DE19917367A1 - Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Basis fluorhaltiger Kondensate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Basis fluorhaltiger KondensateInfo
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Abstract
Überzüge auf Basis von fluorhaltigen Kondensaten werden dadurch hergestellt, daß man ein Überzugsmittel enthaltend DOLLAR A a) 0,001 bis 100 Gew.% eines Polykondensats von einer oder mehreren hydrolysierbaren Verbindungen mindestens eines Elements M, ausgewählt aus den Hauptgruppen III bis V und/oder den Nebengruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente, wobei zumindest ein Teil dieser Verbindungen neben hydrolysierbaren Gruppen A auch nicht hydrolysierbare kohlenstoffhaltige Gruppen B aufweist und das Gesamt-Molverhältnis von Gruppen A zu Gruppen B in den zugrundeliegenden monomeren Ausgangsverbindungen 100:1 bis 1:2 beträgt, wobei 0,1 bis 100 Mol-% der Gruppen B Gruppen B' sind, die durchschnittlich 5 bis 30 Fluoratome aufweisen, die an ein oder mehrere aliphatische Kohlenstoffatome gebunden sind, welche durch mindestens zwei Atome von M getrennt sind; und DOLLAR A b) 0 bis 99,999 Gew.% eines Trägermediums von flüssiger bis wachsartiger Konsistenz und gegebenenfalls DOLLAR A c) bis zu 90 Gew.% nanoskalige anorganische Feststoffteilchen DOLLAR A auf ein Substrat aufträgt und bei Umgebungstemperatur (unter 40 DEG C) unter Bildung eines Überzugs mit einer Trockenschichtdicke von nicht mehr als 600 nm trocknet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf
Basis fluorhaltiger Kondensate.
Die Beschichtung von Substraten mit Zusammensetzungen, die perfluorierte
Kohlenwasserstoffketten aufweisen, ist meist sehr aufwendig und kann meist nur in
Spezialbetrieben mit geeigneten Lackiervorrichtungen durchgeführt werden, da z. B.
sehr hohe Temperaturen oder spezielle UV-Bestrahlungen zur Härtung notwendig
sind. Gerade zur Nachbehandlung oder Pflege von Oberflächen, wie z. B.
Autolacken, ist jedoch eine einfache Anwendung ohne Einsatz spezieller Geräte
erwünscht.
In der JP-A-10036821 werden Mischungen aus Fluoralkylalkoxysilanen, speziellen
Aminoalkylsiloxanen, organischen Lösungsmitteln und Säuren beschrieben, die
damit behandelten Glasscheiben wasser- und hexanabweisende Eigenschaften
verleihen.
In der EP-A-799873 sind hydrophobe und oleophobe Beschichtungen beschrieben,
die durch Beschichten von Glassubstraten mit Lösungen von fluorhaltigen
Alkoxysilanen in Gemischen aus organischen Lösungsmitteln, Säuren und Wasser
erhalten werden.
Bei den vorstehend genannten Beschichtungssystemen handelt es sich um
Beschichtungen mit sogenanntem "Easy-to-clean-Effekt", auf denen
Schmutzkomponenten entweder nicht haften oder aber im Falle der Ablagerung
wieder sehr leicht entfernt werden können. Die Haftungseigenschaften der so
hergestellten Filme auf dem Substrat sind jedoch begrenzt, so daß bei Verwendung
von Filmen mit geringer Schichtdicke bereits nach kurzer Zeit, etwa infolge von
Bewitterung oder Reinigungsmaßnahmen, eine Abnutzung des Films erfolgt. Ferner
ist es bei den oben genannten Beschichtungssystemen notwendig, daß polare Ober
flächen-Haftgruppen wie Hydroxylgruppen auf dem Substrat vorhanden sind, um
überhaupt eine annehmbare Haftung zu erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Verfahrens,
das es ermöglicht, Oberflächen auf einfache Weise ohne Einsatz spezieller
Vorrichtungen einen dauerhafteren "Easy-to-Clean"-Effekt zu verleihen bzw.
