DE19944092A1 - Medizinisches Instrument zum Erzeugen von Läsionen - Google Patents
Medizinisches Instrument zum Erzeugen von LäsionenInfo
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Abstract
Ein medizinisches Instrument (1) zur intraoperativen Therapie von Herzrhythmusstörungen durch Denaturierung und Isolierung von Leitungsstrukturen verfügt über ein Kopfstück (10), durch das mit Hilfe eines Lichtwellenleiters (7) eingespeistes Laserlicht austritt und im Vorhofgewebe (11) einen schmalen transmuralen Koagulationsbereich (12) erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument zum Erzeugen
von Läsionen im Gewebe eines Patienten, insbesondere trans
muralen Läsionen im Herzmuskelgewebe zur Therapie atrialer
Fibrillation, mit einem an einer Energiequelle anschließbaren
Schaft, dessen distales Ende ein Kopfstück aufweist, durch das
Energie in das Gewebe aussendbar ist.
Ein derartiges medizinisches Instrument ist aus der internationalen
Patentanmeldung WO 97/41793 bekannt und dient dazu, gemäß
der von J. L. Cox entwickelten Irrgartenmethode (maze procedure)
den Vorhofin verschiedene Bereiche zu segmentieren, wobei die
elektrisch isolierende Narbenstruktur durch Einsatz von Hoch
frequenzstrom erzeugt wird, um zu vermeiden, daß mit Hilfe eines
Skalpells Schnitte erzeugt werden, die anschließend wieder zu
sammengenäht werden. Bei der bekannten Anordnung führt der
Einsatz von Hochfrequenzenergie dazu, daß neben den Kon
taktproblemen die Gestaltung der Läsionsformen schwer kontrol
lierbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die das Herstellen gleichmäßiger Koagulationszonen
gestattet, um auf diese Weise eine ungünstige Beeinflussung der
Hämodynamik infolge ungleichmäßiger und großer Volumina der
denaturierten Zonen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch
das Kopfstück ein gebündelter Laserstrahl in das Gewebe ein
strahlbar ist.
Durch den Einsatz eines Laserstrahles ergibt sich eine wesentliche
geringere funktionelle Bewegungseinschränkung als bei dem
bekannten Verfahren, da es möglich ist, die transmurale Koagula
tionszone in ihren Dimensionen besser und einfacher zu kontrol
lieren.
Die Erfindung vermeidet somit die bei der bekannten Anordnung
entstehenden großen Koagulationszonen, die die mechanische
Kontraktivität des Vorhofes des Herzens des Patienten nachteilig
beeinflussen.
Das erfindungsgemäße medizinische Instrument ist ein Energieap
plikator, der es erlaubt, sehr schmale Läsionsformen zu realisieren,
die elektrisch inaktiv sind, aber keine große Querschnittsfläche
beziehungsweise keinen großen Querschnitt bilden, so daß die
mechanische Kontraktivität der Vorhofmuskulatur so gut wie
möglich erhalten bleibt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Energie auch direkt am Herzen in geschlossenem
Zustand von außen appliziert werden kann, so daß eine Öffnung
der atrialen Herzkammern nicht oder nur in entsprechend geringem
Umfang notwendig wird.
Bei dem erfindungsgemäßen medizinischen Instrument wird zur
Koagulation geeignete Laserenergie angewendet, die mittels eines
Lichtwellenleiters übertragen wird. Weiterhin besitzt das Instrum
ent eine Spülfunktion, die es erlaubt, eine Kochsalzlösung zu
applizieren, die bessere und homogenere Koagulationsergebnisse
gestattet. Das Instrument kann in geeigneter Weise gekröpft sein,
um bei geöffnetem Thorax an die verschiedensten Positionen des
Herzens zu gelangen, um die Laserenergie applizieren zu können.
