DE19913544A1

DE19913544A1 - Dental tool; has doubly curved working end to diagnose cavities and second working end with unit to clean teeth or interdental spaces.

Info

Publication number: DE19913544A1
Application number: DE1999113544
Authority: DE
Inventors: Achim Hermann Witte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-03-25
Filing date: 1999-03-25
Publication date: 2000-10-05
Anticipated expiration: 2019-03-26
Also published as: DE19913544C2; DE20013818U1

Abstract

The dental tool (2) has a first doubly curved working end (4), to diagnose cavities, and a second worming end (6) with a cleaning unit to clean teeth, or interdental spaces. At least one working end is preferably made of plastics, e.g. polycarbonate, and is flexible. The working ends preferably have microscopic or macroscopic rounded ends.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein dentalmedizinisches Handgerät zur Reinigung und Eigenkontrolle für einen Patienten zur Ergebnisbetrachtung seiner Zahnpflege bemühungen.The present invention relates to a dental medicine Handheld device for cleaning and self-checking for one Patient to examine the results of his dental care efforts.

Die im zahnärztlichen Gebrauch befindlichen herkömmlichen Geräte sind nur rein auf den professionellen Praxisbedarf zugeschnitten. Diese Geräte bestehen üblicherweise aus Edelstahl und weisen Spitzen und traumatisierende Arbeitsenden auf. Eine solche Parodontalsonde ist beispielsweise in der DE-U-90 12 869 beschrieben. Weitere Dentalsonden zum professionellen Messen und Untersuchen der Zahntaschentiefen durch einen Zahnarzt sind beispielsweise in der DE-A-197 31 935, DE-A-37 14 739, DE-A-41 19 311 oder DE-U-86 24 483 beschrieben. Die darin beschriebenen Geräte weisen jedoch alle den Nachteil auf, daß sie nicht von einem Patienten selbst zur Eigendiagnose und Reinigung verwendet werden können, da durch sie insbesondere für den Patienten eine Gefahr für Verletzungen bzw. Schädigungen im Dentalbereich besteht.The conventional ones in dental use Devices are only purely for professional practice needs tailored. These devices usually consist of Stainless steel and pointy and traumatizing Working ends. Such a periodontal probe is described for example in DE-U-90 12 869. Further Dental probes for professional measurement and examination of the Tooth pocket depths by a dentist are for example in DE-A-197 31 935, DE-A-37 14 739, DE-A-41 19 311 or DE-U-86 24 483 described. The devices described therein however, all have the disadvantage that they are not from one Patients themselves used for self-diagnosis and cleaning can be because of it especially for the patient a risk of injury or damage in the Dental area exists.

Die EP-B-0 318 553 beschreibt eine Zahnsonde, die von einem Patienten zur Selbstdiagnose von Zahnwurzelhauterkrankungen und/oder Zahnfleischentzündungen unter Einführung der Sonde im Verbindungsbereich zwischen einem Zahn und dem Zahnfleisch verwendet werden kann. Die Sonde weist ein längliches Element mit einem distalen Ende aus Kunststoff mit einer daran angeordneten Spitze auf. Das distale Ende ist biegsam und enthält ein paar von im wesentlichen zylindrischen und unterschiedlich konischen Abschnitten. Diese Zahnsonde hat insbesondere die Nachteile, daß sie aufgrund ihrer geometrischen Ausgestaltung nur bedingt im Mund eines Patienten und lediglich zur Eigendiagnose anwendbar ist. Diese Zahnsonde bietet weiterhin einem Patienten nicht die Möglichkeit, den Dentalbereich und insbesondere Zahnzwischen- bzw. Interdentalräume zur Vorbeugung von Parodontose gezielt zu reinigen.EP-B-0 318 553 describes a tooth probe made by a Patients for self-diagnosis of dental root diseases and / or gingivitis with the insertion of the probe in the connection area between a tooth and the Gums can be used. The probe instructs elongated element with a distal end made of plastic with a tip attached to it. The distal end is pliable and contains a couple of essentially cylindrical and differently conical sections. This tooth probe has the particular disadvantages that it due to their geometric design only in limited Mouth of a patient and only for self-diagnosis is applicable. This dental probe continues to offer one Patients not being able to enter the dental field and especially interdental spaces for Preventing periodontal disease from cleaning.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes dentalmedizinisches Handgerät insbesondere zur Eigenbehandlung eines Patienten zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Schutzansprüche gelöst.The present invention is based on the object improved dental medical handheld device especially for To provide a patient's own treatment. This task is carried out with the characteristics of the protection claims solved.

