DE19951687A1 - Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle - Google Patents
Polymerelektrolytmembran-BrennstoffzelleInfo
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Abstract
Es wird eine Brennstoffzelle mit mehreren, von einer Polymerelektrolytmembran getrennten Reaktionskammern vorgeschlagen, die von einem Bündel aus Membran-Hohlfasern, insbesondere Kapillar-Hohlfasern, gebildet ist, wobei innerhalb der Membran-Hohlfasern und außerhalb der Membran-Hohlfasern jeweils elektrische Leiter gleicher Polarität vorgesehen sind, die jeweils unter Bildung einer Kathode und einer Anode der Brennstoffzelle miteinander verbunden sind. Hierbei kann der Brennstoff, z. B. Wasserstoff oder Methanol, bzw. das entsprechende Oxidationsmittel, z. B. Sauerstoff, jeweils entweder innerhalb oder außerhalb der Hohlfasern der Brennstoffzelle geführt sein. Die Hohlfasern sind bevorzugt mit einem adsorptiven Katalysatormaterial beschichtet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle mit mehreren,
von einer Polymerelektrolytmembran getrennten Reaktionskam
mern, in denen wechselweise elektrische Leiter unterschied
licher Polarität angeordnet sind.
Brennstoffzellen dienen zur Erzeugung elektrischer Energie
durch Direktumwandlung chemischer Energie aus Oxidations
prozessen. Sie bestehen in der Regel aus mehreren Einzel
zellen, die über bipolare Platten zu einem Zellstapel
(Stack) verbunden sind. Die Einzelzellen bestehen jeweils
aus zwei durch eine für Ladungsträger des Brennstoffs per
meable Membran getrennten Reaktionskammern mit jeweils ei
ner Elektrode, wobei die Elektroden über die als Elektrolyt
dienende Polymerelektrolytmembran in Verbindung stehen. Am
bekanntesten sind Wasserstoff- und Methanol-Brennstoff
zellen. Den beiden Kammern werden die zu oxidierende Sub
stanz bzw. der Brennstoff und ein Oxidationsmittel in flüs
siger oder gasförmiger Phase kontinuierlich zugeführt.
Bei der Direktmethanol-Brennstoffzelle werden als Brenn
stoff Methanol bzw. ein Methanol-Wasser-Gemisch und als
Oxidationsmittel Sauerstoff, insbesondere Luftsauerstoff,
verwendet, wobei an der Anode Methanol zu Kohlendioxid oxi
diert (Gleichung 1) und an der Kathode molekularer Sauer
stoff zunächst mittels eines auf die Kathode aufgebrachten
Katalysators, z. B. Platin, adsorbiert (Gleichung 2) und an
schließend zu Wasser reduziert wird (Gleichung 3).
CH3OH + H2O → CO2 + 6 H+ + 6 e- (Gleichung 1)
1,5 O2 → 3 O(ads) (Gleichung 2)
3 O(ads) + 6 H+ + 6 e- → 3 H2O (Gleichung 3)
Hieraus resultiert die Gesamtreaktion:
CH3OH + 1,5 O2 → CO2 + 2 H2O (Gleichung 4)
Bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und Sauer
stoff, insbesondere Luftsauerstoff, als Oxidationsmittel
sind in der Regel beide Elektroden mit einem Katalysator
beschichtet, so daß der Wasserstoff an der Anode (Glei
chung 5) und der Sauerstoff an der Kathode (Gleichung 7)
zunächst adsorbiert und daraufhin der Wasserstoff an der
Anode zu Protonen oxidiert (Gleichung 6) und der Sauerstoff
an der Kathode zu Wasser reduziert werden (Gleichung 8).
2 H2 → 4 H(ads) (Gleichung 5)
4 H(ads) → 4 H+ + 4 e- (Gleichung 6)
O2 → 2 O(ads) (Gleichung 7)
2 O(ads) + 4 H+ + 4 e- → 2 H2O (Gleichung 8)
Hieraus resultiert die Gesamtreaktion:
2 H2 + O2 → 2 H2O (Gleichung 9)
Ferner sind Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellen mit
einem vorgeschalteten Reformer bekannt, der mit Methanol
gespeist wird und dieses zu Kohlendioxid und dem eigentlich
als Brennstoff verwendeten Wasserstoff umsetzt.
