DE19935918A1 - Klimatisierungssystem für Flugzeugkabinen - Google Patents
Klimatisierungssystem für FlugzeugkabinenInfo
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Abstract
Es wird ein Klimatisierungssystem insbesondere für Luftfahrzeuge vorgeschlagen, bei dem unter Überdruck stehende, Feuchtigkeit enthaltende Luft zur Klimatisierung der Kabine aufbereitet wird. Dabei wird die unter Überdruck stehende Luft in zwei separaten Stufen weiter verdichtet, in einem Hochdruckwasserabscheidekreislauf entfeuchtet und anschließend in einer oder zwei Turbinenstufen entspannt. Je nach Auslegung kann damit eisfreie klimatisierte Luft oder ein hoher Wirkungsgrad des Klimatisierungssystems erzielt werden, insbesondere wenn zwei Turbinenstufen vorgesehen sind und die in den Turbinenstufen jeweils gewonnene Energie auf die Verdichterstufen verteilt regenerativ genutzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klimatisierungssystem zum Aufbereiten von
Feuchtigkeit enthaltender, unter Überdruck stehender Luft zur Klimati
sierung eines Raumes, insbesondere zur Klimatisierung von Flugzeug
kabinen, und ein entsprechendes Verfahren.
Die Frischluft zur Klimatisierung von Flugzeugkabinen wird aus der
dem Triebwerk mit hohem Druck und hoher Temperatur abgezapften
Luft, der sogenannten Zapfluft, aufbereitet. Die Klimatisierungssysteme
ziehen die dazu erforderliche Kühlleistung aus dem Druck- und
Temperaturpotential der Triebwerkluft. Die Zapfluft wird im Laufe des
Frischluftaufbereitungsprozesses abgekühlt, entfeuchtet und auf den
Kabinendruck von 1 bar im Bodenbetrieb bzw. etwa 0,8 bar im Flugbe
trieb entspannt. Besonderer Wert wird bei der Frischluftaufbereitung auf
die Luftentfeuchtung gelegt, um eine Vereisung einzelner Bestandteile
des Klimatisierungssystems und eine Eiskristallbildung in der aufzube
reitenden Frischluft zu verhindern. Die Notwendigkeit der Entfeuchtung
besteht allerdings hauptsächlich im Bodenbetrieb, weil im Flugbetrieb,
d. h. in großen Höhen, die Umgebungsluft und damit die abgezapfte
Triebwerkluft ohnehin extrem trocken ist.
Anhand Fig. 4 wird nachfolgend ein Klimatisierungssystem beschrieben,
wie es in den heutigen Passagierflugzeugen von Airbus und Boeing,
beispielsweise dem A330/340 und Boe 757/767, eingesetzt wird.
Über ein Durchsatzregelventil FCV ("Flow Control Valve") wird die
jenige Menge Zapfluft ("Bleed") aus einem Triebwerk mit etwa 2 bar
und 200°C abgezapft, die zur Frischluftversorgung für die Kabine be
nötigt wird. Im Bodenbetrieb wird die Zapfluft einem Hilfstriebwerk mit
etwa 3 bar entzogen. Die Zapfluft wird zunächst durch einen Primär
wärmetauscher PHX ("Primary Heat Exchanger") geleitet und auf ca.
100°C abgekühlt. Dann wird die Zapfluft in einem Verdichter C ("Com
pressor") weiter verdichtet auf ca. 4,5 bar und 160°C und in einem
Hauptwärmetauscher MHX ("Main Heat Exchanger") wieder abgekühlt
auf ca. 45°C. Der hohe Druck von 4,5 bar ist erforderlich, um in dem
nachfolgenden Wasserabscheidekreislauf einen hohen Entfeuchtungsgrad
realisieren zu können. Dieses Air Cycle System ist daher auch als
"Hochdruckwasserabscheidekreislauf" bekannt.
Der Hochdruckwasserabscheidekreislauf umfaßt einen Kondensator CON
("Condensor"), wie er in EP 0 019 493 A3 vorgeschlagen ist, und einen
dem Kondensator CON nachgeschalteten Wasserabscheider WE ("Water
Extractor"). Die komprimierte, gekühlte Zapfluft wird in dem Kondensa
tor CON um etwa ΔT = -15 K abgekühlt, das kondensierte Wasser wird
dann im Wasserabscheider WE abgeschieden, und anschließend wird die
so entfeuchtete Luft in einer Turbine T auf den Kabinendruck von etwa
1 bar entspannt, wobei die Temperatur am Turbinenausgang etwa -30°C
beträgt. Die so aufbereitete Zapfluft wird, noch bevor sie als Frischluft
in einer Mischkammer mit rezirkulierter Kabinenluft vermengt wird, in
wärmetauschender Weise durch den Kondensator CON des Hochdruck
wasserabscheidekreislaufs geleitet, um die komprimierte, gekühlte Zapf
luft auf die zur Wasserabscheidung im Wasserabscheider WE notwendi
ge Temperatur abzukühlen. Dabei erwärmt sich die in der Turbine T
entspannte und gekühlte Luft wieder entsprechend um ΔT = +15 K auf
etwa -15°C.
