DE19942866A1 - Polierverfahren für gleichmäßige oder Freiform-Metalloberflächen - Google Patents
Polierverfahren für gleichmäßige oder Freiform-MetalloberflächenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Endbearbeiten einer konturierten Freiform-Metall- oder harten Formoberfläche mit den Schritten: Vorsehen einer rotierenden Bürste 10 mit einer Zentralnabe 14, die durch eine Antriebsspindel zur Rotation um die Nabenachse gestützt wird; Versehen der Nabe 14 mit mehreren eng aneinander stehenden elastischen und unabhängig flexiblen Bündeln 11 mit abrasiven Polierpartikeln, wobei jedes Bündel 11 mit einem Ende 15 in der Nabe 14 befestigt ist und dessen anderes Ende 16 sich radial davon hinweg erstreckt, um eine gebogen erscheinende Oberfläche nahe nebeneinander liegender Bündelenden 16 zu präsentieren (die einander berührenden oder mit geringem Abstand angeordneter Bündelenden 16 (bilden zumindest einen Teil einer sphärischen Oberfläche)); und rotierendes Antreiben der Nabe 14 und der Bündel 11 mit einem konstanten Drehmoment, während die Enden 16 der Bündel 11 über die Formoberfläche in Kontakt damit gezogen werden, um den erwünschten Poliergrad zu erzielen. Die abrasiven Polierpartikel im Überzug können ausgewählt werden aus der Gruppe, bestehend aus Aluminiumoxid, Siliciumoxid oder Siliciumcarbid. Die flexiblen Bündel 11 werden bevorzugt aus stabilisierten Nylonfilamenten gebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Endbearbeiten einer
konturierten Freiform-Metall oder harten Formoberfläche nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Sie bezieht sich also auf die Technologie der Endbearbeitung
von Metalloberflächen, wie Freiform-Oberflächen, die durch Formen präsentiert
werden, und insbesondere das Polieren derartiger Oberflächen für eine präzise
Kontur ohne Überpolieren.
Eines der zeitaufwendigsten Programme bei der Herstellung eines neuen Kraft
fahrzeugteils ist die Herstellung von Werkzeugen für das Teil. Ein derartiges Werk
zeug kann bspw. eine Form für Körperabdeckungen, eine Gußform für Sandkern
zur Formung von Motorkomponenten und ein Formwerkzeug für die Herstellung
von spritzgegossenem Kunststoffkomponenten, wie sie im Inneren des
Kraftfahrzeugs eingesetzt werden, sein. Die Grundform dieser Formen oder Werk-,
zeuge wird üblicherweise durch Endbearbeitung ihrer Freiform-Form durch Fräsen
oder andere Schneidwerkzeuge, die entlang paralleler Wege vor und zurück mit
variierenden Schneidtiefen gemäß einer numerischen Steuerung (ein Computer
programm, das den Weg eines Bearbeitungswerkzeuges zur Entfernung von Metall
von einem rohen Teil vorgibt), erhalten. Das numerisch gesteuerte aufrechte
Fräswerkzeug wird veranlaßt, sich entlang eines zweidimensionalen Weges zu be
wegen und entlang seiner senkrechten Achse gehoben oder abgesenkt, um
verschiedene Schneidtiefen zu erzielen. Eine derartige gefräste Oberfläche kann
niemals eine exakte Kontur identisch der Computervorgabe haben, da das rotie
renden Fräskopfwerkzeug stark gebogene Konturen nur annähern kann, wobei
kleine Stufen verbleiben, die nachfolgend unter manueller Leitung wegpoliert wer
den müssen. Bisher verwendete man beim manuellen Polieren abrasive Pulver und
abrasive Steine, die allgemein als Läppmittel und Poliersteine bezeichnet werden.
Die Nachteile des manuellen Polierens bestehen in der Tendenz, zu viel Material
zu entfernen, wodurch die Integrität der Oberfläche verloren geht, oder der
Tendenz, zu wenig Material zu entfernen (Unterpolieren), wodurch die Oberfläche
ungenügend funktioniert. Sogar sehr erfahrene Handwerker können bestimmte
Flächen von Hand überpolieren, wodurch die erwünschte mathematische Form nur
unvollständig und üblicherweise nach erheblichen Zeiträumen (wie 20-30% der
Gesamtbearbeitungszeit) erzielt wird, wodurch das Verfahren ineffizient wird.
