DE19921518A1 - Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen, insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen, insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen, insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen, unter Verwendung eines infrarotsensitiven thermographischen Aufnahmegerätes, wobei als thermographisches Aufnahmegerät eine Infrarotkamera verwendet wird, deren Optik mit einer gesonderten beweglichen Schwenkspiegelanordnung zusammenwirkt, durch die der zu untersuchende Raum oder Raumbereich insbesondere abschnittsweise infrarotoptisch abgetastet oder abgescannt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem infrarotsensitiven thermographischen Aufnahmegerät, wobei im Strahlengang des thermographischen Aufnahmegerätes (IR-Kamera 4) mindestens eine motorisch steuerbare, schwenkbare Infrarot-Schwenkspiegelanordnung 6 angeordnet ist, die den Raum oder Raumbereich abschnittsweise abtastet und ein Ausgang des Aufnahmegerätes (IR-Kamera 4) mit einer elektronischen Bildspeichereinrichtung verbunden ist, deren Ausgangssignale einer computergesteuerten Bildverarbeitungseinrichtung 30 zuführbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der
Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder
Raumbereichen. Mit solchen Räumen oder Raumbereichen sind im vorlie
genden Fall insbesondere Insassenzellen von Fahrzeugen aller Art und Flug
zeugen angesprochen. Insbesondere soll das Verfahren im Bereich der Au
tomobilindustrie eingesetzt werden. Das Verfahren soll ein infrarotsensitives
thermographisches Aufnahmegerät zur Anwendung bringen, um unterschied
liche Bereiche oder Teilbereiche des interessierenden Raumes zu erfassen.
Die Optimierung der klimatischen Verhältnisse in Fahrzeugen wurde in letz
ter Zeit mit immer höherem Entwicklungsaufwand bedacht. Moderne Kraft
fahrzeuge haben bezogen auf die Sitzverteilung und Anordnung oftmals ein
hochkompliziertes Klimatisierungssystem. Unterschiedliche Luft-, Heizungs-
und Klimakanäle können geöffnet und geschlossen werden oder werden
durch eine sogenannte "Klimaautomatik" geregelt.
Abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, von der Besetzungsdich
te, von Sonneneinstrahlung, Außentemperatur, Fahrgeschwindigkeit, Einsatz
von Luftfiltern und dgl. verändern sich die klimatischen Verhältnisse in einem
solchen Raum oder Raumbereich gravierend innerhalb kürzester Zeit. Die
herkömmlichen Methoden, die im wesentlichen auf der Verwendung von ein
zelnen Thermosensoren aufbauen oder bereits mit infrarotsensitiven thermo
graphischen Einzelaufnahmen arbeiten, sind nicht in der Lage, die sehr kom
plexe Temperaturverteilungssituation in solchen Raumbereichen, insbesonde
re von Kraftfahrzeugen wiederzugeben. Die Meßaufbauten sind zu kompli
ziert, die Meßgeschwindigkeit ist zu langsam und die Meßergebnisse sind zu
ungenau.
Darüber hinaus hat sicher herausgestellt, daß Meßeinbauten in die Insassen
zellen von Kraftfahrzeugen das Strömungsbild gravierend verändern können,
so daß die Meßergebnisse nicht mit den realen einbaufreien Verhältnissen in
Kraftfahrzeugen übereinstimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß es
schnell durchführbar ist, reproduzierbare Ergebnisse liefert und die Strö
mungsverhältnisse in Kraftfahrzeugen nicht negativ beeinflußt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichenden Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen 2-22.
Der Kern der Erfindung wird im wesentlichen darin gesehen, daß als thermo
graphisches Aufnahmegerät eine Infrarotkamera verwendet wird, deren Op
tik mit einer gesonderten beweglichen Schwenkspiegelanordnung zusam
menwirkt, durch die der zu untersuchende Raum oder Raumbereich, insbe
sondere abschnittsweise infrarotoptisch abgetastet oder abgescannt wird und
zu einem Gesamtbild zusammenfügbare Einzelbilder gewonnen werden.
Schwenkspiegelanordnung und Infrarotkamera sollen dabei vorzugsweise
räumlich getrennt sein.
Durch die Kombination dieser Merkmale lassen sich auf relativ schnelle Wei
se eine Vielzahl von Bildern, die die Temperaturverhältnisse und Verteilun
gen in einzelnen Raumabschnitten wiedergeben, gewinnen und zusammenflä
gen. Durch die Verwendung einer beweglichen Schwenkspiegelanordnung
kann die Infrarotkamera fest eingebaut werden. Sie ist in der Lage, unmittel
bar einen gewissen Raumbereich mit ihrer Optik zu erfassen.
