DE19939784C1 - HF-Wall in einer technischen Wanne - Google Patents
HF-Wall in einer technischen WanneInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/225—Refining
- C03B5/2257—Refining by thin-layer fining
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/50—Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erschmelzen und Läutern von anorganischen Verbindeungen, insbesondere von Glasscherben oder Gemenge; DOLLAR A mit einem Schmelzbecken; DOLLAR A mit einem diesem nachgeschalteten Läuterbecken; DOLLAR A die Badspiegel der beiden Becken liegen auf demselben Niveau. DOLLAR A Gemäß der Erfindung wird folgendes vorgesehen: DOLLAR A der Boden des Läuterbeckens liegt höher als der Boden des Schmelzbeckens, so daß die Badtiefe des Läuterbeckens wesentlich geringer als diejenige des Schmelzebeckens ist; DOLLAR A unter dem Boden oder über dem Spiegel der Schmelze im Bereich des Läuterbeckens ist eine Induktionsspule angeordnet, die Teil eines Hochfrequenz-Schwingkreises ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Erschmelzen und
Läutern von anorganischen Verbindungen, insbesondere von Glasscherben
oder Gemenge.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekanntgeworden, mit denen die
genannten Materialien erschmolzen oder geläutert werden können. Siehe
zum Beispiel DE 33 16 546 C1. Dabei handelt es sich um einen sogenannten
Skulltiegel mit einer gekühlten Tiegelwandung, ferner mit einer
Induktionsspule, die den Tiegel umgibt und über die Hochfrequenzenergie in
den Tiegelinhalt einkoppelbar ist. Damit läßt sich der Tiegelinhalt auf
außerordentlich hohe Temperaturen bringen, die bis zu 3000°C reichen.
Dem Schmelzprozeß muß sich in der Regel ein Läuterprozeß anschließen.
Dabei hat das Läutern die Aufgabe, das erschmolzene Glas von physikalisch
und chemisch gebundenen Gasen zu befreien. Der Läutervorgang wird
durch besondere Läutermittel, wie beispielsweise NaCl unterstützt. Die
Läutermittel tragen dazu bei, daß sich ausreichend große Gasblasen bilden,
in die die Restgase aus der Schmelze eindiffundieren können.
Gerade der Läutervorgang erfordert besonders hohe Temperaturen.
Versuche haben gezeigt, daß sich die Aufstiegsgeschwindigkeit der Blasen
bei Steigerung der Schmelzentemperatur deutlich erhöht. Die
Hochtemperatur-Läuterung bietet somit die Möglichkeit, entweder die
Läuterzeit drastisch zu senken, oder auf den Zusatz von Läutermitteln zur
Erzeugung großer Läuterblasen zu verzichten.
Um die genannte Hochfrequenztechnik anwenden zu können, müssen
gewisse Voraussetzungen gegeben sein. So muß die Schmelze eine
Mindest-Leitfähigkeit haben. Ferner muß die Wandung des Gefäßes oder
Beckens
elektromagnetisch transparent und außerdem kühlbar sein. Hierbei werden
beispielsweise luft- oder wassergekühlte Kieselglasbauteile verwendet. Der
Skulltiegel gemäß DE 33 16 546 C1 weist eine Wandung auf, die aus einem
Kranz von vertikalen Metallrohren gebildet ist, die wassergekühlt sind. Dabei
verbleibt zwischen jeweils zwei einander benachbarten Metallrohren ein
schlitzartiger Zwischenraum. Das vom Schwingkreis an einer Spule erzeugte
elektromagnetische Hochfrequenzfeld durchdringt in diesem Falle die
gekühlte Wand ohne beziehungsweise mit wenig Verlusten und steht in der
heißen, elektrisch leitfähigen Schmelze zur Erzeugung von Wirbelströmen und
damit von Joulescher Wärme zur Verfügung. Die genannte Technik ist sowohl
für diskontinuierliches Tiegelschmelzen als auch für kontinuierliches
Schmelzen bekannt.
Bei allen bekannten Anwendungen zum Hochfrequenzschmelzen von Glas,
Kristall oder Keramiken ist die Induktionsspule zylindrisch geformt und umgibt
die genannte Wandung.
