DE19943821A1 - Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Leuchte, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit wenigstens zwei Lichtleitstäben (10), die eine oder mehrere stirnseitige Lichteintrittsflächen (28) und eine oder mehrere Lichtaustrittsflächen (12) entlang der Lichtleitstäbe (10) aufweisen, und mit einer oder mehreren, insbesondere als Leuchtdioden (15) ausgebildeten, den Lichtleitstäben (10) zugeordneten Lichtquellen (14), wobei die Lichtleitstäbe (10) zumindest abschnittsweise nicht parallel zueinander verlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit wenigstens zwei Lichtleitstäben, die eine
oder mehrere stirnseitige Lichteintrittsflächen und eine oder
mehrere Lichtaustrittsflächen entlang der Lichtleitstäbe
aufweisen, und mit einer oder mehreren, insbesondere als
Leuchtdioden ausgebildeten, den Lichtleitstäben zugeordneten
Lichtquellen.
Leuchten mit Lichtleitstäben sind hinreichend bekannt. So ist
z. B. aus der DE 41 29 094 A1 eine Signalleuchte für
Kraftfahrzeuge bekannt, in welcher mehrere Lichtleitstäbe in
paralleler Anordnung zueinander vorgesehen sind. In diese
Lichtleitstäbe wird mittels einer Leuchtdiode an einem
stirnseitigen Ende Licht eingestrahlt, welches sich über die
Länge des Lichtleitstabes verteilt. Auf der der
Lichtaustrittsfläche gegenüberliegenden Seite ist der
Lichtleitstab mit einer Vielzahl von Prismen versehen, durch
die die Lichtstrahlen in Richtung der Lichtaustrittsfläche
umgelenkt werden. Durch das Vorsehen mindestens zweier
paralleler Lichtleitelemente nebeneinander hinter der
Abschlußscheibe soll eine einfache und kostengünstige
Konstruktion und Herstellbarkeit einer großflächigen
Signalleuchte mit großer Leuchtkraft bei großer Signal- und
Warnwirkung und gleichzeitig gleichmäßiger Ausleuchtung bei
geringer Stromaufnahme erreicht werden.
Es hat sich gezeigt, dass derartige Leuchten hinsichtlich der
Einbaubarkeit und des Designs beschränkt sind, insbesondere
können diese Leuchten nicht exakt den Verlauf der Karosserie
folgen und sie erfordern daher, insbesondere bei gekrümmtem
Karosserieverlauf, einen erhöhten Bauraum.
Ausgehend von der DE 41 29 092 A1 liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte bereitzustellen, die auch
bei gekrümmter bzw. geschwungener Karosserieform nur einen
geringen Bauraum benötigt und eine bessere Anpassung der
Leuchten an die Karosserieform ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Leuchte der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lichtleitstäbe
zumindest abschnittsweise nicht parallel zueinander verlaufen.
Eine zumindest abschnittsweise nicht parallele Anordnung der
Lichtleitstäbe hat den Vorteil, dass die Lichtleitstäbe
annähernd beliebig im Raum angeordnet werden können.
Insbesondere bei schrägen oder gekrümmten Fahrzeugflächen
können die Lichtleitstäbe exakt der gewünschten Fahrzeugkontur
folgen. Die gesamte Leuchte nimmt somit einen geringeren
Bauraum ein, da sich die Lichtleitstäbe gleichsam an die
Karosserie "anschmiegen".
Weiterhin können durch gezielt nicht parallele Führung der
Lichtleitstäbe bestimmte Designeffekte erzielt werden.
Die erfindungsgemäße Leuchte kann als Signalleuchte, als
Innenlichtmodul, als Fahrzeugbegrenzungsleuchte oder als
Fahrzeugbeleuchtungsanwendung verwendet werden.
Es kann nach einem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein,
dass die Lichtleitstäbe wenigstens teilweise einen gekrümmten
Verlauf aufweisen, d. h. der Lichtleitstab kann durchgehend
oder bereichsweise in einer oder verschiedenen Ebenen des
Raums gekrümmt sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass
die Lichtleitstäbe in ihrem gekrümmten Bereich nicht parallel
und in ihrem nicht gekrümmten Bereich parallel angeordnet
sind. Hierdurch wird in einfacher Weise gleichzeitig eine
optimale Anpassung der Leuchte an die Fahrzeugkontur und eine
möglichst gleichmäßige Lichtverteilung und Ausleuchtung
gewährleistet.
