DE19915308A1 - Verfahren zur zweidimensionalen Bildpunkt-Darstellung von Objekten auf einer Anzeigevorrichtung - Google Patents
Verfahren zur zweidimensionalen Bildpunkt-Darstellung von Objekten auf einer AnzeigevorrichtungInfo
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Abstract
Für ein Verfahren zur zweidimensionalen Bildpunkt-Darstellung von Objekten auf einer Anzeigevorrichtung wird vorgeschlagen, bei einer Repräsentation der Objektoberfläche durch polygone, insbesondere dreieckförmige Flächenelemente in einer Hauptrecheneinrichtung zu Eckpunkten der Flächenelemente Bildpunktwerte, insbesondere Energiewerte zu mehreren Grundfarben zu bestimmen und zusammen mit den Koordinaten der Eckpunkte an eine Bilderzeugungseinrichtung wie eine Grafikkarte zu übertragen, wo durch Interpolation die Bildpunktwerke zu allen Bildpunkten der Darstellung ermittelt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zweidimensionalen Bildpunkt-
Darstellung von Objekten auf einer Anzeigevorrichtung.
Von Bedeutung zur zweidimensionalen Bildpunkt-Darstellung von Objekten,
insbesondere für die Darstellung bewegter Objekte und/oder die Darstellung
unter verschiedenen Blickwinkeln und/oder in veränderlichem Maßstab, sind
primär Einrichtungen mit einer Datenverarbeitungsanlage und einem von dieser
angesteuerten Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung ist typischerweise
ein Farbmonitor mit einem festgelegten Bildpunktraster.
Für die bildpunktweise Ansteuerung des Monitors ist im Regelfall in der
Datenverarbeitungsanlage (DVA) neben einem Hauptrechner, der häufig als
Central Processing Unit CPU oder einfach als Prozessor der
Datenverarbeitungsanlage bezeichnet ist, noch eine speziell auf die
Generierung von Bildpunktwerten und Ansteuerung des Monitors ausgelegte
Bilderzeugungseinrichtung vorhanden, welche über eine interne Datenleitung
der Datenverarbeitungsanlage, insbesondere ein internes BUS-System mit der
CPU verbunden ist. Eine solche Bilderzeugungsvorrichtung ist typischerweise
als in einen Steckplatz des BUS-Systems eingesteckte sogenannte Grafikkarte
ausgeführt.
Solche Grafikkarten enthalten für sich wiederum Speicher und
Recheneinrichtungen, beispielsweise wiederum einen Prozessor mit mehreren
Rechenwerken, welche aber anders als der universell betreibbare
Hauptprozessor CPU auf die speziellen Aufgaben der Bilderzeugung
ausgerichtet und optimiert sein können. Beispielsweise sind Grafikkarten
gebräuchlich, welche zu einem als Polyeder mit bestimmter Raumausrichtung
und Farbinformationen der einzelnen Flächenelemente vorgebbaren
dreidimensionalen Objekt nach einem Beleuchtungsmodell, das ggf. wählbar
aus mehreren Beleuchtungsmodellen und durch Parameter in begrenztem
Umfang variierbar in der Grafikkarte als Verarbeitungsprogramm verfügbar ist,
selbständig eine zweidimensionale Darstellung des Objekts mit der relativen
Ausrichtung von Modellbeleuchtung und Flächenelementen des Objekts
entsprechender Schattierung der einzelnen Flächen oder Flächenelemente
erzeugen. Durch Verlagerung von Verarbeitungsschritten von der CPU in
spezialisierte Hardwarekomponenten wird im Regelfall eine Entlastung der CPU
angestrebt.
Es zeigt sich, insbesondere bei Veränderungen der Darstellung des Objekts,
daß zum einen die rechenintensiven Verarbeitungsvorgänge auf die Grafikkarte
und zum andern die Menge der von der CPU zur Grafikkarte über das BUS-
System zu übertragenden Daten auch bei Beschränkung auf die das
Polyedergerüst beschreibenden Objektdaten die Zeit zum Aufbau eines neuen
Bildes nach kleineren Werten hin begrenzen und schnelle Veränderungen
daher nicht ohne weiteres darstellbar sind oder als ruckartige Bewegungsfolgen
erscheinen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
zweidimensionalen Bildpunkt-Darstellung von Objekten auf einer
Anzeigevorrichtung anzugeben, welches eine kürzere Bildaufbauzeit benötigt
und damit eine kürzere Folgezeit veränderter Bilddarstellungen ermöglicht.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung wählt gezielt eine bestimmte Verteilung der Verarbeitungsschritte
auf Hauptrechner (im folgenden kurz als CPU bezeichnet) einerseits und Bild
erzeugungseinrichtung (im folgenden kurz als Grafikkarte bezeichnet)
andererseits und daraus resultierend bestimmte Bilddaten für die Übertragung
von CPU zu Grafikkarte.
