten Bereich des ursprünglichen Workflow-Graphen und ersetzt eine Mehrzahl vom Knotenaktivitäten, die – aus der Sicht des Servers, der Eigner des Workflow ist – als verallgemeinerte Ansammlung dieser einzelnen Aktivitäten, aus denen die Insel besteht, betrachtet wird.
  • In einer weiteren Abwandlung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Inhalt der eingekapselten Inseln mit einem nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Verbesserung der Interpretation oder Ausführung von Teilstücken von Workflow-Graphen optimiert werden. So können die Teilstücke von Graphen, aus denen die Inseln bestehen, beispielsweise kompiliert werden.
  • Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführlicher beschrieben werden. Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand eines Beispiels beschreiben, das ein typisches Anwendungsszenario aus der Versicherungsbranche zeigt, in dem die Vertreter einer Versicherungsgesellschaft mit ihren Kunden Versicherungspolicen und Versicherungsansprüche aus solchen Policen bearbeiten müssen. Heute arbeiten Versicherungsvertreter oft in der Wohnung oder im Büro des Kunden. In solchen Fällen ist es bereits üblich, daß Versicherungsvertreter Workstations in Form vom Laptops oder Notebooks für ihre Arbeit benutzen. Die Arbeit aus der Ferne ist derzeit aber noch nicht besonders komfortabel. Der Versicherungsvertreter hat dabei zwei Möglichkeiten: entweder arbeitet er an seiner Workstation ohne Zugriff auf den zentralen Bürorechner, oder er kann über Kommunikationsmittel eine Verbindung zu seinem zentralen Büro und der dortigen Datenbank herstellen, muß dabei aber Einschränkungen in bezug auf die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Verbindungen hinnehmen, wobei häufig unzureichende Leistungsfähigkeit, zu lange Antwortzeiten oder unzuverlässige oder sogar unterbrochene Verbindungen in Kauf zu nehmen sind, wie bereits im Einleitungskapitel der vorliegenden Patentanmeldung erwähnt wurde.
  • Wenn das erfindungsgemäße Verfahrens auf die oben skizzierte Situation angewandt wird, läßt sich eine höhere Leistungsfähigkeit sowohl bei der zentralen als auch bei der vom Server abgekoppelten Verarbeitung erreichen, indem Inseln wie oben beschrieben von dem Zentralrechner, auf dem das Workflow-Modell der gesamten Versicherungsanwendung läuft, extrahiert werden. Im Zentralrechner kann das extrahierte Workflow-Modell bei Bedarf ebenso auf eine bessere Leistungsfähigkeit und schnellere Reaktion der Dialoge hin optimiert werden. Das extrahierte Modell mit den erforderlichen Datenobjekten wie Kundenobjekten, Policenobjekten und Anspruchsobjekten kann auf die zentral oder fern angeschlossene Workstation geladen werden. Dann kann die Workstation vom Zentralrechner abgekoppelt werden, und die Aktivitäten im extrahierten Workflow können mit Hilfe eines Workflow Interpreters, der ebenfalls auf die Workstation geladen worden ist, ausgeführt werden. Erst wenn der Versicherungsvertreter eine Police oder einen Anspruch fertig bearbeitet hat, kann er die aktualisierten Daten wieder auf den Zentralrechner laden und konsolidieren, und die Datenspeicher über die Datenanschlüsse der Inseln und der zugehörigen Schattenanschlüsse wieder zurückladen. Mit Hilfe geeigneter Sperrmechanismen, die dem Stand der Technik entsprechen, muß sichergestellt werden, daß die Daten, die sich gerade unter der Kontrolle eines bestimmten Vertreters befinden, nicht gleichzeitig von anderen Benutzern des Systems geändert werden können. Während der Offline-Bearbeitung auf einer Workstation besteht keine Abhängigkeit von den Eigenschaften einer Fern- oder Nahverbindung zwischen der Workstation und dem Zentralrechner.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf 5, 6 und 7 eine Gruppe von workflow-orientierten Aktivitäten und die betroffenen Datenobjekte, die zum Aufzeigen der wesentlichen Funktionen und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung erforderlich sind, im Zusammenhang mit dem Versicherungsvertreter-Beispiel vorgestellt. Jede der im folgenden vorgestellten "Basisaktivitäten" kann selber "komplexe" Aktivitäten beinhalten, die wiederum in Workflow-Diagrammen ausgedrückt werden können. Mit anderen Worten, das erfindungsgemäße Verfahren kann auf eine rekursive Ausführung erweitert werden. Aber wo auch immer eine solche komplexe Aktivität im Kontext einer einzigen Workstation, lokal oder fern, ausgeführt werden kann, wird die Beschreibung aller funktionalen Details unterlassen, um eine Konzentration auf die wesentlichen Aspekte der vorliegenden Erfindung zu erreichen.
