DE19908865A1

DE19908865A1 - Ink pot for pad printing press, including bottom closing cap for temporarily closing lower end of pot

Info

Publication number: DE19908865A1
Application number: DE1999108865
Authority: DE
Inventors: Ruediger Schneider
Original assignee: ITW Morlock GmbH
Current assignee: ITW Morlock GmbH
Priority date: 1999-03-01
Filing date: 1999-03-01
Publication date: 2000-09-07

Abstract

The ink pot included a hollow body (1) forming at least part of its jacket wall, closed or able to be closed at the top, and an annular doctor edge (42) on the lower end able to be pushed up to a block cut. There is a bottom closing cap (7) for temporarily closing the lower end of the pot, with which it may have an axial insertion connection.

Description

Die Erfindung betrifft einen Farbtopf für Tampondruckmaschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.The invention relates to a paint pot for Pad printing machines according to the preamble of claim 1.

Ein Farbtopf dieser Art und eine Tampondruckmaschine, in welcher ein solcher Farbtopf verwendbar ist, sind aus der Patentschrift US 4 905 594 (= EP 0 315 769 B1 bekannt).A paint pot of this type and a pad printing machine, in which such a paint pot can be used are from the Patent specification US 4 905 594 (= EP 0 315 769 B1 known).

Tampondruckmaschinen und Farbtöpfe dafür sind auch aus folgenden Schriften bekannt: US 5 662 041 und 4 557 195 (= EP 0 140 165 B1), Auslegeschrift DE 19 23 374, Patentschrift DE 22 05 430 C3 (= CH 522 507); GB 1 135 819. Ferner ist es aus den DE 33 02 317 A1 und EP 0 061 093 bekannt, Rakelkanten für Rakel von Druckmaschinen aus Metall oder Nichtmetall, aus Stahl oder Hartmetall oder keramischen Materialien herzustellen. Die Rakelkante kann durch das untere Ende des Rakeltopfes oder durch ein am Rakeltopf befestigtes Rakelelement gebildet sein. Die Mantelwand des Farbtopfes einschließlich der an dieser Mantelwand selbst gebildeten Rakelkante kann aus Stahl oder, wie im US-Patent 5 662 041 beschrieben, vollständig aus Kunststoff bestehen.Pad printing machines and ink pots for it are also out the following documents are known: US 5 662 041 and 4 557 195 (= EP 0 140 165 B1), layout specification DE 19 23 374, Patent DE 22 05 430 C3 (= CH 522 507); GB 1 135 819. It is also known from DE 33 02 317 A1 and EP 0 061 093 known, squeegee edges for squeegees from printing machines Metal or non-metal, steel or hard metal or manufacture ceramic materials. The squeegee edge can by the lower end of the squeegee pot or by an am Squeegee pot attached squeegee element can be formed. The Mantle wall of the paint pot including that on it Jacket wall self-made doctor edge can be made of steel or completely as described in U.S. Patent 5,662,041 are made of plastic.

Bei dem Farbtopf nach der Erfindung kann die Rakelkante und der sie bildende Körper aus jedem beliebigen der bekannten genannten Materialien bestehen.In the ink cup according to the invention, the doctor edge and the body constituting it from any of the known ones mentioned materials exist.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Möglichkeit zu schaffen, durch welche die Handhabung des Farbtopfes erleichtert und die axiale Kraftübertragung zwischen Farbtopf und Klischee optimiert wird.The object of the invention is to solve a problem Possibility to create, through which the handling of the Paint pot facilitates and the axial power transmission between ink cup and cliché is optimized.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.This object is achieved according to the invention by the characterizing features of claim 1 solved.

