DE19919882A1 - Strömungsmeßvorrichtung - Google Patents

Strömungsmeßvorrichtung

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/206Measuring pressure, force or momentum of a fluid flow which is forced to change its direction

Abstract

Eine Strömungsmeßvorrichtung 10 umfaßt ein einen aktiven Sensorbereich 12 aufweisendes Meßelement 14, einen dem aktiven Sensorbereich 12 des Meßelements 14 gegenüberliegenden, den Strömungsverlauf im Sensorbereich 12 beeinflussenden Stromlinienkörper 16 und einen das Meßelement 14 und den Stromlinienkörper 16 endseitig abstützenden Tragkörper 18, der ausgehend von einer die Strömung begrenzenden Wandung 20 allgemein quer zur Strömungsrichtung S in das strömende Medium hineinragt und von dessen der Wandung 20 gegenüberliegenden Seite 22 das Meßelement 14 und der Stromlinienkörper 16 allgemein quer zu Strömungsrichtung S in das strömende Medium vorstehen. Der Tragkörper 18 ist stromaufwärts des Meßelements 14 mit wenigstens einer den Tragkörper 18 zumindest teilweise umgebenden scharfen Kante 30, 36 versehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Strömungsmeßvorrichtung mit einem einen aktiven Sensorbereich aufweisenden Meßelement, einem dem aktiven Sensorbereich des Meßelements gegenüberliegenden, den Strömungsver­ lauf im Sensorbereich beeinflussenden Stromlinienkörper und einem das Meßelement und den Stromlinienkörper endseitig abstützenden Tragkör­ per, der ausgehend von einer die Strömung begrenzenden Wandung all­ gemein quer zur Strömungsrichtung in das strömende Medium hineinragt und von dessen der Wandung gegenüberliegenden Seite das Meßelement und der Stromlinienkörper allgemein quer zu Strömungsrichtung in das strömende Medium vorstehen.
Mittels einer solchen Strömungsmeßvorrichtung kann beispielsweise der in einen Verbrennungsmotor strömende Luftmengenstrom erfaßt werden. Anhand der erhaltenen Information kann dann die Kraftstoffzufuhr bei­ spielsweise so gesteuert werden, daß der Schadstoffemissionspegel verrin­ gert, die Motorleistung erhöht und/oder die Kraftstoffeinsparung verbes­ sert wird. Insbesondere bei Vierzylindermotoren treten während Absaug- und Auslaßhüben bidirektionale Luftimpulse in den Ansaugleitungen auf, die zu Meßungenauigkeiten und zu Fehlern bei der Motorsteuerung füh­ ren können. Es wurde daher versucht, die Strömungsmeßvorrichtungen derart zu verbessern, daß Meßfehler bei der Erfassung eines jeweiligen Luftmengenstroms weitgehend ausgeschlossen sind.
In der Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht eine herkömmliche Strömungsmeßvorrichtung 10 dargestellt. Fig. 2 zeigt diese herkömmli­ che Strömungsmeßvorrichtung 10 in einer Ansicht von unten.
Diese herkömmliche Strömungsmeßvorrichtung 10 umfaßt ein einen akti­ ven Sensorbereich 12 aufweisendes Meßelement 14, einen dem aktiven Sensorbereich 12 des Meßelements 14 gegenüberliegenden, den Strö­ mungsverlauf im Sensorbereich 12 beeinflussenden Stromlinienkörper 16 in Form einer zylindrischen Stange und einen das Meßelement 14 und den Stromlinienkörper 16 endseitig abstützenden Tragkörper 18, bei dem es sich insbesondere um ein die Elektronik für das Meßelement 14 auf­ nehmendes Gehäuse handeln kann. Der Tragkörper 18 ragt ausgehend von einer die Strömung begrenzenden Wandung 20 allgemein quer zur Strömungsrichtung S in das strömende Medium hinein: Von der dieser Wandung 20 gegenüberliegenden Seite 22 stehen das Meßelement 14 und der Stromlinienkörper 16 allgemein quer zur Strömungsrichtung 5 in das strömende Medium vor. Um die Strömung möglichst wenig einzuschrän­ ken, besitzt der Tragkörper 18 eine elliptische Querschnittsform (vgl. Fig. 2). Zudem besitzt die der Wandung 20 gegenüberliegende Seite 22 des Tragkörpers 18 die Form eines Ellipsenabschnitts (vgl. Fig. 1). Es hat sich nun aber gezeigt, daß eine solche Ausführung in einem Bereich zwi­ schen einer geringeren und einer stärkeren Strömung ein erhöhtes Strö­ mungsrauschen und damit ein entsprechend höheres Signalrauschen mit sich bringt. In dem Bereich eines höheren Strömungsrauschens sind auch die gemessenen Mittelwerte betroffen, wobei eine Störung der im übrigen gleichmäßigen Strömungskurve auftritt. Der Grund dafür ist in der Bil­ dung zeitlich und räumlich instabiler Ablösungsbereiche A der Strömung um das Gehäuse bzw. den Tragkörper zu sehen. Angesichts der Nähe des Meßelements zum Gehäuse treffen die durch dieses Gehäuse erzeugten Störungen in der Strömung auf den Sensorbereich auf, wodurch auch das Meßsignals entsprechend gestört wird. Im Fall von Luftimpulsen werden die oben beschriebenen Effekte zum Teil durch Querströmungen noch verstärkt.
