DE19942247C1 - Lenksäulenmodul - Google Patents
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Abstract
Ein Lenksäulenmodul mit einem oder mehreren, schwenkbar in einem Gehäuse 14 gelagerten Lenkstockschaltern 3, 4 und mit Mitteln zum Auffangen von auf einen Lenkstockschalter 3, 4 wirkenden Hebelkräften, ist dadurch bestimmt, daß die Mittel zum Auffangen von auf einen Lenkstockschalter 3, 4 wirkenden Hebelkräften ein dem oder den Lenkstockschaltern 3, 4 zugeordnetes, das jeweilige Lager der Lenkstockschalter 3, 4 einschließendes gemeinsames Gehäuse 14 sowie ein an dem Mantelrohr 6 der Lenksäule 7 starr befestigtes Aussteifungsglied 2 umfassen, welches Gehäuse 14 zumindest sich über den Bereich der Lager der Lenkstockschalter 3, 4 in axialer Richtung, bezogen auf eine Ausdehnung in Richtung der Längsachse der Lenksäule 7 erstreckende Anlagemittel, aufweist und welchem Aussteifungsglied 2 komplementär zu den Anlagemitteln ausgebildete, an den Anlagemitteln formschlüssig bezüglich einer rotatorischen Bewegung des Gehäuses 14 anliegende und somit mit dem Gehäuse 14 in Eingriff stehende Abschnitte 9 zugeordnet sind, die im wesentlichen über die gesamte axiale Erstreckung der Anlagemittel wirkend vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Lenksäulenmodul mit einem oder mehreren,
schwenkbar in einem Gehäuse gelagerten Lenkstockschaltern und mit
Mitteln zum Auffangen von auf einen Lenkstockschalter wirkenden Hebel
kräften.
Lenkstockschalter werden bei Kraftfahrzeugen, etwa als Fahrtrichtungs
anzeiger, als Beleuchtungsschalter und Wischerschalter eingesetzt. Die
einzelnen Lenkstockschalter, die zu beiden Seiten des Lenkrades etwa
radial zur Drehachse der Lenksäule abragend angeordnet sein können,
bilden eine Lenkstockschaltereinheit, das an dem Mantelrohr der Lenk
säule befestigt ist. Die Lenkstockschaltereinheit selbst kann, wie bei
spielsweise in der DE 44 28 883 C1 oder in der DE 44 22 305 C2 be
schrieben, modular aufgebaut sein und eine an dem Mantelrohr befestig
te, als Haltevorrichtung ausgebildete Trägerplatte umfassen. Beim Ge
genstand der DE 44 28 883 C1 sind die einzelnen Lenkstockschalter in
eigenen Gehäusen schwenkbar gelagert. Zur Erstellung der Lenkstock
schaltereinheit können diese Gehäuse steckerartig mit entsprechend
komplementär ausgebildeten, an eine Trägerplatte der Haltevorrichtung
angeformten Aufnahmen befestigt werden. Beim Gegenstand der DE 44
22 305 C2 sind außenseitig an den Gehäusen der einzelnen Lenkstock
schalter schwalbenschwanzförmige Nuten angeordnet, in die zum Halten
der Lenkstockschalter in ihrer bestimmungsgemäßen Anordnung auf der
Trägerplatte entsprechende an einem Befestigungselement angeordnete
Federn eingreifen. Das Befestigungselement selbst ist mit der am Mantel
rohr befestigten Trägerplatte verschraubt.