Die Erfindung beinhaltet folgende wesentlichen Gedanken:
1. Die Druckqualität kann entscheidend verbessert werden, wenn die Rakelkante nicht durch die Mantelwand des Farbtopfes gebildet ist, sondern durch einen separaten Rakelring.
2. Der Rakelring ist als Verschleißteil ausgebildet, welcher sich relativ zu dem häufig sehr kostspieligen Klischee stärker abnutzen darf als das Klischee. Deshalb ist gemäß der Erfindung eine einfache Wechselmöglichkeit zum Austauschen des Rakelringes ohne Werkzeug durch den Anwender vorgesehen.
3. Die Verbindung von Rakelring und den die Mantelwand des Topfes bildenden Aufnahmering erfolgt über einen handelsüblichen O-Ring (Verschleißteil), der durch seine Verformung die Haltekraft des Rakelringes gegenüber dem Aufnahmering erzeugt. Der Rakelring ist gemäß der Erfindung in seiner Innenkontur vorzugsweise so ausgebildet, daß er in axialer Richtung formgenau auf dem O-Ring aufliegt und somit ein definiertes Dämpfungsverhalten aufweist. Dadurch kann der Rakelring radiale und axiale Bewegungen relativ zum Aufnahmering ausführen, wobei Klischeeunebenheiten ausgeglichen werden und der O-Ring durch den Rakelvorgang erzeugte Wechselbelastungen dämpft.
4. Dauermagnetkörper sind nur an einander diagonal gegenüberliegenden Stellen, jedoch nicht im Bereich einer Diagonalen, die zur Rakelbewegungsrichtung um 90° versetzt ist, angeordnet. Dadurch wirken sie mit einem langen Hebelarm Kippmomenten des Farbtopfes entgegen, die bei Rakelumkehrbewegungen während des Rakelvorganges entstehen. Dadurch kann die Gesamtpresskraft der Rakelkante auf dem Klischee reduziert werden. Dies hat einen reduzierten Verschleiß dieser Teile zur Folge
5. Im Magnethaltering befestigte Führungsbolzen greifen in Verriegelungsnuten ein, welche im Aufnahmering gebildet sind, und definieren dadurch die Position des Magnethalterings relativ zum Aufnahmering, welcher die Mantelwand des Farbtopfes bildet. Vorzugsweise sind mehrere wahlweise benutzbare Nuten vorgesehen. Der Anwender kann damit dem in Rakelbewegungsrichtung stärker auftretenden Verschleiß entgegenwirken, indem das Farbtopfsystem um 90° oder 180° weitergedreht wird. Die Positionen sind vorzugsweise am Umfang des Aufnahmeringes lesbar markiert.
6. Definierte Abstandsmaße zwischen dem Magnethaltering und dem Klischee der Tampondruckmaschine durch unterschiedlich eingebrachte Nuten im Aufnahmering ermöglichen einen gezielten Einsatz, d. h. eine gezielte Verwendung bei unterschiedlichen Klischeematerialien.
7. Zusätzlich zu den Verriegelungsnuten, oder anstatt dieser, können im Außenumfang des Aufnahmeringes axialparallele Durchgangsnuten gebildet sein, in welche der Magnethaltering alternativ zu den Verriegelungsnuten einsetzbar ist und in welchen er axial geführt wird, um mit dem Magnethaltering den Rakelring von dem Aufnahmering abzudrücken. Die Demontagemöglichkeit des Rakelringes mittels des Magnethalteringes erlaubt einen schnellen Austausch des Rakelrings. Dadurch wird der Anwender in die Lage versetzt, Rakelringe mit unterschiedlichen Schneidgeometrien, Werkstoffen und/oder Oberflächenbeschichtungen optimiert auf den jeweiligen Klischeetyp anzupassen.
8. Vorzugsweise ist auf dem Aufnahmering ein abnehmbarer Verschlußdeckel angeordnet, damit Farbe in den Farbtopf nachgefüllt werden kann, ohne daß der Farbtopf aus der Tampondruckmaschine ausgebaut zu werden braucht.
9. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in den Verschlußdeckel eine Entlüftungsmöglichkeit zum Entlüften des Farbtopfes integriert. Der Aufnahmering ist hierfür an einer vorbestimmten Stelle seines Umfanges mit einem Lüftungskanal versehen. Durch Verdrehen des darüberliegenden Verschlußdeckels wird eine in ihm befindliche Öffnung zur Deckung mit dem Lüftungskanal gebracht. Dies ermöglicht den bei der Rakelbewegung entstehenden Gasen nach außen zu entweichen und verhindert somit einen Überdruck im Topfinnenraum, der zum Abheben des Farbtopfsystems von dem Klischee führend könnte. Bei längerem Betriebsstillstand oder bei mit Farbe gefülltem Farbtopf als Vorbereitung für ein Druckverfahren wird der Verschlußdecke so auf dem Aufnahmering angeordnet oder verdreht, daß die im Verschlußdeckel befindliche Öffnung mit der Kontur des Aufnahmeringes hermetische abdichtet und damit eine chemische Reaktion der Farbe verhindert oder mindestens verzögert.
10. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Bodenverschlußdeckel vorgesehen, welcher es ermöglicht, den Farbtopf mit Farbe zu füllen und in gefülltem Zustand zu lagern und/oder zu verkaufen, und welcher für die Verwendung in einer Tampondruckmaschine dann leicht vom Farbtopf trennbar ist.The invention contains the following essential ideas:
1. The print quality can be significantly improved if the squeegee edge is not formed by the jacket wall of the ink cup, but by a separate squeegee ring.
2. The doctor ring is designed as a wearing part, which may wear more than the cliché relative to the often very expensive cliché. Therefore, according to the invention, a simple change option for exchanging the doctor ring without tools is provided by the user.
3. The connection of the doctor ring and the receiving ring forming the jacket wall of the pot is carried out via a commercially available O-ring (wearing part), which generates the holding force of the doctor ring against the receiving ring due to its deformation. The squeegee ring according to the invention is preferably designed in its inner contour such that it rests on the O-ring in the axial direction with a precise shape and thus has a defined damping behavior. As a result, the doctor ring can execute radial and axial movements relative to the receiving ring, unevenness in the printing plate being compensated for and the O-ring damping alternating loads generated by the doctor process.
4. Permanent magnet bodies are only arranged at diagonally opposite points, but not in the area of a diagonal that is offset by 90 ° to the direction of squeegee movement. As a result, with a long lever arm, they counteract the tilting moments of the ink fountain that occur during squeegee reversal movements during the squeegee process. This can reduce the overall pressure of the squeegee edge on the plate. This results in less wear on these parts
5. Guide bolts fastened in the magnetic retaining ring engage in locking grooves which are formed in the receiving ring and thereby define the position of the magnetic retaining ring relative to the receiving ring which forms the outer wall of the paint pot. A plurality of optionally usable grooves are preferably provided. The user can thus counteract the wear that occurs more in the doctor blade movement direction by turning the ink fountain system further by 90 ° or 180 °. The positions are preferably marked legibly on the circumference of the receiving ring.
6. Defined spacing dimensions between the magnetic holding ring and the cliché of the tampon printing machine due to differently inserted grooves in the receiving ring enable targeted use, ie targeted use with different cliché materials.
7. In addition to the locking grooves, or instead of this, axially parallel through-grooves can be formed in the outer circumference of the receiving ring, in which the magnetic holding ring can be used as an alternative to the locking grooves and in which it is guided axially in order to press the doctor ring away from the receiving ring with the magnetic holding ring. The possibility of disassembling the doctor ring by means of the magnetic retaining ring allows the doctor ring to be replaced quickly. This enables the user to optimally adapt doctor rings with different cutting geometries, materials and / or surface coatings to the respective cliché type.
8. A removable closure cap is preferably arranged on the receiving ring so that ink can be refilled into the ink cup without the ink cup having to be removed from the pad printing machine.
9. According to a preferred embodiment, a venting option for venting the paint pot is integrated in the closure lid. For this purpose, the receiving ring is provided with a ventilation duct at a predetermined point on its circumference. By turning the overlying cover, an opening in it is brought into line with the ventilation duct. This allows the gases generated during the squeegee movement to escape to the outside and thus prevents overpressure in the interior of the pot, which could lead to the ink cup system being lifted off the cliché. In the event of a long standstill or when the ink cup is filled with ink in preparation for a printing process, the cover plate is arranged or rotated on the receiving ring in such a way that the opening in the cover plate hermetically seals the contour of the receiving ring and thus prevents or at least delays a chemical reaction of the ink.
10. According to a further preferred embodiment of the invention, a bottom closure lid is provided, which makes it possible to fill the ink cup with ink and to store and / or sell it when filled, and which can then be easily separated from the ink cup for use in a tampon printing machine .

Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigenThe invention is described below with reference to the Drawings based on a preferred embodiment as Example described. Show in the drawings

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Teile eines Farbtopfsystems nach der Erfindung übereinander derart angeordnet, wie sie durch axiales Zusammensetzen miteinander verbindbar sind, Fig. 1 is an exploded view of the parts of a paint pot system according to the invention arranged one above another in such a way as they can be connected together by axially assembling,

Fig. 2 einen vertikalen, diagonalen Axialschnitt durch einen Farbtopf nach der Erfindung, gebildet durch axiales Zusammensetzen der Teile von Fig. 1, ohne einen dort gezeigten Magnethaltering, bereits mit Farbe gefüllt und vorbereitet zum Einsetzen in eine Tampondruckmaschine, Fig. 2 is a vertical, diagonal axial section through a paint pot according to the invention, formed by axially assembling the parts of Fig. 1 without a shown there magnet holding ring, already filled with ink and prepared for insertion into a pad printing machine,

Fig. 3 einen vertikalen, diagonalen Axialschnitt durch einen Farbtopf nach der Erfindung, gebildet durch die axial zusammengefügten Teile von Fig. 1, ohne einen dort gezeigten Boden- Verschlußdeckel, jedoch mit einem Magnethaltering, fertig zum Einsetzen in eine Tampondruckmaschine, Fig. 3 is a vertical, diagonal axial section through a paint pot according to the invention, formed by the axially assembled parts of Fig. 1 without a shown there bottom closure lid, but with a magnet holding ring, ready for insertion into a pad printing machine,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines eine Mantelwand des Farbtopfes bildenden Aufnahmeringes, Fig. 4 is a side view of a casing wall of the ink cup forming the receiving ring,

Fig. 5 eine andere Seitenansicht des Aufnahmeringes, Fig. 5 is another side view of the receiving ring,

Fig. 6 eine Unteransicht eines Magnethalteringes des Farbtopfes mit auf vier Umfangsstellen gleichmäßig verteilten Magnetanordnungen und dazwischenliegenden magnetfreien Umfangsbereichen, beidseitig symmetrisch zu einer Rakelbewegungslinie angeordnet, die rechtwinklig durch Farbtopfmittellinie verläuft, Shows a bottom view, arranged on both sides. 6 of a magnet holding ring of the ink cup with uniformly distributed on four circumferential points magnet assemblies and intermediate magnet-free peripheral areas symmetrical to a squeegee movement line, perpendicular through paint pot centerline,

Fig. 7 eine Unteransicht einer weiteren Ausführungsform des Magnethalteringes mit zwei Magnetanordnungen an um 180° diagonal einander gegenüberliegenden Stellen auf einer Diagonalen, die in Rakelbewegungsrichtung verläuft, Fig. 7 is a bottom view of a further embodiment of the magnetic retaining ring having two magnetic assemblies at 180 ° diagonally opposite points on a diagonal, which extends in the direction of squeegee movement,

Fig. 8 einen schematischen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform in Verriegelungsposition, Fig. 8 shows a schematic axial section of a further embodiment in the locking position,

Fig. 9 die Ausführung von Fig. 8 in Rakel- Abziehposition. Fig. 9 shows the embodiment of Fig. 8 in the doctor-pulling position.

