DE19942818A1 - Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Lenksäulenmodul für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Ein Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus einem Lenkrad 2, wenigstens einem Funktionsmodul 7, etwa einer Lenkstockschaltereinheit, einer drehbar gelagerten Lenkspindel 3 und einem die Lenkspindel 3 konzentrisch umgebenden, gegenüber Drehbewegung der Lenkspindel 3 ortsfesten Mantelrohr 4, wobei das Lenkrad 2 an dem freien Ende der Lenkspindel 3 befestigt und das zumindest eine Funktionsmodul 7 im Bereich des Mantelrohrs 4 dieses zumindest partiell umschließend angeordnet ist, ist dadurch bestimmt, daß das Lenkrad 2 drehbeweglich mit dem Funktionsmodul 7 ein Montagemodul bildend dergestalt verbunden ist, daß zwischen dem Funktionsmodul 7 und dem Lenkrad 2 bis auf eine Drehbewegung des Lenkrades 2 eine starre Kopplung hergestellt ist und daß das Montagemodul über das Lenkrad 2 an der Lenkspindel 3 befestigt und das wenigstens eine Funktionsmodul 7 drehfest zum Mantelrohr 4 gehalten ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug beste
hend aus einem Lenkrad, wenigstens einem Funktionsmodul, einer dreh
bar gelagerten Lenkspindel und einem die Lenkspindel konzentrisch um
gebenden, gegenüber Drehbewegung der Lenkspindel ortsfesten Mantel
rohr, wobei das Lenkrad an dem freien Ende der Lenkspindel befestigt
und das zumindest eine Funktionsmodul im Bereich des Mantelrohrs die
ses zumindest partiell umschließend angeordnet ist.
Lenksäulenmodule von Kraftfahrzeugen werden nach herkömmlicher Art
durch Montieren der einzelnen Komponenten am Montageband des Au
tomobilherstellers zusammengesetzt. Die in einem Mantelrohr gelagerte
Lenkspindel wird in einem ersten Schritt kraftfahrzeugseitig eingebaut. An
dem Mantelrohr werden in einem weiteren Montageschritt ein oder mehre
re Funktionsmodule koachsial zum Mantelrohr angebracht. Ein solches
Funktionsmodul trägt den oder die Lenkstockschalter, enthält eine Wic
kelfederkassette zur Übertragung von elektrischem Strom und/oder Daten
von der Fahrzeugseite auf die Lenkradseite und kann weitere Funktions
systeme, wie beispielsweise eine Lenkwinkelsensorik enthalten. Die zum
freien Ende der Lenkspindel weisende Seite des Funktionsmoduls trägt
Steckverbinderteile, in die nach einer Montage des Lenkrades entspre
chende, dem Lenkrad zugeordnete Gegen-Steckverbinderteile zur Her
stellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Lenkrad und dem
Funktionsmodul eingreifen. Ferner sind dieser Seite des Funktionsmoduls
Mittel zugeordnet, die nach einer Montage des Lenkrades eine Drehmit
nahme des Rotors des Funktionsmoduls ermöglichen. Ein solches Lenk
säulenmodul ist nach Art einer Zweipunktbefestigung an der Lenksäule
befestigt. Dabei ist zum einen das Lenkrad an der Lenkspindel und zu
mindest ein Funktionsmodul am Mantelrohr befestigt.
Beim Aufstecken des Lenkrades bildet das am Mantelrohr befestigte
Funktionsmodul das notwendige Widerlager, damit die gewünschte Zu
sammenführung der Steckverbinderteile beim Aufstecken des Lenkrades
erfolgen kann. Herstellungs- und Montagetoleranzen in achsialer Richtung
sowohl der Lenkspindel sowie des Funktionsmoduls oder auch des Lenk
rades machen es notwendig, zwischen dem Lenkrad und dem Funktions
modul einen Toleranzausgleich vorzusehen. Ein solcher Toleranzaus
gleich stellt insbesondere an die Steckverbinderteile hohe Anforderungen.
