DE19925427A1 - Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet - Google Patents

Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q30/00Commerce
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    • GPHYSICS
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Abstract

Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet, zwischen einem Kunden, einem Anbieter und einem Garanten, wobei der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeutige Anbieter-ID zugeordnet bekommt, der Käufer eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeutige Kunden-ID zugeordnet bekommt, eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten für diese Transaktion eindeutige Transaktion-ID generiert wird, wobei der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID übermittelt, der Kunde dem Garanten die Transaktions-ID und der Garant über eine Freigabe für diese Transaktions-ID entscheidet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfah­ ren zur Abwicklung einer Transaktion zwischen einem Kunden, einem Anbieter und einem Garanten.
Bei der Abwicklung von Zahlungsverkehr auf Kredit bzw. im Versandhandel kommt es dem Anbieter bzw. Verkäufer entscheidend auf die Bonität des Käufers an. Um diesem Interesse des Verkäufers nachzukommen, bieten Garanten - beispielsweise Kreditkar­ tengesellschaften - den Verkäufern eine Garantie für die Bonität ihrer Kunden an. Die Kunden können so ohne weiteren Nachweis ihrer Bonität bei diesen Verkäufern Waren und Dienstleistungen nachfragen, ohne persönlich bekannt zu sein. Im Falle der Zah- lungsunfähigkeit des Kunden steht der Garant für diese Beträge ein.
Gerade im anonymen Zahlungsverkehr kommt es hier aber zu Mißbrauch, der gerade die Garanten schädigt. Die Daten von Kreditkarten werden im Internet beispielsweise anläßlich einer Transaktion einem Anbieter bzw. Verkäufer offenbart und von diesem - rechtswidrig - an Dritte weitergegeben, die dann hiermit weitere Abbuchungen tätigen, ohne berechtigt zu sein. Um Sicherheitslücken nicht offenbaren zu müssen, wird der Schaden oftmals auf Kulanzbasis von den Garanten übernommen. Diese Verluste sind oft nicht wieder durch entsprechende Beitreibung auszugleichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Zahlungsverkehr für den Kunden und den Garanten sicherer zu gestalten, ohne auf die Annehmlichkeiten des anonymen Zah­ lungsverkehres verzichten zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach den unabhängigen Ansprüchen dieser Erfindung. Vorteilhafte Weitergestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion gelöst, insbesondere im Internet, zwischen einem Kunden, einem Anbieter und einem Garanten, wobei der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garan­ ten eindeutige Anbieteridentifikation (AID) zugeordnet bekommt, der Käufer eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeutige Kundenidentifikation (KID) zugeordnet bekommt, eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten für diese Transaktion eindeutige Transaktionsidentifikation (TID) generiert wird, wobei der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID übermittelt, der Kunde dem Garanten die TID übermittelt und der Garant über eine Freigabe für diese Transaktions-ID entscheidet. Durch dieses - bevorzugt simultane - Kommunikations­ dreieck wird sichergestellt, daß keine Bezahlung erfolgt, die nicht durch den Kunden gegenüber dem Garanten verifiziert wurde. Dadurch wird der anonyme Zahlungsver­ kehr sicherer.
Der Kunde bezahlt beispielsweise per Angabe der üblichen Kreditkartendaten. Diese Daten werden um eine TID erweitert, die diese spezielle Überweisung identifiziert. Die TID wird an den Garanten übermittelt und dieser erteilt nun dieser die Freigabe - erst jetzt kann der Anbieter darauf vertrauen, daß die Zahlung für diese Transaktion erfolgen wird.
Die AID ist eine Kennung, die den Anbieter identifiziert. Dies kann bevorzugt eine Zahl und/oder eine Buchstabenkennung sein. Diese Kennung kann statisch oder dynamisch vergeben werden. Bei der statischen Vergabe erhält der Anbieter eine feste AID, die sich nicht mehr ändert. Bei der dynamischen Vergabe wechselt die AID in Abhängig­ keit von der Zeit, dem Datum, der Auftragsgröße, etc. nach einem Zufallsprinzip oder entsprechend einer vorher festgelegten Zuordnung aus einer oder mehreren Tabellen.
