DE19951686A1 - Flüssigkristallzelle mit einer Struktur zur Steuerung der Anbringung einer Abdichtung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Flüssigkristallzelle mit einer Struktur zur Steuerung der Anbringung einer Abdichtung und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Zum Bereitstellen einer Flüssigkristallzelle mit einem schmalen Bildrahmen und einer guten Qualität durch Einstellen der Verschiebung der Anbringungsposition des Dichtungsmittels zum Abdichten von zwei Substraten, um die Welligkeit der Kante des abgedichteten Dichtungsmittels zu unterdrücken, und durch Abdichten des Dichtungsmittels nahe des Pixelgebietes. DOLLAR A In der Umgebung von wenigstens einem Substrat von den zwei eine Flüssigkristallzelle bildenden Substraten 50 und 60 werden eine Dichtungspositions-Steuerungsstruktur 100 und eine Dichtungswelligkeits-Steuerungsstruktur 90 erzeugt. Durch diese Strukturen kann die Positionierungsgenauigkeit des angebrachten Dichtungsmittels 120 erhöht werden, und die Welligkeit der Kante des abgedichteten Dichtungsmittels kann reduziert oder eliminiert werden, wodurch das Pixelgebiet und das angebrachte Dichtungsmittel so nahe wie möglich beieinander angeordnet werden können. Des weiteren kann, da das Pixelgebiet 70 so nahe wie möglich zu der Umgebung der Peripherie der Flüssigkristallzelle angeordnet werden kann, eine Flüssigkristallzelle mit der Möglichkeit eines schmalen Bildrahmens bereitgestellt werden, die keine Ungleichmäßigkeit hinsichtlich der Dicke aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Anzeigeplatte, bei der die Umgebung der Peripherien der zwei
gegenüberliegenden Substrate durch ein Dichtungsmittel
abgedichtet ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Struktur zur Steuerung der Tosition, in der ein
Dichtungsmittel angebracht wird, wenn die zwei Substrate,
die eine Flüssigkristallzelle bilden, in der Umgebung der
Peripherien derselben abgedichtet werden, sowie auf ein
Verfahren zum Anbringen des Dichtungsmittels. Die
vorliegende Erfindung bezieht sich speziell auf die
Bereitstellung der Anzeigeplatte mit einem schmalen
Bildrahmen durch näher beieinanderliegende Positionierung
des Dichtungsmittels und des Pixelendes in der Peripherie
einer durch Abdichten von zwei Substraten gebildeten,
Flüssigkristallzelle.
Die Flüssigkristallzelle wird als Anzeigeplatte für
Armbanduhren, elektronische Rechner und dergleichen
verwendet. Die jüngeren Anwendungsgebiete dehnen sich auf
mobile Geräte (digitale personelle Hilfsmittel) oder
Anzeigen mit großer Abmessung aus.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht einer herkömmlichen
Flüssigkristallzelle, die durch Anordnen von zwei Substraten
derart; dass sie einander gegenüberliegen, und durch
Abdichten der Umgebung der Peripherien derselben mit einem
Dichtungsmittel (zum Beispiel Epoxidharz) gebildet wird. Wie
in Fig. 1 gezeigt, wird in der herkömmlichen
Flüssigkristallanzeigeplatte als erstes ein Dichtungsmittel
30 (Epoxidharz) auf der Umgebung der Peripherie eines ersten
Substrates 20 angebracht, das aus hartem Glas oder
dergleichen besteht. Des weiteren werden auf dem ersten
Substrat innere Zwischenraummaterialien (Abstandshalter) 40
in einem optimierten Verhältnis verteilt, um die Zellendicke
über die gesamte Oberfläche einschließlich einer Pixelfläche
13 hinweg konstant zu halten. Indem ein aus hartem Glas
bestehendes zweites Substrat 10 über das erste Substrat 20
gelegt wird und diese gehärtet werden (Erwärmen unter
Druck), wird das Dichtungsmittel 30 gehärtet, und die
Flüssigkristallzelle wird durch seine Haftfestigkeit
abgedichtet.
Ein typischer Aufbau einer derartigen Flüssigkristallzelle
beinhaltet ein Substrat mit einem Farbfilter (CF), und das
andere Substrat beinhaltet einen Dünnfilmtransistor (TFT).
In die Flüssigkristallzelle, bei welcher der Abstand
zwischen den zwei Substraten konstant ist, wird über einen
Flüssigkristallzugang mittels eines allgemein bekannten
Verfahrens Flüssigkristall injiziert.
Fig. 2 zeigt, dass die herkömmliche Flüssigkristallzelle
die folgenden Probleme mit dem Anbringungszustand des
Dichtungsmittels 30 aufweist. Das erste Problem besteht in
der Positionsverschiebung des auf dem Substrat 20
angebrachten Dichtungsmittels 30. Die Verschiebung der
mittigen Position 33 des angebrachten Dichtungsmittels liegt
in der Größenordnung von 0,2 mm bis 0,3 mm. Das zweite
Problem besteht darin, dass ein unregelmäßiges
Wellenphänomen 36 in der Kante 36 des Dichtungsmittels in
Abhängigkeit von der Schwankung der Anbringungsmenge, wenn
das Dichtungsmittel 30 durch einen Spender angebracht wird,
vom Oberflächenzustand des Substrates 20 und vom Grad der
Erwärmung in dem Härtungsschritt auftritt. In der
vorliegenden Erfindung wird das in Fig. 2(c) gezeigte
Phänomen "Welligkeit" 36 genannt. Die Welligkeit 36 des
Dichtungsmittels 30 ergibt einen Schwankungsbereich von etwa
150 µm bis 200 µm lediglich auf einer Seite des
abgedichteten Dichtungsmittels 30.