Ein solches Lenksäulenmodul muß ausreichend stabil ausgebildet sein,
damit dieses auch hohen, über die Lenkstockschalter eingeleiteten Hebel
kräften widersteht. Als Mittel zum Auffangen der auf einen Lenkstock
schalter wirkenden Hebelkräfte ist beim Gegenstand der DE 44 28 883 C1
vorgesehen, sowohl die Aufnahme der Haltevorrichtung als auch die Ge
häuse der Lenkstockschalter entsprechend stabil auszugestalten, um
einwirkende Hebelkräfte letztendlich in das stabile Mantelrohr der Lenk
säule einleiten zu können. Durch Einsatz einer Trägerplatte, über die eine
Kräfteeinleitung in das Mantelrohr erfolgt, können bei einem Anliegen von
Hebelkräften Verwindungen des Lenksäulenmoduls die Folge sein. Da
oftmals an ein solches Lenksäulenmodul unmittelbar eine aus einem Ro
tor und einem Stator bestehende Übertragungseinrichtung zum Übertra
gen und/oder Daten von der Lenksäule in das Lenkrad, beispielsweise
eine Wickelfederkassette angeordnet ist, führen solche Verwindungen
dazu, daß der Rotor und der Stator mitunter nicht mehr homoaxial ange
ordnet sind, so daß eine Lenkraddrehbewegug ein schleifendes Geräusch
zur Folge hat. Zur Begegnung dieser Nachteile können die eingesetzten
Kunststoffteile durch entsprechenden Einsatz an Kunststoff und durch
mitunter kompliziert aufgebaute Formgebungen versteift werden. Ein Ein
satz von Trägerplatten aus Metall zur Herbeiführung einer möglichen Ver
steifung ist jedoch unerwünscht, da der Rand der radial abstehenden
Platte im Falle eines Unfalles Verletzungen zur Folge haben könnte.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes gattungsgemäßes
Lenksäulenmodul dergestalt weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln die
auf einen Lenkstockschalter wirkenden Hebelkräfte zur Vermeidung der
aufgezeigten Nachteile wirksam in das Mantelrohr eingeleitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß die Mittel
zum Auffangen von auf einen Lenkstockschalter wirkenden Hebelkräften
ein dem oder den Lenkstockschaltern zugeordnetes, das jeweilige Lager
der Lenkstockschalter einschließendes gemeinsames Gehäuse sowie ein
an dem Mantelrohr der Lenksäule starr befestigtes Aussteifungsglied
umfassen, welches Gehäuse zumindest sich über den Bereich der Lager
der Lenkstockschalter in axialer Richtung bezogen auf eine Ausdehnung
in Richtung der Längsachse der Lenksäule erstreckende Anlagemittel
aufweist und welchem Aussteifungsglied komplementär zu den Anlage
mitteln ausgebildete, an den Anlagemitteln formschlüssig bezüglich einer
rotatorischen Bewegung des Gehäuses anliegende und somit mit dem
Gehäuse im Eingriff stehende Abschnitte zugeordnet sind, die im wesent
lichen über die gesamte axiale Erstreckung der Anlagemittel wirkend vor
gesehen sind.
Das erfindungsgemäße Lenksäulenmodul zeichnet sich zunächst dadurch
aus, daß die einzelnen Lenkstockschalter bezüglich ihrer Lager in einem
gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Dieses Gehäuse weist zumin
dest über die gesamte axiale Erstreckung der Lager wirkende Anlagemit
tel auf. Mit dem Gehäuse zusammenwirkend und dem Lenksäulenmodul
zugehörig ist ein am Mantelrohr der Lenksäule starr befestigtes Ausstei
fungsglied, welches komplementär zu den Anlagemitteln ausgebildet und
dem formschlüssig bezüglich einer rotatorischen Bewegung des Gehäu
ses anliegende Abschnitte zugeordnet sind. Diese Abschnitte erstrecken
sich in ihrer Anlagewirkung über die axiale Erstreckung der Anlagemittel
des Gehäuses, zumindest jedoch über die axiale Erstreckung bezogen
auf eine Ausdehnung in Richtung der Längsachse der Lenksäule der La
ger. Das Gehäuse steht somit im Eingriff mit dem Aussteifungsglied. Das
Im-Eingriff-Stehen der beiden Elemente - Gehäuse und Aussteifungsglied
- im wesentlichen über die gesamte axiale Erstreckung der Lager, wobei
die Lager und die entsprechenden Abschnitte des Aussteifungsgliedes
radial zueinander und zur Lenksäule angeordnet sind, bewirkt, daß über
einen Lenkstockschalter in das Lenksäulenmodul eingebrachte Hebel
kräfte auf sehr kurzen Wege, quasi unmittelbar über das Gehäuse in das
Aussteifungsglied und somit in das stabile Mantelrohr eingeleitet werden.
