DE19919674A1 - Simulator für elektronische Systeme, sowie Verfahren - Google Patents
Simulator für elektronische Systeme, sowie VerfahrenInfo
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Abstract
Ein Verfahren (200) zum Simulieren eines Systems, in dem Systemelemente (a, b, c, d) mit Modellen (A, B, C, D) repräsentiert sind, umfaßt die folgenden Verfahrensschritte: Erzeugen (210) eines Simulationsprogrammes durch Verknüpfen der Modelle, wobei in das Simulationsprogramm eine Laderoutine (ML(..., D)) zum nachträglichen Einfügen eines Modells in das Simulationsprogramm eingebunden wird; Einlesen (222) einer das System repräsentierenden Netzliste, wobei die Laderoutine über einen modellunabhängigen Identifizierer (ML) aufgerufen wird und eine Modellidentifikation (D) über einen Parameter der Laderoutine erfolgt; sowie Erweitern (226) des Simulationsprogramms durch Hinzufügen des vom Parameter identifizierten Modells.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Simulator für
elektronische Systeme sowie ein Verfahren zum
Bereitstellen eines Simulationsprogramms.
Ein Simulator ist ein Computer, der das Verhalten eines
zu simulierenden elektronischen Systems (z. B. ein
Computersystem im Entwicklungsstadium, eine elektronische
Schaltung) sichtbar macht (z. B. auf Bildschirm mit
Signaldiagrammen) sowie dokumentiert (z. B. durch
Erstellen eines Protokolls). Elemente (z. B. Prozessor,
Logikgatter, Bus), die in dem System vorkommen können,
werden mit Modellen repräsentiert. Ein Modell liegt
üblicherweise in einer Bibliothek ("library") vor. Das
Modell hat die Form von Objektkode (d. h. Instruktionen in
Maschinensprache) oder die Form von Sequenzen in einer
Programmiersprache (z. B. Sprachen "HDL", "C"). Die
Bibliothek befindet sich zum Beispiel auf der Festplatte
des Simulators, auf einer CD-ROM, oder einem ähnlichen
Massenspeicher oder ist über ein Netzwerk verfügbar.
Aus den Modellen wird ein Simulationsprogramm
erstellt, mit dem der Simulator die Simulation
durchführt. Das Simulationsprogramm kann nur die Modelle
aufrufen, für die es programmiert ist. Wird in
Vorbereitung der Simulation erkannt, daß ein Modell
nachzuladen ist, muß das Simulationsprogramm unter
Berücksichtigung des neuen Modells neu erstellt werden.
Das erfordert unerwünschten Aufwand.
Es stellt sich somit als Aufgabe der Erfindung, einen
Simulator bereitzustellen, bei dem die genannten
Nachteile vermieden werden. Diese Aufgabe wird bei einer
gattungsgemäßen Einrichtung und einem Verfahren nach den
Ansprüchen gelöst.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung ein
Ablaufschema einer herkömmlichen
Simulationsprozedur des Systems;
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Darstellung ein
Ablaufschema einer Simulationsprozedur, die sich
eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
Simulationsprogramms entsprechend der vorliegenden
Erfindung bedient; und
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung ein
Blockdiagramm eines Simulators entsprechend der
vorliegenden Erfindung.
Als Beispiel zur Erläuterung werden im folgenden die
Systemelemente des zu simulierenden Systems mit
Kleinbuchstaben "a" bis "d" und deren entsprechende
Modelle mit Großbuchstaben "A" bis "D" identifiziert.