Sofern bei den Leuchten z. B. aufgrund ihres Einbaus bzw. ihrer
Anordnung am Fahrzeug die Lichteintrittsflächen nicht in einer
Ebene liegen, sondern versetzt angeordnet sind, z. B. da dies
durch Form der Leuchte erforderlich wird, kann vorgesehen
sein, dass die Leuchtdioden über ein Clinch frame mittels der
HP-Snap-LED-Technik kontaktiert sind. Dies bietet den Vorteil,
dass in Fällen, in denen nicht eine einzige Leiterplatte
verwendet werden kann, um darauf alle Leuchtdioden anzuordnen,
nicht wie bisher jeder einzelnen Lichtquelle eine eigene
Platine zugeordnet werden muss, wobei das Leuchtengehäuse für
jede Platine mit einer Aufnahme bzw. Halterung versehen werden
muss. Bei der Kontaktierung der Leuchtdioden über einen Clinch
frame erfüllt der Clinch frame die Funktion der Leiterplatte,
d. h. er stellt gleichzeitig die mechanische Halterung als auch
die elektrische Kontaktierung bereit. Die Leuchtdioden (Snap
LED's) werden auf den Clinch frame aufgeclinched. Der Clinch
frame kann anschließend in beinahe beliebige geometrische
Formen geknickt bzw. gebogen werden.
Weiterhin ist es möglich, die Leuchtdioden über 3-D-MID's zu
kontaktieren. Die 3-D-MID-Technik weist ebenso wie die
vorbeschriebene HP-Snap-LED-Technik den Vorteil auf, dass die
Anordnung der LED's in einer Ebene nicht mehr erforderlich
ist, da sich sowohl die Clinch frames als auch die MID's in
nahezu allen Formen herstellen lassen. MID's (Molded
Interconnect Devices) werden im Spritzgussverfahren
hergestellt, wobei die thermoplastischen Teile integrierte
Schaltkreise aufweisen.
Durch die Verwendung einer der beiden Techniken ergeben sich
bei der Gestaltung der Lichtleiter weitere Freiräume.
Darüber hinaus können die Lichtleitstäbe mit verschiedenen
optischen Mitteln versehen werden, die das von der Lichtquelle
zur Verfügung gestellte Licht so verteilen, dass es an den
gewünschten Stellen in einer vorgegebenen Intensität austritt.
So kann z. B. vorgesehen sein, dass im wesentlichen zwischen
den Lichteintrittsflächen und den Lichtaustrittsflächen ein
Abschnitt der Außenseite der Lichtleitstäbe als
Lichtumlenkbereich ausgebildet ist. Eine so ausgebildete
Leuchte weist in einem Bereich im wesentlichen vor der
Lichtaustrittsfläche einen Lichtumlenkbereich auf, in welchen
die auf diesen auftreffenden Lichtstrahlen in einen bezüglich
der normalen Umlenkung ohne Lichtumlenkbereich von der
Lichteintrittsfläche weiter weg liegenden Abschnitt des
Lichtleitstabes abgelenkt werden. Dieser Lichtumlenkbereich
dient dazu, die Lichtstrahlen, die vor der
Lichtaustrittsfläche auf die Außenseite des Lichtleitstabes
auftreffen, derart abzulenken, dass diese in einen weiter
hinten liegenden Abschnitt des Lichtleitstabes gelangen. Auf
diese Weise wird der Abschnitt des Lichtleitstabes, der der
Lichteintrittsfläche näher liegt, mit einer geringeren
Strahlendichte angestrahlt, wobei der Abschnitt des
Lichtleitstabes, der von der Lichteintrittsfläche entfernter
liegt, mit einer höheren Strahlendichte angestrahlt wird. Auf
diese Weise wird das austretende Licht wesentlich
gleichmäßiger über die Länge des Lichtleitstabes verteilt.