Um die Schwierigkeiten des manuellen Polierens zu vermeiden, wurde im Stand
der Technik versucht, aufwendige Steinstrahlfräsen einzusetzen, um den
erwünschten Endbearbeitungszustand zu erreichen. Dies ist auf Grund der hohen
Kapitalkosten und da Werkzeugmacher für den Betrieb und die Steuerung der Ma
schinen notwendig sind, was zu Fehlern führen kann, unvorteilhaft.
Im Stand der Technik wurde auch versucht, programmierbare gewandte Roboter
einzusetzen, die das Fräswerkzeug schwenken, um die erwünschten Konturen
besser anzunähern, was dann von Roboter-Polieren unter Verwendung einer
ähnlich schwenkbaren Achse gefolgt wird. Dieses Verfahren leidet unter
erheblichen Kosten, obwohl es effektiver die erwünschte polierte Form annähert.
Schließlich ist im Stand der Technik versucht worden, das Polierwerkzeug zu ver
ändern, um die Notwendigkeit teurer Maschinen zu vermeiden. Beispielsweise
wird im US-Patent 4,945,678 eine Polierbürste durch mittels Schaum mit eingekap
seltem abrasivem Grieß zusammengehaltene Filamente konstruiert (das Abrasiv
befand sich nicht direkt auf den Filamenten). Der Schaum war grundsätzlich
schwach und zersetzte sich schnell während des Einsatzes, obwohl die Filamente
ursprünglich durch den Schaum verstärkt wurden. Die Bürste benötigte eine konti
nuierliche Polierfläche, wie sie durch den kontinuierlichen Schaumkörper geschaf
fen wird. Im US-A-5,355,639 wurde ein rotierendes Polierwerkzeug mit überzoge
nen elastischen Platten verwendet, wobei die Platten als elastisch biegende Fe
dern wirken. Derartige elastische Platten wurden mit einer konstanten Rotationsge
schwindigkeit bewegt, um Kunststoff oder andere weiche Materialien zu bearbei
ten, was den Einsatz des Werkzeuges begrenzt. Unglücklicherweise können der
artige Werkzeuge die erfindungsgemäß zu erzielenden Resultate nicht bewirken.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, ein kostengünstiges Verfahren zu
schaffen, das Ungenauigkeiten beim Polieren ökonomisch vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Überraschender Weise wird so ein Verfahren geschaffen, das Kapitalkosten unter
15.000 US-$ besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum automatischen Endbearbeiten einer Frei
form-Metallkontur oder einer harten Formoberfläche weist auf:
Vorsehen einer rotierenden Bürste mit einer Zentralnabe, die durch eine um die Nabenachse drehbare Antriebsspindel getragen wird; Versehen der Bürstennabe mit mehreren nahe aneinander angeordneten elastischen und unabhängig flexiblen Bündeln, die mit abrasiven Polierpartikeln imprägniert oder überzogen sind, wobei jedes Bündel an einem Ende in der Nabe befestigt ist und sein anderes Ende sich radial davon erstreckt, um eine gebogene Oberfläche nahe aneinanderstehender Bündelenden zu präsentieren (die einander berührenden oder eng aneinanderste henden Bündelenden bilden mindestens Teil einer sphärischen Oberfläche); und rotierender Antrieb von Nabe und Bündeln mit konstantem Drehmoment, wobei die Bündelenden über die Formoberfläche gezogen werden, wobei sie diese berühren, um den erwünschten Poliergrad zu erzielen. Der Überzug aus abrasiven Polierpartikeln kann Aluminiumoxid, Siliciumoxid oder Siliciumcarbid aufweisen. Die flexiblen Bündel sind bevorzugt aus stabilisierten Nylonfilamenten hergestellt.