Bei einer aus der DE 44 41 874 A1 bekannten Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmasse von Brennkraftmaschinen ist an einem Trägerteil sowohl ein Meßelement abgestützt als auch ein Meßkanal ausgebildet, der über einen Umlenkkanal in einem S-förmigen Auslaßkanal mündet. Auch der Umlenkkanal sowie der Auslaßkanal sind wieder unmittelbar an dem Tragteil vorgesehen. Im Bereich der. Einlaßöffnung des Meßkanals ist eine Stolperkante ausgebildet, an die sich eine in der betreffenden Kanalwand vorgesehene Vertiefung anschließt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Strömungsmeßvorrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei der die zuvor genannten Probleme auf mög­ lichst einfache und zuverlässige Weise beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tragkörper stromaufwärts des Meßelements mit wenigstens einer den Tragkörper zu­ mindest teilweise umgebenden scharfen Kante versehen ist.
Aufgrund dieser Ausbildung wird stromabwärts zumindest in den kriti­ schen Betriebszuständen eine zeitlich und räumlich stabile Strömungs­ ablösung um den Tragkörper erreicht. Damit ergeben ich im Sensorbe­ reich des Meßelements stabilere Strömungsverhältnisse und eine Verrin­ gerung des Ausmaßes der durch den Tragkörper erzeugten Strömungstur­ bulenz. Entsprechend wird auch das Ansprechverhalten der Strömungs­ meßvorrichtung verbessert. Überdies ergibt sich auch eine geringere Ab­ hängigkeit von der jeweiligen Luftführung. Optimale Ergebnisse stellen sich insbesondere dann ein, wenn die scharfe Kante praktisch keinerlei Abschrägung aufweist.
Vorzugsweise ist wenigstens eine scharfe Kante vorgesehen, die in einer zur Strömungsrichtung zumindest im wesentlichen parallelen Ebene ver­ läuft.
Vorteilhafterweise kann wenigstens eine scharfe Kante vorgesehen sein, die den Tragkörper zumindest in dem stromaufwärts des Sensorbereichs liegenden Bereich umgibt.
Im Fall eines abgestuften Tragkörpers kann dieser entsprechend auch mit mehreren scharfen Kanten versehen sein.
Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform ist der Sensorbereich des Meßelements zumindest im wesentlichen außerhalb des Bereichs der durch den Tragkörper erzeugten turbulenten Strömung angeordnet.
Grundsätzlich ist jedoch auch eine Anordnung innerhalb des turbulenten Strömungsbereichs möglich, da auch in diesem Fall mit der erfindungs­ gemäßen scharfen Kante bereits eine deutliche Verbesserung der Meßge­ nauigkeit erzielt wird.
Insbesondere in dem Fall, daß der Sensorbereich des Meßelements zu­ mindest im wesentlichen außerhalb des Bereichs der turbulenten Strö­ mung liegen soll, ist es zweckmäßig, wenn der Tragkörper an seiner der Wandung gegenüberliegenden Seite mit einem zylindrischen Ansatz verse­ hen ist, aus dem heraus das Meßelement und der Stromlinienkörper in das strömende Medium vorstehen, und der Tragkörper mit einer scharfen Außenkante sowie mit einer am freien Ende des Ansatzes angeordneten, weiter innen liegenden scharfen Kante versehen ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist wenigstens eine scharfe Kante vorgesehen, die den Tragkörper vollständig umgibt.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Strömungsmeßvorrichtung liegt der Sensorbereich des Meßelements außerhalb eines Bereichs, der durch einen gedachten Kegel definiert ist, der mit seiner Spitze an einer am weitesten stromaufwärts gelegenen Stelle einer jeweiligen scharfen Kante des Tragkörpers beginnt, dessen Mittenachse allgemein parallel zur Strömungsrichtung verläuft und des­ sen gegenüber der Mittenachse gemessener Öffnungswinkel in einem Be­ reich von etwa 15° liegt. Ist der Tragkörper mit mehreren scharfen Kanten versehen, so liegt der Sensorbereich des Meßelements vorzugsweise au­ ßerhalb eines jeden von den jeweiligen Kanten ausgehenden Kegelbe­ reichs.