Wie bekannt, beschreibt eine Netzliste die Struktur
des zu simulierenden Systems (d. h., Elemente und deren
Verbindungen untereinander) mit Identifikatoren für die
Modelle (z. B. "A" für Element "a" und "B" für Element
"b") und den dazugehörigen Parametern, zum Beispiel:
A (parameter_1A, . . ., parameter_NA) (1)
B (parameter_1B, . . ., parameter_NB)
B (parameter_1B, . . ., parameter_NB)
Die Netzliste ist üblicherweise in einer
Beschreibungssprache (z. B. Verilog, VHDL) im Quellkode
(source code) formuliert.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung das
Ablaufschema der herkömmlichen Simulationsprozedur 100;
und Fig. 2 zeigt, ebenfalls in vereinfachter Darstellung,
ein Ablaufschema der Simulationsprozedur 200, die sich
der vorliegenden Erfindung bedient. Zu Erläuterung der
Erfindung und deren Vorteile gegenüber dem Stand der
Technik wird die Systemsimulation in Phasen I, II und III
eingeteilt. Prozedur 100 (Fig. 1) wird zuerst erläutert.
In Phase I (Schritt "Verknüpfen 110"), d. h. bevor die
o. g. Simulation des Systems beginnen kann, werden Modelle
(z. B. A, B und C) zu dem Simulationsprogramm kombiniert.
Software zum Kombinieren sind dem Fachmann vor allem
unter dem Begriff "Linker" bekannt. Das somit erhaltene
Simulationsprogramm wird üblicherweise auf der Festplatte
des Simulators gespeichert.
Wegen der Vielzahl der verschiedenen Elemente (einige
Tausend) und der dafür verfügbaren Modelle ist es üblich,
nur eine Basismenge von Modellen (z. B. A, B und C, aber
nicht D) zu berücksichtigen. Mit anderen Worten, das
Basis-Simulationsprogramm ist klein genug, um mit
zumutbarem Aufwand verwaltet zu werden, umfaßt aber nicht
alle verfügbaren Modelle. Ein Simulationsprogramm, das
Modelle für alle Elemente umfassen würde, wäre zu groß.
Phase II (Schritt "Simulieren 120"), die mit dem Laden
des Simulationsprogramms in den Arbeitsspeicher beginnt,
beinhaltet im wesentlichen die folgenden drei
Verfahrensschritte:
Lesen 122: Das Simulationsprogramm liest die Netzliste
(vgl. Liste (1)) ein.
Verknüpfen 126: Das Simulationsprogramm verknüpft die
Modelle (hier z. B. nur A und B) unter Berücksichtigung
der Parameter (vgl. Liste (1)). Dabei kann wahlweise ein
Zwischenprogramm (z. B. Verilog-XL) erzeugt werden.
Ausführen 128: Der Simulator führt die Instruktionen
der Modelle aus. Dabei werden Simulationsresultate
ausgegeben.
In Phase III (Schritt "Variieren 130") variiert der
mit der Entwicklung des Systems beauftragte Ingenieur
nach Auswertung der Simultionsresultate (aus Phase II)
das System. Neue Elemente (z. B. Element "d") werden
hinzugefügt, andere Elemente werden gestrichen und die
Verbindungen der Elemente untereinander modifiziert.
Eine entsprechend modifizierte Netzliste für ein
modifiziertes System mit Elementen "a", "b" und "d" liegt
nun beispielsweise wie folgt vor:
A (parameter_1A, . . ., Parameter_NA) (2)
B (parameter_1B, . . ., parameter_NB)
D (parameter_1D, . . ., parameter_ND)
B (parameter_1B, . . ., parameter_NB)
D (parameter_1D, . . ., parameter_ND)
Bei der sich anschließenden Wiederholung (vgl. Linie
132) von Phase II kann folgendes Problem auftreten: Für
die in Phase III hinzugefügten Elemente (z. B. Element
"d") und deren Modelle (z. B. Modell "D", vgl. Liste (2)),
die im Basis-Simulationsprogramm nicht enthalten sind
(d. h. Modelle einer Erweiterungsmenge), wird das Basis-
Simulationsprogramm eine Fehlermeldung ausgeben ("Modell
unbekannt" gestrichelte Linie 123). Mit anderen Worten,
das Basis-Simulationsprogramm wird den Identifizierer des
in die Netzliste (z. B. "D") hinzugefügten Modells nicht
erkennen, da in Phase I der Linker das entsprechende
Modell (z. B. "D") nicht berücksichtigen konnte. In einem
solchen Fall muß Phase I wiederholt werden. Die erneute
Verknüpfung aller nötigen Modelle (z. B. zumindest der
Modelle A und B mit D, vgl. Liste (2)) erfordert
Rechenzeit. Außerdem entsteht ein neues
Simulationsprogramm, das der Entwicklungsingenieur
verwalten muß. Mit anderen Worten, durch die Hinzunahme
von neuen Elementen in das System in Phase III, werden
spezialisierte Simulationsprogramme erforderlich, die
neben einer Basismenge von Modellen (z. B. ABC) weitere
Modelle (z. B. D) berücksichtigen.
