DE19940615C2

DE19940615C2 - Method and device for producing cartridges for flowable media

Info

Publication number: DE19940615C2
Application number: DE1999140615
Authority: DE
Inventors: Frank Forstmann; Andreas Held
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-08-27
Filing date: 1999-08-27
Publication date: 2001-09-13
Anticipated expiration: 2019-08-28
Also published as: DE19940615A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstel lung von Kartuschen für fließfähige Medien, welche eine volumenbegrenzende Hülle aus flexiblem Material aufweisen, die an einem Ende mit einem kolbenarti gen Auspreßelement und an einem anderen Ende mit einem Auslaßelement ver sehen sind.The present invention relates to a method and an apparatus for manufacturing development of cartridges for flowable media, which have a volume-limiting Have sleeve made of flexible material, which at one end with a piston art gen Auspreßelement and at another end with an outlet element ver are seen.

Kartuschen für fließfähige Medien sind an sich bekannt. Es handelt sich dabei um Behälter zur Lagerung, zum Transport und zur Ausgabe fließfähiger Medien. In erster Linie handelt es sich um pastöse Medien wie Silikonkautschuk und derglei chen, welche beispielsweise im Bereich der Bauindustrie Verwendung finden. Es ist aber auch bekannt, Klebstoffe, Fette oder sonstige Medien in Kartuschen ein zufüllen.Cartridges for flowable media are known per se. It is about Containers for storage, transportation and dispensing of flowable media. In it is primarily pasty media such as silicone rubber and the like Chen, which are used for example in the construction industry. It but is also known to use adhesives, greases or other media in cartridges to fill.

Aus dem Stand der Technik sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen Elemente durch Verspritzen miteinander verbunden werden. So offenbart beispielsweise die DE 43 19 751 C1 ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei dem eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisender Gegenstand hergestellt wird, der mit einem Bezug bedeckt ist. Um die Struktur und die Materialeigenschaften des Bezugs bei der Herstellung des Gegenstands nicht zu beeinträchtigen, wird der Gegenstand an seiner Vorderseite mit einem Bezug überspannt, der am Gegenstand lose anliegt. Der Bezug steht mit einem Rand über die Rückseite des Gegenstands über. An der Rückseite des Gegenstands wird dann ein Kunststoffkörper gespritzt, der sich mit dem zugehörigen Abschnitt des überstehenden Bezugsrandes fest verbindet. Auch die DE 20 30 550 A offenbart ein Verfahren zum Befestigen eines Überzugs aus flexiblen Material an einem Rohkörper und eine hierzu geeignete Vorrichtung. Hierbei wird ein Rohkörper mit dem Überzug in eine Form eingelegt, wobei der Überzug bei deren Schließen an den Rohkörper angepreßt wird und eine Kante des Rohkörpers mit einem thermoplastischen Material umspritzt wird.Methods and devices are known from the prior art in which Elements are joined together by spraying. So revealed for example DE 43 19 751 C1 a method and an apparatus in which an object having a front and a back is produced, covered with a cover. About the structure and the material properties not affect the cover in the manufacture of the item the front of the object is covered with a cover that on Object is loose. The cover stands with a border over the back of the Subject about. Then on the back of the item is a Injection molded plastic body, with the corresponding section of the protruding reference edge firmly connects. DE 20 30 550 A also discloses a method of attaching a covering of flexible material to a Raw body and a suitable device. This is a raw body with inserted into a mold, the coating when it closes the raw body is pressed and an edge of the raw body with a thermoplastic material is encapsulated.

