DE19937284B4 - Elektrisch leitender Mehrschichtaufbau - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch leitenden Mehrschichtaufbau mit einer auf eine Unter) aus einem sich durch natürlich gebildetes Oxid oberflächlich passivierenden Metallmaterial, insbesondere Chrom. Erfindungsgemäß ist auf die erste Schichtlage mittels eines PVD-Verfahrens eine zweite Schichtlage (6) aus einem Gold- oder Goldlegierungsmaterial aufgebracht. Diese ist in der Lage, die elektrisch isolierende Wirkung des natürlich gebildeten Oxidfilms der ersten Schichtlage wenigstens teilweise aufzuheben. Verwendung z. B. als Trägerteil zur geschirmten Aufnahme von Elektronikkomponenten in Handys.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch leitenden Mehrschichtaufbau mit einer auf eine Unterlage aufgebrachten ersten Schichtlage aus einem sich durch natürlich gebildetes Oxid oberflächlich passivierenden Metallmaterial, insbesondere Chrom.
  • Elektrisch leitende Mehrschichtaufbauten werden in zahlreichen Dünnschichttechnologieanwendungen benutzt. Eine besondere Schwierigkeit liegt im vorliegenden Fall dadurch vor, daß für eine der Schichtlagen des Mehrschichtaufbaus, hier als erste Schichtlage bezeichnet, ein Metallmaterial gewählt ist, das an seiner Oberfläche einen natürlichen, passivierenden Oxidfilm bildet. Ein solches Metallmaterial ist beispielsweise Chrom, das aufgrund seines hochglänzenden Aussehens häufig für dekorative Zwecke verwendet wird.
  • Ein spezieller Anwendungsfall, bei dem sich diese Problematik stellt, sind elektronische Geräte, wie z. B. Handys, bei denen ein oder mehrere elektronische Bausteine und/oder Schaltkreise zwischen zwei umschließenden Bauteilen, z. B. eine Leiterplatte und eine Gehäusehalbschale, aufgenommen sind, die zwecks Abschirmung vor allem auch von hochfrequenter Stör strahlung elektrisch leitend ausgeführt sind. Dabei besteht wenigstens eine der beiden umschließenden Bauteile häufig aus einem Kunststoffmaterial, z. B. aus ABS, das einseitig mit einer Metallbeschichtung versehen ist. Letztere kann aus einer nach chemischer Vorbehandlung der Kunststoffoberfläche galvanisch aufgebachten Kupferschicht und einer darauf galvanisch aufgebrachten Nickelschicht bestehen. Dieser Substrataufbau dient dann als Unterlage für eine darauf galvanisch aufgebrachte Chromschicht, die im fertigen Produkt noch teilweise freiliegt und ihm ein gewünschtes dekoratives Aussehen verleiht.
  • Um die gewünschte Abschirmwirkung zu erzielen, muß die Chromschicht mit dem gegenüberliegenden Bauteil, das z. B. aus einem Metallmaterial besteht, elektrisch leitend verbunden werden. Ohne die Chromschicht wäre eine elektrische Kontaktierung der dann zuoberst liegenden Nickelschicht des metallisch beschichteten Bauteils mit dem anderen Bauteil unproblematisch, da Nickel kein signifikantes natürliches Oxid an seiner Oberfläche bildet. Hingegen liegt an der Oberfläche der Chromschicht natürliches Oxid in einer Dicke vor, die zu elektrischen Kontaktierungsproblemen führen kann, wenn das andere Bauteil direkt oder unter Zwischenfügung einer leitfähigen Dichtung auf diesem Schichtaufbau mit obenliegender Chromschicht montiert wird.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines elektrisch leitenden Mehrschichtaufbaus der eingangs genannten Art zugrunde, der mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar ist und trotz der Verwendung von Metallmaterial für eine erste Schichtlage, das einer oberflächlichen Passivierung durch einen natürlichen Oxidfilm unterliegt, zuverlässig elektrisch kontaktieren läßt.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Mehrschichtaufbaus mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dieser zeichnet sich dadurch aus, daß auf die erste Schicht lage, die aus dem Metallmaterial besteht, das der Passivierung durch den natürlich gebildeten, oberflächlichen Oxidfilm unterliegt, mittels eines PVD(Physical Vapour Deposition)-Verfahrens direkt oder unter Zwischenfügung einer oder mehrerer weiterer dünner Schichtlagen eine Schichtlage aus einem Gold- oder Goldlegierungsmaterial aufgebracht ist. Als Goldlegierungsmaterial kann beispielsweise eine Au/Ti-Legierung verwendet werden, wobei der Goldanteil vorzugsweise über 50% beträgt und über 90% betragen kann.