  • Die hier eingeführten Basisaktivitäten werden der kurzen und präzisen Darstellung wegen in einer COBOL-ähnlichen Metasprache vorgestellt. Für eine dieser Aktivitäten – Bearbeiten von Versicherungsansprüchen (WOC) – ist in 5 dargestellt, wie sie in interaktiven Dialogen auf einer Workstation aussehen könnte. In dem in 5 dargestellten Fenster werden die wichtigsten Daten für eine Bearbeitung von Ansprüchen eingegeben oder angezeigt: Kundenname, Policenummer und Anspruchsnummer.
  • Während die Workstation noch mit dem Zentralrechner verbunden ist, müssen als Vorbereitung für die nachfolgende Offline-Verarbeitung mehrere Aktivitäten ausgeführt werden. Diese vorbereitenden Aktivitäten dienen zur Identifizierung von Inseln für einzelne Workstation-Benutzer und zum Extrahieren, Herunterladen und schließlich Konsolidieren der betreffenden Versicherungsdatenobjekte zwischen dem Zentralrechner und einer Workstation.
  • Zuerst wird die "Basisaktivität"
    identify_island(new_island name(island-id),create_new_policy, create_new_claim, work_on_policy, work_on_claim)
    vorgestellt.
  • Diese Aktivität – in den Zeichnungen mit II abgekürzt – identifiziert die Gruppe von Teilaktivitäten, die für die Offline-Ausführung in einer Aktivitätsinsel aktiviert werden müssen. Die Aktivitäten vom zentralen Workflow müssen in eine Insel 17 so gewählt werden, daß nur eine Steuerverbindung 14 in die Insel hineinführt. Steuerverbindungen sind durch mit Richtungspfeilen versehene, durchgezogene Linien dargestellt, Datenverbindungen durch mit Richtungspfeilen versehene, gestrichelte Linien. Weitere Aktivitäten, die standardmäßig in jeder isolierbaren Insel aktiviert werden, müssen in II nicht explizit angegeben werden.
  • Anschließend lädt die "Basisaktivität" download_island(agent(agent-id),island name(island-id)) – abgekürzt DI – eine zuvor identifizierte Insel 17 auf die Workstation eines bestimmten Versicherungsvertreters herunter. Dieses Herunterladen muß vom Versicherungsvertreter angefordert werden, solange noch eine Verbindung mit dem Zentralrechner besteht. Beim Herunterladen wird ein lokales Sub-Workflow-Modell d.h. eine Workflow-Insel für alle auf der persönlichen Workstation auszuführenden Aktivitäten, erstellt, und die Schattenanschlüsse für die Insel auf dem Zentralrechner und die Anschlüsse auf der Workstation werden mit Platzhaltern für die anzufordernden Versicherungsobjektdaten initialisiert. In einer allgemeinen Lösung, auf die im hier beschriebenen Beispiel nicht eingegangen wird, können auch mehrere Inseln definiert und auf eine einzige Workstation heruntergeladen werden.
  • Anschließend wird die Basisaktivität
    prepare_remote_port folio (agent (agent-id), island name (island-id), policy_list[client-name,policy-#],claim_list[client-name,policy-#,claim-#])
    – abgekürzt PRP – von einem Vertreter ausgeführt, um festzulegen, welche Policenliste und welche Anspruchsliste er im "isolierten Modus" in einer identifizierten Insel ausführen will. Dadurch wird sichergestellt, daß die betreffende Gruppe von Policen und Ansprüchen auf die betreffenden Schattenanschlüsse auf dem Zentralrechner heruntergeladen werden und von dort aus an die Anschlüsse seiner persönlichen Workstation übermittelt werden. Die eckigen Klammern [ ] kennzeichnen eine Liste mit Parameterwerten für die Aktivität.
  • Wenn diese Operation erfolgreich ausgeführt worden ist, kann der Vertreter jetzt seine Workstation logisch und physisch vom Zentralrechner abkoppeln und mit der Arbeit an dieser Gruppe beginnen, unabhängig von einer lokalen oder ggf. fernen Verbindung mit dem Zentralrechner der Versicherungsgesellschaft. Das Ergebnis dieser Operation ist die Initialisierung der "Eingangsobjekt-Datenanschlüsse" 28 – abgekürzt D_P_IN – der Workstation mit allen Daten, die in den Aktivitätsparametern angegeben worden sind.
  • Der Versicherungsvertreter kann diese Aktivität mehrmals mit einer bereits heruntergeladenen Insel ausführen und auf diese Weise die Gruppe der auf die Workstation heruntergeladenen Datenobjekte aktualisieren oder zu erweitern.
  • Dann koppelt die Basisaktivität
    disconnect_island(island_name(island-id))
    – abgekürzt DISI – die Workstation logisch vom Zentralrechner ab und verifiziert, daß die Insel und die Daten in den zuvor ausgeführen DI- und PRP-Aktivitäten erfolgreich heruntergeladen worden sind. Diese Aktivität ist rein administrativ und in den Zeichnungen nicht explizit dargestellt.
  • Im folgenden werden die Aktivitäten, die mit der Insel auf der abgekoppelten Workstation ausgeführt werden sollen, ausführlicher beschrieben.