Bevorzugt wird eine dynamische AID verwendet. Dadurch können die Transaktionen nochmals sicherer abgewickelt werden.
Die KID identifiziert den Kunden und ist bevorzugt die Kreditkartennummer und/oder das Gültigkeitsende der Kreditkarte. Besonders bevorzugt wird die KID dynamisch ver­ geben.
Die TID ist bevorzugt die AID. Besonders bevorzugt umfaßt die TID auch eine Infor­ mation über den Zahlungsbetrag und/oder die Rechnungsnummer der Transaktion. Die TID kann auch eine Kombination von AID und KID gegebenenfalls mit Datum und/oder Zeit des Kaufdatums sein. Ganz besonders bevorzugt ist die TID eine Kennung umfassend Information über den Anbieter, den Kaufpreis und den Käufer, mithin der in Frage stehenden Transaktion.
Der Kunde initiiert die Transaktion gegenüber dem Anbieter bevorzugt durch Über­ mittlung seiner Kreditkartennummer und/oder der KID. Der Kunde übermittelt außer­ dem dem Garanten die TID. Der Garant erfährt so von der geplanten Transaktion und überprüft anhand der ihm vorliegenden Information, ob er die Transaktion freigeben darf oder nicht. Solche Informationen können beispielsweise sein, ob die KID allgemein gesperrt wurde oder ein Limit überschritten ist. Nach Prüfung des Vorliegens der rele­ vanten Voraussetzungen übermittelt der Garant dem Anbieter und/oder dem Kunden eine Freigabe für diese Transaktion.
Über das Internet kann diese Kommunikation zwischen Kunde und Anbieter bzw. Kun­ de und Garant simultan bzw. ohne spürbaren Zeitunterschied quasi-simultan erfolgen. Die Kommunikation zwischen Garant und Anbieter erfolgt dann entweder unmittelbar oder nach speziellen Prozeduren, die beim Garanten hinterlegt sind.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung übermittelt der Garant die Freigabe an den Anbieter und/oder Käufer. Bevorzugt erfolgt diese Kom­ munikation zwischen Käufer und Anbieter bzw. Garanten und Garanten und Anbieter simultan, so daß der Anbieter unmittelbar erfährt, ob die Transaktion freigegeben ist, oder nicht. Jetzt besteht für den Anbieter als Erklärungsempfänger der Freigabe durch den Garanten die Klarheit, daß der Garant die Deckung dieser Summe übernimmt. Bei der Freigabe gegenüber dem Käufer dient diese als Kontrollmitteilung. Der Käufer weiß nun, daß hier eine Transaktion durch den Garanten freigegeben wurde.
Bevorzugt übermittelt der Garant die Freigabe dem Anbieter und/oder Käufer nach Anfrage des Anbieters und/oder Käufers. Auf diese Weise wird das Kommunikations­ aufkommen zwischen Käufer, Anbieter und Garant auf ein erforderliches Minimum reduziert. Nur wenn Käufer oder Anbieter eine Bestätigung der Freigabe wünschen, erfolgt diese Mitteilung durch den Garanten. Dadurch wird unnötiger Kommunikations­ aufwand eingespart.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Garant ein Kreditinstitut oder eine Kreditkartengesellschaft. Bevorzugt kann der Garant auch ein Bundesland, ein Staat oder eine zwischenstaatliche Institution sein. Denkbar ist auch, daß es sich beim Garanten um ein Industrieunternehmen oder einen Bürgen handelt.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren erhält der Kunde die AID. Diese kann er dann an den Garanten weitergeben, um die Transaktion noch sicherer zu machen. Dane­ ben kann der Kunde an den Garanten die KID übermitteln, um die Transaktion noch sicherer zu machen. Darüber hinaus kann der Kunde dem Garanten den Zahlungsbetrag übermitteln, um die Transaktion noch sicherer zu machen.
