DE19947200A1 - Elektrohydraulische Steuereinheit - Google Patents
Elektrohydraulische SteuereinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer elektrohydraulischen Steuereinheit (10) und mit daran verankerten Aktuatoren (14). Diese haben eine Betätigungseinrichtung (16) und ein in Ausnehmungen (20) der Anschlußplatte (12) angeordnetes Ventilteil (18). Die Aktuatoren (14) sind druckdicht an der Anschlußplatte (12) verankert. Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, die Ausnehmungen (20) und das Ventilteil (18) mit einander zugeordneten Mitteln (36, 40, 44) zur gegenseitigen Verankerung zu versehen und mit Hilfe eines Werkzeugs (46), das eine teilweise Umformung und eine teilweise Aufschmelzung dieser Mittel (36, 40, 44) bewirkt, zu verbinden. Vorteilhafterweise ist die Verankerung an dem von der Betätigungseinrichtung (16) abgewandten Ende des Ventilteils (18) vorgesehen. Dadurch sind die Aktuatoren (14) und insbesondere deren Betätigungseinrichtungen (16) kompakter ausführbar und in höherer Packungsdichte kostengünstig an der Anschlußplatte (12) verankerbar.
Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrohydraulischen
Steuereinheit entsprechend der Gattung des Anspruchs 1.
Derartige Steuereinheiten werden beispielsweise in
Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen eingesetzt und
bestehen aus einer Anschlußplatte mit mehreren daran
verankerten Aktuatoren. Diese umfassen eine extern
ansteuerbare Betätigungseinrichtung, ein von der
Betätigungseinrichtung beaufschlagbares Steuerglied und ein
Ventilteil zur Steuerung von Verbindungen zwischen
Druckmittel führenden Kanälen. Das Ventilteil ist in der
Anschlußplatte angeordnet.
Aus der DE 93 00 848 U1 ist eine entsprechende
elektrohydraulische Steuereinheit bereits bekannt. Bei
dieser Steuereinheit erfolgt die Verankerung der Aktuatoren
an der Anschlußplatte konventionell auf mechanischem Weg
durch einen Haltebügel und eine Schraubverbindung. Zur
Abdichtung der Druckmittel führenden Kanäle gegeneinander
bzw. nach außen sind herkömmliche O-Ring-Dichtungen
vorhanden. Diese Art der Verankerung und Abdichtung der
Aktuatoren ist aufgrund der Vielzahl einzeln zu montierender
Teile relativ aufwendig und birgt ein relativ hohes
Beschädigungsrisiko. Ferner beansprucht der Haltebügel und
die Schraubverbindung aufgrund ihrer Anordnung am Umfang des
Aktuators viel Bauraum und schränkt dementsprechend die
Packungsdichte von Aktuatoren auf der Anschlußplatte ein.
Neben den bekannten Dauerhaltbarkeitsproblemen von
Schraubverbindungen, die beispielsweise auf
Temperaturschwankungen oder Schüttelbelastungen zurückgehen
können, besteht im Falle mehrerer auf diese Weise
befestigter Aktuatoren zudem die Schwierigkeit einer äußerst
schlechten Zugänglichkeit der Schraubverbindung.
Diese Probleme umgeht die aus der DE 195 21 510 C2 bekannte
elektrohydraulische Steuereinheit, indem die Verankerung des
Aktuators an der Anschlußplatte mittels einer Schweißung
erfolgt. Separate Dichtmittel und Befestigungselemente
können somit eingespart werden. Nachteilig dabei ist
dennoch, daß bei dieser Steuereinheit das Ventilteil des
Aktuators einteilig mit der Anschlußplatte ausgeführt ist,
so daß die Verankerung des Aktuators im Bereich der
Betätigungseinrichtung erfolgen muß. Dazu muß das Gehäuse
dieser Betätigungseinrichtung zusätzlich mit einer
Ummantelung aus Kunststoff versehen werden, wodurch sich
dessen Bauraumbedarf erhöht und die Herstellkosten
verteuern. Desweiteren ist zwischen den einzelnen Aktuatoren
genügend Freiraum vorzusehen, damit die Zuführung des
Schweißwerkzeugs gewährleistet werden kann. Bei einer
Schweißung sind zudem die thermischen Belastungen der
Bauteile nur schwer steuerbar, so daß es leicht zu
Vorschädigungen kommen kann. Die maximale Packungsdichte von
Aktuatoren ist auch bei dieser Steuereinheit begrenzt.