Die klimatisierte Luft wird dann in einer nicht dargestellten Misch
kammer mit rezirkulierter Kabinenluft gemischt. Mittels eines Tem
peraturregelventils TCV kann die Temperatur am Turbinenaustritt erhöht
werden, um eine optimale Mischtemperatur mit der zugemischten, re
zirkulierten Kabinenluft zu erhalten. Zu diesem Zweck wird von der im
Vorwärmetauscher PHX vorgekühlten Zapfluft ein Teil abgezweigt und
hinter der Turbine T dem aufbereiteten Luftstrom wieder zugeführt.
In dem Hochdruckwasserabscheidekreislauf ist zusätzlich zu dem Kon
densator CON ein dem Kondensator CON vorgeschalteter Wärme
tauscher REH ("Reheater") vorgesehen. Durch den Wärmetauscher REH
wird zunächst die komprimierte, gekühlte Zapfluft geleitet, bevor sie in
den Kondensator CON eintritt, und anschließend wird durch den Wär
metauscher REH die entfeuchtete Luft geleitet, bevor sie in die Turbine
T eintritt. Der Wärmetauscher REH hat dabei im wesentlichen die Auf
gabe, die entfeuchtete Luft um etwa ΔT = 5 K zu erwärmen und Rest
feuchte bei gleichzeitiger Energierückgewinnung zu verdampfen, bevor
die Luft in die Turbine eintritt. Denn Restfeuchte in Form von feinen
Tröpfchen kann die Turbinenoberflächen zerstören, da die Luft in der
Tubine T nahezu Schallgeschwindigkeit erreicht. Eine zweite Funktion
des Wärmetauschers REH besteht darin, den Kondensator CON zu
entlasten, indem die komprimierte, gekühlte Zapfluft vor Eintritt in den
Kondensator CON um entsprechend ΔT = -5 K gekühlt wird.
Typisch für ein solches Klimatisierungssystem ist, daß die in der
Turbine T gewonnene Energie dazu benutzt wird, einerseits den Ver
dichter C und andererseits ein Gebläse F ("Fan") anzutreiben. Alle drei
Räder, das heißt Turbine/Verdichter/Gebläse, sind auf einer gemein
samen Welle angeordnet und bilden die Air Cycle Machine ACM, die
auch als Drei-Rad-Maschine bezeichnet wird. Das Gebläse F fördert
einen aus der Umgebungsluft abgezweigten Kühlluftstrom durch einen
Kühlschacht, in dem die Primär- und Hauptwärmetauscher PHX, MHX
angeordnet sind. Das Gebläse F muß insbesondere im Bodenbetrieb aktiv
durch die Turbine T angetrieben werden. Im Flugbetrieb reicht die
Stauluft aus, die gegebenenfalls durch eine Klappe am Kühlschachtein
tritt gedrosselt werden kann.
Das Gesamtsystem ist für den Bodenbetrieb bei einer Umgebungs
temperatur von 38°C ausgelegt. Um die Effektivität des Wärme
tauschprozesses im Kühlschacht zu optimieren, wird das im Hochdruck
wasserabscheidekreislauf gewonnene Wasser mit einer Temperatur von
ca. T = 20°C und einem Druck von 3,5 bar im Kühlschachteintritt in
feinen Tröpfchen zur dortigen Verdampfung zugeführt, wodurch die
Effektivität der Wärmetauscher verbessert wird.
Für den Fall, daß die Air Cycle Machine ACM vollständig ausfällt, weil
zum Beispiel der notwendige Druckluftmassenstrom nicht erreichbar ist,
um die für das Funktionieren des Systems erforderlichen Parameter zu
erfüllen, ist ein Bypassventil BPV ("bypass valve") vorgesehen, um die
Turbine T zu umgehen. In diesem Falle öffnet automatisch ein Über
lastventil CV ("check valve"), indem sich vor dem Verdichter C man
gels Antriebs durch die Turbine T ein das Überlastventil CV auslösender
Überdruck aufbaut. Durch Öffnung des Überlastventils CV wird der
Verdichter C umgangen bzw. "kurzgeschlossen". In diesem Zustand
wird die Frischluft unmittelbar durch Vor- und Hauptwärmetauscher
PHX, MHX direkt der dem Klimatisierungssystem nachgeschalteten
Mischkammer zum Mischen mit rezirkulierter Kabinenluft zugeführt.
