DE19920264A1 - Werkzeugaufnahme für eine Schnellfrequenzspindel - Google Patents
Werkzeugaufnahme für eine SchnellfrequenzspindelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugaufnahme für
eine Schnellfrequenzspindel der dem Oberbegriff des An
spruchs 1 entsprechenden Art.
Unter Schnellfrequenzspindel sind solche Werkzeugmaschi
neneinheiten zu verstehen, die für die üblichen Bearbei
tungsaufgaben wie Fräsen, Bohren, Schleifen und derglei
chen dienen, jedoch kein eigenes Maschinengestell besit
zen. Sie werden vielmehr an ihrem zumindest in axialen
Abschnitten zylindrischen Gehäuse in eine externe Auf
spannvorrichtung eingespannt. Der direkt auf die Spindel
wirkende Elektromotor erzeugt hohe Drehzahlen im Bereich
von 30 000 bis über 100 000 U/min. Die Elektromotoren wer
den mit einer erhöhten Frequenz gespeist, die durch einen
Frequenzumformer oder in ähnlicher Weise gewonnen wird.
Die Spindel ist an ihrem der Ankopplung eines Werkzeugs
dienenden Ende üblicherweise mit einer Werkzeugaufnahme
versehen, die - je nach Ausführungsform - einen manuellen
oder einen vollautomatischen Werkzeugwechsel gestatten.
Insbesondere an die Werkzeugaufnahmen für einen vollauto
matischen Werkzeugwechsel werden heutzutage hohe Anforde
rungen gestellt, da Werkzeugwechselfrequenzen von 30/Std.
keine Seltenheit sind und zum Erreichen einer ausreichen
den Standzeit Betätigungszahlen von einer Million
wünschenswert sind.
Automatisch arbeitende Werkzeugaufnahmen zu schaffen, die
diesen Anforderungen genügen, stellt insbesondere bei
Spindeln mit einer Arbeitsdrehzahl von 30 000/Min. und
mehr eine erhebliche Schwierigkeit dar, da zur Reduzierung
der in Betrieb entstehenden Zentrifugalkräfte die Spindel
lager auf solche mit einem Bohrungsdurchmesser kleiner
oder gleich 30 mm zu reduzieren sind, wodurch der zur
Ausbildung der Werkzeugaufnahme zur Verfügung stehende
Raum begrenzt ist.
Aus der DE 43 16 411 C1 ist eine automatisch betätigbare
Werkzeugaufnahme bekannt. Sie umfaßt eine sich durch die
Längsausnehmung der in diesem Fall hohlgebohrten Spindel
welle erstreckende Zugstange, die unter der Wirkung einer
sie umgebenden, in der Längsausnehmung angeordneten Tel
lerfeder federkraftbeaufschlagt ist. Die Zugstange weist
an ihrem dem Werkzeug zugewandten Ende ein Spannelement
auf, welches dem Einziehen des Werkzeugsitz in einen das
Ende der Spindelwelle bildenden Kegelsitzes dient. Hierzu
ist das Spannelement etwa topfförmig mit kreisrundem Quer
schnitt ausgebildet, wobei in die Mantelfläche eine Viel
zahl sich bis nahe des Bodens erstreckende Schlitze einge
arbeitet sind, so dag sich von letzterem eine Vielzahl von
Zungen erstreckt. Diese weisen im Bereich ihrer dem Werk
zeug zugewandten Enden nach innen gerichtete Vorsprünge
auf, die vom Werkzeug fortweisende Arretierflächen umfas
sen, die dem Hintergreifen einer oder mehrerer an dem
Werkzeug oder an einer Werkzeughalterung vorgesehener
Arretierflächen dienen. Das Spannelement ruht in einem in
der Spindelwelle eingearbeiteten Sitz, dessen Wandungen
derart ausgebildet sind, daß sich die die Fortsätze auf
weisenden Enden der Laschen bei einer Verlagerung des
Zugbolzens in Richtung der Federkraft unter einer elasti
schen Verformung nach innen verlagern, um so in Eingriff
mit der Gegenarretierfläche zu gelangen.
Zwar ist mit dieser bekannten Werkzeugaufnahme ein ein
facher Werkzeugwechsel durch Betätigung des Zugbolzens
entgegen der Federkraft, was beispielsweise mit hydrau
lisch, pneumatisch, mechanisch oder elektromagnetisch
betätigbaren Krafterzeugern geschehen kann, möglich. Es
hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß es bei beson
ders starker Belastung des Spannelements durch hohe Be
triebsdrehzahlen der Spindel und häufigen Werkzeugwechsel
zum Bruch einzelner Laschen des Spannelements kommen kann.