Der Stromlinienkörper kann insbesondere durch eine zylindrische Stange gebildet sein.
Das vorzugsweise längliche Meßelement kann insbesondere plattenartig ausgeführt sein.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform zeigt sich dadurch aus, daß das Meßelement und der Stromlinienkörper jeweils eine längliche Form besitzen und zueinander parallel angeordnet sind.
Der Sensorbereich des Meßelements kann beispielsweise wenigstens ein Heizelement und wenigstens einen Temperatursensor umfassen. Dabei kann z. B. wenigstens ein Heizelement in Strömungsrichtung zwischen zwei Temperatursensoren angeordnet sein.
Als Tragkörper ist vorzugsweise ein Gehäuse vorgesehen, das insbesonde­ re der Aufnahme der dem Meßfühler zugeordneten Elektronik dient.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer herkömmlichen Strömungsmeßvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der herkömmlichen Strömungsmeßvor­ richtung gemäß Fig. 1 von unten,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strömungsmeßvorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Strömungsmeßvor­ richtung gemäß Fig. 3 von unten,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Strömungsmeßvor­ richtung und
Fig. 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Strömungsmeßvor­ richtung gemäß Fig. 5 von unten.
In der Fig. 3 ist in schematischer Seitenansicht eine erste Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Strömungsmeßvorrichtung 10 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht dieser erfindungsgemäßen Strömungsmeß­ vorrichtung 10 von unten.
Wie anhand dieser Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, umfaßt die Strö­ mungsmeßvorrichtung 10 ein einen aktiven Sensorbereich 12 aufweisen­ des Meßelement 14, einen dem aktiven Sensorbereich 12 des Meßele­ ments 14 gegenüberliegenden, den Strömungsverlauf im Sensorbereich 12 beeinflussenden Stromlinienkörper 16 z. B. in Form einer zylindrischen Stange sowie einen das Meßelement 14 und den Stromlinienkörper 16 endseitig abstützenden Tragkörper 18. Bei dem Tragkörper 18 kann es sich insbesondere um ein Gehäuse handeln kann, in dem die dem Meß­ element 14 zugeordnete Elektronik untergebracht ist.
Der Tragkörper 18 ragt ausgehend von einer die Strömung begrenzenden Wandung 20 allgemein quer zur Strömungsrichtung S in das strömende Medium hinein. Die Wandung 20, in der der Tragkörper 18 abgestützt ist, kann insbesondere Teil eines das strömende Fluid führenden Meßkanals sein. Von dessen der Wandung 20 gegenüberliegenden Seite 22 stehen das Meßelement 14 und der Stromlinienkörper 16 quer zur Strömungsrich­ tung S in das strömende Medium vor. Dabei kommt der Sensorbereich 12 beispielsweise auf der Mittellinie 44 des betreffenden Meßkanals zu liegen, die in der Fig. 3 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Das längliche Meßelement 14 ist plattenartig ausgeführt. Der durch eine zylindrische Stange gebildete Stromlinienkörper 16 und das ebenfalls längliche Meßelement 14 sind zueinander parallel angeordnet, wobei sie sich im vorliegenden Fall senkrecht zur Strömungsrichtung 5 erstrecken. Der Sensorbereich 12 des Meßelements 14 kann z. B. wenigstens ein Heiz­ element 24 und wenigstens einen Temperatursensor 26, 28 umfassen. Dabei kann beispielsweise ein Heizelement 24 in Strömungsrichtung S zwischen zwei Temperatursensoren 26, 28 angeordnet sein.