Es sind verschiedene Arten von Kartuschen bekannt. In einem Fall handelt es sich bei der das Volumen begrenzenden Hülle um ein an sich eigensteifes, gehäusear tiges Element, welches in der Regel an einem Ende einen Auspreßbereich und an dem anderen Ende eine Öffnung für ein kolbenartiges Auspreßelement aufweist. Der Ausgabebereich umfaßt üblicherweise eine Ausgabeöffnung, wobei es be kannt ist, daß diese bei der Hülle durch ein mit dieser einstückig versehenes Ele ment verschlossen ist. Im Bedarfsfalle wird dieser Verschluß beispielsweise durch Aufschneiden geöffnet, so daß sich eine Ausgabeöffnung bietet. In diesem Bereich der Ausgabeöffnung kann ein mit einem Innen- oder Außengewinde versehener Stutzen ausgebildet sein, auf welchen eine Ausgabedüse aufsetzbar ist. Derartige Kartuschen sind in erster Linie aus Kunststoff gebildet, so daß hinsichtlich der Herstellung und der Entsorgung ein großer Aufwand getrieben werden muß. Die Behälter sind in erster Linie Einwegbehälter, da sie nicht vollständig entleerbar sind und sie sind nicht universell einsetzbar. Da man immer den möglichst gün stigsten Kunststoff zur Herstellung der Kartuschen wählt, sind diese nicht univer sell für alle Stoffe verwendbar, sondern es müssen für unterschiedliche Medien unterschiedliche Kartuschen hergestellt werden. Ein weiteres Problem ist die man gelnde Restentleerung der Kartuschen, die sehr unbefriedigend ist. Auch kann es leicht zur Kontaminierung von Bedienpersonen mit dem Medium kommen. Schließlich sind die als Leerbehälter hergestellten Kartuschen bereits auf dem Transportweg zur Befüllung so groß wie nach der Befüllung, benötigen also ein großes Transportvolumen.Different types of cartridges are known. In one case it is in the case of the volume-limiting envelope around an inherently rigid, housing-like term element, which usually has an extrusion area at one end and the other end has an opening for a piston-like extrusion. The dispensing area usually includes a dispensing opening, being be is known that this in the case by an integrally provided with this Ele ment is closed. If necessary, this closure is, for example, by Cut open so that there is a dispensing opening. In this The area of the dispensing opening can be one with an internal or external thread provided nozzle are formed on which an output nozzle can be placed is. Such Cartridges are primarily made of plastic, so that in terms of Manufacturing and disposal a great deal of effort must be driven. The Containers are primarily disposable because they cannot be completely emptied are and they are not universally applicable. Since you always the greenest possible Most plastic used to manufacture the cartridges, they are not univer sell usable for all fabrics, but it must be used for different media different cartridges can be made. Another problem is the one residual emptying of the cartridges, which is very unsatisfactory. It can too operators easily become contaminated with the medium. After all, the cartridges manufactured as empty containers are already on the Transport route for filling as long as after filling, so you need one large transport volume.

Es ist bekannt, die zu verarbeitenden Medien als Alternative zu den zylinderförmi gen Behälter in Schlauchbeuteln bereitzustellen. Derartige Schlauchbeutel beste hen im wesentlichen aus einem Folienschlauch, welcher an beiden Enden ver schlossen ist. Dabei ist es bekannt, die Enden mittels sogenannter Metallclips zu verschließen. Durch die Verwendung derartiger Schlauchbeutel soll in erster Linie vermieden werden, daß eine Vielzahl entleerter zylinderförmiger Behälter entsorgt werden müssen. Die Herstellung von Schlauchbeuteln ist einfacher und die Ent sorgung ebenfalls. Da die Schlauchbeutel jedoch nicht formstabil sind, werden sie zur Verarbeitung der in ihnen befindlichen Medien in eine formstabile zylindrische Hülle eingesetzt, an deren einem Ende ein Verschluß mit einer Ausgabeöffnung, beispielsweise zur Anordnung einer Düsenspitze angeordnet ist. Vom anderen Ende der zylindrischen Außenhülle her läßt sich dann Druck auf den Schlauch beutel ausüben. Zur Ausgabe der im Schlauchbeutel befindlichen Masse muß die ser geöffnet werden, was in der Praxis durch die Zerstörung der Schlauchbeutel hülle durch Aufschlitzen, Einstechen oder dergleichen geschieht. Nach der Entlee rung der Schlauchbeutel werden diese den zylindrischen Hüllen wieder entnom men, so daß nur ein kleiner, weitestgehend entleerter Schlauchbeutel zu entsor gen ist. Obwohl dies gegenüber den zylinderförmigen Kunststoffkartuschen Vor teile aufweist, haben die Schlauchbeutel den Nachteil, nur bis zu bestimmten Ge samtgrößen handhabbar zu sein und in besonders nachteiliger Weise die Ausga bevorrichtungen mit den eingefüllten Medien zu kontaminieren. Meist werden auch die Bedienpersonen mit dem Medium in Kontakt kommen. Dies führt häufig zu einer völligen Verstopfung der Ausgabemittel, so daß auch diese in der Praxis zu mindest teilweise entsorgt werden müssen. Dadurch entfallen die geplanten Vor teile und die Belastung der Umwelt durch die Entsorgung von Schlauchbeuteln einerseits und Ausgabevorrichtungen andererseits wird beträchtlich gesteigert. Die Nachteile werden durch die Kontaminierung der Bedienpersonen, spätestens bei der Entnahme der Schlauchbeutel aus den Ausgabevorrichtungen, verstärkt. Auch verbleiben undefinierte Restmengen im Schlauchbeutel, der beim Auspressen einfaltet.It is known to process the media as an alternative to the cylindrical to provide containers in tubular bags. Such tubular bags best hen essentially from a film tube, which ver at both ends is closed. It is known to close the ends by means of so-called metal clips close. The use of such tubular bags is intended primarily be avoided that a large number of emptied cylindrical containers are disposed of Need to become. The production of tubular bags is easier and the ent care too. However, since the tubular bags are not dimensionally stable, they become for processing the media in them into a dimensionally stable cylindrical Inserted sleeve, at one end a closure with a dispensing opening, is arranged for example for the arrangement of a nozzle tip. From the other The end of the cylindrical outer shell can then be exerted on the hose exercise bag. To dispense the mass in the tubular bag, the This can be opened in practice by destroying the tubular bag cover happens by slitting, piercing or the like. After the drain The tubular bags are removed from the cylindrical envelopes again men, so that only a small, largely empty tubular bag to be disposed of gen is. Although this is compared to the cylindrical plastic cartridges has parts, the tubular bags have the disadvantage, only up to certain Ge velvet sizes to be manageable and the output in a particularly disadvantageous manner contaminate devices with the filled media. Mostly too the operators come into contact with the medium. This often leads to one complete clogging of the dispensing means so that in practice too must be disposed of at least in part. This eliminates the planned pre parts and the environmental impact of the disposal of tubular bags on the one hand and dispensing devices on the other hand is considerably increased. The Disadvantages are caused by the contamination of the operators, at the latest the removal of the tubular bags from the dispensing devices, reinforced. Also Undefined residual quantities remain in the tubular bag, which is when squeezing folds up.