Es werden daher Steckverbinderteile eingesetzt, die zunächst an jeder
Montageeinheit fixiert sind und von denen eines nach Erstellen der me
chanischen oder elektrischen Verbindung von diesem Montageteil entrie
gelt wird, so daß der gebildete Steckverbinder nur an einem der beiden
Montageteile befestigt ist.
Bei einer Montage eines Kraftfahrzeuges besteht zunehmend der
Wunsch, nicht mehr einzelne Elemente einer Funktionseinheit am Band
zu montieren, sondern am Band eine komplette Funktionseinheit einset
zen zu können. Daher ist man dazu übergegangen, die zu montierende
Lenksäule den Zulieferanten zur Verfügung zu stellen, die sukzessive die
jeweilig hergestellten Module auf der Lenksäule montieren. An das Mon
tageband eines Kraftfahrzeugherstellers wird dann die gesamte Lenksäu
leneinheit mit der Lenksäule, dem Mantelrohr und sämtlichen darauf an
geordneten Einzelelementen geliefert. Letztlich unterscheidet sich eine
solche Montage jedoch nicht von derjenigen, die zuvor am Montageband
durchgeführt worden ist. Auch wenn die komplette Lieferung einer solchen
Lenksäuleneinheit für den Kraftfahrzeughersteller von Vorteil sein kann,
so ist jedoch ein Transport einer solchen Lenksäuleneinheit insbesondere
im Hinblick auf die mitunter sensible Sensorik in dem Funktionsmodul
oder auch im Lenkrad selbst nicht unproblematisch.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, ein Lenksäulenmodul bereitzustellen, bei
dem nicht nur die Schnittstelle zwischen Lenkrad und Funktionsmodul er
heblich einfacher ausgestaltet sein kann, sondern das als montierbare
Einheit ohne die Lenkspindel und das Mantelrohr vormontiert an das
Montageband eines Kraftfahrzeugherstellers geliefert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lenkrad
drehbeweglich mit dem Funktionsmodul ein Montagemodul bildend derge
stalt verbunden ist, daß zwischen dem Funktionsmodul und dem Lenkrad
bis auf eine Drehbewegung des Lenkrades eine starre Kopplung herge
stellt ist, und daß das Montagemodul über das Lenkrad an der Lenkspin
del befestigt und das wenigsten eine Funktionsmodul drehfest zum Man
telrohr gehalten ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Lenksäulenmodul ist vorgesehen, daß das
Lenkrad mit Ausnahme der Drehbewegung des Lenkrades starr mit dem
oder den angrenzenden Funktionsmodulen verbunden ist. Dieses Lenk
säulenmodul wird in Abkehr von dem vorbekannten Stand der Technik
nach Art einer Einpunktbefestigung an der Lenksäule durch Befestigen
des Lenkrades an der Lenkspindel fixiert. Das dem erfindungsgemäßen
Lenksäulenmodul zugehörige zumindest eine Funktionsmodul umgibt zu
mindest partiell das Mantelrohr der Lenkspindel und ist bezüglich diesem
lediglich drehfest gehalten, so daß eine Drehmitnahme des Funktionsmo
duls bei Ausüben einer Drehbewegung des Lenkrades verhindert ist. Ge
tragen werden somit das oder die Funktionsmodule maßgeblich durch das
Lenkrad. Dies hat zum Vorteil, daß Toleranzbewegungen des Lenkrades
in axialer und auch in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Lenkra
des bzw. der Lenkspindel nicht durch elektrische Steckverbinder an der
Schnittstelle zwischen dem Lenkrad und dem zumindest einen Funkti
onsmodul kompensiert werden müssen. An dieser Schnittstelle können
daher entsprechend einfach aufgebaute elektrische Steckverbinder einge
setzt sein. Aus diesem Grunde eignet sich das erfindungsgemäße Lenk
säulenmodul insbesondere auch zum Einsatz drahtloser Übertragungsy
steme zum Übertragen von elektrischer Energie und/oder Daten von dem
Funktionsmodul in das Lenkrad und umgekehrt, da eine exakte Positionie
rung von Rotor und Stator auch bei Bewegungen des Lenkrades innerhalb
seiner Bewegungstoleranzen gegeben ist. Als solche drahtlos arbeitende
Systeme können induktive, kapazitive oder auch optische Systeme in fra
ge kommen.