Der Tragkörper 18 kann wieder einen elliptischen Querschnitt besitzen (vgl. Fig. 4). Im Unterschied zu der in den Fig. 1 und 2 dargestellten herkömmlichen Strömungsmeßvorrichtung ist der Tragkörper 18 strom­ aufwärts des Meßelements 14 bzw. stromaufwärts des Sensorbereichs 12 jedoch mit einer den Tragkörper 18 zumindest teilweise umgebenden scharfen Kante 30 versehen. Dazu ist die der Wandung 20 gegenüberlie­ gende Seite 22 des Tragkörpers 18 nicht mehr entsprechend einem Ellip­ senabschnitt, sondern durchgehend eben ausgebildet. Die scharfe Kante 30 wird somit zwischen dieser zur Strömungsrichtung 5 parallelen Ebene und der Umfangswand 32 des Tragkörpers 18 gebildet. Sie verläuft somit in einer zur Strömungsrichtung S parallelen Ebene. Der Tragkörper 18 wird von dieser scharfen Kante 30 zumindest in dem stromaufwärts des Sensorbereichs 12 liegenden Bereich umgeben. Im vorliegenden Fall um­ gibt die scharfe Kante 30 den Tragkörper 18 vollständig.
Durch die scharfe Kante 30 wird stromaufwärts des Meßelements 14 bzw. des aktiven Sensorbereichs 12 ein zeitlich und räumlich wesentlich stabi­ lerer Einflußbereich der Grenzschichtströmung A um den Tragkörper 18 erreicht. Dadurch ergeben sich im Sensorbereich 12 stabilere Strömungs­ verhältnisse. Das Ausmaß der durch den Tragkörper 18 erzeugten turbu­ lenten Störungen wird verringert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der Sensorbereich 12 des Meßelements 14 zumindest im wesentlichen noch innerhalb des Bereichs der durch den Tragkörper 18 erzeugten turbulenten Strömung. Dies ist möglich, nachdem durch die scharfe Kante 30 für zeitlich und räumlich stabile Ablösungsbereiche A gesorgt ist, wodurch sich im Sensorbereich 12 stabilere Strömungsbedingungen ergeben.
Der Sensorbereich 12 des Meßelements 14 kann jedoch auch zumindest im wesentlichen außerhalb des Bereichs der durch den Tragkörper 18 er­ zeugten turbulenten Strömung angeordnet sein. Eine entsprechende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strömungsmeßvorrichtung 10 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Diese in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Strömungsmeßvorrichtung 10 unterscheidet sich von der der Fig. 3 und 4 im wesentlichen dadurch, daß der Tragkörper 18 an sei­ ner der Wandung 20 gegenüberliegenden Seite 22 mit einem zylindri­ schen, z. B. kreiszylindrischen, Ansatz 34 versehen ist, aus dem heraus das Meßelement 14 und der Stromlinienkörper 16 in das strömende Me­ dium vorstehen, und daß der Tragkörper 18 sowohl mit einer scharfen Außenkante 30 als auch mit einer am freien Ende des Ansatzes 34 ange­ ordneten, weiter innen liegenden schärfen Kante 36 versehen ist. Es ergibt sich somit ein abgestufter Tragkörper 18 mit zwei scharfen Kanten 30, 36. Der Tragkörper 18 bzw. der diesem zugeordnete zylindrische Ansatz 34 wird von der scharfen Kante 36 wieder zumindest teilweise umgeben. Da­ bei umgibt diese Kante 36 den Tragkörper 18 bzw. den Ansatz 34 vor­ zugsweise wieder zumindest in dem stromaufwärts des Sensorbereichs 12 gelegenen Bereich. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Ansatz 34 bzw. der Tragkörper 18 wieder vollständig von dieser scharfen Kante 36 umgeben.
Wie insbesondere anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, liegt der Sensorbe­ reich 12 des Meßelements 14 insbesondere auch außerhalb eines Berei­ ches, der durch einen gedachten Kegel 38, 40 definiert ist, der mit seiner Spitze an einer am weitesten stromaufwärts gelegenen Stelle einer jeweili­ gen scharfen Kante 30, 36 des Tragkörpers 18 beginnt, dessen Mittelachse 42 allgemein parallel zur Strömungsrichtung S verläuft und dessen ge­ genüber der Mittenachse 42 gemessener Öffnungswinkel α in einem Be­ reich von etwa 15° liegt. Dabei liegt der Sensorbereich 16 des Meßele­ ments 14 sowohl außerhalb des der scharfen Kante 30 zugeordneten Ke­ gelbereichs 38 als auch außerhalb des der scharfen Kante 36 zugeordne­ ten Kegelbereichs 40. Damit ist in jedem Fall sichergestellt, daß der Sen­ sorbereich 12 außerhalb des Bereichs der durch den Tragkörper 18 er­ zeugten turbulenten Strömung angeordnet ist.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die gemäß den Fig. 3 und 4. Einander entspre­ chende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Grundsätzlich kann der Stromlinienkörper 16 auch weggelassen oder durch ein anderes die Strömung im Sensorbereich 12 in der gewünschten Weise beeinflussendes Element ersetzt werden.