  • Überraschenderweise zeigt sich, daß durch dieses Aufbringen der Gold- oder Goldlegierungs-Schichtlage mittels einer Vakuumbeschichtungstechnik, wie Aufdampfen oder Sputtern, die sich ansonsten durch den natürlichen Oxidfilm der ersten Schichtlage ergebenden elektrischen Kontaktierungsprobleme behoben sind. Durch die aufgebrachte goldhaltige Schichtlage wird offensichtlich die elektrisch isolierende Wirkung des natürlichen Oxidfilms der beispielsweise aus Chrom bestehenden ersten Schichtlage ganz oder jedenfalls soweit aufgehoben, daß die elektrische Kontaktierfähigkeit des resultierenden Mehrschichtaufbaus in ausreichendem Maß erhalten bleibt. Dies gilt insbesondere auch für Hochfrequenzabschirmzwecke, d. h. der erfindungsgemäße Mehrschichtaufbau kann z. B. als abschirmendes Gehäuseteil in einem Handy dienen, auf das ein zweites Bauteil so montiert wird, daß zwischenliegende elektronische Bauteile, z. B. Sende- und Digitalteil der Handy-Elektronik, vor hochfrequenter Strahlung von außen und/oder untereinander abgeschirmt sind.
  • In einer Weiterbildung nach Anspruch 2 beträgt die Dicke der goldhaltigen Schichtlage höchstens etwa 1 μm und bevorzugter höchstens etwa 0,2 μm. Untersuchungen haben gezeigt, daß schon Schichtdicken von nur etwa 0,1 μm ausreichen können, die elektrisch isolierende Wirkung des passivierenden Oxidfilms der darunterliegenden Schichtlage aus Chrom oder einem anderen, sich oberflächlich passivierenden Metallmaterial ausreichend aufzuheben.
  • Bei einem nach Anspruch 3 weitergebildeten Schichtaufbau befindet sich zwischen der goldhaltigen Schichtlage und der Schichtlage aus dem sich oberflächlich durch natürliches Oxid passivierenden Metallmaterial eine durch ein PVD-Verfahren aufgebrachte Haftvermittlerschicht. Letztere kann beispielsweise aus einer in-situ durch Vakuumbeschichtung aufgebrachten Fe/Ni/Cr-Edelstahllegierungsschicht bestehen. Durch die Haftvermittlerschicht läßt sich die Haftung der goldhaltigen Schichtlage auf der Schichtlage aus Chrom oder dergleichen verbessern.
  • Ein nach Anspruch 4 weitergebildeter Mehrschichtaufbau beinhaltet ein Kunststoffsubstrat als Trägerfläche, auf die eine Metallbeschichtung, z. B. aus Cu/Ni aufgebracht ist. Auf letzterer ist dann die Schichtlage aus Chrom oder dergleichen aufgebracht, auf der wiederum direkt oder unter Zwischenfügung einer Haftvermittlerschicht indirekt die goldhaltige Schichtlage gebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Querschnittansicht eines elektrisch leitenden Schichtaufbaus, wie er z. B. für eine Trägerplatte in einem Handy verwendbar ist.
