DE19908012A1 - Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier druckdicht zu verbindender Rohre - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier druckdicht zu verbindender RohreInfo
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Abstract
Es wird eine Einrichtung (Kompensator) (10) zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre (11, 12) vorgeschlagen, umfassend einen rohrförmig ausgebildeten Balgkörper (13), durch den ein durch die Rohre (11, 12) gefördertes Medium (14) hindurchfließt und der an seinen beiden Öffnungsseiten (15, 16) mit einem Element (17, 18) zum Anschluß an das jeweilige Rohr (11, 12) versehen ist. Dabei ist der Balgkörper (13) aus einem Kunststoffwerkstoff ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung (Kompensator)
zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht
zu verbindender Rohre, umfassend einen rohrförmig ausge
bildeten Balgkörper, durch den ein durch die Rohre
geführtes Medium hindurchfließt und der an seinen beiden
Öffnungsseiten mit je einem Element zum Anschluß an das
jeweilige Rohr versehen ist.
Derartige Einrichtungen, die auch Kompensatoren genannt
werden, werden in Rohrleitungssystemen von Industriean
lagen, im Schiffbau, in Kraftwerken aber auch in der
Haustechnik als zuverlässige flexible Rohrverbindungen
verwendet. Sie sind faktisch Bewegungsausgleicher in
Rohrleitungen, an Pumpen, Motoren, Turbinen, Maschinen,
Apparaten und Behältern und können zugleich auch als
Ausgleichsstücke für Montageungenauigkeiten, als Anbau
stücke an Armaturen oder als Wandabdichtungen Rohr
durchführungen verwendet werden.
Die einfachste Art des Aufbaus eines Kompensators wird
faktisch durch ein rohrförmiges Element gebildet, daß
aus einem elastomeren Werkstoff besteht, beispielsweise
aus Gummi, das zwei Rohre druckdicht aber elastisch
derart verbindet, daß eine axiale und eine radiale
Bewegung der Rohre innerhalb bestimmter vorgegebener
Grenzen möglich ist.
Bei einem speziellen Typ von Einrichtungen dieser Art,
im folgenden kurz Kompensatoren genannt, besteht der
Balgkörper aus einem schraubenförmig oder ziehharmonika
artig gefalteten bzw. ringgewellten metallischen Balg,
wobei derartige Kompensatoren kurz Metallbalgkompensato
ren genannt werden.
Derartige Kompensatoren werden letztlich in Anlagen bzw.
Leitungen eingesetzt, die alle möglichen flüssigen und
gasförmigen Medien fördern bzw. leiten. Derartige Medien
können beispielsweise auch hochkonzentrierte Säuren sein
oder auch Laugen, wobei zu diesem Zweck alle Teile des
Kompensators, die mit einem derartigen hochaggressiven
Medium im Berührung kommen, aus gegen diese Medien
resistenten Werkstoffen ausgebildet sind.
Aus der DE-QS 196 33 158 ist beispielsweise ein Kompen
sator bekannt, bei dem der an sich aus einem metal
lischen Werkstoff bestehende Balgkörper wenigstens an
der in den Innenraum gerichteten und vom Medium beauf
schlagten Seite mit einer Beschichtung versehen ist, die
resistent gegen die durch den Kompensator geförderten
bzw. geleiteten Medien ist.
Allen diesen Kompensatoren gemeinsam ist, daß diese
regelmäßig in ihrer Herstellung sehr aufwendig und damit
sehr kostenträchtig sind, da beispielsweise die Her
stellung eines metallischen Balgkörpers mit vielen
einzelnen nacheinander durchzuführenden mechanischen
und ggf. auch thermischen Verfahrensschritten verbunden
ist, wobei vielfach der eigentliche Balgkörper auch noch
gesondert mit Anschlußrohren verbunden werden muß,
beispielsweise durch Schweißung oder Bördelung, und
vielfach derartige metallische Kompensatoren auch
zusätzlich Endflansche aufweisen müssen, um den Kompen
sator über eben diese Endflansche mit Flanschen der zu
verbindenden Rohre verbinden zu können.
