DE1990933U

DE1990933U - Device for mixing media, especially liquids

Info

Publication number: DE1990933U
Application number: DE1967H0061272
Authority: DE
Original assignee: Karl Hütter, Graz, Oberösterreich
Filing date: 1967-12-27
Publication date: 1968-08-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen von Medien insbesondere Flüssigkeiten, bei der das treibende Medium eine Injektordüse durchströmt und das zweite Medium über ein einstellbares Ventil zugesetzt wird. Bekannte Mischvorrichtungen arbeiten nicht sehr befriedigend, weil einerseits das eingestellte Mischungsverhältnis nicht genau konstant gehalten werden kann, andererseits der Grad der Mischung bzw. die Emulgierung nur mangelhaft ist.The invention relates to a device for mixing media, in particular liquids, in which the driving medium flows through an injector nozzle and the second medium is added via an adjustable valve. Known mixing devices do not work very satisfactorily because, on the one hand, the set mixing ratio cannot be kept exactly constant and, on the other hand, the degree of mixing or emulsification is poor.

Die Erfindung erreicht ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung insbesondere dadurch, dass dem als Spindelventil ausgebildetem Ventil eine Feder zugeordnet ist, die die Spindel gegen eine Flanke des Gewindes drückt. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird jegliches Flankenspiel der Gewindespindel ausgeschaltet, sodaß die einmal eingestellte Menge des zugesetzten Mediums und damit das Mischungsverhältnis tatsächlich konstant bleibt.The invention achieves perfect operation of the device in particular in that the valve, which is designed as a spindle valve, is assigned a spring which presses the spindle against a flank of the thread. The measure according to the invention eliminates any backlash in the threaded spindle, so that the amount of added medium and thus the mixing ratio actually remains constant once it has been set.

Zur leichten Bedienung des Mischventiles hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Ventil im Schließsinne zu belasten und die Feder als Schraubenfeder auszubilden, die an einem Wälzlager und der Spindel abgestützt ist.For easy operation of the mixing valve, it has proven to be expedient to load the valve in the closing direction and to design the spring as a helical spring which is supported on a roller bearing and the spindle.

Wird bei einer Anordnung, bei der die Feder das Ventil im Schließsinne belastet, ein Anschlag vorgesehen, der die Drehbewegung der Spindel beim Schließen begrenzt, wird die Schließkraft des Ventiles nur von der Feder aufgebracht; ein Beschädigen des Ventiles durch übermäßiges Festdrehen der Spindel ist damit ausgeschlossen.If, in an arrangement in which the spring loads the valve in the closing direction, a stop is provided which limits the rotational movement of the spindle during closing, the closing force of the valve is only applied by the spring; Damage to the valve through excessive tightening of the spindle is thus excluded.

Um auch einen gleichmäßigen Durchsatz des Treibmediums zu gewährleisten und damit die Konstanz des Mischungsverhältnisses weiter zu verbessern und überdies eine gute Durchmischung der beiden Medium bzw. eine einwandfreie Emulgierung zu erreichen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Einlaufstrecke der Injektordüse eine dem treibenden Medium einen Drall erteilende Wendelfläche angeordnet. Zur weiteren Verbesserung der Mischung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, im Abstand nach der Injektordüse eine weitere Wendelfläche vorzusehen, die der Mischung einen vorzugsweise dem Drall in der Einlaufstrecke entgegengesetzt gerichteten Drall erteilt.In order to also ensure a uniform throughput of the propellant medium and thus further improve the constancy of the mixing ratio and, moreover, to achieve good mixing of the two mediums or perfect emulsification, a further feature of the invention is one of the propellant medium in the inlet section of the injector nozzle arranged a helix imparting a twist. To further improve the mixture, it has proven to be expedient to provide a further helical surface at a distance after the injector nozzle, which gives the mixture a swirl preferably directed in the opposite direction to the swirl in the inlet section.

Nachstehend ist anhand der eine beispielsweise Ausführungsform im Schnitt darstellenden Zeichnung die Erfindung näher erläutert.The invention is explained in more detail below with reference to the drawing showing an exemplary embodiment in section.

Die Vorrichtung weist ein Zulaufrohr a auf, durch das das Treibmedium zugeführt wird. In das Rohr a ist ein Dralleinsatz b, der eine Wendelfläche darstellt, eingesetzt und an das Rohr a schließt die Injektordüse c an, durch die das Treibmedium in den Mischungsraum d gelangt. Zwischen diesem und dem Abflussrohr g ist ein sich konisch erweiternder Einsatz e zwischengeschaltet, der wieder mit einer Wendelfläche ausgestattet ist, die dem Gemisch einen Drall im Einsatz b entgegengesetzt ist.The device has a feed pipe a through which the propellant is fed. A swirl insert b, which represents a helical surface, is inserted into the tube a, and the injector nozzle c connects to the tube a, through which the propellant enters the mixing space d. A conically widening insert e is interposed between this and the discharge pipe g, which insert e is again equipped with a helical surface which opposes the mixture with a twist in insert b.