Vorsehen einer rotierenden Bürste mit einer Zentralnabe, die durch eine um die Nabenachse drehbare Antriebsspindel getragen wird; Versehen der Bürstennabe mit mehreren nahe aneinander angeordneten elastischen und unabhängig flexiblen Bündeln, die mit abrasiven Polierpartikeln imprägniert oder überzogen sind, wobei jedes Bündel an einem Ende in der Nabe befestigt ist und sein anderes Ende sich radial davon erstreckt, um eine gebogene Oberfläche nahe aneinanderstehender Bündelenden zu präsentieren (die einander berührenden oder eng aneinanderste henden Bündelenden bilden mindestens Teil einer sphärischen Oberfläche); und rotierender Antrieb von Nabe und Bündeln mit konstantem Drehmoment, wobei die Bündelenden über die Formoberfläche gezogen werden, wobei sie diese berühren, um den erwünschten Poliergrad zu erzielen. Der Überzug aus abrasiven Polierpartikeln kann Aluminiumoxid, Siliciumoxid oder Siliciumcarbid aufweisen. Die flexiblen Bündel sind bevorzugt aus stabilisierten Nylonfilamenten hergestellt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie
der begleitenden Zeichnung näher erläutert, auf die sie aber keinesfalls beschränkt
ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer für das erfindungsgemäße Verfahren ge
eigneten Polierbürste;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Steuerung und Vorrich
tung zur Durchführung und Steuerung der Bewegung der Bürste der Fig. 1 bei
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer durch das Bürstenwerkzeug der Fig. 1
polierten Metall-Formoberfläche (die Teil einer Form, für die Herstellung von Sand
kernen zum Gießen von Aluminium-Motorköpfen bildet), die die Abrasivwirkung
zeigt; und
Fig. 3a eine vergrößerte Ansicht des eingekreisten Teils der Fig. 3.
Das Verfahren benötigt eine Rotationsbürste 10, wie in Fig. 1 gezeigt, und eine
Steuerung 30, wie in Fig. 2 gezeigt, um die Bürste zu bewegen und zu rotieren. Die
Bürste 10 trägt eng gepackte, elastische und flexible Bündel 10, die mindestens an
ihren äußeren Abschnitten 12 mit abrasiven Partikeln 13 imprägniert sind. Bevor
zugt sind die Bündel durch Extrusion aus Epoxidharz, in das Aluminiumoxid und
Siliciumcarbid gemischt sind, hergestellt. Die Steuerung 30 verwendet ein ge
schlossenes Rückkopplungssystem 31, das das Drehmoment bestimmt, um die,
Rotation der Bürste auf konstantes Drehmomentwerten zu regulieren, während
sich die Bündel in Kontakt mit einer zu polierenden Oberfläche befinden. Gleich
zeitig wird die Bürstennabe 14 durch ein durch Leitungen 32 aus einer Kühlanord
nung 50 zirkulierendes Kühlmittel gekühlt, um die Integrität der Bündelau erhalten.
Ein Luft/Öl-Nebel Generator 43 sendet einen Nebel 33 durch das Rohr 42 zur In
jektion zwischen die Bündel, um beim abrasiven Polieren für gleichmäßigeres
Reibungsverhalten zu schmieren.
Die Bürste 10 weist eine Zentralnabe 14, hergestellt aus einem festen Epoxidkom
posit auf, wobei ein zentraler Metallkragen 19 an der Nabe angeschlossen ist. Die
Nabe besitzt Öffnungen 20, die sich durch die Nabe erstrecken, um Luft/Ölnebel
zuzulassen und innere Kanäle 21 zum Durchleiten von Kühlmittel.
Die Bündel 11 erstrecken sich von der Nabe 14, wobei ein Ende 15 jedes Bündels
darin eingebettet und befestigt ist. Das andere Ende 16 jedes Filamentes ist frei,
um sich elastisch zu biegen, wenn es die zu polierende Oberfläche kontaktiert. Die
Bündel sind bevorzugt mit gleichmäßigem Durchmesser ausgebildet (0,02-0,04
Inches) und durch Nylonfilamente stabilisiert, die eine vorgeformte Wellenform ha
ben können. Die Bündel stehen eng aneinander, wobei jedes Bündel sich unab
hängig stark elastisch biegen kann, typischerweise etwa 1,27 cm (0,5 Inches) aus
seiner Neutral-Position. Die äußeren Bündelspitzenabschnitte 17 werden
abgeschert, um eine gebogen erscheinende Oberfläche 18 zu präsentieren, wie
einen Kugelabschnitt (bspw. eine Halbkugel, wie gezeigt). Die Dichte der
Bündelpackung beträgt etwa 85% in einer Bündelsäule und etwas weniger
zwischen den Säulen, so daß die Bündel 18 sich im Bereich der sichtbaren
Oberfläche 18 immer noch leicht berühren können, wenn sie nebeneinander
stehen.
Mindestens der äußere Bündelabschnitt 12 (üblicherweise 0,3-5,08 cm (0,12-2,0
Inches)) jedes Bündels 11 enthält abrasive Partikel 13 aufgrund eines Verfahrens,
das aus dem Imprägnieren der Zusammensetzung des Bündelabschnittes, gefolgt
durch Erwärmen, um eine Bindung zu bewirken, besteht. Die abrasiven Teilchen
können SiC, Al2O3 und SiO2 sein. Silciumcarbid ist aufgrund seiner abrasiven
Qualität bevorzugt (scharfkantige Partikel aufgrund der Kristallstruktur).