Durch Reflexion des Strahlenganges über die Schwenkspiegelanordnung läßt
sich der erfaßbare Raumwinkelbereich zusätzlich stark erweitern und insbe
sondere auch umlenken, so daß z. B. eine in einem hinteren Bereich eines
Raumes angeordnete Infrarotkamera einen gewissen Raumbereich von hinten
erfassen kann, wobei bei einer motorisch gesteuerten Schwenklagerung der
Infrarotkamera auch einzelne Raumsegmente gezielt erfaßbar sind und dann,
wenn der Strahlengang der Infrarotkamera auf die Schwenkspiegelanordnung
gerichtet wird und die Schwenkspiegelanordnung in Funktion tritt, der
Raumbereich von vorne abgetastet wird. Dies bedeutet, daß beispielsweise
Fahrzeuginsassen oder Dummys hinsichtlich der auf ihren Oberflächen vor
- liegenden Wärmeverteilung einmal von vorne und einmal von hinten abgeta
stet werden können, und dies mit ein und derselben Infrarotkamera.
Dabei ist es möglich, Bilder ein und derselben Raumbereiche übereinanderzu
legen, wodurch sich Temperaturgradienten an Objekten feststellen lassen,
woraus z. B. die Erkenntnis gewonnen werden kann, daß die Front eines
Dummys sehr viel wärmer ist als seine Rückseite.
Die Infrarotkamera kann beispielsweise an einer Raumwandung, z. B. einer
Rückwandung, befestigt sein. Es ist aber auch möglich, die Infrarotkamera
zentral an der Decke eines Fahrzeuges zu befestigen und mit einer Dreh
schwenklagerung zu versehen, so daß sie von oben bereits sehr viele Raum
bereiche abscannen kann. Durch einen oder mehrere Schwenkspiegelanord
nungen ist es dann möglich, weitere Raumbereiche in Reflexionstechnik zu
erfassen.
Um die Strömungsverhältnisse insbesondere im sensitiven Bereich der Wind
schutzscheibe eines Fahrzeuges nicht negativ zu beeinflussen, ist es vorteil
haft, daß die Schwenkspiegelanordnung anstelle des Innenspiegel eines
Kraftfahrzeuges montiert wird oder der Innenspiegel des Kraftfahrzeuges in
frarotreflektierend ausgebildet und die Abtastung des Raumes oder des
Raumbereiches vornimmt. Der Schwenkspiegel müß dann nur eine räumlich
nicht auftragende Motorsteuerung aufweisen.
Das Verfahren sieht mit besonderem Vorteil vor, daß eine sukzessive Abta
stung mehrerer Raumbereiche vorgenommen werden kann und dann die da
bei aufgenommene Einzelbilder abgespeichert und zu einem Gesamtbild zu
sammengesetzt und/oder überlagert werden.
Es ist möglich, als Infrarotkamera eine hochauflösende PtSi-FPA-
Wärmebildkamera zu verwenden, wobei weitere Kameratypen ebenfalls bei
entsprechender Eignung in Betracht gezogen werden können.
Das Verfahren kann ferner dadurch weitergebildet werden, daß über den ab
zutastenden Raum oder Raumbereich ein optisches Raster projiziert wird,
das von der Infrarotkamera erfaßt wird. Die Infrarotkamera oder eine Bedie
nungsperson an einem Monitor, auf dem das Bild der Infrarotkamera darge
stellt wird, sieht das optische Raster und kann die Infrarotkamera oder den
Schwenkspiegel entsprechend steuern, was durch eine manuelle Steuerein
richtung nach Art eines Joysticks oder dgl. geschehen kann.
Es ist aber auch möglich, daß sich die Infrarotkamera computergesteuert
selbst die durch die Linien festgelegten Bildausschnitte sucht und sich ledig
lich automatisch am Linienraster orientiert. Das Linienraster kann ein Infra
rotlinienraster sein.
Der Einsatz einer Bildverarbeitungssoftware ist möglich, wobei die Software
die Lage und die Stärke der projizierten Linien des Linienrasters erkennt und
die Position der Infrarotkamera und/oder der Schwenkspiegelanordnung ent
sprechend steuert. Linienraster lassen sich durch eine Laserdiode erzeugen,
die im entsprechenden Wellenlängenbereich emittiert.