Im folgenden wird in Verbindung mit Fig. 2 die
Prozedur 200 erläutert. Ähnlich wie in Prozedur 100
werden Phasen I, II und III unterschieden. Die
vorliegende Erfindung bietet eine Lösung des o. g.
Problems an, die eine Wiederholung der Phase I
überflüssig machen. In Fig. 1-2 stehen Referenznummern
110/220, 120/220, 122/222, 126/226, 128/228, 130/230 und
132/232 für entsprechend analoge Schritte, wobei
Unterschiede (i), (ii) und (iii) gemäß der vorliegenden
Erfindung im folgenden erläutert werden.
(i) In Phase I (Schritt 210) berücksichtigt der Linker
neben den Modellen der Basismenge (z. B. A, B und C) auch
eine Laderoutine zum Laden von Modellen der
Erweiterungsmenge. Die Laderoutine ist über einen
modellunabhängigen Identifizierer (z. B. "ML" für "Modell-
Lader") abrufbar. Der Identifizierer ist mit keinen
Modellnamen identisch (z. B. "ML" ≠ "A"... "D"). Der
Linker stellt ein Simulationsprogramm bereit, das Modelle
der Basismenge (z. B. A, B und C) sowie die Laderoutine
umfaßt. Die Laderoutine ist nicht auf das Laden
einzelner Modelle beschränkt und hat bevorzugterweise
eine Suchfunktion zum Ermitteln beliebiger Modelle, die
auf dem Datenträger (z. B. Festplatte) gespeichert sind.
(ii) In der Netzliste des modifizierten Systems (Phase
III, Schritt 230) oder jedes neuen Systems (z. B. mit "a",
"b" und "d") werden Modelle der Erweiterungsmenge mit dem
modellunabhängigen Identifizierer der Laderoutine sowie
einem Zusatzparameter zur Modellidentifikation
aufgerufen. Bevorzugterweise befindet sich der
Zusatzparameter in der letzten Parameterposition. Das
ist vorteilhaft, aber für die vorliegende Erfindung nicht
zwingend notwendig. Die Netzliste des modifizierten
System lautet beispielsweise:
A (parameter_1A, . . ., parameter_NA) (3)
B (parameter_1B, . . ., parameter_NB)
ML (parameter_1D, . . ., parameter_ND; D)
B (parameter_1B, . . ., parameter_NB)
ML (parameter_1D, . . ., parameter_ND; D)
Im Beispiel unterscheidet sich die Netzliste (3) gemäß
der vorliegenden Erfindung von der Netzliste (2) nach dem
Stand der Technik durch den veränderten Aufruf des
Modells D. Der Fachmann ist aufgrund der vorliegenden
Beschreibung in der Lage, eine modifizierte Netzliste
mittels Computerprogramm zu erstellen, das den
Modellidentifizierer (z. B. "D") in das Parameterfeld der
Laderoutine verschiebt.
(iii) In Phase II (Simulieren 220), Schritt "Lesen
222", ruft das Simulationsprogramm die Laderoutine auf
(Schritt 223), wenn ein Modell der Erweiterungsmenge
angetroffen wird. Die Laderoutine hängt das mit dem
Zusatzparameter identifizierte Modell (z. B. "D") an das
Basis-Simulationsprogramm an, das sich nach wie vor im
Hauptspeicher des Simulators befindet. Im Beispiel liest
das Simulationsprogramm die ersten beiden Zeilen der
Netzliste (3) wie üblich ein und startet bei der dritten
Zeile die Laderoutine "ML", die das Modell D aufruft.