Oberflächen mit verbrauchtem "Easy-to-clean-Effekt" zu regenerieren.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Basis
von fluorhaltigen Kondensaten, bei dem man ein Überzugsmittel enthaltend
- a) 0,001 bis 100 Gew.-% eines Polykondensats von einer oder mehreren hydrolysierbaren Verbindungen mindestens eines Elements M, ausgewählt aus den Hauptgruppen III bis V und/oder den Nebengruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente, wobei zumindest ein Teil dieser Verbindungen neben hydrolysierbaren Gruppen A auch nicht hydrolysierbare kohlenstoff haltige Gruppen B aufweist und das Gesamt-Molverhältnis von Gruppen A zu Gruppen B in den zugrundeliegenden monomeren Ausgangsverbindungen 100 : 1 bis 1 : 2 beträgt, wobei 0,1 bis 100 Mol% der Gruppen B Gruppen B' sind, die durchschnittlich 5 bis 30 Fluoratome aufweisen, die an ein oder mehrere aliphatische Kohlenstoffatome gebunden sind, welche durch mindestens zwei Atome von M getrennt sind; und
- b) 0 bis 99,999 Gew.-% eines Trägermediums von flüssiger bis wachsartiger Konsistenz
auf ein Substrat aufträgt und bei Umgebungstemperatur (unter 40°C) unter Bildung
eines Überzugs mit einer Trockenschichtdicke von nicht mehr als 600 nm trocknet
bzw. härtet.
Als erfindungsgemäß einsetzbare Polykondensate eignen sich insbesondere die in
der WO 92/21729 beschriebenen fluorhaltigen Polykondensate. Es wird daher
hiermit ausdrücklich auf die in dieser Druckschrift beschriebenen Polykondensate
und deren Herstellung Bezug genommen. Bevorzugt werden die fluorierten
Ausgangsverbindungen aber nicht, wie dort beschrieben, nach der Bildung von
Vorkondensaten aus nicht-fluorierten Ausgangsverbindungen zugegeben, sondern
die Ausgangsverbindungen werden bevorzugt gemeinsam hydrolysiert und
kondensiert.
Bei den zur Herstellung der Zusammensetzung verwendeten hydrolysierbaren
Ausgangsverbindungen mindestens eines Elementes M aus den Hauptgruppen III
bis V und/oder den Nebengruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente
handelt es sich vorzugsweise um solche von Si, Al, B, Pb, Sn, Ti, Zr, V oder Zn,
insbesondere solche von Si, Al, Ti oder Zr, oder Mischungen aus zwei oder
mehreren dieser Elemente. Hierzu sei angemerkt, daß selbstverständlich auch
andere hydrolysierbare Verbindungen eingesetzt werden können, insbesondere
solche von Elementen der Hauptgruppen I und II des Periodensystems (z. B. Na, K,
Ca und Mg) und der Nebengruppen V bis VIII des Periodensystems (z. B. Mn, Cr, Fe
und Ni). Auch hydrolysierbare Verbindungen der Lanthaniden können eingesetzt
werden. Vorzugsweise machen die soeben genannten Verbindungen aber nicht
mehr als 20 und insbesondere nicht mehr als 10 Mol-% der insgesamt eingesetzten
hydrolysierbaren monomeren Verbindungen aus. Bei Einsatz hochreaktiver
hydrolysierbarer Verbindungen (z. B. Aluminumverbindungen) empfiehlt sich die
Verwendung von Komplexbildnern, die eine spontane Ausfällung der
entsprechenden Hydrolysate nach Zugabe von Wasser verhindern. In der WO
92/21729 sind geeignete Komplexbildner genannt, die bei reaktiven hydrolysier
baren Verbindungen eingesetzt werden können.
Für Beispiele für hydrolysierbare Gruppen A in den Ausgangsverbindungen (die
nicht notwendigerweise als monomere Verbindungen, sondern bereits als
entsprechende Vorkondensate von Verbindungen eines oder mehrerer der Elemente
M eingesetzt werden können) und für nicht hydrolysierbare Gruppen B bzw. B' wird
auf die oben genannte WO 92/21729 verwiesen.
Besonders bevorzugte nicht hydrolysierbare Gruppen B sind neben den in der WO
92/21729 genannten, die über mindestens eine ungesättigte, polymerisierbare
Gruppe verfügen, auch solche, die mindestens eine andere funktionelle Gruppe
aufweisen, über die eine Vernetzung der Kondensate möglich ist. Bei diesen
funktionellen Gruppen kann es sich beispielsweise um Hydroxy, Epoxy- oder
gegebenenfalls substituierte Aminogruppen handeln. Bevorzugt sind dabei
Epoxygruppen, insbesondere Glycidyloxy-C1-4-Alkylgruppen wie Glycidyloxypropyl.
Als Gruppen, die ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen enthalten, seien
Gruppen genannt, die über ein (Meth)acryloxyrest, insbesondere über einen
(Meth)acryloxy-C1-4-Alkylrest wie (Meth)acryloxypropyl, verfügen.