Um die Koagulationszeit möglichst gering zu halten und Lang
strichläsionen zu erzielen, ist es bei einem zweckmäßigen Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, das Lichtwellenleiterende
länglich auszuformen, um auf diese Weise eine möglichst lange,
schmale Koagulationszone zu erhalten, was zu einer Verringerung
der Behandlungszeit führt, da eine längere Strecke bei einer
Applikation abgedeckt wird. Die länglich geformte Struktur kann
sich in verschiedenen Winkeln zum medizinischen Instrument
befinden. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn das Kopftück
des medizinischen Instrumentes drehbar ausgebildet ist, um eine
möglichst universelle, den entsprechenden Erfordernissen an
gepasste Einstellung zu gestatten. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein medizinisches Instrument zum Erzeugen von Läsio
nen gemäß der Erfindung in einer schematischen Seiten
ansicht,
Fig. 2 das distale Ende des Instrumentes in Teilschnitt,
Fig. 3 das proximale Ende des Instrumentes in einer gegenüber
Fig. 1 vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für das distale Ende
des Instrumentes in einer vergrößerten Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Stirnseite des in Fig. 4 dar
gestellten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das distale Ende eines wei
teren zweckmäßigen Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit einem verdrehbaren Kopfstück,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das distale Ende des Kopf
stückes gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Schaft des Instrumentes
entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur intraoperativen Therapie von
Herzrhythmusstörungen eines herzkranken Patienten dargestellt,
die es gestattet, Leitungsstrukturen des Herzens des Patienten
durch Segmentieren des Vorhofs zu isolieren. Die Denaturierung
erfolgt mit Hilfe des in Fig. 1 schematisch dargestellten medizinis
chen Instrumentes 1 unter Einsatz von Laserenergie eines leis
tungsstarken Lasers, der in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Das medizi
nische Instrument 1 bildet einen Laserlichtapplikator und verfügt
über einen Handgriff 2, aus dessem distalem Ende ein Schaft 3
herausragt. Der Schaft 3 ist in der in Fig. 1 erkennbaren Weise ab
gewinkelt, wobei der Winkel zwischen dem vorderen Schaft
abschnitt 4 und dem geraden Schaftabschnitt 5 beispielsweise
135° beträgt.
Der Schaft 3 kann wahlweise aus einem Schaftrohr bestehen, das
sich elastisch verformen läßt, um den Abknickwinkel den jeweil
igen Bedüfnissen eines Chirurgen anpassen zu können. Alternativ
kann das Schaftrohr aus einem Rohr bestehen, das um einen fest
vorgegebenen Winkel abgeknickt ist und dessen Festigkeit keine
Verformung zuläßt.
Das Schaftrohr des Schaftes 3 ersteckt sich durch den Handgriff 2
bis zu einem Schaftanfang 6, aus dem ein flexibler Lichtwellen
leiter 7 austritt, der in Fig. 1 unterbrochen dargestellt ist. Das freie
Ende des Lichtwellenleiters 7 ist mit einem Lichtwellenleiterstecker
8 versehen, der den Anschluß des als Laserlichtapplikators dienen
den medizinischen Instrumentes 1 an eine Laserlichtquelle aus
reichend hoher Energie gestattet, die sich beispielsweise mit Hilfe
eines Fußschalters ein- und ausschalten läßt.
In der Nähe des Schaftanfangs 6 erkennt man in Fig. 1 weiterhin
einen seitlichen angeordneten Luer-Anschluß 9, der als Spül
anschluß für eine Spüllösung, beispielsweise Kochsalzlösung,
dient.
Das in den Lichtwellenleiterstecker 8 eingespeiste Laserlicht sowie
die am seitlichen Luer-Anschluß 9 eingespeiste Spüllösung treten
am Kopfstück 10 aus, das sich am distalen Ende des vorderen
Schaftabschnittes 4 befindet.