Den beschriebenen Kartuschen ist die Entsorgungsproblematik gemeinsam, die zu hohen Entsorgungskosten führt. Darüber hinaus sind die vorbekannten Kartu schen nicht universell einsetzbar, hinsichtlich der Volumina unflexibel und weisen Nachteile in erster Linie aufgrund der unkontrollierbaren Bedienbarkeit auf.The cartridges described have the disposal problem in common, which too leads to high disposal costs. In addition, the well-known cartouche not universally applicable, inflexible in terms of volumes and wise Disadvantages primarily due to the uncontrollable usability.

In der DE 196 08 128 A1 ist daher eine neuartige Kartusche offenbart, welche in der Herstellung bis hin zur Befüllung wirtschaftlich ist, nur wenig Kunststoff auf weist und geringste Belastungen durch deren Entsorgung bringt. Diese gattungs gemäße Kartusche hat im Bereich des Auslasses eine Ausgabeöffnung, deren Durchmesser unter Berücksichtigung der durch das Auspreßelement aufbringba ren Kräfte, der Viskosität des fließfähigen Mediums und der Flexibilität der Hülle die Aufrechterhaltung des Innendrucks im durch die Hülle begrenzten Volumen derart gewährleistet, daß einem Einfalten des Hüllenmaterials in das Volumenin nere entgegenwirkt ist. Beim Entleeren dieser neuartigen Kartusche wird das Aus preßelement, welches mit dem hinteren Ende der flexiblen Hülle verbunden ist, im Inneren der flexiblen Hülle in Richtung des Auslaßelementes vorbewegt. Dabei wird der hinter dem Auspreßelement befindliche Teil der flexiblen Hülle nach innen umgestülpt.DE 196 08 128 A1 therefore discloses a new type of cartridge, which in production to fill is economical, only a little plastic points and causes the least pollution from their disposal. This genus The appropriate cartridge has a dispensing opening in the area of the outlet Diameter taking into account the attachable by the extrusion element forces, the viscosity of the flowable medium and the flexibility of the casing maintaining the internal pressure in the volume limited by the envelope so ensured that the envelope material is folded into the volume is counteracted. When this new cartridge is emptied, the end press element, which is connected to the rear end of the flexible sleeve, in Moved forward inside the flexible sheath in the direction of the outlet element. there the part of the flexible sleeve located behind the extrusion element becomes inward turned inside out.