Bei einem weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren übermittelt der Kunde dem Garanten ein Passwort für diese Transaktion. Auf diese Weise kann der Kunde sicherstellen, daß die Zahlung nur aufgrund einer individuellen Authorisierung freige­ geben wird. Das Passwort kann eine Buchstaben-/Zahlenkombination umfassen. Be­ vorzugt umfaßt das Passwort die PIN, die für eine spezielle Kreditkarte vergeben wor­ den ist. Besonders bevorzugt kann das Passwort eine Transaktionsnummer (TAN) um­ fassen, die einer Tabelle entnommen ist, die Garant und Kunde ausgetauscht haben. Das Paßwort kann statisch oder dynamisch zugeordnet sein. Bevorzugt wird ein dynami­ sches Passwort gewählt. Diese kann verschiedene statische und dynamische Bestand­ teile umfassen. So können beispielsweise die ersten vier Stellen eine PIN darstellen und die weiteren 4 Stelle eine TAN sein. Denkbar ist auch, eine lineare Abbildung des Da­ tums und/oder der Zeit auf eine zweistellige Buchstaben-Zahlenkombination anzufü­ gen (z. Bsp.: f(Datum) = Erste Ziffer Tag + Erste Ziffer Monat; d. h.: 20.05.1999 = 20/31.12.1999 = 31).
Bei einem bevorzugten Verfahren umfaßt die TID Informationen über den Zahlungsbe­ trag der Transaktion. Dadurch kann die Transaktion zusätzlich charakterisiert werden. Dies ermöglicht dem Garanten eine schnellere und sicherere Entscheidung über die Freigabe der bezeichneten Transaktion.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren umfaßt die Transaktions-ID Informationen über die Kunden-ID und/oder über die Anbieter-ID und/oder den Zahlungsbetrag und/oder über eine vom Anbieter vergebenen Angebotsnummer. Auf diese Weise ist es möglich, die Informationsvielfalt über die TID direkt zu übermitteln. Die TID beinhaltet so ein Informationstupel, das auch weitergehende Information direkt überträgt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn diese weiteren Informationen zur Entscheidung über eine eventuelle Freigabe vorgesehen sind.
Bei einem weiteren Verfahren gibt der Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht frei, wenn das Passwort im Zeitpunkt der Übermittlung nicht mehr gültig ist. Da­ durch wird verhindert, daß alte Passworte durch Dritte verwendet werden können. Ins­ besondere bei der dynamischen Passwortvergabe werden selbst kurzfristige Änderungen berücksichtigt und durch eine kurze Gültigkeitsdauer des Passwortes sichergestellt, daß es zu keinen mißbräuchlichen Transaktionsversuchen kommt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin bevorzugt ein Verfahren vorgesehen, bei dem der Kunde an den Garanten zusätzlich ein Set von Rahmenbedingungen übermittelt. Ein solches Set von Rahmenbedingungen kann aus Transaktionsparametern bestehen, die individu­ ell vorgebbar sind. Dieses Set von Rahmenbedingungen bzw. Transaktionsparametern entspricht bevorzugt den Sicherheitsbedürfnissen des Kunden. So ist denkbar, daß der Kunde obere und/oder untere Werte festlegt, in denen, über denen oder unter denen Transaktionsparameter liegen sollen.
Bevorzugt gibt der Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht frei, wenn die Transaktionsparameter nicht dem Set von Rahmenbedingungen genügen. Damit wird die Sicherheit der Transaktion nochmals erhöht und an die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepaßt.