Demgegenüber weist eine elektrohydraulische Steuereinheit
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 den
Vorteil auf, daß die Aktuatoren äußerst platzsparend und in
hoher Packungsdichte an der Anschlußplatte verankerbar sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Anschlußplatte und die Ventilteile der Aktuatoren aus
thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind und
angeformte, einander zugeordnete Mittel zur gegenseitigen
Verankerung aufweisen. Die Verankerung selbst erfolgt durch
ein Werkzeug, das diese Mittel zumindest abschnittsweise
aufschmelzt und gleichzeitig abschnittsweise umformt. Somit
wird eine axial besonders belastbare und dauerhafte
Verankerung geschaffen.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
erfolgt diese Verankerung an dem von der
Betätigungseinrichtung abgewandt liegenden Ende des
Ventilteils, so daß auf eine separate Kunststoffummantelung
der Betätigungseinrichtung verzichtet werden kann. Dies
spart Kosten und Bauvolumen ein. Da das Bauvolumen die
Anzahl der auf einer Anschlußplatte anordenbaren Aktuatoren
bestimmt, trägt dies zur Erhöhung der Packungsdichte bei.
Eine Erhöhung der Packungsdichte wird ferner dadurch
begünstigt, daß zwischen den Aktuatoren kein Platz für die
Zuführung eines Werkzeugs zur Hestellung der Verbindung
freigehalten werden muß, da nunmehr dieses Werkzeug in
Gegenrichtung zum Aktuator in die Ausnehmung der
Anschlußplatte eingeführt werden kann. Das Ventilteil des
Aktuators ist aus Kunststoff hergestellt und läßt sich damit
einteilig mit einem Spulenkörper ausbilden, auf den die im
Inneren der Betätigungseinrichtung untergebrachte Spule
aufgewickelt ist. Die Herstellung des Ventilteils erfolgt
somit im Rahmen der Herstellung des Spulenkörpers bzw. der
Umspritzung der Spule und erfordert keine separaten
Arbeitsvorgänge.
Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße
Steuereinheit als Ausschnitt im Längsschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Steuereinrichtung 10
besteht aus einer nur ausschnittsweise gezeichneten
Anschlußplatte 12 und exemplarisch nur einem daran
verankerten Aktuator 14. Dieser Aktuator 14 weist eine
elektrisch ansteuerbare Betätigungseinrichtung 16 und ein
koaxial dazu angeordnetes Ventilteil 18 auf. Dieses
Ventilteil 18 ragt in eine dafür vorgesehene Ausnehmung 20
der Anschlußplatte 12 hinein. Das Ventilteil 18 hat einen
Außendurchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser der
Betätigungseinrichtung 16 ist. Dadurch ergibt sich an der
Übergangsstelle zwischen beiden Bauelementen eine
Anlagefläche 22, mit der sich der Aktuator 14 an der ihm
zugewandten Oberseite der Anschlußplatte 12 abstützt.
Eine detailliertere Beschreibung des Aufbaus der
Betätigungseinrichtung 16 oder des Ventilteils 18 ist für
das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Es ist
davon auszugehen, daß die Betätigungseinrichtung 16
beispielsweise einen Magnetkreis konventioneller Bauweise
umfaßt, der einen mit einem Steuerglied zusammenwirkenden
Anker beaufschlagt. Das Steuerglied steuert Verbindungen
zwischen Druckmittel führenden Kanälen, die in die
Ausnehmung 20 einmünden und die mit zugeordneten Anschlüssen
des Ventilteils 18 hydraulisch gekoppelt sind. Das
Ventilteil 18 kann als hinlänglich bekanntes Sitz- oder
Schieberventil ausgeführt sein; die Aktuatoren 14 können
Druck- oder Stromregelfunktionen haben oder können als
Proportionalventile, Prioritätsventile, Mehrwegeventile
ausgebildet sein.
