DE19950768A1 - Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul - Google Patents

Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Insassenschutzvorrichtung (1; 26) für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul (2; 27), das wenigstens einen Airbag (7; 31, 32, 33) aufweist, der mit wenigstens einem Gasgenerator (3; 28, 29, 30) aufblasbar ist, wobei das Airbagmodul (2; 27) hinter einer Airbag-Durchtrittwand (8; 40) angeordnet ist, durch die hindurch der wenigstens eine Airbag (7; 31, 32, 33) im aktivierten Zustand wenigstens teilweise durchtritt und vor der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) aufblasbar ist. Erfindungsgemäß ist in der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) für den Airbagdurchtritt mit geringer Aggressivität eine jedem Airbag (7; 31, 32, 33) zugeordnete Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) ausgebildet, durch die hindurch im aktivierten Zustand wenigstens ein Teilbereich (15, 16, 17) des dieser Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) zugeordneten Airbags (7; 31, 32, 33) durchtritt und fingerartig als Tastairbag vor der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) aufblasbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Insassenschutzvorrichtungen für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul sind allgemein bekannt. So ist aus der gattungsgemäßen DE 197 07 997 A1 eine Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul bekannt, das einen Airbag aufweist, der mit einem Gasgenerator aufblasbar ist, wobei das Airbagmodul hinter einer Airbag-Durchtrittwand angeordnet ist, durch die hindurch der Airbag im aktivierten Zustand wenigstens teilweise durchtritt und vor der Airbag- Durchtrittwand aufblasbar ist.
Konkret ist hier ein Airbagmodul mit einem durch einen Gasgenerator stufenweise aufblasbaren Airbag vorgesehen. Trifft der Airbag während des Aufblasvorgangs in einer Keep-Out-Zone, in der sich der Airbag nicht voll entfalten soll, auf ein Hindernis, wie z. B. auf ein Körperteil oder einen Kopf eines sich Out-Off-Position befindlichen Fahrzeuginsassen, wird keine weitere Treibgasbefüllung vorgenommen, d. h. eine zweite Treibgasladung nicht mehr gezündet, wodurch die Aufprallenergie des Airbags auf das Hindernis abgeschwächt wird. Mit einer derartigen Insassenschutzvorrichtung kann somit die Position eines Fahrzeuginsassen im Fahrzeug erkannt und dementsprechend die Airbagentfaltung gesteuert werden. Kann sich der Airbag in der Keep-Out-Zone ungehindert ausbreiten, ohne dass er auf ein Hindernis trifft, wird der Airbag vollständig aufgeblasen.
Der Airbag des Airbagmoduls ist hier im nicht aktivierten Zustand zusammengefaltet hinter einer in der Airbag-Durchtrittwand ausgebildeten und eine Airbag-Austrittöffnung verschließenden Abdeckung angeordnet. Die Abdeckung wird dabei durch linienförmige Materialschwächungen oder Sollbruchstellen definiert, die in die Airbag-Durchtrittwand eingeformt sind. Im Falle einer Airbagaktivierung wird durch den sich aufblasenden Airbag ein Druck auf die Abdeckung in der Airbag-Durchtrittwand ausgeübt, so dass diese entlang der Materialschwächungen oder Sollbruchstellen aufreißt. Dadurch wird erreicht, dass die Abdeckung von der Airbag-Durchtrittwand abhebt und die Airbag- Austrittöffnung für einen Airbagaustritt freigibt.
Nachteilig hierbei ist jedoch, dass für das Aufreißen der Abdeckung entlang der Materialschwächungen oder Sollbruchstellen ein bereits zu Beginn der Aufblasphase unerwünscht hoher Druck im Airbag aufgebaut werden muss. Dieser hohe Anfangsdruck im Airbag bewirkt, dass der Airbag aggressiv durch die Airbag-Durchtrittwand hindurch in den Fahrzeuginnenraum durchtritt und somit zu Beginn des Aufblasvorgangs insgesamt relativ aggressiv aufgeblasen wird. Dies ist für den Fall, dass sich ein Fahrzeuginsasse in der Keep-Out-Zone und dadurch Out-Off-Position befindet, unerwünscht.
