DE19925427A1 - Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet - Google Patents
Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im InternetInfo
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- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
Abstract
Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet, zwischen einem Kunden, einem Anbieter und einem Garanten, wobei der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeutige Anbieter-ID zugeordnet bekommt, der Käufer eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeutige Kunden-ID zugeordnet bekommt, eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten für diese Transaktion eindeutige Transaktion-ID generiert wird, wobei der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID übermittelt, der Kunde dem Garanten die Transaktions-ID und der Garant über eine Freigabe für diese Transaktions-ID entscheidet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion,
insbesondere im Internet. Im besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfah
ren zur Abwicklung einer Transaktion zwischen einem Kunden, einem Anbieter und
einem Garanten.
Bei der Abwicklung von Zahlungsverkehr auf Kredit bzw. im Versandhandel kommt es
dem Anbieter bzw. Verkäufer entscheidend auf die Bonität des Käufers an. Um diesem
Interesse des Verkäufers nachzukommen, bieten Garanten - beispielsweise Kreditkar
tengesellschaften - den Verkäufern eine Garantie für die Bonität ihrer Kunden an. Die
Kunden können so ohne weiteren Nachweis ihrer Bonität bei diesen Verkäufern Waren
und Dienstleistungen nachfragen, ohne persönlich bekannt zu sein. Im Falle der Zah-
lungsunfähigkeit des Kunden steht der Garant für diese Beträge ein.
Gerade im anonymen Zahlungsverkehr kommt es hier aber zu Mißbrauch, der gerade
die Garanten schädigt. Die Daten von Kreditkarten werden im Internet beispielsweise
anläßlich einer Transaktion einem Anbieter bzw. Verkäufer offenbart und von diesem
- rechtswidrig - an Dritte weitergegeben, die dann hiermit weitere Abbuchungen tätigen,
ohne berechtigt zu sein. Um Sicherheitslücken nicht offenbaren zu müssen, wird der
Schaden oftmals auf Kulanzbasis von den Garanten übernommen. Diese Verluste sind
oft nicht wieder durch entsprechende Beitreibung auszugleichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Zahlungsverkehr für den Kunden und
den Garanten sicherer zu gestalten, ohne auf die Annehmlichkeiten des anonymen Zah
lungsverkehres verzichten zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach den unabhängigen Ansprüchen
dieser Erfindung. Vorteilhafte Weitergestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen
definiert.
Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion
gelöst, insbesondere im Internet, zwischen einem Kunden, einem Anbieter und einem
Garanten, wobei der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garan
ten eindeutige Anbieteridentifikation (AID) zugeordnet bekommt, der Käufer eine in
dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeutige Kundenidentifikation
(KID) zugeordnet bekommt, eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten
für diese Transaktion eindeutige Transaktionsidentifikation (TID) generiert wird, wobei
der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID übermittelt, der
Kunde dem Garanten die TID übermittelt und der Garant über eine Freigabe für diese
Transaktions-ID entscheidet. Durch dieses - bevorzugt simultane - Kommunikations
dreieck wird sichergestellt, daß keine Bezahlung erfolgt, die nicht durch den Kunden
gegenüber dem Garanten verifiziert wurde. Dadurch wird der anonyme Zahlungsver
kehr sicherer.
Der Kunde bezahlt beispielsweise per Angabe der üblichen Kreditkartendaten. Diese
Daten werden um eine TID erweitert, die diese spezielle Überweisung identifiziert. Die
TID wird an den Garanten übermittelt und dieser erteilt nun dieser die Freigabe - erst
jetzt kann der Anbieter darauf vertrauen, daß die Zahlung für diese Transaktion erfolgen
wird.
Die AID ist eine Kennung, die den Anbieter identifiziert. Dies kann bevorzugt eine Zahl
und/oder eine Buchstabenkennung sein. Diese Kennung kann statisch oder dynamisch
vergeben werden. Bei der statischen Vergabe erhält der Anbieter eine feste AID, die
sich nicht mehr ändert. Bei der dynamischen Vergabe wechselt die AID in Abhängig
keit von der Zeit, dem Datum, der Auftragsgröße, etc. nach einem Zufallsprinzip oder
entsprechend einer vorher festgelegten Zuordnung aus einer oder mehreren Tabellen.
Bevorzugt wird eine dynamische AID verwendet. Dadurch können die Transaktionen
nochmals sicherer abgewickelt werden.