In jedem Fall werden die Protonen bzw. H3O+-Ionen selektiv
durch die Polymerelektrolytmembran tansportiert und dadurch
ein Stromfluß aufrechterhalten. Als Membran werden in der
Regel solche auf der Basis synthetischer Polymere, wie Po
lyimide, Polybenzimidazole oder dergleichen, insbesondere
aber fluorierte oder perfluorierte Polysulfone, wie Poly
ether- oder Polyarylethersulfone, verwendet. Letztere be
stehen aus einem Fluor-Kohlenstoff- oder Fluor-Kohlen
wasserstoff-Polymergerüst, an dessen Sulfonsäure- bzw. Sul
fonatgruppen die Protonen bzw. die H3O+-Ionen reversibel
angelagert werden, so daß sie leicht beweglich sind, um den
Stromfluß in der Brennstoffzelle aufrechtzuerhalten. Derar
tige Membranen zeichnen sich durch eine hohe thermische
(bis etwa 100°C) und mechanische Belastbarkeit (bis etwa 2 bar)
sowie durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit aus.
Da mit einer Einzelzelle nur elektrische Spannungen im Be
reich von 1 V bis 1,2 V erreicht werden können, werden meh
rere Einzelzellen zu einem sogenannten Brennstoffzellen-
Stack aufgereiht. Diese Bauweise ist mit einem erheblichen
Material- und somit Gewichts- und Kostenaufwand verbunden,
da die Einzelzellen durch Halteplatten bzw. Separatoren
voneinander getrennt sind, so daß nur eine verhältnismäßig
geringe Membranoberfläche, die für den Protonentransport
und folglich für die Gesamtleistung der Brennstoffzelle
maßgeblich ist, erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff
zelle auf einfache und kostengünstige Weise dahingehend
weiterzubilden, daß sie eine höhere Leistungsdichte auf
weist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Brennstoffzelle von einem Bündel aus Membran-Hohlfasern,
insbesondere Kapillar-Hohlfasern, gebildet ist, wobei in
nerhalb der Membran-Hohlfasern und außerhalb der Membran-
Hohlfasern jeweils elektrische Leiter gleicher Polarität
vorgesehen sind, die jeweils unter Bildung einer Kathode
und einer Anode der Brennstoffzelle miteinander verbunden
sind.
Hohlfaser- oder Kapillarrohrmodule mit in einem Bündel an
geordneten Membran-Hohlfasern sind an sich aus der Membran-
Trenntechnik bekannt und werden beispielsweise zur Meer-
und Brackwasserentsalzung oder in der Medizintechnik
(Dialyse) eingesetzt. Die Membranen sind röhrenartig ge
staltet und in paralleler Anordnung in einem Gehäuse fest
gelegt. Bei der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle bilden
die einzelnen, mit elektrischen Leitern bestückten Membran-
Hohlfasern die Einzelzellen, wobei die innerhalb und außer
halb der Hohlfasern angeordneten Leiter jeweils unter Bil
dung der Elektroden der Brennstoffzelle miteinander verbun
den sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine kompakte Bau
weise der Brennstoffzelle und aufgrund der hohen Membran
oberfläche eine hohe Leistungsdichte. Die Membranen beste
hen wie auch bei herkömmlichen Brennstoffzellen insbesonde
re aus fluorierten oder perfluorierten Polysulfonen, wie
Polyether- oder Polyarylethersulfonen. Der Fertigungsauf
wand solcher als Hohlfasern ausgebildeten Membranen ist ge
ringer als bei den in herkömmlichen, nach Art eines Stacks
ausgebildeten Brennstoffzellen eingesetzten folienartigen
Membranen.
Die sowohl innerhalb als auch außerhalb der Membran-Hohl
fasern vorgesehenen elektrischen Leiter können heispiels
weise von dünnen Folien oder Fäden aus einem leitfähigen
Material, z. B. einem Metall, gebildet sein oder von in die
Membran-Hohlfasern eingebrachten und/oder außerhalb der
Membran-Hohlfasern angeordneten Füllstoffen aus einem leit
fähigen Material, z. B. Graphit, gebildet sein. Im letztge
nannten Fall ist der Füllstoff diffusionsoffen, um eine
kontinuierliche Zufuhr des Brennstoffs bzw. des Oxidations
mittels zu gewährleisten. Der Füllstoff kann gleichzeitig
eine Stützfunktion für die Membran-Hohlfasern übernehmen,
wobei die Hohlfasern alternativ oder zusätzlich selbstver
ständlich auch in an sich bekannter Weise durch Stütznetze
oder ausgehärtete Harze in dem Gehäuse gehalten sein kön
nen.