  • Diese Aktivitäten können an einer isolierten Insel ausgeführt werden, um heruntergeladene Datenobjekte zu bearbeiten und um neue Datenobjekte zu erstellen. Der Endeffekt dieser Aktivitäten ist der gleiche, wie wenn sie in einem zentralen Workflow nach dem Stand der Technik ausgeführt worden wären.
  • Zuerst bietet die Aktivität
    select_function
    – abgekürzt SEL_F – dem Versicherungsvertreter den Zugang zu den anderen Aktivitäten in der Insel, und unterstützt auch die Forderung, daß nur eine einzige Steuerverbindung in eine Insel hineinführen darf.
  • Die Aktivität
    create_new_policy(client-name,policy-#)
    – abgekürzt CNP – wird ausgeführt, um eine neue Police für einen identifizierten Kunden zu erstellen. Da bei dieser Aktivität kein Zugriff auf den Zentralrechner gesichert ist, erstellt der Versicherungsvertreter nur versuchsweise eine neue Police für den Kunden, und die Kundenangaben werden später vom Zentralrechner zertifiziert. Erst nach dieser Zertifikation wird eine gültige Police ausgestellt und dem Kunden zugeschickt.
  • Die Aktivität
    create_new_claim(client-name,policy-#,claim-#)
    – abgekürzt CNC – wird vom Versicherungsvertreter ausgeführt, um einen neuen Anspruch aus einer vorhandenen Police für einen Kunden einzuführen. Wie bei CNP wird der neue Anspruch versuchsweise eingeführt und muß später durch den Zentralrechner verifiziert und an den Kunden verschickt werden.
  • Die Aktivität
    work_on_policy(client-name,policy-#)
    – abgekürzt WOP – wird von einem Versicherungsvertreter ausgeführt, wenn er eine heruntergeladene Police so ändern will, daß mit dem Kunden besprochene Änderungen berücksichtigt werden. Wie oben werden auch hier alle Änderungen unter dem Vorbehalt einer späteren Verifizierung auf dem Zentralrechner vorgenommen.
  • Die Aktivität
    work_on_claim(client-name,policy-#,claim-#)
    – abgekürzt WOC – wird von einem Versicherungsvertreter ausgeführt, wenn er einen heruntergeladenen oder neu erstellten Anspruch in Absprache mit dem Kunden bearbeiten will. Wie oben unterliegen alle Änderungen oder Anpassungen, die aufgrund des Anspruchs vorgenommen wurden, einer späteren Verifizierung auf dem Zentralrechner.
  • In 5 ist zu sehen, wie eine solche Aktivität für den Versicherungsvertreter auf seiner Workstation aussehen könnte. In den Auswahlfeldern für Police und Ansprüche kann er alle Kundenpolicen und Ansprüche, die entweder heruntergeladen oder auf seiner Workstation neu erstellt wurden, durchblättern. Der Pfeil rechts neben den Wertefeldern bedeutet, daß mehrere Werte durch Blättern aufgerufen werden können.
  • Die Aktivität
    consolidate_to_central
    – abgekürzt CTC – wird vom Vertreter ausgeführt, wenn er alle Aktivitäten und die daraus resultierenden Daten auf dem Zentralrechner konsolidieren möchte. Die Aktivität wird immer automatisch für eine Insel erstellt, um die Inseloperationen zu konsolidieren oder zu schließen. Um diese Aktivität erfolgreich auszuführen, muß der Vertreter seine Workstation wieder physisch mit dem Zentralrechner der Versicherungsgesellschaft verbinden, entweder über eine lokale Verbindung oder über eine Fernverbindung. Wenn diese physische und logische Verbindung erfolgreich hergestellt worden ist, werden die Daten zu den Policen und Ansprüchen aus den in der Insel ausgeführten Aktivitäten vorübergehend im Speicher der CTC-Aktivität gehalten, an die Datenanschlüsse der Workstation übermittelt, von den Datenanschlüssen der Workstation an die Schattenanschlüsse auf dem Zentralrechner übertragen und nach einer automatischen Verifizierung in die Zentralspeicher 34 und 36 für Policen bzw. Ansprüche transferiert. Erst nach einer erfolgreichen Verifizierung ist die Aktivität erfolgreich abgeschlossen.
  • Wenn die Verifizierung zu Inkonsistenzen oder Fehlern führt werden entsprechende Meldungen an die Workstation zurückgesendet. Die zurückgesendeten Meldungen werden automatisch übermittelt, wenn die Workstation noch angeschlossen ist, oder wenn die betreffende Insel oder Workstation erneut für den Versicherungsvertreter, der zuvor die CTC-Aktivität ausgeführt hat, verbunden wird.
  • Von der CTC-Aktivität aus kann der Versicherungsvertreter entscheiden, ob er die Insel verlassen will, oder ob er mit einer der Datenverarbeitungsaktivitäten in der Insel fortfahren will.
  • In 6 ist das zentrale Workflow-Diagramm für die exemplarische Anwendung in ihrer nicht-isolierten Form nach dem Stand der Technik dargestellt. Mit der Auswahlfunktion SEL_F kann der Vertreter eine der Aktivitäten CNC, WOC, CNP oder WOP auswählen. In jeder dieser Aktivitäten kann er mehrere Objekte bearbeiten, indem er, wie im Zusammenhang mit 5 beschrieben Listen durchblättert.