Dies ist nach derzeitiger Erkenntnis darauf zurückzufüh
ren, daß das Spannelement bzw. dessen Laschen im gespann
ten Zustand während des Betriebes ständig unter einer
Biegespannung stehen, die dann im Betrieb zu einer Span
nungs-Rißbildung führen kann. Ferner ist die mit den La
schen übertragbare Einzugskraft, mit der das Werkzeug bzw.
der Werkzeughalter gezogen werden kann, teilweise zu nied
rig, da heute oft erforderliche Einzugskräfte von 1000 N
und mehr aufgrund der notwendigen Flexibilität der Laschen
des Spannelements nicht übertragbar sind.
Von der Fa. Jakob Ott Spanntechnik ist aus dem Prospekt
"Modulare Spanntechnik" eine Werkzeugaufnahme bekannt, bei
welcher das Spannelement aus mehreren, über den Umfang des
Zugbolzens verteilten Spannsegmente besteht. Diese weisen
Fortsätze auf, die in einer in den Zugbolzen eingearbeite
te Rundumnut derart eingreifen, daß sie gegen eine Ver
schiebung relativ zum Zugbolzen in Richtung der Spindel
wellenachse gesichert sind, eine Verschwenkbewegung der
Segmente zum Hintergreifen bzw. Freigeben der an dem Werk
zeug oder an dem Werkzeughalter vorgesehenen Arretierflä
che jedoch möglich ist. Zum Erzeugen der hierfür notwendi
gen Verschwenkbewegung weist der in der Spindelwelle vor
gesehene Sitz für die Spannsegmente eine derartige Innen
kontur auf, daß er für jedes Spannelement, das mit der
Kontur jeweils an zwei beidseitig der Schwenkachse vor
gesehenen Berührungsstellen zusammenwirkt, eine Art Noc
kenführung bildet, die beim Verlagern des Spannelements in
Richtung der Spindelwellenachse die zum An- oder Entkop
peln des Werkzeugs notwendige Verschwenkbewegung der ein
zelnen Segmente bewirkt.
Zwar ist das Spannelement bei dieser Werkzeugaufnahme
sowohl in seiner Endarretier-, als auch in seiner Arretie
rungstellung frei von Biegespannungen. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß es für den Einsatz bei Spindel mit einer
Betriebsdrehzahl von mehr als ca. 10 000/Min. nicht ge
eignet ist, da aufgrund der einzelnen Spannsegmente ein
exakt ausgewuchteter Rundlauf insbesondere bei häufigen
Werkzeugwechseln nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werk
zeugaufnahme für eine Werkzeugaufnahme für eine Schnell
frequenzspindel zu schaffen, die für eine größere Anzahl
von Werkzeugwechseln und zur Übertragung höherer Werk
zeugeinzugskräfte geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene
Werkzeugaufnahme gelöst.
Dadurch, daß Mittel vorgesehen sind, die die Positionen
der Spannelemente in Drehrichtung relativ zueinander zu
mindest im wesentlichen fixieren, ist es möglich, ein
Spannelement, welches einzelne Spannsegmente umfaßt, auch
bei schnellaufenden Spindeln zu verwenden, da ein einmal
erreichter Auswuchtzustand auch nach vielfachen Werkzeug
wechseln erhalten bleibt.
Die Mittel umfassen vorzugsweise sich von der äußeren
Umfangsfläche des Zugbolzens nach innen erstreckende Aus
nehmungen, in die an den Spannelementen vorgesehene Fort
sätze, um die sich die Spannsegmente während einer Betäti
gung der Werkzeugaufnahme verschwenken, eingreifen.
Alternativ oder auch zusätzlich können die Mittel zwischen
benachbarten Spannelementen angeordnet Abstandshalter
umfassen. Wenn diese - wie bevorzugt - aus einem flexi
blen, komprimierbaren Material - beispielsweise Gummi -
bestehen und jeweils an zwei benachbarte Spannsegmente
anvulkanisiert sind, läßt sich das gesamte Spannelement
einstückig, gegebenenfalls unter Aufweiten oder Zusammen
drücken der Abstandshalter, auf einfache Weise an der
Zugstange und in dem Sitz montieren, da nicht die Gefahr
besteht, daß während der Montage einzelne der Spannsegmen
te aus ihrer vorgesehenen Position herausfallen oder gar
gänzlich verloren gehen.