Dabei geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, ein dentalmedizinisches Handgerät mit einem ersten doppelt abgewinkelten Ende zur Diagnose von Zahntaschentiefen und einem zweiten Ende zur Aufnahme verschiedener Reinigungseinrichtungen für Zähne und/oder Zahnzwischen räume auszubilden. Insbesondere ist es bevorzugt, zumindest die beiden Arbeitsenden des erfindungsgemäßen Handgeräts aus Kunststoff, wie z. B. Polycarbonat, auszubilden und die beiden Arbeitsenden mit makro- und/oder mikroskopischen Rundungen zu versehen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, die beiden Arbeitsenden zur antimikrobiellen Reinigung mit tiefengerauhten Oberflächen zu versehen. Zur Diagnose der Zahntaschentiefen weist das erste Arbeitsende vorzugsweise eine Skalierung und/oder Farbeinteilung auf. Das zweite Arbeitsende trägt als Reinigungseinrichtung vorzugsweise ein ruderblattförmig ausgebildetes Reinigungselement von beispielsweise einer Dicke zwischen 0,01 und 0,05 mm mit einer Länge von 2,2 bis 2,8 cm. Damit können auf besonders vorteilhafte Weise Zahnzwischenräume gereinigt werden. Alternativ ist es auch möglich, am zweiten Arbeitsende einen Zahnseitenhalter, einen Plaquestick, eine weitere Meßsonde oder einen Zahnzwischenraum-Bürstenhalter bzw. eine Zahnzwischenraumbürste vorzusehen. Das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät ist vorzugsweise ein Multifunktionsgerät, das zur Aufnahme verschiedener Reinigungs- bzw. Diagnoseeinrichtungen insbesondere durch eine Schnellverschlußeinrichtung geeignet ist.The invention is based on the basic idea dental handheld device with a first double angled end for diagnosis of tooth pocket depths and a second end to accommodate different Cleaning devices for teeth and / or intermediate teeth training rooms. In particular, it is preferred, at least the two working ends of the handheld device according to the invention Plastic, such as B. polycarbonate, and the both working ends with macro and / or microscopic To provide curves. In addition, it is advantageous the two workers for antimicrobial cleaning to provide roughened surfaces. To diagnose the The first working end preferably has tooth pocket depths scaling and / or color grading. The second End of work preferably enters as cleaning device rudder blade-shaped cleaning element from for example with a thickness between 0.01 and 0.05 mm a length of 2.2 to 2.8 cm. So that can be on special advantageous way to clean interdental spaces. Alternatively, it is also possible to have one at the second end of work Tooth side holder, a plaque stick, another measuring probe or an interdental brush holder or one Toothbrush to be provided. The invention dental handheld device is preferably a All-in-one device that can accommodate various Cleaning or diagnostic facilities in particular a quick release device is suitable.