Zur Adsorption des Oxidationsmittels, insbesondere Sauer
stoff (Gleichungen 2 und 7), sind die Membran-Hohlfasern
vorzugsweise zumindest auf der von dem Oxidationsmittel
durchströmten Seite mit einem adsorptiven Katalysatormate
rial beschichtet. Sofern vorzugsweise ein ebenfalls gasför
miger Brennstoff, wie Wasserstoff oder Methanol, eingesetzt
wird, sind die Membran-Hohlfasern bevorzugt auch auf der
Seite des Brennstoffs mit einem entsprechenden Katalysator
material beschichtet.
Als Katalysatormaterialien kommen vornehmlich Platin oder
Platinlegierungen in Frage, wobei bevorzugt wenigstens ein
Legierungselement aus der Gruppe Ruthenium, Zinn oder Nic
kel gewählt ist. Für die anodenseitige Beschichtung der
Membran einer erfindungsgemäßen Direktmethanol-Brennstoff
zelle hat sich beispielsweise eine Platin-Ruthenium-Zinn-
Legierung oder eine Platin-Ruthenium-Nickel-Legierung als
besonders vorteilhaft erwiesen.
Je nach Brennstoff kann der Durchmesser der Membran-Hohl
fasern vorzugsweise zwischen 10 und 1000 µm, insbesondere
zwischen 50 und 500 µm betragen.
Es kann entweder vorgesehen sein, daß der Brennstoff inner
halb der Hohlfasern und das Oxidationsmittel außerhalb der
Hohlfasern, oder daß der Brennstoff außerhalb der Hohlfa
sern und das Oxidationsmittel innerhalb der Hohlfasern ge
führt ist.
Das außerhalb der Hohlfasern geführte Medium kann bezüglich
des innerhalb geführten Mediums im Gleich-, im Gegen- oder
auch im Querstrom geführt sein.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer er
findungsgemäßen Brennstoffzelle;
Fig. 2 eine Detailansicht eines Ausschnitts IT der
Membran-Hohlfasern der Brennstoffzelle ge
mäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Membran-
Hohlfasern der Brennstoffzelle gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß nach Art eines Membran
hohlfasermoduls ausgebildete Polymerelektrolytmembran-
Brennstoffzelle 1 mit einem Bündel aus einer Vielzahl von
parallel angeordneten, die Einzelzellen der Brennstoffzel
le 1 bildenden Membran-Hohlfasern 10. Die Hohlfasern 10
sind an beiden Enden über Abschlußplatten 6, 7 an einem Ge
häuse 8 festgelegt. Die Abschlußplatten 6, 7 können z. B.
aus einem ausgehärteten Kunststoffharz bestehen, in welches
die Hohlfasern 10 endseitig eingegossen sind. Die Hohlfa
sern 10 sind über einen Einlaßstutzen 2 bzw. über einen
Auslaßstutzen 3 entweder mit einem Brennstoff oder einem
Oxidationsmittel beaufschlagbar. Das Gehäuse 8 ist in glei
cher Weise über einen Ein- 4 bzw. einem Auslaßstutzen 5
entweder mit einem Brennstoff oder einem Oxidationsmittel
beaufschlagbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist innerhalb jeder Membran-
Hohlfaser 10 ein elektrischer Leiter 11a angeordnet, der
z. B. aus dünnen Folien oder Fäden aus einem leitfähigen Ma
terial, z. B. Metallfäden, oder aus einem in die Hohlfa
sern 10 eingebrachten diffusionsoffenen Füllstoff, z. B.
Graphit, gebildet sein kann. Werden die Hohlfasern 10 mit
dem Brennstoff, z. B. Wasserstoff oder Methanol, beauf
schlagt (Pfeil 12), so bilden die elektrischen Leiter 11a
die Anoden der Brennstoffzelle. Im Falle der Verwendung des
Brennstoffs Methanol wird das bei der chemischen Reaktion
mit Wasser gebildete Kohlendioxid (Gleichung 1) aus den
Hohlfasern 10 abgezogen (Pfeil 13). Werden die Hohl
fasern 10 mit dem Oxidationsmittel, z. B. Sauerstoff, ins
besondere Luftsauerstoff, beaufschlagt (Pfeil 12), so
bilden die elektrischen Leiter 11a die Kathoden und wird
das bei der chemischen Reaktion gebildete Wasser (Glei
chungen 3 und 8) aus den Hohlfasern 10 abgezogen
(Pfeil 13). In jedem Fall sind die innerhalb der Hohl
fasern 10 angeordneten Leiter 11a unter Bildung einer
Elektrode, z. B. der Kathode, der erfindungsgemäßen Brenn
stoffzelle 1 miteinander verbunden (nicht dargestellt).