In der DE 198 16 045 A1 sind für die Herstellung derarti ger Kartuschen der gattungsgemäßen Art ein Verfahren und eine Vorrichtung an gegeben, mit welchen die Kartuschen auf einfache und wirtschaftliche Weise indu striell fertigbar sind. Dazu wird verfahrensseitig vorgeschlagen ein Verfahren zur Herstellung von Kartuschen für fließfähige Medien, mit einer ein Volumen begren zenden Hülle aus flexiblem Material, welche an einem Ende mit einem kolbenarti gen Auspreßelement und an einem anderen Ende mit einem Auslaßelement versehen sind, wobei das kolbenartige Auspreßelement und das Auslaßelement mit einem zylindrischen Außenrand versehen werden und die Hülle aus flexiblem Ma terial als zylindrischer Materialschlauch vorgegebener Länge ausgebildet wird, und wobei
In DE 198 16 045 A1, a method and a device are given for the production of such cartridges of the generic type, with which the cartridges can be produced industrially in a simple and economical manner. For this purpose, the method proposed a process for the production of cartridges for flowable media, with a volume-limiting shell made of flexible material, which are provided at one end with a kolbenarti expression element and at an end with an outlet element, the piston-like expression element and the outlet element are provided with a cylindrical outer edge and the sleeve is made of flexible material as a cylindrical material hose of predetermined length, and wherein

a) the extrusion element is introduced into the material hose in such a way that the squeezing element at one end of the material hose in this posi is dated
b) the end of the material hose and the cylindrical outer edge of the Aus press elements are connected to each other,
c) then the material hose and the ver with the extrusion bound end can be moved relative to each other, so that the free end of the material hose axially protruding and this comes to the plant,
d) the outlet element is inserted into the free end of the material hose and
e) the end of the material hose and the cylindrical outer edge of the Aus let element be connected.

Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, daß eine Vielzahl von Elementen separat vorgefertigt werden. Dies sind aus Kunststoff bestehende Auspreßele mente und Auslaßelemente, welche üblicherweise Spritzgußteile sind. Beide wer den so ausgebildet, daß sie einen zylindrischen Außenrand aufweisen. Beide Ele mente haben vorzugsweise eine plattenförmige Gestaltung, so daß sich der zylin drische Außenrand am äußeren kreisförmigen Umfang automatisch ergibt. Der Außenrand kann auch verstärkt ausgebildet sein. Weiterhin wird durch Verschwei ßen der Längskanten einer Materialbahn ein Materialschlauch gebildet. Darüber hinaus können gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung kappenartigen Materialmembranen sowie Klemmringe aus Kunststoff vorgebildet sein.This method assumes that a variety of elements to be prefabricated separately. These are plastic extrusions elements and outlet elements, which are usually injection molded parts. Both who designed so that they have a cylindrical outer edge. Both ele elements preferably have a plate-shaped design, so that the zylin outer edge on the outer circular circumference automatically results. The The outer edge can also be reinforced. Furthermore, by welding a material hose formed the longitudinal edges of a material web. About that can also be cap-like according to an advantageous proposal of the invention Material membranes and clamping rings made of plastic are pre-formed.

Bei dem vorbeschriebenen Verfahren ist vorgesehen, daß die Verbindung zwi schen Auspreßelement und Materialschlauch durch Aufbringen eines Klemmringes erfolgt, nachdem der Materialschlauch auf das scheibenförmige Auspreßelement aufgeschrumpft wurde. Ebenfalls ist vorgesehen, daß das Auslaßelement mit dem Materialschlauch nach dessen Umstülpen in gleicher Weise verbunden wird, bei spielsweise durch Ultraschallverschweißen, Kleben, Siegeln oder dergleichen.In the method described above it is provided that the connection between the squeezing element and material hose by applying a clamping ring takes place after the material hose on the disc-shaped extrusion was shrunk. It is also provided that the outlet element with the Material hose after its everting is connected in the same way, at for example by ultrasonic welding, gluing, sealing or the like.

Es hat sich nun herausgestellt, daß das Verfahren, wenngleich wirtschaftlich und effektiv, hinsichtlich der Verwendung der benötigten Teile und der Montagevor gänge verbesserbar ist.It has now been found that the process, albeit economical and effective, with regard to the use of the required parts and the assembly gears can be improved.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Anzahl der zu verwendenden Teile und der durchzuführenden Montagevorgänge reduziert werden.Based on this prior art, the present invention Object of the task, a method and an apparatus of the described Art to improve in that the number of parts to be used and of the assembly processes to be carried out.

Zur technischen Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß wenig stens eines der Auspreß- oder Auslaßelemente im Spritzgußverfahren an den Materialschlauch angebracht wird.For technical solution, the invention proposes that little least one of the extrusion or outlet elements in the injection molding process to the Material hose is attached.