Die restlichen Parameter (parameter_1D, . . ., parameter_ND)
dienen nun zum Bearbeiten von Modell D im Schritt
Verknüpfen 226.
Die Schritte "Verknüpfen 226" und "Ausführen 228"
folgen entsprechend analog zu Prozedur 100.
Gegenüber dem Stand der Technik, verfügt die
vorliegende Erfindung über ein Reihe von Vorteilen. Das
Nachladen von Modellen (Schritt 223) wird von der
Netzliste (Beispiel Liste (3)) des aktuell zu
simulierenden System aus gesteuert. Phase I (Schritt
210) muß nicht wiederholt werden. Das
Simulationsprogramm wird in Phase II zur Laufzeit je nach
Bedarf erweitert (Schritt 223), bleibt auf der Festplatte
aber in der Basis-Version bestehen (wie nach Schritt
210).
Bevorzugterweise wird beim Aufrufen der Laderoutine
der Zusatzparameter in Form einer Zeichenkette ("String")
übermittelt. Die Modelle (z. B. D) müssen nicht explizit
in der Laderoutine enthalten sein. Die Laderoutine kann
wahlweise Modelle in vorgegebenen Speicherstrukturen
(z. B. Netzwerk der Entwicklungsabteilung oder beim
Hersteller des Modells) suchen und, zum Beispiel über
sogenannte Look-Up-Dateien finden.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung ein
Blockdiagramm eines Simulators 300 entsprechend der
vorliegenden Erfindung. Der Simulator 300 ist
dargestellt mit einem Modellspeicher 310 (z. B.
Massenspeicher mit Bibliothek), mit Netzlistenspeicher
320 (z. B. Arbeitsspeicher), einem Bus 301 und einem
Prozessor 330. Der Modellspeicher 310 speichert die
Modelle 311 (z. B. Modelle A, B, C, D). Eine Unterscheidung
in Modelle der Basismenge oder der Erweiterungsmenge ist
im Modellspeicher 310 nicht notwendig. Der
Netzlistenspeicher 320 speichert die Netzliste 321 (z. B.
Liste (3)). Wie in Fig. 3 dargestellt, hat Prozessor 330
alternativ (a) mit geladener Linker-Software die Funktion
als Mittel zum Verknüpfen zum Verknüpfen der Modelle
(Prozessor 335) und (b) zum Ausführen des
Simulationsprogramms Prozessor 336). Diese
Implementierung beider Funktionen (335, 336) mit dem
gleichen Prozessor 330 ist vorteilhaft aber für die
vorliegende Erfindung nicht notwendig.
Die vorliegende Erfindung kann auch beschrieben werden
als Simulator 300 zum Simulieren eines elektronischen
Systems (z. B. Computersystem im Entwicklungsstadium,
elektronische Schaltung). Der Simulator 300 umfaßt den
Modellspeicher 310 als Mittel zum Empfangen von Modellen
311 (z. B. A, B, C, D), die Elemente (z. B. a, b, c, d) des
Systems repräsentieren; den Netzlistenspeicher 320 (z. B.
Teil des Arbeitsspeichers) als Mittel zum Empfangen einer
Netzliste 321, die die Verbindungen der Elemente des
Systems untereinander repräsentieren; den mit dem Linker
("LINK") geladenen Prozessor 335 als Mittel zum
Verknüpfen der Modelle zu einem Simulationsprogramm;
sowie den mit dem Simulationsprogramm ("SIMUL") geladenen
Prozessor 336 als Mittel zum Ausführen des
Simulationsprogramms entsprechend der Netzliste.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist der Simulator
300 dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Verknüpfen
der Modelle (d. h., Prozessor 335 mit Linker) die Modelle
der Basismenge (z. B. A, B, C) mit einer modellunabhängigen
Laderoutine (in Fig. 3 mit Symbol ) zu einem Basis-
Simulationsprogramm 327 verbindet, die Netzliste 321
einen ersten Identifizierer (z. B. "ML") für die
Laderoutine sowie einen zweiten Identifizierer (z. B. den
Parameter an letzter Stelle, vgl. Liste (3)) für ein
Modell einer Erweiterungsmenge (z. B. mit Modell D)
beinhaltet, und das Mittel zum Ausführen des
Simulationsprogramms (d. h. Prozessor 336) bei der
Bearbeitung der Netzliste die Laderoutine aufruft und
dabei Modelle einer Erweiterungsmenge mit dem Basis-
Simulationsprogramm verbindet (d. h. zur Echtzeit,
angedeutet durch gestrichelte Linie 337 zu "ZUSATZ").