Von besonderem Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Lenksäulenmodul
stellt sich insbesondere die Möglichkeit dar, das Lenksäulenmodul soweit
vorzumontieren, daß eine Einheit aus Lenkrad und dem zumindest einen
Funktionsmodul gebildet ist, welches dann an das Montageband eines
Automobilherstellers zu seiner Montage auf der im Kraftfahrzeug ange
ordneten Lenksäule angeliefert werden kann. Durch die bis auf die Dreh
bewegung des Lenkrades starre Kopplung zwischen dem Lenkrad und
dem zumindest einen Funktionsmodul werden auch keine besonderen
Transportgestelle benötigt, um die Einzelelemente der vormontierten Ein
heit in ihrer bestimmungsgemäßen Anordnung zueinander zu halten. Ent
sprechend kann eine solche Einheit bezüglich ihrer Funktion auch vor
kontrolliert angeliefert werden.
Zur drehbeweglichen Kopplung zwischen dem Lenkrad und dem zumin
dest einen Funktionsmodul ist zweckmäßigerweise ein Lager eingesetzt.
Dieses Lager kann beispielsweise das Lager einer Übertragungseinheit
zum Übertragen von Strom und/oder elektrischen Daten von dem Kraft
fahrzeug zum Lenkrad, beispielsweise eine Wickelfederkassette sein. In
einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das zur drehbewegli
chen Kopplung zwischen dem Lenkrad und dem zumindest einen Funkti
onsmodul eingesetzte Lager dasjenige ist, mit dem die Lenkspindel im
Bereich des Lenkrades im Mantelrohr gelagert ist.
Die drehfeste Anordnung zwischen dem zumindest einen Funktionsmodul
und dem Mantelrohr kann beispielsweise durch zwei von dem Mantelrohr
diametral gegenüberliegend abragende Stifte realisiert sein, die in ent
sprechende, dem Funktionsmodul zugeordnete Aufnahmen eingreifen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Bestandteil von
weiteren Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht nach Art einer Explosionsdar
stellung eines Lenksäulenmoduls,
Fig. 2 eine aus Lenkrad und Funktionsmodulen vormontierte Ein
heit vor ihrer Montage auf einer Lenksäule und
Fig. 3 das aus Lenkrad, Funktionsmodulen und Lenksäule beste
hende Lenksäulenmodul in einer dreidimensionalen Ansicht.
Ein Lenksäulenmodul 1 umfaßt ein Lenkrad 2, eine aus einer Lenkspindel
3 und einem Mantelrohr 4 bestehende Lenksäule 5 sowie einem Funkti
onsmodul, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine
Lenkstockschaltereinheit 7 realisiert ist. Zwischen der Lenkstockschal
tereinheit 7 und dem Lenkrad 2 ist eine Wickelfederkassette angeordnet,
die auch als Lager zur Drehentkopplung des Lenkrades 2 von der
Lenkstockschaltereinheit 7 dient. Das Lenkrad 2 ist mittels Schrauben 8
mit dem Rotor 9 der Wickelfederkassette 6 verbunden. Folglich ist zwi
schen dem Rotor 9 und dem Lenkrad 2 eine starre drehfeste Kopplung
herbeigeführt. In nicht dargestellter Art und Weise erfolgt eine elektrische
Kontaktierung zwischen dem Rotor 9 der Wickelfederkassette 6 und dem
Lenkrad 2, wobei für diese elektrische Kontaktierung einfach ausgestal
tete Steckverbindungsteile eingesetzt sind. Der Stator 10 der Wickelfeder
kassette 6 ist starr mit der Lenkstockschaltereinheit 7 verbunden, wobei
zu dieser Verbindung Rast- oder Clipsverbindungsmittel eingesetzt sein
können.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Wic
kelfederkassette 6 als Lager, um die Lenkstockschaltereinheit 7 von der
Drehbewegung des Lenkrades 2 zu entkoppeln. Anstelle oder auch zu
sätzlich zur Wickelfederkassette 6 kann ein Lager eingesetzt sein, um ei
ne Drehentkopplung zwischen dem Lenkrad 2 und der Lenkstockschal
tereinheit 7 herbeizuführen.