Das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät hat gegenüber bekannten Geräten insbesondere die Vorteile, daß es durch die Materialwahl, d. h. deren Härte und Oberflächenbeschaffenheit atraumatisch ist. Aufgrund einfach herstellbarer mikroskopischer und makroskopischer Rundungen besteht eine geringe Autoläsionsgefahr für den Patienten. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Handgerät flexibel wodurch während der Reinigung durch einen Patienten keine überproportionalen Kräfte auftreten können, die Schäden im Dentalbereich verursachen könnten. Darüber hinaus besteht bei Verwendung von Kunststoffen an den Arbeitsenden, wie z. B. Polycarbonat, die Möglichkeit, die Oberflächen derart zu beschaffen, daß im mikroskopischen, makroskopischen bzw. ultrastrukturellen Bereich eine Rauhigkeit vorhanden ist, die zusätzlich zur Grobreinigung eine gewisse Feinreinigung ermöglicht, so daß Plaque und Bakterien während eines Reinigungsvorgangs hängenbleiben und somit das erfindungsgemäße Handgerät antimkrobiell wirkt. Ferner ist das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät gut sterilisierbar and leicht, so daß eine leichte Handhabung ermöglicht ist. Die an den Arbeitsenden vorsehbare Skalierung bzw. Farbeinteilung ermöglicht einem ungeübten Benutzer auf einfache Weise, eine Selbstdiagnose zu erstellen und damit das Ergebnis seiner Zahnpflegebemühungen zu verifizieren. Darüber hinaus ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen dentalmedizinischen Handgeräts dadurch gegeben, daß es als Multifunktionsgerät ausbildbar ist, wodurch verschiedene Diagnose- und Reinigungseinrichtungen an den jeweiligen Enden des Geräts anbringbar sind. Dadurch kann ein komplettes Zahnpflege- und -diagnosesystem zur Verfügung gestellt werden, das eine Vielzahl von Reinigungs- und Diagnoseeinrichtungen aufweist.The dental medical hand-held device according to the invention has compared to known devices in particular the advantages that it through the choice of materials, d. H. their hardness and Surface texture is atraumatic. Because of simple producible microscopic and macroscopic curves there is a low risk of auto-lesion for the patient. In addition, the handheld device according to the invention is flexible whereby none during cleaning by a patient disproportionate forces can occur which damage the Dental area could cause. There is also when using plastics at the working ends, such as e.g. B. polycarbonate, the possibility of the surfaces in such a way to procure that microscopic, macroscopic or roughness is present in the ultrastructural region, which, in addition to the rough cleaning, a certain fine cleaning enables plaque and bacteria during a Cleaning process get stuck and thus that Handheld device according to the invention acts antimcrobially. Further is the dental handheld device according to the invention is good sterilizable and light, so that easy handling is possible. The predictable at the work ends Scaling or color division allows an inexperienced Users can easily self-diagnose create and thus the result of his dental care efforts to verify. It is also a major advantage of the dental medical handheld device according to the invention given that it can be trained as a multifunction device, which means different diagnostic and cleaning facilities are attachable to the respective ends of the device. Thereby can provide a complete dental care and diagnosis system for That a variety of cleaning and has diagnostic facilities.

Das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:The dental medical handheld device according to the invention is below based on a preferred embodiment Described by way of example with reference to the drawings. It demonstrate:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungs gemäßen dentalmedizinischen Handgeräts; Fig. 1 is a schematic side view of the inventive dental handheld device;

Fig. 2 eine Vergrößerung des in Fig. 1 mit II bezeichnenden Ausschnitts eines ersten Arbeits endes; Fig. 2 is an enlargement of the portion designated by II in Fig. 1 of a first working end;

Fig. 3 eine Vergrößerung des in Fig. 1 mit III bezeichneten Ausschnitts eines zweiten Arbeitsendes; FIG. 3 shows an enlargement of the section of a second working end designated III in FIG. 1;

Fig. 4 eine Vergrößerung des in Fig. 1 mit IV bezeichneten Ausschnitts einer Verbindungs einrichtung zum Verbinden der beiden Arbeitsenden; Fig. 4 is an enlargement of the section designated by IV in Figure 1 of a connecting device for connecting the two working ends.

Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines an das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät anbringbaren Arbeitsendes; Fig. 5 shows a second embodiment of an attachable to the inventive dental medical hand-held device the working end;

Fig. 6 eine dritte Ausführungsform eines an das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät anbringbaren Arbeitsendes; und Fig. 6 shows a third embodiment of a mountable to the inventive dental medical hand-held device the working end; and

Fig. 7 ein Zwischenelement zur Montage zwischen den beiden Arbeitsenden des erfindungsgemäßen dental medizinischen Handgeräts. Fig. 7 shows an intermediate element for mounting between the two working ends of the dental medical hand tool according to the invention.

Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße dental medizinische Handgerät 2 hat im wesentlichen ein erstes Arbeitsende 4 und ein zweites, vorzugsweise dem ersten Arbeitsende gegenüberliegendes Arbeitsende 6. Das erste Arbeitsende 4 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Eine Ausführungsform des zweiten Arbeitsendes 6 ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Die beiden Arbeitsenden 4 und 6 sind jeweils mit einem Griffabschnitt 8 bzw. 10 verbunden. Vorzugsweise sind die beiden Arbeitsenden 4 und 6 mit den Griffabschnitten 8 und 10 einteilig ausgebildet. Die beiden Griffabschnitte 8 und 10 sind mittels einer Verbindungs einrichtung 12 miteinander verbindbar. Eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Verbindungseinrichtung 12 ist vergrößert in Fig. 4 dargestellt.The dental medical hand-held device 2 according to the invention shown in FIG. 1 essentially has a first working end 4 and a second working end 6 , preferably opposite the first working end. The first end of work 4 is shown enlarged in FIG. 2. An embodiment of the second working end 6 is shown enlarged in FIG. 3. The two working ends 4 and 6 are each connected to a grip section 8 and 10 , respectively. The two working ends 4 and 6 are preferably formed in one piece with the handle sections 8 and 10 . The two handle sections 8 and 10 are connected to each other by means of a connecting device 12 . A schematic representation of an embodiment of the connecting device 12 is shown enlarged in FIG. 4.