  • Mit diesen Aktivitäten werden Versicherungsobjektdaten aus den Objektspeichern abgerufen und in die Objektspeicher geschrieben. Ein zentraler Workflow-Interpreter übernimmt die Interpretation der vom Benutzer oder Versicherungsagenten ausgeführten Aktivitäten.
  • Die aus select_island_definition (SEL_ID) auswählbaren Aktivitäten werden nur ausgeführt, wenn eine Insel definiert und/oder mit Daten initialisiert werden soll.
  • Im Zusammenhang mit 7 wird das Workflow-Diagramm für die Anwendung mit den Verbindungen für Identifikation, Extraktion und Herunterladen von Inseln auf dem Zentralrechner und das Workflow-Diagramm der Insel beschrieben.
  • Indem er die durch SEL_ID auswählbaren Aktivitäten ausführt, kann der Versicherungsvertreter die Insel 17 identifizieren und herunterladen. Die Aktivität II identifiziert die Insel und gibt an, welche Aktivitäten die Insel umfaßt. Diese Aktivität wird immer noch komplett im Zentralrechner ausgeführt. In 6 ist die resultierende Insel durch die gestrichelte Linie 17 umrahmt.
  • Außerdem enthält das resultierende Insel-Workflow-Diagramm einige automatisch generierte Erweiterungsmodifikationen des ursprünglichen Workflow. Eine Aktivität CONS 30 wie oben beschrieben wird automatisch in das Workflow-Diagramm eingefügt. Alle Datenverbindungen, die ursprünglich direkt von den Aktivitäten zu den Datenspeichern führen, werden auf die CONS-Aktivität umgeleitet. Von hier aus führen Datenverbindungen zu den für die Insel erstellten abgehenden Datenanschlüssen 26 und zu dem abgehenden Steueranschluß 24.
  • Alle eingehenden Datenverbindungen werden so umgeleitet, daß sie von einem Eingangsdatenanschluß 27 kommen, der sowohl mit der WOP-Aktivität als auch mit der WOC-Aktivität verbunden ist. Der Steueranschluß, der ursprünglich zu der SEL_F-Aktivität geführt hat, wird so umgeleitet, daß er durch den Eingangssteueranschluß 14 verläuft. Die herunterladbare Insel enthält logisch auch einen Insel-Workflow-Interpreter, der benötigt wird, um die Insel auf der Workstation zu bearbeiten, wenn diese nicht mit dem Zentralrechner verbunden ist. Die Arbeit mit den Aktivitäten in der speziellen Insel wird von einem einzigen Eingangssteueranschluß 14 initiiert, der dem Versicherungsvertreter die SEL_F-Aktivität anzeigt.
  • Für alle für die Insel erstellten Daten- und Steueranschlüsse werden im zentralen Workflow-Diagramm entsprechende Schattenanschlüsse erstellt. Zwischen diesen zentralen und lokalen Daten- und Steueranschlüssen werden schließlich die Steuer- und Dateninformationen über ein Übertragungsmittel zwischen einer Insel und dem Zentralrechner ausgetauscht, wenn die Verbindung beendet oder wieder hergestellt wird.
  • Bei der Aktivität DI muß eine Workstation aktiv für den in der Aktivität angegebenen Vertreter verbunden sein. Diese Aktivität überträgt die umrahmte Insel 17 mit den Definitionen aller Anschlüsse an die spezielle Workstation.
  • Wenn DI abgeschlossen ist, können die in PRP ausgewählten Objekte aus den zentralen Speichern 34, 36 abgerufen und an die betreffenden lokalen Datenanschlüsse 27 der Workstation übertragen werden.
  • Wenn dies abgeschlossen ist, kann der Versicherungsvertreter mit der Aktivität DISI, die in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, die Insel und die Workstation logisch und physisch vom Zentralrechner trennen. Jetzt kann er beispielsweise diese Workstation physisch wegtragen und an den Ort bringen, wo er diese Arbeit ausführen will.
  • Wenn der Versicherungsvertreter mit der abgekoppelten Workstation arbeitet, befindet sich die identifizierte und in 6 umrahmte Insel auf seiner Workstation, ohne daß eine logische Verbindung zum Zentralrechner besteht. Das Workflow-Diagramm für die Insel wird vom Insel-Workflow-Interpreter, der zusammen mit der Insel physisch heruntergeladen oder bereits zuvor permanent auf die Workstation heruntergeladen worden war, interpretiert. Wenn die Insel von einem Vertreter ausgewählt wird, präsentiert der Interpreter ihm zuerst die SEL_F-Aktivität. Von dort aus kann der Vertreter wählen, welche versicherungsbezogenen Aktivitäten er ausführen möchte. Er kann eine der Policen oder einen der Ansprüche bearbeiten, für die Daten auf seine Workstation heruntergeladen wurden, oder er kann neue Policen und Ansprüche erstellen.