Eine derartige Gestaltung einer Leuchte ist in der deutschen
Patentanmeldung 198 50 443 beschrieben. Der Lichtumlenkbereich
kann dabei derart ausgebildet sein, dass das auf den
Lichtumlenkbereich auftreffende Licht reflektiert wird. Das
Licht kann dann in einem anderen Bereich des Lichtleitstabes
genutzt werden.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Außenseite des
Lichtleitstabes nach dem Lichtumlenkbereich mit einer den
Querschnitt des Lichtleitstabes vergrößernden Stufe versehen
ist. Diese Ausgestaltung der Außenseite des Lichtleitstabes
bewirkt eine Teilabschattung eines sich an den
Lichtumlenkbereich anschließenden Abschnitts der
Lichtaustrittsfläche. Mit dieser Stufe kann gezielt auf zu
helle Abschnitte, in welchen die Strahlendichte zu hoch ist,
eingewirkt werden, indem ein Teil dieser Strahlen über die
Stufe abgeschattet und über den Lichtumlenkbereich in einen
oder mehrere andere Abschnitte der Lichtaustrittsfläche
reflektiert wird. Durch den Lichtumlenkbereich werden also
Strahlen gezielt in zu dunkle Abschnitte der
Lichtaustrittsfläche reflektiert und mit der Stufe werden
gezielt zu helle Abschnitte der Lichtaustrittsfläche
teilabgeschattet.
Vorteilhaft ist bzw. sind die Flächen des Lichtumlenkbereichs
und/oder die Außenfläche der Stufe verspiegelt. Hierdurch wird
eine optimale Reflexion des auf diese Bereiche auftreffenden
Lichts erzielt.
Insbesondere bei gebogenen bzw. gekrümmten Lichtleitstäben,
bei denen eine gleichmäßige Lichtverteilung relativ schwierig
zu erreichen ist, kann sowohl über den Lichtumlenkbereich als
auch über die Stufe ein Teil des eingestrahlten Lichtes exakt
von zu hellen in zu dunkle Bereiche umgelenkt werden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Lichteintrittsflächen
und/oder die gegenüberliegenden stirnseitigen Flächen als
Lichtumlenkbereiche ausgebildet sind. Die Ausgestaltung der
Lichteintrittsfläche als Lichtumlenkbereich hat den Vorteil,
dass bereits beim Eintritt der Lichtstrahlen in den
Lichtleitstab diese derart umgelenkt werden, dass das Licht
gezielt in Richtung auf die Lichtaustrittsfläche und/oder auf
lichtablenkende Mittel, z. B. auf Prismen, umgelenkt wird, von
denen das Licht dann in Richtung der Lichtaustrittsfläche
abgelenkt wird und/oder auf die der Lichteintrittsfläche
gegenüberliegende stirnseitige Fläche umgelenkt wird. Durch
den Lichtumlenkbereich werden also die von der Lichtquelle
ausgehenden Lichtstrahlen bereits beim Eintritt in den
Lichtleitstab gezielt ausgerichtet. Dadurch werden zum einen
die Lichtverluste verringert, zum anderen wird durch die
gezielte Ausrichtung der Lichtstrahlen der Weg der Strahlen
innerhalb des Lichtleitstabes gezielt gesteuert, so dass
unnötige Wege innerhalb des Stabes und somit unnötige Verluste
vermieden werden.
Bei einer Ausbildung der der Lichteintrittsfläche
gegenüberliegenden stirnseitigen Fläche als Lichtumlenkbereich
wird der Vorteil erzielt, dass das den gesamten Lichtleitstab
durchwanderte und auf der gegenüberliegenden Stirnseite
auftreffende Licht derart umgelenkt wird, dass dieses Licht
entweder in Richtung der Lichtaustrittsfläche, wobei hier
abhängig vom Auftreffwinkel bewusst ein Licht austritt
und/oder eine oder mehrere Totalreflexionen hervorgerufen
werden können und/oder das Licht in Richtung der
lichtablenkenden Mittel, z. B. Prismen, umgelenkt wird. Somit
wird vermieden, dass das Licht wieder zurück auf die
Lichteintrittsfläche reflektiert wird. Eine derartige
Umlenkoptik kann als Schräge, aber auch als Sammellinse,
Streulinse oder Freiformlinse, Zylinderlinse sowie als
Paraboloid oder Freiformfläche ausgebildet sein. Eine
derartige Ausgestaltung einer Leuchte ist z. B. in der
deutschen Patentanmeldung 198 57 561 beschrieben.
Schließlich kann es zur besseren Lichtausnutzung und
Verteilung vorgesehen sein, dass die Lichteintrittsflächen
gegenüber der Längsachse des Lichtleitstabes geneigt sind.
