DE19940118A1 - Visiereinrichtung mit automatischer Korrektur des Haltepunktes - Google Patents

Visiereinrichtung mit automatischer Korrektur des Haltepunktes

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

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Abstract

Ein Zielfernrohr besitzt eine Zielmarke (das Absehen, z. B. Fadenkreuz) mit der das Ziel anvisiert wird. Um auf größere Entfernungen ein Ziel sicher zu treffen, ist die Korrektur der Zielmarke zur tatsächlichen Flugbahn des Geschosses erforderlich. DOLLAR A Das System besteht aus Sensoren zur Erfassung der Einflußgrößen auf die Flugbahn des Geschosses, einem Ballistikrechner zur Bestimmung der Korrektur der Zielmarke und einem Zielfernrohr mit einer Vorrichtung zum Einspiegeln der korrigierten Zielmarke. Bei Betätigung des Vorzugsweges des Abzuges wird die Messung der Einflußgrößen und die automatische Korrektur der Zielmarke ausgelöst. Der Schütze sieht Ziel und Zielmarke gleich scharf in einer Bildebene und kann durch Ausrichten der Waffe die Zielmarke und das Ziel zur Deckung bringen. DOLLAR A In der virtuellen Bildebene der Zielmarke, kann sich eine solche Zielmarke in üblicher Weise befinden. Ein halbdurchlässiger Spiegel ist so angebracht, daß der Strahlengang der eingepiegelten Zielmarke so verläuft, daß die Zielmarke in der virtuellen Bildebene scharf abgebildet wird.

Description

Stand der Technik
Um mit einem Gewehr ein Ziel mit hoher Wahrscheinlichkeit zu treffen wird üblicherweise ein Zielfernrohr auf der Waffe montiert. Das Zielfernrohr besitzt eine Zielmarke (das Absehen, z. B. Fadenkreuz) mit der das Ziel anvisiert wird. Das Bild des Ziels wird im Zielfernrohr in einer virtuellen Bildebene, in der sich auch die Zielmarke befindet so abgebildet, daß eine geradlinige Ziellinie vom Zielfernrohr zum Ziel gebildet wird. Die Flugbahn des Geschosses ist, entsprechend den auf das Geschoß einwirkenden Kräften, gekrümmt. Die Ziellinie wird üblicherweise so justiert, daß die Geschoßflugbahn teilweise ober- und unterhalb der Ziellinie verläuft. Unter Inkaufnahme eines gewissen Fehlers ist ein Treffen des Ziels bis zu einer gewissen Entfernung möglich. Bei größeren Entfernungen weicht die Flugbahn des Geschosses von der Ziellinie zu weit ab um ein Treffen zu ermöglichen. Auch weitere Einflüsse auf die Flugbahn des Geschosses wie Wind, Verkanten der Waffe, Luftdichte, Munitionstemperatur, etc. nehmen mit größerer Entfernung zu. Um auf größere Entfernungen ein Ziel sicher zu treffen, ist die Korrektur der Zielmarke zur tatsächlichen Flugbahn des Geschosses erforderlich.
Es sind Systeme bekannt, mit denen die Einflußgrößen auf die Flugbahn des Geschosses gemessen werden, diese Daten in einem Ballistikrechner zur Korrektur der Zielmarke verarbeitet werden und das Büd des Ziels mit überlagertem Bild der korrigierten Zielmarke dem Schützen in einem Darstellungsgerät abgebildet werden. Das Darstellungsgerät besteht aus einer (CCD-) Kamera zur Erfassung des Zielbildes und einem (LCD-) Bildschirm zur Darstellung des Bildes mit überlagerter Zielmarke.
Erfindung
Es wird ein System vorgeschlagen, das die Vorteile der Bildqualität eines optischen Zielfernrohres mit den elektronischen Möglichkeiten zur Flugbahnberechnung des Geschosses und Korrektur der Zielmarke vereinigt, sowie einen weitgehend automatischen Ablauf der Korrektur der Zielmarke ermöglicht.
Das System besteht aus Sensoren zur Erfassung der Einflußgrößen auf die Flugbahn des Geschosses, einem Ballistikrechner zur Bestimmung der Korrektur der Zielmarke und einem Zielfernrohr mit einer Vorrichtung zum Einspiegeln der korrigierten Zielmarke. Die Bedienung des Systems wird gekoppelt mit dem Abzug der Waffe, der als Druckpunktabzug mit einem Vorzugweg ausgebildet ist. Bei Betätigung des Vorzugweges wird die Messung der Einflußgrößen und die automatische Korrektur der Zielmarke ausgelöst. Der Schütze richtet die Zielmarke auf das Ziel aus und betätigt den Druckpunkt des Abzuges, wodurch der Schuß ausgelöst wird. Die Sensoren zur Erfassung der Einflußgrößen auf die Flugbahn des Geschosses, der Ballistikrechner und das Zielfernrohr können als Einzelkomponenten an unterschiedlichen Orten des Gewehres angebracht sein, oder auch in einem Gerät vereinigt sein.
Am Gewehr wird ein Laser-Entfernungsmesser, sowie weitere Sensoren zur Messung der die Geschoßflugbahn beeinflussenden Faktoren angebracht. Die gemessenen Daten werden automatisch an einen Ballistikrechnerweitergegeben. Zusätzliche Daten, die nicht sinnvoll von Sensoren an der Waffe gemessen werden können, wie z. B. Wind entlang der Flugbahn, können zusätzlich über entsprechende Tastenbedienung in den Rechner eingegeben werden. Im Rechner sind die Flugbahndaten des Geschosses und die Korrekturwerte gespeichert und der Rechner errechnet die tatsächliche Geschoßflugbahn und die zur Zielentfernung korrespondierende Zielmarke. Die Zielmarke wird im Zielfernrohr optisch erzeugt durch das Aufleuchten einer strichförmigen Leuchtdiode, von denen eine Vielzahl vorhanden sind und in einem Bauteil zusammengefaßt sein können. Beim Ansteuern der zur korrigierten Zielmarke korrespondierenden Leuchtdiode leuchtet diese auf und wird über einen halbdurchlässigen Spiegel in die virtuelle Bildebene des Ziels eingespiegelt. Der Schütze sieht Ziel und Zielmarke gleich scharf in einer Bildebene und kann durch Ausrichten der Waffe die Zielmarke und das Ziel zur Deckung bringen.
Fig. 1 zeigt das Schnittbild des Zielfernrohres 1 mit der Leuchtdiodeneinheit 2 und dem halbdurchlässigen Spiegel 3. Die Linie 4 zeigt den Strahlengang der eingepiegelten Zielmarke. An der Stelle 5 ist die virtuelle Bildebene der Zielmarke, in der sich eine solche Zielmarke in üblicher Weise befinden kann. Der halbdurchlässige Spiegel 3 ist so angebracht, daß der Strahlengang der eingepiegelten Zielmarke so verläuft, daß die Zielmarke in der virtuelle Bildebene scharf abgebildet wird.
Fig. 2 zeigt die Leuchtdiodeneinheit 2 in der Ansicht von oben, mit den einzelnen, strichförmigen Leuchtdioden 6, die entsprechend der errechneten Zielmarke angesteuert werden.
Fig. 3 zeigt Zielfernrohr, bei dem das übliche Absehen durch eine durchsichtige Flüssigkristallanzeige 7 in der virtuelle Bildebene ersetzt ist.