Wie die Zeichnungen zeigen, bietet die Erfindung nicht nur einen neuen Farbtopf, sondern ein ganzes Farbtopfsystem. Gemäß Fig. 1 ist auf einen Aufnahmering 1 von oben her ein Magnethaltering 2 und von unten her ein Rakelring 3 aufsteckbar. Auf den oberen Rand des Aufnahmeringes 1 ist ein Oberseite-Verschlußdeckel 6 aufsteckbar. Dieser Oberseite-Verschlußdeckel 6 kann vor oder nach dem Magnethaltering 2 auf den Aufnahmering 1 aufgesteckt werden, da der Innendurchmesser des Magnethalteringes größer ist als der Außendurchmesser des Oberseite- Verschlußdeckels 6 und der Außendurchmesser des oberen Abschnittes des Aufnahmeringes 1. Auf den Rakelring 3 ist von unten her ein Boden-Verschlußdeckel 7 aufsteckbar.As the drawings show, the invention not only offers a new paint pot, but an entire paint pot system. Referring to FIG. 1, a magnetic retaining ring 2 and from below a doctor blade ring 3 is here pushed onto a receiving ring 1 from above. On the upper edge of the receiving ring 1 , a top cover 6 can be attached. This top closure cap 6 can be placed on the receiving ring 1 before or after the magnet retaining ring 2 , since the inside diameter of the magnet retaining ring is larger than the outside diameter of the top closure lid 6 and the outside diameter of the upper section of the receiving ring 1 . A bottom cover 7 can be plugged onto the doctor ring 3 from below.

In Fig. 1 ist der Magnethaltering 2 nicht diagonal geschnitten dargestellt, im Gegensatz zu Fig. 3, sondern Fig. 1 zeigt links und rechts verschiedene axiale Schnittebenen, die sich in der Ringmittelachse kreuzen.In Fig. 1, the magnetic holding ring 2 is not shown diagonally cut, in contrast to Fig. 3, but Fig. 1 shows left and right different axial sectional planes that intersect in the ring center axis.

Dadurch kann der Farbtopf, mit oder ohne dem Magnethaltering 2, mit Farbe gefüllt werden, solange nur einer der beiden Verschlußdeckel 6 oder 7 angebracht ist. Nach dem Füllen des Farbtopfes wird auch der zweite. Verschlußdeckel 6 oder 7 am Farbtopf befestigt. Dadurch kann der mit Farbe gefüllte Farbtopf entweder beim Farbhersteller oder beim Lieferanten des Farbtopfes oder beim Anwender, welcher den Farbtopf in eine Tampondruckmaschine einsetzt, zum Bedrucken gelagert oder versandt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Boden-Verschlußdeckel 7 die Rakelkante des Rakelringes 3 schützt.As a result, the paint pot, with or without the magnetic holding ring 2 , can be filled with paint as long as only one of the two sealing covers 6 or 7 is attached. After filling the paint pot, the second one too. Cover 6 or 7 attached to the paint pot. As a result, the ink fountain filled with ink can be stored or shipped for printing either from the ink manufacturer or from the supplier of the ink fountain or from the user who inserts the ink fountain into a pad printing machine. Another advantage is that the bottom cover 7 protects the doctor edge of the doctor ring 3 .

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann der Boden- Verschlußdeckel 7 auf das untere Ende des Aufnahmeringes 1 anstatt auf den Rakelring 3 aufgesteckt werden. In diesem Falle wird der Rakelring 3 erst beim Anwender anstelle des Verschlußdeckels 7 auf das untere Ende des Aufnahmeringes 1 aufgesteckt.According to a modified embodiment, the bottom closure cover 7 can be pushed onto the lower end of the receiving ring 1 instead of onto the doctor ring 3 . In this case, the doctor ring 3 is only put on the user instead of the closure cover 7 on the lower end of the receiving ring 1 .

Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Zeichnungen hat der Aufnahmering 1 einen unteren Abschnitt 10, welcher innen und außen einen größeren Durchmesser hat als sein oberer Abschnitt 12. Im unteren Endbereich des unteren Abschnittes 10 ist in eine ringförmige Außenumfangsnut 14 ein radial überstehender O-Ring aus federelastisch komprimierbarem Material 16 eingelegt. Der Rakelring 3 ist auf diesen O-Ring 16 aufsteckbar und wird durch die federelastische Spannkraft des O-Ringes 16 auf dem Aufnahmering 1 festgehalten. Im Rakelring 3 kann eine Innenumfangsnut zur Aufnahme des aus der Außenumfangsnut 14 herausragenden Teils des O-Ringes 16 gebildet sein. Der Rakelring 3 kann auf dem Außenumfang des unteren Abschnittes 10 spielfrei anliegen, so daß er relativ zum Aufnahmering 1 keine Querbewegungen oder Schwenkbewegungen und nur begrenzte oder keine Axialbewegungen machen kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch zwischen dem Aufnahmering 1 und dem Rakelring 3 soviel Spielraum, daß sie relativ zueinander allseitig bewegbar sind und nur durch den O-Ring 16 radial und axial gegeneinander elastisch abgestützt sind.In the preferred embodiment according to the drawings, the receiving ring 1 has a lower section 10 , which has a larger inside and outside diameter than its upper section 12 . In the lower end region of the lower section 10 , a radially projecting O-ring made of spring-elastically compressible material 16 is inserted into an annular outer circumferential groove 14 . The doctor ring 3 can be plugged onto this O-ring 16 and is held on the receiving ring 1 by the resilient clamping force of the O-ring 16 . An inner circumferential groove for receiving the part of the O-ring 16 protruding from the outer circumferential groove 14 can be formed in the doctor ring 3 . The doctor ring 3 can rest on the outer circumference of the lower section 10 without play, so that it can make no transverse movements or pivoting movements and only limited or no axial movements relative to the receiving ring 1 . According to a preferred embodiment of the invention, however, there is so much leeway between the receiving ring 1 and the doctor ring 3 that they can be moved on all sides relative to one another and are supported elastically against one another radially and axially only by the O-ring 16 .