Erfindungsgemäß wird demnach bevorzugt, wenn 1 bis 100, insbesondere 5 bis 85 und
besonders bevorzugt 20 bis 70 Mol% der Gruppen B (inklusive der Gruppen B')
mindestens eine ungesättigte, polymerisierbare Gruppe (z. B. C-C-Doppel- oder
Dreifachbindung) und/oder mindestens eine andere funktionelle Gruppe aufweisen, über
die eine Vernetzung der Kondensate möglich ist.
Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn das Gesamtmolverhältnis von Gruppen A zu
Gruppen B in allen Ausgangsverbindungen (einschließlich der fluorierten) 100 : 1 bis 1 : 2,
bevorzugt 50 : 1 bis 1 : 1 und insbesondere 10 : 1 bis 2 : 1 beträgt. Dabei ist zu
berücksichtigen, daß sich dieses Verhältnis auf monomere Ausgangsverbindungen
bezieht, d. h. bei eingesetzten Vorkondensaten entsprechend umgerechnet werden muß.
Spezielle Beispiele für nicht-fluorierte und fluorierte hydrolysierbare Verbindungen sind
in der WO 92/21729 genannt. Insbesondere die erfindungsgemäß einsetzbaren
Siliciumverbindungen lassen sich ganz oder teilweise in Form von Vorkondensaten
einsetzen, d. h. Verbindungen, die durch teilweise Hydrolyse der entsprechenden
monomeren Verbindungen, entweder allein oder im Gemisch mit hydrolysierbaren
Verbindungen anderer Elemente entstanden sind.
In den erfindungsgemäß eingesetzten Polykondensaten können alle, zumindest jedoch
0,1 Mol% der an die Elemente M gebundenen nicht-hydrolysierbaren Gruppen B
Gruppen B' sein, die im Durchschnitt 5 bis 30 Fluoratome aufweisen, welche an ein oder
mehrere aliphatische (einschließlich cycloaliphatische) Kohlenstoffatome gebunden
sind, die durch mindestens zwei Atome von M getrennt sind. Vorzugsweise sind 1 bis
100 Mol% und insbesondere 5 bis 100 Mol% der Gruppen B Gruppen B', wobei ein
besonders bevorzugter Prozentsatz im Bereich von 10 bis 100 Mol% liegt.
Vorzugsweise enthalten die Gruppen B' im Durchschnitt 5 bis 25 und insbesondere 8 bis
18 Fluoratome, die an aliphatische Kohlenstoffatome gebunden sind, wobei diejenigen
Fluoratome nicht berücksichtigt sind, die gegebenenfalls in anderer Weise, z. B. an
aromatische Kohlenstoffatome, gebunden sind (z. B. im Falle von C6F4. Bei der
fluorhaltigen Gruppe B' kann es sich auch um einen Chelatliganden handeln. Ebenso ist
es möglich, daß sich ein oder mehrere Fluoratome an einem Kohlenstoffatom befinden,
von dem eine Doppel- oder Dreifachbindung ausgeht. Da die Gruppe B' nur im
Durchschnitt 5 entsprechende Fluoratome aufweisen müssen, können auch Gruppen B'
eingesetzt werden, die über nur 1 Fluoratom verfügen, wenn gleichzeitig genügend
Gruppen B' vorhanden sind, die mehr als 5 Fluoratome aufweisen.
Insbesondere wenn sich unter den Gruppen B in den Kondensaten des Überzugsmittels
solche mit ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen oder ebenfalls zur
Vernetzung der Kondensate geeigneten funktionellen Gruppen befinden, kann das
erfindungsgemäß eingesetzte Überzugsmittel auch einen Vernetzungsinitiator enthalten,
der bereits bei Temperaturen unter 40°C und ohne Einsatz besonderer
Belichtungsgeräte wirksam sein sollte. Beispiele für derartige Vernetzungsinitiatoren
sind Irgacure® (Ciba Geigy) und Cyracure® (Union Carbide), die bereits vom UV-Anteil
der natürlichen Umgebungslichts aktiviert werden können.