Eine solche Spulenkonfiguration läßt sich bei Wannen, die dem Läutern von
Glasschmelzen dienen, nur mit Schwierigkeiten anwenden. Dabei muß
nämlich eine technische Wanne üblichen Aufbaus aufgetrennt werden, so daß
eine separate zylindrische Läuterwanne entsteht, um die wiederum eine
zylindrische Spule gelegt werden kann. Ein weiterer Nachteil eines solchen
Aufbaus besteht darin, daß die Spule nicht einfach austauschbar ist, zum
Beispiel nach Auftreten von Schäden, oder aus Gründen der Anpassung des
Hochfrequenzteils an veränderte Betriebsbedingungen.
Schließlich bedeutet das Unterteilen der gesamten Anlage in eine
Schmelzwanne und eine Läuterwanne vergrößerte Wandflächen und damit
hohe Energieverluste sowie eine Vergrößerung der korrosionsgefährdeten
Bereiche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art anzugeben, bei welcher die Vorteile der Hochfrequenztechnik
zum Läutern genutzt werden können, ohne die strenge Abtrennung einer
zylindrischen Läuterwanne von der Schmelzwanne.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht es, die Vorteile einer technischen Wanne mit den
Vorteilen der Hochfrequenz-Skull-Technik zu kombinieren. Dabei umfaßt die
gesamte Anlage die klassische Schmelzwanne, ferner die unmittelbar hieran
angeschlossene Läuterwanne. Bei Betrieb liegt der Spiegel der Schmelze auf
ein und demselben Niveau, jedoch ist der Boden der Läuterwanne gegenüber
dem Boden der Schmelzwanne deutlich angehoben. Die Badtiefe der
Läuterwanne ist somit relativ gering. Die Erfindung umfaßt ferner einen
Hochfrequenz-Schwingkreis. Die Spule dieses Schwingkreises befindet sich
vorzugsweise unter dem Boden der Läuterwanne. Er kann sich auch darüber
befinden, somit oberhalb des Spiegels der Schmelze. Es ist auch möglich,
sowohl unter dem Boden als auch über dem Spiegel jeweils eine HF-Spule
vorzusehen.
Wo auch immer die Spule angeordnet ist, so ist sie zweckmäßigerweise eine
Flachspule, das heißt sie liegt in einer zum Boden der Läuterwanne oder zum
Spiegel der Schmelze in der Läuterwanne parallelen Ebene. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist sie spiralig.
Die Anordnung der HF-Spule oberhalb der Schmelze hat den Vorteil, daß die
Spule relativ nahe an der Schmelze selbst positioniert werden kann, wodurch
der Energieeintrag sehr effizient wird.
Der Boden der Läuterwanne kann beispielsweise aus gekühlten Platten
aufgebaut sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Es wird in üblicher Weise Glas, beispielsweise in Form von Scherben oder
sogenanntem Gemenge in einem Schmelzbecken eingeschmolzen. Die
Schmelze tritt sodann über jene Wand, die die Abgrenzung zwischen
Schmelzbecken und Läuterbecken bildet, in das Läuterbecken über. Dort wird
die Schmelze auf Temperaturen von bis zu 3000°C aufgeheizt, und zwar
durch Absorption von HF-Energie.
Aufgrund der niedrigen Badtiefe in Verbindung mit der bei hohen
Temperaturen niedrigen Viskositäten wird das Glas im Bereich des Walls sehr
effektiv geläutert. Da bei den hohen Temperaturen alle Prozesse - vom
Blasenaufstieg bis zur Diffusion von Gasen in Blasen - sehr viel schneller
ablaufen, genügt eine wesentlich kleinere Läuterzone als im klassischen Fall
notwendig. Die klassische Läuterwanne dient im wesentlichen zum Abkühlen
und Abstehen der Schmelze. Optional kann der Bereich des Läuterwalls
zusätzlich mit Brennern beheizt werden, um die Glasbadoberfläche auf sehr
hohe Temperaturen zu bringen und das Aufplatzen der Läuterblasen
sicherzustellen. Außerdem wird die Brennerzusatzheizung für den Störfall "HF-
Ausfall" benötigt, um den Glasfluß sicherzustellen.