Die KID identifiziert den Kunden und ist bevorzugt die Kreditkartennummer und/oder
das Gültigkeitsende der Kreditkarte. Besonders bevorzugt wird die KID dynamisch ver
geben.
Die TID ist bevorzugt die AID. Besonders bevorzugt umfaßt die TID auch eine Infor
mation über den Zahlungsbetrag und/oder die Rechnungsnummer der Transaktion. Die
TID kann auch eine Kombination von AID und KID gegebenenfalls mit Datum und/oder
Zeit des Kaufdatums sein. Ganz besonders bevorzugt ist die TID eine Kennung
umfassend Information über den Anbieter, den Kaufpreis und den Käufer, mithin der in
Frage stehenden Transaktion.
Der Kunde initiiert die Transaktion gegenüber dem Anbieter bevorzugt durch Über
mittlung seiner Kreditkartennummer und/oder der KID. Der Kunde übermittelt außer
dem dem Garanten die TID. Der Garant erfährt so von der geplanten Transaktion und
überprüft anhand der ihm vorliegenden Information, ob er die Transaktion freigeben
darf oder nicht. Solche Informationen können beispielsweise sein, ob die KID allgemein
gesperrt wurde oder ein Limit überschritten ist. Nach Prüfung des Vorliegens der rele
vanten Voraussetzungen übermittelt der Garant dem Anbieter und/oder dem Kunden
eine Freigabe für diese Transaktion.
Über das Internet kann diese Kommunikation zwischen Kunde und Anbieter bzw. Kun
de und Garant simultan bzw. ohne spürbaren Zeitunterschied quasi-simultan erfolgen.
Die Kommunikation zwischen Garant und Anbieter erfolgt dann entweder unmittelbar
oder nach speziellen Prozeduren, die beim Garanten hinterlegt sind.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung übermittelt der
Garant die Freigabe an den Anbieter und/oder Käufer. Bevorzugt erfolgt diese Kom
munikation zwischen Käufer und Anbieter bzw. Garanten und Garanten und Anbieter
simultan, so daß der Anbieter unmittelbar erfährt, ob die Transaktion freigegeben ist,
oder nicht. Jetzt besteht für den Anbieter als Erklärungsempfänger der Freigabe durch
den Garanten die Klarheit, daß der Garant die Deckung dieser Summe übernimmt. Bei
der Freigabe gegenüber dem Käufer dient diese als Kontrollmitteilung. Der Käufer weiß
nun, daß hier eine Transaktion durch den Garanten freigegeben wurde.
Bevorzugt übermittelt der Garant die Freigabe dem Anbieter und/oder Käufer nach
Anfrage des Anbieters und/oder Käufers. Auf diese Weise wird das Kommunikations
aufkommen zwischen Käufer, Anbieter und Garant auf ein erforderliches Minimum
reduziert. Nur wenn Käufer oder Anbieter eine Bestätigung der Freigabe wünschen,
erfolgt diese Mitteilung durch den Garanten. Dadurch wird unnötiger Kommunikations
aufwand eingespart.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Garant ein
Kreditinstitut oder eine Kreditkartengesellschaft. Bevorzugt kann der Garant auch ein
Bundesland, ein Staat oder eine zwischenstaatliche Institution sein. Denkbar ist auch,
daß es sich beim Garanten um ein Industrieunternehmen oder einen Bürgen handelt.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren erhält der Kunde die AID. Diese kann er
dann an den Garanten weitergeben, um die Transaktion noch sicherer zu machen. Dane
ben kann der Kunde an den Garanten die KID übermitteln, um die Transaktion noch
sicherer zu machen. Darüber hinaus kann der Kunde dem Garanten den Zahlungsbetrag
übermitteln, um die Transaktion noch sicherer zu machen.