Die Probleme der Positionsverschiebung der
Abdichtungsanbringung und der Welligkeit der
Abdichtungskante verursachen eine Zerstörung der
Gleichmäßigkeit der Anzeige, da das Dichtungsmittel den
Flüssigkristall in der Pixelfläche beeinflusst. In
Abhängigkeit vom Ort wird das Dichtungsmittel durch eine
Anbringungsunregelmäßigkeit mit der Kante der Pixelfläche in
Kontakt gebracht und verursacht in jenem Gebiet einen
Orientierungsdefekt in den Flüssigkristallmolekülen. Um die
Ursache für einen derartigen Defekt der Anzeigequalität zu
vermeiden, wird ein erweiterter Bereich oder Dummy-Pixel 16
mit einer festen Breite bereitgestellt, der sich von dem
Ende des Pixelgebietes 13 aus erstreckt, so dass das
Pixelgebiet und das Dichtungsmittel um einen vorgegebenen .
Abstand (etwa 1 mm) voneinander beabstandet sind.
Somit kann das Dichtungsmittel in der herkömmlichen
Flüssigkristallzelle nicht so nahe wie möglich an dem
Pixelgebiet angebracht werden, und es muss eine feste Breite
zwischen dem Pixelgebiet 13 und dem Dichtungsmittel
bereitgestellt werden, so dass das Verhältnis des
Bildrahmens zu dem Pixelgebiet groß ist.
Des weiteren kann, wenn die Breite des Bildrahmens (der
Abstand vom Pixelgebiet zu der äußeren Peripherie) groß ist,
der Zwischenraum in dem Bildrahmenbereich nur durch die
Abstandshalter 40 auf dem Pixelgebiet 13 nicht konstant
gehalten werden. Der herkömmliche Abstandshalter 40 kann die
Dicke des Pixelgebietes 13 definieren, in der Peripherie der
Zelle einschließlich des Bildrahmengebiets und des
Anbringungsgebiets des Dichtungsmittels 30 kann jedoch die
Dicke nicht so gleichmäßig gemacht werden wie das
Pixelgebiet. Das heißt, wenn die Flüssigkristallzelle
gehärtet wird, erstreckt sich der Effekt die Zellendicke
durch die Abstandshalter auf dem Pixel 13 gleichmäßig zu
halten, nicht bis zur Umgebung der Peripherie der
Flüssigkristallzelle. Somit tritt eine Verzerrung in der
Dicke im Bildrahmenbereich der Flüssigkristallzelle auf, die
eine Zerstörung der Gleichmäßigkeit der Anzeige verursacht.
Zum Beispiel offenbart die offengelegte ungeprüfte
Patentanmeldung Nr. 4-20929 eine Flüssigkristallzelle, bei
der ein unebener Bereich in den Peripherien von zwei
Substraten vorgesehen ist, und der unebene Bereich mit einem
Dichtungsmittel beschichtet ist und sie in einer einander
gegenüberliegenden Beziehung abgedichtet sind. Durch
Bereitstellen der unebenen Struktur in dem Bereich der
Anbringung der Abdichtung wird die Haftfestigkeit erhöht,
und es wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die
Flüssigkristallzelle eindringt, wodurch die Zuverlässigkeit
als Anzeigeplatte gewährleistet wird. Wenngleich das
Dichtungsmittel auf der unebenen Struktur mit einer geringen
Positionsverschiebung angebracht wird, ist es jedoch nicht
klar, in welchem Bereich der unebenen Struktur das
angebrachte Dichtungsmittel positioniert ist. Bei dieser
Referenz ist nicht beabsichtigt, dass man in der Lage ist,
die Position der Anbringung des Dichtungsmittels lediglich
mit der in der Peripherie von einem Substrat vorgesehenen
unebenen Struktur zu steuern.
Des weiteren ist in der offengelegten ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 52-45947 entlang der Anbringungsposition
des Dichtungsmittels in der Umgebung der Peripherie eines
Substrates, das eine Flüssigkristallzelle bildet, eine
Vertiefung vorgesehen, in die das überschüssige
Dichtungsmittel fällt. In dem Schritt des Übereinanderlegens
und Abdichtens von zwei Substraten fließt das überschüssige
Dichtungsmittel in die Vertiefung. Das unregelmäßige
Wellenphänomen (Welligkeit) in der Kante des angebrachten
Dichtungsmittels wird entlang der Linie der Vertiefung
aufgelöst. Die Pixellinie der Flüssigkristallzelle wird
schön, was den Wert des Produktes als Anzeigeplatte erhöht.
Um jedoch die Abdichtungskante des Dichtungsmittels durch
die Vertiefungslinie über die gesamte Länge hinweg zu
definieren, muss die Anbringungsmenge des Abdichtungsmittels
über die gesamte Länge hinweg nahezu konstant sein. Außerdem
sollte der Abstand zwischen der Anbringungsposition und der
Vertiefung nahezu konstant sein. Der Grund dafür besteht
darin, dass sich, wenn der Überschuss des angebrachten
Dichtungsmittels durch die Vertiefung nicht vollständig
aufgenommen wird, die Welligkeit über die Vertiefung hinaus
erstreckt. In dieser Referenz erstreckt sich die Abdichtung
über die Vertiefung hinaus, wenn zu viel Überschuss des
Dichtungsmittels im Vergleich zum Volumen der Vertiefung
vorliegt, so dass es einen geringeren Effekt der Reduzierung
der Welligkeit der, Kante des abgedichteten Dichtungsmittels
gibt.
Des weiteren gibt es in den offengelegten ungeprüften
Patentanmeldungen Nr. 63-256924 und 4-63422 eine Struktur,
bei der ein Abstandshalter unmittelbar außerhalb der
Schnittlinie einer Flüssigkristallzelle eingefügt ist
(sogenannte Dickensteuerungsstruktur). Diese Struktur ergibt
eine Flüssigkristallzelle mit einer gleichmäßigen Dicke über
die gesamte Oberfläche derselben hinweg. Des weiteren wird
der Abstand zwischen den Substraten gleichmäßig, was zu
einer guten Flüssigkristallzelle führt, die keine
Farbunregelmäßigkeit zeigt. Wenngleich ein Abstandshalter
zwischen dem Pixelgebiet und, der Dickensteuerungsstruktur
außerhalb der Schnittlinie liegt, existiert jedoch ein
Gebiet mit einer gewissen Breite, für das die Dicke nicht
gleichmäßig gemacht werden kann. Insbesondere in der
herkömmlichen Flüssigkristallzelle mit einem breiten
Bildrahmen kann die Verzerrung des Zellenzwischenraums
aufgrund der Kontraktion von Epoxid in der Umgebung der
Abdichtung beim Härten nur durch das Pixelgebiet und den
Abstandshalter auf der Dickensteuerungsstruktur der Referenz
nicht vermieden werden.