Wichtig für die Funktionsfähigkeit des HF-Läuterwalls ist die Auslegung der
Kühlwand und der Spule. Die Kühlwandung muß entweder - wie im Fall des
gekühlten keramischen Walls - elektrisch transparent sein oder wie im Fall
des gekühlten metallischen Walls so konzeptioniert sein, daß die metallische
Wand geschlitzt ist und die Schlitze parallel zu den E-Feldlinien verlaufen, um
für die HF transparent zu sein. Dies wird durch den tortenbodenartigen
Aufbau in Verbindung mit einer schneckenförmigen Spule gewährleistet, wie
in den Abbildungen veranschaulicht.
Die einzelnen Segmente des Tortenbodens müssen miteinander elektrisch
verbunden sein, um die durch die Hochfrequenz induzierten
Potentialdifferenzen auszugleichen und somit die Gefahr der
Lichtbogenbildung zwischen den Segmenten beziehungsweise zwischen
Segment und Glas zu vermeiden. Dieser Potentialausgleich wird idealerweise
durch einen Punktkurzschluß im Zentrum der Platte erreicht. Ein anderes
Realisierungsbeispiel wäre ein Ringkurzschluß außerhalb der Bodenplatte; der
in der Regel aber mit größeren Verlustleistungen verbunden ist.
Die Spule ist schneckenförmig gewickelt und sollte einen möglich geringen
Abstand von der Schmelze haben. Aufgrund der Überschlagsneigung
zwischen Spule und Wallboden sollte allerdings ein Mindestabstand von 1 cm
eingehalten werden. Zur Felderhöhung insbesondere bei Gläsern mit
geringerer elektrischer Leitfähigkeit - erwies sich eine Mehrachwicklung der
Spule als hilfreich.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen
folgendes dargestellt:
Fig. 1 veranschaulicht in einer Seitenansicht im Aufriß ein
Schmelzbecken mit nachgeschalteter Läuterzone und
Konditionierzone.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die bei Fig. 1 verwendete Spule.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Wall und veranschaulicht dessen
Kühlung.
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich jener gemäß Fig. 1 und veranschaulicht
den Stand der Technik.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erkennt man ein Schmelzbecken 1
mit einer Einrichtung 1.1 zum Zuführen von Gemenge. Das Schmelzbecken
1 weist einen Boden 1.2 auf.
Dem Schmelzbecken 1 ist ein Läuterbereich 2 nachgeschaltet. Der
Läuterbereich umfaßt zunächst ein erstes Läuterbecken 2.1 sowie ein sich
daran anschließendes zweites Läuterbecken 2.2. An das zweite Läuterbecken
schließt sich eine Konditionierstrecke 4 an.
Das erste Läuterbecken 2.1 weist einen Boden oder Läuterwall 2.1.1. auf.
Unter dem Läuterwall befindet sich eine Induktionsspule 3, die Bestandteil
einer HF-Einrichtung ist. Der Läuterwall 2.1.1 liegt auf einer deutlich größeren
Höhe, als der Boden 1.2 des Schmelzbeckens 1.
Der Boden 2.2.1 des zweiten Läuterbeckens 2.2 hingegen befindet sich
wieder auf derselben Höhe, wie der Boden 1.2 des Schmelzbeckens 1. Der
Boden 4.1 der Konditionierstrecke liegt zwischen den beiden genannten
Böden.
Der Spiegel 5.1 der Schmelze liegt während aller Verfahrensschritte auf ein
und demselben Niveau. Aufgrund der geringen Badtiefe im ersten
Läuterbecken ist die Aufheizung der Schmelze äußerst intensiv. Der schwarze
Bereich 5 veranschaulicht schematisch das Überströmen von äußerst heißer
Schmelze vom ersten Läuterbecken 2.1 in das zweite Läuterbecken 2.2.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist die Spule 3 spiralig ausgebildet.
Fig. 3 veranschaulicht in Draufsicht den Boden 2.1.1 des ersten
Läuterbeckens 2.1. Die Segmente, aus denen der Boden 2.1.1 aufgebaut ist,
sind im Zentrum elektrisch miteinander kurz geschlossen.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung gemäß dem Stande der Technik weist
ebenfalls ein Schmelzbecken 1 sowie ein Läuterbecken 2 auf. Zwischen
diesen beiden befindet sich jedoch nur ein Läuterwall 8 in Gestalt einer auf
dem gemeinsamen Boden stehenden Wand.