Wie eingangs erwähnt, stellt die Eisbildung in der aufbereiteten Frisch
luft ein Problem dar. Um die Eisbildung zu vermeiden, ist ein Ent
eisungsventil AIV ("anti icing valve") vorgesehen, mit dem unmittelbar
von der dem Triebwerk abgezapften Luft ein Teil abgezweigt und hinter
der Turbine T dem aufbereiteten Luftstrom wieder zugeführt wird. Eine
weitere Möglichkeit zur Eisvermeidung besteht darin, die Turbine so
auszulegen, daß am Turbinenaustritt keine Temperaturen unter 0°C
auftreten. Diese letztere Variante erfordert jedoch wesentlich mehr
Energie, wenn dieselbe Kühlleistung erreicht werden soll. Daher wird
die Warmluftzuführung am Turbinenausgang bevorzugt.
Eine verbesserte Variante dieses Klimatisierungssystems sieht vor, daß
die Air Cycle Machine ACM um eine zweite Turbine erweitert wird.
Aus der Drei-Rad-Maschine Turbine/Verdichter/Gebläse wird dadurch
eine Vier-Rad-Maschine Turbine/Turbine/Verdichter/Gebläse (US
5,086,622). Die zweite Turbine ist mit den übrigen Rädern auf einer
gemeinsamen Welle angeordnet, um wie bei dem herkömmlichen Drei-
Rad-System die durch die Turbinen gewonnene Energie in das Klima
tisierungssystem zurückzuführen. Die zweite Turbine ergänzt die erste
Turbine derart, daß die im Hochdruckwasserabscheidekreislauf ent
feuchtete Luft in zwei Stufen entspannt wird, wobei der Kondensator des
Hochdruckwasserabscheidekreislaufs in wärmetauschender Weise mit der
Luftleitung zwischen den beiden Turbinen angeordnet ist. Dies ist
energetisch günstiger als der herkömmliche Aufbau des Klimatisierungs
systems, weil die aus der ersten Turbine austretende Luft vergleichs
weise warm ist, zur Eisvermeidung vorzugsweise über 0°C, und diese
Luft in dem Kondensator CON um beispielsweise ΔT = +15 Kelvin auf
ein vergleichsweise hohes Energieniveau aufgewärmt wird, so daß die
zweite Turbine dieses hohe Energieniveau zur Energiegewinnung nutzen
kann, die bei dem herkömmlichen System verlorengeht. In Fachkreisen
ist dieses System als "condensing-cycle" bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das zuvor beschriebene
Klimatisierungssystem bzw. -verfahren so anzupassen, daß es flexibler
ausgelegt werden kann und der Gesamtwirkungsgrad einfacher zu
optimieren ist, insbesondere daß es durch eine größere Anzahl frei wähl
barer Systemparameter flexibler und daher energetisch besser an die
jeweiligen Systemanforderungen adaptierbar ist.
Eine weitere Aufgabe ist es, ein Klimatisierungssystem- und -verfahren
zu schaffen, mit dem die Eisbildung bei der Luftaufbereitung verringert
werden kann.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Gesamtwirkungsgrad gegenüber
den bekannten Systemen und Verfahren zu verbessern.
Außerdem ist eine weitere Aufgabe darin zu sehen, den Gesamtwir
kungsgrad insbesondere im Flugbetrieb zu erhöhen.
Diese Aufgaben werden durch das Klimatisierungssystem und Verfahren
mit den in den nebengeordneten Patentansprüchen und davon abhängigen
Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Verdichtung der Zapfluft in
zwei Stufen erfolgt. Eine der beiden Verdichtungsstufen bezieht die zur
Verdichtung benötigte Energie auf herkömmliche Weise durch regenera
tive Nutzung der Energie, die beim Entspannen der entfeuchteten Luft
gewonnen wird. Dazu ist beispielsweise eines der beiden Verdichter
räder mit einem Turbinenrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet,
so daß Verdichterrad und Turbinenrad gegebenenfalls zusätzlich mit
einem Lüfterrad eine (erste) zwei- oder dreirädrige Air Cycle Machine
bilden. Vorzugsweise ist das Verdichterrad der ersten Verdichtungsstufe
mit dem Turbinenrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, es kann
aber auch das Verdichterrad der zweiten Verdichterstufe sein. Das ande
re Verdichterrad kann beispielsweise mit systemfremder Energie ange
trieben werden. Dadurch ist es möglich, die (erste) Air Cycle Machine
so auszulegen, daß die auf gemeinsamer Welle angeordneten Verdichter
und Turbine einen vergleichsweise hohen Wirkungsgrad haben. Dies
führt zunächst dazu, daß die Verdichterleistung der Air Cycle Machine
unter der Verdichterleistung liegt, die notwendig wäre, um die aufzube
reitende Triebwerkluft auf den zur Luftentfeuchtung notwendigen Druck
zu bringen. Die noch fehlende Verdichterleistung wird deshalb durch die
zusätzliche Verdichterstufe zur Verfügung gestellt. Dadurch läßt sich das
Klimatisierungssystem flexibel auslegen und der Gesamtwirkungsgrad ist
einfach zu optimieren.