Die Lenkstockschaltereinheit 7 weist unterseitig einen zylindrischen
Ringabschnitt 11 auf, in den zwei diametral gegenüberliegende Ein
schnitte 12, 13 eingebracht sind. Der Ringabschnitt 11 bildet gleichfalls
die untere Mündung einer die Lenkstockschaltereinheit 7 durchquerenden
Öffnung 14, durch die die Lenksäule 5 hindurchgeführt werden kann. Zur
Montage des aus Lenkrad 2, Wickelfederkassette 6 und Lenkstockschal
tereinheit 7 gebildeten Montagemoduls an der Lenksäule 5 ist vorgese
hen, daß das Lenkrad 2 mit einer an sich bekannten Verriegelungsein
richtung 15 an der Lenkspindel 3 befestigt wird. Das Mantelrohr 4 ragt in
die Öffnung 14 der Lenkstockschaltereinheit 7, wobei zwei diametral ein
ander gegenüberliegende, von dem Mantelrohr 4 abragende Stifte 16 in
die Einschnitte 12, 13 eingreifen. Durch das Eingreifen der Stifte 16 in die
Einschnitte 12, 13 ist eine gegenüber Drehbewegungen des Lenkrades 2
fixierte Anordnung der Lenkstockschaltereinheit 7 bezüglich des Mantel
rohres 4 hergestellt.
Zur elektrischen Kontaktierung der Lenkstockschaltereinheit 7 weist diese
unterseitig ein Steckbuchsenteil 17 und an entsprechender Position das
Mantelrohr 4 ein komplementär ausgebildetes Steckverbindungsteil 18
auf.
Ein aus dem Lenkrad 2, der Wickelfederkassette 6 und der Lenkstock
schaltereinheit 7 gebildetes Montagemodul 19 ist in Fig. 2 vor seiner
Montage auf der Lenksäule 5 gezeigt. Das Montagemodul 19 bildet eine
gegenständliche Einheit, wobei die Einzelelemente 2, 6, 7 des Montage
moduls 19 mit Ausnahme der Drehbewegung des Lenkrades 2 starr mit
einander verbunden sind. Diese starre Anordnung der Einzelelemente 2,
6, 7 zueinander ermöglicht eine Vormontage zur Bildung des Montage
moduls 19 dieser Elemente, bevor diese tatsächlich auf der Lenksäule 5
montiert werden. Dabei ist vorteilhaft, daß eine solche Vormontage bereits
herstellerseitig erfolgen kann und auch eine Funktionsüberprüfung bereits
herstellerseitig vorgenommen werden kann und somit das geprüfte und
vormontierte Modul 19 ohne die Gefahr einer Beeinträchtigung der Anord
nung der Elemente 2, 6, 7 zueinander verschickt werden kann.
Das auf der Lenksäule 5 montierte Montagemodul 19 ist in Fig. 3 darge
stellt, wobei das Montagemodul 19 durch die Verriegelungseinrichtung 15
an der Lenkspindel 3 befestigt ist. Die als Funktionsmodule in dem darge
stellten Ausführungsbeispiel eingesetzte Wickelfederkassette 6 und die
Lenkstockschaltereinheit 7 sind zur Drehentkopplung von dem Lenkrad 2
durch Eingreifen der Stifte 16 in die Einschnitte 12, 13 des Ringkörpers 11
drehfest am Mantelrohr 4 gehalten. Zwischen dem Mantelrohr 4 und der
lichten Weite der Öffnung 14 der Lenkstockschaltereinheit 7 und einer
entsprechenden Öffnung in der Wickelfederkassette 6 ist ein ausreichend
groß dimensionierter Ringspalt belassen, so daß Lenkradbewegungen
innerhalb der durch das Lager der Lenkspindel 3 in dem Mantelrohr 4 be
dingten Toleranzen von den Funktionsmodulen 6, 7 mitgemacht werden
können, ohne daß dies die starre Kopplung zwischen dem Lenkrad 2, der
Wickelfederkassette 6 und der Lenkstockschaltereinheit 7 beeinträchtigen
würde.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Funkti
onsmodul eine Lenkstockschaltereinheit 7 vorgesehen. Neben einer sol
chen Lenkstockschaltereinheit oder auch anstelle derselben können ande
re und auch weitere Funktionseinheiten mit dem Lenkrad verbunden sein.