Eines der beiden Elemente oder beide können direkt am Materialschlauchende hergestellt und durch Anspritzen an diesen befestigt werden, oder sie können durch Ansetzen von vorgefertigten Rohlingen in Form von Spritzgußelementen und Herstellen einer Spritzgußverbindung am Materialschlauch befestigt werden.One of the two elements or both can be directly on the material hose end manufactured and attached to it by injection, or they can by attaching prefabricated blanks in the form of injection molded elements and attaching an injection molded connection to the material hose.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Zahl der zur Herstellung zu verwendenden Einzelelemente und der Verfahrensschritte zur Herstellung der Kartusche reduziert. Die Herstellung der Kartusche wird damit wirtschaftlicher und die Verbindung zwischen den Endelementen und dem Materialschlauch verbes sert.By the method according to the invention, the number of to be produced using individual elements and the process steps for producing the Cartridge reduced. The production of the cartridge is therefore more economical and the connection between the end elements and the material hose verbes sert.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist nunmehr eine leere Kartusche her gestellt, wobei sich das Auspreßelement innen vorgeschoben direkt unterhalb des Auslaßelemente befindet, und wobei der Materialschlauch einmal umgestülpt ist. Diese Kartusche hat nun ein geringes Transportvolumen, und kann unter Druck durch die Öffnung des Auslaßelementes befüllt werden. According to the method according to the invention, an empty cartridge is now produced asked, the extrusion pushed forward directly below the inside Exhaust elements is located, and the material hose is turned inside out. This cartridge now has a small transport volume and can be under pressure be filled through the opening of the outlet element.

Der Materialschlauch kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung direkt vor der Herstellung der Kartusche durch Verbinden von zwei gegenüberliegenden Längs kanten einer Materialbahn gebildet werden.The material hose can be according to a proposal of the invention directly before Manufacture of the cartridge by connecting two opposite longitudinal edges of a material web are formed.

Das Positionieren von Auspreß- und/oder Auslaßelement kann jeweils am Ende eines im wesentlichen zylindrischen bzw. röhrenförmigen Aufziehdorns erfolgen.The positioning of the squeeze and / or outlet element can be done at the end a substantially cylindrical or tubular mandrel.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung werden ein Auspreß element und ein Auslaßelement konzentrisch übereinanderliegend an den jeweili gen Materialschlauchenden ausgebildet, so daß das Auspreßelement an einem Ende des Materialschlauches in diesem liegend und den Materialschlauch im we sentlichen verschließend positioniert ist. In dieser Verfahrensstufe ist also der im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Materialschlauch an einem Ende durch das Auspreßelement verschlossen. Nun wird eine Relativbewegung zwischen dem Materialschlauch einerseits und dem Endbereich gebildet, welcher aus dem Aus preßelement besteht. Die Relativbewegung wird solange aufrechterhalten, bis das andere Ende des Materialschlauches den zylindrischen Außenrand des Auspreß elementes überragt. Dabei werden verfahrenstechnisch unter Umständen Über stände belassen. Der Materialschlauch ist somit umgestülpt und hat praktisch nur noch seine halbe Länge, da sich das Ende mit dem Auspreßelement direkt unter halb des anderen Endes des Materialschlauchs im Inneren der gestülpten Hülle befindet. Nun erfolgt auch die Ausbildung und Verbindung zwischen Material schlauch und Auslaßelement in der gleichen Weise.According to a further advantageous proposal of the invention, an extrusion element and an outlet element concentrically superimposed on each gene formed material hose ends, so that the squeezing element on one End of the material hose lying in this and the material hose in the we is positioned substantially occlusive. In this stage of the process, the im essentially cylindrical material hose at one end through the Squeeze element closed. Now there is a relative movement between the Material hose formed on the one hand and the end area, which out of the Press element is made. The relative movement is maintained until the other end of the material hose the cylindrical outer edge of the extrusion element towering over. In terms of process engineering, over leave stands. The material hose is thus turned inside out and has practically only still half its length, since the end with the extrusion element is directly below half of the other end of the material hose inside the slip sleeve located. Now there is also the formation and connection between material hose and outlet element in the same way.

Vorrichtungsseitig umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem Vorschlag der Erfindung eine Einheit zur Herstellung eines Materialschlauches. Diese umfaßt einen zylindrischen Dorn, so daß eine Materialbahn von einer Rolle abgezogen oder direkt zugeführt und den Dorn um greifend aufgelegt wird. Die Längskanten werden miteinander verbunden. Auf dem zylindrischen Dorn befindet sich nun ein Materialschlauch.On the device side, the device according to the invention for carrying out comprises of the method according to a proposal of the invention a unit for manufacturing a material hose. This comprises a cylindrical mandrel, so that a Material web pulled off a roll or fed directly and the mandrel around is laid on. The longitudinal edges are joined together. On the cylindrical mandrel is now a material hose.