Das Verfahren eignet sich auch ganz besonders dazu, sehr schnell dynami
sche Veränderungen zu erfassen, wobei nach ganzer oder teilweiser Abraste
rung des Raumes oder des Raumbereiches und daraus gewonnener thermo
graphischer Gesamtaufnahme die klimatischen Verhältnisse in dem Raum
oder Raumbereich gezielt verändert werden. Dies kann dadurch geschehen,
daß beispielsweise die Temperatur sehr schnell nach oben oder nach unten
gefahren wird (Winter/Kaltstart - Herunterklimatisieren eines in der Sonne
stehendes Fahrzeug im Sommer und dgl.) oder z. B. nach einer ersten Auf
nahmeserie das Schiebedach eines Fahrzeuges im Fahrbetrieb etwas geöffnet
wird, um sich dann ein erneutes Bild von der Temperaturverteilung im
Kraftfahrzeug zu verschaffen.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfigu
ren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit
einer darin eingebauten Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zur Bestimmung der Temperaturverteilung im
Kraftfahrzeuginnenbereich;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung des Innenbe
reichs des Kraftfahrzeugs gemäß Fig. 1 mit den wesentli
chen Komponenten der Vorrichtung.
Die Insassenzelle 1 des Kraftfahrzeuges 2 ist in ihrem hinteren Bereich 3 mit
einer Infrarotkamera 4 versehen, deren Optik 5 mit einer gesonderten be
weglichen Schwenkspiegelanordnung 6 zusammenwirkt, durch die der zu
untersuchende Innenraum abschnittsweise infrarotoptisch abgetastet oder ab
gescannt wird. Infrarotkamera 4 und Schwenkspiegelanordnung 6 sind
räumlich voneinander derart getrennt, daß bei Anordnung der Infrarotkamera
4 in einem hinteren Bereich 3 die Schwenkspiegelanordnung 6 die infraro
toptische Abtastung von einer im wesentlichen gegenüberliegenden Raum-
oder Raumbereichrandseite vornimmt, die dann zweckdienlicherweise im Be
reich der Fahrzeugfront liegt.
Die Schwenkspiegelanordnung 6 wird durch den Innenspiegel des Kraftfahr
zeuges 2 gebildet. Dadurch ist es möglich, daß die Infrarotkamera 4 sowohl
nach hinten gerichtete Flächen, wie beispielsweise die Rückseiten 9 der Sitze
10, erfaßt und über die Schwenkspiegelanordnung 6 über reflektierte Strah
len die Frontseiten der Sitze 10.
Die Schwenkspiegelanordnung 6 ist motorisch angetrieben und wirkt über
eine Steuerleitung 20 mit einer Auswerteeinrichtung 30 zusammen, in der ei
ne Steuervorrichtung 31 enthalten ist, die mit einer Bildverarbeitungssoft
ware zusammenwirkt und die Schwenkspiegelanordnung 6 entsprechend
steuert.
Es ist ferner eine Datenleitung 32 von der Infrarotkamera 4 vorgesehen, über
die die von der Kamera erfaßten Meßdaten der Auswerteeinrichtung 30 zu
geführt und dort abgespeichert werden.
In Fig. 2 ist ferner schematisch ein Linienraster 50 angedeutet, das durch eine
Laserdiode im Infrarotbereich erzeugt wird. Die Laserdiode kann beispiels
weise im Bereich der Schwenkspiegelanordnung 6 angeordnet sein.
Die Position der Infrarotkamera 4 ist nicht notwendigerweise auf den Rück
bereich des Fahrzeuges 2 festgelegt. Es ist auch möglich, eine oder mehrere
Infrarotkameras 4 in den Innenbereich eines Fahrzeugs 2 zu montieren und
mit einer Mehrzahl von unterschiedlich angeordneten Schwenkspiegelanord
nungen 6 zusammenwirken zu lassen.