Die Erfindung erreicht eine Beschleunigung des Bildaufbaus und damit kürzere
Bildfolgezeiten zum einen durch eine Reduzierung des Datenvolumens bei der
Übertragung über das interne BUS-System und zum andern durch eine
erhebliche Reduzierung des Rechenaufwands in der Grafikkarte. Letzteres wird
insbesondere durch die Verlagerung der Bestimmung der rückstreuenden
Leuchtkraft der einzelnen Flächenelemente bei einem vorgegebenen
Beleuchtungsmodell in die CPU (einschließlich deren unmittelbarer Peripherie
ohne Benutzung des BUS-Systems) erreicht. Auf der Grafikkarte wird dann im
wesentlichen nur noch eine Transformation der dreidimensionalen Koordinaten
der Eckpunkte der Flächenelemente in zweidimensionale Koordinaten der
Bildpunktanzeige und eine Interpolation der Bildpunktwerte innerhalb der
einzelnen Flächenelemente durchgeführt. Diese Operationen erfordern nur
geringen Rechenaufwand, so daß in diesen Verarbeitungsschritten eine hohe
Datenmenge je Zeiteinheit abgearbeitet werden kann. Sofern auf der
Grafikkarte verschiedene Interpolationsverfahren verfügbar sind, ist eventuell
auch noch eine Angabe zur Auswahl eines Interpolationsverfahrens notwendig.
Eine Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit läßt sich ferner dadurch
erzielen, daß in der Grafikkarte die Verarbeitungsstufe, welche für die
Berechnung der Energiewerte auf der Basis eines Beleuchtungsmodells
vorgesehen ist, abgeschaltet wird, was vorzugsweise über einen Steuerbefehl,
beispielsweise "glDisable (GL LIGHTNING)" in der gebräuchlichen
Programmiersprache OpenGL für Hardwarepipelines, vorgenommen werden
kann. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführung der Erfindung, gemäß der
die in der Grafikkarte für die Berechnung von Energiewerten vorgesehenen
Verarbeitungseinrichtungen (Speicher, Rechenwerke) zusätzlich parallel zu
den üblicherweise für die Interpolation innerhalb eines Flächenelements
vorgesehenen Einrichtungen gleichfalls für die Interpolation zwischen den
Bildpunktwerten der Eckpunkte eingesetzt werden. Als Energiewert sei dabei
ein quantitatives Maß für die Intensität oder Leuchtkraft eines Bildpunktes
verstanden. Vorzugsweise werden die Energiewerte als Wertetripel für die drei
Grundfarben Rot, Grün und Blau bestimmt und zur bildpunktweisen
Ansteuerung an die Anzeigevorrichtung ausgegeben. Auch die Bildpunktwerte
der Eckpunkte bei der Übertragung von der CPU zur Grafikkarte werden
vorteilhafterweise als Energiewerte zu den drei Grundfarben übertragen.