Auf einem anderen zylindrischen Dorn wird auf dessen Stirnseite in erfindungsge mäßer Weise das Auspreßelement angeordnet oder wird dort ausgebildet. Beide Dorne, also der Dorn für das Auspreßelement und der Dorn, auf dem der Material schlauch sich befindet, werden nun zueinander fluchtend angeordnet, so daß am freien Ende des Materialschlauches das Auspreßelement im Spritzgußverfahren ausgebildet und automatisch an seinem Umfang mit dem Materialschlauch ver bunden werden kann, oder daß ein ein Auspreßelement bildender Rohling in den Materialschlauch eingesetzt und durch Spritzgußherstellung eines beide verbin denden Ringes befestigt werden kann, und daß anschließend der Material schlauch von seinem Dorn durch Vorschieben abgezogen und das Auspreßele ment und das Auslaßelement passierend auf den anderen Dorn aufgeschoben wird. Dieser Dorn hat eine Länge, die ausreicht, um den Materialschlauch über die gesamte Länge aufzunehmen. Nach dem Aufschieben des Materialschlauches liegt ein Ende das Auspreßelement umgebend am Dornende. Durch eine Einheit zum Zuführen und Aufsetzen einer kappenartigen Membran, einer Material scheibe, einem Materialring oder dergleichen wird ggf. eine Membran aufgebracht. Auch kann die Membran mit dem Materialschlauch verschweißt werden. Nun wird der mit dem halbgeschlossenen Materialschlauch versehene röhrenförmige Dorn fluchtend einem zweiten Dorn gegenübergestellt. Durch eine Vorschubeinheit wird nun der Materialschlauch von dem einen Dorn auf den anderen Dorn übertragen. Dabei wird nun das Auspreßelement an der Stirnkante des anderen Dorns fixiert und der Materialschlauch einmal umstülpend auf den anderen Dorn geschoben, bis das bisher auf dem Dorn befindliche, noch freie Ende des Materialschlauches den zylindrischen Rand des ggf. jetzt eingesetzten und/oder hergestellten und nun vorne liegenden Auslaßelementes umgibt. Überstände können bedarfsgemäß ein gehalten werden. Nun wird in gleicher Weise das noch freie Ende des Material schlauches mit dem Auslaßelement verbunden. Dieser weitere Dorn muß nurmehr die halbe Länge des vorhergehenden Dorns aufweisen, da der Materialschlauch einmal umgestülpt ist. Durch eine Auswurfeinheit kann nun dieser umgestülpte, fertiggestellte Materialschlauch von dem Dorn abgeschoben und zum Transport, zur Lagerung oder zur Befüllung weitergeführt werden.On another cylindrical mandrel is on the end face in Invention arranged according to the squeezing element or is formed there. Both Mandrels, i.e. the mandrel for the extrusion element and the mandrel on which the material hose is located, are now aligned with each other, so that on free end of the material hose, the extrusion element in the injection molding process trained and ver automatically on its circumference with the material hose can be bound, or that a blank forming an extrusion in the Material hose inserted and one of the two by injection molding end ring can be attached, and that then the material hose pulled from its mandrel by advancing and the squeeze ment and the outlet element pushed onto the other mandrel becomes. This mandrel has a length sufficient to pass the material hose over the record entire length. After pushing on the material hose there is one end surrounding the extrusion element at the end of the mandrel. Through a unity for feeding and fitting a cap-like membrane, a material disk, a material ring or the like, a membrane may be applied. The membrane can also be welded to the material hose. Well now the tubular mandrel provided with the semi-closed material hose aligned with a second thorn. Through a feed unit now transfer the material hose from one mandrel to the other. The extrusion element is now fixed to the end edge of the other mandrel and the material hose is pushed inside out on the other mandrel, until the free end of the material hose that was previously on the mandrel the cylindrical edge of the now possibly used and / or manufactured and now surrounds the front outlet element. Supernatants can be used as required being held. Now the free end of the material becomes in the same way hose connected to the outlet element. This further thorn only has to have half the length of the previous mandrel because of the material hose once turned inside out. With an ejection unit, this inverted, finished material hose pushed off the mandrel and for transport, be continued for storage or filling.

Gemäß der Erfindung kann auch eine Dichtigkeitsprüfung erfolgen, beispielsweise durch Einblasen von Luft, so daß unter Umständen fehlerhaft hergestellte Kartu schen ausgeworfen werden können.According to the invention, a leak test can also be carried out, for example by blowing in air, so that possibly incorrectly manufactured carto can be ejected.

Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung sind mehrere erste Dornele mente zur Verbindung des Materialschlauches mit dem Auspreßelement an einem zentralen Träger sternförmig angeordnet, so daß die Bearbeitung in unterschiedlichen Stationen revolverartig durchgeführt werden kann. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung sind auch die zweiten, kürzeren Dorne zur Herstellung der Verbindung zwischen Membranschlauch und Auslaßelement mehrteilig an einem Zentralträger sternförmig angeordnet, so daß auch hier eine stufenweise, revolverartige Bearbeitung stattfinden kann.According to an advantageous proposal of the invention, there are several first Dornele elements for connecting the material hose to the extrusion element on one central carrier arranged in a star shape, so that the processing in different Stations can be carried out like a revolver. According to another Advantageous proposal of the invention are also the second, shorter mandrels Establishing the connection between the membrane hose and the outlet element arranged in several parts on a central support in a star shape, so that here too gradual, revolver-like processing can take place.

Mit der Erfindung werden ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren sowie eine einfach aufgebaute Vorrichtung zur Herstellung gattungsgemäßer Kartuschen an gegeben.With the invention, a simple and economical method and a simply constructed device for the production of generic cartridges given.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be schreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:Further advantages and features of the invention emerge from the following description writing based on the figures. Show:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfin dung in einer ersten Verfahrensstufe Fig. 1 is a schematic representation of an embodiment of the inven tion in a first process stage

Fig. 2 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Verfah rensphase; Fig. 2 is a schematic representation of Figure 1 in a further procedural phase.

Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Verfah rensphase; Fig. 3 is a schematic representation of Figure 1 in a further procedural phase.

Fig. 4 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Verfah rensphase; Fig. 4 is a schematic representation of Figure 1 in a further procedural phase.

Fig. 5 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Verfah rensphase und Fig. 5 is a schematic representation of FIG. 1 in a further procedural phase

Fig. 6 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren Verfah rensphase; Fig. 6 is a schematic representation of Figure 1 in a further procedural phase.

In den Fig. 1 bis 6 ist schematisch der Verfahrensablauf bei der Herstellung der Kartuschen gezeigt. In Figs. 1 to 6, the process flow is shown schematically in the preparation of the cartridges.

Ein Materialschlauch 3 wird mit einem freien Ende einer Position zugeführt, wo ein Auspreßelement 2 im freien Ende des Materialschlauches eingebracht, ausgebil det und/oder befestigt werden kann. So kann das freie Ende auf einem Dorn vor gefahren werden, dem eine Spritzgußform aufgesetzt wird, so daß das Auspreß element 2 ganz oder teilweise im Inneren des freien Endes des Materialschlau ches 3 im Spritzgußverfahren hergestellt und damit automatisch mit dem freien Ende des Materialschlauches 3 verbunden werden kann. Eine teilweise Herstel lung bedeutet, daß ein Formrohling in das freie Ende des Materialschlauches 3 eingesetzt und durch Spritzgußausbildung eines Verbindungsringes mit dem Mate rialschlauchende verbunden wird.A material hose 3 is fed with a free end to a position where an extrusion element 2 can be introduced, trained and / or fastened in the free end of the material hose. Thus, the free end may be on a mandrel against hazards which an injection mold is placed so that the the expressing element 2 entirely or partly ches 3 produced in the interior of the free end of the material cunning in the injection molding process and thus automatically connected to the free end of the material tube 3 can be. A partial manufacture means that a molded blank is inserted into the free end of the material hose 3 and is connected to the mate end of the hose by injection molding a connecting ring.

Wenn das Auspreßelement am freien Ende des Materialschlauches ausgebildet und dort befestigt ist, ist die Verbindung 4 gemäß Fig. 3 hergestellt. Jetzt wird durch Erzeugung einer Umstülpung 5 des Materialschlauches 3 das fertige Ende mit der Verbindung 4 im Materialschlauchinneren vorgeschoben, bis die Verbin dung 4 nahe dem weiteren freien Ende des Materialschlauches 3 positioniert ist, wobei ein entsprechender Überstand belassen wird. Dort wird jetzt in gleicher Weise das Auslaßelement 1 ganz oder teilweise im Spritzgußverfahren hergestellt und mit dem weiteren freien Ende unter Ausbildung der Verbindung 6 mit dem Materialschlauch 3 verbunden. Auch hier kann ein Formrohling durch Anspritzen mit dem Materialschlauch verbunden werden oder das Auslaßelement 1 wird im Spritzgußverfahren hergestellt.If the squeezing element is formed at the free end of the material hose and fastened there, the connection 4 according to FIG. 3 is established. Now, by creating an everting 5 of the material hose 3, the finished end with the connection 4 is advanced in the material hose interior until the connec tion 4 is positioned near the further free end of the material hose 3 , a corresponding overhang being left. There, the outlet element 1 is now produced entirely or partially in the injection molding process and connected with the further free end to form the connection 6 with the material hose 3 . Here, too, a molded blank can be connected to the material hose by injection molding, or the outlet element 1 is produced by the injection molding process.