Aufgrund der zweiten Verdichterstufe ist es insbesondere möglich, eis
freie klimatisierte Luft zu erzeugen. Dabei macht sich die Erfindung
zunutze, daß sich bei vorgegebener Temperatur mit steigendem Druck
die Menge des aus der Luft kondensierenden Wassers erhöht. Da die
Temperatur systembedingt nur in Grenzen beeinflußbar ist, insbesondere
weil die im Hauptwärmetauscher abgekühlte, verdichtete Triebwerkluft
in dem Kühlschacht nicht unter die Umgebungstemperatur abgekühlt
werden kann (Auslegung für 38°C Umgebungstemperatur), kann mit der
zusätzlichen Verdichterstufe ein vergleichsweise hoher Verdichtungs
druck von ≧ 4,6 bar erzeugt werden, um den gewünschten, hohen
Kondensationsgrad im Hochdruckwasserabscheidekreislauf zu erreichen.
Eisfreiheit wird z. B. bei -10°C und 1 bar mit < 1,8 g Wasser pro
Kilogramm trockener Luft erreicht.
Anstelle einer systemfremden Energiequelle für den zusätzlichen Ver
dichter kann dieser auch regenerativ betrieben werden, indem nicht nur
die Verdichtung der Zapfluft, sondern auch die Entspannung der ent
feuchteten Luft zweistufig erfolgt, beispielsweise in zwei separaten
Turbinen, und die von den Turbinen gelieferte Energie einerseits für die
erste und andererseits für die zweite Verdichterstufe genutzt werden.
Das Klimatisierungssystem umfaßt dann zwei Maschinen, die jeweils
mindestens ein Verdichterrad und ein Turbinenrad auf gemeinsamer
Welle besitzen. Zusätzlich können auf einer Welle das Gebläse und auf
der anderen Welle ein Motor angeordnet sein, wobei der Motor auch als
Generator ausgelegt sein kann.
Die Anordnung der Verdichter- und Turbinenräder auf zwei separaten
Wellen bzw. in zwei separaten Maschinen lassen eine wesentlich
flexiblere Auslegung des Gesamtsystems als herkömmliche Klimati
sierungssystem zu. Eine optimale Auslegung insbesondere von Verdich
ter und Turbine ist gegeben.
Eisfreiheit kann insbesondere dann problemlos erreicht werden, wenn
nicht nur die Verdichtung der Zapfluft sondern auch die Kondensierung
der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit im Hochdruckwasserabscheide
kreislauf zweistufig erfolgt. Dazu ist ein erster Kondensator des Hoch
druckwasserabscheidekreislaufs zum Wärmetausch mit der entfeuchteten
Luft vor Eintritt in die Turbine, bei zweistufiger Entspannung vor
Eintritt in die zweite Turbine, und ein zweiter Kondensator des
Hochdruckwasserabscheidekreislaufs zum Wärmetausch mit der ent
feuchteten und entspannten Luft nach Austritt aus der Turbine angeord
net, wobei die verdichtete Luft in wärmetauschender Weise durch diese
Kondensatoren geleitet wird, um Wasser zu kondensieren und nachfol
gend abzuscheiden. Die Effektivität der Entfeuchtung wird durch die
zweistufige Kondensation wesentlich erhöht. Dies gilt insbesondere,
wenn auch die Entspannung zweistufig in zwei Turbinenstufen erfolgt.
Wo geringe Mengen Eis in der Kühlluft kein größeres Problem darstel
len, sondern ein hoher Wirkungsgrad des Gesamtsystems im Vorder
grund steht, ist es vorteilhaft, die zweistufige Verdichtung mit einer
zweistufigen Entspannung zu kombinieren, wobei die verdichtete Luft
zum Ausscheiden der Feuchtigkeit in wärmetauschender Weise durch
einen Kondensator geleitet wird, der zwischen einer ersten und einer
zweiten Turbine angeordnet ist. Der Wirkungsgrad kann darüber hinaus
weiter verbessert werden, wenn die entfeuchtete Luft vor Eintritt in die
erste Turbinenstufe in wärmetauschender Weise in einem "Reheater" an
der verdichteten, noch nicht entfeuchteten Luft vorbeigeführt wird.