Die Herstellung des Polykondensats erfolgt in der auf diesem Gebiet üblichen Art und
Weise. Werden am Anfang überwiegend (bei der Hydrolyse relativ reaktionsträge)
Siliciumverbindungen eingesetzt, kann die Hydrolyse in den meisten Fällen dadurch
erfolgen, daß man der oder den zu hydrolysierenden Siliciumverbindungen, die
entweder als solche oder gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel vorliegen, Wasser
bei Raumtemperatur oder unter leichter Kühlung direkt zugibt (vorzugsweise unter
Rühren) und die resultierende Mischung daraufhin einige Zeit (einige Minuten bis einige
Stunden) rührt. Bei Anwesenheit der reaktiveren Verbindungen von z. B. Al, Ti und Zr
empfiehlt sich in der Regel eine stufenweise Zugabe des Wassers. Unabhängig von der
Reaktivität der anwesenden Verbindungen erfolgt die Hydrolyse im allgemeinen bei
einer Temperatur nicht über 50°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 30°C. Insbesondere
bei den weniger reaktiven hydrolysierbaren Ausgangsverbindungen können auch
Kondensationskatalysatoren eingesetzt werden. Dabei handelt es sich z. B. um Basen
oder bevorzugt um Säuren.
Bevorzugt wird bei der Hydrolyse und Kondensation der hydrolysierbaren Verbindungen
kein Lösungsmittel eingesetzt, insbesondere dann, wenn es sich bei den
hydrolysierbaren Gruppen A um solche handelt, die bei der Hydrolyse zur Bildung von
(niederen) Alkoholen, wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol führen.
Andernfalls (z. B. bei Verwendung von Halogensilanen) sind geeignete Lösungsmittel
z. B. die soeben genannten Alkohole sowie Ether, vorzugsweise niedere Dialkylether wie
Diethylether und Dibutylether und THF, aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Toluol),
Ester wie Essigsäureethylester, und insbesondere Butoxyethanol. Selbstverständlich
kann ein Lösungsmittel auch eingesetzt werden, wenn die Hydrolyse ausschließlich zu
(niederen) Alkoholen als Nebenprodukt führt.
Um einen genügend hohen Kondensationsgrad zu erreichen, wird aber zur Hydrolyse
und Kondensation der hydrolysierbaren Verbindungen insgesamt so gearbeitet, daß in
der die hydrolysierbaren Verbindungen enthaltende Mischung zur Herstellung der
Polykondensate bevorzugt höchstens 50 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 30
Gew.-%, Lösungsmittel enthalten sind.
Bezüglich der insgesamt für die Hydrolyse zu verwendenden Wassermenge sei
bemerkt, daß es besonders bevorzugt ist, wenn das Molverhältnis von gesamtem
zugegebenem Wasser zu hydrolysierbaren Gruppen A in allen eingesetzten Ausgangs
verbindungen im Bereich von 1 : 1 bis 0,3 : 1, insbesondere 0,7 : 1 bis 0,5 : 1 liegt. Neben
den üblichen Verfahren kann auch das spezielle, in der WO 92/21729 beschriebene
Verfahren angewandt werden.
Insbesondere wenn die Gruppen B bzw. B' mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-
Doppel- oder Dreifachbindung und/oder mindestens eine andere funktionelle Gruppe
aufweisen, über die eine Vernetzung der Kondensate möglich ist, ist es zweckmäßig,
daß auch ein oder mehrere organische Verbindungen mit mindestens einer Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppel- oder Dreifachbindung und/oder mindestens einer funktionellen
Gruppe, über die eine Vernetzung der Kondensate möglich ist, in der
Zusammensetzung enthalten sind. Diese organischen Verbindungen können in Mengen
im Bereich von 0 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die hydrolysierbaren Verbindungen,
eingesetzt werden. Beispiele für derartige organische Verbindungen sind Verbindungen
mit Acryloxy-, Methacryloxy-, Glycidyloxy-, Epoxid-, Hydroxyl- und/oder Amino
gruppe. Die organische Verbindung weist bevorzugt ein oder zwei derartige
Gruppen auf. Selbstverständlich werden die entsprechenden Gruppen der Gruppen
B bzw. B' und der organischen Verbindung bevorzugt so gewählt, daß eine Reaktion
zwischen ihnen möglich ist, beispielsweise unter den Bedingungen der Herstellung
der erfindungsgemäßen Überzüge. Durch Verwendung solcher organischen
Verbindungen ist häufig eine noch bessere Haftung des Überzugs auf dem Substrat
möglich.
Beispiele für organische Verbindungen, die eingesetzt werden können, wenn die
Gruppen B bzw. B' mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppel- oder Dreifach
bindung enthalten, sind Styrol, Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Derivate (z. B.
Ester, Amide, Nitrile). Diese organischen Verbindungen können zusätzlich weitere
funktionelle Gruppen, beispielsweise OH-Gruppen tragen. Beispiele für organische
Verbindungen, die eingesetzt werden können, wenn die Gruppen B bzw. B'
mindestens eine funktionelle Gruppe aufweisen, über die eine Vernetzung der
Kondensate möglich sind, sind zum Beispiel aliphatische Diepoxide mit 5 bis 30
Kohlenstoffatomen oder cycloaliphatische oder aromatische Diepoxide mit 10 bis 40
Kohlenstoffatomen.
