DE19924744A1 - Pralldämpfer - Google Patents
PralldämpferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
- F16F7/125—Units with a telescopic-like action as one member moves into, or out of a second member
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/34—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
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Abstract
Pralldämpfer mit mindestens zwei ineinander schieblichen Rohren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum Abbremsen eines auf ein Hindernis prallenden Fahrzeuges, wobei das außen angeordnete Führungsrohr mit einem radial nach innen weisenden Vorsprung versehen ist, welcher in eine Ausnehmung auf dem Außenumfang des Innenteiles eingreift, wobei das Führungsrohr und das Innenteil derart bemessen sind, daß bei einem Aufprall das Innenteil in das Führungsrohr unter Aufweitung des nach innen weisenden Vorsprunges des Führungsrohres geschoben wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pralldämpfer mit mindestens zwei inein
ander schieblichen Rohren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum Abbremsen
eines auf ein Hindernis prallenden Fahrzeuges, wobei das außen angeordnete
Führungsrohr mit einem radial nach innen weisenden Vorsprung versehen ist,
welcher in eine Ausnehmung auf dem Außenumfang des Innenteiles eingreift.
Es sind Pralldämpfer bekannt (z. B. DE 195 14 682 A1), bei denen zwei inein
ander schiebliche Rohre zum Abbremsen eines auf ein Hindernis prallenden
Fahrzeuges verwendet werden, wobei die Absorption durch Dämpfungs-
und/oder Federkräfte erfolgt. Der Hohlraum mindestens eines Rohres ist dabei
mit einem Elastomerkörper versehen.
Desweiteren sind Stoßdämpfer als Sicherungsglied zwischen einer Stoßstange
und dem Rahmen eines Kraftfahrzeuges bekannt (DE 195 37 205), bei denen
der Stoßdämpfer aus zwei konzentrisch ineinander gefügten Rohren zu
sammengesetzt ist. Das Außenrohr nimmt dabei die Funktion eines Ver
formungsgliedes und das Innenrohr die eines zu verformenden Elementes wahr.
Durch die trapezförmige Gestaltung des Querschnitts der Einschnürungen am
Innenrohr und des Vorsprunges am Außenrohr ist die Absorption von Aufprall
energie gewährleistet. Nachteilig ist bei allen vorgeschlagenen Lösungen, daß
ein aufwendiges Fertigungsverfahren sowie ein hohes Gewicht vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pralldämpfer zu schaffen, dessen Kon
struktion nicht nur einfach und kostengünstig ist, sondern der ein geringes Ge
wicht aufgrund einer geringen Anzahl von Bauteilen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Füh
rungsrohr und das Innenteil derart bemessen sind, daß bei einem Aufprall das
Innenteil in das Führungsrohr unter Aufweitung des nach innen weisenden Vor
sprunges des Führungsrohres geschoben wird.
Bei dieser Lösung ist von Vorteil, daß eine geringe Anzahl von Bauteilen Ver
wendung findet, und wobei das Innenteil für die Verformung des Führungsrohres
verantwortlich ist. Durch die definierte Außenkontur des Innenteiles läßt sich ein
gleichförmiger Kraftanstieg erreichen, wobei eine optimale Abstimmung der
fahrzeugseitigen Längs- bzw. Motorträger gewährleistet ist.
Zur Vermeidung von Korrosionsproblemen und damit verbunden eines Durch
rostens des Pralldämpfers ist vorgesehen, daß das Innenteil aus einem hoch
festen Kunststoff hergestellt ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Führungsrohr
aus Metall ausgebildet ist. Mit Vorteil wird dabei als Metall Stahl oder Aluminium
bzw. eine Aluminiumlegierung verwendet. Auch hierbei ist von Vorteil, daß durch
die Verwendung von Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung in Verbindung
mit einem Innenteil aus Kunststoff eine Korrosion der Bauteile vermieden wer
den kann.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der Vorsprung und die Ausnehmung
eine axiale Länge aufweisen, die größer ist als der Durchmesser des Führungs
rohres. Vorteilhaft ist hierbei, daß über die axiale Länge der Ausnehmung bzw.
des Vorsprunges eine Variation des Kraft/Weg Verhältnisses je nach An
wendungsfall festgelegt werden kann. Darüber hinaus läßt sich das Kippmoment
positiv beeinflussen, welches bei einem versetzten Eckenschlag zum Tragen
kommt.