Dadurch wird einerseits der Kondensator entlastet, indem die verdichtete
Luft vor Eintritt in den Kondensator vorgekühlt wird. Andererseits wird
etwaige, in der entfeuchteten Luft enthaltende Restfeuchte vor Eintritt in
die erste Turbine verdampft, so daß die Turbinenoberflächen vor Zer
störung durch Wassertropfen geschützt sind. Vom Wirkungsgrad her ist
diese Variante am günstigsten einzustufen.
Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß durch geeignete Bypass-
Schaltungen eine Abschaltung der zusätzlichen Verdichterstufe und
gegebenenfalls der diese Verdichterstufe antreibenden Turbinenstufe
möglich ist. Dies ist insbesonders im Flugbetrieb sinnvoll, wo Luft
feuchtigkeit und Eisfreiheit der Kühlluft keine Rolle spielen, eine hohe
Verdichtung für den Hochdruckwasserabscheidekreislauf also nicht erfor
derlich ist. Im Flugbetrieb kann dann eine der beiden Maschinen durch
Öffnen und/oder Schließen von Ventilen vollständig abgeschaltet werden,
wodurch unnötige Verluste vermieden und demzufolge der Wirkungsgrad
im Flugbetrieb erhöht werden kann.
Die Ausbildung des Klimatisierungssystems mit zwei voneinander ge
trennten Maschinen umfassend jeweils Verdichter und Turbinenrad auf
gemeinsamer Welle, von denen eine im Flugbetrieb abgeschaltet werden
kann, bietet weitere Vorteile, die daraus resultieren, daß systembedingt
im Bodenbetrieb ein größeres Druckverhältnis zur Verfügung steht als
im Flugbetrieb. Dadurch ist es energetisch günstig, im Bodenbetrieb eine
relativ kleine Turbinennozzle (Leitgitterquerschnitt) vorzusehen. Diese
kleine Nozzle wird durch Hintereinanderschalten der beiden Turbinen
stufen realisiert, wobei sich eine "Gesamtnozzle" ergibt, die kleiner ist
als jede einzelne Nozzle. Im Flugbetrieb wird aber trotz eines geringe
ren, zur Verfügung stehenden Druckverhältnisses etwa derselbe Volu
menstrom zur Klimatisierung der Flugzeugkabine benötigt, so daß im
Flugbetrieb eine große Nozzle für etwa denselben Luftdurchsatz not
wendig wäre. Indem im Flugbetrieb eine Maschine und damit eine Tur
binenstufe für das Gesamtsystem ausgeschaltet wird, ergibt sich aufgrund
der allein verbliebenen Turbine der zweiten Turbinenstufe für das Ge
samtsystem eine große Nozzle. Dadurch kann also der Wirkungsgrad im
Flugbetrieb erhöht werden. Dieser Gewinn an Wirkungsgrad wird vor
zugsweise dazu genutzt, den Primär- und Hauptwärmetauscher mit
möglichst geringer Baugröße und Gewicht zu gestalten unter der Rand
bedingung, daß die erforderliche Volumendurchflußmenge gerade noch
erfüllt wird. Im Endeffekt kann also durch die Maßnahme, statt nur
einer Maschine zwei Maschinen vorzusehen, eine geringere Baugröße
und damit ein geringeres Gesamtgewicht des Klimatisierungssystems
erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil, der sich ergibt, wenn das Klimatisierungssystem
zwei getrennte Maschinen mit jeweils gekoppeltem Verdichter und Tur
bine besitzt, besteht darin, daß bei Ausfall einer Maschine zumindest die
andere Maschine noch funktioniert und das Klimatisierungssystem un
eingeschränkt weiter betrieben werden kann. Bei der für Luftfahrzeuge
geforderten Redundanz führt dies dazu, daß ein Klimagerät ("Pack")
weniger pro Luftfahrzeug notwendig ist, beispielsweise anstelle von drei
Packs nur noch zwei Packs. Dies hat zur Konsequenz, daß aufgrund der
entsprechend gesunkenen Anzahl von Bauteilen das Gewicht sinkt, die
Zuverlässigkeit der Anlage steigt und der Aufwand für Wartung und
Reparatur reduziert wird.