In Fig. 1 erkennt man auf der linken Seite in schematischer Darste
llung einen Ausschnitt aus einer atrialen Herzkammerwand. Das
medizinische Instrument 1 dient zur Behandlung der Vorhofmus
kulatur, wobei das Vorhofgewebe mit Hilfe des aus dem Kopfs
tück 10 austretenden Laserlichtstrahles zur Erzeugung einer
gleichmäßig breiten Koagulationszone im Herzmuskelgewebe
behandelt wird. Die Koagulationszone erstreckt sich über einen
Koagulationsbereich 12, der in Fig. 1 schematisch dargestellt ist
und sich durch die Vorhofwand erstreckt. Durch den Koagulations
bereich 12 werden elektrische Leitungsbahnen des Herzens unter
brochen, um das Herzmuskelgewebe in verschiedene Bereiche zu
segmentieren. Wie man in Fig. 1 erkennt, ist der Koagulationsber
eich 12 in etwa so breit wie das Kopfstück 10, wobei der Koagul
ationsbereich 12 im wesentlichen über eine gleichmäßige Breite
verfügt. Die durch Laserlichteinstrahlung erzeugte transmurale
lineare Läsion in der atrialen Herzkammer erstreckt sich entlang
der Bewegungslinie des Kopfstückes 10, das in unmittelbarer
Nähe des Herzmuskelgewebes entlang der Vorhofwand mit einer
von den Einzelumständen abhängenden Geschwindigkeit verfahren
wird, wobei zur Vermeidung einer Karbonisationswirkung des
Laserlichtes für einen ausreichenden Austritt der Spülflüssigkeit
aus dem Kopfstück 10 gesorgt wird.
Fig. 2 zeigt im Teilschnitt das distale Ende des vorderen Schaf
tabschnittes 4. Der vordere Schaftabschnitt 4 weist ein Schaftrohr
13 auf, durch das sich konzentrisch der Kern 14 des Lichtwellen
leiters 7 erstreckt. Der Kern 14 des Lichtwellenleiters 7 ist von
einem Schutzmantel 15 umgeben. Der Außendurchmesser des
Schutzmantels 15 ist kleiner als der Innendurchmesser des Schaft
rohres 13, so daß in dem Lichtwellenleiter 7 und dem Schaftrohr
13 ein Ringspalt gebildet ist, der als ringförmiger Spülkanal 16
verwendet werden kann.
Das distale Ende 17 des Lichtwellenleiters 7 ist gegenüber dem
distalen Ende 18 des Schaftrohres 13 zurückversetzt angeordnet,
so daß ein kurzer Abstandsraum 19 gebildet wird.
In Fig. 2 erkennt man einen Zentriersteg 20, der zusammen mit
zwei weiteren in der Fig. 2 nicht dargestellten Zentrierstegen eine
Zentrierung des distalen Endes 17 des Lichtwellenleiters 7 be
wirkt, wobei der ringförmige Spülkanal 16 in drei Segmente auf
geteilt ist. Der Lichtwellenleiter 7 hat einen Durchmesser im
Bereich von 0,1 bis 1 Millimeter, so daß sehr schmale Koagulatio
nsbereiche 12 hergestellt werden können. Je nach dem Durch
messer des Lichtwellenleiters 7 und der Weite des Spülkanals 16
liegt der Durchmesser des Schaftrohres 13 in einem Bereich von
weniger als einem Millimeter bis zu wenigen Millimetern. Die
Spülkanalmündung 21 sowie der Spülkanal 16 haben Abmessun
gen, die es gestatten, eine ausreichende Menge an Spülflüssigkeit
zuzuführen, ohne daß unerwünscht hohe Drucke oder Druckver
luste vorliegen.
Fig. 3 zeigt in stark vergrößerter Darstellung teilweise im Schnitt
das proximale Ende des Handgriffs 2, durch den sich der Spülka
nal 16 erstreckt. Das Schaftrohr 13 erstreckt sich ebenfalls durch
den Handgriff 2 und ist von einem Schrumpfschlauch 22 um
geben.