Da in den letzten Jähren mobile Ausrüstungen, zum Beispiel
Notebook-Computer, personelle Datenhilfsmittel (PDAs) und
Mobil-Telefone beherrschend werden, hat speziell der Bedarf
an einer Flüssigkristallanzeigeplatte mit der Möglichkeit
eines schmalen Bildrahmens zugenommen. Für einen derartigen
Bedarf an einer Flüssigkristallzelle mit schmalem Bildrahmen
ist es notwendig, die Anbringungsposition eines
Dichtungsmittels zum Abdichten der zwei die
Flüssigkristallzelle bildenden Substrate zu bestimmen. Des
weiteren ist es erwünscht, die Welligkeit in der Kante des
abgedichteten Dichtungsmittels zu reduzieren oder zu
eliminieren. Außerdem ist es erwünscht, dass ein breites
Pixelgebiet für den Bildrahmen für die Flüssigkristallzelle
verwendet wird und dass die Zellendicke selbst in der
Umgebung der Peripherie gleichmäßig ist.
Probleme, die durch die Erfindung zu lösen sind.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Flüssigkristallzelle, bei der die
Verschiebung der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels
zum Abdichten von zwei Substraten eingestellt wird und das
Abdichtungsmittel nahe des Pixelgebietes abdichtet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung einer Flüssigkristallzelle, bei der die
Welligkeit der Kante des zwei Substrate abdichtenden
Dichtungsmittels gesteuert wird und das Dichtungsmittel nahe
des Pixelgebietes abdichtet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung einer Flüssigkristallzelle mit einer
geringeren Unregelmäßigkeit in der Zellendicke, indem ein
Gebiet für ein zwei Substrate abdichtendes Dichtungsmittel
nahe des Pixelgebietes und Abstandshalter auf den
Pixelgebieten bereitgestellt werden.
In der Peripherie von wenigstens einem der zwei eine
Flüssigkristallzelle bildenden Substrate wird eine
vorstehende Struktur für eine Abdichtungspositions-
Steuerungsstruktur oder eine Welligkeitssteuerungsstruktur
gebildet. Durch diese Strukturen kann die Genauigkeit der
Positionierung des angebrachten Dichtungsmittels erhöht
werden, und die Welligkeit in der Kante des abgedichteten
Dichtungsmittels kann reduziert oder eliminiert werden, um
dadurch zu ermöglichen, dass das Pixelgebiet und das
angebrachte Dichtungsmittel so nahe wie möglich plaziert
werden. Des weiteren kann, da das Pixelgebiet so nahe an der
Umgebung der Peripherie der Flüssigkristallzelle wie möglich
angeordnet werden kann, eine Flüssigkristallzelle von
geringerer Dickenungleichmäßigkeit mit der Möglichkeit eines
schmalen Bildrahmens bereitgestellt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Flüssigkristallzelle
mit: einem ersten Substrat mit einer Oberfläche, die eine
vorstehende Struktur (Abdichtungspositions-
Steuerungsstruktur) aufweist, die in der Nähe der Peripherie
entlang der Umgebung derselben vorgesehen ist und eine
Oberseite beinhaltet, welche die Anbringungsposition eines.
Dichtungsmittels definiert; einem Dichtungsmittel, das auf
der Oberseite der vorstehenden Struktur des ersten
Substrates angebracht wird; und einem zweiten Substrat, das
eine Oberfläche aufweist, die der einen Oberfläche des
ersten Substrates gegenüberliegt, wobei die Oberseite der
vorstehenden Struktur eine Benetzungseigenschaft für das
Dichtungsmittel besitzt, das Dichtungsmittel in einer Form
symmetrisch um die Mitte der Oberseite angebracht ist und
das zweite Substrat durch das auf der vorstehenden Struktur
des ersten Substrates positionierte Dichtungsmittel
abgedichtet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung der
Zelle bereit.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Flüssigkristallzelle
mit: einem ersten Substrat mit einer Oberfläche, die mit
einer vorstehenden Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur)
entlang der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in
der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung derselben
versehen ist; einem Dichtungsmittel, das entlang der
vorstehenden Struktur des ersten Substrates angebracht ist;
und einem zweiten Substrat mit einer Oberfläche, die der
einen Oberfläche des ersten Substrates gegenüberliegt, wobei
das angebrachte Dichtungsmittel beim Abdichten des ersten
Substrates und des zweiten Substrates gequetscht wird und
die Kante des Dichtungsmittels derart ausgebildet ist, dass
sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt, sowie ein
Verfahren zur Herstellung der Zelle bereit.
Fig. 3 stellt einen Zustand dar, in dem die Umgebung der
Peripherien zweier Substrate 50 und 60 mit einem
Dichtungsmittel 120 abgedichtet sind. Diese Figur ist ein
typisches Beispiel der vorliegenden Erfindung, das eine
Querschnittansicht einer Flüssigkristallzelle zeigt. Das
erste Substrat ist ein Farbfiltersubstrat (CF-Substrat) 60,
und das zweite Substrat ist ein Substrat 50, das einen TFT
beinhaltet (TFT-Substrat). Im folgenden ist in Fig. 3 der
Aufbau der Peripherie der Zelle gezeigt, wobei das CF-
Substrat 60 zwecks einfacher Erläuterung der vorliegenden
Erfindung unten angeordnet ist.
In der vorliegenden Erfindung sind zwei vorstehende
Strukturen 90 und 100 in dem Dichtungsanbringungsgebiet
vorhanden, das außerhalb des Pixelgebietes 70 der
Flüssigkristallzelle positioniert ist. Die zwei Strukturen,
die Dichtungswelligkeits-Steuerungsstruktur 90 und die
Dichtungsanbringungspositions-Steuerungsstruktur 100,
besitzen eine Funktion der Einstellung des
Anbringungszustands des Dichtungsmittels 120. Durch Steuern
der Anbringungsposition des Dichtungsmittels 120 kann die
Dichtungsbreite des Dichtungsmittels 120 für die
Pixelstruktur 70 so beschränkt werden, dass sie schmal ist,
so dass eine Flüssigkristallzelle mit der Möglichkeit eines
schmalen Bildrahmens bereitgestellt werden kann.