Die Steuerung 30 zum Rotieren der Bürste 10 beim Polieren, wie in Fig. 2 gezeigt,
weist einen elektrischen Motor 34 mit einer Spindel 35 auf, die antriebsmäßig mit
dem Kragenteil 19 der Bürste verbunden ist, um eine bewegbare Anordnung 36,
die durch eine Positioniereinrichtung 37 einer NC Maschine getragen ist, zu bilden.
Eine Leistungssteuerung 39 ist elektrisch mit dem Motor und der
Positioniereinrichtung durch das geschlossene Rückkopplungssystem 31 mit einem
Drehmomentsensor 40 am Motor verbunden. Luft/Ölnebel 33 aus einem Generator
34 wird durch die Leitung 42 zu Öffnungen 20 in der Bürstennabe geführt, um die
Bündel während des Polierens zu befeuchten. Flüssiges Poliermittel wird durch die
Leitung 32 zu den Kanälen 21 in der Nabe geleitet, um die Bündel bei oder unter
einer erwünschten Temperatur, beispielsweise unter 66°C (150° F), zu halten.
Das Polieren einer Freiformoberfläche 41 ist in Fig. 3 dargestellt. Oberfläche 41 ist
eine Aluminium-Formoberfläche, die in einer sehr komplexen Freiform-Konforma
tion hergestellt ist, die dazu benötigt wird, um einen mehrerer Sandkerne für den
Guß von Automobilmotorblöcken oder -köpfen zu formen. Passende Formoberflä
chen auf anderen Trägem (nicht gezeigt) vervollständigen die Formanordnung zum
Formen des Sandes, der üblicherweise in die Formanordnung eingeblasen wird.
Man beachte, wie die engstehenden Bündel sich biegen und über die Ober
flächensegmente 45 gezogen werden, wenn die Anordnung 36 linear entlang des
Weges 46 bewegt wird.
Bestimmte Merkmale der Erfindung sind wichtig. Zunächst werden die Bündel der
Bürste rotierend angetrieben und über die Oberfläche 41 mit konstantem Dreh
moment gezogen, was eine gleichmäßige Metallentfernung fördert. Konstantes
Drehmoment wird aufrechterhalten, indem die Antriebskraft, mit der die flexiblen
Bündel gegen die Oberfläche gedrückt werden, geändert wird. Dies kann durch
Variieren der Stellung der Anordnung 36 relativ zur Oberfläche 41 (Nähern oder
Entfernen) entsprechend einer gemessenen Abweichung im Drehmoment der Bür
ste erreicht werden. Um das Drehmoment zu reduzieren, bewirkt das Entfernen der
Anordnung, daß die Bündel sich weniger biegen und weniger stark gegen die
Oberfläche 41 drücken, wodurch die Reibwirkung und so das gemessenen Dreh
moment vermindert wird. Beispielsweise wird dann, falls die erwünschte Oberflä
chen-Endbearbeitung 10-15 Mikrometer (Ra) ist, die Anordnung 36 bevorzugt mit
einer linearen Geschwindigkeit von etwa 100-300 Millimeter pro Minute über die
Oberfläche 41 gezogen und so angeordnet, daß ein Normaldruck von etwa 231,3
N (52 Pounds) ausgeübt wird, wodurch die Bündel mit einem (gemessenen)
Drehmoment von etwa 47 Newton gebogen werden, wobei angenommen wird, daß
die Bürste durch einen 50 Watt Motor mit Energie versorgt wird und die Bündel
einen Durchschnittsradius von etwa 0,0645 cm (0,0254 Inches) und eine,
Durchschnitts-Rotationsgeschwindigkeit von 400 UPM oder 42 rad/sec besitzen.
Da die Freiform-Oberfläche 41 ihre Konturen ändert und so die Bürste dazu
veranlaßt, eine Drehmoment-Änderung auf Grund des Anwachsens oder Abfallens
der Reibwirkung hinzunehmen, veranlaßt der Sensor 40 die Anordnung 36 sofort,
ihren Abstand gegenüber der Oberfläche zu vergrößern, wodurch der Zug
vermindert und das erwünschte konstante Drehmoment wiederhergestellt wird.