Da die Kopplung der beiden Elemente im Gegensatz zum Stand der
Technik nicht in einer Ebene erfolgt, sondern über die maßgebliche Ge
häusentiefenerstreckung vorgesehen ist, besteht bei dem erfindungsge
mäßen Lenkstockschalter nicht die Gefahr, daß anliegende Hebelkräfte zu
einer Verwindung des Lenksäulenmodules und entsprechend ggf. an
grenzender Übertragungseinrichtungen führen würde. Zweckmäßig ist,
wenn die Anlagemittel des Gehäuses sich über die gesamte axiale Er
streckung des Gehäuses ausdehnen und entsprechend die Abschnitte
des Aussteifungsgliedes ebenfalls diese zur Verfügung stehende achsiale
Tiefe ausnutzen. Das Gehäuse eines solchen Lenksäulenmoduls braucht
daher keine besonderen eigenen Versteifungsmittel aufzuweisen, und
kann aus diesem Grunde sehr einfach, beispielsweise als Schale ausge
bildet sein. Die Stabilität des Lenksäulenmoduls beruht insbesondere auf
der starren Ausgestaltung des Aussteifungsgliedes, welches koaxial zur
Längsachse der Lenksäule, beispielsweise als rotationssymmetrisches
Element ausgebildet sein kann. Bei einer solchen Ausgestaltung, bei der
keine Trägerelemente radial abragend ausgebildet sind, kann das Aus
steifungsglied aus Metall hergestellt sein.
In einem Ausführungsbeispiel eines solchen Lenksäulenmoduls ist vorge
sehen, daß das Gehäuse als Anlagemittel eine zentrale, koaxial zur
Längsachse der Lenksäule verlaufende Öffnung aufweist, in die das Aus
steifungsglied mit einem Montageabschnitt eingreift. Die drehfeste Ver
bindung kann beispielsweise durch eine Vielkeilwelle des Montageab
schnittes realisiert sein, wobei die zentrale Öffnung des Gehäuses innen
seitig eine komplementär ausgebildete Verzahnung aufweist. Das Gehäu
se des Lenksäulenmoduls wird bei einem solchen Ausführungsbeispiel
somit axial von dem Aussteifungsglied getragen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Gehäuse
außenseitig über Anlageflächen verfügt und das Aussteifungsglied Klauen
umfaßt, die an ihren zu dem Gehäuse weisenden Seiten komplementär zu
den Anlageflächen des Gehäuses ausgebildete Flächen aufweisen. Durch
die Klauen ist eine Aufnahme zum Einsetzen des Gehäuses gebildet.
Das Aussteifungsglied und das Gehäuse sind zweckmäßigerweise mit
einer Klips- oder Rastverbindung miteinander zu verbinden, so daß eine
Montage zwischen den beiden Elementen alleinig durch eine Aufsteckbe
wegung des die Lenkstockschalter tragenden Gehäuses bewirkt werden
kann.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
weiteren Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
Fig. 1: Eine dreidimensionale Ansicht eines Lenksäulenmoduls vor
der Montage eines die Lenkstockschalter tragenden Gehäu
ses mit einem Aussteifungsglied gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 2: Das montierte Lenksäulenmodul der Fig. 1,
Fig. 3: Eine dreidimensionale Ansicht eines Lenksäulenmodules vor
der Montage des die Lenkstockschalter tragenden Gehäuses
mit dem Aussteifungsglied gemäß einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel und
Fig. 4: Das montierte Lenksäulenmodul der Fig. 3.