Die organische Verbindung kann bei der Herstellung des Polykondensats zu den
Ausgangsverbindungen der hydrolysierbaren Verbindungen gegeben werden.
Bevorzugt wird die organische Verbindung aber erst nach Vorhydrolyse der
hydrolysierbaren Verbindungen zugegeben. Die organische Verbindung kann in der
Zusammensetzung an das Kondensat gebunden oder in ungebundener Form vorliegen.
Das vorzugsweise eingesetzte Trägermedium ist von flüssiger bis wachsartiger
Konsistenz. Es kann sich dabei z. B. um ein oder mehrere Lösungsmittel, Öle, Cremes,
Salben, Pasten und/oder Wachse oder Mischungen davon handeln. Das Überzugsmittel
enthält das Polykondensat bevorzugt in verdünnter Form, wobei das Polykondensat in
dem Trägermedium, das als Matrix dient, dispergiert wird.
Beispiele für einsetzbare Lösungsmittel sind Wasser und organische Lösungsmittel. Als
organische Lösungsmittel eignen sich sowohl polare als auch unpolare und aprotische
Lösungsmittel. Beispiele hierfür sind Alkohole, wie z. B. aliphatische Alkohole mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen (insbesondere Methanol, Ethanol, n- und i-Propanol und Butanol);
Diole, wie Ethylenglycol oder Propylenglycol, Ketone, wie z. B. Aceton und Butanon;
Ester, wie z. B. Essigsäureethylester; Ether, wie z. B. Ether der oben genannten Alkohole,
wie Diethylether, cyclische Ether, wie Tetrahydrofuran und Tetrahydropyran, oder Mono-
oder Diether von Diolen; Kohlenwasserstoffe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Pentan, Hexan und Cyclohexan und aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 20
Kohlenstoffatomen. Selbstverständlich können auch Mischungen derartiger
Lösungsmittel eingesetzt werden.
Bevorzugt eingesetzte Lösungsmittel sind Wasser, die oben genannten Alkohole,
Toluol, Essigester, THF, Glycolsäurebutylester, Butoxyethanol, Ethylenglycolmono- und
-diethylether und Mischungen derselben.
Beispiele für verwendbare Öle sind Mineralöle aus Erdöl, synthetische Öle wie z. B.
Silikonöl, und tierische oder pflanzliche Öle, z. B. Mandelöl oder Palmöl.
Bei den Cremes, Salben, Pasten und Wachsen handelt es sich um die auf diesem
Fachgebiet üblicherweise eingesetzten Gele, z. B. um Kohlenwasserstoffgele, wie
Vaseline; Lipogele, wie Wachse und Fette; Hydrogele, wie anorganische Hydrogele
(Aerosil, Bentonit) und organische Hydrogele (Stärke); Polyethylenglycolgele und
Silicongele. Es können auch Dispersionen von Wachsen oder Kunststoffen
verwendet werden.
Bei dem Trägermedium handelt es sich bevorzugt um ein Wachs oder um eine
Paste. Hierfür können beispielsweise auch handelsübliche Pflege- und/oder
Poliermittel auf Basis von Wachsen oder Pasten verwendet werden. In diesen
Pasten oder Wachsen können auch Tenside enthalten sein. Beispiele für
erfindungsgemäß eingesetzbare Wachse sind natürliche Wachse (z. B.
Montanwachs, Bienenwachs, Lanolin, Erdwachs, Paraffinwachse, Mikrowachs),
chemisch modifizierte Wachse (z. B. hydriertes Jojobawachs) und synthetische
Wachse (z. B. Polyalkylenwachse, Polyethylenglycolwachse).
Gegebenenfalls kann das erfindungsgemäße Überzugsmittel außerdem nanoskalige
anorganische Feststoff-Teilchen mit einer Teilchengröße im Bereich von z. B. 1 bis
200 nm, vorzugsweise 5 bis 100 nm, (Nanopartikel) enthalten.