Zusätzlich dient der Einsatz eines Luft/Ölnebels wie auch eines Kühlmittels dazu,
die Temperatur der Bündel aufrechtzuerhalten und konstantes Drehmoment und
Reibkontakt bei einer vorbestimmten Temperatur zu erleichtern, wobei eine derar
tige Temperatur das Zersetzen der abrasiven Mittel erleichtert. Dies wird erleichtert,
da eine Entfernung von geschnittenem Material und Grieß als Abfall von ver
brauchtem abrasivem Mittel aus der Schneidzone erfolgt; die Nylon-Bündel erwei
chen bei einer bestimmten Temperatur, können dann verbrauchte abrasive Partikel
freisetzten und legen so frische abrasive Partikel für ein effektiveres Schneiden
frei.
Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist dem Fachmann offensichtlich, daß verschiedenste Abwandlungen und
Änderungen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche möglich sind, so daß die
Erfindung keinesfalls auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
10
Rotationsbürste
11
Bündel
12
äußere Abschnitte von
10
13
abrasive Partikel
14
Bürstennabe
15
in der Nabe
14
befestigtes Ende jedes Bündels
16
freies Ende jedes Filamentes
17
äußere Bündelspitzenabschnitte
18
sichtbare Oberfläche
19
Metallkragen
20
Öffnungen
21
Kanäle
30
Steuerung
31
Rückkopplungssystem
32
Leitungen
33
Nebel
34
elektrischer Motor
35
Spindel
36
bewegbare Anordnung
37
Positioniereinrichtung
39
Leistungssteuerung
40
Drehmomentsensor
41
Freiformoberfläche
42
Rohr
43
Luft/Öl-Nebel Generator
45
Oberflächensegmente von
41
46
Weg
Claims (14)
1. Verfahren zum automatischen Endbearbeiten einer konturierten Freiform-Metall-
oder harten Formoberfläche, mit den Schritten:
- a) Vorsehen einer rotierenden Bürste mit einer Zentralnabe, die durch eine An triebsspindel für Rotation um die Nabenachse abgestützt wird;
- b) Versehen der Bürstennabe mit mehreren nahe aneinanderliegenden, elasti schen und flexiblen Bündeln mit abrasiven Polierpartikeln, wobei jedes Bündel an einem Ende in der Nabe befestigt ist und dessen anderes Ende sich radial davon erstreckt, wobei eine gebogene Oberfläche nahe nebeneinanderstehender Bün delenden präsentiert wird; und
- c) Rotierendes Antreiben von Nabe und Bündeln mit konstantem Drehmoment, während die Enden der Bündel über die Formoberfläche gezogen werden, wobei sie sich im Kontakt mit der Oberfläche zu Erzielung des erwünschten Poliergrades befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Polier
partikel ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Siliciumcarbid, Alumi
niumoxid und Siliciumoxid.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Polier
partikel in die Bündel imprägniert sind.
4. , Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel aus Ny
lonfilamenten bestehen und zumindest an ihren äußeren Enden einander berüh
rend eng gepackt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden
der Bündel eine gebogene halbkugelförmige Oberfläche bilden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe festes
Epoxidkomposit aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante
Drehmomentwert ausgewählt wird aus dem Bereich von 40-60 Newton.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe durch einen
Elektromotor, der auf einer durch Computer ausgerichteten Anordnung abgestützt
ist, angetrieben wird, wobei eine geschlossene Rückkopplungssteuerung -
gemeinsam mit dem Motor und der Anordnung - die Anordnung dazu veranlaßt,
entsprechend dem gemessenen Drehmoment der Bürste das Drehmoments auf
einen konstanten Wert zurückzuführen.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Bürste
linear entlang der zu polierenden Oberfläche mit einer linearen Fortbewe
gungsgeschwindigkeit von etwa 100-300 mm pro Sekunde bewegt wird, während
die Bündel diese kontaktieren.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Bün
delkörpers etwa 85% beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die abrasiven Parti
kel etwa 10-15 Vol% des Bündelkörpers bilden und einen Trockenreibungskoeffizi
ent mit der Oberfläche von etwa 0.2 haben.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (c) durch
geführt wird, um eine durchschnittliche Oberflächenrauhigkeit auf der zu polieren
den Oberfläche von etwa 10-15 Mikrometern (Ra) zu erzielen.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (c) die
Erzielung konstanten Drehmomentes sowohl durch Modulation des Ausgangs
drehmoments der elektrischen Motorspindel, die die Bürste rotierend antreibt als
auch durch Anheben oder Absenken der Bürste gegenüber der Oberfläche erzielt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überzogenen
abrasiven Polierpartikel in Korngrößenbereich von 70-100 Grit ausgewählt werden.
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