Weist der Zugbolzen einen Betätigungsteil und einen von
der der Werkzeugaufnahme zugewandten Stirnseite her in den
Betätigungsteil einführ- und festlegbaren, den stirnseiti
gen Abschluß des. Zugbolzens bildenden Zugbolzenkopf auf
und erstrecken sich die Ausnehmungen, in die die Fortsätze
der Spannelemente hineinragen, bis zur Stirnseite des
Betätigungsteils, so ist die Werkzeugaufnahme für beson
ders kleine Lagerbohrungsdurchmesser und damit verbundene
besonders kleine Räume zur Ausbildung des Spannelementsit
zes geeignet. Denn zur Montage des Spannelements kann
dieses unter Kompression der Abstandshalter zunächst durch
eine relativ kleine Öffnung von seiten des Werkzeugs her
in den Sitz eingefügt werden. Anschließend kann der Betä
tigungsteil des Zugbolzens von der gegenüberliegenden
Seite durch die Längsausnehmung der Spindelwelle einge
führt und so gedreht werden, daß die Ausnehmungen des
Betätigungsteils mit den Fortsätzen der Spannelemente
fluchten und durch weiteres Verschieben des Betätigungs
teils in Eingriff gebracht werden können. Anschließend
kann der Zugbolzenkopf an dem Betätigungsteil festgelegt
werden, wozu dieser vorzugsweise einen in eine zentrale
Gewindebohrung des Betätigungsteils einschraubbaren Gewin
debolzen aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Werkzeugaufnahme graphisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schnellfrequenzspin
del mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme;
Fig. 2 - ausschnittsweise - den Bereich der Werkzeugauf
nahme einer Schnellfrequenzspindel im Längsschnitt;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Spannelement einer
erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme;
Fig. 4 dasselbe Spannelement in einer Ansicht der im mon
tierten Zustand dem Werkzeug zugewandten Stirnseite des
Spannelements (Ansicht A in Fig. 3) sowie
Fig. 5 - schematisch und teilgeschnitten - den Aufbau
einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme in einer perspek
tivischen Darstellung.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Schnellfre
quenzspindel umfaßt ein Gehäuse 10, welches einen vorde
ren, d. h. der Werkzeugaufnahme zugewandten Gehäuseteil 1
mit zylindrischer Außenumfangsfläche besitzt. Im Bereich
des der Werkzeugaufnahme 20 abgewandten Ende springt der
zylindrische Außenumfang des Gehäuseteils 1 in einem zy
lindrischen Umfangsbund 2 radial auf einen größeren Durch
messer vor. An der gemäß Fig. 1 rechten Stirnfläche des
Bundes 2 ist eine Trennstelle 3 gebildet, an die sich ein
zylindrischer Gehäuseteil 4 anschließt, dessen Außendurch
messer dem Außendurchmesser des Bundes 2 entspricht. Der
Gehäuseteile 4 endet auf seiner der Werkzeugaufnahme 20
abgewandten Seite in einen ebenen Deckel 5.
Die Werkzeugaufnahme 20 ist an dem aus dem Gehäuseteil
gemäß Fig. 1 nach links hervorstehenden Ende einer als
Ganzes mit 30 bezeichneten Spindelwelle angeordnet. Der
Gehäuseteil 1 ist rohrförmig mit einer den Stabilitäts
anforderungen entsprechenden Wanddicke ausgebildet und
besitzt eine zylindrische Ausnehmung 7, die der Aufnahme
der Spindelwelle 30, der im Bereich des der Werkzeugauf
nahme 20 zugewandten Endes und im Bereich des anderen
Endes des Gehäuseteils vorgesehenen Lageranordnungen 8, 9
sowie eines die Spindelwelle umgebenden Stators 6 dient.
Die Spindelwelle umfaßt eine zentrale Längsausnehmung 11,
durch die sich ein Zugbolzen 12 hindurch erstreckt, der
unter der Wirkung einer ihn umgebenden, in der Längsaus
nehmung 11 angeordneten Tellerfederanordnung 13 in von der
Werkzeugaufnahme 20 fortweisenden Richtung, d. h. gemäß
Fig. 1 nach rechts, federkraftbeaufschlagt ist. Der Zug
bolzen 12 wirkt auf ein in der Werkzeugaufnahme 20 vorhan
denes Spannelement 14, welches in Fig. 1 in der Spannstel
lung dargestellt ist.