Die nanoskaligen anorganischen Feststoffteilchen, wie sie z. B. in der WO 93/06508
beschrieben sind, können aus beliebigen Materialien bestehen, vorzugsweise
bestehen sie jedoch aus Metallen und insbesondere aus Metallverbindungen wie
beispielsweise (gegebenenfalls hydratisierten) Oxiden wie ZnO, CdO, SiO2, TiO2,
ZrO2, CeO2, SnO2, Al2O3 (insbesondere Boehmit), In2O3, La2O3, Fe2O3, Cu2O, Ta2O5,
V2O5, MoO3 oder WO3; Chalkogeniden wie beispielsweise Sulfiden (z. B. CdS, ZnS,
PbS und Ag2S), Seleniden (z. B. GaSe, CdSe und ZnSe) und Telluriden (z. B. ZnTe
oder CdTe), Halogeniden wie AgCl, AgBr, Agl, CuCl, CuBr, Cdl2 und Pbl2; Carbiden
wie CdC2 oder SiC; Arseniden wie AlAs, GaAs und GeAs; Antimoniden wie InSb;
Nitriden wie BN, AlN, Si3N4 und Ti3N4; Phosphiden wie GaP, InP, Zn3P2 und Cd3P2;
Phosphaten, Silikaten, Zirkonaten, Aluminaten, Stannaten und den entsprechenden
Mischoxiden (z. B. solchen mit Perowskitstruktur wie BaTiO3 und PbTiO3). Die
Nanopartikel können z. B. in Form von Pulvern oder Solen zugegeben werden.
Dem Überzugsmittel können gegebenenfalls noch übliche Hilfsmittel zugegeben
werden, wie z. B. Färbemittel, Füllstoffe, Oxidationsinhibitoren, Verlaufsmittel, UV-
Absorber und dergleichen. Weitere Beispiele für Hilfsmittel sind Antioxidantien,
Konservierungsstoffe, Feuchthaltemittel, Polyphosphate, Lösungsvermittler, Farb-
und Duftstoffe.
Das Polykondensat (Komponente a) ist in dem erfindungsgemäß eingesetzten
Überzugsmittel in einer Menge von 0,001 bis 100, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%,
enthalten. Das Trägermedium (Komponente b) ist in dem erfindungsgemäßen
Überzugsmittel in einer Menge von 0 bis 99,999, bevorzugt 90 bis 99 Gew.-%,
enthalten. Die Nanopartikel (Komponente c) sind in dem erfindungsgemäßen
Überzugsmittel in einer Menge von 0 bis 90, bevorzugt 0 bis 20 Gew.-%, enthalten.
Das Überzugsmittel kann bis zu 50 Gew.-%, bevorzugt bis zu 20 Gew.-%, Hilfsmittel
enthalten.
Wenn das Trägermedium eine wäßrige Lösung ist, enthält diese typischerweise
0,001 bis 2 Gew.-% Polykondensat. Wachspräparate enthalten typischerweise 0,1
bis 10 Gew.-% Polykondensat.
Die Reihenfolge der Vereinigung der Komponenten ist beliebig. Die Komponente c)
kann aber gegebenenfalls auch zumindest teilweise bereits bei der Herstellung der
Komponente a) mit einer Vorstufe der Komponente a) vereinigt werden. Bei der
Vorstufe handelt es sich z. B. um eine Mischung der hydrolysierbaren Verbindungen
oder um teilweise hydrolysierte und/oder kondensierte Produkte dieser
hydrolysierbaren Verbindungen.
Das Überzugsmittel kann auf praktisch jedes Substrat aufgebracht werden. Beispiele
dafür sind Metalle, Glas, Holz, Papier, Textilien, Teppiche, Keramik, Kunststoffe,
aber auch Baustoffe wie (Natur)Steine, Estriche, Gipse, Putze, Betone, Zemente,
Ziegel, poröse Baustoffe und Isolierwerkstoffe sowie Schüttgüter, Pulver, Granulate,
etc. Als Beispiele für Metalle seien z. B. Kupfer, Aluminium, Messing, Eisen und Zink
genannt. Unter den als Kunststoffen verwendeten Polymeren verdienen
insbesondere transparente Polymere wie Polycarbonat, Polymethylmethacrylat,
Polyacrylate und Polyethylenterephthalat Erwähnung, aber auch alle anderen Arten
von technischen Duroplasten, Thermoplasten und Elastomeren sowie Folien.
Natürlich eignen sich auch oberflächenbehandelte (z. B. lackierte oder
sandgestrahlte) Substrate für die Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Mittel,
insbesondere lackierte Substrate wie Haushalts- und medizintechnische Geräte bis
hin zu Zähnen oder Zahn-Prothesen.