Ein ähnlicher Aufbau ist aus der DE 197 03 945 A1 bekannt, bei der das Airbagmodul mehrere Airbags und entsprechend zugeordnete Gasgeneratoren aufweist, die sich bei Bedarf durch Füllung mit Treibgas in den Fahrgastraum vorschieben. Die Füllung der Airbags erfolgt dabei ebenfalls stufenweise durch Treibgas aus den jeweiligen Gasgeneratoren, wobei hier für jeden Airbag unabhängig festgestellt wird, ob er sich ungehindert ausbreiten und vorschieben kann oder ob er auf ein Hindernis trifft. Trifft der jeweilige Airbag auf ein Hindernis, wird eine weitere Treibgasbefüllung unterbunden, so dass die Position eines Fahrzeuginsassen erkannt und dementsprechend die Airbagentfaltung gesteuert werden kann. Das Airbagmodul ist hier im Armaturenbrett vor dem Beifahrersitz angeordnet, so dass sich auch hier die in Verbindung mit der DE 197 07 997 A1 geschilderten Nachteile ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul zu schaffen, die ein sanftes und wenig aggressives Aufblasen eines Airbags, insbesondere zu Beginn des Aufblasvorgangs, ermöglicht.
Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist in der Airbag-Durchtrittwand für den Airbagdurchtritt mit geringer Aggressivität eine jedem Airbag zugeordnete Airbag-Düsenöffnung ausgebildet, durch die hindurch im aktivierten Zustand wenigstens ein Teilbereich des dieser Airbag- Düsenöffnung zugeordneten Airbags ungehindert durchtritt und fingerartig als Tastairbag vor der Airbag-Durchtrittwand aufblasbar ist.
Durch eine derartige klein im Gegensatz zu herkömmlichen Airbag-Austrittöffnungen ausbildbare Airbag-Düsenöffnung wird somit erreicht, dass ein Airbag insgesamt sanft und wenig aggressiv zu einem fingerartigen Tastairbag aufblasbar ist, da der Airbag hier aus einer oder verschiedenen Airbag-Düsenöffnungen austreten kann, ohne vorher eine Klappe oder Abdeckung in der Airbag-Durchtrittwand wegdrücken zu müssen. Damit kann ein derartig aufblasbarer Airbag insbesondere in der Keep-Out-Zone weich und damit wenig aggressiv für einen sich darin Out-Off Position befindlichen Fahrzeuginsassen aufgeblasen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, dass in der Airbag- Durchtrittwand mehrere Airbag-Düsenöffnungen beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei diesen Airbag-Düsenöffnungen jeweils ein Airbag zugeordnet ist. Damit wird vorteilhaft erreicht, dass aus den einzelnen Airbag-Düsenöffnungen jeweils ein Tastairbag austreten kann, so dass in der Keep-Out-Zone auch die Kontur eines sich darin ggf. befindlichen Fahrzeuginsassen als Hindernis sanft und wenig aggressiv abgetastet werden kann. Sollte einer der Tastairbags auf einen Fahrzeuginsassen auftreffen, kann der Aufblasvorgang unterbrochen oder beendet werden, während die anderen Tastairbags gesteuert weiter aufgeblasen werden können. Treffen dagegen alle Tastairbags auf einen Fahrzeuginsassen, wird der Aufblasvorgang für jeden dieser Tastairbags beendet oder unterbrochen.