Bei einem weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren übermittelt der Kunde
dem Garanten ein Passwort für diese Transaktion. Auf diese Weise kann der Kunde
sicherstellen, daß die Zahlung nur aufgrund einer individuellen Authorisierung freige
geben wird. Das Passwort kann eine Buchstaben-/Zahlenkombination umfassen. Be
vorzugt umfaßt das Passwort die PIN, die für eine spezielle Kreditkarte vergeben wor
den ist. Besonders bevorzugt kann das Passwort eine Transaktionsnummer (TAN) um
fassen, die einer Tabelle entnommen ist, die Garant und Kunde ausgetauscht haben. Das
Paßwort kann statisch oder dynamisch zugeordnet sein. Bevorzugt wird ein dynami
sches Passwort gewählt. Diese kann verschiedene statische und dynamische Bestand
teile umfassen. So können beispielsweise die ersten vier Stellen eine PIN darstellen und
die weiteren 4 Stelle eine TAN sein. Denkbar ist auch, eine lineare Abbildung des Da
tums und/oder der Zeit auf eine zweistellige Buchstaben-Zahlenkombination anzufü
gen (z. Bsp.: f(Datum) = Erste Ziffer Tag + Erste Ziffer Monat; d. h.: 20.05.1999 =
20/31.12.1999 = 31).
Bei einem bevorzugten Verfahren umfaßt die TID Informationen über den Zahlungsbe
trag der Transaktion. Dadurch kann die Transaktion zusätzlich charakterisiert werden.
Dies ermöglicht dem Garanten eine schnellere und sicherere Entscheidung über die
Freigabe der bezeichneten Transaktion.
Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren umfaßt die Transaktions-ID Informationen
über die Kunden-ID und/oder über die Anbieter-ID und/oder den Zahlungsbetrag und/oder
über eine vom Anbieter vergebenen Angebotsnummer. Auf diese Weise ist es
möglich, die Informationsvielfalt über die TID direkt zu übermitteln. Die TID beinhaltet
so ein Informationstupel, das auch weitergehende Information direkt überträgt. Dies ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn diese weiteren Informationen zur Entscheidung
über eine eventuelle Freigabe vorgesehen sind.
Bei einem weiteren Verfahren gibt der Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter
nicht frei, wenn das Passwort im Zeitpunkt der Übermittlung nicht mehr gültig ist. Da
durch wird verhindert, daß alte Passworte durch Dritte verwendet werden können. Ins
besondere bei der dynamischen Passwortvergabe werden selbst kurzfristige Änderungen
berücksichtigt und durch eine kurze Gültigkeitsdauer des Passwortes sichergestellt, daß
es zu keinen mißbräuchlichen Transaktionsversuchen kommt.
Erfindungsgemäß ist weiterhin bevorzugt ein Verfahren vorgesehen, bei dem der Kunde
an den Garanten zusätzlich ein Set von Rahmenbedingungen übermittelt. Ein solches
Set von Rahmenbedingungen kann aus Transaktionsparametern bestehen, die individu
ell vorgebbar sind. Dieses Set von Rahmenbedingungen bzw. Transaktionsparametern
entspricht bevorzugt den Sicherheitsbedürfnissen des Kunden. So ist denkbar, daß der
Kunde obere und/oder untere Werte festlegt, in denen, über denen oder unter denen
Transaktionsparameter liegen sollen.
Bevorzugt gibt der Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht frei, wenn die
Transaktionsparameter nicht dem Set von Rahmenbedingungen genügen. Damit wird
die Sicherheit der Transaktion nochmals erhöht und an die individuellen Bedürfnisse
des Kunden angepaßt.
Die Transaktionsparameter umfassen bevorzugt die Anbieter-ID und/oder die Höhe des
Zahlungsbetrages und/oder ein Paßwort und/oder eine oder mehrere URL-Nummern
und/oder eine zur Gesamtzahl der Transaktionen korrelierende Größe. So kann das Set
von Rahmenbedingungen so vorgegeben sein, daß nur Transaktionen für vorbestimmte
Anbieter freigegeben werden - oder eine Transaktion für einen speziellen Anbieter
niemals durchgeführt wird. Daneben ist es denkbar, die Höhe des Zahlungsbetrages der
einzelnen Transaktion oder der Gesamtsumme aller Transaktionen in einem vorbe
stimmbaren Zeitraum zu beschränken. Es ist auch eine Kombination dieser Parameter
denkbar, so daß für einen speziellen Anbieter Transaktionen nur in einem vorgegebenen
Zahlungsbetragintervalles freigegeben werden dürfen. Ebenfalls können für verschiede
ne Parameter unterschiedliche Passworte vorgewählt werden, so daß pro Anbieter ande
re Passworte gelten oder ab einem speziellen Zahlungsbetrag ein anderes Passwort er
forderlich ist. Daneben ist es möglich, daß die Freigabe nur erfolgt, wenn die URL des
Absenders mit den vorgewählten URL's übereinstimmt oder daß die Gesamtzahl der
Transaktionen nicht über einen bestimmten Wert anwächst.