Gemäß der Erfindung wird zwar Datenverarbeitungsaufwand von der
Grafikkarte in die CPU verlagert, was allerdings bei die Problemstellung der
Darstellung eines aus einer Mehrzahl von Flächenelementen bestehenden
Objekts im Regelfall an dieser Stelle keine nennenswerte Mehrbelastung der
CPU verursacht. Dies beruht insbesondere darauf, daß typischerweise für die
Darstellung eines Objekts einmal anfänglich ein Beleuchtungsmodell gewählt
und die Bildpunktwerte an den Eckpunkten bestimmt werden, und daß
Veränderungen der Darstellung im folgenden lediglich in einer Veränderung der
Blickrichtung auf das Objekt bei objektbezogenen statischem
Beleuchtungsmodell und/oder in einer Maßstabsänderung bei der Darstellung
bestehen. Bei diesen Operationen, welche bei der Bildschirmdarstellung als
eine Drehung oder als ein Weg- bzw. Näherrücken des Objekts erscheinen, und
welche anschaulich auch als Veränderung einer Kameraposition bei
feststehendem Objekt aufgefaßt werden können, bleiben vorteilhafterweise die
Energiewerte an den Eckpunkten unverändert und lediglich die Koordinaten der
Eckpunkte verändern sich. Für derartige Koordinatentransformationen stehen
schnelle Algorithmen beispielsweise unter Einschluß einer Matrixmultiplikation
zur Verfügung, so daß eine schnelle Umrechnung ohne nennenswerte
Zusatzbelastung der CPU gewährleistet ist. Insgesamt kann der
Verarbeitungsaufwand sogar erheblich verringert werden, da in der
Speicherperipherie der CPU ausreichend Speicherplatz für die gesamten
Eckpunkte aller Flächenelemente und der dazu bestimmten Energiewerte
bereitgestellt werden kann und bei einer der vorgenannten Veränderungen der
Objektdarstellung lediglich die Koordinatentransformation der Eckpunkte unter
Beibehaltung der ebenfalls gespeicherten Energiewerte durchzuführen ist.
Demgegenüber ist bei der gebräuchlichen Bestimmung der Energiewerte auch
der Eckpunkte anhand eines Beleuchtungsmodells in der Grafikkarte eine
Speicherung aller Eckpunkte mit zugehörigen Energiewerten auf der Grafikkarte
bereits bei Objekten mittlerer Komplexität nicht mehr möglich, so daß bei jeder
der genannten Veränderungen die gesamten Eckpunktkoordinaten mit
Farbinformation und Ausrichtung von der CPU an die Grafikkarte übertragen
und dort die Energiewerte anhand eines verfügbaren Beleuchtungsmodells
bestimmt werden.
Lediglich bei einer Änderung der Beleuchtungssituation muß bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren in der CPU der sonst in die Grafikkarte
verlagerte Verarbeitungsaufwand erbracht werden. Da solche
Beleuchtungswechsel erfahrungsgemäß nur einen sehr geringen Anteil an den
Veränderungen der Darstellung eines Objekts ausmachen, kann von einem
insgesamt wesentlich verringerten Verarbeitungsaufwand bei der Erfindung
ausgegangen werden.
Die für die Annäherung auch gekrümmter Oberflächen eines darzustellenden
Objekts gewählten Flächenelemente sind vorzugsweise ebene Dreiecke. Es
zeigt sich, daß bei einer solchen Repräsentation die Interpolation auch an der
Flächenknicklinie zweier mit einer Seite aneinandergrenzender Dreiecke einen
fließend erscheinenden Übergang ohne Hervorhebung der Knicklinie erzeugt,
wenn auf der Knicklinie zusammenfallende Eckpunkte der beiden Dreiecke mit
denselben Energiewerten belegt werden. Andererseits ist ein gewünschter
abrupter Schattierungsübergang an einer Objektkante ohne weiteres
darstellbar, wenn die Energiewerte zweier verschiedenen Flächen seitlich der
Kante zuzuordnender Flächenelemente auch an den auf der Kante liegenden
Eckpunkten verschieden sind. Die Oberflächen der Flächenelemente sind
vorzugsweise als perfekt diffus rückstreuend angenommen. Es können aber
auch teilweise spiegelnde Eigenschaften mit berücksichtigt werden.
In der Abbildung ist ein Ausschnitt eines Objekts mit beispielsweise drei
senkrecht aufeinanderstehenden ebenen Flächen O1, O2 und O3 skizziert,
wobei die Fläche O3 eine randständige Einbuchtung mit einer gekrümmten
Bogenfläche B aufweist. Die ebenen Flächen O1, O2 und O3 sollen in sich
einheitliche, aufgrund des angenommenen Beleuchtungsmodells untereinander
verschiedene Energiewerte ihrer Bildpunkte aufweisen. Die Energiewerte der
gekrümmten Bogenfläche sollen entlang der Krümmung kontinuierlich variieren.