Vielfach ist aufgrund der zu fördernden Medien ein
derart kompliziert aufgebauter Metallbalgkompensator an
sich gar nicht erforderlich und ggf. sogar gar nicht
verwendbar, beispielsweise im Bereich der chemischen
Industrie aber auch in der Haustechnik, in Kläranlagen,
bei Anlagen zur Meerwasserentsalzung, in der Lebensmit
telindustrie oder in der Umwelttechnik schlechthin, wo
Metallbalgkompensatoren gar nicht erforderlich sind.
Gerade in diesen voraufgeführten Bereichen werden
metallische Rohre entweder zwingend aufgrund der che
mischen Verträglichkeit oder aber aufgrund kostengün
stigerer Bereitstellbarkeit durch Rohre aus Kunststoff
werkstoffen ersetzt. Die Kunststoffe bzw. Kunststoff
rohre haben den Vorteil, daß eine Korrosion der Rohr
leitungen nicht auftritt, regelmäßig eine einfachere
Verbindungstechnik und Verlegetechnik von Kunststoff
rohren gegenüber Metallrohren möglich ist und letztlich
auch sehr viel geringere Kosten für die Rohre einerseits
und für die Verlegbarkeit andererseits erreichbar sind.
Kunststoffrohre selbst haben jedoch den Nachteil, daß
deren thermische Längenausdehnung größer ist als die von
Metallrohren und daß die Festigkeit des Kunststoffwerk
stoffes regelmäßig niedriger ist als die Festigkeit von
Metallrohren. Bei Temperaturänderungen in einem Kunst
stoffrohrleitungssystem müssen infolge der größeren
thermischen Dehnungen größere Bewegungen als in einem
Metallrohrleitungssystem ausgeglichen werden. Die Folge
ist, daß der Kompensationsbedarf bei Kunststoffrohren
größer ist als bei Metallrohren.
Herkömmliche Metallbalgkompensatoren können in Kunst
stoffrohrsystemen nicht eingesetzt werden, da sie zu
große Kräfte an die Rohre abgeben, die aufgrund der
geringeren Festigkeit des Kunststoffwerkstoffes nicht
ohne weiteres schadensfrei aufgenommen werden können.
Bisher werden lediglich die Eingangs erwähnten Gummi
kompensatoren zum Einbau in Kunststoffrohrsystemen
verwendet, wobei diese Flanschverbindungen aufweisen.
Flanschverbindungen an Kunststoffrohren, um derartige
Kompensatoren dort zu befestigen, sind nur sehr aufwen
dig auszubilden und weichen letztlich von der bei Kunst
stoffrohren gebräuchlichen stoffschlüssigen Verbin
dungstechnik, beispielsweise durch Schweißen, ab. Die
eigentliche kraftschlüssige Flanschverbindung besteht
aus mehreren aneinandergefügten Einzelteilen wie Me
tallflanschen, dem eigentlichen Kompensatorteil, Dich
tungen, Metallschrauben usw., die gegenüber dem Kunst
stoffrohr aus quasi Fremdwerkstoffen bestehen. Bei
Erwärmung bzw. Abkühlung treten, bedingt durch die
unterschiedlichen Werkstoffe, auch unterschiedliche
Dehnungen der Einzelteile auf, was zum Kriechen der
weicheren Kunststoffwerkstoffe der Rohre und somit zur
Verringerung des Kraftschlusses führt. Dieses führt in
den meisten Fällen über einen längeren Zeitraum auch zu
Undichtungen, so daß regelmäßig derartige Verbindungen
erneuert werden müssen und stets in kurzen Abständen
kontinuierlich auf ihre Dichtigkeit überprüft werden
müssen.
Aus diesem Grunde werden bisher regelmäßig auch keine
Kompensatoren in Kunststoffrohrsystemen eingebaut.