Das Kraft/Weg-Verhältnis läßt sich desweiteren dadurch variieren, daß der Vor
sprung und die Ausnehmung auf mindestens einer Seite mit einem konischen
Übergangsbereich versehen sind.
In einer vorteilhaften Weise kann das Kraft-Weg-Verhältnis durch Veränderung
der konischen Übergangsbereiche auf die jeweiligen Erfordernisse angepaßt
werden.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß eine Abschleppöse integraler Be
standteil des Innenteiles ist. Vorteilhaft ist hierbei, daß bei Ausbildung des In
nenteiles aus Kunststoff eine konstruktive Anbindung einer Abschleppöse im
Aufnahmebereich des Stoßfängers problemlos möglich ist. Eine integrierte Ab
schleppöse verhindert Rost bzw. Flugrost, so daß ein Abschlepphaken auch
nach längerer Zeit noch problemlos einschraubbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß das Innenteil mit einem Hohlraum
versehen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Innenteil mit einem
Hohlraum und radial nach innen verlaufenden Verstärkungsrippen versehen ist.
Die Verstärkungsrippen dienen einerseits einer verbesserten Stabilität und an
dererseits bei der Herstellung in der Spritzform zum anschließenden schnelleren
Abkühlen des Bauteiles.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen schematisch darge
stellt.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform eines Pralldämpfers in zwei Ansichten, teils
geschnitten
Fig. 3 der in Fig. 1 dargestellte Pralldämpfer im Schnitt
Fig. 4 ein Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Pralldämpfer
Fig. 5 eine Ansicht in Perspektive des in Fig. 1 dargestellten Pralldämpfers
Fig. 6-9 eine Ausführungsform eines Pralldämpfers mit einer integrierten
Abschleppöse.
Der in Fig. 1 dargestellte Pralldämpfer besteht aus dem Führungsrohr 1 und
dem aus Kunststoff hergestellten Innenteil 2. Stirnseitig ist das Innenteil 2 mit
der Aufnahme 8 für einen Stoßfänger ausgebildet. Das Innenteil 2 ist auf seinem
Außenumfang mit Verstärkungsrippen 9 versehen.
Aus der Fig. 2 ist wiederum das Führungsrohr 1 zusammen mit dem Innenteil 2
dargestellt, das Führungsrohr 1 ist mit Verbindungslaschen 10 versehen, welche
der Montage am Fahrzeug dienen. Im geschnittenen Teil des Führungsrohres 1
ist über eine entsprechende axiale Länge ein Vorsprung 3 vorgesehen, dessen
Endbereiche in einen konischen Übergangsbereich 5 einlaufen. Das Innenteil 2
ist mit einer entsprechenden Ausnehmung 4 versehen, die der Kontur des Vor
sprunges 3 entspricht. Der konische Übergangsbereich 5b dient dabei zum Ab
fangen eines Aufpralles des Fahrzeuges, während der konische Übergangsbe
reich 5a der Aufnahme der Abschleppkraft beim Abschleppen des Fahrzeuges
dient.
Aus der Fig. 3 ist der in Fig. 1 dargestellte Pralldämpfer im Schnitt dargestellt,
es ist das aus einem Rohr bestehende Führungsrohr 1 sowie das Innenteil 2 mit
der entsprechenden Ausnehmung 4 zu entnehmen. Das Innenteil 2 ist mit einem
Hohlraum 6 versehen, der im Bereich der Ausnehmung 4 mit Verstärkungs
rippen 7 ausgebildet ist. Die Verstärkungsrippen sowie der Hohlraum läßt das
Innenteil 2 nach der Einnahme aus der Spritzgußform schneller abkühlen. Zu
beiden Seiten der Ausnehmung 4 ist im Innenteil jeweils in einer Nut ein Dich
tungsring 11 vorgesehen, der das Innenteil 2 gegenüber dem Führungsrohr 1
abdichtet.