Grundsätzlich können der oder die Airbags im aktivierten Zustand auf verschiedene Art und Weise zur jeweiligen Airbag-Düsenöffnung hin geführt werden, z. B. in einer starr ausgebildeten Führung. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jedoch der jeder Airbag-Düsenöffnung zugeordneten Airbag im Bereich hinter der Airbag- Durchtrittwand wenigstens teilweise in einer als flexible Membran ausgebildeten flexiblen Airbag-Führungsdüse geführt. Trifft der fingerartige Tastairbag somit im Fahrzeuginnenraum auf ein Hindernis wird der den fingerartigen Tastairbag bildende Airbagteil nicht weiter aufgeblasen, dafür wird jedoch ein im Bereich hinter der Airbag- Durchtrittwand liegender Restairbagteil so aufgeblasen, dass sich ab einem bestimmten Aufblasvolumen die flexible Airbag-Führungsdüse ausdehnt. D. h. dass beim Auftreffen eines Tastairbags auf ein Hindernis im Bereich vor der Airbag-Durchtrittwand die flexible Airbag-Führungsdüse nachgibt, damit der Tastairbag in Richtung Hindernis nicht weiter aufgeblasen wird. Damit erfolgt in einem derartigen Fall eine Art Abregelung des Gasstroms in den Tastairbag hinein, d. h. eine Umlenkung des Gasstroms in den hinter der Airbag-Durchtrittwand liegenden Airbagteil hinein.
In Abhängigkeit von dem jeweiligen Druckanstieg in diesem Bereich hinter der Airbag- Durchtrittwand und der damit verbundenen Ausdehnung der flexiblen Airbag- Führungsdüse kann vorgesehen sein, dass diese bei einem weiteren Druckanstieg ggf. zerstört wird, so dass das Gas dann z. B. hinter der Schalttafel entweichen kann. Dazu können in dem hinter der Airbag-Durchtrittwand liegenden Airbagteil Gasaustrittöffnungen vorgesehen sein. Die flexible Airbag-Führungsdüse kann dabei grundsätzlich auch so ausgebildet sein, dass das Gas über diese entweichen kann, so dass die flexible Airbag- Führungsdüse nicht zerstört zu werden braucht. Auf jeden Fall ist durch den Gasaustritt in einem Bereich hinter der Airbag-Durchtrittwand, z. B. einer Schalttafelwand, sichergestellt, dass das Gas nicht in unerwünschter Weise in den Insassenraum im Bereich vor der Airbag-Durchtrittwand entweicht.
In einer konkreten Ausführungsform ist die flexible Führungsdüse hinter der Airbag- Durchtrittwand vorzugsweise kegelstumpfförmig zur Airbag-Düsenöffnung hin geführt und um den Airbag-Düsenöffnungsrand herum festlegbar. Damit wird auf einfache Weise eine gezielte Hinführung des Airbags zur Airbag-Düsenöffnung erreicht, während gleichzeitig auch ausreichend Platz zum Verstauen des im nichtaktivierten Zustand zusammengefalteten Airbags innerhalb der flexiblen Führungsdüse vorhanden ist.
Vorteilhaft kann der oder wenigstens ein Airbag als Hauptairbag ausgebildet sein, so dass der Airbag ohne Auftreffen auf ein Hindernis großvolumig vor der Airbag- Durchtrittwand aufblasbar ist. Das Aufblasen kann dabei ggf. gesteuert und stufenweise erfolgen, z. B. mittels eines mehrstufigen oder variablen Gasgenerators. Alternativ kann ggf. auch wenigstens ein weiterer vollaufblasbarer Airbag vorgesehen sein, der nur dann aktiviert wird, wenn der oder die Tastairbags in der Keep-Out-Zone auf kein Hindernis auftreffen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder Airbag-Düsenöffnung eine Ausströmvorrichtung des wenigstens einen Gasgenerators zugeordnet. Dabei ist der jeder Airbag-Düsenöffnung zugeordnete Airbag im nicht aktivierten Zustand mit wenigstens einem Teilbereich zusammengefaltet im Bereich der jeweiligen Airbag- Düsenöffnung angeordnet und im aktivierten Zustand mittels des aus der Ausströmvorrichtung ausströmenden Gases durch die Airbag-Düsenöffnung hindurch zum wenigstens zu Beginn des Aufblasvorgangs fingerartig ausgebildeten Tastairbag aufblasbar. Mit einer derartigen Anordnung wird vorteilhaft erreicht, dass der Airbag zu Beginn des Aufblasvorgangs zum einen schnell und einfach und zum anderen aber auch sanft und wenig aggressiv durch die Airbag-Durchtrittwand durchtreten kann. Durch die Anlage des zusammengefalteten Teilbereichs des Airbag im Bereich der Airbag- Düsenöffnung kann zudem erreicht werden, dass diese im nicht aktivierten Zustand des Airbags verschlossen ist.