  • Bei dem gezeigten, elektrisch leitenden Mehrschichtaufbau kann es sich, wie gesagt, insbesondere um ein plattenförmiges Abschirmbauteil handeln, das mit einem Gegenstück in Form einer Leiterplatte oder einer Gehäusehalbschale oder dergleichen dergestalt zusammenmontierbar ist, daß dazwischen ein oder mehrere Elektronikbausteine oder Schaltkreise gegen hochfrequente Störstrahlung von außen abgeschirmt sind. Wenn die beiden zusammenmontierten Bauteile durch entsprechende Stege mehrere innere Kammern bilden, können die eingebrachten Elektronikbausteine bzw. Schaltkreise zudem gegeneinander abgeschirmt werden.
  • Um diese Abschirmung zu erreichen, sind die beiden miteinander zu montierenden Bauteile flächig elektrisch leitend ausgeführt, indem sie ganz aus Metall bestehen oder metallisch beschichtet sind. Letzteres trifft für den gezeigten Mehrschichtaufbau zu.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, beinhaltet der Mehrschichtaufbau ein Substrat bzw. einen Träger 1 aus Kunststoffmaterial, z. B. ABS-Kunststoff. Dieses Substrat ist in herkömmlicher Weise mit einer Cu/Ni-Metallschichtfolge beschichtet, wozu es geeignet chemisch vorbehandelt wird, wonach zuerst eine Cu-Schicht 2 und dann eine Ni-Schicht 3 jeweils galvanisch aufgebracht werden.
  • Auf die so definierte Unterlage ist dann eine Chromschicht 4 galvanisch aufgebracht. Diese dient, soweit sie nach fertiger Montage des Handys insbesondere an Randbereichen des von dem Schichtaufbau gebildeten Bauteils von außen sichtbar bleibt, aufgrund ihres hochglänzenden Aussehens dekorativen Zwecken. Bekanntermaßen liegt an der Oberfläche der Chromschicht 4 nach deren galvanischem Aufbringen ein natürlich gebildeter Oxidfilm vor, der diese Schicht 4 passiviert.
  • Um trotz dieser Passivierungseigenschaft der Chromschicht 4 eine auch für Hochfrequenzabschirmzwecke ausreichende elektrische Leitfähigkeit des Cu-Ni-Untergrunds zu dem mit diesem Bauteil zu montierenden Gegenstück zu erzielen, ist auf die Chromschicht 4 eine goldhaltige Schichtlage 6 mittels eines PVD-Verfahrens, wie Aufdampfen oder Sputtern im Hochvakuum, aufgebracht, wobei optional eine Haftvermittlerschicht z. B. in Form einer Fe/Ni-Legierungsschicht 5 zwischen die Chromschicht und die goldhaltige Schichtlage 6 eingebracht ist. In letzterem Fall wird auf die Chromschicht 4 durch ein PVD-Verfahren zunächst die Haftvermittlerschicht 5 und dann in-situ ohne Vakuumunterbrechung die goldhaltige Schichtlage 6 aufgebracht. Als Haftvermittlerschicht kann auch eine Fe/Ni/Cr-Legierungsschicht oder eine reine Chromschicht verwendet werden.
  • Die goldhaltige Schichtlage 6 kann aus Gold oder aus einem Goldlegierungsmaterial bestehen, das neben Gold beispielsweise Titan enthält. Dabei beträgt der Goldanteil vorzugsweise mehr als 50% und kann insbesondere mehr als 90% des Materials ausmachen. Es zeigt sich, daß schon eine Schichtdicke von ca. 0,1 μm ausreicht, den elektrisch isolierenden Effekt des passivierenden Oxidfilms an der Oberfläche der Chromschicht 4 soweit aufzuheben, daß eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit über die Chromschicht 4 hinweg erhalten wird, ohne daß es zu elektrischen Kontakierungsproblemen kommt.