  • Wenn ein Vertreter seine Arbeit beendet oder einen großen Teil seiner Arbeit erledigt hat, will er vielleicht die Ergebnisse mit dem Zentralrechner und den Speichern konsolidieren, indem er die CONS-Aktivität ausführt. Er muß sicherstellen, daß eine physische Verbindung von seiner Workstation zum Zentralrechner besteht, und kann dann die CONS-Aktivität ausführen. Diese Aktivität lädt alle lokal erstellten oder geänderten Daten in die lokalen Datenanschlüsse und überträgt die Daten dann in die entsprechenden zentralen Schattenanschlüsse wie bereits erwähnt. Von dort aus werden die Daten automatisch von einer Datenkonsistenz-Prüffunktion des zentralen Workflow-Interpreters verifiziert und anschließend in die zentralen Speicher transferiert. Falls erforderlich werden wie erwähnt Meldungen an die Workstation zurückgeschickt, auf der sich die Insel befindet.
  • Nach einer erfolgreichen Konsolidierungsaktivität wird der Zentralrechner so aktualisiert, daß der Vertreter seine Workstation jetzt physisch vom Zentralrechner abkoppeln kann. Er kann jetzt entscheiden, ob er seine Arbeit auf der Workstation fortsetzen oder die Arbeit an der Insel fortsetzen will. Im letzteren Fall muß die CONS-Aktivität später erneut ausgeführt werden.
  • In der obigen Spezifikation wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle, exemplarische Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch klar, daß verschiedene Abwandlungen und Änderungen dieser Ausführungsform möglich sind, ohne daß dadurch der größere Rahmen der Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert wird, gesprengt würde. Die Spezifikation und die Zeichnungen sind deshalb nicht restriktiv, sondern rein illustrativ zu verstehen.
  • 10
    Workflow-Graph
    12
    Knoten
    14
    Steuerverbindung
    16
    Datenverbindung
    17
    Insel
    18
    logischer Ortsname
    20
    physischer Ortsname
    22
    Benutzerkennung
    30
    Konsolidierungsfunktion CONS
    32
    Eingangs-Datenanschluß
    34
    Policenbehälter
    36
    Anspruchsbehälter
    45 bis 43
    Inselaktivitäten
    46
    Client
    47
    Sub-Client
    110 bis 140
    Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Verbessern des Workflow in Workflow-Management-Systemen, die Geschäftsprozesse in einer verteilten Anwendung in einem Netzwerkcomputersystem steuern, das mindestens einen Server enthält, auf dem Anwendungsdaten für die Verwendung durch mehrere Benutzer-Workstations gespeichert sind, wobei in dem Workflow-Management-System jeder Benutzer Aktivitäten im Rahmen des Workflow ausführen muß, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: Analysieren (110) workflow-bezogener Informationen auf dem Server, auf dem sich der Workflow befindet, um Inseln (17) im Workflow zu erkennen, wobei diese Inseln (17) ein Teil des Workflow sind, der durch Zusammenfassung von Aktivitäten (43, 44, 45) mit dem gleichen logischen Ortsattribut (18) oder dem gleichen logischen und physischen Ortsattribut (18/20) und dem gleichen Benutzerkennungsattribut (22) gebildet wird, automatische Erkennung (120) von Inseln, indem eine Kriterienliste erstellt und/oder benutzt wird, die zumindest teilweise aus einem Workflow-Graphen ableitbar ist, Einkapseln (130) der Inseln, wobei für alle ankommenden und abgehenden Steuer- und Datenverbindungen Steueranschlüsse (24) und Datenanschlüsse (26) erstellt werden, die als Informationspuffer für die eingekapselten Inseln dienen, und Ausführung (140) von Inselaktivitäten (43, 44, 45) in eingekapselter Form.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Einkapseln die Inseln (17) und die zum Initialisieren der Datenanschlüsse (26) an eine ferne Client-Workstation benötigten Daten heruntergeladen werden, Inselaktivitäten (43, 44, 45) auf der fernen Client-Workstation ausgeführt werden, und die durch den Ausführungsschritt erhaltenen Daten auf den zentralen Server hochgeladen werden.
  3. Ein Verfahren nach Anspruch 2, das außerdem folgende Schritte enthält: nachdem Herunterladen Abkoppeln der fernen Client-Workstation vom zentralen Server, bevor die Inselaktivitäten (43, 44, 45) ausgeführt werden, Wiederherstellung der Verbindung von der fernen Client-Workstation zum zentralen Server nach der Ausführung der Inselaktivitäten (43, 44, 45) auf der fernen Client-Workstation.
  4. Ein Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Schritte aus Anspruch 1 bis 3 rekursiv ausgeführt werden auf einem Computersystem im Netzwerk, das ein Client für den Server, auf dem sich der Workflow befindet, ist, und das seinerseits ein Workflow-Steuerserver für einen weiteren Sub-Client ist, der dem Client des Servers, auf dem sich der Workflow befindet, zugeordnet ist, so daß die Inselaktivitäten auf die Clients und Sub-Clients verteilt werden.