Schließlich ist festzustellen, daß sowohl im Bodenbetrieb mit zwei
Maschinen als auch im Flugbetrieb mit einer abgeschalteten Maschine
die bei der Entspannung in der/den Turbinen gewonnene Energie über
die beiden Verdichterstufen (Bodenbetrieb) oder die allein verbleibende
Verdichterstufe (Flugbetrieb) jeweils weitgehend zurückgewonnen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der Fig. 1 bis 3
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Schema zu einem erfindungsgemäßen Klimatisierungssystem,
Fig. 2 ein Schema einer verbesserten Ausführungsform des Systems
aus Fig. 1; insbesondere zur Erzeugung von eisfreier klimatisierter
Luft,
Fig. 3 ein Schema einer verbesserten Ausführungsform des Systems
aus Fig. 1 mit verbessertem Wirkungsgrad und
Fig. 4 ein Klimatisierungssystem nach dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt ein Klimatisierungssystem, das sich von dem in Fig. 4 in
Bezug auf den Stand der Technik beschriebenen Klimatisierungssystem
im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zwei Verdichter C1 und C2
vorgesehen sind, um die im Primärwärmetauscher PHX gekühlte Zapf
luft auf den zur Hochdruckwasserabscheidung erforderlichen Druck zu
bringen. Die Verdichter C1 und C2 sind je nachdem, ob Eisfreiheit oder
hoher Wirkungsgrad des Klimatisierungssystem im Vordergrund stehen,
auszulegen. In Fig. 1 bilden der Verdichter C1 der ersten Verdichter
stufe zusammen mit der Turbine T und dem Gebläse F eine Drei-Rad-
Maschine ACM. Das heißt, Verdichter C1 und Gebläse F werden durch
die in der Turbine T gewonnene Energie regenerativ angetrieben. Der
Verdichter C2 der zweiten Verdichtungsstufe wird durch einen separaten
Motor M, das heißt durch Fremdenergie, betrieben. Das Überlastventil
CV2 öffnet automatisch, wenn der Verdichter C2 blockiert oder wenn
Motor M des Verdichters C2 beispielsweise im Flugbetrieb nicht abge
schaltet wird. Das Überlastventil CV1 öffnet automatisch, wenn die Air
Cycle Machine ACM blockiert oder das Bypassventil BPV2 aktiv geöff
net wird.
Im übrigen entspricht prinzipiell das in Fig. 1 schematisch dargestellte
Klimatisierungssystem in Aufbau und Funktion dem System von Fig. 4,
wobei zu berücksichtigen ist, daß der Reheater nicht unbedingt erforder
lich ist, aber insbesondere für den Fall, daß absolute Eisfreiheit erzielt
werden soll, von großem Vorteil ist.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. In
dem dort schematisch dargestellten Klimatisierungssystem wird die
entfeuchtete Luft zweistufig über Turbinen T1 und T2 entspannt. Die bei
der Entspannung in Turbine T1 gewonnene Energie wird regenerativ
zum Antrieb des Verdichters C2 genutzt, während die von der Turbine
T2 gelieferte Energie, wie zuvor, regenerativ vom Verdichter C1 ge
nutzt wird. Zusätzlich zu dem Kondensator CON1 im Hoch
druckentwässerungskreislauf, durch den in wärmetauschender Weise die
verdichtete Zapfluft an der in der Turbine T1 entspannten, entfeuchteten
Luft vorbeigeführt wird, ist ein zweiter Kondensator CON2 vorgesehen,
durch den die im Kondensator CON1 vorgekühlte Luft in wärme
tauschender Weise an der durch die Turbine T2 entspannte Luft vorbei
geführt wird. Die Kondensatoren CON1 und CON2 sind besonders
vorteilhaft, wenn Eisfreiheit der klimatisierten Luft gefordert wird.
Ansonsten kann auf den Kondensator CON2 auch verzichtet werden,
was insbesondere dann erfolgt, wenn ein hoher Wirkungsgrad des Ge
samtsystems erzielt werden soll.
Vor Eintritt der in der ersten Turbinenstufe entspannten Luft in den
Kondensator CON1 ist vorteilhafterweise ein Wasserabscheider WE2
zusätzlich zu dem im Hochdruckwasserabscheidekreislauf vorgesehenen
Wasserabscheider WE1 vorgesehen. Das abgeschiedene Wasser wird den
Stauluftwärmetauschern MHX/PHX zur dortigen Verdampfung zu
geführt. Vorteilhaft ist der Wasserabscheider WE2 insbesondere bei
blockierter Air Cycle Machine ACM, da hier die Wirksamkeit des er
sten Wasserabscheiders WE1 stark eingeschränkt ist.
Weiterhin kann durch Öffnung des Economy-Ventils ECV kann der
Hochdruckwasserabscheidekreislauf abgeschaltet werden, was insbeson
dere dann sinnvoll ist, wenn die Air Cycle Machine ACM ausfällt und
nicht genug Druck für eine energetisch sinnvolle Nutzung des Hoch
druckwasserabscheidekreislaufs zur Verfügung steht. Eine Wasserab
scheidung erfolgt dann auf niedrigem Druck durch den Wasserabscheider
WE2. Die Kondensatoren CON1 und CON2 sind in diesem Falle
funktionslos.