1
Lenksäulenmodul
2
Lenkrad
3
Lenkspindel
4
Mantelrohr
5
Lenksäule
6
Wickelfederkassette
7
Funktionsmodul, Lenkstockschaltereinheit
8
Schraube
9
Rotor der Wickelfederkassette
10
Stator der Wickelfederkassette
11
Ringabschnitt
12
Einschnitt
13
Einschnitt
14
Öffnung
15
Verriegelungseinrichtung
16
Stift
17
Steckbuchsenteil
18
Steckverbindungsteil
19
Montagemodul
Claims (6)
1. Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug bestehend aus einem Lenk
rad (2), wenigstens einem Funktionsmodul (7), einer drehbar gela
gerten Lenkspindel (3) und einem die Lenkspindel (3) konzentrisch
umgebenden, gegenüber Drehbewegung der Lenkspindel (3) orts
festen Mantelrohr (4), wobei das Lenkrad (2) an dem freien Ende
der Lenkspindel (3) befestigt und das zumindest eine Funktions
modul (7) im Bereich des Mantelrohrs (4) dieses zumindest partiell
umschließend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lenkrad (2) drehbeweglich mit dem Funktionsmodul (7) ein Monta
gemodul (19) bildend dergestalt verbunden ist, daß zwischen dem
Funktionsmodul (7) und dem Lenkrad (2) bis auf eine Drehbewe
gung des Lenkrades (2) eine starre Kopplung hergestellt ist, und
daß das Montagemodul (19) über das Lenkrad (2) an der Lenk
spindel (3) befestigt und das wenigsten eine Funktionsmodul (7)
drehfest zum Mantelrohr (4) gehalten ist.
2. Lenksäulenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbewegliche Kopplung zwischen dem Lenkrad (2) und
dem Funktionsmodul (7) durch ein Lager bereitgestellt ist.
3. Lenksäulenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur drehbeweglichen Kopplung zwischen dem Lenk
rad (2) und dem Funktionsmodul (7) durch ein weiteres Funktions
modul, nämlich eine elektrische Übertragungseinheit, etwa eine
Wickelfederkassette (6) zum Übertragen von Strom und/oder elek
trischen Daten von dem Kraftfahrzeug zum Lenkrad (2) eingesetzt
ist.
4. Lenksäulenmodul nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das zur drehbeweglichen Kopplung zwischen dem Lenk
rad und dem Funktionsmodul vorgesehene Lager dasjenige ist, mit
dem die Lenkspindel im Bereich des Lenkrades im Mantelrohr ge
lagert ist.
5. Lenksäulenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Mantelrohr (4) diametral abragend zwei
Stifte (16) zugeordnet sind, die zur drehfesten Anordnung des
Funktionsmoduls (7) zum Mantelrohr (4) in jeweils eine Aufnahme
(12, 13) des Funktionsmoduls (7) eingreifen.
6. Lenksäulenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Funktionsmodul eine Lenkstockschal
tereinheit (7) ist.
Priority Applications (1)
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DE1999142818 DE19942818B4 (de) | 1999-09-08 | 1999-09-08 | Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug |
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DE19942818A1 true DE19942818A1 (de) | 2001-03-22 |
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ID=7921176
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DE1999142818 Expired - Fee Related DE19942818B4 (de) | 1999-09-08 | 1999-09-08 | Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug |
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