Im Rakelring 3 ist eine Innenumfangsnut 18 gebildet, welche der Form des O-Ringes 16 angepaßt ist. Der O-Ring 16 ragt radial in diese Innenumfangsnut 18 hinein. Zur Reduzierung der Reibung zwischen diesen Teilen hat der Rakelring 3 von der Innenumfangsnut 18 an aufwärts einen größeren Innendurchmesser als abwärts. Dadurch umgreift die Wand der Innenumfangsnut 18 den O-Ring 16 oben weniger weit als unten.In the doctor ring 3 , an inner circumferential groove 18 is formed, which is adapted to the shape of the O-ring 16 . The O-ring 16 projects radially into this inner circumferential groove 18 . To reduce the friction between these parts, the doctor ring 3 has a larger inner diameter from the inner circumferential groove 18 upwards than downwards. As a result, the wall of the inner circumferential groove 18 encompasses the O-ring 16 at the top less than at the bottom.

Gemäß den Fig. 2 und 3 ist eine einfache Entlüftungsmöglichkeit dadurch gegeben, daß im Oberseite- Verschlußdeckel 6 im Bereich der ihr gegenüberliegenden Stirnseite 22 des Aufnahmeringes 1 mindestens eine Entlüftungsöffnung 24 gebildet ist, die durch Drehen des Oberseite-Verschlußdeckels 6 relativ zum Aufnahmering 1 wahlweise durch die Stirnseite 22 verschlossen werden kann entsprechend Fig. 2 oder mit mindestens einem Entlüftungskanal 26 zur Deckung gebracht werden kann gemäß Fig. 3, welcher in der Stirnseite 22 gebildet ist und in den Innenraum des Aufnahmeringes 1 führt.Referring to FIGS. 2 and 3 is given by a simple venting possibility that in the top- sealing cover 6 in the area of its opposite end face 22 of the receiving ring 1, at least one vent opening 24 is formed by rotating the top-sealing lid 6 relative to the mounting ring 1 is optionally can be closed by the end face 22 as shown in FIG. 2 or with at least one ventilation channel 26 can be covered according to FIG. 3, which is formed in the end face 22 and leads into the interior of the receiving ring 1 .

Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist im Außenumfang des unteren Abschnittes 10 des Aufnahmeringes 1 mindestens ein Paar von zwei Positioniernuten 30 an einander diametral gegenüberliegenden Stellen gebildet, welche einen am oberen Ende offenen vertikalen Nutabschnitt 32 und einen sich an dessen unterem Ende anschließenden Umfangs-Nutabschnitt 34 aufweisen zur Bildung einer Steck-Dreh-Verbindung nach Art eines Bajonettverschlusses.Referring to FIGS. 1 to 4 of the receiving ring 1 is formed at least one pair of two positioning slots 30 at diametrically opposite locations in the outer circumference of the lower portion 10, which open at the upper end of the vertical groove portion 32 and an adjoining the lower end of the circumferential Groove section 34 have a bayonet lock to form a plug-turn connection.

Der Magnethaltering 2 ist mit mindestens einem Paar von zwei einander diametral gegenüberliegenden, radial nach innen vorragenden Vorsprüngen, vorzugsweise in Form von eingesetzten Führungsbolzen 36 versehen. Die Führungsbolzen 36 greifen beim Aufstecken des Magnethalteringes 2 auf den Aufnahmering 1 zunächst in die vertikalen Führungsabschnitte 32 und dann durch Verdrehung des Magnethalterings 2 relativ zum Aufnahmering 1 in die Umfangsnutabschnitte 34, wodurch der Magnethaltering 2 am Aufnahmering 1 in einer definierten Axialposition und Drehwinkelposition festgehalten wird.The magnet holding ring 2 is provided with at least one pair of two diametrically opposite, radially inwardly projecting projections, preferably in the form of inserted guide bolts 36 . The guide pins 36 engage when attaching the magnet retaining ring 2 to the mounting ring 1 is first in the vertical guide portions 32 and then through rotation of the magnet holding ring 2 relative to the mounting ring 1 in the Umfangsnutabschnitte 34, whereby the magnet retainer ring 2 is held in a defined axial position and rotational angular position of the receiving ring 1 .

Gemäß den Fig. 1 und 3 ist der Magnethaltering 2 (und/oder der Aufnahmering 1) an seinem Außenumfang mit mindestens einer Ausnehmung 38, vorzugsweise mit zwei im Umfangsabschnitt voneinander angeordneten Ausnehmungen 38 versehen, in welche ein Greifer einer Tampondruckmaschine eingreifen kann, um den Farbtopf in einer durch die Position der Ausnehmung 38 bestimmten Drehwinkelposition auf einem Klischee zu halten und quer zur Farbtopfmittelachse 40 auf einem Klischee in Rakelrichtung 39 zu verschieben.Referring to FIGS. 1 and 3, the magnet holding ring 2 (and / or the receiving ring 1) on its outer circumference with at least one recess 38, preferably provided with two spaced-peripheral portion of recesses 38 into which a gripper can engage a pad printing machine to the To hold the ink fountain in a rotation angle position determined by the position of the recess 38 on a cliché and to move it transversely to the center of the ink fountain 40 on a cliché in the doctor blade direction 39 .