Das Überzugsmittel kann auf jede übliche Weise auf das gegebenenfalls
oberflächenbehandelte Substrat aufgetragen werden, z. B. durch Spritzen, Sprühen,
Gießen, Streichen, (Elektro)tauchen, Rollen, Bürsten oder durch Flutbeschichtung,
bevorzugt wird es jedoch durch einfaches Aufsprühen (z. B. wässrige Systeme in
einer Autowaschanlage) oder Aufreiben mit einem Tuch oder Bausch (z. B.
Wachspräparate) aufgetragen. Zur Entfaltung der Wirksamkeit sind keine weiteren
Prozesse außer der Trocknung an Luft durchzuführen. Insbesondere ist es nicht
notwendig, eine spezielle thermische oder photolytische Härtung durchzuführen.
Die Trocknung und, falls dies erforderlich ist, die Härtung des auf das Substrat
aufgetragenen Überzugsmittels erfolgen bei Temperaturen unter 40°C, bevorzugt
unter 30°C. Ganz besonders bevorzugt wird bei Raumtemperatur oder darunter,
etwa bei 15 bis 25°C, getrocknet und gegebenenfalls gehärtet. Dabei ist auch keine
spezielle Belichtung über ein Belichtungsgerät zur photokatalytischen Härtung (z. B.
ein UV-Strahler) notwendig. Überraschenderweise wird trotz Fehlen einer solchen
sonst üblichen thermischen und/oder photolytischen Behandlung ein widerstands
fähiger Überzug erhalten, der gute Substrathaftung besitzt.
Es ist damit möglich, Oberflächen von Substraten über einen einfachen,
nachträglichen Anwendungsschritt durch eine Trocknung und gegebenenfalls
Härtung schon bei Raumtemperatur schmutzabweisende Eigenschaften zu
verleihen. Gegebenenfalls wird eine Härtung durch Sonnenlicht unterstützt; eine
besondere Belichtungsvorrichtung zur photolytischen Härtung ist aber nicht
erforderlich.
Es werden sehr dünne Filme erhalten, deren Trockenschichtdicke nicht mehr als 600
nm, bevorzugt nicht mehr als 500 nm, insbesondere 20 bis 200 nm, beträgt. Die
erfindungsgemäßen Überzüge haften auf polaren, aber auch auf unpolaren
Oberflächen, wie lackierten Blechen, sehr gut. Aufgrund dieser guten Haftung
werden mit derart dünnen Filmen selbst auf unpolaren Oberflächen sehr dauerhafte
Filmüberzüge mit schmutzabweisenden Eigenschaften erhalten, die selbst nach
mehrmaliger Reinigung oder Bewitterung noch wirken. Es handelt sich zwar um
Überzüge, die durch äußere Einflüsse wie Reinigung oder Bewitterung im Laufe der
Zeit abgetragen werden, jedoch ist ihre Dauerhaftigkeit gegenüber entsprechenden
Überzügen nach dem Stand der Technik wesentlich verbessert.
Überraschenderweise konnten diese Eigenschaften nicht nur mit Lösemitteln als
Trägermedium erhalten werden, sondern sogar mit Wachsen oder Pasten, z. B.
handelsüblichen Polierwachsen, als Trägermedien konnten diese Effekte erzielt
werden.
Die mit den erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Überzüge zeichnen sind
insbesondere dadurch aus, daß sie mechanisch widerstandsfähig sind und darüber
hinaus eine Antihaftwirkung gegenüber den verschiedensten Materialien zeigen. Die
Überzüge zeigen selbst auf Substraten mit unpolaren Oberflächen eine sehr gute
Haftung. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur
Behandlung von Glas (insbesondere wenn in den nicht ausgehärteten
Zusammensetzungen noch größere Anteile an M-OH Gruppen vorhanden sind),
Holz, Kunststoffen, Textilien, Baustoffen und Metallen (die gegebenenfalls in
geeigneter Weise, z. B. durch Korona-Behandlung oder Lackierung vorbehandelt
sein können), um schmutzwasser- und ölabweisende Oberflächen zu erhalten. Den
beschichteten Substraten werden somit sowohl hydrophobe als auch oleophobe
Eigenschaften verliehen. Bevorzugte Anwendungsgebiete sind lackierte
Oberflächen, beispielsweise im Automobilbereich, oder Glas, z. B. die Behandlung
von (Außen-)Spiegeln von Kraftfahrzeugen oder Windschutzscheiben, aber auch
von Baustoffen, etwa zum Korrosionsschutz von Bauwerken oder Denkmälern.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
20,8 g (0,1 Mol) Tetraethoxysilan (TEOS), 5,1 g (0,01 Mol) 1H,1H,2H,2H-Perfluoro
octyltriethoxysilan (FTS) und 6 g Ethanol werden in einem Becherglas geeigneter
Größe 5 Minuten gerührt. Danach werden unter starkem Rühren 4,24 g 30 gew-%ige
Essigsäure zugesetzt. Das zunächst zweiphasige Reaktionsgemisch erwärmt sich
einige Sekunden und wird unter Wärmeentwicklung einphasig. Nach einer
Reaktionszeit von etwa 30 Minuten ist das System beschichtungsfähig.