Die Transaktionsparameter umfassen bevorzugt die Anbieter-ID und/oder die Höhe des Zahlungsbetrages und/oder ein Paßwort und/oder eine oder mehrere URL-Nummern und/oder eine zur Gesamtzahl der Transaktionen korrelierende Größe. So kann das Set von Rahmenbedingungen so vorgegeben sein, daß nur Transaktionen für vorbestimmte Anbieter freigegeben werden - oder eine Transaktion für einen speziellen Anbieter niemals durchgeführt wird. Daneben ist es denkbar, die Höhe des Zahlungsbetrages der einzelnen Transaktion oder der Gesamtsumme aller Transaktionen in einem vorbe­ stimmbaren Zeitraum zu beschränken. Es ist auch eine Kombination dieser Parameter denkbar, so daß für einen speziellen Anbieter Transaktionen nur in einem vorgegebenen Zahlungsbetragintervalles freigegeben werden dürfen. Ebenfalls können für verschiede­ ne Parameter unterschiedliche Passworte vorgewählt werden, so daß pro Anbieter ande­ re Passworte gelten oder ab einem speziellen Zahlungsbetrag ein anderes Passwort er­ forderlich ist. Daneben ist es möglich, daß die Freigabe nur erfolgt, wenn die URL des Absenders mit den vorgewählten URL's übereinstimmt oder daß die Gesamtzahl der Transaktionen nicht über einen bestimmten Wert anwächst.
Auf diese Weise kann der Kunde ein sehr individuelles Sicherheitsprofil erstellen, das seinen Bedürfnissen Rechnung trägt.
Bein einem weiteren vorteilhaften Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgt die Übermittlung per Telefon und/oder Internet und/oder Brief und/oder Fax. Besonders bevorzugt können die einzelnen Übermittlungsarten als Transaktionsparameter kombi­ niert werden. So ist es beispielsweise denkbar, daß eine Freigabeerklärung bis zu einem vorbestimmten Betrag per Internet erfolgen soll, darüber zusätzlich per Telefon. So kann dem Sicherheitsbedürfnis der Teilnehmer noch umfassender entsprochen werden. Darüber hinaus ist es bevorzugt möglich, die Telefonnummer des Anrufers als KID zu benutzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen dargestellt. Hierin zeigt:
Fig. 1 Schema eines Kommunikationsdreiecks eines Ausführungsbeispiels der vorlie­ genden Erfindung
Fig. 2 Schema eines weiteren bevorzugten Kommunikationsdreiecks eines Ausfüh­ rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
Fig. 3 Schema eines dritten Kommunikationsdreiecks eines weiteren bevorzugten Aus­ führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
Fig. 1 zeigt ein Schema eines Kommunikationsdreiecks eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist ein Kunde K, ein Anbieter A und ein Garant G vor­ gesehen. Die Kommunikation zwischen den Teilnehmern ist mit Pfeilen dargestellt.
Der Kunde K will über die Homepage des Anbieters A einen Gegenstand kaufen und dem A einen Geldbetrag per Kreditkarte transferieren. Er übermittelt dazu dem Anbieter A seine Kartennummer und das Gültigkeitsdatum - mithin die KID - für diesen Betrag in der von A hierfür eingerichteten Kontaktseite. A offenbart K seine AID, in diesem Fall einen vorgegebenen Händlercode "12345" und die Bestellnummer für diese spezi­ elle Bestellung, in diesem Fall "0815". Diese durch K initiierte Kommunikation ist mit der Ziffer 1 bezeichnet.
Daraufhin kontaktiert K den Garanten G und gibt ihm die AID, den Betrag und die Be­ stellnummer durch. A hat auf seiner Homepage bereits einen Link zu verschiedenen Garanten eingerichtet, über den K bequem mittels Mausklick eine Anfrage an seinen Garanten schicken kann. Dieses Informationstupel bildet die TID. Daneben gibt K dem G ein Passwort für diese Transaktion an und offenbart seine KID. Diese Kommunikati­ on zwischen K und G ist mit der Ziffer 2 bezeichnet.
Im nächsten Schritt überprüft G die Transaktion und gibt die Bestellung mit der ent­ sprechenden TID gegenüber A frei. Erst jetzt kann A darauf vertrauen, daß die Bezah­ lung dieser Transaktion vom Garanten garantiert wird. Diese Kommunikation betref­ fend der Freigabe ist mit der Ziffer 3 bezeichnet.
In der Fig. 2 ist ein Schema eines weiteren bevorzugten Kommunikationsdreiecks eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei wird die Kom­ munikation wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 durch A initiiert. Im zweiten Schritt wird ebenfalls zwischen K und G kommuniziert.