In dieser Ausführungsform sind die zwei vorstehenden
Strukturen 90 und 100 zum Steuern der Haftung des
Dichtungsmittels 120 auf dem unteren CF-Substrat 60
ausgebildet. Alternativ können diese vorstehenden Strukturen
auf dem oberen TFT-Substrat 50 vorgesehen werden. Des
weiteren ist auch eine Hybridstruktur vorstellbar, in der
sie bereitgestellt werden, bei der die Kanten 36 des
Dichtungsmittels auf beiden Seiten des CF-Substrates 60 und
des TFT-Substrates 50 existieren (maximal vier Positionen).
Diese Strukturen 90 und 100 können unter Verwendung des
Prozesses zur Bildung des Pixelgebietes 70 des Substrates 60
bequem erzeugt werden. Das Pixelgebiet 70 weist im
allgemeinen eine Struktur auf, bei der die Oberseite einer
Farbschicht (Farbfilterschicht), die Primärfarben (RGB)
liefert, mit einer transparenten Elektrode ITO (InSn-Oxid)-
bedeckt ist. Wenn die Farbschicht und die ITO-Schicht in dem
Pixelgebiet gebildet werden, indem auch die Farbschicht
jeglicher Farbe und die ITO-Schicht gleichzeitig an den
Positionen der vorstehenden Strukturen 90 und 100
aufgebracht und sie geeignet strukturiert werden, können die
vorstehenden Strukturen erzeugt werden. Somit werden in der
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform die
Welligkeitssteuerungsstruktur 90 und die
Positionssteuerungsstruktur 100 durch die Farbschicht
gebildet, auf deren Oberfläche sich die ITO-Schicht
befindet, und sie weisen die gleiche Höhe wie das
Pixelgebiet 70 auf.
Die vorstehenden Strukturen 90 und 100 können mit
verschiedenen Höhen und Materialien durch einen Prozess
erzeugt werden, der sich von dem Prozess der Bildung des
Pixelgebietes 70 unterscheidet. Das Material der Oberfläche
der Strukturen 90 und 100 muss jedoch, wie unten
beschrieben, eine Benetzungseigenschaft für das
Dichtungsmittel 120 besitzen. Des weiterem ist das
Dichtungsmittel 120 ein durch Wärme aushärtbares Harz, und
wenn es durch eine zwischenzeitliche Wärmebehandlung (im
folgenden als Vorhärten bezeichnet), erwärmt wird, wird
seine Viskosität niedriger als bei normaler Temperatur.
In dieser Ausführungsform wird Epoxidharz als das
Dichtungsmittel benutzt, das eine bestimmte
Benetzungseigenschaft für die Oberseite 105 der Strukturen
90 und 100 aufweist. Das Dichtungsmittel 120 ist jedoch
nicht auf das Epoxidharz beschränkt, sondern es kann auch
ein anderes Klebeharz, zum Beispiel Acrylharz, in der
Konstruktion verwendet werden. Um ein derartiges anderes
Dichtungsmittel zu verwenden, muss die Benetzungseigenschaft
zwischen der Oberseite 105 der Strukturen 90 sowie 100 und
dem Dichtungsmittel 120 berücksichtigt werden, wenn das
Material der Oberseite 105 und des Dichtungsmittels 120
gewählt wird.
Das Dichtungsmittel in der Umgebung der Peripherie der
Flüssigkristallzelle ist auf der Oberseite 105 des
vorstehenden. Bereichs 100 positioniert und weist eine
symmetrische Form auf, wie in der Fig. 4(a) und der Fig.
5(b) gezeigt. Fig. 3 zeigt, dass sich, wenn die zwei
Substrate 50 und 60 übereinandergelegt werden, das
Dichtungsmittel 120 nahezu gleichmäßig auf beiden Seiten des
vorstehenden Bereichs 100 verteilt, der die
Dichtungspositions-Steuerungsstruktur darstellt. Außerdem
wird bezüglich der Kante 36 des Dichtungsmittels 120 die
Welligkeit auf der Seite der vorstehenden Struktur
(Welligkeitssteuerungsstruktur) 90 unterdrückt. Im folgenden
werden die Funktionen der Dichtungsanbringungspositions-
Steuerungsstruktur 100 und der Dichtungswelligkeits-
Steuerungsstruktur 90 detailliert beschrieben.
Als erstes wird die Dichtungsanbringungspositions-
Steuerungsstruktur 100 für das angebrachte Dichtungsmittel
120 beschrieben. In dem tatsächlichen Herstellungsprozess
wird das Dichtungsmittel 120 auf der Oberseite 105 des
vorstehenden Bereichs der Dichtungsanbringungspositions-
Steuerungsstruktur 100 mit einer geringen Verschiebung
angebracht. Fig. 4(a) zeigt einen Zustand, in dem ein
vorstehender Bereich als die typische Anbringungspositions-
Steuerungsstruktur 100 bereitgestellt wird, das
Dichtungsmittel 120 wird hierbei auf ihrer Oberseite 105
angebracht. Üblicherweise wird das Dichtungsmittel 120 in
einen Spender geladen und von der Düse des Spenders auf die
Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs 100 injiziert, der
in der Umgebung der Peripherie des Substrates 60 ausgebildet
ist. Wie in Fig. 4(a) gezeigt, kann eine
Positionsverschiebung existieren, selbst wenn die Düse auf
der Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs 100 positioniert
ist. Bei der Dichtungsanbringung wird der Spender auf der
Oberseite 105 mit einer derartigen Positionsverschiebung
positioniert und bewegt sich entlang der Längsrichtung des
vorstehenden Bereichs 100. Wie in Fig. 5(a) gezeigt, liegt
die Positionsverschiebung zu der Oberseite 105 des
vorstehenden Bereichs 100 zum, Beispiel in der Größenordnung
von 20 µm bis 30 µm für eine Breite des vorstehenden
Bereichs von 300 µm.