Die vorliegende Erfindung kann zusammenfassend
beschrieben werden als Verfahren 200 zum Simulieren eines
Systems, bei dem Systemelemente (z. B. a, b, c, d) mit einer
Vielzahl von Modellen (z. B. A, B, C, D) repräsentiert sind.
Verfahren 200 umfaßt die folgenden Verfahrensschritte:
Erzeugen 210 eines Simulationsprogrammes (Basis- Simulationsprogramm 327) durch Verknüpfen der Modelle, wobei in das Simulationsprogramm eine Laderoutine (vgl. in Fig. 3) zum nachträglichen Einfügen eines Modells in das Simulationsprogramm eingebunden wird; Einlesen 222 einer das System repräsentierenden Netzliste 321, wobei die Laderoutine über einen modellunabhängigen Identifizierer (z. B. "ML") aufgerufen wird und eine Modellidentifikation über einen Parameter der Laderoutine erfolgt (vgl. in Liste (3) den Parameter "D"); Erweitern 226 des Simulationsprogramms durch Hinzufügen des vom Parameter identifizierten Modells.
Erzeugen 210 eines Simulationsprogrammes (Basis- Simulationsprogramm 327) durch Verknüpfen der Modelle, wobei in das Simulationsprogramm eine Laderoutine (vgl. in Fig. 3) zum nachträglichen Einfügen eines Modells in das Simulationsprogramm eingebunden wird; Einlesen 222 einer das System repräsentierenden Netzliste 321, wobei die Laderoutine über einen modellunabhängigen Identifizierer (z. B. "ML") aufgerufen wird und eine Modellidentifikation über einen Parameter der Laderoutine erfolgt (vgl. in Liste (3) den Parameter "D"); Erweitern 226 des Simulationsprogramms durch Hinzufügen des vom Parameter identifizierten Modells.
Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren (vgl. Fig. 2, Schritt 210) zum
Bereitstellen eines Simulationsprogramms, mit dem ersten
Schritt Laden von Modellen einer Basismenge und dem
zweiten Schritt Verknüpfen der Modelle der Basismenge,
dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Schritt Verknüpfen
die Modelle der Basismenge auch mit einer Laderoutine
(z. B. Routine "ML") verknüpft werden, die zum Zeitpunkt
des Ausführens (vgl. Fig. 2, Schritt 222) der Modelle
weitere Modelle einer Erweiterungsmenge aufrufen kann.
Während die vorliegende Erfindung durch bestimmte
Strukturen, Geräte und Verfahren beschrieben wurde, wird
der Fachmann es schätzen, daß auf der Grundlage der
vorliegenden Beschreibung, die nur auf die angeführten
Beispiele beschränkt sein soll, der volle Umfang der
Erfindung nun durch die folgenden Patentansprüche
bestimmt wird.
Claims (7)
1. Verfahren zum Simulieren eines Systems, wobei zur
Durchführung des Verfahrens die Systemelemente mit
einer Vielzahl von Modellen repräsentiert sind, das
Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfassend:
Erzeugen eines Simulationsprogrammes durch Verknüpfen der Modelle, wobei in das Simulationsprogramm eine Laderoutine zum nachträglichen Einfügen eines Modelles in das Simulationsprogramm eingebunden wird;
Einlesen einer das System repräsentierenden Netzliste, wobei die Laderoutine über eine modellunabhängigen Identifizierer aufgerufen wird und eine Modellidentifikation über einen Parameter der Laderoutine erfolgt; und
Erweitern des Simulationsprogramms durch Hinzufügen des vom Parameter identifizierten Modells.