Wie bei dem zuvor beschriebenen Klimatisierungssystem kann die die
Turbine T1 und den Verdichter C2 umfassende Maschine insbesondere
zum Flugbetrieb abgeschaltet werden, indem das Bypassventil BPV1
geöffnet wird. Durch Öffnung des Bypassventils BPV2 kann auch die
Air Cycle Machine ACM, insbesondere bei deren Ausfall, umgangen
werden.
In Fig. 2 ist auf der Welle, die die Turbine T1 und den Verdichter C2
miteinander verbindet, in gestrichelter Darstellung ein optionaler Motor
M gezeigt, mit dem der Wirkungsgrad des Systems optimiert werden
kann. Entweder kann dem System zusätzliche Energie zur Verfügung
gestellt werden. Oder und insbesondere kann der Motor aber als
Generator genutzt werden, um überschüssige Energie ins Bordnetz zu
speisen.
Während das in Fig. 2 dargestellte Klimatisierungssystem insbesondere
geeignet ist, um eisfreie klimatisierte Luft zur Verfügung zu stellen, ist
in Fig. 3 ein Klimatisierungssystem schematisch dargestellt, das einen
besonders günstigen Wirkungsgrad besitzt. Wie in Bezug auf Fig. 4
(Stand der Technik) beschrieben, ist vor der Turbine T1 ein Reheater
REH und hinter der Turbine T1 ein Kondensator CON in wärmetau
schender Weise zur Durchströmung mit der verdichteten Luft und Kon
densierung der darin enthaltenden Feuchtigkeit angeordnet. Der Reheater
REH kann grundsätzlich entfallen, ist aber aus den bereits genannten
Gründen vorteilhaft. Die Kondensierung der in der verdichteten Luft
enthaltenen Feuchtigkeit im Kondensator CON erfolgt im Gegensatz zu
dem in Fig. 4 beschriebenen Stand der Technik auf einem vergleichs
weise hohen Energieniveau, diese Energie in der Turbine T2 genutzt
werden kann, wie dies grundsätzlich in US 5,086,622 vorgeschlagen ist.
In US 5,086,622 sind allerdings die Turbinen T1 und T2 gemeinsam mit
dem Verdichter C1 und dem Gebläse F auf einer gemeinsamen Welle in
einer einzigen Air Cycle Machine ACM angeordnet. Indem erfindungs
gemäß die Verdichtung in zwei Stufen aufgeteilt wird und die Turbine
T1 mit dem Verdichter C2 sowie die Turbine T2 mit dem Verdichter C1
jeweils getrennte Maschinen bilden, kann der Wirkungsgrad weiter
gesteigert werden, weil die Auslegung des Klimatisierungssystems ins
gesamt variabler ist.
Ähnlich wie in Fig. 2 beschrieben, dienen die Economy-Ventile ECV1
und ECV2 optional zur Umgehung des Hochdruckwasserabscheidekreis
laufs. Durch das Öffnen des Bypassventils BPV1 wird die Maschine
umfassend die Turbine T1 und den Verdichter C2 im Flugbetrieb
umgangen. Das Bypassventil BPV2 dient entsprechend zur Umgehung
der Air Cycle Machine ACM bei deren Ausfall. Beide Bypassventile
können auch optional als Temperaturregelventile eingesetzt werden. Das
Temperaturregelventil TCV2 ist ebenfalls optional, während das Tempe
raturregelventil TCV4 in dem Klimatisierungssystem vorzugsweise vor
gesehen werden sollte. Wie zuvor erwähnt, kann auf den Reheater REH
im Grunde auch verzichtet werden. Er ist aber aus den eingangs genann
ten Gründen vorteilhaft.
Je nach Systemanforderung und/oder zur Vereinfachung des Systems
können einzelne Ventile, wie bereits erwähnt, entfallen, oder sie können
teilweise zusammengefaßt werden. Insbesondere können zum Beispiel
die Ventile ECV1, BPV1 und ECV2 zu einer Leitung mit nur einem
Ventil zusammengefaßt werden, so daß sich insgesamt ein weniger
komplexes System ergibt. Die Anlage ist dann für den Flugbetrieb mit
abgeschalteter Maschine (Turbine T1/Verdichter C2) optimiert.