Das Ventilteil 18 ist in einen Flansch 24, eine sich daran
anschließende Verjüngung 26 und in ein Flanschende 28
gegliedert. Der Außendurchmesser des Flanschendes 28 liegt
maßlich zwischen dem des Flansches 24 und der Verjüngung 26.
Im Bereich der Verjüngung 26 ist beispielhaft ein
Mündungsquerschnitt 30 erkennbar, durch den Druckmittel in
oder aus einem Ringraum 32 strömen kann, der von der
Innenwandung der Ausnehmung 20 und den Stirnflächen des
Flansches 24 und des Flanschendes 28 begrenzt ist. Über eine
radiale Erweiterung 34 der Ausnehmung 20 ist der Ringraum 32
zur Umgebung hin offen.
Das Flanschende 28 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt
36, der von einem zentrischen Druckmittelkanal 38 durchsetzt
ist und der an seinem Umfang in einen umlaufenden, axial
vorstehenden ersten Bund 40 übergeht. Dieser Bund 40 weist
in Umfangsrichtung mehrere zueinander beabstandete
Rücknahmen 42 auf, die an ihrem Grund einen Abstand A zum
Ende des zylindrischen Abschnitts 36 einhalten.
Im Querschnitt betrachtet hat der Bund 40 eine in Richtung
seiner Stirnseite spitz zulaufende Kontur. Dies wird durch
dessen innere Wandung erreicht, die zur äußeren Wandung hin
geneigt bzw. gerundet ist, während die äußere Rundung
parallel zur Längsachse L des Aktuators 14 verläuft.
Die die Anschlußplatte 12 durchdringenden Ausnehmung 20
bildet im Bereich des Flanschendes 28 des Aktuators 14 einen
Vorsprung aus, der einen, zum ersten Bund 40 benachbart
liegenden zweiten Bund 44 bildet. Zwischen dem ersten Bund
40 und dem zweiten Bund 44 besteht ein axialer Versatz V,
der kleiner dimensioniert ist, als die maximale Tiefe T der
Rücknahmen 42 des ersten Bundes 40. Damit steht dieser erste
Bund 40 abseits der Rücknahmen 42 gegenüber dem zweiten Bund
44 vor, wogegen er im Bereich dieser Rücknahmen 42
zurücktritt.
In seinem Querschnitt ist der zweite Bund 44
spiegelsymmetrisch zum ersten Bund 40 ausgeführt und läuft
demzufolge ebenfalls spitz zu. Allerdings ist beim zweiten
Bund 44 die Außenwandung relativ zur Innenwandung geneigt
bzw. gerundet. Desweiteren unterscheidet sich der.zweite
Bund 44 vom ersten Bund 40 dadurch, daß er ohne Rücknahmen
42 auskommt und somit in Umfangsrichtung eine konstante Höhe
aufweist. Das dem zugespitzten Ende gegenüberliegende und
somit der Betätigungseinrichtung 16 zugewandte Ende des
zweiten Bundes 44 ist als Stufe mit rechtwinkligen Kanten
ausgeführt und ragt aufgrund des axialen Versatzes V
zwischen den Bunden 40, 44 bis in den Bereich der Ausnehmung
20 hinein, in dem sich die Verjüngung 26 des Ventilteils 18
befindet.
Die Darstellung zeigt die Anschlußplatte 12 und den Aktuator
14 in unverankertem Zustand. Zur Verankerung der beiden
Bauteile miteinander ist ein Werkzeug 46 vorgesehen, das in
Gegenrichtung zum Aktuator 14 in die Ausnehmung 20
einführbar ist. Dieses Werkzeug 46 weist einen Kopf 48 auf,
der an seiner mit den Bunden 40 und 44 in Wechselwirkung
tretenden Stirnfläche mit einer Nut 50 versehen ist.