Vielmehr wird versucht, die Wärmeausdehnung der Kunst
stoffrohre durch sogenannte weiche Rohrverlegung wie
Dehnungsbögen, lange Dehnungsschenkel usw. zu ermögli
chen, die ein thermisch initiiertes seitliches Auswei
chen der Kunststoffrohre innerhalb bestimmter vorgege
bener Toleranzen ermöglichen. Nachteil dieser Art der
Verlegetechnik von Kunststoffrohren ist der große
Platzbedarf, wobei zusätzliche stabile Festpunkte und
Führungsträger in dem Kunststoffrohrleitungsystem
notwendig sind.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinan
der druckdicht zu verbindender Rohre der Eingangs
genannten Art zu schaffen, die auch in Kunststoffrohr
systemen eingesetzt werden können und dort die gleichen
Kompensationsaufgaben ausführen können wie Metallbalg
kompensatoren beispielsweise in Metallrohrsystemen,
wobei die erfindungsgemäße Einrichtung kostengünstig
herstellbar sein soll und ein im wesentlichen gleiches
mechanisches und thermisches Verhalten wie die mit
dieser zu verbindenen Rohre zeigt.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Balgkörper aus einem Kunststoff besteht.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im
wesentlichen darin, daß der Kompensator im Prinzip aus
einem Stück gefertigt werden kann, beispielsweise durch
ein Spritzgußverfahren oder andere übliche in der Kunst
stofftechnik bekannte Verfahren, wobei der Kompensator
letztlich auch, wie angestrebt, die gleichen mechani
schen bzw. physikalischen Eigenschaften aufweist, wie
das Rohrleitungssystem, in das der Kompensator einge
setzt werden soll. Dadurch, daß der Kunststoffwerkstoff
des Kompensators dem Werkstoff der Kunststoffrohre
angepaßt sein kann, weist dieser natürlich auch die
gleiche chemische Beständigkeit wie Kunststoffrohre auf
und es ist eine werkstoffgerechte Verbindungstechnik
möglich, wodurch Kosten für die Montage und Demontage
erheblich reduziert werden können. Mit dem erfindungsge
mäß ausgebildeten Kompensator werden zudem geringe
Reaktions- und Verstellkräfte auf das Kunststoffrohrsy
stem ausgeübt und es ist eine einfache Verlegungstechnik
und ein geringer Platzbedarf im Kunststoffrohrsystem
erforderlich. Die Verwendung in der Kunststofftechnik
bekannter Herstellungstechniken reduziert zudem die
Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Kompensators
erheblich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Verbindungselemente und der Balgkörper integral
miteinander ausgebildet, d. h. der gesamte Kompensator
kann in einem Stück bzw. in einem Arbeitsvorgang,
beispielsweise in einem Spritzgußverfahrensschritt,
hergestellt werden, so daß prinzipiell keine weiteren
Anpassungsmaßnahmen an die Rohre, die durch den Kompen
sator verbunden werden sollen, nötig ist.
Es gibt grundsätzlich die verschiedensten Möglichkeiten,
den Kompensator mit den Rohren zu verbinden, was bei
spielsweise auch mittels Schweißung und Klebung erfolgen
kann. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kompen
sators ist wenigstens ein Element an seinem freien Ende
als Rohrmuffe ausgebildet, wodurch eine sehr einfache
Art der Verbindung mit einem Rohr eines Rohrsystems, in
das der Kompensator eingebaut ist, möglich ist, indem
nämlich der Kompensator mit dem rohrmuffenartig ausge
bildeten Ende des Elements auf das Rohr aufgeschoben und
dort mittels Klebung oder Schweißung oder ggf. auch in
Form einer Preßpassung befestigt sein kann.
Vorteilhafterweise kann der Kompensator aber auch so
ausgebildet sein, daß ein Element an seinem freien Ende
als Rohrstutzen ausgebildet ist, d. h. der Kompensator
wird mit dem freien Ende des Elements in das Rohr eines
Rohrsystems eingeschoben und kann dort mittels Schwei
ßung, Klebung oder auch in Form einer Preßpassung mit
dem Rohr verbunden werden.
Ebenso kann vorteilhafterweise wenigstens ein Element
des Kompensators an seinem freien Ende ein Gewinde
aufweisen, das vorzugsweise entweder als Außengewinde
oder als Innengewinde ausgebildet sein kann, so daß es
mit einem entsprechend an dem zu verbindenden Rohr
ausgebildeten Innengewinde bzw. Außengewinde in Eingriff
kommen kann. Dabei ist es natürlich auch möglich, auf
dem freien Ende des einen Elements ein Außengewinde und
auf dem freien Ende des anderen Elements ein Innenge
winde auszubilden, auf beiden freien Enden ein Außenge
winde oder auf beiden freien Enden ein Innengewinde
auszubilden, je nach Art der Gewinde der über den
Kompensator miteinander zu verbindenden beiden Rohre.