In dem in Fig. 1 rechten Gehäuseteil 4 ist eine als Ganzes
mit 40 bezeichnete Betätigungseinrichtung vorgesehen, die
einen koaxial in den Gehäuseteil 4 eingesetzten Mehrfach
zylinder 41 mit einem darin unter der Wirkung eines durch
einen Einlaß 42 zugeleiteten Druckmediums verschiebbaren
Mehrfachkolben 43 umfaßt. Mit letzterem ist ein sich in
die zentrale Längsausnehmung 11 der Spindelwelle 30 hin
einerstreckender Druckstift 44 vorgesehen, der gegen das
in Fig. 1 rechts dargestellte Ende des Zugbolzens 12
wirkt.
Zur Betätigung der Werkzeugaufnahme wird über den Einlaß
42 der Mehrfachkolben/Zylindereinheit 41, 43 ein Druckmedi
um - beispielsweise Preßluft - zugeleitet, wodurch der mit
dem Mehrfachkolben 43 verbundene Druckstift 44 den Zug
bolzen gemäß Fig. 1 nach links bewegt und das in seiner
technischen Ausführung und Funktion noch zu beschreibende
Spannelement 14 in seinem Sitz 15 ebenfalls nach links
verlagert wird. Wird der Einlaß 42 von der Quelle des
Druckmediums getrennt, verlagert die Tellerfederanordnung
13 den Zugbolzen 12 und damit das Spannelement 14 in sei
nem Sitz 15 in umgekehrter Richtung, d. h. gemäß Fig. 1
nach rechts. Der Zurückverlagerung des Mehrfachkolbens 43
dienen in dem Gehäuseteil 4 angeordnete Schraubenfedern
45.
Der Aufbau und die Funktionsweise der Werkzeugaufnahme 20
soll nun anhand der Fig. 2 bis 5 im einzelnen beschrieben
werden. Wie insbesondere Fig. 5 entnehmbar ist, besteht
sie im wesentlichen aus dem am Werkzeug zugewandten Ende
21 des Zugbolzens angeordneten Spannelement 14, welches im
eingebauten Zustand in seinem Sitz 15 ruht, und einem
Zugbolzenkopf 16, der einen in eine Längsmittelbohrung des
Zugbolzens 12 einschraubbaren Gewindefortsatz 17 und einen
radial vorstehenden Kopf 18 aufweist, dessen Außendurch
messer etwa dem Außendurchmesser des Zugbolzens 12 ent
spricht.
Das in Fig. 5 teilgeschnitten dargestellte Spannelement 14
umfaßt eine Mehrzahl - im hier dargestellten Ausführungs
beispiel sechs - Spannsegmente 19, die im Bereich ihres in
den Zeichnungen rechts dargestellten, d. h. dem Zugbolzen
12 zugewandten Endes mittels aufvulkanisierter Abstands
halter 22 miteinander verbunden sind. Jedes dieser Spann
segmente weist im Abstand von etwa zwei Dritteln der ge
samten Länge vom dem Werkzeug zugewandten Ende einen nach
innen weisenden radialen Fortsatz 23 auf, welcher derart
bemessen ist, daß er in entsprechende, von der Stirnseite
des vorderen, als Betätigungsteil 21 bezeichneten Endes
des Zugbolzens 12 eingearbeitete Ausnehmungen 24 einführ
bar ist. Die Abmessungen der Fortsätze 23 und Ausnehmungen
24 sind so gewählt, daß nach Einschrauben des Zugbolzen
kopfes 18 ein im wesentlichen in Längs- und Drehrichtung
spielfreier, Verschwenkbewegungen um im Bereich der Fort
sätze 23 liegende Achsen der einzelnen Spannsegmente je
doch erlaubender Sitz gewährleistet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 4 entnehmbar ist, weisen die
Spannsegmente 19 einen im wesentlichen kreissegmentförmi
gen Querschnitt auf und sind über die flexiblen Abstands
halter 22 zueinander derart beabstandet, daß ein Einfügen
des gesamten Spannelements 14 unter Komprimierung der
Abstandshalter 22 auch in Öffnungen möglich ist, die klei
ner als der Außendurchmesser des Spannelements 14 im ent
lasteten Zustand der Abstandshalter 22 sind. Hierdurch
wird - wie bereits eingangs erwähnt - eine Montierbarkeit
auch in schnelldrehende Spindeln mit kleinen Lagerdurch
messern erzielt.