  5. Ein Netzwerkcomputersystem, das Teil der Hardware eines Workflow-Management-Systems ist, das eine verteilte Anwendung steuert, bestehend aus mindestens einem Server, auf dem die Anwendungsdaten gespeichert sind, die von mehreren Benutzer-Workstations verwendet werden sollen, wobei im Prozeßmanagementsystem jeder Benutzer Aktivitäten als Teil des Workflow ausführen muß, wobei das Computersystem dadurch gekennzeichnet ist, daß es folgendes besitzt: Mittel zum Analysieren workflow-bezogener Informationen auf dem Server, auf dem sich der Workflow befindet, um Inseln (17) im Workflow zu erkennen, wobei diese Inseln ein Teil des Workflow sind, der durch Zusammenfassung von Aktivitäten (43, 44, 45) mit dem gleichen logischen Ortsattribut (18) oder dem gleichen logischen und physischen Ortsattribut (18/20) und dem gleichen Benutzerkennungsattribut (22) gebildet wird, Mittel zur automatischen Erkennung von Inseln (17), indem eine Kriterienliste erstellt und/oder benutzt wird, die zumindest teilweise aus einem Workflow-Graphen ableitbar ist, Mittel zum Einkapseln der Inseln, wobei für alle ankommenden und abgehenden Steuer- und Datenverbindungen Steueranschlüsse (24) und Datenanschlüsse (26) erstellt werden, die als Informationspuffer für die eingekapselten Inseln dienen und Mittel zur Ausführung (140) von Inselaktivitäten (43, 44, 45) in eingekapselter Form.
  6. Ein Computersystem nach Anspruch 5, das außerdem folgendes enthält: Mittel, um nach dem Einkapseln die Inseln (17) und die zum Initialisieren der Datenanschlüsse (26) an eine ferne Client-Workstation benötigten Daten herunterzuladen, Mittel zum Ausführen der Inselaktivitäten (43, 44, 45) auf der fernen Client-Workstation, und Mittel zum Hochladen der durch den Ausführungsschritt erhaltenen Daten auf den zentralen Server.
  7. Ein Computersystem nach Anspruch 6, das außerdem folgendes enthält: Mittel, um nach dem Herunterladen die ferne Client-Workstation vom zentralen Server abzukoppeln, bevor die Inselaktivitäten (43, 44, 45) ausgeführt werden, Mittel, um die Verbindung von der fernen Client-Workstation zum zentralen Server nach der Ausführung der Inselaktivitäten (43, 44, 45) auf der fernen Client-Workstation wiederherzustellen.
  8. Ein Computersystem nach Anspruch 5 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel zur rekursiven Ausführung der Schritte aus Anspruch 1 bis 3 auf einem Computer im Netzwerk, der ein Client für den Server, auf dem sich der Workflow befindet, ist, und der seinerseits ein Workflow-Steuerserver für einen weiteren Sub-Client ist, der dem Client des Servers, auf dem sich der Workflow befindet, zugeordnet ist, so daß die Inselaktivitäten auf die Clients und Sub-Clients verteilt werden.
  9. Ein Workflow-Management-System-Laufzeitmodul, das ein Programm speichert, in dem das Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 implementiert ist.
  10. Ein Workflow-Definitions-Tool zum Entwickeln eines Workflow-Management-Systems, das eine verteilte Anwendung in einem Netzwerkcomputersystem steuert, das mindestens einen Server enthält, auf dem Anwendungsdaten für die Verwendung durch mehrere Benutzer-Workstations gespeichert sind, wobei in dem Workflow-Management-System jeder Benutzer Aktivitäten im Rahmen des Workflow ausführen muß, wobei das Workflow-Definitions-Tool dadurch charakterisiert ist, daß es folgende Funktionen vorsieht: Analysieren (110) workflow-bezogener Informationen aus einem Geschäftsmodell, um Inseln (17) im Workflow zu erkennen, wobei diese Inseln (17) ein Teil des Workflow sind, der durch Zusammenfassung von Aktivitäten (43, 44, 45) mit dem gleichen logischen Ortsattribut (18) oder dem gleichen logischen und physischen Ortsattribut (18/20) und dem gleichen Benutzerkennungsattribut (22) gebildet wird, automatische Erkennung (120) von Inseln, indem eine Kriterienliste erstellt und/oder benutzt wird, die zumindest teilweise aus einem Workflow-Graphen ableitbar ist, und Bereitstellen einer Schnittstelle zum Ausgeben von Inseldefinitionsdaten an ein Workflow-Management-Entwicklungswerkzeug weiter hinten in der Workflow-Management-Entwicklungskette.
DE19954268A 1998-12-01 1999-11-11 Verfahren und System zur Verbesserung des Workflow in Workflow-Management-Systemen Expired - Lifetime DE19954268B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP98122766.3 1998-12-01
EP98122766 1998-12-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19954268A1 DE19954268A1 (de) 2000-06-15
DE19954268B4 true DE19954268B4 (de) 2005-07-21