Ein Lenksäulenmodul 1 besteht aus einem Aussteifungsglied 2 und einer
zwei Lenkstockschaltern 3, 4 umfassenden Lenkstockschaltereinheit 5.
Das Aussteifungsglied 2 ist an dem Mantelrohr 6 der Lenksäule 7 starr
befestigt und somit Teil desselben. In dem Mantelrohr 6 ist eine Lenkspin
del 8 gelagert. Das Aussteifungsglied 2 umfaßt einen koaxial zur Lenk
spindel 8 zylinderförmig verlaufenden Montageabschnitt 9, dessen Ober
fläche nach Art einer Vielkeilwelle 10 ausgebildet ist. Der Montageab
schnitt 9 grenzt an einen Sockel 11, der an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen 12, 12' jeweils einen Rastwulst 13 trägt.
Die Lenkstockschaltereinheit 5 besteht im wesentlichen aus den beiden
Lenkstockschaltern 3, 4, die in einem gemeinsamen Gehäuse 14 gelagert
sind. Das Gehäuse 14 ist zweischalig aufgebaut, wobei eine erste Schale
15 mit einer zum Sockel 11 weisenden Frontseite 16 ausgeprägt ist. Eine
zweite Gehäuseschale 17 umfaßt sowohl den hinteren Teil des Gehäuses
14 für die beiden Lenkstockschalter 3, 4 sowie einen daran angeformten
Gehäuseteil 18, der das statorseitige Gehäuse einer Wickelfederkassette
19 darstellt. Von der Frontseite 16 abragend sind zwei Haltelaschen 20,
20' abragend angeordnet, in die jeweils eine Ausnehmung 21, 21' zur
Aufnahme eines Rastwulstes 13 eingebracht ist.
Zentral das Gehäuse 14 durchgreifend ist eine Öffnung 22 vorgesehen,
deren innere Oberfläche komplementär zur Oberfläche des Montageab
schnittes 9 des Aussteifungsgliedes 2 ausgebildet ist. Die Lenkstock
schaltereinheit 5 kann somit mit ihrem Gehäuse 14 auf den Montageab
schnitt 9 des Aussteifungsgliedes 2 aufgeschoben werden und ist auf die
sem im Hinblick auf eine axiale Drehbewegung formschlüssig und spielfrei
gehalten. Die axiale Erstreckung des Montageabschnittes 9 entspricht
etwa der axialen Tiefe des Gehäuses 14. Durch die radial Anordnung der
Lager der beiden Lenkstockschalter 3, 4 zu dem Montageabschnitt 5 in
der in Fig. 2 gezeigten Montage der beiden Einheiten 2, 5 zueinander
erfolgt eine Krafteinleitung von einer über einen Lenkstockschalter 3 oder
4 auf die Lenkstockschaltereinheit 5 einwirkenden Hebelkraft unmittelbar
über den Montageabschnitt 9 in das Mantelrohr 6 der Lenksäule 7. Durch
Eingreifen des Montageabschnittes 9 in das Gehäuse 14 über im wesent
lichen die gesamte axiale Erstreckung des Gehäuses 14 ist ebenfalls die
Gefahr einer Verwindung des Gehäuses 14 und auch der angrenzenden
Wickelfederkassette 19 bei anliegenden Hebelkräften vermieden.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
zentrale Öffnung 22 kanalartig und somit umfänglich verschlossen ausge
bildet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Gehäuse der
Lenkstockschaltereinheit sich lediglich im Bereich der jeweiligen Mündun
gen der zentralen Öffnung auf dem Montageabschnitt 9 des Ausstei
fungsgliedes 2 abstützt.