Dabei kann es auch vorteilhaft sein, auf dem einen
freien Ende des Elements des Kompensators ein Linksge
winde und auf dem anderen freien Ende des Elements ein
Rechtsgewinde auszubilden, so daß der Kompensator nach
Art einer Spannschraube mittels Drehung in die eine
Richtung auf die Rohre bzw. in die Rohre geschraubt
werden kann und bei Drehung in die andere Richtung von
den Rohren abgeschraubt bzw. aus den Rohren herausge
schraubt werden kann.
Um die bestimmungsgemäße axiale und radiale Beweglich
keit des Balgkörpers des Kompensators bei möglichst
großer Eigenfestigkeit zu erreichen, ist vorteilhafter
weise die Dicke der Wand der Balgwellen des Balgkörpers
gegenüber der Dicke der Wand der Elements unterschied
lich ausgebildet. Auf diese Weise kann die Festigkeit
bzw. Stabilität des Balgkörpers einerseits und die
dennoch notwendige Flexibilität des Balgkörpers ande
rerseits, d. h. Bewegbarkeit in radialer und axialer
Richtung der miteinander zu verbindenen Rohre, optimiert
werden.
Für die Optimierung kann es beispielsweise vorteilhaft
sein, die Dicke der Wand der Balgwellen des Balgkörpers
am Wellenzenit gegenüber der Dicke der Wand am Wellen
grund unterschiedlich auszubilden, beispielsweise
derart, daß die Dicke der Wand am Wellengrund größer als
die Dicke der Wand am Wellenzenit ist. Derartige Varia
tionen der Dicke der Wand der Balgwellen werden dann
gewählt werden, wenn es auch auf eine Optimierung der
Festigkeit des Balgkörpers in bezug auf die Verformung
ankommt und diese an das durch den Balgkörper hindurch
geleitete bzw. geförderte Medium angepaßt werden muß.
Auch kann es vorteilhaft sein, die Dicke der Wand der
Balgwellen des Balgkörpers am Wellenzenit und/oder am
Wellengrund unterschiedlich zur Dicke der Wand zwischen
Wellenzenit und Wellengrund auszubilden. Auch durch
diese Variation der Dicke der Balgwellen kann eine
weitere Optimierung der Festigkeit des Balgkörpers und
eine dennoch gewährleistete gute Verformbarkeit des
Balgkörpers erreicht werden.
Um die Druckfestigkeit gegenüber dem Medium und die
Stabilität des Kompensators insgesamt zu erhöhen, ist
vorteilhafterweise wenigstens der vom Balgkörper umge
bene Innenraum der Einrichtung mit einem inneren Rohr
element versehen, wobei gleichermaßen auch zur Abdeckung
des Balgkörpers außen vorteilhafterweise wenigstens der
durch den Balgkörper gebildete Bereich des Kompensators
mit einem äußeren Rohrelement umgeben ist. Sowohl das
innere als auch das äußere Rohrelement können einerseits
stabilisierende Wirkung für den Kompensator als solchen
haben und sie bieten andererseits sowohl von innen, wenn
das innere Rohrelement vorgesehen ist, als auch von
außen, wenn das äußere Rohrelement vorgesehen ist, einen
zusätzlichen mechanischen Schutz des Balgwellenbereiches
des Balgkörpers des Kompensators. Vorzugsweise ist das
innere und/oder das äußere Rohrelement mit einem der
Elemente verbunden, beispielsweise mittels Klebung,
Schweißung aber auch beispielsweise in Form einer
Passung oder einer Rastverbindung.
Neben den oben erwähnten Verbindungsmöglichkeiten der
Anschlußelemente mit dem über den Kompensator zu ver
bindenden Rohren in Form von Muffen, Rohrstutzen,
Gewinden und dergleichen kann es auch vorteilhaft sein,
die Anschlußelemente des Kompensators wie normale
Rohrenden entsprechend der zu verbindenden Rohre auszu
bilden, so daß vorzugsweise der Kompensator mit den
Rohrelementen durch eine normale Schweißverbindung
verbunden werden kann, es kann aber auch vorteilhaft
sein, insbesondere dann, wenn die Medien, die durch den
Kompensator gefördert bzw. geleitet werden, gegenüber
dem Umgebungsdruck nur geringfügig unterschiedlich sind,
so daß die Dichtung zwischen Kompensator und den an
grenzenden Rohren nur geringen Druckdifferenzen zwischen
Innenraum und Umgebung ausgesetzt ist, Klippverbindungen
zwischen dem Kompensator und den zu verbindenden Rohren
vorzusehen.