Die Freigabe erfolgt nun aber nicht gegenüber A, sondern nur gegenüber K. Diese Übermittlung der Freigabe ist in der Figur mit der Ziffer 3 bezeichnet. Hier hatte A auf eine explizite Bestätigung verzichtet, so daß eine Freigabe ihm gegenüber nicht not­ wendig war.
In Fig. 3 ist ein Schema eines dritten Kommunikationsdreiecks eines weiteren bevor­ zugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei wird die Kommunikation durch A gegenüber G eröffnet und nachgefragt, ob eine Transaktion erfolgen kann. Diese Kommunikation erfolgt aufgrund einer Einzugsermächtigung des A durch K - beispielsweise für die monatliche Telefonrechnung mit schwankenden Be­ trägen. Diese Kommunikation ist in der Figur mit der Ziffer 1 bezeichnet.
K gibt gegenüber G diese Transaktion frei. Dies erfolgt bevorzugt aufgrund eines be­ reits hinterlegten Sets von Transaktionsparametern, wo bevorzugt die maximale Höhe des Betrages hinterlegt ist, die durch G gegenüber A freigegeben werden darf. Für den Fall, daß dieser Betrag überschritten wird, sieht das Parameterset vor, daß G bei K tele­ fonisch zurückfragt. Diese Kommunikation ist mit der Ziffer 2 bezeichnet.
In einem weiteren Schritt gibt G die Transaktion gegenüber A frei. Diese Freigabe ist mit der Ziffer 3 dargestellt.
Auf diese Weise wurde die Transaktion im Internet sicherer gestaltet, ohne daß auf die Annehmlichkeiten des anonymen Zahlungsverkehrs verzichtet werden mußte.

Claims (17)

1. Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet, zwi­ schen einem Kunden, einem Anbieter und einem Garanten, wobei
der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeu­ tige Anbieter-ID zugeordnet bekommt,
der Käufer eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeuti­ ge Kunden-ID zugeordnet bekommt,
eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten für diese Transaktion eindeutige Transaktions-ID generiert wird
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID über­ mittelt,
der Kunde dem Garanten die Transaktions-ID übermittelt und
der Garant über eine Freigabe für diese Transaktions-ID entscheidet.
2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Garant die Freigabe an den Anbieter und/oder Käufer übermittelt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Garant die Freigabe dem Anbieter und/oder Käufer nach Anfrage des Anbieters und/oder Käufers übermittelt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Garant ein Kreditinstitut oder eine Kreditkartengesellschaft ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Kunde die Anbieter-ID erhält.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Kunde dem Garanten die Kunden-ID übermittelt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Kunde dem Garanten die Anbieter-ID übermittelt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Kunde dem Garanten den Zahlungsbetrag übermittelt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Kunde dem Garanten ein Passwort übermittelt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei die Transaktions-ID Informationen über den Zahlungsbetrag umfaßt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei die Transaktions-ID Informationen über die Kunden-ID und/oder über die Anbieter- ID und/oder den Zahlungsbetrag und/oder über eine vom Anbieter vergebenen Angebotsnummer umfaßt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht freigibt, wenn das Pass­ wort im Zeitpunkt der Übermittlung nicht mehr gültig ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Kunde an den Garanten zusätzlich ein Set von Rahmenbedingungen übermittelt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht freigibt, wenn die Trans­ aktionsparameter nicht dem Set von Rahmenbedingungen genügen.
15. Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, wobei die Transakti­ onsparameter die Anbieter-ID und/oder die Höhe des Zahlungsbetrages und/oder ein Paßwort und/oder eine oder mehrere URL-Nummern und/oder eine zur Gesamtzahl der Transaktionen korrelierende Größe umfassen.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei die Übermittlung per Telefon und/oder Internet und/oder Brief und/oder Fax er­ folgt.
17. Verwendung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Verfahrensan­ sprüchen zur Abwicklung einer Transaktion in grenzüberschreitenden Medien, insbesondere im Internet.
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