Auf diese Weise kann der Kunde ein sehr individuelles Sicherheitsprofil erstellen, das
seinen Bedürfnissen Rechnung trägt.
Bein einem weiteren vorteilhaften Verfahren der vorliegenden Erfindung erfolgt die
Übermittlung per Telefon und/oder Internet und/oder Brief und/oder Fax. Besonders
bevorzugt können die einzelnen Übermittlungsarten als Transaktionsparameter kombi
niert werden. So ist es beispielsweise denkbar, daß eine Freigabeerklärung bis zu einem
vorbestimmten Betrag per Internet erfolgen soll, darüber zusätzlich per Telefon. So
kann dem Sicherheitsbedürfnis der Teilnehmer noch umfassender entsprochen werden.
Darüber hinaus ist es bevorzugt möglich, die Telefonnummer des Anrufers als KID zu
benutzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den folgenden Zeichnungen
dargestellt. Hierin zeigt:
Fig. 1 Schema eines Kommunikationsdreiecks eines Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung
Fig. 2 Schema eines weiteren bevorzugten Kommunikationsdreiecks eines Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
Fig. 3 Schema eines dritten Kommunikationsdreiecks eines weiteren bevorzugten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
Fig. 1 zeigt ein Schema eines Kommunikationsdreiecks eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung. Hierbei ist ein Kunde K, ein Anbieter A und ein Garant G vor
gesehen. Die Kommunikation zwischen den Teilnehmern ist mit Pfeilen dargestellt.
Der Kunde K will über die Homepage des Anbieters A einen Gegenstand kaufen und
dem A einen Geldbetrag per Kreditkarte transferieren. Er übermittelt dazu dem Anbieter
A seine Kartennummer und das Gültigkeitsdatum - mithin die KID - für diesen Betrag
in der von A hierfür eingerichteten Kontaktseite. A offenbart K seine AID, in diesem
Fall einen vorgegebenen Händlercode "12345" und die Bestellnummer für diese spezi
elle Bestellung, in diesem Fall "0815". Diese durch K initiierte Kommunikation ist mit
der Ziffer 1 bezeichnet.
Daraufhin kontaktiert K den Garanten G und gibt ihm die AID, den Betrag und die Be
stellnummer durch. A hat auf seiner Homepage bereits einen Link zu verschiedenen
Garanten eingerichtet, über den K bequem mittels Mausklick eine Anfrage an seinen
Garanten schicken kann. Dieses Informationstupel bildet die TID. Daneben gibt K dem
G ein Passwort für diese Transaktion an und offenbart seine KID. Diese Kommunikati
on zwischen K und G ist mit der Ziffer 2 bezeichnet.
Im nächsten Schritt überprüft G die Transaktion und gibt die Bestellung mit der ent
sprechenden TID gegenüber A frei. Erst jetzt kann A darauf vertrauen, daß die Bezah
lung dieser Transaktion vom Garanten garantiert wird. Diese Kommunikation betref
fend der Freigabe ist mit der Ziffer 3 bezeichnet.
In der Fig. 2 ist ein Schema eines weiteren bevorzugten Kommunikationsdreiecks eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei wird die Kom
munikation wie in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 durch A initiiert. Im zweiten
Schritt wird ebenfalls zwischen K und G kommuniziert.
Die Freigabe erfolgt nun aber nicht gegenüber A, sondern nur gegenüber K. Diese
Übermittlung der Freigabe ist in der Figur mit der Ziffer 3 bezeichnet. Hier hatte A auf
eine explizite Bestätigung verzichtet, so daß eine Freigabe ihm gegenüber nicht not
wendig war.
In Fig. 3 ist ein Schema eines dritten Kommunikationsdreiecks eines weiteren bevor
zugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hierbei wird die
Kommunikation durch A gegenüber G eröffnet und nachgefragt, ob eine Transaktion
erfolgen kann. Diese Kommunikation erfolgt aufgrund einer Einzugsermächtigung des
A durch K - beispielsweise für die monatliche Telefonrechnung mit schwankenden Be
trägen. Diese Kommunikation ist in der Figur mit der Ziffer 1 bezeichnet.