Das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät 2 weist vorzugsweise mindestens aus Kunststoff hergestellte Arbeitsenden 4 und 6 auf, kann jedoch auch vollständig aus Kunststoff gefertigt sein. Bevorzugt wird als Kunststoff insbesondere Polycarbonat. Dadurch kann insbesondere eine gute Atraumatizität, Flexibilität, antimikrobielle Wirkung, Sterilisierbarkeit, Hygiene und einfache Handhabbarkeit realisiert werden.The dental-medical hand-held device 2 according to the invention preferably has working ends 4 and 6 made at least of plastic, but can also be made entirely of plastic. Polycarbonate is particularly preferred as the plastic. Good atraumaticity, flexibility, antimicrobial activity, sterilizability, hygiene and simple handling can be achieved in particular.

Das erste Arbeitsende 4 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, mit seinem Griffabschnitt 8 über ein dazwischenliegendes, gebogenes Verbindungselement 14 verbunden. Vorzugsweise ist dieses Verbindungselement 14 in einem sich vom Griffabschnitt 8 weg erstreckenden Bereich 16 leicht nach oben gebogen und anschließend mittels einer weiteren Biegung bzw. einem Knick 18 beispielsweise um einen Winkel zwischen 45° und 90° nach unten gebogen. Daran anschließend ist das eigentliche erste Arbeitsende 4 mit einer doppelten Abwinkelung 20 und 22 vorgesehen. Die doppelt abgewinkelte Form des ersten Arbeitsendes 4 ermöglicht einen geringen Hebelarm, so daß ein Patient sich nicht selbst verletzen kann, und erlaubt dem Benutzer auch ungünstig gewinkelte Nischen zu reinigen.The first working end 4 is, as shown in FIG. 1, connected to its grip section 8 via an intermediate, bent connecting element 14 . This connecting element 14 is preferably bent slightly upward in an area 16 extending away from the grip section 8 and then bent downward by means of a further bend or kink 18, for example by an angle between 45 ° and 90 °. Then the actual first working end 4 is provided with a double bend 20 and 22 . The double-angled shape of the first working end 4 enables a small lever arm, so that a patient cannot injure himself, and also allows the user to clean nooks and crannies that are unfavorably angled.

Das erste Arbeitsende 4 weist vorzugsweise eine Skalierung und/oder Farbeinteilung 24 auf, mit der die Zahntaschentiefe auf einfache Weise kontrolliert werden kann. Die Skalierung 24 ist beispielsweise in einen gesunden Bereich, einen Übergangsbereich und einen kranken Bereich eingeteilt. Dazu weist die Skalierung 24 beispielsweise einen von einer Spitze 26 ca. 2 mm entfernten ersten Teilstrich, einen ca. 3 mm davon entfernten zweiten Teilstrich und einen etwa 4 mm davon entfernten dritten Teilstrich auf. Kann das erste Arbeitsende 4 bis zum ersten Teilstrich in die Zahntasche eines Patienten eingeführt werden, so ist dieser Bereich gesund. Kann das Gerät bis zum zweiten Teilstrich eingeführt werden, so ist dieser Bereich in einem Übergangsstadium zwischen gesund und krank. Falls das erste Arbeitsende 4 bis zum dritten Teilstrich oder darüber hinaus in die Zahntasche einführbar ist, ist eine Zahntaschenbehandlung erforderlich. Zur leichteren Erkennbarkeit der Eintauchtiefe können die einzelnen Abschnitte bzw. Teilstriche der Skalierung 24 eingefärbt sein, wie dies in Fig. 2 anhand der in den drei Bereichen verwendeten Symbole dargestellt ist.The first working end 4 preferably has a scale and / or color graduation 24 with which the tooth pocket depth can be checked in a simple manner. The scale 24 is divided into a healthy area, a transition area and a sick area, for example. For this purpose, the scale 24 has, for example, a first graduation approx. 2 mm away from a tip 26 , a second graduation approx. 3 mm away from it and a third graduation approx. 4 mm away from it. If the first end of work 4 can be inserted into a patient's tooth pocket up to the first graduation, this area is healthy. If the device can be inserted up to the second division, this area is in a transition stage between healthy and sick. If the first end of work 4 can be inserted into the tooth pocket up to the third graduation or beyond, tooth pocket treatment is required. For easier identification of the immersion depth, the individual sections or graduation marks of the scale 24 can be colored, as is shown in FIG. 2 with the symbols used in the three areas.