Das in Fig. 2 gezeigte montierte Lenksäulenmodul 1 zeigt lediglich einen
Ausschnitt der Darstellung der Fig. 1, wobei im wesentlichen die Lenk
säule 7 mit Ausnahme des oberen Abschnittes der Lenkspindel 8 der
Übersicht halber nicht dargestellt ist. Durch das Eingreifen der Rastwülste
in die Ausnehmungen 21 bzw. 21' der Haltelaschen 20 bzw. 20' ist eine
dauerhaft feste Verbindung zwischen dem Gehäuse 14 der Lenkstock
schaltereinheit 5 und dem Aussteifungsglied 2 zur Bildung des Lenksäu
lenmoduls 1 hergestellt. Dabei dienen die einander zugewandten Seiten
der Lenkstockschaltereinheit 5, nämlich die Frontseite 16 und die gegen
überliegende Fläche des Sockels 11 gegenseitig als Anschlag.
Fig. 3 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Lenksäulenmodul,
welches sich von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten lediglich durch Ein
satz eines unterschiedlichen Aussteifungsgliedes unterscheidet. Aus die
sem Grunde sind die Elemente der Lenkstockschaltereinheit 5 mit glei
chen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 gekennzeichnet. Das
Aussteifungsglied ist in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 23 gekennzeich
net. Das Aussteifungsglied 23 umfaßt ebenfalls einen Sockel 24, an dem
seitlich zur Erstellung der Verbindung mit der Lenkstockschaltereinheit 5
Rastwülste trägt. Oberseitig und unterseitig sind von dem Sockel 24 zur
Lenkstockschaltereinheit 5 abragend Klauen 24, 25 ausgebildet. Eine
weitere Klaue ist aus der Darstellung der Fig. 3 nicht ersichtlich; diese
verläuft parallel zur dargestellten Klaue 25. Die drei Klauen 24, 25 bilden
eine Aufnahme 26, in die das Gehäuse 14 der Lenkstockschaltereinheit 5
eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Oberseite des Gehäu
ses 14V-förmig ausgebildet; die Unterseite der Klaue 24 weist eine ent
sprechend komplementäre Formgebung auf. Die beiden unteren Klauen
25 liegen an der Unterseite des Gehäuses 14 an. Nach einem Einsetzen
der Lenkstockschaltereinheit 5 in die Aufnahme 26 des Aussteifungsglie
des 23 ist das Gehäuse 14 formschlüssig und spielfrei bezüglich einer
Drehbewegung des Lenkrades in dem Aussteifungsglied 23 gehalten.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird deutlich, daß über die
Lenkstockschalter 3, 4 auf die Lenkstockschaltereinheit einwirkende He
belkräfte unmittelbar über die drei Klauen 24, 25 des Aussteifungsgliedes
23 in das Mantelrohr 6 eingeleitet werden.
In Fig. 4 ist das Lenksäulenmodul der Fig. 3 in einem der Fig. 2 ent
sprechende Ausschnitt in seiner montierten Stellung gezeigt.
1
Lenksäulenmodul
2
Aussteifungsglied
3
Lenkstockschalter
4
Lenkstockschalter
5
Lenkstockschaltereinheit
6
Mantelrohr
7
Lenksäule
8
Lenkspindel
9
Montageabschnitt
10
Vielkeilwelle
11
Sockel
12
,
12
' Seitenfläche
13
Rastwulst
14
Gehäuse
15
Gehäuseschale
16
Frontseite
17
Gehäuseschale
18
Gehäuseteil
19
Wickelfederkassette
20
,
20
' Haltelasche
21
,
21
' Ausnehmung
22
Öffnung
23
Aussteifungsglied
24
Klaue
25
Klaue
26
Aufnahme
Claims (10)
1. Lenksäulenmodul mit einem oder mehreren, schwenkbar in einem
Gehäuse (14) gelagerten Lenkstockschaltern (3, 4) und mit Mitteln
zum Auffangen von auf einen Lenkstockschalter (3, 4) wirkenden
Hebelkräften, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Auf
fangen von auf einen Lenkstockschalter (3, 4) wirkenden Hebel
kräften ein dem oder den Lenkstockschaltern (3, 4) zugeordnetes,
das jeweilige Lager der Lenkstockschalter (3, 4) einschließendes
gemeinsames Gehäuse (14) sowie ein an dem Mantelrohr (6) der
Lenksäule (7) starr befestigtes Aussteifungsglied (2, 23) umfassen,
welches Gehäuse (14) zumindest sich über den Bereich der Lager
der Lenkstockschalter (3, 4) in axialer Richtung bezogen auf eine
Ausdehnung in Richtung der Längsachse der Lenksäule (7) er
streckende Anlagemittel aufweist und welchem Aussteifungsglied
(2, 23) komplementär zu den Anlagemitteln ausgebildete, an den
Anlagemitteln formschlüssig bezüglich einer rotatorischen Bewe
gung des Gehäuses (14) anliegende und somit mit dem Gehäuse
(14) im Eingriff stehende Abschnitte (9, 24, 25) zugeordnet sind,
die im wesentlichen über die gesamte axiale Erstreckung der Anla
gemittel wirkend vorgesehen sind.
2. Lenksäulenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aussteifungsglied (2, 23) koaxial zur Lenksäule (7) ange
ordnet ist.
3. Lenksäulenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (14) als Anlagemittel eine zentrale,
koaxial zur Längsachse der Lenksäule (7) verlaufende Öffnung (22)
aufweist, in die das Aussteifungsglied (2) mit einem als mit den
Anlagemitteln des Gehäuses (14) im Eingriff stehenden Abschnitt
dienenden Montageabschnitt (9) eingreift.
4. Lenksäulenmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montageabschnitt (9) eine äußere, parallel zur Achse der
Lenksäule (7) verlaufende Vielkeilwelle (10) umfaßt und die innere
Oberfläche der zentralen Öffnung (22) des Gehäuses (14) eine zur
Aufnahme der Vielkeilwelle (10) komplementär ausgebildete Innen
verzahnung aufweist.
5. Lenksäulenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (14) als Anlagemittel außenseitig über
Anlageflächen und das Aussteifungsglied (23) als mit den Anlage
mitteln des Gehäuses (14) im Eingriff stehenden Abschnitt über
starre Klauen (24, 25) mit komplementär zu den Anlageflächen des
Gehäuses (14) ausgebildeten Flächen verfügen.
6. Lenksäulenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aussteifungsglied (2, 23) mit dem Gehäuse
(14) durch eine Klipsverbindung verbunden ist.
7. Lenksäulenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Realisierung der Klipsverbindung das Aussteifungsglied (2,
23) außenseitig zwei Rastwülste (13) aufweist und an dem Gehäu
se (14) zwei zum Aussteifungsglied abragende Laschen (20, 20')
mit Rastöffnungen (21, 21') zur Ausnahme der Rastwülste (13, 13')
angeformt sind.
8. Lenksäulenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Gehäuse (14) an seiner dem Ausstei
fungsglied (2, 23) gegenüberliegenden Seite eine einen Rotor und
einen Stator umfassende Einrichtung (19) angeordnet ist, deren
statorseitiges Gehäuseteil (18) Teil des Gehäuses (14) des Lenk
säulenmoduls (1) ist.
9. Lenksäulenmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Rotor und einen Stator umfassende Einrichtung eine
Übertragungseinrichtung (19) zum Übertragen von Strom und/oder
Daten von der Lenksäule in ein Lenkrad ist.
10. Lenksäulenmodul nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einen Rotor und einen Stator umfassende Ein
richtung ein Lenkwinkelsensor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142247 DE19942247C1 (de) | 1999-09-04 | 1999-09-04 | Lenksäulenmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999142247 DE19942247C1 (de) | 1999-09-04 | 1999-09-04 | Lenksäulenmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19942247C1 true DE19942247C1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7920803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999142247 Expired - Fee Related DE19942247C1 (de) | 1999-09-04 | 1999-09-04 | Lenksäulenmodul |
Country Status (1)
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---|---|
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- 1999-09-04 DE DE1999142247 patent/DE19942247C1/de not_active Expired - Fee Related
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