In Fig. 3 erkennt man weiterhin den Lichtwellenleiter 7 mit seinem
Schutzmantel 15. Weiter erkennt man in Fig. 3 in einer gegenüber
Fig. 1 vergrößerten Darstellung den Luer-Anschluß 9, der über
einen Kanülenschlauch 23 mit dem Spülkanal 16 in Verbindung
steht. Das proximale Ende des Schrumpfschlauches 22 erstreckt
sich über das proximale Ende des Schaftrohres 13 hinaus und ist
mit dem Kanülenschlauch 23 sowie dem Schutzmantel 15 des
Lichtwellenleiters 7 verschweißt oder verklebt, um auf diese
Weise den ringförmigen Spülkanal 16 proximal nach außen ab
zudichten. Da der Kanülenschlauch 23 außermittig in das Schaft
rohr 13 eingeführt ist, verläuft der Lichtwellenleiter 7 am proxim
alen Ende des Schaftrohres 13 nicht mehr konzentrisch sondern
ist in Fig. 3 nach unten abgelenkt. Der Kanülenschlauch 23 er
streckt sich bei dem in Fig. 3 gezeichneten Ausführungsbeispiel
bis zum Anfangsbereich 24 des Spülkanals 16.
In Fig. 4 ist in vergrößerter Darstellung das distale Ende eines
flexiblen formbaren Schafts 33 eines weiteren Aus
führungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Das Kopfstück 40 ist
in der in Fig. 4 erkennbaren Weise an seinem distalen Ende ab
geflacht und verbreitert.
Eine Draufsicht auf die Stirnfläche 41 des abgeflachten Kopfstück
es 40 ist in Fig. 5 dargestellt. In Fig. 5 erkennt man weiterhin, daß
abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ein
abgeflachtes Lichtwellenleiterende 47 statt eines kreisförmigen
distalen Endes 17 vorgesehen ist. Durch die längliche Ausformung
des Lichtwellenleiterendes 47 ist es möglich, lange, schmale
Koagulationszonen zu erhalten, was zu einer Verringerung der
Behandlungszeit führt, da jeweils eine längere Strecke bei einer
Applikation abgedeckt wird, als dies bei einem dünnen kreis
förmigen distalen Ende 17 des Lichtwellenleiters 7 möglich ist. Die
Orientierung der Längsachse des Lichtwellenleiterendes 47 kann in
der in Fig. 4 gezeigten Weise in der Ebene des Kröpfungswinkels
des Schaftes 33 fixiert sein oder aber in der sich aus Fig. 6 er
gebenden Weise variabel gestaltet sein.
Fig. 6 zeigt den distalen Bereich des medizinischen Instrumentes 1
mit dem Kopfstück 40 und dem Schaft 33. Das Kopfstück 40 und
der Schaft 33 sind konzentrisch sowie axial fluchtend und drehbar
miteinander verbunden. Dazu verfügt das Kopfstück 40 an seinem
proximalen Ende über eine umlaufende Ausnehmung, über die das
distale Ende des Schaftes 33 vorgeschoben ist. Zur Abdichtung ist
ein O-Ring 50 vorgesehen, der in einer umlaufenden Nut im Schaft
33 und Kopfstück 40 angeordnet ist. Eine weitere umlaufende Nut
51 in der Nähe des proximalen Endes des Kopfstückes 40 dient
zum Eingreifen eines Führungsstiftes 52, durch den verhindert
wird, daß das Kopfstück 40 vom Schaft 33 axial abgezogen
werden kann. Dabei gestattet es die Anordnung auf diese Weise,
das Kopfstück 40 gegenüber dem Schaft 33 in jede gewünschte
Drehstellung zu verdrehen.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch das distale Ende des Kopfes
40 und veranschaulicht die Gestalt des Lichtwellenleiterendstücks
55. Das Lichtwellenleiterendstück 55 ist wie das Lichtwellen
leiterende 47 des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 4 von einer
Gestalt, die statt einer punktförmigen Anstrahlung eine linien
förmige Anstrahlung und damit eine schnellere Erzeugung der
Koagulationsspur gestattet. Das Lichtwellenleiterendstück 55
erstreckt sich bis zum Lichtwellenleiter 7, dessen Schutzmantel
ebenso wie der Schutzmantel das Lichtwellenleiterendstücks 55 in
Fig. 6 nicht zu erkennen ist. Der Lichtwellenleiter 7 und das
Lichtwellenleiterendstück 55 sind an einer Berührungsfläche 57
miteinander gekoppelt.