Vorteilhafterweise kann der Balgkörper auch mehrschich
tig ausgebildet sein, wobei es möglich ist, den Balg
körper aus Schichten aus unterschiedlichen Kunststoff
werkstoffen auszubilden und so den Balgkörper den
Medien, die den Balgkörper außen umgeben, und den
Medien, die durch den Balgkörper hindurchströmen,
entsprechend anzupassen.
Gemäß einer noch anderen weiteren vorteilhaften Ausge
staltung der Einrichtung können die Schichten des
Balgkörpers aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen,
d. h. beispielsweise den Balgkörper innen und außen oder
ggf. nur innen oder nur außen aus Kunststoff auszubilden
und als weitere Schicht eine Metallschicht oder der
gleichen vorzusehen.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Schicht des
Balgkörpers in bezug auf die Art des schichtbildenden
Werkstoffs derart wählbar, daß sie als Sperrschicht für
das durch den Balgkörper geförderte Medium wirkt. So
können beispielsweise unterschiedliche Werkstoffe für
die Ausbildung des Balgkörpers herangezogen werden,
wobei beispielsweise außen ein einfach verarbeitbarer
und kostengünstig bereitstellbarer Werkstoff Verwendung
finden kann, wohingegen die Sperrschicht beispielsweise
aus Teflon (Polytetraflouräthylen) ausgebildet sein
kann, wobei dieser Werkstoff unter dem Gesichtspunkt der
chemischen und thermischen Widerstandsfähigkeit gegen
über dem durch den Kompensator geführten Medium ausge
wählt worden ist.
Gleichermaßen kann es vorteilhaft sein, wenigstens eine
Schicht des Balgkörpers in bezug auf die Art des
schichtbildenden Werkstoffs derart zu wählen, daß diese
als druckaufnehmende Schicht für das durch den Balgkör
per geförderte Medium wirkt. Die druckaufnehmende
Schicht kann, ebenso wie die Sperrschicht, als äußere,
als innere oder auch als mittlere Schicht vorgesehen
werden. Zudem kann der Balgkörper vorteilhafterweise mit
druckaufnehmenden Mitteln versehen sein, beispielsweise
durch vorteilhafterweise verwendete Fasern aus Glas,
Kohlenstoff, Gewebe oder aus Kombinationen davon.
Es ist aber auch möglich, als druckaufnehmendes Mittel
eine flexible Metallschicht vorzusehen, die beispiel
weise aus einer gewebten Umhüllung bestehen kann oder
aus einer nach Art einer Feder aufgewickelten Spirale
oder aus einzelnen Metallringen, die in die Wellentäler
des wellenförmig ausgebildeten Balgkörpers eingesetzt
sind.
Alle im vorangehend beschriebenen Sinne beschriebenen
Schichten, ob nun als Sperrschichten oder als druckauf
nehmende Schichten, können außen am Balgkörper, innen am
Balgkörper angeordnet aber auch in den Werkstoff einge
bettet sein, der den Balgkörper bildet oder in den
Werkstoff, der die Schichten des Balgkörpers bildet.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels
eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt einen Kompen
sator gemäß der Erfindung, bei dem ein An
schlußelement mit einem Rohr eines Rohrlei
tungssystems mittels einer Schweißverbindung
verbunden ist und das andere Anschlußelement
mit dem Rohr eines Leitungssystems über eine
Rohrstutzenverbindung verbunden ist,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, bei der an das
Anschlußelement eine Flanschverbindung ange
schweißt ist und das andere Anschlußelement mit
einer Rohrmuffe versehen ist, mit der der
Kompensator mit einem Rohr eines Rohrsystems
verbunden ist,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt
aus den Balgwellen eines Balgkörpers zur Dar
stellung der unterschiedlichen Dicke der Wand
der Balgwellen am Wellenzenit, am Wellengrund,
und an der Wellenseitenwand.
Fig. 4 einen axialen Halbschnitt im Ausschnitt durch
den Kompensator, der mit einem am Anschlußele
ment befestigten inneren Rohrelement und
äußeren Rohrelement versehen ist, und
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, bei der jedoch
das äußere Rohrelement einstückig ausgebildet
ist. Das innere und äußere Rohrelement ist in
Form einer Preßpassung oder Schnappverbindung
im Anschlußelement befestigt.