Bei einem solchen Verschieben entsteht im Farbtopf ein Kippmoment durch die Reibung der Rakelkante 42 des Rakelringes 3 auf dem Klischee 44 einerseits und die mit möglichst wenig Höhenabstand davon am Farbtopf bzw. am Magnethaltering 2 an dessen Ausnehmungen 38 angreifenden Verschiebekraft des Greifers der Tampondruckmaschine. Durch diese, wenn auch meist nur kleinen, Momente wird die Rakelkante 42 in Rakelbewegungsrichtung 39 vorne und hinten stärker abgenutzt als links und rechts von der Farbtopfmittellinie 40. Durch die Erfindung ist es möglich, anstatt die Rakelkante 42 relativ zum Aufnahmering 1 zu verdrehen, auf einfachere Weise den ganzen Farbtopf um seine Mittelachse zu drehen, bis der Greifer in andere der Ausnehmungen 38 eingreifen kann. Die Positionen der Ausnehmungen 38 definieren vorbestimmte Drehwinkelpositionen des Farbtopfes auf dem Klischee 44.With such a shift, a tilting moment arises in the ink cup due to the friction of the doctor edge 42 of the doctor ring 3 on the cliché 44, on the one hand, and the displacement force of the gripper of the pad printing machine, which acts on the ink cup or on the magnetic holding ring 2 on its recesses 38 with as little height as possible. As a result of these, although usually only small, moments, the squeegee edge 42 in the squeegee movement direction 39 is more worn at the front and rear than at the left and right of the ink fountain center line 40 . The invention makes it possible, instead of rotating the squeegee edge 42 relative to the receiving ring 1 , in a simpler manner to rotate the entire ink fountain about its central axis until the gripper can engage in other recesses 38 . The positions of the recesses 38 define predetermined rotational angle positions of the ink cup on the plate 44 .

Zusätzlich oder stattdessen können gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung im Außenumfang des Aufnahmeringes 1 mehrere Paare von Positioniernuten 30 winkelversetzt gebildet sein, so daß der Aufnahmering 1 relativ zum Magnethaltering 2 in verschiedene Drehwinkelpositionen gedreht und in jeder dieser definierten Drehwinkelpositionen die Führungsbolzen 36 mit einem anderen Paar der Positioniernuten 30 in Eingriff gebracht werden können. Vorzugsweise sind solche definierten Drehwinkelpositionen um 90° um die Farbtopfmittelachse 40 verdreht zueinander angeordnet.In addition, or instead, a further aspect of the invention, in the outer circumference of the receiving ring 1, according to a plurality of pairs be formed by positioning grooves 30 angularly offset so that the retainer ring 1 is rotated relative to the magnetic retaining ring 2 in different rotational angular positions and the defined rotational angular positions in each of the guide pins 36 with another pair the positioning grooves 30 can be engaged. Such defined rotational angle positions are preferably arranged rotated relative to one another by 90 ° about the central axis 40 of the ink fountain.

Gemäß einem anderen, in Fig. 5 gezeigten, Gedanken der Erfindung sind im Außenumfang des unteren Abschnittes 10 an anderen einander diametral gegenüberliegenden Stellen als die Positioniernuten oder anstatt dieser Positioniernuten 30, achsparallele Führungsnuten 46 gebildet. Die Führungsnuten 46 sind an beiden Enden an der Nutstirnseite offen und ihrem unteren Ende liegt das obere Ende des Rakelringes 3 gegenüber. In diese Führungsnuten 46 kann der Magnethaltering 2 mit seinen Führungsbolzen 36, anstatt in die Positioniernuten 30, eingesetzt werden, um mit dem Haltering 2 und seinen auf den Rakelring 3 drückenden Führungsbolzen 36 den Rakelring 3 von dem Aufnahmering 1 abzudrücken, d. h. axial zu entfernen. Der Rakelring 3 läßt sich insbesondere dann schwer von dem Aufnahmering 1 abziehen, wenn er mit diesem durch Farbe verklebt ist. Außerdem ist die Verwendung des Magnethalteringes 2 für eine Bedienungsperson sicherer als das Festhalten des Rakelringes 3 in der Nähe von der häufig scharfen Rakelkante 42.In another, shown in Fig., 5 idea of the invention formed in the outer periphery of the lower portion 10 at the other diametrically opposite locations as the positioning grooves or instead of positioning grooves 30, axially parallel guide grooves 46th The guide grooves 46 are open at both ends on the groove end face and their lower end is opposite the upper end of the doctor ring 3 . In these guide grooves 46, the magnetic holding ring 2 with its guide pin 36, instead of being inserted into the positioning grooves 30 in order to pull the trigger with the retaining ring 2 and its pressing on the blade ring 3 guide pin 36 to the blade ring 3 of the receiving ring 1 to remove ie axially. The doctor ring 3 is particularly difficult to remove from the receiving ring 1 when it is glued to it by color. In addition, the use of the magnetic holding ring 2 is safer for an operator than holding the doctor ring 3 in the vicinity of the often sharp doctor edge 42 .