Claims (6)

1. Zeilfemrohr mit einem verstellbaren Absehen (Zielmarke) dadurch gekennzeichnet, daß das Absehen durch (elektrisches) ansteuern einer vorzugsweise strichförmigen Leuchtdiode einer aus mehreren Dioden bestehenden Einheit erzeugt und über einen halbdurchlässigen Spiegel in die virtuelle Bildebene so eingespiegelt wird, daß die optische Bildebene der Zielmarke in gleicher Entfernung scharf abgebildet wird wie das Zielbild.
2. Zeilfemrohr mit einem verstellbaren Absehen dadurch gekennzeichnet, daß das Absehen durch (elektrisches) ansteuern einer durchsichtigen Flüssigkristalldiode in der virtuelle Bildebene erzeugt wird.
3. Visiereinrichtung mit automatischer Korrektur des Haltepunktes dadurch gekennzeichnet, daß die Visiereinrichtung aus einem Laser Entfernungsmesser, einem Ballistikrechner und einem optischen Zielfernrohr besteht, wobei die Zielmarke (das Absehen, z. B. Fadenkreuz) auf die gemessene Entfernung und die Flugbahn des Geschosses korrigiert in die Bildebene des Absehens eingespiegelt wird.
4. Visiereinrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Laser- Entfernungsmesser, über eine Laser-Zielmarke im Absehen anvisiert und die Entfernung zum Ziel gemessen wird.
5. Visiereinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Zielmarke in der Höhe, oder in Höhe und Seite in Bezug auf die die Geschoßflugbahn beeinflussenden Parameter wie Entfernung, Luftdichte, Lufttemperatur, Munitionstemperatur, Wind, Verkantung der Waffe, etc. oder einzelnen Parametern davon korrigiert wird.
6. Visiereinrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Einflußgrößen auf die Geschoßflugbahn und die Korrektur der Zielmarke durch Betätigen des Vorzugweges eines Druckpunktabzuges der Waffe ausgelöst wird.
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