Vorzugsweise ist jeder Airbag-Düsenöffnung eine zentrale Ausströmöffnung der Ausströmvorrichtung zugeordnet, wobei der jeder Airbag-Düsenöffnung zugeordnete Airbag um die zentrale Ausströmöffnung herum geführt und an der Ausströmvorrichtung befestigt ist. Vorzugsweise ist der Airbag dabei an einem der Airbag-Düsenöffnung abgewandten Ende der Ausströmvorrichtung befestigt.
Die Ausströmvorrichtung ist dabei in einer konkreten Ausführungsform eine Düsenanordnung, die ggf. einen Diffusor umfasst. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an der Ausströmvorrichtung neben der zur Airbag-Düsenöffnung hin gerichteten, zentralen Ausströmöffnung wenigstens eine zur Seite gerichtete seitliche Ausströmöffnung vorgesehen. Mit einer derartigen seitlichen Ausströmöffnung wird erreicht, dass der Gasstrom beim Auftreffen des Tastairbags auf ein Hindernis auf besonders einfache und vorteilhafte Weise in den im Bereich hinter der Airbag- Durchtrittwand liegenden Airbagteil umgelenkt und eingeblasen werden kann. Zudem können derartige seitliche Ausströmöffnungen auch zur generellen Einstellung des Gasstroms und damit zur Einstellung der Weichheit des oder der Airbags bzw. zur Regelung des Aufblasverhaltens verwendet werden.
In Abhängigkeit von der Geometrie der Airbag-Durchtrittwand, vorzugsweise einer Fahrzeugkonsole, können die Airbag-Düsenöffnungen dabei jeweils in die gleiche und/oder in unterschiedliche Richtung auf einen Insassen zu ausgerichtet sein. Die Airbag-Durchtrittwand kann dabei ein-/mehrteilig ausgeführt sein. Die Airbag- Düsenöffnungen können zudem je nach Einbausituation auf einer oder aber auch versetzt auf unterschiedlichen Höhen zueinander liegen. Vorteilhaft sind die Airbag- Düsenöffnungen kreisförmig ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich zu derartigen kreisförmigen Airbag-Düsenöffnungen können die Airbag-Düsenöffnungen auch jede andere geeignete und gewünschte Form aufweisen, z. B. schlitzförmig, beispielsweise fischmaulartig, ausgebildet sein.
Bevorzugt kann dabei der wenigstens eine Gasgenerator in Abhängigkeit von einer Gewichtssensierung und/oder einer Schwerpunktslage eines Insassen relativ zum Airbag und/oder von Weg-IZeit-Verläufen und/oder Druckverläufen angesteuert werden. Damit ist insbesondere bei mehreren Airbags und mehreren Airbag-Düsenöffnungen eine gezielte Ansteuerung und Gasversorgung einzelner Airbags möglich.
Um eine Verschmutzung der Airbag-Düsenöffnungen zu vermeiden, können in diese Stopfen mit einem nur geringen Reibschluss eingesetzt werden. Diese Stopfen können an ihrer Sichtseite an z. B. wiederkehrende Gestaltungselemente im Fahrzeuginneren angepasst werden, so dass ein insgesamt hochwertiger optischer Gesamteindruck vermittelbar ist. Durch das Einsetzen von Stopfen mit einem nur geringen Reibschluss wird sichergestellt, dass der Airbag-Austritt durch die Airbag-Düsenöffnung hindurch keinen höheren Druck im Airbag zu Beginn des Aufblasvorgangs erfordert und somit nach wie vor ungehindert austreten kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform entspricht der Außendurchmesser des fingerartigen Tastairbags in etwa dem Airbag-Düsenöffnungsdurchmesser, wobei die Airbag-Düsenöffnung vorzugsweise rund ausgebildet ist. Grundsätzlich kann die Airbag- Düsenöffnung jedoch jede beliebige geometrische Form aufweisen.