Mit F1 ist ein dreieckförmiges erstes Flächenelement mit Eckpunkten E11, E12,
E 13 innerhalb der ersten Objektfläche O1 bezeichnet, dessen eine Seite
zwischen Eckpunkte E12 und E13 mit der Verbindungskante K von Flächen O1
und O2 zusammenfällt. Die Eckpunkte E11, E12 und E13 weisen alle dieselben
Energiewertetripel (R11, G11, B11) = (R12, G12, B12) = (R13, G13, B13) auf.
Mit F2 ist ein dreieckförmiges zweites Flächenelement mit Eckpunkten E21,
E22 und E23 innerhalb der zweiten Objektoberfläche O2 bezeichnet, dessen
eine Seite zwischen Eckpunkten E13 und E23 mit der Verbindungskante K von
Flächen O1 und O2 zusammenfällt. Die Eckpunkte E21, E22 und E23 weisen
alle dieselben Energiewerte (R21, G21, B21 = (R22, G22, B22) = (R23, G23,
B23) auf, welche von den Energiewertetripeln der Eckpunkte des
Flächenelements F1 verschieden sind.
Die Eckpunkte E12 und E13 des ersten Flächenelements F1 sind zur
Veranschaulichung des Prinzips zusammenfallend mit den Eckpunkten E22 und
E23 des zweiten Flächenelements F2 gewählt. Dabei ist dem Eckpunkt E12 des
ersten Flächenelements E12 mit (R12, G12, B12) ein anderes
Energiewertetripel zugeordnet als dem die gleichen Koordinaten besitzenden
Eckpunkt E23, zu welchem das Energietripel (R23, G23, B23) gehört.
Entsprechendes gilt für die Eckpunkte E13 und E22.
Da die Energiewerte aller Eckpunkte von F1 gleich sind, liefert auch die
Interpolation für alle Bildpunkte innerhalb von F1 dieselben Energiewertetripel.
Entsprechendes gilt für F2. Bei hinreichend visuell unterscheidbaren
Energiewerten von F1 und F2 zeigt sich in der Monitordarstellung dann eine
klare Kante K, welche die Flächen O1 und O2 mit in sich jeweils einheitlicher
Farbschattierung trennt.
Die kontinuierlich gekrümmte Bogenfläche B sei durch dreieckförmige
Flächenelemente F3, F4 usw. angenähert. Im skizzierten Beispiel ist davon
auszugehen, daß die Eckpunkte E31 und E32 des dritten Flächenelements,
welche in der Oberfläche O3 des Objekts liegen, dieselben
Flächennormalenrichtungen und dieselben Energiewerte (R31, G31, B31) =
(R32, G32, B32) aufweisen, welche aber aufgrund der von der
Flächennormalen von O3 abweichenden Ausrichtung der Flächennormalen in
den Eckpunkten E31 und E32 von den Energiewerten der Bildpunkte innerhalb
der Fläche O3 verschieden sind.
Das Energiewertetripel (R33, G33, B33) des Eckpunkts E33 des dritten
Flächenelements ist verschieden von den Energiewertetripeln der Eckpunkte
E31 und E32. Von der CPU werden lediglich die Koordinaten der Eckpunkte
E31, E32 und E33 und deren zugeordnete Energiewertetripel an die Grafikkarte
übertragen. Durch die in der Grafikkarte durchgeführte Interpolation ergibt sich
innerhalb des Flächenelements ein allmählicher Schattierungsübergang entlang
der Krümmung der Bogenfläche B.
Das die Annäherung der kontinuierlich gekrümmten Bogenfläche B nach F3
fortsetzende dreieckförmige Flächenelement F4 enthält die Eckpunkte E41, E42
und E43, wobei die die Eckpunkte E41 und E43 des Flächenelements F4 mit
den Eckpunkten E32 und E33 des Flächenelements F3 und die die jeweiligen
Eckpunkte verbindenden Seiten der Flächenelemente zusammenfallen. Da für
die Bogenfläche B ein kontinuierlicher Übergang der Farbschattierung
gewünscht ist, sind die Energiewertetripel von E33 und E43 identisch gewählt.