Claims (21)
1. Verfahren zum Aufbereiten von Feuchtigkeit enthaltender, unter
Überdruck stehender Luft zur Klimatisierung eines Raums, umfassend
die folgenden Schritte:
- - Verdichten der unter Überdruck stehenden Luft auf einen höheren Druck,
- - Entfeuchten der verdichteten Luft, indem Wasser aus der verdichte ten Luft kondensiert und ausgeschieden wird,
- - Entspannen der entfeuchteten Luft auf einen niedrigeren Druck, und
- - Weiterleiten der aufbereiteten Luft zur Klimatisierung eines Raums,
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der anderen der beiden Ver
dichtungsstufen prozeßfremde Energie zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der anderen der beiden Ver
dichtungsstufen regenerierte Prozeßenergie genutzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Entspannen der Luft in zwei
separaten Stufen mittels einer ersten und einer zweiten Turbine erfolgt
und die mit der ersten Turbine gewonnene Energie zumindest teilweise
in der zweiten Verdichtungsstufe und die mit der zweiten Turbine ge
wonnene Energie zumindest teilweise in der ersten Verdichtungsstufe,
oder umgekehrt, regenerativ genutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei nach dem Entspannen der Luft in
der ersten Turbinenstufe und vor dem Entspannen der Luft in der
zweiten Turbinenstufe Wasser aus der Luft abgeschieden wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei beim Schritt
des Kondensierens die verdichtete Luft in wärmetauschender Weise an
der durch die erste Turbinenstufe entspannten Luft vorbeigeführt und ab
gekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Kondensierens
zweistufig durchgeführt wird, indem die verdichtete Luft in wärme
tauschender Weise auch an der durch die zweite Turbinenstufe entspann
ten Luft vorbeigeführt und abgekühlt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Luft in
wärmetauschender Weise nach dem Entfeuchten und vor dem Entspan
nen an der verdichteten Luft vorbeigeführt und erwärmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei zumindest ein
Teil der beim Entspannen in einer der beiden Turbinen gewonnenen
Energie in elektrische Energie umgesetzt und abgeführt wird und
zumindest ein Teil der beim Entspannen in der anderen der beiden Tur
binen gewonnenen Energie zum Antrieb eines Gebläses (F) genutzt wird.
10. Klimatisierungssystem zum Aufbereiten von Feuchtigkeit enthalten
der, unter Überdruck stehender Luft zur Klimatisierung eines Raums,
umfassend:
- eine Verdichtereinrichtung (C1, C2) zum Verdichten der unter
Überdruck stehenden Luft auf einen höheren Druck,
- - einen Kondensator (CON; CON1, CON2) und nachfolgenden Was serabscheider (WE; WE1, WE2) zum Entfeuchten der verdichteten Luft,
- - eine Entspannungseinrichtung (T; T1, T2) zum Entspannen der entfeuchteten Luft auf einen niedrigeren Druck,
- - eine Ausgangsleitung zum Weiterleiten der aufbereiteten Luft zur Klimatisierung eines Raums,
11. Klimatisierungssystem nach Anspruch 10, wobei der andere der
beiden Verdichter (C2) mit Fremdenergie (M) angetrieben wird.
12. Klimatisierungssystem nach Anspruch 10, wobei die Entspannungs
einrichtung zweistufig ausgebildet ist und eine zweite Turbine (T1)
umfaßt, die mit dem anderen der beiden Verdichter (C2) zum Antrieb
desselben gekoppelt ist.
13. Klimatisierungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wasserabscheider (WE2) zwischen den beiden Turbinen (T1,
T2) angeordnet ist.
14. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei
ein erster Wärmetauscher (CON; CON1) zwischen den beiden Turbinen
(T1, T2) angeordnet ist, durch den in wärmetauschender Weise die
verdichtete Luft geleitet und abgekühlt wird.
15. Klimatisierungssystem nach Anspruch 14, wobei ein zweiter Wär
metauscher (CON2) hinter der zweiten Turbine (T2) angeordnet ist,
durch den in wärmetauschender Weise die verdichtete Luft geleitet und
abgekühlt wird.
16. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei
ein zweiter bzw. dritter Wärmetauscher (REH) vor der ersten Turbine
angeordnet ist, durch den die entfeuchtete Luft geleitet und aufgewärmt
wird.
17. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei
eine Bypasseinrichtung (CV2) zur Umgehung des anderen der beiden
Verdichter (C2) vorgesehen ist.
18. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei
eine Bypasseinrichtung (BPV1) zur Umgehung der ersten Turbine (T1)
vorgesehen ist.
19. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei
eine Bypasseinrichtung (CV1; BPV2) zur Umgehung des einen der
beiden Verdichter (C1) vorgesehen ist.
20. Klimatisierungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 19, wobei
ein Generator (M) vorgesehen ist, der mit einer der beiden Turbinen
(T1) gekoppelt ist und Energie erzeugt und abführt und wobei ein
Gebläse (F) vorgesehen ist, das mit der anderen der beiden Turbinen
(T2) gekoppelt ist und von dieser angetrieben wird.
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