Das auf der nahezu horizontalen Oberseite 105 des
vorstehenden Bereichs 100 angebrachte Dichtungsmittel 120,
zum Beispiel Epoxid, wird einer zwischenzeitlichen
Wärmebehandlung unterworfen, um das in dem Epoxid enthaltene
Lösungsmittel auszutreiben. Diese Wärmebehandlung wird
Vorhärtung genannt und bei 70°C bis 90°C ausgeführt. Die
Viskosität des erwärmten Dichtungsmittels wird in Fig. 4(a)
in gewissem Ausmaß reduziert. Die Reduktion der Viskosität
des Dichtungsmittels 120 fluidisiert und deformiert das
angebrachte Dichtungsmittel 120. Andererseits weist das ITO
auf der Oberseite 105 eine Benetzungseigenschaft für Epoxid
auf. Die Benetzungseigenschaft der Oberseite 105 des
Materials ITO bringt das fluidisierte Epoxid 120 in einer
symmetrischen Form auf der Oberseite 105 auf. Das heißt, wie
in Fig. 4(a) gezeigt, das angebrachte Dichtungsmittel wird
ungeachtet einer gewissen Verschiebung der
Anbringungsposition der Oberseite 105 derart positioniert,
dass es eine symmetrische Form bezüglich der Oberseite 105
des vorstehenden Bereichs 100 bildet.
Die nahezu horizontale Oberseite 105 des vorstehenden
Bereichs 100 verwendet die Benetzungseigenschaft der
Oberseite und die Oberflächenspannung des Dichtungsmittels,
um das Gebiet und das Maß zu bestimmen, in dem das
angebrachte Dichtungsmittel 120 positioniert wird. Somit
ist, wenn das Dichtungsmittel 120 auf der Oberseite 105
angebracht wird, die äußerst genaue Positionierung des
Spenders nicht gefordert. Es stellt einen Vorteil dar, dass
das auf der Oberseite 105 angebrachte Dichtungsmittel 120
durch die Reduktion der Viskosität fluidisiert wird und das
Dichtungsmittel genau positioniert wird.
In Fig. 9(a) kann das überschüssige Dichtungsmittel 120 auf
der Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs 100 angebracht
werden. Der Überschuss des Dichtungsmittels 120, bei dem
durch eine Vorhärtung oder dergleichen die Viskosität'
reduziert wurde, fließt von einer oder beiden Kanten der
Oberseite 105 herunter. Gleichzeitig wird bewerkstelligt,
dass die richtige Menge an Dichtungsmittel auf der Oberseite
105 des vorstehenden Bereichs 100 abfließt. Es sollte eine
richtige Menge an Dichtungsmittel 120 auf der Oberseite 105
angebracht werden, so dass es nicht von den Endbereichen der
Oberseite 105 herunterfließt. Die richtige Menge des auf der
Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs 100 anzubringenden
Dichtungsmittels 120, die Positionssteuerungsstruktur, ist
durch die Abmessung (Breite oder Gebiet) der Oberseite 105
und die Viskosität bei Erwärmung durch eine
zwischenzeitliche Wärmebehandlung (Vorhärtung) bestimmt.
Oben wurde die Dichtungspositions-Steuerungsstruktur 100
unter Bezugnahme auf den Mechanismus der Positionssteuerung
des angebrachten Dichtungsmittels 120 beschrieben, wobei ein
vorstehender Bereich als ein typisches Beispiel (a)
verwendet wurde. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind
Ausführungsformen möglich, die Streifen verschiedener
Breiten kombinieren, wie zum Beispiel eine Mehrzahl von
vorstehenden Bereichen, die parallel (b) angeordnet sind,
einen asymmetrischen (c) sowie einen breiten mittigen
Streifen mit Streifen auf beiden Seiten mit einer Lücke
dazwischen (d). Die Kombinationen dieser verschiedenen'
vorstehenden Bereiche werden in Abhängigkeit von der
stabilen Position des Dichtungsmittels 120 aufgrund der
Fluidisierung des angebrachten Dichtungsmittels 120 durch
die Reduktion der Viskosität gewählt.
Fig. 5 zeigt ein spezielles Beispiel, bei dem die
Peripherien der zwei eine Flüssigkristallzelle bildenden
Substrate durch das auf der Oberseite 105 des vorstehenden
Bereichs 100, der die Positionssteuerungsstruktur darstellt,
angebrachte Dichtungsmittel 120 abgedichtet werden. Speziell
zeigt die Änderung des Anbringungszustands des
Dichtungsmittels von Fig. 5(a) zu (b) die
Positionseinstellung des Dichtungsmittels 120, das auf der
Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs 100 angebracht wird.
Bei dieser Ausführungsform wird das Dichtungsmittel 120 auf
der Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs 100 entlang der
Längsrichtung des vorstehenden Bereichs angebracht, wobei
eine Positionsverschiebung etwa 20 µm bis 30 µm für eine
Breite des vorstehenden Bereichs von 100 µm bis 300 µm
beträgt.
In dem Prozess (b) wird eine zwischenzeitliche
Wärmebehandlung ausgeführt, um das in dem Dichtungsmittel
120 oder Epoxid enthaltene Lösungsmittel auszutreiben. Die
Wärmebehandlung wird bei 70°C bis 90°C ausgeführt, und die
Viskosität des erwärmten Epoxids selbst erniedrigt sich. Das
in seiner Viskosität reduzierte Dichtungsmittel 120 besitzt
Eigenschaften als ein Fluid. Das Dichtungsmittel 120
fluidisiert auf der Oberseite 105, und es wird auf der
Oberseite 105 in einer im wesentlichen symmetrischen
gequetschten Form aufgebracht. Das Dichtungsmittel 120 auf
der Oberseite 105, die aus ITO besteht, wird ungeachtet der
Positionsverschiebung der Anbringung in der Mitte der
Oberseite 105 positioniert. Des weiteren reduzieren die
Verringerung der Viskosität durch die Erwärmung des
Dichtungsmittels und die Benetzungseigenschaft der Oberseite
105 für das Dichtungsmittel die Abweichung der
Anbringungsmenge des Dichtungsmittels 120, die entlang der
Längsrichtung des vorstehenden Bereichs 100 angebracht wird,
um dadurch die Anbringungsbreite nahezu gleichmäßig zu
machen.