Für die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist es nicht erforderlich, daß der Haltering 2 ein "Magnethaltering" ist. Bei Verwendung eines Magnethalteringes 2 wird der Farbtopf durch die Magnetkraft des Magnethalteringes 2 mit der Rakelkante 42 gegen die Oberfläche des Klischees 44 magnetisch angezogen, sofern das Klischee magnetisierbar ist oder in der Nähe des Klischees magnetisierbares Material, z. B. Eisen angeordnet ist. Bei Verwendung eines Halteringes 2, welcher nicht magnetisch ist oder keine Magnete enthält, muß die Rakelkante 42 entweder durch Dauermagnete, die am Aufnahmering befestigt sind, oder durch den genannten Greifer der Tampondruckmaschine gegen die Oberfläche des Klischees 44 gedrückt werden, damit aus dem Farbtopf keine Farbe zwischen der Rakelkante 42 und dem Klischee 44 entweichen kann und die Rakelkante 42 die Farbe auf dem Klischee 44 sauber abrakeln kann. For the embodiments described above, it is not necessary that the retaining ring 2 be a "magnetic retaining ring". When using a magnetic holding ring 2 , the ink cup is magnetically attracted by the magnetic force of the magnetic holding ring 2 with the squeegee edge 42 against the surface of the cliché 44 , provided that the cliché is magnetizable or near the cliché magnetizable material, e.g. B. iron is arranged. When using a retaining ring 2 , which is not magnetic or contains no magnets, the squeegee edge 42 must be pressed against the surface of the plate 44 either by permanent magnets, which are attached to the receiving ring, or by the named gripper of the tampon printing machine, so that none of the ink cup Ink can escape between the squeegee edge 42 and the plate 44 and the squeegee edge 42 can cleanly squeegee the ink on the plate 44 .

Die Verwendung eines magnetischen oder mit Magneten versehenen Halteringes 2 hat jedoch mehrere Vorteile, z. B. eine einfachere und billigere Konstruktion des Farbtopfes und die Möglichkeit den Haltering 2 für mehrere austauschbare Farbtöpfe verwenden zu können.However, the use of a magnetic or magnet-provided retaining ring 2 has several advantages, e.g. B. a simpler and cheaper construction of the paint pot and the possibility to use the retaining ring 2 for several interchangeable paint pots.

Bei der in Fig. 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind nicht um den gesamten Umfang des Magnethalteringes 2 gleich starke Magnetkräfte vorgesehen, sondern die Magnetkräfte sind auf vier Stellen um den Magnethaltering 2 herum verteilt, konzentriert, wobei diese vier Stellen einen mittleren Winkelabstand von 90° voneinander haben und die Diagonalen, auf welchen je zwei dieser vier Stellen liegen, sind zur Rakelbewegungsrichtung 39 in einem Winkel von 45° angeordnet. An jeder dieser vier Stellen befindet sich mindestens ein Dauermagnet 52 auf einer Eisenunterlage 53, wobei in Fig. 6 an jeder Stelle drei Dauermagnete 52 gezeigt sind. Zwischen diesen vier Stellen befinden sich magnetfreie Umfangsbereiche des Magnethalteringes 2. Dies hat die Vorteile, daß die genannten Kippmomente des Farbtopfes bei seiner Rakelbewegung in Rakelbewegungsrichtung 39 vor oder zurück über einen langen Hebelarm durch die Magnetkräfte aufgefangen werden können. Dieser Vorteil bleibt auch dann erhalten, wenn der Magnethaltering 2 zusammen mit dem Aufnahmering 1 und dem Rakelring 3 um 90° oder 180° gedreht wird, um einen einseitigen Abrieb der Rakelkante 42 auszugleichen, welcher durch die genannten Kippmomente entsteht. Die Fig. 1 und 3 zeigen Seitenansichten der Dauermagnete 53 und der Eisenunterlagen 53. In the preferred embodiment shown in FIG. 6, magnetic forces of the same strength are not provided around the entire circumference of the magnetic holding ring 2 , but the magnetic forces are distributed over four locations around the magnetic holding ring 2 , these four locations having an average angular distance of 90 ° from one another have and the diagonals, on each of which two of these four locations lie, are arranged at an angle of 45 ° to the doctor movement direction 39 . At each of these four locations there is at least one permanent magnet 52 on an iron base 53 , three permanent magnets 52 being shown at each location in FIG. 6. Magnet-free peripheral regions of the magnet holding ring 2 are located between these four locations. This has the advantages that the above-mentioned tilting moments of the ink fountain during its squeegee movement in the squeegee movement direction 39 can be absorbed by the magnetic forces via a long lever arm. This advantage is also maintained when the magnet retainer ring 2 together with the mounting ring 1 and the blade ring is rotated by 90 ° or 180 ° 3, in order to compensate a one-sided abrasion of the blade edge 42 which is produced by said tilting moments. Figs. 1 and 3 show side views of the permanent magnets 53 and the iron bases 53.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche in Fig. 7 dargestellt ist, sind Dauermagnete 52 anstelle an vier Magnetstellen nur an zwei Magnetstellen um 180 Drehwinkelgrade versetzt zueinander auf einer Diagonalen angeordnet, welche sich in Rakelbewegungsrichtung 39 erstreckt. Hier muß jedoch der Farbtopf mit seiner Rakelkante 42 um 180° gedreht werden, um durch die genannten Kippmomente verursachte ungleichmäßige Rakelkantenabnutzungen auszugleichen. Der Vorteil sind längere Hebelarme, an welchen die Magnetkräfte gegen die Kippmomente wirken. Die Dauermagnete 52 können am gleichen Farbtopf gleichzeitig sowohl nach Fig. 6 als auch nach Fig. 7 angeordnet werden.According to another embodiment of the invention, which is shown in FIG. 7, permanent magnets 52 are arranged instead of at four magnetic locations only at two magnetic locations offset by 180 degrees of rotation relative to one another on a diagonal which extends in the doctor movement direction 39 . Here, however, the ink cup with its squeegee edge 42 must be rotated by 180 ° in order to compensate for uneven doctor blade edge wear caused by the aforementioned tilting moments. The advantage is longer lever arms, on which the magnetic forces act against the tilting moments. The permanent magnets 52 can be arranged on the same paint pot at the same time both according to FIG. 6 and according to FIG. 7.