Die Einrichtung bzw. der Kompensator 10 ist in ihrer
bzw. seiner Grundversion in Fig. 1 dargestellt, auf die
nachfolgend zunächst Bezug genommen wird. Der
Kompensator 10 dient, wie bekannt, zum Ausgleich der
radialen und axialen Bewegung zweier miteinander zuver
bindender Rohre 11, 12 und eines hier nicht weiter
dargestellten Rohrleitungssystems. Der Kompensator 10
umfaßt selbst einen rohrförmig ausgebildeten Balgkörper
13, durch den das durch die Rohre 11, 12 geführte Medium
14 hindurchgeleitet wird. An seinen beiden Öffnungen 15,
16 weist der Balgkörper 13 rohrförmige Elemente bzw.
Anschlußelemente 17, 18 auf, über die die eigentliche
Verbindung mit den Rohren 11, 12 des Rohrleitungssystems
erfolgt. Die rohrförmigen Anschlußelemente 17, 18 sind
integral mit dem Balgkörper 13 ausgebildet.
Der vorbeschriebene Kompensator 10 kann in einem Her
stellungsvorgang beispielsweise mittels eines Spritz
gußverfahrens in einem Arbeitsgang als einteiliges
Werkstück aus einem Kunststoffwerkstoff hergestellt
werden. Dabei eignen sich letztlich alle Kunststoff
werkstoffe zur Ausbildung des Kompensators 10, die in
gewöhnlichen Kunststoffrohrleitungssystemen als kunst
stoffbildende Werkstoffe bekannt sind bzw. benutzt
werden. Als Kunststoffwerkstoff eignet sich beispiels
weise PP, PE, PVC, PVDF, ABS und andere. Grundsätzlich
kann der Kompensator 10 aber auch unter Heranziehung
anderer Formgebungstechniken als dem Spritzgießverfahren
hergestellt werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kompensator 10 sind die
beiden Anschlußelemente 17, 18 im wesentlichen gleich
ausgebildet, d. h. sie bilden letztlich Rohrstutzen 20,
die beispielsweise, vgl. Fig. 1, linke Seite, mittels
einer Schweißverbindung 31 mit dem Rohr 11 des Rohrlei
tungssystems verbunden werden können. Es ist aber auch
möglich, das Anschlußelement 18 mit seinem freien Ende
180 als Rohrstutzen 20 derart zu verwenden, daß dieser
in ein entsprechend ausgebildetes Rohr 12 des Rohrlei
tungssystems oder in eine Verbindungsmuffe hineinge
schoben und dort geeignet verbunden wird, beispielsweise
mittels Klebung, Kontaktschweißung oder aber auch durch
eine Preßpassung zwischen dem Rohrstutzen 20 und dem
entsprechenden Rohr 12.
In Fig. 2 ist das dort rechts ausgebildete Anschlußele
ment 18 als Rohrmuffe 19 ausgebildet, in die das freie
Ende 12 eines Rohres hineingesteckt werden kann und dort
geeignet verbunden werden kann, beispielsweise ebenfalls
mittels Klebung, Kontaktschweißung, in Form einer
Passung oder in Form eines Gewindes 21, das in der
Rohrmuffe 19 als Innengewinde ausgebildet ist und mit
einem Außengewinde aus dem Rohr 12 zusammenwirkt. Die
linke Seite des Kompensators 10 von Fig. 2 zeigt einen
an das Anschlußelement 17 geeignet angepaßten Flansch 32
auf, der als Verlängerung des Anschlußelementes 17, über
eine Schweißverbindung 31 verbunden, auch einen Anschluß
an ein hier nicht dargestelltes Rohr ermöglicht, das
ebenfalls einen entsprechenden Flansch aufweist. Auf
diese Weise kann beispielsweise auch ein kraftschlüs
siger Übergang der Befestigung des Kompensators 10 an
ein Rohrleitungssysteme ausgeführt werden, das bei
spielsweise aus Metall besteht.
Alle Variationen der Befestigungsmöglichkeiten des
Kompensators 10 an den Rohren 11, 12, wie sie im Zusam
menhang mit Fig. 1 und 2 dargestellt worden sind, sind
in beliebiger Kombination denkbar und ausführbar.