Je nach den Erfordernissen kann der jeder der wenigstens einen Airbag-Düsenöffnung zugeordnete Airbag ein separater Airbag oder ein Airbagteilbereich eines einzigen Airbags sein. So kann beispielsweise in einer bevorzugten Ausführungsform ein variabler oder mehrstufiger Gasgenerator mit einem Mehrzahl nebeneinander sowie vorzugsweise in etwa auf gleicher Höhe liegender Ausströmvorrichtungen in Form von Ausströmdüsen vorgesehen sein, die entsprechend in der Airbag-Durchtrittwand ausgebildeten Airbag- Düsenöffnungen zugeordnet sind. Um diese Ausströmdüsen herum kann in einer ersten Ausführungsform jeweils der Airbagteilbereich des einzigen Airbags geführt sein. Alternativ dazu kann in einer zweiten Ausführungsform um diese Ausströmdüsen herum auch ein jeweils separater Airbag geführt sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Insassenschutzvorrichtung im nicht aktivierten Zustand,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Insassenschutzvorrichtung nach Fig. 1 im aktivierten Zustand und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Insassenschutzvorrichtung im aktivierten Zustand.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Insassenschutzvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul 2 dargestellt. Das Airbagmodul 2 umfasst einen variablen oder mehrstufigen Gasgenerator 3, an dem hier beispielhaft drei kegelstumpfförmige Ausströmdüsen 4, 5 und 6 angeordnet sind. Das Airbagmodul 2 umfasst ferner einen Airbag 7, der jeweils um die Ausströmdüsen 4, 5 und 6 herum geführt ist und in herkömmlicher Weise am Gasgenerator 3 und/oder an den Ausströmdüsen 4, 5 und 6 festgelegt ist.
Die Insassenschutzvorrichtung 1 umfasst ferner eine Airbag-Durchtrittwand 8, hinter der das Airbagmodul 2 angeordnet ist. In dieser Airbag-Durchtrittwand 8 sind hier drei Airbag- Düsenöffnungen 9, 10 und 11 beispielhaft ausgebildet, denen jeweils eine zentrale Ausströmöffnung 12, 13 und 14 der Ausströmdüsen 4, 5 und 6 zugeordnet ist.
Wie der Fig. 1 weiter zu entnehmen ist, ist der Airbag 7 im in der Fig. 1 dargestellten nicht aktivierten Zustand mit einem Teilbereich 15, 16, 17 im Bereich der Airbag- Düsenöffnungen 9, 10, 11 angeordnet, während der Rest des Airbags 7 um die Ausströmdüsen 4, 5, 6 herum gefaltet angeordnet ist.
Der Fig. 1 kann weiter entnommen werden, dass die Ausströmdüsen 4, 5, 6 sowie der darum gefaltet angeordnete Airbag 7 von einer im Abstand zu den Ausströmdüsenwänden liegenden flexiblen Airbag-Führungsdüse 18, 19, 20 umgeben ist, die jeweils ebenfalls kegelstumpfförmig zur Airbag-Düsenöffnung 9, 10, 11 hin geführt und am Airbag-Düsenöffnungsrand festgelegt sind. In jeder dieser Airbag- Düsenöffnungen 9, 10, 11 ist der entsprechend zugeordnete Airbagteil führbar.
Die Funktionsweise dieser Insassenschutzvorrichtung 1 wird nachfolgend anhand der Fig. 2 näher erläutert, die die Insassenschutzvorrichtung 1 im aktivierten Zustand zeigt.