Jedes der Spannsegmente 19 weist an seinen Längsenden
radial nach außen vorspringende Fortsätze 25, 26 auf, die
im in den Sitz 15 eingebauten Zustand des Spannelements an
zwei in Längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen
27, 28 die Sitzfläche 29 berühren. Die Sitzfläche 29 weist
eine Nockenkontur auf, die derart ausgestaltet ist, daß
bei einer Betätigung des Zugbolzens 12 in Richtung auf die
in der Zeichnung als Ganzes mit 50 bezeichnete Werkzeug
halterung, die in einem das Ende der Spindelwelle 30 bil
denden Kegelsitz 51 ruht, die Spannsegmente um die Fort
sätze 23 derart verschwenkt werden, dag ein an jedem
Spannsegment 19 vorgesehener Arretiervorsprung 52 aus
einer eine an der Werkzeughalterung 50 vorgesehene Arre
tierfläche 53 hintergreifenden und den Werkzeughalter
somit in Längsrichtung arretierenden Stellung in eine die
Arretierfläche 53 freigebende und somit den Werkzeugwech
sel ermöglichende Stellung verlagert wird.
1
Gehäuseteil
2
Umfangsbund
3
Trennstelle
4
Gehäuseteil
5
Deckel
6
Stator
7
zylindrische Ausnehmung
8
Lageranordnung
9
Lageranordnung
10
Gehäuse
11
Längsausnehmung
12
Zugbolzen
13
Tellerfederanordnung
14
Spannelement
15
Sitz
16
Zugbolzenkopf
17
Gewindefortsatz
18
Kopf
19
Spannsegment
20
Werkzeugaufnahme
21
Ende
22
Abstandshalter
23
Fortsatz
24
Ausnehmungen
25
Fortsatz
26
Fortsatz
27
Stelle
28
Stelle
29
Sitzfläche
30
Spindelwelle
40
Betätigungseinrichtung
41
Zylinder
42
Einlaß
43
Mehrfachbolzen
44
Druckstift
45
Schraubenfedern
50
Werkzeughalterung
51
Kugelsitz
52
Arretiervorsprung
53
Arretierfläche
100
Schnellfrequenzspindel
Claims (7)
1. Werkzeugaufnahme für eine Schnellfrequenzspindel,
mit einem mit der Spindelwelle (30) um deren Drehachse
rotierenden, mittels eines sich in Drehachsrichtung er
streckenden Zugbolzens (12) in Richtung der Drehachse
verlagerbaren und hierbei zum Hintergreifen oder Freigeben
einer an einem Werkzeug oder an einer Werkzeughalterung
(50) vorgesehenen Arretierfläche (53) eine Querbewegung
durchführenden Spannelement (14), das eine Mehrzahl von
radial über den Umfang des Zugbolzens (12) verteilten
Spannsegmente (19) umfaßt, die jeweils an zwei in Dreh
richtung voneinander beabstandeten Stellen (27, 28) mit der
inneren Umfangsfläche (29) einer das Spannelement (14)
zumindest teilweise umgebenden Spannelementaufnahme (15)
und an einer in Drehachsrichtung zwischen den Stellen
(27, 28) mit dem Zugbolzen (12) in Wirkverbindung stehen,
wobei die innere Umfangsfläche (29) eine derartige Innen
kontur aufweist, daß zumindest einige der Spannsegmente
(19) bei einer Verlagerung in Richtung der Drehachse eine
Kippbewegung um etwa in den Stellen, in denen die Spann
segmente (19) mit dem Zugbolzen (12) in Wirkverbindung
stehen, liegende Achsen ausüben und hierdurch die Arre
tierfläche (53) freigegeben oder hintergriffen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die die Positionen der Spann
segmente (19) in Drehrichtung relativ zueinander zumindest
im wesentlichen fixieren.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel sich von der äußeren Umfangsfläche des
Zugbolzens (12) nach innen erstreckende Ausnehmungen (24)
umfassen, in die an den Spannelementen vorgesehene Fort
sätze (23) eingreifen.
3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zwischen benachbarten Spann
elementen (19) angeordnete Abstandshalter (22) umfassen.
4. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstandshalter (22) aus einem flexiblen,
komprimierbaren Material bestehen.
5. Werkzeuganordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstandshalter (22) aus Gummi bestehen und
jeweils an zwei benachbarte Spannsegmente (19) anvulkani
siert sind.
6. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (12) einen Betä
tigungsteil (21) und einen von der Werkzeugaufnahme zu
gewandten Stirnseite her in den Betätigungsteil (21) fest
legbaren, den stirnseitigen Abschlug des Zugbolzens (12)
bildenden Zugbolzenkopf (16) umfaßt, und daß sich die Aus
nehmungen (24) bis zur Stirnseite des Betätigungsteils
(21) erstrecken.
7. Schnellfrequenzspindel, die eine Werkzeugaufnahme nach
einem der Ansprüche 1 bis 6 umfaßt.
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