In den Fig. 4 und 5 sind Abwandlungen des in den Fig. 1
und 2 dargestellten grundsätzlichen Aufbaus des Kompen
sators 10 dargestellt. In den Fig. 4 und 5 sind in dem
Innenraum 28 des Kompensators 10 im wesentlichen im
Bereich 131 der Balgwellen 130, vgl. auch Fig. 3, innere
Rohrelemente 29 vorgesehen, die einen quasi inneren
Schutzmantel der Balgwellen 130 gegenüber dem Medium 14
bilden. Das innere Rohrelement 29 ist mit dem Anschluß
element 17 innen auf geeignete Weise verbunden, bei
spielsweise mittels einer Schweißverbindung 33, vgl.
Fig. 4, oder aber durch eine entsprechende Kröpfung 34
bzw. Durchmessererweiterung gegenüber dem Durchmesser im
Bereich der Balgwellen 130, so daß das innere Rohrele
ment 29 hinter einen Absatz 35 des Anschlußelements 17
im Innenraum 28 greift und dort festgehalten wird. Die
für diesen Fall gewählte Strömungsrichtung des Mediums
14 ergibt sich aus der Richtung des dort dargestellten
Pfeils.
Auch außen kann der Bereich 131 der Balgwellen 130 mit
einem äußeren Rohrelement 30 zur Bildung einer äußeren
Abdeckung versehen sein, wobei auch das äußere Rohrele
ment 30 entweder durch eine Schweißverbindung 36, vgl.
Fig. 4, oder durch eine Klemmverbindung 37 mit dem
Anschlußelement im Bereich des Überganges zu den Balg
wellen 130 des Balgkörpers 13 verbunden werden kann. Am
entgegengesetzten Ende der Balgwellen 130 kann ein den
Kompensator ringförmig umlaufender Steg 38 vorgesehen
werden, der ebenfalls mit dem Anschlußelement durch eine
Schweißverbindung 36 verbunden werden kann oder aber
auch durch eine Klemmverbindung 35, wie auf der entge
gengesetzten Seite des Bereichs 131 der Balgwellen 130.
Die Dimensionen sowohl des inneren Rohrelements 29 als
auch des äußeren Rohrelements 30 sind derart bemessen,
daß der Balgkörper 13 sich frei axial bewegen kann.
Für bestimmte Ausgestaltungen des Kompensators wird die
Dicke 22 der Wand 23 und 270, vgl. Fig. 3 der Balgwellen
130 des Balgkörpers 13 gegenüber der Dicke 24 der Wand
25 der Elemente 17, 18, vgl. auch Fig. 1, unterschied
lich sein. Auch kann es zur Optimierung der Beweglich
keit des Balgkörpers 13 unter Berücksichtigung einer
angestrebten optimalen Stabilität des Balgkörpers 13
sinnvoll sein, die Dicke 22 der Wand 23 der Balgwellen
130 des Balgkörpers 13 am Wellenzenit 26 gegenüber der
Dicke 22 der Wand 23 am Wellengrund 27 unterschiedlich
auszubilden, beispielsweise am Wellengrund 27 dicker am
Wellenzenit 26, oder ggf. auch umgekehrt.
Der in den Figuren dargestellte und im Zusammenhang
damit beschriebene Balgkörper 13 ist dort einstückig
bzw. einschichtig ausgebildet. Es ist aber auch möglich,
den Balgkörper 13 mehrschichtig bzw. mehrlagig auszu
bilden, wobei es auch möglich ist, die verschiedenen
Schichten ohne Verbindung miteinander übereinander zu
lagern oder aber diese quasi form- und kraftschlüssig
miteinander zu verbinden. Eine oder mehrere Schichten
des Balgkörpers können so ausgebildet sein, daß sie eine
Sperrschicht für das durch den Balgkörper geförderte
Medium bilden oder aber als druckaufnehmende Schicht für
das durch den Balgkörper 13 geförderte Medium 14 dienen.
Es ist möglich, die Sperrschicht außen, d. h. zum
äußeren, den Balgkörper 13 umgebenden Medium auszubil
den, direkt innen zum Innenraum 28 des Balgkörpers
auszubilden oder aber eine irgendwie geartete Zwischen
schicht derart auszubilden. Auch ist es möglich, sowohl
außen als auch innen die Sperrschicht bzw. die druck
aufnehmende Schicht vorzusehen.