Wie dies in der Fig. 2 durch die Pfeile 21 angedeutet ist, wird im Crashfall über den Gasgenerator 3 ein Gasstrom so in die Ausströmdüsen 4, 5, 6 geleitet, dass der im Bereich der Airbag-Düsenöffnung 9, 10, 11 liegende Teilbereich 15, 16, 17 des Airbags 7 durch die Airbag-Düsenöffnungen 9, 10, 11 hindurch sanft und mit geringer Aggressivität austritt und fingerartig als Tastairbag vor der Airbag-Durchtrittwand 8 aufgeblasen wird. Der Airbagteilbereich 15, 16, 17 kann dabei ungehindert durch die Airbag- Düsenöffnungen 9, 10, 11 hindurch in einen Insassenraum 22 hinein aufgeblasen werden. Wie der Fig. 2 weiter zu entnehmen ist, entspricht der Außendurchmesser des fingerartigen Tastairbags in etwa dem Airbag-Düsenöffnungsdurchmesser.
Sobald einer oder mehrere dieser fingerartigen Tastairbags in einer Keep-Out-Zone 23 im Bereich vor der Airbag-Durchtrittwand 8 auf ein Hindernis, wie z. B. einen sich Out-Off Position befindlichen Fahrzeuginsassen, auftreffen, werden der oder die fingerartigen Tastairbags nicht weiter aufgeblasen und der Gasstrom in den oder die entsprechenden Tastairbags hinein so abgeregelt bzw. umgelenkt, dass der im Bereich hinter der Airbag- Durchtrittwand 8 liegende Airbagteil 24 aufgeblasen wird. Dadurch dehnt sich die jeweilige flexible Airbag-Führungsdüse 18, 19, 20 so aus, wie dies in der Fig. 2 strichliert und beispielsweise für die Führungsdüse 20 eingezeichnet ist. Grundsätzlich kann dabei vorgesehen sein, dass die Führungsdüse 20 bei einem weiteren Druckanstieg zerplatzt, so dass das Gas hinter der Airbag-Durchtrittwand entfernt vom Insassenraum 22 entweichen kann.
Um den Gasstrom in den Airbagteil 24 hinein zu vereinfachen, können in der Außenwand der Ausströmdüsen 4, 5, 6 seitliche Ausströmöffnungen 25 ausgebildet sein, wie diese in Verbindung mit der Ausströmdüse 6 lediglich schematisch und beispielhaft dargestellt sind.
Wie aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist, kann einer der Tastairbags als Hauptairbag ausgebildet sein, der ohne Auftreffen auf ein Hindernis in der Keep-Out-Zone 23 großvolumig vor der Airbag-Durchtrittwand 8 aufblasbar ist. Das Aufblasen kann hier ggf. stufenweise erfolgen, wie dies in der Fig. 2 schematisch und strichliert eingezeichnet ist.
Alternativ zu der in der Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform mit einem Airbag 7, kann jeder der Ausströmdüsen 4, 5, 6 auch ein separater Airbag zugeordnet sein, was hier allerdings nicht dargestellt ist.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Airbag- Düsenöffnungen 9, 10, 11 jeweils in eine gleiche Richtung gerichtet, wobei die Airbag- Düsenöffnungen 9, 10, 11 und damit auch die Ausströmdüsen 4, 5, 6 des Gasgenerators 3 jeweils auf einer gleichen Höhe beabstandet voneinander angeordnet sind.
In der Fig. 3 ist schematisch eine alternative Ausführungsform einer Insassenschutzvorrichtung 26 dargestellt. Die Insassenschutzvorrichtung 26 umfasst ein Airbagmodul 27 mit mehreren Gasgeneratoren 28, 29, 30, denen jeweils ein Airbag 31, 32, 33 zugeordnet ist. Die Airbags 31, 32, 33 sind jeweils um die Ausströmdüsen 34, 35, 36 entsprechend der in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise angeordnet und jeweils von einer beabstandet zu den Ausströmdüsen 34, 35, 36 angeordneten flexiblen Airbag-Führungsdüse 37, 38, 39 umgeben.