Das zweite Arbeitsende 6 ist mittels der Verbindungs einrichtung 12 über den Griffabschnitt 10 mit dem Griffabschnitt 8, der das erste Arbeitsende 4 trägt, verbindbar. Eine mögliche Ausführungsform des zweiten Arbeitsendes 6, das eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen von Zähnen und/oder Zahnzwischenräumen aufweist, ist vergrößert in Fig. 3 gezeigt. Diese Reinigungseinrichtung ist in Form eines ruderblattförmigen Abschnitts 28 ausgebildet, der gegenüber dem Griffelement 10 schmäler ist. Der ruderblattförmige Abschnitt 28 weist vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,01 und 0,05 mm auf, so daß er zur Reinigung der Zahnzwischenräume gut geeignet ist. Die Länge des Ruderblatts 28 liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 2, 2 und 2,8 cm, vorzugsweise bei etwa 2,5 cm. Die exakten Maße der Ruderblatts 28 sind von den Zahnproportionen eines Benutzers und von der Flexibilität des Materials abhängig. Die Oberfläche des ruderblattförmigen Abschnitts 28 ist vorzugsweise ähnlich wie die des ersten Arbeitsendes 4 aufgerauht. Es ist ferner bevorzugt, auch am zweiten Arbeitsende 6 eine Skalierung und/oder Farbeinteilung 30 vorzusehen, um auch mit dem zweiten Arbeitsende 6 beispielsweise Zahntaschentiefen diagnostizieren zu können. Die Skaleneinteilung bzw. Einfärbung der Skalierung 30 ist vorzugsweise identisch mit der des ersten Arbeitsendes.The second working end 6 can be connected by means of the connecting device 12 via the handle section 10 to the handle section 8 which carries the first working end 4 . A possible embodiment of the second working end 6 , which has a cleaning device for cleaning teeth and / or interdental spaces, is shown enlarged in FIG. 3. This cleaning device is designed in the form of a rudder-blade-shaped section 28 which is narrower than the grip element 10 . The rudder blade-shaped section 28 preferably has a thickness between 0.01 and 0.05 mm, so that it is well suited for cleaning the interdental spaces. The length of the rudder blade 28 is preferably in the range between 2.2 and 2.8 cm, preferably approximately 2.5 cm. The exact dimensions of the rudder blade 28 depend on the tooth proportions of a user and on the flexibility of the material. The surface of the rudder blade-shaped section 28 is preferably roughened similarly to that of the first working end 4 . It is also preferable to provide a scaling and / or color classification 30 on the second working end 6 in order to be able to, for example, diagnose periodontal pocket depths with the second end of the work. 6 The scale division or coloring of the scale 30 is preferably identical to that of the first end of work.

Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Verbindungs einrichtung 12 ist in Fig. 4 näher gezeigt. In dieser Ausführungsform weist die Verbindungseinrichtung 12 zur Verbindung des ersten Griffabschnitts 8 mit dem zweiten Griffabschnitt 10 eine Steckverbindung 32 auf. Dazu ist im ersten Griffelement 8 eine Vertiefung 34 vorgesehen, in die ein am zweiten Griffelement 10 ausgebildeter Vorsprung 36 eingreift. Die beiden Griffelemente 8 und 10 können somit durch einfaches Ineinanderstecken des Vorsprungs 36 in die Aussparung 34 miteinander verbunden werden. Zum Trennen werden die beiden Griffelemente in Axialrichtung auseinandergezogen. Es ist dabei bevorzugt, die an der Verbindungseinrichtung 12 befindlichen Enden 38 und 40 des ersten und zweiten Griffelements 8 bzw. 10 mit jeweils einer abgeschrägten Fläche 42 bzw. 44 zu versehen, so daß die beiden verbundenen Griffelemente 8 und 10 durch Drehung relativ zueinander axial voneinander weggeschoben werden. Die für das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät 2 verwendete Verbindungseinrichtung kann neben der vorstehend beschriebenen jedoch auch jede andere Schnellverbindungs möglichkeit beinhalten, wie z. B. Bajonettverschlüsse, Gewindeverbindungen oder Schnappverbindungen.The connection device 12 shown schematically in Fig. 1 is shown in Fig. 4 in more detail. In this embodiment, the connecting device 12 has a plug connection 32 for connecting the first handle section 8 to the second handle section 10 . For this purpose, a recess 34 is provided in the first grip element 8 , into which a projection 36 formed on the second grip element 10 engages. The two grip elements 8 and 10 can thus be connected to one another simply by plugging the projection 36 into the recess 34 . To separate the two handle elements are pulled apart in the axial direction. It is preferred in this case to provide the ends 38 and 40 of the first and second handle elements 8 and 10 located on the connecting device 12 with a beveled surface 42 and 44, respectively, so that the two connected handle elements 8 and 10 are axially rotated relative to one another be pushed away from each other. The connection device used for the dental-medical hand-held device 2 according to the invention can, however, include any other quick connection option in addition to the one described above, such as, for. B. bayonet locks, threaded connections or snap connections.

Neben der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen ersten Ausführungsform der Reinigungs einrichtung für das zweite Arbeitsende 6 des erfindungs gemäßen dentalmedizinischen Handgeräts 2 sind auch andere Reinigungsgeräte, wie nachstehend beschrieben, mit dem ersten Griffelement 8 verbindbar. Beispielsweise kann am zweiten Arbeitsende 6 eine als Zahnseidenhalterung 46 ausgebildete Reinigungseinrichtung ausgebildet sein, wie in Fig. 5 dargestellt. Diese Zahnseidenhalterung 46 weist im wesentlichen einen mit dem zweiten Griffelement 10 verbundenen bzw. integral damit ausgebildeten Schaft 48 und einen zwei Finger 50 bzw. 52 aufweisenden Gabelabschnitt auf. In den beiden Fingern 50 und 52 ist an deren vorderen Endabschnitten jeweils eine Durchgangsöffnung 54 bzw. 56 zum Durchführen der Zahnseide 58 vorgesehen. Die Enden der Zahnseide 58 werden mittels einer Klemmvorrichtung 60 (z. B. ein Klemmring) am Schaft 48 der Zahnseidenhalterung 46 festgeklemmt, so daß die Zahnseide 58 im Bereich zwischen den Öffnungen 54 und 56 ausreichend gespannt ist. Die Zahnseidenhalterung 46 kann sowohl in Richtung der Längserstreckung des erfindungsgemäßen dentalmedizinischen Handgeräts 2 als auch abgewinkelt dazu vorgesehen sein.In addition to the first embodiment of the cleaning device described above with reference to FIG. 3 for the second working end 6 of the dental medical hand-held device 2 according to the invention, other cleaning devices, as described below, can also be connected to the first handle element 8 . For example, a cleaning device designed as a dental floss holder 46 can be formed at the second working end 6 , as shown in FIG. 5. This dental floss holder 46 essentially has a shaft 48 connected to or integrally formed with the second handle element 10 and a fork section having two fingers 50 and 52 , respectively. In the two fingers 50 and 52 , a through opening 54 and 56 is provided at each of their front end sections for the passage of the dental floss 58 . The ends of the dental floss 58 are clamped to the shaft 48 of the dental floss holder 46 by means of a clamping device 60 (for example a clamping ring), so that the dental floss 58 is sufficiently tensioned in the area between the openings 54 and 56 . The dental floss holder 46 can be provided both in the direction of the longitudinal extent of the dental medical hand-held device 2 according to the invention and also at an angle to it.