Wie aus Fig. 3 entnehmbar, sind auch außerhalb der Membran-
Hohlfasern 10 elektrische Leiter 11b vorgesehen, die ent
sprechend den innerhalb der Hohlfasern 10 angeordneten
Leitern 11a ausgebildet sein können und ebenfalls unter
Bildung einer Elektrode, z. B. der Anode, der erfindungs
gemäßen Brennstoffzelle 1 miteinander verbunden sind. Die
Membran-Hohlfasern 10 sind insbesondere sowohl innen- als
auch außenseitig mit einem Katalysatormaterial, z. B. mit
einer Platinlegierung beschichtet, um Brennstoff und
Oxidationsmittel zu adsorbieren. Der Durchmesser d der
Membran-Hohlfasern 10 beträgt beispielsweise etwa 50 bis
500 µm.
In der gezeigten Ausführung ist das außerhalb der Hohl
fasern 10 geführte Medium, z. B. Sauerstoff, bezüglich des
innerhalb geführten Mediums, z. B. Wasserstoff, im Querstrom
geführt (Pfeil 14). Alternativ kann das außerhalb der
Hohlfasern 10 geführte Medium bezüglich des im Innern der
Hohlfasern 10 geführten Mediums auch im Gleich- oder
Gegenstrom geführt sein.
Die erfindungsgemäße Brennstoffzelle 1 weist eine hohe
Leistungsdichte und eine insbesondere gegenüber herkömm
lichen Brennstoffzellen bessere Oberflächenleistung bei
einer kompakten Bauweise mit vermindertem Gewicht auf und
ist folglich insbesondere zum Einsatz in Kraftfahrzeugen
geeignet.
Claims (15)
1. Brennstoffzelle mit mehreren, von einer Polymerelektro
lytmembran getrennten Reaktionskammern, in denen wech
selweise elektrische Leiter unterschiedlicher Polarität
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenn
stoffzelle (1) von einem Bündel aus Membran-Hohlfasern,
insbesondere Kapillar-Hohlfasern, gebildet ist, wobei
innerhalb der Membran-Hohlfasern (10) und außerhalb
der Membran-Hohlfasern (10) jeweils elektrische Lei
ter (11a, 11b) gleicher Polarität vorgesehen sind, die
jeweils unter Bildung einer Kathode und einer Anode der
Brennstoffzelle (1) miteinander verbunden sind.
2. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrischen Leiter (11a, 11b) von dünnen
Folien oder Fäden aus einem leitfähigen Material gebil
det sind.
3. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrischen Leiter (11a, 11b) von in die
Membran-Hohlfasern (10) eingebrachten und/oder außer
halb der Membran-Hohlfasern (10) angeordneten Füllstof
fen aus einem leitfähigen Material gebildet sind.
4. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Membran-Hohlfasern (10)
zumindest auf der von dem Oxidationsmittel umströmten
Seite mit einem adsorptiven Katalysatormaterial be
schichtet sind.
5. Brennstoffzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran-Hohlfasern (10) beidseitig mit ei
nem adsorptiven Katalysatormaterial beschichtet sind.
6. Brennstoffzelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Katalysatormaterial Platin ist.
7. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Katalysatormaterial eine
Platinlegierung ist.
8. Brennstoffzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Legierungselement aus der Grup
pe Ruthenium, Zinn, Nickel gewählt ist.
9. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Membran-
Hohlfasern (10) zwischen 10 und 1000 µm beträgt.
10. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Membran-
Hohlfasern (10) zwischen 50 und 500 µm beträgt.
11. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Brennstoff innerhalb der
Hohlfasern (10) und das Oxidationsmittel außerhalb der
Hohlfasern (10) geführt ist.
12. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Brennstoff außerhalb der
Hohlfasern (10) und das Oxidationsmittel innerhalb der
Hohlfasern (10) geführt ist.
13. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das außerhalb der Hohlfa
sern (10) geführte Medium bezüglich des innerhalb ge
führten Mediums im Gleichstrom geführt ist.
14. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das außerhalb der Hohlfa
sern (10) geführte Medium bezüglich des innerhalb ge
führten Mediums im Gegenstrom geführt ist.
15. Brennstoffzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das außerhalb der Hohlfa
sern (10) geführte Medium bezüglich des innerhalb ge
führten Mediums im Querstrom geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19951687A DE19951687A1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7927009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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- 1999-10-27 DE DE19951687A patent/DE19951687A1/de not_active Withdrawn
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