Die Funktionsweise dieser Insassenschutzvorrichtung 26 entspricht derjenigen der Fig. 1 und 2, so dass hierauf nicht mehr näher eingegangen wird.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 jedoch eine Airbag-Durchtrittwand 40 in einem Bereich gebogen ausgebildet, so dass die in dieser Airbag-Durchtrittwand 40 angeordneten Airbag-Düsenöffnungen 41, 42, 43 in unterschiedliche Richtungen auf einen Insassen zu gerichtet sind. Damit kann erreicht werden, dass die Kontur eines sich ggf. in einer Keep- Out-Zone 44 des Insassenraums 45 befindlichen Fahrzeuginsassen abgetastet werden kann und danach über hier nicht dargestellte Kontakte, Weg-/Zeit- und/oder Druckverläufe der mehrstufige oder variable Gasgenerator gesteuert werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Insassenschutzvorrichtung
2
Airbagmodul
3
Gasgenerator
4
Ausströmdüse
5
Ausströmdüse
6
Ausströmdüse
7
Airbag
8
Airbag-Durchtrittwand
9
Airbag-Düsenöffnung
10
Airbag-Düsenöffnung
11
Airbag-Düsenöffnung
12
zentrale Ausströmöffnung
13
zentrale Ausströmöffnung
14
zentrale Ausströmöffnung
15
Teilbereich
16
Teilbereich
17
Teilbereich
18
Airbag-Führungsdüse
19
Airbag-Führungsdüse
20
Airbag-Führungsdüse
21
Pfeile
22
Insassenraum
23
Keep-Out-Zone
24
Airbagteil
25
seitliche Ausströmöffnungen
26
Insassenschutzvorrichtung
27
Airbagmodul
28
Gasgenerator
29
Gasgenerator
30
Gasgenerator
31
Airbag
32
Airbag
33
Airbag
34
Ausströmdüse
35
Ausströmdüse
36
Ausströmdüse
37
Airbag-Führungsdüse
38
Airbag-Führungsdüse
39
Airbag-Führungsdüse
40
Airbag-Durchtrittwand
41
Airbag-Düsenöffnung
42
Airbag-Düsenöffnung
43
Airbag-Düsenöffnung
44
Keep-Out-Zone
45
Insassenraum

Claims (16)

1. Insassenschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Airbagmodul, das wenigstens einen Airbag aufweist, der mit wenigstens einem Gasgenerator aufblasbar ist, wobei das Airbagmodul hinter einer Airbag-Durchtrittwand angeordnet ist, durch die hindurch der wenigstens eine Airbag im aktivierten Zustand wenigstens teilweise durchtritt und vor der Airbag-Durchtrittwand aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) für den Airbagdurchtritt mit geringer Aggressivität eine jedem Airbag (7; 31, 32, 33) zugeordnete Airbag- Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) ausgebildet ist, durch die hindurch im aktivierten Zustand wenigstens ein Teilbereich (15, 16, 17) des dieser Airbag- Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) zugeordneten Airbags (7; 31, 32, 33) ungehindert durchtritt und fingerartig als Tastairbag vor der Airbag- Durchtrittwand (8; 40) aufblasbar ist.
2. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) mehrere Airbag-Düsenöffnungen (9, 10, 11; 41, 42, 43) beabstandet voneinander angeordnet sind, denen jeweils ein Airbag (7; 31, 32, 33) zugeordnet ist.
3. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeder Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) im Bereich hinter der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) zugeordnete Airbag (7; 31, 32, 33) wenigstens teilweise in einer flexiblen Airbag-Führungsdüse (18, 19, 20; 37, 38, 39) geführt ist dergestalt, dass beim Auftreffen des fingerartigen Tastairbags auf ein Hindernis im Fahrzeuginnenraum (22; 45) der den fingerartigen Tastairbag bildende Airbagteil (15, 16, 17) nicht weiter aufblasbar ist und ein im Bereich hinter der Airbag-Durchtrittwand (8; 40) liegender Airbagteil (24) so aufblasbar ist, dass die flexible Airbag-Führungsdüse (18, 19, 20; 37, 38, 39) ausdehnbar und in Abhängigkeit von einem weiteren Druckanstieg ggf. zerstörbar ist.
4. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Airbag-Führungsdüse (18, 19, 20; 37, 38, 39) hinter der Airbag- Durchtrittwand (8; 40) vorzugsweise kegelstumpfförmig zur Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) hin geführt und um den Airbag-Düsenöffnungsrand herum festlegbar ist.
5. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder wenigstens ein Airbag (7; 31, 32, 33) als Hauptairbag ausgebildet ist dergestalt, dass der Airbag (7; 31, 32, 33) ohne Auftreffen auf ein Hindernis ggf. stufenweise großvolumig vor der Airbag- Durchtrittwand (8; 40) aufblasbar ist.
6. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) eine Ausströmvorrichtung (4, 5, 6; 34, 35, 36) des wenigstens eines Gasgenerators (3; 28) zugeordnet ist, und dass der jeder Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) zugeordnete Airbag (7; 31, 32, 33) im nicht aktivierten Zustand mit wenigstens einem Teilbereich (15, 16, 17) zusammengefaltet im Bereich der jeweiligen Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) angeordnet ist und im aktivierten Zustand mittels des aus der Ausströmvorrichtung (4, 5, 6; 34, 35, 36) ausströmenden Gases durch die Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) hindurch zum wenigstens zu Beginn des Aufblasvorgangs fingerartig ausgebildeten Tastairbag aufblasbar ist.
7. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) eine zentrale Ausströmöffnung (12, 13, 14) der Ausströmvorrichtung (4, 5, 6; 34, 35, 36) zugeordnet ist, um die herum der jeder Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) zugeordnete Airbag (7; 31, 32, 33) geführt ist, und dass der Airbag (7; 31, 32, 33) an der Ausströmvorrichtung (4, 5, 6; 34, 35, 36) befestigt ist, vorzugsweise an einem der Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) abgewandten Ende der Ausströmvorrichtung (4, 5, 6; 34, 35, 36).
8. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmvorrichtung jeweils durch eine Düsenanordnung (4, 5, 6) gebildet ist.
9. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ausströmvorrichtung (34, 35, 36) neben der zur Airbag-Düsenöffnung (41, 42, 43) hin gerichteten zentralen Ausströmöffnung (12, 13, 14) wenigstens eine zur Seite gerichtete seitliche Ausströmöffnung (25) vorgesehen ist.
10. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Geometrie der ein- oder mehrteiligen Airbag-Durchtrittwand (8; 40), vorzugsweise eine Fahrzeugkonsole, die Airbag-Düsenöffnungen (9, 10, 11; 41, 42, 43) jeweils in eine gleiche und/oder in unterschiedliche Richtung auf einen Insassen zu gerichtet sind.
11. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Gasgenerator (3; 28, 29, 30) in Abhängigkeit von einer Gewichtssensierung und/oder einer Schwerpunktslage eines Insassen und/oder von Weg-/Zeit-Verläufen und/oder von Druckverläufen ansteuerbar ist.
12. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die wenigstens eine Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) ein Stopfen mit nur geringem Reibschluss einsetzbar ist.
13. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des fingerartigen Tastairbags in etwa dem Airbag-Düsenöffnungsdurchmesser entspricht.
14. Insassenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der jeder Airbag-Düsenöffnung (9, 10, 11; 41, 42, 43) zugeordnete Airbag ein separater Airbag (31, 32, 33) oder ein Airbagteilbereich (15, 16, 17) eines einzigen Airbags (7) ist.
15. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein variabler oder mehrstufiger Gasgenerator (3) mit einer Mehrzahl nebeneinander sowie vorzugsweise in etwa auf gleicher Höhe liegender Ausströmvorrichtungen in Form von Ausströmdüsen (4, 5, 6) vorgesehen ist, und dass um diese Ausströmdüsen (34, 35, 36) herum jeweils der Airbagteilbereich (24) des einzigen Airbags (7) geführt ist.
16. Insassenschutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein variabler oder mehrstufiger Gasgenerator (28, 29, 30) mit einer Mehrzahl nebeneinander sowie vorzugsweise in etwa auf gleicher Höhe liegender Ausströmvorrichtungen in Form von Ausströmdüsen (34, 35, 36) vorgesehen ist, und dass um diese Ausströmdüsen (34, 35, 36) herum jeweils ein separater Airbag (31, 32, 33) geführt ist.
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