Die Beschichtung wird auf 10 × 10 cm Glassubstraten durch Aufreiben mit einem
Baumwolltuch durchgeführt, so daß ein temporärer Überzug mit einer Schichtdicke
von 140 nm erhalten wird. Der Überzug zeigt nach einer Trockenzeit von einigen
Minuten bei Raumtemperatur einen Kontaktwinkel gegen Wasser von ca. 108° und
gegen Hexadecan von ca. 66°, d. h. es sind sowohl hydrophobe wie auch oleophobe
Effekte nachweisbar.
12,4 g (0,05 mol) Methacrylpropyltrimethoxysilan (MPTS) und 2,55 g (0,005 mol)
Tridecafluoro-1,1,2,2-tetrahydrooctyl-1-triethoxysilan (F-SILAN) (10 Mol% bzgl.
MPTS) werden über Nacht mit 2,97 g (0,165 mol) 0,1 molarer Salzsäure voll
stöchiometrisch vorhydrolysiert. Anschließend wird die Mischung mit 1,3 g (0,01 mol)
Hydroxymethylmethacrylat (HEMA) und 0,45 g eines Photoinitiators (Irgacure®184
von Ciba) (3 Mol% bzgl. Doppelbindung) versetzt und gerührt.
- a) Es wird eine alkoholische Lösung zubereitet, die aus 65 Gew.-% Isopropanol, 25 Gew.-% Butoxyethanol und 10 Gew.-% der oben beschriebenen Mischung besteht.
- b) Ebenso wird eine Suspension hergestellt, die aus 80 Gew.-% käuflichem Poliermittel (DYO-Hartwachspolitur) und 20 Gew.-% der oben beschriebenen Mischung besteht.
Analog werden Systeme mit 20, 30, 40 und 50 Mol% F-SILAN hergestellt.
Oberflächen, die wie in Beispiel 1 mit diesen Systemen behandelt worden sind,
zeigen gegenüber Wasser einen Kontaktwinkel von 91 bis 104°.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Basis von fluorhaltigen
Kondensaten, bei dem man ein Überzugsmittel enthaltend
- a) 0,001 bis 100 Gew.-% eines Polykondensats von einer oder mehreren hydrolysierbaren Verbindungen mindestens eines Elements M, ausgewählt aus den Hauptgruppen III bis V und/oder den Nebengruppen II bis IV des Periodensystems der Elemente, wobei zumindest ein Teil dieser Verbindungen neben hydrolysierbaren Gruppen A auch nicht hydrolysierbare kohlenstoffhaltige Gruppen B aufweist und das Gesamt-Molverhältnis von Gruppen A zu Gruppen B in den zugrundeliegenden monomeren Ausgangsverbindungen 100 : 1 bis 1 : 2 beträgt, wobei 0,1 bis 100 Mol% der Gruppen B Gruppen B' sind, die durchschnittlich 5 bis 30 Fluoratome aufweisen, die an ein oder mehrere aliphatische Kohlenstoffatome gebunden sind, welche durch mindestens zwei Atome von M getrennt sind; und
- b) 0 bis 99,999 Gew.-% eines Trägermediums von flüssiger bis wachsartiger Konsistenz
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmittel
durch Sprühen, Streichen, Bürsten oder Aufreiben auf das Substrat aufgetragen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug
eine Trockenschichtdicke von 20 bis 200 nm aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Überzugsmittel mindestens 30 Gew.-% Trägermedium enthalten sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überzugsmittel zusätzlich bis zu 90 Gew.-% nanoskalige anorganische
Feststoffteilchen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermedium ausgewählt ist aus Lösungsmitteln, Ölen, Cremes, Salben,
Pasten, Wachsen oder Mischungen davon.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat ausgewählt ist aus Glas, Holz, Kunststoffen, Textilien, Baustoffen,
Metallen und lackierten Substraten.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermedium ein Wachs ist, das 0,1 bis 10 Gew.-% Polykondensat enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägermedium eine wäßrige Lösung ist, die 0,001 bis 2 Gew.-% Polykondensat
enthält.
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