K gibt gegenüber G diese Transaktion frei. Dies erfolgt bevorzugt aufgrund eines be
reits hinterlegten Sets von Transaktionsparametern, wo bevorzugt die maximale Höhe
des Betrages hinterlegt ist, die durch G gegenüber A freigegeben werden darf. Für den
Fall, daß dieser Betrag überschritten wird, sieht das Parameterset vor, daß G bei K tele
fonisch zurückfragt. Diese Kommunikation ist mit der Ziffer 2 bezeichnet.
In einem weiteren Schritt gibt G die Transaktion gegenüber A frei. Diese Freigabe ist
mit der Ziffer 3 dargestellt.
Auf diese Weise wurde die Transaktion im Internet sicherer gestaltet, ohne daß auf die
Annehmlichkeiten des anonymen Zahlungsverkehrs verzichtet werden mußte.
Claims (17)
1. Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet, zwi
schen einem Kunden, einem Anbieter und einem Garanten,
wobei
der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeu tige Anbieter-ID zugeordnet bekommt,
der Käufer eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeuti ge Kunden-ID zugeordnet bekommt,
eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten für diese Transaktion eindeutige Transaktions-ID generiert wird
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID über mittelt,
der Kunde dem Garanten die Transaktions-ID übermittelt und
der Garant über eine Freigabe für diese Transaktions-ID entscheidet.
der Anbieter eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeu tige Anbieter-ID zugeordnet bekommt,
der Käufer eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten eindeuti ge Kunden-ID zugeordnet bekommt,
eine in dem Bezugssystem Kunden, Anbieter und Garanten für diese Transaktion eindeutige Transaktions-ID generiert wird
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kunde die Transaktion initiiert und dem Anbieter seine Kunden-ID über mittelt,
der Kunde dem Garanten die Transaktions-ID übermittelt und
der Garant über eine Freigabe für diese Transaktions-ID entscheidet.
2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Garant die Freigabe an den Anbieter und/oder Käufer übermittelt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Garant die Freigabe dem Anbieter und/oder Käufer nach Anfrage des Anbieters
und/oder Käufers übermittelt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Garant ein Kreditinstitut oder eine Kreditkartengesellschaft ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Kunde die Anbieter-ID erhält.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Kunde dem Garanten die Kunden-ID übermittelt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Kunde dem Garanten die Anbieter-ID übermittelt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Kunde dem Garanten den Zahlungsbetrag übermittelt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Kunde dem Garanten ein Passwort übermittelt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei die
Transaktions-ID Informationen über den Zahlungsbetrag umfaßt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei die
Transaktions-ID Informationen über die Kunden-ID und/oder über die Anbieter-
ID und/oder den Zahlungsbetrag und/oder über eine vom Anbieter vergebenen
Angebotsnummer umfaßt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht freigibt, wenn das Pass
wort im Zeitpunkt der Übermittlung nicht mehr gültig ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Kunde an den Garanten zusätzlich ein Set von Rahmenbedingungen übermittelt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei der
Garant die Transaktion gegenüber dem Anbieter nicht freigibt, wenn die Trans
aktionsparameter nicht dem Set von Rahmenbedingungen genügen.
15. Verfahren nach dem vorhergehenden Verfahrensanspruch, wobei die Transakti
onsparameter die Anbieter-ID und/oder die Höhe des Zahlungsbetrages und/oder
ein Paßwort und/oder eine oder mehrere URL-Nummern und/oder eine zur
Gesamtzahl der Transaktionen korrelierende Größe umfassen.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüchen, wobei die
Übermittlung per Telefon und/oder Internet und/oder Brief und/oder Fax er
folgt.
17. Verwendung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Verfahrensan
sprüchen zur Abwicklung einer Transaktion in grenzüberschreitenden Medien,
insbesondere im Internet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125427 DE19925427A1 (de) | 1999-06-02 | 1999-06-02 | Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125427 DE19925427A1 (de) | 1999-06-02 | 1999-06-02 | Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925427A1 true DE19925427A1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7910123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999125427 Ceased DE19925427A1 (de) | 1999-06-02 | 1999-06-02 | Verfahren zur Abwicklung einer Transaktion, insbesondere im Internet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19925427A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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DE69314804T2 (de) * | 1992-11-11 | 1998-02-12 | Finland Telecom Oy | Verfahren zum durchführen von finanziellen transaktionen mittels eines mobilen telephonsystems |
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1999
- 1999-06-02 DE DE1999125427 patent/DE19925427A1/de not_active Ceased
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