Für eine Schmelzwanne zum Schmelzen und Läutern von Alumosilicatgläsern
mit einem Tagesdurchsatz von 5 bis 10 t/Tag ergibt sich aus der Forderung
einer Mindestläuterzeit von 30 Minuten bei einer Läutertemperatur von 2000°
C zur effektiven Läuterung folgende Dimensionierung des Wallbereichs und
der Hochfrequenz:
Der Wall besteht aus wassergekühlten Kupfersegmenten und hat eine Breite
und Länge von jeweils 2 m. Die Schmelzbadtiefe beträgt 20 cm. Zur
Einkopplung der HF-Energie wird je nach Glastyp und Zieltemperatur eine
Frequenz zwischen 100 kHz und 5 MHz benötigt. Bei einem Glas mit einer
Leitfähigkeit von 0,5 Ω-1cm-1 bei Zieltemperatur liegt die HF-Frequenz
idealerweise im Bereich von 1 MHz. Bei 2000°C Läutertemperatur betragen
die Energieverluste über die wassergekühlte Wandung ca. 50 W/cm2, woraus
sich ein Gesamt-HF-Leistungsbedarf zum Aufheizen des Glases auf 2000°C
und Halten der Läutertemperatur für mindestens 30 Minuten von 2400 kW
ergibt.
Für eine Schmelzwanne zum Schmelzen und Läutern eines Kalk-Natron-
Glases mit einem Tagesdurchsatz von 5 bis 10 t/Tag und eine
Läutertemperatur von 1800°C sowie einer Läuterzeit von ca. 30 Minuten kann
ein gekühlter keramischer Wall eingesetzt werden. Die Verlustleistungen über
die Wandung sind in diesem Fall reduziert auf 5 W/cm2. Die Badtiefe über dem
Wall beträgt 20 cm, die Wallfläche 4 m2. Damit ergibt sich eine notwendige
HF-Leistung von ca. 240 bis 300 kW, wobei Brenner im Wallbereich als
Zusatzheizung die heiße Oberflächentemperatur sicherstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß sie sowohl
diskontinuierlich als auch kontinuierlich betrieben werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Erschmelzen und Läutern von anorganischen
Verbindungen, insbesondere von Glasscherben oder Gemenge;
- 1. 1.1 mit einem Schmelzbecken (1);
- 2. 1.2 mit einem diesem nachgeschalteten Läuterbecken (2.1);
- 3. 1.3 die Badspiegel (5) der beiden Becken (1, 2.1) liegen auf demselben Niveau;
- 4. 1.4 der Boden (2.1.1) des Läuterbeckens (2.1) liegt höher als der Boden (1.2) des Schmelzbeckens (1), so daß die Badtiefe des Läuterbeckens (2.1) wesentlich geringer als diejenige des Schmelzbeckens (1) ist;
- 5. 1.5 unter dem Boden (2.1.1) oder über dem Spiegel der Schmelze im Bereich des Läuterbeckens (2.1) ist eine Induktionsspule (3) angeordnet, die Teil eines Hochfrequenz-Schwingkreises ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Läuterbecken (2.1) ein zweites Läuterbecken (2.2) nachgeschaltet ist,
dessen Boden (2.2.1) unterhalb des Bodens (2.1.1) des ersten
Läuterbeckens (2.1) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ersten Läuterbecken (2.1) beziehungsweise dem zweiten
Läuterbecken (2.2) eine Konditionierstrecke (4) nachgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Läuterbecken (2.1) zugeordnete
Induktionsspule schneckenförmig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (2.1.1) des Läuterbeckens (2.1)
wasser- oder luftgekühlt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(2.1.1) des Läuterbeckens (2.1) aus mehreren wassergekühlten
metallischen Segmenten aufgebaut ist, die im Zentrum miteinander
elektrisch kurzgeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (2.1.1) des Läuterbeckens (2.1) aus
einem wassergekühlten oder luftgekühlten keramischen Material
aufgebaut ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum zusätzlichen Erhitzen der Schmelze im
Bereich des Läuterbeckens (2.1) über dem Spiegel (5) ein Brenner
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE19939784C1 (de) |
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-
1999
- 1999-08-21 DE DE19939784A patent/DE19939784C1/de not_active Expired - Fee Related
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