Letztere ist im wesentlichen halbkreisförmig ausgeführt und
umschließt die beiden Bunde 40, 44. Dabei ist die Nut 50 auf
die Abmessungen der Bunde 40 und 44 derart abgestimmt, daß
ihr Innendurchmesser geringfügig kleiner als der vom ersten
Bund 40 des Aktuators 14 bestimmte Innendurchmesser ist,
wogegen ihr Außendurchmesser etwas größer als der vom
zweiten Bund 44 der Anschlußplatte 12 festgelegte
Außendurchmesser ist.
Aufgrund dieser konstruktiven Gestaltung kommt das Werkzeug
46 zuerst mit den vorstehenden Abschnitten des ersten Bundes
40 in Berührung, die im Falle einer Übertragung von
Wärmeenergie durch das Werkzeug 46 auf das Ventilteil 18 als
erste aufschmelzen. Die Schmelze sammelt sich im Nutgrund
des Werkzeugs 46, da die bestehenden Spalte zwischen dem
Werkzeug 46 und den Bunden 40, 44 ein Wegfließen der
Schmelze nach außen verhindern. Mit zunehmender
Schließbewegung des Werkzeugs 46 (Richtungspfeil R) werden
auch die zugespitzten Enden des zweiten Bundes 44
angeschmolzen. Die entstehende Schmelze füllt dabei die von
den Rücknahmen 42 des ersten Bundes 40 gebildeten Hohlräume
zumindest teilweise auf. Somit wird aufgeschmolzenes bzw.
erwärmtes Material sowohl vom ersten Bund 40 radial nach
außen als auch vom zweiten Bund 44 radial nach innen
verdrängt. Zudem ist die Tiefe der Nut 50 im Werkzeug 46
darauf abgestimmt eine gewisse Verdichtung der auftretenden
Schmelze vorzunehmen.
Die Verbindungsstelle zwischen der Anschlußplatte 12 und den
Aktuatoren 14 weist demnach einen vom Werkzeug 46 entfernt
liegenden ersten Bereich auf, in dem die Bunde 40 und 44
aufgrund der Erwärmung und der Umformung durch das Werkzeug
46 formschlüssig miteinander verzahnt sind und einen zweiten
dem Werkzeug 46 zugewandten Bereich, in dem die Bunde 40 und
44 durch die Materialaufschmelzung stoffschlüssig
miteinander verbunden sind. Beide Bereiche gehen ansatzlos
ineinander über und können über eine Veränderung der vom
Werkzeug 46 übertragenen Energie anwendungsspezifisch
variiert werden. Eine stoff- und formschlüssige Verankerung
des Aktuators 14 an der Anschlußplatte 12 verhindert eine
axiale Relativbewegung zwischen beiden Bauteilen zuverlässig
und läßt neben reinen Scherspannungen auch Druck- und
Biegespannungen zu. Letztere wirken sich wesentlich
günstiger auf die Dauerhaltbarkeit der Verbindung aus.
Selbstverständlich sind Änderungen oder Ergänzungen am
beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, ohne vom
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Diesbezüglich
bleibt anzumerken, daß die Energieübertragung im Werkzeug 46
sowohl durch Ultraschall als auch konventionell durch
Kontaktwärme erfolgen kann.
Claims (11)
1. Elektrohydraulische Steuereinheit (10), insbesondere für
Automatikgetriebe von Kraftfahrzeugen, mit einer wenigstens
eine Ausnehmung (20) aufweisenden Anschlußplatte (12) und
einem in die Ausnehmung (20) eingesetzten Aktuator (14), der
zur Steuerung von Verbindungen zwischen Druckmittel
führenden Kanälen, die in die Ausnehmung (20) einmünden eine
elektrisch ansteuerbare Betätigungseinrichtung (16) und ein
mit der Betätigungseinrichtung (16) zusammenwirkendes
Ventilteil (18) aufweist, wobei die Anschlußplatte (12) und
das Ventilteil (18) aus thermoplastischem Material bestehen
und mit angeformten, einander zugeordneten Mitteln (36, 40,
44) zur stoff- und formschlüssigen Verankerung des Aktuators
(14) an der Anschlußplatte (12) versehen sind.
2. Elektrohydraulische Steuereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (36, 40, 44) im
Bereich des von der Betätigungseinrichtung (16) abgewandt
liegenden Endes des Aktuators (14) angeordnet sind.