Die Kartusche 7 ist somit fertiggestellt und liegt in umgestülpter Form für die wei tere Verarbeitung vor. The cartridge 7 is thus completed and is in an inverted form for further processing.

Reference list

11

Auslaßelement
Outlet element

22nd

Auspreßelement
Squeeze element

33rd

Materialschlauch
Material hose

44th

Verbindung
connection

55

Umstülpung
Inversion

66

Verbindung
connection

77

Kartusche
cartridge

Claims

1. A method for producing cartridges ( 7 ) for flowable media, with a volume-limiting shell ( 3 ) made of flexible material, which at one end with a piston-like extrusion element ( 2 ) and at the other end with an outlet element ( 1 ) are, the piston-like extrusion element ( 2 ) and the outlet element ( 1 ) are provided with a cylindrical outer edge and the sleeve ( 3 ) is made of flexible material as a cylindrical material tube of a predetermined length, and wherein

a is introduced) the Auspreßelement (2) in such a way to the material tube (3), that the Auspreßelement (2) is positioned at one end of the material tube (3) therein,
b) the end of the material hose ( 3 ) and the cylindrical outer edge of the extrusion element ( 2 ) are connected to one another,
c) subsequently, the material tube (3) and be moved with the Auspreßelement (2) connected to end relative to each other so that the free end of the material tube (3) Auspreßelement (2) axially outstanding and this is surrounding the plant,
d) the outlet element ( 1 ) is inserted into the free end of the material hose ( 3 ) and
e) the end of the material hose ( 3 ) and the cylindrical outer edge of the outlet element ( 1 ) are connected to one another, the introduction and connection of the extrusion element ( 2 ) and / or the outlet element ( 1 ) with the material hose ( 3 ) being carried out by injection molding.

2. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that a cap-like membrane is applied to the extrusion element ( 2 ) and / or the outlet element ( 1 ).

3. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the material hose ( 3 ) is formed from a material web by side edge welding directly before the manufacture of the cartridge.

4. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the arrangement / design of the elements ( 1 , 2 ) and the material hose ( 3 ) and their assembly on mandrel carriers.

5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the relative movement is carried out by longitudinally displacing the material hose ( 3 ).

6. The method according to claim 5, characterized in that the longitudinal displacement of the material hose ( 3 ) is effected in that it is encompassed on the outer surface over the entire circumference and is longitudinally displaced.

7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that for the formation and attachment of the extrusion element ( 2 ) and / or the outlet element ( 1 ) with the material hose ( 3 ) a molded blank and connected by injection molding to the material hose ( 3 ) becomes.

8. Device for the production of cartridges for flowable media, with a volume-limiting shell ( 3 ) made of flexible material, which are provided at one end with a piston-like extrusion element ( 2 ) and at another end with an outlet element ( 1 ), wherein the piston-like extrusion element ( 2 ) and the outlet element ( 1 ) are provided with a cylindrical outer edge and the sleeve is made of flexible material as a cylindrical material tube ( 3 ) of predetermined length, according to the method according to at least one of claims 1 to 7, with at least one Feed unit for the material hose ( 3 ) and at least one first cylindrical mounting element with an injection molding unit for establishing a connection ( 4 , 6 ) between the material hose ( 3 ) and outlet or extrusion element ( 1 , 2 ).

9. The device according to claim 8, characterized in that the cylindrical Mounting element is tubular.

10. Device according to one of claims 8 to 9, characterized in that that several first cylindrical mounting elements at central Star carrier elements are arranged.

11. The device according to one of claims 8 to 10, characterized in that that this comprises a membrane attachment unit.

12. The device according to one of claims 8 to 11, characterized in that that this is a material hose feed unit in the form of a ringele mentes includes.

13. The apparatus according to claim 12, characterized in that the ringele is pneumatically expandable.

14. Device according to one of claims 8 to 13, characterized in that it has a unit for welding web edges to a material hose ( 3 ).