Bezugszeichenliste
10
Strömungsmeßvorrichtung
12
aktiver Sensorbereich
14
Meßelement
16
Stromlinienkörper
18
Tragkörper
20
Wandung
22
Seite
24
Heizelement
26
Temperatursensor
28
Temperatursensor
30
scharfe Kante
32
Umfangswand
34
zylindrischer Ansatz
36
scharfe Kante
38
Kegel
40
Kegel
42
Mittelachse
44
Mittellinie
A Ablösungsbereich, Einflußbereich der Grenzschichtströmung
S Strömungsrichtung
α Öffnungswinkel

Claims (15)

1. Strömungsmeßvorrichtung (10) mit einem einen aktiven Sensorbe­ reich (12) aufweisenden Meßelement (14), einem dem aktiven Sen­ sorbereich (12) des Meßelements (14) gegenüberliegenden, den Strömungsverlauf im Sensorbereich (12) beeinflussenden Stromlini­ enkörper (16) und einem das Meßelement (14) und den Stromlinien­ körper (16) endseitig abstützenden Tragkörper (18), der ausgehend von einer die Strömung begrenzenden Wandung (20) allgemein quer zur Strömungsrichtung (5) in das strömende Medium hineinragt und von dessen der Wandung (20) gegenüberliegenden Seite (22) das Meßelement (14) und der Stromlinienkörper (16) allgemein quer zu Strömungsrichtung (S) in das strömende Medium vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) stromaufwärts des Meßelements (14) mit wenigstens einer den Tragkörper (18) zumindest teilweise umgeben­ den scharfen Kante (30, 36) versehen ist.
2. Strömungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine scharfe Kante (30, 36) vorgesehen ist, die in ei­ ner zur Strömungsrichtung (S) zumindest im wesentlichen paralle­ len Ebene verläuft.
3. Strömungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine scharfe Kante (30) vorgesehen ist, die den Tragkörper (18) zumindest in dem stromaufwärts des Sensorbe­ reichs (12) liegenden Bereich umgibt.
4. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) abgestuft und entsprechend mit wenigstens zwei scharfen Kanten (30, 36) versehen ist.
5. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorbereich (12) des Meßelements (14) zumindest im we­ sentlichen außerhalb des Bereichs der durch den Tragkörper (18) erzeugten turbulenten Strömung angeordnet ist.
6. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) an seiner der Wandung (20) gegenüberlie­ genden Seite (22) mit einem zylindrischen Ansatz (34) versehen ist, aus dem heraus das Meßelement (14) und der Stromlinienkörper (16) in das strömende Medium vorstehen, und daß der Tragkörper (18) mit einer scharfen Außenkante (30) sowie mit einer am freien Ende des Ansatzes (34) angeordneten, weiter innen liegenden scharfen Kante (36) versehen ist.
7. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine scharfe Kante (30) vorgesehen ist, die den Tragkörper (18) vollständig umgibt.
8. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorbereich (12) des Meßelements (14) außerhalb eines Bereiches liegt, der durch einen gedachten Kegel (38, 40) definiert ist, der mit seiner Spitze an einer am weitesten stromaufwärts gele­ genen Stelle einer jeweiligen scharfen Kante (30, 36) des Tragkörpers (18) beginnt, dessen Mittenachse (42) allgemein parallel zur Strö­ mungsrichtung (S) verläuft und dessen gegenüber der Mittenachse gemessener Öffnungswinkel (α) in einem Bereich von etwa 15° liegt.
9. Strömungsmeßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18) mit mehreren scharfen Kanten (30, 36) ver­ sehen ist und daß der Sensorbereich (12) des Meßelements (14) au­ ßerhalb eines jeden von den jeweiligen Kanten (30, 36) ausgehenden Kegelbereichs (38, 40) liegt.
10. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromlinienkörper (16) durch eine zylindrische Stange ge­ bildet ist.
11. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise längliche Meßelement (14) plattenartig aus­ geführt ist.
12. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (14) und der Stromlinienkörper (16) jeweils ei­ ne längliche Form besitzen und zueinander parallel angeordnet sind.
13. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorbereich des Meßelements (14) wenigstens ein Heiz­ element (24) und wenigstens einen Temperatursensor (26, 28) um­ faßt.
14. Strömungsmeßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Heizelement (24) in Strömungsrichtung (S) zwi­ schen zwei Temperatursensoren (26, 28) angeordnet ist.
15. Strömungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragkörper (18) ein insbesondere der Aufnahme von dem Meßfühler zugeordneter Elektronik dienendes Gehäuse vorgesehen ist.
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