1
Insassenzelle
2
Kraftfahrzeug
3
hinterer Bereich
4
Infrarotkamera
5
Optik
6
Schwenkspiegelanordnung
9
Rückseite
10
Sitze
20
Steuerleitung
30
Auswerteeinrichtung
31
Steuervorrichtung
32
Datenleitung
50
Linienraster
Claims (22)
1. Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung
in geschlossen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen,
insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen, unter Verwen
dung eines infrarotsensitiven thermographischen Aufnahmegerätes,
dadurch gekennzeichnet, daß
als thermographisches Aufnahmegerät eine Infrarotkamera verwendet
wird, deren Optik mit einer gesonderten beweglichen Schwenkspiegel
anordnung zusammenwirkt, durch die der zu untersuchende Raum
oder Raumbereich, insbesondere abschnittsweise infrarotoptisch abge
tastet oder abgescannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Infrarotkamera und die Schwenkspiegelanordnung in räumlicher
Trennung verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Infrarotkamera in einem ersten Randbereich des zu untersuchenden
Raumes oder Raumbereiches angeordnet ist und die Schwenkspiege
lanordnung die infrarotoptische Abtastung von einer dem ersten Rand
bereich im wesentlichen gegenüberliegenden Raum- oder Raumbe
reichrandseite vornimmt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlengang den Raum oder Raumbereich von einer Raumwan
dung kommend durchsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahlengang der Infrarotkamera eine Insassenzelle eines Kraftfahr
zeuges von deren Decke oder deren Rückwandung her durchsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Anwendung in
der Insassenzelle eines Kraftfahrzeuges, wobei der Innenspiegel des
Kraftfahrzeuges infrarotreflektiv ausgebildet ist und die Abtastung des
Raumes vornimmt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stahlengang der Infrarotkamera die Fahrgastzelle zunächst von ei
ner Seite her, insbesondere von hinten durchsetzt und nach Reflexion in
der Schwenkspiegelanordnung, insbesondere dem Innenspiegel zur
Front- oder Rückseite in der Fahrgastzelle hingerichtete Elemente
und/oder Einbauten der Fahrgastzelle abgetastet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkspiegelanordnung, insbesondere Innenspiegel, motorisch
angetrieben wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
über die Schwenkspiegelanordnung, insbesondere den Innenspiegel, ein
bestimmter oder vorbestimmbarer Raumbereich abgetastet wird, so
dann eine Infrarotaufnahme vorgenommen wird und dann vom Infra
rotspiegel nachfolgend und sukzessive weitere, insbesondere angren
zende Raumbereiche abgetastet und von der Infrarotkamera aufge
nommen werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in den Raumbereichen aufgenommenen Einzelbilder abgespeichert
und zu einem Gesamtbild zusammengesetzt und/oder überlagert wer
den.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Verwendung einer hochauflösenden PtSi-FPA-
Wärmebildkamera.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Infrarotkamera im Wellenlängenbereich von 1,9-5,0 µm einge
setzt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
über den abzutastenden Raum oder Raumbereich ein optisches Raster
projiziert wird, das von der Infrarotkamera erfaßt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterpositionen der IR-Schwenkspiegelanordnung und damit die
Lage der einzelnen IR-Bilder durch das projizierte Linienraster festge
legt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Linienraster ein Infrarotlinienraster ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Infrarotlinienraster die Rasterpositionen der Schwenkspiegel
anordnung automatisch festgelegt werden.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Infrarotkamera über eine Bildverarbeitungssoftware gesteuert wird,
wobei über die Software die Lage und die Stärke der projizierten Lini
en des Linienrasters erkennt und die Position der IR-Kamera und/oder
der IR-Schwenkspiegelanordnung entsprechend steuert.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Linienraster durch eine Laserdiode erzeugt wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die Sitze der Fahrgastzelle personenähnliche Gegenstände (Dummy)
gesetzt werden, damit die temperatur- und klimarelevanten Stahlungs-
und Strömungsverhältnisse an besetzte Kraftfahrzeuginsassenzellen an
gepaßt werden.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach ganzer oder teilweiser Abrasterung des Raums oder Raumberei
ches und daraus gewonnener thermographischer Gesamtaufnahme die
klimatischen Verhältnisse in dem Raum oder Raumbereich dynamisch
gezielt verändert werden und danach mindestens eine weitere Aufnah
me erfolgt, um dynamische Vorgänge zeitaufgelöst zu erfassen.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, mit mindestens einem infrarotsensitiven thermo
graphischen Aufnahmegerät,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Strahlengang des thermographischen Aufnahmegerätes (IR-Kamera
4) mindestens eine motorisch steuerbare, schwenkbare Infrarot-
Schwenkspiegelanordnung (6) angeordnet ist, die den Raum oder
Raumbereich abschnittsweise abtastet und ein Ausgang des Aufnahme
gerätes (IR-Kamera 4) mit einer elektronischen Bildspeichereinrichtung
verbunden ist, deren Ausgangssignale einer computergesteuerten Bild
verarbeitungseinrichtung (30) zuführbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Projektionseinrichtung vorgesehen ist, durch die ein optisch erfaß
bares, über den zu vermessenden Raum oder Raumbereich gelegtes
Gitter (50) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19921518A DE19921518A1 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen, insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19921518A DE19921518A1 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen, insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19921518A1 true DE19921518A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7907595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19921518A Ceased DE19921518A1 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren zur berührungslosen Bestimmung der Temperaturverteilung in geschlossenen oder teilgeschlossenen Räumen oder Raumbereichen, insbesondere den Insassenzellen von Kraftfahrzeugen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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