Eine weitere Ausführung für die Reinigungseinrichtung des zweiten Arbeitsendes 6 des erfindungsgemäßen dental medizinischen Handgeräts 2 ist in Fig. 6 gezeigt. Diese Reinigungseinrichtung ist ein Zahnzwischenraum-Bürstenhalter 62 bzw. eine Zahnzwischenraumbürste 64. Der Halter 62 ist beispielsweise mittels einer Verbindungshülse 66 mit dem zweiten Griffelement 10 verbindbar. Die Zahnzwischen raumbürste 64 ist mit der Halterung 62 vorzugsweise mittels einer Schnellspannvorrichtung 68 montierbar, so daß die Bürste 64 gegebenenfalls auf einfache Weise austauschbar und reinigbar ist. A further embodiment for the cleaning device of the second working end 6 of the dental medical hand-held device 2 according to the invention is shown in FIG. 6. This cleaning device is an interdental brush holder 62 or an interdental brush 64 . The holder 62 can be connected to the second handle element 10 , for example, by means of a connecting sleeve 66 . The interdental brush 64, so that the brush 64 is replaceable and optionally cleaned with the bracket 62 is preferably mounted by means of a quick-action clamping device 68 in a simple manner.

Darüber hinaus ist am zweiten Arbeitsende 6 des erfindungsgemäßen dentalmedizinischen Handgeräts 2 als Reinigungseinrichtung auch ein Durchmesser verjüngter Verlängerungsabschnitt (ohne Abbildung) ankoppelbar. Dieser Verlängerungsabschnitt weist eine Mikrorauhung als Plaquefilter für Interdentalräume auf und wird deshalb als Plaquestick bezeichnet. Zur Kontrolle von Zahntaschentiefen kann auch daran eine Skalierung und/oder Farbeinteilung vorgesehen sein, ähnlich wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Ferner kann am zweiten Arbeitsende 6 eine im wesentlichen konisch ausgebildete Meßsonde mit einer Skalierung und/oder Farbeinteilung vorgesehen sein. Für diese Meßsonde ist eine beispielsweise 12 mm Skala mit einer 1 mm-Teilung bevorzugt. Bei einem Abstand von der Spitze der Meßsonde von 3 mm kann eine Farbmarkierung zum Erkennen gefährlicher Zahntaschentiefen vorgesehen sein.In addition, a diameter tapered extension section (not shown) can also be coupled to the second working end 6 of the dental handheld device 2 according to the invention as a cleaning device. This extension section has a micro-roughening as a plaque filter for interdental spaces and is therefore referred to as a plaque embroidery. To control tooth pocket depths, a scaling and / or color division can also be provided there, similarly as described above with reference to FIG. 3. Furthermore, an essentially conical measuring probe with a scaling and / or color division can be provided at the second working end 6 . For example, a 12 mm scale with a 1 mm division is preferred for this measuring probe. At a distance of 3 mm from the tip of the measuring probe, a color marking can be provided for recognizing dangerous tooth pocket depths.

Die am erfindungsgemäßen dentalmedizinischen Handgerät 2 ausgebildeten Enden sind vorzugsweise abgerundet, so daß Verletzungen vermieden werden. Darüber hinaus sind insbesondere die Arbeitsenden 4 und 6 oder aber das gesamte Handgerät 2 flexibel ausgebildet, um nur eine vorher bestimmte definierte Kraft mit dem Gerät aufbringen zu können. Die Oberflächen der Arbeitsenden 4 und 6 sind vorzugsweise aufgerauht, so daß Grob- und Feinreinigungen mit dem erfindungsgemäßen Gerät durchgeführt werden können.The ends formed on the dental medical hand-held device 2 according to the invention are preferably rounded, so that injuries are avoided. In addition, in particular the working ends 4 and 6 or the entire hand-held device 2 are designed to be flexible so that only a previously defined force can be exerted with the device. The surfaces of the working ends 4 and 6 are preferably roughened so that coarse and fine cleaning can be carried out with the device according to the invention.

In Fig. 7 ist ein zwischen die Verbindungseinrichtung 12 einschiebbares Zwischenelement 70 gezeigt, mit dem das erfindungsgemäße dentalmedizinische Handgerät 2 kombiniert werden kann, um beispielsweise zusätzliche Abwinkelungen oder Verlängerungen zwischen den beiden Griffelementen 8 und 10 vorsehen zu können. Dazu weißt das Zwischenelement 70 zu der Verbindungseinrichtung 12 kompatible Verbindungselemente 72 bzw. 74 auf, die mit den an den jeweiligen Griffelementen 8 und 10 ausgebildet Verbindungseinrichtungen schnell verbindbar sind. FIG. 7 shows an intermediate element 70 which can be inserted between the connecting device 12 and with which the dental-medical hand-held device 2 according to the invention can be combined in order, for example, to be able to provide additional bends or extensions between the two handle elements 8 and 10 . For this purpose, the intermediate element 70 has connecting elements 72 and 74 which are compatible with the connecting device 12 and which can be quickly connected to the connecting devices formed on the respective handle elements 8 and 10 .