Das Lichtwellenleiterendstück 55 ist mit Hilfe zweier in Fig. 6
erkennbarer Abstandshalter 58 in Längrichtung der Abflachung
des Kopfstückes 40 zentriert. In Querrichtung erfolgt eine Zentrie
rung mit Hilfe zweier in Fig. 7 erkennbarer Abstandshalter 59. In
Fig. 7 erkennt man weiterhin die Gestalt des Spülkanals 16, der im
wesentlichen über vier spaltförmige Mündungsöffnungen verfügt.
Um ein Fluchten der Berührungsflächen 57 des Licht
wellenendstücks 55 und des Lichtwellenleiters 7 zu gewährleisten,
ist es zweckmäßig, den nicht abgeflachten Teil des Lichtwellen
leiterendstücks 55 im rohrförmigen Teil des Kopfstücks 40 zu
zentrieren. Die Zentrierung des distalen Endes des Lichtwellen
leiters 7 kann in der in den Fig. 6 und 8 dargestellten Weise mit
Hilfe von drei entlang dem Umfang des Schaftes 33 angeordneten
Vertiefungen 61, 62 und 63 erfolgen. Die Vertiefungen 61 bis 63
sind dabei so geformt, daß die Innenwandung des Schaftes 33 in
der in Fig. 8 erkennbaren Weise gegen den Außenmantel des
Lichtwellenleiters 7 anliegt.
Claims (10)
1. Medizinisches Instrument (1) zum Erzeugen von Läsionen im
Gewebe (11) eines Patienten, insbesondere transmuralen
Läsionen im Herzmuskelgewebe zur Therapie atrialer Fibril
lation, mit einem an einer Energiequelle anschließbaren
Schaft (3, 33), dessen distales Ende ein Kopfstück (10, 40)
aufweist, durch das Energie in das Gewebe (11) aussendbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Kopfstück (10,
40) ein gebündelter Laserstrahl in das Gewebe (11) einstrahl
bar ist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Transport des Laserstrahles ein sich durch den Schaft
(3, 33) erstreckender und an einer Laserlichtquelle an
schließbarer Lichtwellenleiter (7) vorgesehen ist, der ein im
Kopfstück (10, 40) angeordnetes Lichwellenleiterendstück
(17, 55) speist.
3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das distale Ende (4) des Schaftes (3) plastisch verformbar
und der Lichtwellenleiter (7) flexibel ist.
4. Instrument nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter (7) und dessen
Endstück (17, 55) von einem Spülkanal (16) umgeben sind,
der sich zwischen dem Kopfstück (10, 40) und einem Spül
anschluß (9) erstreckt.
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mündung (21) des Spülkanals (16) am stirnseitigen Ende
(18, 41) des Kopfstückes (10, 40) vorgesehen ist.
6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das stirnseitige Ende (17) des Lichtwellenleiterendstücks (14,
55) gegenüber dem stirnseitigen Ende (18) des Kopfstückes
(10, 40) zurückversetzt angeordnet ist.
7. Instrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfstück (10, 40) und das End
stück (55) einen kreisförmigen Querschnitt haben, wobei das
Endstück (55) von einem im Querschnitt ringförmigen Spül
kanal umgeben ist.
8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfstück (40) und das Endstück
(55) an ihren jeweiligen distalen Endbereichen abgeflacht
sind.
9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das abgeflachte Kopfstück (40) mit dem abgeflachten End
stück (55) um ihre Längsachse verdrehbar am Schaft (4, 33)
befestigt sind.
10. Instrument nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mündung des Spülkanals (16) sich
spaltförmig zwischen der Außenseite des Endstücks (55) und
der Innenseite des Kopfstückes (40) erstreckt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
DE (1) | DE19944092B4 (de) |
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