Fig. 5(c) und Fig. 3 zeigen einen Zustand, in dem ein
weiteres Substrat 50 darübergelegt und mit dem angebrachten
Dichtungsmittel 120 abgedichtet wird, das wie in Fig. 5(b)
positioniert wird. Das Epoxid des Dichtungsmittels 120 wird
durch eine Härtung bei 120°C bis 200°C gehärtet, um die
zwei Substrate 50 und 60 abzudichten. Das Dichtungsmittel
fließt gleichmäßig von beiden Enden des vorstehenden
Bereichs 100, und es ist durch die Benetzungseigenschaft der
Oberseite 105 auf eine feste, bezüglich des vorstehenden
Bereichs 100 symmetrische Breite beschränkt, wodurch die
zwei Substrate abgedichtet werden.
Andererseits trat, selbst wenn die Anbringungsposition und
die Anbringungsbreite des Dichtungsmittels 120 eingestellt
werden, die bereits im "Stand der Technik" beschriebene
Welligkeit in der Kante 36 des Dichtungsmittels 120 auf, das
sich symmetrisch nach rechts und nach links des vorstehenden
Bereichs 100 ausgebreitet hat. Fig. 5 (d) oder die Fig.
2(a) und (c) zeigen die Welligkeit in der Kante 36 des
Dichtungsmittels. Fig. 5(d) ist eine Draufsicht in der
Längsrichtung des vorstehenden Bereichs 100 in Fig. 5(c).
Das angebrachte Dichtungsmittel 120 bildet keine genau
gerade Linie, sondern es tritt in den linken und rechten
Kanten ein gewellter Zustand in der Größenordnung von 150 µm
bis 200 µm auf, wie in Fig. 5(d) gezeigt. Wenn in der Kante
36 des Dichtungsmittels eine hohe Welligkeit existiert, kann
das abgedichtete Dichtungsmittel 120 mit dem Pixelgebiet 70
in Kontakt kommen, selbst wenn das Dichtungsmittel 120 genau
positioniert wurde. Das Vorhandensein einer Welligkeit in
der Kante 36 des Dichtungsmittels 120 beeinflusst
Flüssigkristallmoleküle in dem Pixelgebiet 70, wie dies auch
die Verschiebung des angebrachten Dichtungsmittels 120 tut,
was einen Anzeigeausfallbereich in der Pixelkante
verursacht.
Um die Welligkeit 36 zu unterdrücken, die in der Kante des
Dichtungsmittels 120 verursacht wird, wenn die Abdichtung
ausgeführt wird, wird die Dichtungswelligkeits-
Steuerungsstruktur 90 an der Stelle erzeugt, bis zu der sich
die Kante 36 des Dichtungsmittels 120 erstreckt. In Fig. 3
(oder Fig. 6(a)), welche die typische Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt, besteht die
Welligkeitssteuerungsstruktur 90 aus zwei vorstehenden
Bereichen.
Ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein, sind in
Fig. 6(a) bis (c) verschiedene
Welligkeitssteuerungsstrukturen 90 angegeben. Das
Dichtungsmittel 120, das durch Auflegen des Substrats 50 auf
das Substrat 60 gequetscht wird, dehnt sich aus, und die
Kombinationen von vorstehenden Bereichen verschiedener
Abmessungen können so gewählt weiten, dass die Ausdehnung
der Kante 36 durch die Benetzungseigenschaft der Oberseite
der Struktur 90 beschränkt werden kann.
Zum Beispiel kommt für die Struktur 90 in Fig. 6(a) oder
Fig. 3 das Dichtungsmittel 120 mit der welligen Kante 36
mit dem ersten vorstehenden Bereich in Kontakt. Der erste
vorstehende Bereich wirkt dahingehend, dass er die
Welligkeit steuert. Der Überschuss des Dichtungsmittels 120
kann über den ersten vorstehenden Bereich hinwegklettern.
Ist es darüber hinweggeklettert, kommt das Dichtungsmittel
120 mit dem zweiten vorstehenden Bereich in Kontakt, der
dahingehend wirkt, dass er die Fluidisierung des
Dichtungsmittels 120 beschränkt und die Welligkeit
reduziert. Durch Bereitstellen dieser Struktur 90 wird die
Welligkeit des Dichtungsmittels 120 bei einer gegebenen
Schwankung von etwa 150 µm bis 200 µm für lediglich eine
Seite möglicherweise auf etwa 20 µm bis 30 µm reduziert. Und
wenn der Überschuss des Dichtungsmittels 120, der üben den
ersten vorstehenden Bereich hinweggeklettert ist, in dem.
vertieften Bereich aufgenommen wird, liefert der zweite
vorstehende Bereich eine schöne Dichtungsmittelkante 36
entlang der Längslinie des zweiten vorstehenden Bereichs,
was die Welligkeit eliminiert.
In Fig. 3 ist die Welligkeitssteuerungsstruktur 90
bezüglich der Positionssteuerungsstruktur 100 lediglich auf
der Pixelgebietseite 70 vorgesehen, und sie ist auf der
Seite der Glasschnittlinie 130 nicht gezeigt. Die
Welligkeitssteuerungsstruktur 90 kann auf beiden Seiten der
Positionssteuerungsstruktur 100 angeordnet werden, indem sie
auch auf der Seite der Schnittlinie 130 bereitgestellt wird.
In einem derartigen Fall wird, da die Welligkeit der rechten
und linken Kanten 36 des Dichtungsmittels 120 reduziert oder
eliminiert wird, die Breite des abgedichteten
Dichtungsmittels 120 gleichmäßiger. Das heißt, es liegt der
Vorteil vor, dass das Gebiet von der äußeren Peripherie
(Schnittlinie) der Flüssigkristallzelle zu dem Pixelgebiet
70 schmaler gemacht werden kann, wodurch eine Platte von
guter Qualität mit schmalem Bildrahmen bereitgestellt wird.
Die typische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
Fig. 3 liefert das Substrat 60 mit sowohl der
Dichtungspositionssteuerungsstruktur 100 als auch der.