Claims

1. Dental handheld device ( 2 ) with a first, double angled working end ( 4 ) for diagnosing tooth pocket depths and a second working end ( 6 ) with a cleaning device ( 28 ; 46 ; 62 ) for cleaning teeth and / or interdental spaces.

2. Hand tool according to claim 1, wherein at least the first and / or second working end ( 4 , 6 ) are formed from plastic.

3. Hand tool according to claim 2, wherein the plastic Is polycarbonate.

4. Hand tool according to one of claims 1 to 3, wherein the two working ends ( 4 , 6 ) have macro and / or microscopic curves.

5. Hand tool according to one of claims 1 to 4, wherein at least the two working ends ( 4 , 6 ) are flexible.

6. Hand tool according to one of claims 1 to 5, wherein the two working ends ( 4 , 6 ) have roughened surfaces for antimicrobial cleaning.

7. Hand tool according to one of claims 1 to 6, wherein at least the first working end ( 4 ) at one end section ( 22 ) has a scaling and / or color division ( 24 ) for diagnosing the tooth pocket depth.

8. Handheld device according to claim 7, wherein the scaling and / or color division ( 24 ) of a tip ( 26 ) of the first working end ( 4 ) measured up to 2 mm has a first, up to 3 mm a second and up to 4 mm a third division.

9. Hand tool according to one of claims 1 to 8, wherein the double bend a first angle α between 10 and 20 ° and a second angle β between 10 and 20 ° having.

10. Hand tool according to one of claims 1 to 9, wherein the cleaning device provided at the second working end ( 6 ) is essentially rudder blade-shaped ( 28 ) and has a thickness of 0.01 to 0.05 mm and a length of 2.2 to 2 , 8 cm.

11. Hand tool according to claim 10, wherein the rudder blade-shaped cleaning device ( 28 ) has a scaling and / or color division ( 30 ) for measurement and diagnostic purposes.

12. Hand tool according to one of claims 1 to 9, wherein the cleaning device provided at the second working end ( 6 ) is a dental floss holder ( 46 ).

13. Hand tool according to claim 12, wherein the dental floss holder ( 46 ) has a fork-shaped end section ( 50 ), in the space between which dental floss ( 58 ) can be tensioned.

14. Hand tool according to claim 13, wherein the dental floss ( 48 ) can be guided through an opening ( 54 , 56 ) of each fork finger ( 50 , 52 ) and with a clamping device ( 60 ) provided on a shaft ( 48 ) of the dental floss holder ( 46 ). can be clamped.

15. Hand device according to one of claims 12 to 14, wherein the dental floss holder ( 46 ) is arranged at an angle to the longitudinal axis of the hand device ( 2 ).

16. Handheld device according to one of claims 1 to 9, wherein the cleaning device provided at the second working end ( 6 ) is a plaque embroidery with plaque filter for interdental spaces and has a scaling and / or color division.

17. Hand tool according to one of claims 1 to 9, wherein the cleaning device provided at the second working end ( 6 ) has a measuring probe arranged at a right angle to the longitudinal direction of the hand tool ( 2 ) and tapering towards the end with scaling and / or color grading.

18. Hand tool according to one of claims 1 to 9, wherein the cleaning device provided at the second working end ( 6 ) has an interdental brush holder ( 62 ) or an interdental brush ( 64 ).

19. Hand tool according to claim 18, wherein the interdental brush holder ( 62 ) holds the brush ( 64 ) by means of a clamping device ( 68 ).

20. Hand device according to one of claims 1 to 19, which is designed as a multi-function device for assembling different combinations of first and second working ends ( 4 , 6 ).

21. Hand tool according to claim 20, wherein a quick connection device ( 12 ) is provided for mounting the working ends ( 4 , 6 ).

22. Hand tool according to claim 19 or 20, wherein at least one intermediate element ( 70 ) can be inserted between the working ends ( 4 , 6 ).