Durch die Neigung der Lichteintrittsfläche des Lichtleitstabes
gegenüber dessen Längsachse wird bewirkt, dass die auf die
Lichteintrittsfläche auftreffenden Lichtstrahlen nicht nur
gebrochen, sondern die gebrochenen Strahlen auch in
Neigungsrichtung zusätzlich abgelenkt werden. D. h., die von
der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen werden aufgrund der
Neigung der Lichteintrittsfläche zusätzlich in diese
Neigungsrichtung abgelenkt. Hierdurch kann gezielt in den
Strahlenverlauf der Lichtstrahlen innerhalb des
Lichtleitstabes eingegriffen werden. Insbesondere kann
vorgesehen sein, dass die Neigung der Lichteintrittsfläche und
die Neigung der Lichtquelle so gewählt sind, dass die
Lichtstrahlen innerhalb des Lichtleitstabes wenigstens so
verlaufen, wie bei herkömmlichen Lichtleitstäben, die normal
angestrahlt werden. Auf diese Weise kann die Lichtquelle
geneigt, d. h. schräg angeordnet werden, wobei der Verlauf der
Lichtstrahlen innerhalb des Lichtleitstabes durch die Neigung
der Lichteintrittsfläche korrigiert wird. Durch die Neigung
der Lichtquelle bzw. die versetzte Anordnung der Lichtquellen
der Lichtleitstäbe zueinander kann auch die Platine, auf der
sich die Lichtquellen befinden, geneigt angeordnet werden.
Somit ist es nicht erforderlich, dass die
Lichteintrittsflächen aller Lichtleitstäbe in einer Ebene
senkrecht zur Stablängsachse liegen. Vielmehr können die Enden
der Lichtleitstäbe der Neigung der Platine folgen, so dass
aufgrund dieser Ausrichtung der Lichtleitstäbe nicht für jede
einzelne Lichtquelle eine separate Platine verwendet werden
muss. Eine derartige Ausgestaltung einer Leuchte ist aus der
deutschen Patentanmeldung 199 08 961 bekannt.
Es ist von Vorteil, wenn die Lichtleitstäbe zylindrisch
ausgebildet sind, weil sich hierdurch eine einfache und
kostengünstige Herstellbarkeit der Lichtleitstäbe ergibt und
zudem eine besonders günstige Lichtverteilung erreicht werden
kann, da zum einen aufgrund der auftretenden Reflexionen in
dem Lichtleitstab eine besonders günstige Verteilung des
Lichts in dem Lichtleitstab erreicht wird und zum anderen
aufgrund der durch die Zylinderform gegebene Lupenwirkung bei
Abstrahlung über die Mantelfläche eine besonders große
Gleichverteilung der Lichtintensität gewährleistet wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können
die in der Zeichnung dargestellten und in den Ansprüchen sowie
der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich
oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Leuchte mit
teilweise nicht parallelen Lichtleitern; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Leuchte gemäß Fig. 1.
In der Fig. 1 sind vier insgesamt mit 10 bezeichnete
Lichtleitstäbe dargestellt, wobei die Lichtleitstäbe 10
übereinander angeordnet sind. In der Zeichnung dem Betrachter
zugewandt, weisen die Lichtleitstäbe 10 jeweils eine
Lichtaustrittsfläche 12 auf, die sich hinter einem
Leuchtenglas, welches nicht dargestellt ist, befindet. Jedem
Lichtleitstab 10 ist eine Lichtquelle 14 zugeordnet, die von
einer Leuchtdiode verkörpert wird. Die Lichtquellen 14 sind
auf einer einzigen Leiterplatte 16 angeordnet. Den
Lichtaustrittsflächen 12 liegt jeweils ein Bereich 18 mit
einer Vielzahl von Prismen 20 gegenüber. An diesen Prismen 20
werden die Lichtstrahlen von den Leuchtdioden kommend
reflektiert und in Richtung der Lichtaustrittsflächen 12
umgelenkt.
Die Lichtleitstäbe 10 weisen zunächst von den Lichtquellen 14
aus betrachtet, einen geraden Bereich 22 auf, in dem die vier
Lichtleitstäbe 10 parallel zueinander angeordnet sind. An den
geraden Bereich 22 schließt sich ein gekrümmter Bereich 24 an,
in dem die Lichtleitstäbe 10 nicht parallel zueinander
verlaufen. Die Enden der Lichtleitstäbe 10 sind wiederum
gerade ausgeführt und in diesem Bereich 26 verlaufen die
Lichtleitstäbe 10 wiederum parallel.