Family

ID=8233062

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19954268A Expired - Lifetime DE19954268B4 (de) 1998-12-01 1999-11-11 Verfahren und System zur Verbesserung des Workflow in Workflow-Management-Systemen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6816902B1 (de)
DE (1) DE19954268B4 (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002163106A (ja) * 2000-11-24 2002-06-07 Mitsui Mining & Smelting Co Ltd 基幹業務統合型アプリケーションシステム、基幹業務支援方法およびその方法をコンピュータに実行させるプログラムを記録したコンピュータ読み取り可能な記録媒体
DE10109876B4 (de) * 2001-03-01 2006-11-16 Ekkono Gmbh Verfahren und Einrichtung zum Datenmanagement
US7120896B2 (en) * 2001-10-31 2006-10-10 Vitria Technology, Inc. Integrated business process modeling environment and models created thereby
GB2376095A (en) * 2001-05-30 2002-12-04 Ibm Compensation of workflow applications in a data processing system
GB2376094A (en) * 2001-05-30 2002-12-04 Ibm Flexible navigation of a workflow graph in a data processing system
US7069536B2 (en) * 2001-06-28 2006-06-27 International Business Machines Corporation Method, system, and program for executing a workflow
US7100147B2 (en) * 2001-06-28 2006-08-29 International Business Machines Corporation Method, system, and program for generating a workflow
US7043714B2 (en) * 2001-06-28 2006-05-09 International Business Machines Corporation Method, system, and program for using objects in data stores during execution of a workflow
US7577554B2 (en) * 2001-07-03 2009-08-18 I2 Technologies Us, Inc. Workflow modeling using an acyclic directed graph data structure
US7047535B2 (en) * 2001-07-30 2006-05-16 International Business Machines Corporation Method, system, and program for performing workflow related operations using an application programming interface
US7698427B2 (en) 2001-07-30 2010-04-13 International Business Machines Corporation Method, system, and program for transferring data from an application engine
US7228547B2 (en) 2001-07-30 2007-06-05 International Business Machines Corporation Method, system, and program for enabling access to a plurality of services
US7296056B2 (en) * 2001-07-30 2007-11-13 International Business Machines Corporation Method, system, and program for selecting one user to assign a work item in a workflow
DE10146718A1 (de) * 2001-09-21 2003-04-17 Volkswagen Ag Verfahren zur Planung von Prozessabläufen
US20030078820A1 (en) * 2001-10-19 2003-04-24 Ouchi Norman Ken Object based workflow route
US7386797B1 (en) * 2002-05-22 2008-06-10 Oracle Corporation Framework to model and execute business processes within a collaborative environment
JP3832824B2 (ja) * 2002-07-26 2006-10-11 インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレーション ワークフローサーバおよびワークフローエンジン
TW200419413A (en) 2003-01-13 2004-10-01 I2 Technologies Inc Master data management system for centrally managing core reference data associated with an enterprise
US7383267B2 (en) * 2005-03-30 2008-06-03 Sap Ag Standardized integration model for distributed business processes
US8311862B2 (en) * 2007-08-29 2012-11-13 International Business Machines Corporation Organizational design approach to transition cost assessment for business transformation
CN102007504A (zh) * 2007-11-10 2011-04-06 兰德马克绘图国际公司,哈里伯顿公司 工作流程自动化、自适应和集成的系统及方法
EP2249293A4 (de) * 2008-02-07 2012-11-21 Fujitsu Ltd Arbeitsablauf-verarbeitungsprogramm, arbeitsablauf-verarbeitungsverfahren und arbeitsablaufprozessor
EP2256677A4 (de) * 2008-02-22 2012-12-05 Fujitsu Ltd Arbeitsablaufverarbeitungsprogramm, verfahren und einrichtung
US9853922B2 (en) * 2012-02-24 2017-12-26 Sococo, Inc. Virtual area communications
US8676818B2 (en) * 2010-05-03 2014-03-18 International Business Machines Corporation Dynamic storage and retrieval of process graphs representative of business processes and extraction of formal process models therefrom
US9524192B2 (en) * 2010-05-07 2016-12-20 Microsoft Technology Licensing, Llc Distributed workflow execution
US10116519B2 (en) * 2015-03-27 2018-10-30 Yodiwo Ab Programmable distributed management system of interconnected things and applications
US10545567B2 (en) * 2017-01-06 2020-01-28 International Business Machines Corporation Method and apparatus for power savings in communications equipment

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997007472A1 (en) * 1995-08-18 1997-02-27 International Business Machines Corporation Method and apparatus for a process and project management computer system
US5687373A (en) * 1994-04-05 1997-11-11 International Business Machines Corporation Communications system for exchanging data between computers in a network and a method of operating such a system in which communications services are defined within a common object class