  • Die goldhaltige Schichtlage 6 kann somit als oberste Kontaktschicht des elektrisch leitenden Mehrschichtaufbaus dienen, über die dieser Mehrschichtaufbau mit einem schematisch angedeuteten Gegenstück 8 unter optionaler Zwischenfügung einer elektrisch leitenden Dichtung 7 zusammenmontiert werden kann. Das Gegenstück 8 kann insbesondere eine Leiterplatte oder eine Gehäusehalbschale eines Handys sein. In nicht gezeigten Hohlräumen zwischen Leiterplatte bzw. Halbschale 8 einerseits und dem erfindungsgemäßen Mehrschichtaufbau mit den Schichten 2 bis 6 auf dem elektrisch leitfähig beschichteten Kunststoff-Grundkörper 1 andererseits sind elektronische Bauteile bzw. Schaltungsteile aufgenommen, die durch die randseitige Verbindung zwischen Mehrschichtaufbau und Gegenstück 8 nach außen abgeschirmt sowie durch innere Stege, an denen der Mehrschichtaufbau und das Gegenstück 8 in der gezeigten Weise elektrisch leitend mit Berührkontakt aneinanderliegen, gegeneinander abgeschirmt sind. Damit wird durch die Erfindung erreicht, daß für das eine der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile ein metallisch beschichteter Kunststoffkörper verwendet werden kann, dessen metallische Schichtfolge eine Schichtlage aus einem Metallmaterial enthält, das einer oberflächigen Passivierung durch natürlich gebildetes Oxid unter liegt, wie Chrom, ohne daß dadurch die elektrische Kontaktierfähigkeit dieses Mehrschichtaufbaus verloren geht.
  • Es versteht sich, daß es zur Aufrechterhaltung der gewünschten Kontaktierfähigkeit des Mehrschichtaufbaus nicht zwingend notwendig ist, die gesamte Schichtlage 4 aus dem oberflächlich passivierten Metallmaterial mit der goldhaltigen Schichtlage 6 zu beschichten. Vielmehr kann hierfür schon eine nur teilweise Beschichtung mit der goldhaltigen Schichtlage 6 an ausgewählten Stellen in Bereichen genügen, in denen der Mehrschichtaufbau mit Berührkontakt an das daran montierte Gegenstück 8 angrenzt. Des weiteren versteht sich, daß erfindungsgemäße Varianten des gezeigten Ausführungsbeispiels realisierbar sind, bei denen unter der Chromschicht 4, über der goldhaltigen Schicht 6 und/oder zwischen Chromschicht 4 und goldhaltiger Schicht 6 eine oder mehrere weitere Schichtlagen vorgesehen sind, die ganz oder jedenfalls abschnittweise aus elektrisch leitfähigem Material bestehen und die somit die gewünschte elektrische Kontaktierfähigkeit des Mehrschichtaufbaus nicht beeinträchtigen.

Claims (4)

  1. Elektrisch leitender Mehrschichtaufbau mit – einer auf eine Unterlage (1, 2, 3) aufgebrachten ersten Schichtlage (4) aus einem sich durch natürlich gebildetes Oxid oberflächlich passivierenden Metallmaterial, insbesondere Chrom, gekennzeichnet durch – eine mittels eines PVD-Verfahrens auf die erste Schichtlage aufgebrachte zweite Schichtlage (6) aus einem Gold- oder Goldlegierungsmaterial.
  2. Mehrschichtaufbau nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der goldhaltigen zweiten Schichtlage höchstens etwa 1 μm, insbesondere höchstens etwa 0,2 μm, beträgt.
  3. Mehrschichtaufbau nach Anspruch 1 oder 2, weiter gekennzeichnet durch eine mittels eines PVD-Verfahrens aufgebrachte Haftvermittlerschicht (5), insbesondere aus einem Fe/Ni/Cr-Legierungsmaterial, zwischen der ersten Schichtlage (4) und der goldhaltigen zweiten Schichtlage (6).
  4. Mehrschichtaufbau nach einem der Anprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage ein Kunststoffsubstrat (1) und eine darauf galvanisch aufgebrachte Metallbeschichtung (2, 3) beinhaltet, auf welche die erste Schichtlage (4) galvanisch aufgebracht ist.
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