Erzeugen eines Simulationsprogrammes durch Verknüpfen der Modelle, wobei in das Simulationsprogramm eine Laderoutine zum nachträglichen Einfügen eines Modelles in das Simulationsprogramm eingebunden wird;
Einlesen einer das System repräsentierenden Netzliste, wobei die Laderoutine über eine modellunabhängigen Identifizierer aufgerufen wird und eine Modellidentifikation über einen Parameter der Laderoutine erfolgt; und
Erweitern des Simulationsprogramms durch Hinzufügen des vom Parameter identifizierten Modells.
2. Verfahren nach Anspruch 1 bei dem im Schritt Einlesen
einer das System repräsentierenden Netzliste der
Parameter der Laderoutine an letzter Stelle eines
Parameterfeldes steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bei dem im Schritt Einlesen
einer das System repräsentierenden Netzliste der
Parameter der Laderoutine die Form einer Zeichenkette
aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bei dem die Laderoutine über
eine Suchfunktion verfügt und die Modelle über Look-Up-
Dateien findet.
5. Simulator (300) zum Simulieren eines elektronischen
Systems, der Simulator umfassend Mittel (310) zum
Empfangen von Modellen (A, B, C, D), die Elemente
(a, b, c, d) des Systems repräsentieren; Mittel (320) zum
Empfangen einer Netzliste, die die Verbindungen der
Elemente des Systems untereinander repräsentieren;
Mittel (335) zum Verknüpfen der Modelle zu einem
Simulationsprogramm; sowie Mittel (336) zum Ausführen
des Simulationsprogramms entsprechend der Netzliste,
der Simulator dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
(335) zum Verknüpfen der Modelle die Modelle einer
Basismenge (A, B, C) mit einer modellunabhängigen
Laderoutine zu einem Basis-Simulationsprogramm
verbindet, die Netzliste einen ersten Identifizierer
für die Laderoutine sowie einen zweiten Identifizierer
für ein Modell einer Erweiterungsmenge beinhaltet, und
das Mittel (336) zum Ausführen des Simulationsprogramms
bei der Bearbeitung der Netzliste die Laderoutine
aufruft und dabei Modelle einer Erweiterungsmenge mit
dem Basis-Simulationsprogramm verbindet.
6. Simulator nach Anspruch 5 bei dem das Mittel (335) zum
Verknüpfen der Modelle und das Mittel (336) zum
Ausführen des Simulationsprogramms mit dem gleichen
Prozessor implementiert sind.
7. Verfahren zum Bereitstellen eines
Simulationsprogramms, mit dem ersten Schritt Laden von
Modellen einer Basismenge und dem zweiten Schritt
Verknüpfen der Modelle der Basismenge, dadurch
gekennzeichnet, daß im zweiten Schritt Verknüpfen die
Modelle der Basismenge auch mit einer Laderoutine
verknüpft werden, die zum Zeitpunkt des Ausführens der
Modelle weitere Modelle einer Erweiterungsmenge
aufrufen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19919674A DE19919674A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Simulator für elektronische Systeme, sowie Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19919674A DE19919674A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Simulator für elektronische Systeme, sowie Verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19919674A1 true DE19919674A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7906399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19919674A Ceased DE19919674A1 (de) | 1999-04-30 | 1999-04-30 | Simulator für elektronische Systeme, sowie Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19919674A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5634058A (en) * | 1992-06-03 | 1997-05-27 | Sun Microsystems, Inc. | Dynamically configurable kernel |
US5812848A (en) * | 1995-08-23 | 1998-09-22 | Symantec Corporation | Subclassing system for computer that operates with portable-executable (PE) modules |
-
1999
- 1999-04-30 DE DE19919674A patent/DE19919674A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5634058A (en) * | 1992-06-03 | 1997-05-27 | Sun Microsystems, Inc. | Dynamically configurable kernel |
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