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0697652A1 (de) * 1994-08-16 1996-02-21 International Business Machines Corporation Verfahren zur Wiederdurchführung eines Vorgangs auf einem Rechnersystem zur Fehlerkorrektur
US5680548A (en) * 1994-12-02 1997-10-21 Xcellenet, Inc. Systems and methods for work assignment and distribution from a server to remote/mobile nodes
US5754857A (en) * 1995-12-08 1998-05-19 Sun Microsystems, Inc. Distributed asynchronous workflow on the net
US5828866A (en) * 1996-07-08 1998-10-27 Hewlett-Packard Company Real-time synchronization of concurrent views among a plurality of existing applications
US6338074B1 (en) * 1997-07-23 2002-01-08 Filenet Corporation System for enterprise-wide work flow automation
US5960404A (en) * 1997-08-28 1999-09-28 International Business Machines Corp. Mechanism for heterogeneous, peer-to-peer, and disconnected workflow operation
US6341351B1 (en) * 1998-05-07 2002-01-22 Banctec, Inc. Method for communicating and controlling transactions between unsecured parties
US6397191B1 (en) * 1998-06-05 2002-05-28 I2 Technologies Us, Inc. Object-oriented workflow for multi-enterprise collaboration

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5687373A (en) * 1994-04-05 1997-11-11 International Business Machines Corporation Communications system for exchanging data between computers in a network and a method of operating such a system in which communications services are defined within a common object class
WO1997007472A1 (en) * 1995-08-18 1997-02-27 International Business Machines Corporation Method and apparatus for a process and project management computer system

Also Published As

Publication number Publication date
DE19954268A1 (de) 2000-06-15
US6816902B1 (en) 2004-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19954268B4 (de) Verfahren und System zur Verbesserung des Workflow in Workflow-Management-Systemen
DE60001931T2 (de) Verfahren und system für automatische übersetzung von konfigurierungseinstellungen zwischen rechnersystemen
DE602006000907T2 (de) Zugangssteuerungssystem, Regelmaschinen-Anpasseinrichtung, regelbasierte Erzwingungsplattform und Verfahren zum Ausführen einer Zugriffssteuerung
DE19955004A1 (de) Ableitung und Ausführung von Workload-Manager-Enklaven aus Workflows
DE69637436T2 (de) Objektorientiertes Kommunikationssystem mit Unterstützung für mehrere entfernte Maschinentypen
DE19948028A1 (de) Verfahren und System zum Optimieren des Anforderungsschickens in Workflow Management Systemen
DE19705955A1 (de) Verfahren zum Generieren einer Implementierung eines Workflow-Prozessmodells in einer Objektumgebung
DE19955718A1 (de) Paralleler Datenbank-Support für Workflow-Management-Systeme
DE102011016866A1 (de) One-to-one metching in a contact center
DE10003015A1 (de) Die Erzeugung von Ereignis-Bedingungs-Aktions-Regeln aus Prozessmodellen
DE102011016865A1 (de) View and metrics for a queueless contact center
WO2004083983A2 (de) Vergleich von modellen eines komplexen systems
DE102011016862A1 (de) Warteschlangenlose Hochleistungskontaktzentrale
EP1699005A1 (de) Integration von MES- und Controls-Engineering
DE112005001995B4 (de) Computeranordnung und Verfahren zum Anbieten von Diensten für Benutzer über ein Netzwerk
DE102011016856A1 (de) Automated mechanism for populating and maintaining data structures in an queueless contact center
DE112019000206T5 (de) Dynamisches Erstellen und Konfigurieren eines Lernmodells für Dialogagenten
DE10119876A1 (de) Verfahren, System und Computerprorammprodukt zur Bereitstellung einer Jobüberwachung
EP2648094B1 (de) Verfahren und system zum erzeugen eines quellcodes für ein computerprogramm zur ausführung und simulation eines prozesses
DE102004022480A1 (de) Datenintegrationssystem mit programmatischen Quell- und Zielschnittstellen
DE19960048A1 (de) Zeitgesteuerte Startbedingungen für Aktivitäten in Workflow-Management-Systemen
DE602004006630T2 (de) Verfahren zur Durchführung eines Softwaredienstes in einer Systemlandschaft
DE102004048666A1 (de) Erweiterbarer Netzwerkagent - Verfahren, System und Architektur
DE102011016859A1 (de) Bitmaps für Kontaktzentrale der nächsten Generation
DE102004022478A1 (de) Datenintegrationssystem mit programmatischen Quell- und Zielschnittstellen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R082 Change of representative

Representative=s name: DUSCHER, REINHARD, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: INTERNATIONAL BUSINESS MACHINES CORPORATION, A, US

Free format text: FORMER OWNER: IBM CORP., ARMONK, N.Y., US

Effective date: 20150211

R082 Change of representative

Representative=s name: DUSCHER, REINHARD, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE

Effective date: 20150211

R071 Expiry of right