Oberhalb der Injektordüse c ist das Reglerventil V angeordnet, dem das zuzumischende Medium bei 2 über das Rohr h zugeführt wird. Das Ventil besitzt eine Ventilspindel i, deren unteres Ende als in den Ventilsitz k passender Konus ausgestaltet ist. Das der Spindel i zugeordnete Muttergewinde ist im Ventilkörper 1 vorgesehen. Auf den Körper 1 ist eine Kappe m aufgeschraubt, die an der Oberseite von der verlängerten Spindel durchsetzt wird. Zwischen einer an einem Absatz der Spindel aufliegenden Platte n und einem sich an der Kappe m abstützenden Wälzlager p ist eine Schraubfeder o eingesetzt. Mit der Spindel i ist ein Einstellknopf r verbunden, der einen Zeiger z besitzt, wobei der Zeiger als Gegenanschlag mit einem Anschlag t zur Begrenzung der Drehbewegung der Spindel zusammenwirkt. Auf einer Skala s ist die jeweilige Stellung des Ventiles V ablesbar.The regulating valve V is arranged above the injector nozzle c, to which the medium to be admixed is fed at 2 via the pipe h. The valve has a valve spindle i, the lower end of which is designed as a cone that fits into the valve seat k. The nut thread assigned to the spindle i is provided in the valve body 1. A cap m is screwed onto the body 1, through which the elongated spindle extends at the top. A helical spring o is inserted between a plate n resting on a shoulder of the spindle and a roller bearing p supported on the cap m. An adjusting knob r is connected to the spindle i and has a pointer z, the pointer interacting as a counter-stop with a stop t to limit the rotational movement of the spindle. The respective position of valve V can be read off on a scale s.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:The device according to the invention works as follows:

Das bei i eintretende Treibmedium erhält durch den Einsatz b einen Drall, durchströmt die Düse c und durch den beim Austritt entstehenden Unterdruck wird das zuzumischende Medium, z.B. Öl, über das Ventil V angesaugt. Zufolge des Dralles des Treibmediums, z.B. Wasser, ist die Durchmischung besonders intensiv, wobei die Intensität noch durch den im Einsatz e erteilten entgegengesetzt gerichteten Drall verstärkt wird.The motive medium entering at i is swirled through the insert b, flows through the nozzle c and due to the negative pressure that occurs at the outlet, the medium to be mixed, e.g. oil, is sucked in via the valve V. As a result of the swirl of the propellant medium, e.g. water, the mixing is particularly intense, the intensity being further increased by the swirl in the opposite direction during operation.

Durch die Feder o werden die Gewindegänge der Spindel i stets satt an die Flanken des Muttergewindes gedrückt, sodaß jegliches Gewindespiel ausgeschaltet und eine hohe Einstellgenauigkeit des Mischungsverhältnisses unabhängig von der Abnützung des Gerätes erreicht wird. Die Lage des die Endstellung der Spindel begrenzenden Anschlages t ist ferner so gewählt, dass das Schließen des Ventiles nur durch den Druck der Feder o erfolgt; der Anschlag t ist demnach um eine Strecke, die, auf den Bogen umgerechnet, höchstens gleich dem Gewindespiel ist, vor der Endstellung der Spindel angeordnet.Due to the spring o, the threads of the spindle i are always pressed firmly against the flanks of the nut thread, so that any thread play is eliminated and a high level of adjustment of the mixing ratio is achieved regardless of the wear and tear of the device. The position of the stop t delimiting the end position of the spindle is also selected so that the valve is only closed by the pressure of the spring o; the stop t is accordingly arranged in front of the end position of the spindle by a distance which, converted to the arc, is at most equal to the thread play.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in den verschiedensten Bereichen der Technik erfolgen. Nur beispielsweise sei die Verwendung als Kühlölpumpe hervorgehoben.The device according to the invention can be used in the most varied of areas of technology. The use as a cooling oil pump should only be emphasized as an example.

Claims

1. Device for mixing media, in particular liquids, in which the driving medium flows through an injector nozzle and the second medium is added via a valve that can be set independently of the driving medium, characterized in that the valve designed as a spindle valve is assigned a spring that controls the spindle presses against a flank of the thread.

2. Device according to claim 1, characterized in that the spring loading the valve in the closing direction is designed as a helical spring and is supported on a roller bearing and the spindle.

3. Apparatus according to claim 2, characterized by a stop limiting the rotary movement of the valve spindle in the closing direction, so that the closing force of the valve is only applied by the spring.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that a helical surface imparting a swirl to the driving medium is arranged both in the inlet section of the injector nozzle and at a distance after this, the two swirls being directed in opposite directions.