Hierfür kann beispielsweise für die Eckpunkte E33 und E43 eine gemeinsame
mittlere Flächennormalenrichtung oder eine aus der Bogenkrümmung von B
selbstermittelte Flächennormalenrichtung zugrunde gelegt werden. Ebenso sind
die Energiewertetripel zu den Eckpunkten E32 und E41 identisch, wogegen das
Energiewertetripel (R42, G42, B42) des Eckpunkts E42 des Flächenelements
zumindest von dem Energiewertetripel zum Eckpunkt E41, im skizzierten
Beispiel typischerweise auch von dem Energiewertetripel des Eckpunkts E43
verschieden ist. Durch die Übereinstimmung der Energiewertetripel an
zusammenfallenden Eckpunkten aneinandergrenzender Flächenelemente
ergibt sich ein kontinuierlicher Übergang der Farbschattierung, welcher auch bei
grober Annäherung der kontinuierlichen Krümmung einen knickfreien visuellen
Eindruck ergibt.
Von der CPU werden lediglich die Koordinaten der Eckpunkte und die
zugehörigen Energiewerte an die Grafikkarte übertragen, wo die Energiewerte
aller Bildpunkte der zweidimensionalen Objektdarstellung durch Interpolation,
vorzugsweise lineare Interpolation aus den übertragenen Energiewerten der .
Eckpunkte berechnet werden. Hieraus resultiert auch eine Verringerung der zu
übertragenden Datenmenge gegenüber gebräuchlichen Verfahren, bei welchen
gleichfalls die Eckpunktkoordinaten, die Flächennormalen zu allen Eckpunkten
sowie relative Farbwerte und Parameter zu physikalischen
Flächeneigenschaften (perfekt diffus, Spiegelanteile etc.) übertragen werden
müssen. Die Umrechnung zwischen dreidimensionalen Koordinaten und
zweidimensionalen Koordinaten ist hinreichend bekannt. Die zweidimensionale
Darstellung ist letztlich durch die Bildpunktunterteilung der Darstellungsfläche
des Monitors vorgegeben.
Die vorstehend und in den Ansprüchen angegebenen Merkmale sind sowohl
einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern im
Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
Insbesondere ist die Interpolation sowohl im dreidimensionalen Objektmodell
als auch nach dessen Abbildung in eine zweidimensionale Darstellungsebene
möglich.
Claims (5)
1. Verfahren zur zweidimensionalen Darstellung von Objekten auf einer Anzei
gevorrichtung mit Aussteuerung der Anzeigevorrichtung durch eine Bilder
zeugungseinrichtung, welche ihrerseits Bilddaten über eine Datenleitung von
einer Hauptrecheneinrichtung empfängt, wobei ausgehend von vorgebbaren
Objekten, deren Oberflächen in eine Mehrzahl polygoner Flächenelemente
aufgeteilt wird, und einem vorgebbaren Beleuchtungsmodell durch Berech
nungsvorgänge im Hauptrechner einerseits und in der Bilderzeugungsein
richtung andererseits Bildpunktwerte zur Ansteuerung der Anzeigevorrich
tung erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptrechner anhand
der Flächendarstellung des Objekts und eines Beleuchtungsmodells zu den
Eckpunkten der Flächenelemente Bildpunktwerte ermittelt werden, daß
Koordinaten und Bildpunktwerte der Eckpunkte über die Datenleitung zu der
Bilderzeugungseinrichtung übertragen werden und daß in der Bilderzeu
gungseinrichtung die Bildpunktwerte der zur Anzeige gelangenden Bild
punkte des Objekts durch Interpolation zwischen den Bildpunktwerten der
Eckpunkte erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Bild
erzeugungseinrichtung optionale Funktion zur Berechnung von Bildpunkt
werten anhand eines in der Bilderzeugungseinrichtung verfügbaren Be
leuchtungsmodells ausgeschaltet wird und die dafür bereitgehaltenen Re
chenressourcen in der Bilderzeugungseinrichtung parallel für die Ermittlung
von Bildpunktwerten durch Interpolation mitgenutzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flä
chenelemente farblich einheitlich dargestellt werden und bei der Interpolation
nur Energiewerte bestimmt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Hauptrechner als Bildpunktwerte Energiewerte zu vorbestimmten
Grundfarben ermittelt und an die Bilderzeugungseinrichtung übertragen
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koordinaten der Eckpunkte als Koordinatenwerte eines
dreidimensionalen kartesischen Koordinatensystems vom Hauptrechner zur
Bilderzeugungseinrichtung übertragen werden.
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