Die Magnetanordnungen der Fig. 6 und 7 sind auch dann verwendbar, wenn die Dauermagnete 52 nicht an einem Haltering 2 befestigt sind, sondern an dem Aufnahmering 1 oder an einem anderen Hohlkörper, welcher eine Mantelwand des Farbtopfes bildet.The magnet arrangements of FIGS. 6 and 7 can also be used when the permanent magnets 52 are not fastened to a retaining ring 2 , but rather to the receiving ring 1 or to another hollow body which forms an outer wall of the paint pot.

Bei der Ausführungsform, die in den Fig. 8 and 9 gezeigt ist, kann wieder ein oberer Verschlußdeckel 6 und ein unterer Verschlußdeckel 7 verwendet werden. Der Unterschied zu den Fig. 1 bis 5 besteht darin, daß anstelle der an beiden Nutstirnseiten offenen Führungsnuten 46 von Fig. 5 Führungsnuten 146 am Außenumfang des Aufnahmeringes 1 achsparallel gebildet sind, die nur oben eine offene Nutstirnseite, jedoch unten eine geschlossene Nutstirnseite haben. Die Führungsnuten 146 reichen um so viel weiter nach unten als die Positioniernuten 30, daß zum Abdrücken des Rakelringes 3 ein Vorsprung oder Absatz 136 des Magnethalteringes 2 oder eines anderen, keine Magnete enthaltenden Ringes gegen die obere Stirnseite des Rakelringes 3 drücken und diesen vom Aufnahmering 1 weg nach unten abschieben kann.In the embodiment shown in FIGS. 8 and 9, an upper sealing cap 6 and a lower sealing cap 7 can again be used. The difference to FIGS. 1 to 5 is that instead of the guide grooves 46 of FIG. 5 which are open on both end faces of the groove, guide grooves 146 on the outer circumference of the receiving ring 1 are formed axially parallel, which only have an open groove end face at the top, but a closed groove end face at the bottom. The guide grooves 146 extend to as much further down than the positioning grooves 30 such that for push-off of the doctor blade ring 3, a protrusion, or heel 136 of the magnet holding ring 2 or another, no magnets containing ring against the upper end face of the doctor ring press 3 and those from the receiving ring 1 can push away down.

Claims

1. ink cup for pad printing machines, comprising an annular hollow body ( 1 ) which forms at least partially its jacket wall and which is closed or closable at the top, and an annular doctor blade edge ( 42 ) at the lower end of the pot which can be moved on a cliché in a pad printing machine, characterized in that that a bottom cover ( 7 ) is provided for temporarily closing the lower end of the pot.

2. Paint pot according to claim 1, characterized in that the bottom closure lid ( 7 ) and the lower end of the pot form an axial plug connection with one another, through which the bottom closure lid can be plugged in or removed.

3. Paint pot according to claim 2, characterized in that the bottom closure lid ( 7 ) has an annular groove in which the lower end of the pot can be used in a liquid-tight manner.

4. Paint pot according to claim 3, characterized in that the bottom closure lid ( 7 ) consists at least in its edge region of resilient material, and that the annular groove is narrower than the lower pot end which can be inserted into it, so that the groove walls are resilient in the transverse direction against the press the lower end of the pot into the groove.

5. Paint pot according to claim 4, characterized in that the groove is a fold in the bottom cover ( 7 ).

6. Ink cup according to one of the preceding claims, characterized in that the lower end of the pot, to which the bottom closure lid ( 7 ) can be fastened, the squeegee edge ( 42 ) and the pot part forming it.

7. ink cup according to claim 6, characterized in that the doctor edge ( 42 ) is formed on a doctor ring ( 3 ) which is arranged on the hollow body ( 1 ) separable.

8. Paint pot according to one of the preceding claims, characterized in that an upper closure lid ( 6 ) is provided for closing the top of the hollow body ( 1 ).

9. Paint pot according to claim 8, characterized in that the upper closure cover ( 6 ) has a vent opening ( 24 ) which can be optionally closed or opened.

10. Paint pot according to claim 9, characterized in that the upper closure lid ( 6 ) with the upper edge of the hollow body ( 1 ) forms a plug connection.

11. Paint pot according to claim 9 or 10, characterized in that the ventilation opening ( 24 ) is formed in the region of an upwardly facing end face of the hollow body ( 1 ), that in this end face a leading into the interior of the hollow body vent channel ( 26 ) is formed , and that by rotating the upper closure cover relative to the hollow body, the vent opening can be optionally closed by the end face or connected to the vent channel.