3. Elektrohydraulische Steuereinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (36, 40, 44) jeweils
einen axial vorspringenden, umlaufenden Bund (40, 44)
aufweisen und daß wenigstens einer der Bunde (40, 44) mit
wenigstens einer an seinem Umfang angeordneten Rücknahme
(42) versehen ist.
4. Elektrohydraulische Steuereinheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (40, 44) im
Querschnitt zu ihren stirnseitigen Enden hin zugespitzt
sind, indem ihre voneinander abgewandten Wandungen
abgeschrägt oder gerundet sind und die einander zugewandten
Wandungen parallel zueinander verlaufen.
5. Elektrohydraulische Steuereinheit nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bunden (40, 44) im
unverankerten Zustand ein axialer Versatz (V) besteht.
6. Elektrohydraulische Steuereinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilteil (18) einen gegenüber der Betätigungseinrichtung
(16) kleineren Außendurchmesser hat und daß der Übergang vom
Ventilteil (18) zur Betätigungseinrichtung (16) eine
Schulter (22) bildet, mit der sich der Aktuator (14) an der
Anschlußplatte (12) abstützt.
7. Elektrohydraulische Steuereinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (16) der Aktuatoren (14) eine auf
eine Spulenkörper gewickelte Magnetspule oder eine mit
Kunststoff umspritzte Magnetspule aufweist und daß diese
Kunststoffteile einteilig mit dem Ventilteil (18) des
Aktuators (14) ausgeführt sind.
8. Verfahren zur Verankerung von mindestens einem Aktuator
(14) an einer Anschlußplatte (12) einer elektrohydraulischen
Steuereinheit (10), insbesondere für Automatikgetriebe von
Kraftfahrzeugen, mit einer wenigstens eine Ausnehmung (20)
aufweisenden Anschlußplatte (12) und einem in die Ausnehmung
(20) eingesetzten Aktuator (14), der zur Steuerung von
Verbindungen zwischen Druckmittel führenden Kanälen, die in
die Ausnehmung (20) einmünden eine elektrisch ansteuerbare
Betätigungseinrichtung (16) und ein mit der
Betätigungseinrichtung (16) zusammenwirkendes Ventilteil
(18) aufweist, wobei die Anschlußplatte (12) und das
Ventilteil (18) aus thermoplastischem Material bestehen und
mit angeformten, einander zugeordneten Mitteln (36, 40, 44)
zur stoff- und formschlüssigen Verankerung des Aktuators
(14) an der Anschlußplatte (12) versehen sind und von einem
Energie übertragenden Umformwerkzeug (46), das an seiner den
Mitteln (36, 40, 44) zugewandten Stirnfläche mit einer diese
Mittel (36, 40, 44) umschließenden Nut (50) ausgestattet
ist, derart beaufschlagt werden, daß die Mittel (36, 40, 44)
zumindest im Bereich ihrer stirnseitigen Enden
aufgeschmolzen werden und wobei das Umformwerkzeug (46) mit
einer Kraft auf die Anschlußplatte (20) und das Ventilteil
(18) derart einwirkt, daß die Mittel (36, 40, 44) zumindest
teilweise umgeformt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umformwerkzeug (46) in Gegenrichtung zum Aktuator (14)
in die Ausnehmung (20) der Anschlußplatte (12) eingeführt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Energie vom Umformwerkzeug (46) auf
die Mittel (36, 40, 44) durch Kontaktwärme übertragen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Energie vom Umformwerkzeug (46) auf
die Mittel (36, 40, 44) durch Ultraschallwellen übertragen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147200 DE19947200B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Elektrohydraulische Steuereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147200 DE19947200B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Elektrohydraulische Steuereinheit |
Publications (2)
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DE19947200A1 true DE19947200A1 (de) | 2001-04-05 |
DE19947200B4 DE19947200B4 (de) | 2011-12-29 |
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ID=7924071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999147200 Expired - Fee Related DE19947200B4 (de) | 1999-10-01 | 1999-10-01 | Elektrohydraulische Steuereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947200B4 (de) |
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---|---|
DE19947200B4 (de) | 2011-12-29 |
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