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt die Befestigungslaschen 10, die Aufnahme 8 so
wie das Innenteil 2, welches koaxial vom Außenteil 1 umgeben ist.
In der Perspektive gemäß Fig. 5 ist wiederum das Führungsrohr 1 zusammen
mit dem Innenteil, der Aufnahme 8 und der Verbindungslaschen 10 dargestellt.
Aus den Fig. 6-9 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der an
statt der Verbindungslaschen ein Flanschteil 12 zur Montage am Fahrzeug her
angezogen wird. Die Aufnahme 8 zur Befestigung eines Stoßfängers (nicht dar
gestellt) ist gleichzeitig mit einer integrierten Abschleppöse 13 versehen. In die
mit Gewinde versehene Bohrung der Abschleppöse 13 läßt sich ein Ab
schlepphaken einschrauben.
Die Herstellung des Innenteiles 2 aus Kunststoff wirkt sich positiv auf die Ver
meidung von Korrosion aus, so daß keine zusätzlichen Korrosionsschutzmaß
nahmen durchzuführen sind.
1
Führungsrohr
2
Innenteil
3
Vorsprung
4
Ausnehmung
5
konischer Übergangsbereich
6
Hohlraum
7
Verstärkungsrippen
8
Aufnahme
9
Verstärkungsrippen
10
Verbindungslaschen
11
Dichtungsring
12
Flanschteil
13
Abschleppöse
Claims (9)
1. Pralldämpfer mit mindestens zwei ineinander schieblichen Rohren, insbeson
dere für Kraftfahrzeuge, zum Abbremsen eines auf ein Hindernis prallenden
Fahrzeuges, wobei das außen angeordnete Führungsrohr mit einem radial
nach innen weisenden Vorsprung versehen ist, welcher in eine Ausnehmung
auf dem Außenumfang des Innenteiles eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (1) und das Innenteil (2) derart bemessen sind, daß
bei einem Aufprall das Innenteil (2) in das Führungsrohr (1) unter Aufweitung
des nach innen weisenden Vorsprunges (3) des Führungsrohres (1) gescho
ben wird.
2. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (2) aus einem hochfesten Kunststoff hergestellt ist.
3. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr (1) aus Metall ausgebildet ist.
4. Pralldämpfer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Metall Stahl oder Aluminium bzw. eine Aluminiumlegierung verwendet
wird.
5. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (3) und die Ausnehmung (4) eine axiale Länge aufweisen,
die größer ist als der Durchmesser des Führungsrohres (1).
6. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (3) und die Ausnehmung (4) auf mindestens einer Seite
mit einem konischen Übergangsbereich (5) versehen sind.
7. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abschleppöse integraler Bestandteil des Innenteiles (2) ist.
8. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (2) mit einem Hohlraum (6) versehen ist.
9. Pralldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (2) mit einem Hohlraum (6) und radial nach innen verlau
fenden Verstärkungsrippen (7) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124744 DE19924744A1 (de) | 1999-05-31 | 1999-05-31 | Pralldämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124744 DE19924744A1 (de) | 1999-05-31 | 1999-05-31 | Pralldämpfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924744A1 true DE19924744A1 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7909654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999124744 Ceased DE19924744A1 (de) | 1999-05-31 | 1999-05-31 | Pralldämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19924744A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2039592A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-03-25 | Peguform Gmbh | Frontendträger für Kraftfahrzeug-Frontendmodul |
-
1999
- 1999-05-31 DE DE1999124744 patent/DE19924744A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2039592A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-03-25 | Peguform Gmbh | Frontendträger für Kraftfahrzeug-Frontendmodul |
WO2009039935A1 (de) * | 2007-09-21 | 2009-04-02 | Peguform Gmbh | Frontendträger für kraftfahrzeug-frontendmodul |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF BOGE GMBH, 53175 BONN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF BOGE ELASTMETALL GMBH, 49401 DAMME, DE |
|
8131 | Rejection |