Welligkeitssteuerungsstruktur 90 in der Umgebung der
Peripherie desselben. Es liegt der Vorteil vor, dass das
Anbringungsgebiet des Dichtungsmittels 120, wenn das
Dichtungsmittel 120 auf dem Substrat 60 angebracht wird, um
die zwei Substrate 50 und 60 abzudichten, auf etwa 0,4 mm
bis 0,5 mm für das Pixelgebiet 70 reduziert werden kann. Das
Maß an Reduktion der Bildrahmenbreite erlaubt die
Bereitstellung einer Flüssigkristallzelle mit einem
Bildrahmen, der um etwa 20% bis 25% schmaler ist, wenn die
Bildrahmenbreite der herkömmlichen Flüssigkristallzelle 2,0
mm bis 2,4 mm beträgt.
Des weiteren liefert der schmalere Bildrahmen einen Vorteil
dahingehend, dass sich die Wirkung, die Zellendicke der
Abstandshalter, die auf dem Pixelgebiet vorgesehen sind,
gleichmäßig zu machen, bis zu der Peripherie der Zelle
erstreckt. Des weiteren wird durch Anordnen eines
Abstandshalters auf der
Dichtungsanbringungspositionsstruktur 100 oder der
Welligkeitssteuerungsstruktur 90 die Gleichmäßigkeit der
Zellendicke über die gesamte Oberfläche der
Flüssigkristallzelle weiter aufrechterhalten. Außerdem liegt
ein Vorteil dahingehend vor, dass die Gleichmäßigkeit der
Zellendicke durch den Abstandshalter sowohl der
Dickensteuerungsstrukturen, die nahe der Innenseite und der
Außenseite der Schnittlinie 130 ausgebildet sind, als auch
der Dichtungsanbringungs-Steuerungsstrukturen 90 und 100
positiver sichergestellt werden kann.
Da die Dichtungspositions-Steuerungsstruktur 100 oder die
Welligkeitssteuerungsstruktur 90 in der Umgebung der
Peripherie der Flüssigkristallzelle bereitgestellt werden,
weist die Flüssigkristallzelle der vorliegenden Erfindung
einen ausreichend schmalen Bildrahmen im Vergleich zu der
herkömmlichen sowie eine gute Qualität auf.
Fig. 1 ist eine, Querschnittansicht der herkömmlichen
Flüssigkristallzelle, bei der zwei Substrate einander,
gegenüberliegen und in der. Umgebung der Peripherien
derselben mit einem Dichtungsmittel abgedichtet sind;
Fig. 2 ist ein Zustand, in dem die zwei Glassubstrate 10
und 20, welche die herkömmliche Flüssigkristallzelle bilden,
mit einem Dichtungsmittel abgedichtet sind. Figur (a) ist
die Draufsicht hiervon, und Figur (b) ist die
Querschnittansicht entlang der Linie A-A der Figur (a). Des
weiteren zeigt Figur (c) die Welligkeit der Kante 36 des
Dichtungsmittels 120;
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht der umgebenden Struktur
der Flüssigkristallzelle der vorliegenden Erfindung, die den
Zustand repräsentiert, in dem die Umgebung der Peripherien
der zwei Substrate mit einem Dichtungsmittel abgedichtet
ist;
Fig. 4 ist ein Zustand, in dem ein Dichtungsmittel auf der
Oberseite 105 des vorstehenden Bereichs der
Anbringungspositions-Steuerungsstruktur 100 angebracht ist,
und die Einstellung der Anbringungsposition;
Fig. 5 ist ein Zustand, in dem die Peripherien der zwei die
Flüssigkristallzelle bildenden Substrate durch das auf der
Oberseite 105 der Positionssteuerungsstruktur 100
angebrachte Dichtungsmittel 120 abgedichtet sind; und
Fig. 6 stellt die verschiedenen Dichtungswelligkeits-
Steuerungsstrukturen 90 der vorliegenden Erfindung dar.
Claims (13)
1. Flüssigkristallzelle mit:
einem ersten Substrat mit einer Oberfläche, die eine vorstehende Struktur (Dichtungspositions- Steuerungsstruktur) aufweist, die in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung derselben vorgesehen ist, und die eine Oberseite beinhaltet, welche die Anbringungsposition eines Dichtungsmittels definiert;
einem Dichtungsmittel, das auf der Oberseite der vorstehenden Struktur des ersten Substrates angebracht ist; und
einem zweiten Substrat, das eine Oberfläche aufweist, die der einen Oberfläche des ersten Substrates gegenüberliegt,
wobei die Oberseite der vorstehenden Struktur eine Benetzungseigenschaft für das Dichtungsmittel besitzt, das Dichtungsmittel in einer um die Mitte der Oberseite symmetrischen Form angebracht ist und das zweite Substrat durch das Dichtungsmittel abgedichtet wird, das auf der vorstehenden Struktur des ersten Substrates positioniert ist.
einem ersten Substrat mit einer Oberfläche, die eine vorstehende Struktur (Dichtungspositions- Steuerungsstruktur) aufweist, die in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung derselben vorgesehen ist, und die eine Oberseite beinhaltet, welche die Anbringungsposition eines Dichtungsmittels definiert;
einem Dichtungsmittel, das auf der Oberseite der vorstehenden Struktur des ersten Substrates angebracht ist; und
einem zweiten Substrat, das eine Oberfläche aufweist, die der einen Oberfläche des ersten Substrates gegenüberliegt,
wobei die Oberseite der vorstehenden Struktur eine Benetzungseigenschaft für das Dichtungsmittel besitzt, das Dichtungsmittel in einer um die Mitte der Oberseite symmetrischen Form angebracht ist und das zweite Substrat durch das Dichtungsmittel abgedichtet wird, das auf der vorstehenden Struktur des ersten Substrates positioniert ist.
2. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, wobei das erste
Substrat einen Farbfilter beinhaltet.
3. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, wobei das erste
Substrat einen TFT beinhaltet.
4. Flüssigkristallzelle nach Ansprüch 1, wobei das
Dichtungsmittel aus Epoxid besteht.
5. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, wobei die
vorstehende Struktur eine Struktur ist, die einen
Vorstehenden Bereich, zwei nebeneinanderliegende
vorstehende Bereiche mit der gleichen Form, zwei
asymmetrische vorstehende Bereiche oder einen breiten
mittigen vorstehenden Bereich mit zwei schmalen
vorstehenden Bereichen auf beiden Seiten desselben
aufweist.
6. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1,
wobei in dem ersten Substrat des weiteren eine vorstehende Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) auf einer Oberfläche entlang der Dichtungspositions- Steuerungsstruktur in der Umgebung der Peripherie vorgesehen ist, und
das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so, gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
wobei in dem ersten Substrat des weiteren eine vorstehende Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) auf einer Oberfläche entlang der Dichtungspositions- Steuerungsstruktur in der Umgebung der Peripherie vorgesehen ist, und
das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so, gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
7. Flüssigkristallzelle nach Anspruch. 1,
wobei in dem ersten Substrat des weiteren eine vorstehende Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) auf einer Oberfläche entlang beiden Seiten der Dichtungspositions-Steuerungsstruktur in der Umgebung der Peripherie vorgesehen ist, und
das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
wobei in dem ersten Substrat des weiteren eine vorstehende Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) auf einer Oberfläche entlang beiden Seiten der Dichtungspositions-Steuerungsstruktur in der Umgebung der Peripherie vorgesehen ist, und
das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
8. Flüssigkristallzelle mit:
einem ersten Substrat mit einer Oberfläche, die mit einer vorstehenden Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) entlang der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung desselben versehen ist;
einem Dichtungsmittel, das entlang der vorstehenden Struktur des ersten Substrates angebracht ist; und
einem zweiten Substrat mit einer Oberfläche, die der einen Oberfläche des ersten Substrates gegenüberliegt,
wobei das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
einem ersten Substrat mit einer Oberfläche, die mit einer vorstehenden Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) entlang der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung desselben versehen ist;
einem Dichtungsmittel, das entlang der vorstehenden Struktur des ersten Substrates angebracht ist; und
einem zweiten Substrat mit einer Oberfläche, die der einen Oberfläche des ersten Substrates gegenüberliegt,
wobei das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
9. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei
die Welligkeitssteuerungsstruktur einen vorstehenden
Bereich und zwei nebeneinanderliegende identische
vorstehende Bereiche beinhaltet.
10. Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle,
das die Schritte umfasst:
Bereitstellen einer Oberseite, welche die Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung einer Oberfläche eines ersten Substrates definiert, wobei die Oberseite eine vorstehende Struktur (Dichtungspositions- Steuerungsstruktur) mit einer Benetzungseigenschaft für das Dichtungsmittel bildet;
Anbringen des Dichtungsmittels auf der Oberseite der vorstehenden Struktur des ersten Substrates;
Fluidisieren des auf der Oberseite angebrachten Dichtungsmittels in eine um die Mitte der Oberseite symmetrische Form; und
Auflegen und Abdichten eines zweiten Substrates auf die Oberfläche des ersten Substrates.
Bereitstellen einer Oberseite, welche die Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung einer Oberfläche eines ersten Substrates definiert, wobei die Oberseite eine vorstehende Struktur (Dichtungspositions- Steuerungsstruktur) mit einer Benetzungseigenschaft für das Dichtungsmittel bildet;
Anbringen des Dichtungsmittels auf der Oberseite der vorstehenden Struktur des ersten Substrates;
Fluidisieren des auf der Oberseite angebrachten Dichtungsmittels in eine um die Mitte der Oberseite symmetrische Form; und
Auflegen und Abdichten eines zweiten Substrates auf die Oberfläche des ersten Substrates.
11. Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristallzelle
nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Erstellens
einer symmetrischen Form einen Schritt des Ausführens
einer Vorhärtung beinhaltet, um zu bewirken, dass das
auf der Oberseite angebrachte Dichtungsmittel durch die
Reduktion der Viskosität des Dichtungsmittels
positioniert wird.
12. Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristallzelle
nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Schritt des
Übereinanderlegens und des Abdichtens der zwei
Substrate einen Schritt des Ausführens einer Härtung
beinhaltet, um das Dichtungsmittel zu härten.
13. Verfahren zum Herstellen einer Flüssigkristallzelle,
das die Schritte umfasst:
Bilden einer vorstehenden Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) nahe der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung einer Oberfläche eines ersten Substrates;
Anbringen eines Dichtungsmittels auf der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels; und
Auflegen und Abdichten eines zweiten Substrates auf die Oberfläche des ersten Substrates,
wobei der Schritt des Auflegens und Abdichtens der zwei Substrate dadurch gekennzeichnet ist, dass das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
Bilden einer vorstehenden Struktur (Welligkeitssteuerungsstruktur) nahe der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels in der Nähe der Peripherie entlang der Umgebung einer Oberfläche eines ersten Substrates;
Anbringen eines Dichtungsmittels auf der Anbringungsposition eines Dichtungsmittels; und
Auflegen und Abdichten eines zweiten Substrates auf die Oberfläche des ersten Substrates,
wobei der Schritt des Auflegens und Abdichtens der zwei Substrate dadurch gekennzeichnet ist, dass das angebrachte Dichtungsmittel gequetscht wird, wenn das erste Substrat und das zweite Substrat abgedichtet werden, wobei die Kante des Dichtungsmittels so gebildet wird, dass sie sich auf die vorstehende Struktur erstreckt.
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WO2002073302A2 (en) * | 2001-03-14 | 2002-09-19 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | A liquid crystal display device |
WO2002073302A3 (en) * | 2001-03-14 | 2003-01-03 | Koninkl Philips Electronics Nv | A liquid crystal display device |
US9651829B2 (en) | 2012-12-26 | 2017-05-16 | Lg Display Co., Ltd. | Seal pattern of liquid crystal display device having a seal insertion groove and a plurality of anti-spreading grooves |
DE102013111753B4 (de) * | 2012-12-26 | 2017-08-03 | Lg Display Co., Ltd. | Flüssigkristallanzeigevorrichtung und Verfahren zum Herstellen derselben |
US10061162B2 (en) | 2012-12-26 | 2018-08-28 | Lg Display Co., Ltd. | Method for fabricating the liquid crystal display device having a seal insertion groove and a plurality of anti-spreading grooves |
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