Durch diese Formgebung der verschiedenen Lichtleitstäbe
zueinander wird erreicht, dass sich die Leuchte besonders gut
an die Fahrzeugkontur anschmiegt und somit ein möglichst
geringer Bauraum bei möglichst guter und gleichmäßiger
Ausleuchtung benötigt wird.
In Fig. 2 ist der Verlauf der vier Lichtleitstäbe besonders
gut zu erkennen. Das Licht wird von den Lichtquellen 14, die
durch Leuchtdioden 15 gebildet sind, über die
Lichteintrittsflächen 28 in die Lichtleitstäbe 10 eingespeist.
Die vier Lichtleitstäbe 10 verlaufen hierbei im Bereich 22
parallel, wobei auf der den Lichtaustrittsflächen 12
gegenüberliegenden Seiten 13 in diesem Bereich 22, die als
Lichtaustrittsfläche 18 dient, keine Prismen angeordnet sind.
Es ist zu erkennen, dass die Lichtleitstäbe 10 im Bereich 22
nicht senkrecht untereinander, sondern leicht versetzt
zueinander angeordnet sind, so dass durch die Lichtleitstäbe
10 in diesem Bereich eine schräg verlaufende Fläche gebildet
wird, die um den Winkel α gegenüber der Vertikalrichtung
geneigt ist (Fig. 1).
An diesen Bereich 22 schließt sich dann der gekrümmte Bereich
24 an, wobei die Lichtleitstäbe 10 in diesem Bereich 24
unterschiedliche Krümmungen aufweisen und somit nicht länger
parallel zueinander verlaufen.
Am Ende des Bereiches 24 liegen die Lichtleitstäbe 10 dann
senkrecht in einer Ebene über- und parallel zueinander. In
dieser Anordnung verlaufen die Lichtleitstäbe 10 dann in dem
Bereich 26 gradlinig also ungekrümmt weiter und münden in die
Stirnflächen 30, die den Lichteintrittsflächen 28
gegenüberliegen.
Durch diesen Verlauf der Lichtleitstäbe können sich diese
optimal an die Kanten eines Fahrzeugs anschmiegen und es wird
neben einer ansprechenden Optik eine besonders flach bauende
Leuchte erreicht.
Claims (11)
1. Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit wenigstens
zwei Lichtleitstäben (10), die eine oder mehrere
stirnseitige Lichteintrittsflächen (28) und eine oder
mehrere Lichtaustrittsflächen (12) entlang der
Lichtleitstäbe (10) aufweisen, und mit einer oder
mehreren, insbesondere als Leuchtdioden (15)
ausgebildeten, den Lichtleitstäben (10) zugeordneten
Lichtquellen (14), dadurch gekennzeichnet, dass die
Lichtleitstäbe (10) zumindest abschnittsweise nicht
parallel zueinander verlaufen.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lichtleitstäbe (10) wenigstens teilweise einen gekrümmten
Verlauf aufweisen.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lichtleitstäbe (10) in ihrem gekrümmten Bereich (24)
nicht parallel und in ihrem nicht gekrümmten Bereich (22,
26) parallel angeordnet sind.
4. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (15) über einen
Clinch frame kontaktiert sind.
5. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (15) über 3 D-MID's
kontaktiert sind.
6. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im wesentlichen zwischen den
Lichteintrittsflächen (28) und den Lichtaustrittsflächen
(12) ein Abschnitt der Außenseite der Lichtleitstäbe (10)
als Lichtumlenkbereich ausgebildet ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtumlenkbereich derart ausgebildet ist, daß das auf
den Lichtumlenkbereich auftreffende Licht reflektiert
wird.
8. Leuchte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite des Lichtleitstabes (10) nach dem
Lichtumlenkbereich mit einer den Querschnitt des
Lichtleitstabes (10) vergrößernden Stufe versehen ist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche des Lichtumlenkbereichs
und/oder die Außenfläche der Stufe verspiegelt ist bzw.
sind.
10. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsflächen (28)
und/oder die gegenüberliegenden stirnseitigen Flächen
(30) als Lichtumlenkbereiche ausgebildet sind.
11. Leuchte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsflächen (28)
gegenüber der Längsachse des Lichtleitstabes (10) geneigt
sind.
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DE19943821A1 true DE19943821A1 (de) | 2001-03-15 |
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ID=7921858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19943821A Ceased DE19943821A1 (de) | 1999-09-14 | 1999-09-14 | Leuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
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EP (1) | EP1085253A3 (de) |
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