Der Balgkörper kann zusätzlich noch mit weiteren druck
aufnehmenden Mitteln wie Fasern, beispielsweise aus
Glas, aus Kohlenstoff, aus Gewebe auch unterschiedlicher
Werkstoffe und dergleichen auszubilden bzw. auch Kombi
nationen dieser Werkstoffe vorzusehen. Auch ist es
möglich, metallische Verstärkungen vorzusehen, bei
spielsweise spiralförmige Metallverstärkungen, die in
den Wellentälern anzuordnen sind oder einfach metal
lische Ringe in den Wellentälern zu positionieren. Auch
die metallischen Verstärkungmittel können grundsätzlich
außen, innen oder auch im Werkstoff des Blagkörpers
selbst oder in irgendeiner der Schichten bei mehrschich
tigem Aufbau des Balgkörpers 13 vorgesehen sein.
10
Einrichtung (Kompensator)
11
Rohr
12
Rohr
13
Balgkörper
130
Balgwelle
131
Bereich
14
Medium
15
Öffnung (Balgkörper)
16
Öffnung (Balgkörper)
17
Anschlußelement
170
freies Ende
18
Anschlußelement
180
freies Ende
19
Rohrmuffe
20
Rohrstutzen
21
Gewinde
22
Dicke (Balgwelle)
23
Wand (Balgwelle)
24
Dicke (Element)
25
Wand (Element)
26
Wellenzenit
27
Wellengrund
270
Wand (Wellenzenit)
28
Innenraum
29
inneres Rohrelement
30
äußeres Rohrelement
31
Schweißverbindung
32
Flansch
33
Schweißverbindung
34
Kröpfung
35
Klippverbindung
36
Schweißverbindung
37
Klippverbindung
38
Steg
Claims (20)
1. Einrichtung (Kompensator) zum Ausgleich der Bewegung
zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre,
umfassend einen rohrförmig ausgebildeten Balgkörper,
durch den ein durch die Rohre gefördertes Medium hin
durchfließt und der an seinen beiden Öffnungsseiten mit
je einem Element zum Anschluß an das jeweilige Rohr
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgkörper
(13) aus einem Kunststoffwerkstoff besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (17, 18) und der Balgkörper (13)
integral ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Element (17, 18) an seinem freien
Ende (170; 180) als Rohrmuffe (19) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Element (17; 18) an seinem freien
Ende (170; 180) als Rohrstutzen (20) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Element (17; 18) an seinem freien Ende (170; 180) ein
Gewinde (21) aufweist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (22) der
Wand (23) der Balgwellen (130) des Balgkörpers (13)
gegenüber der Dicke (24) der Wand (25) der Elemente (17;
18) unterschiedlich ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (22) der
Wand (23) der Balgwellen (130) des Balgkörpers (13) am
Wellenzenit (26) gegenüber der Dicke (22) der Wand (23)
am Wellengrund (27) unterschiedlich ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (22) der
Wand (23) der Balgwellen (130) des Balgkörpers (13) am
Wellenzenit (26) und/oder am Wellengrund (27) unter
schiedlich gegenüber der Dicke der Wand zwischen Wel
lenzenit (26) und Wellengrund (27) ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der vom
Balgkörper (13) umgebene Innenraum (28) der Einrichtung
(10) mit einem inneren Rohrelement (29) versehen ist.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der durch
den Balgkörper (13) gebildete Bereich (131) der Ein
richtung (10) mit einem äußeren Rohrelement (30) umgeben
ist.
11. Einrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement
(29; 30) mit einem Element (17; 18) verbunden ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Rohrelement (29; 30) mit dem Element (17;
18) durch wenigstens eine Klemmverbindung oder eine
Klippverbindung verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Rohrelement (29; 30) mit dem Element (17;
18) durch eine Schweißverbindung oder eine Klebeverbin
dung verbunden ist.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgkörper (13)
mehrschichtig ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Schichten des Balgkörpers (13) aus unter
schiedlichen Werkstoffen bestehen.
16. Einrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 14
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Schicht des Balgkörpers (13) in bezug auf die Art des
schichtbildenden Werkstoffs derart wählbar ist, daß sie
als Sperrschicht für das durch den Balgkörper (13)
geförderte Medium (14) wirkt.
17. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Schicht des Balgkörpers (13) in bezug auf die Art des
schichtbildenden Werkstoffs derart wählbar ist, daß sie
als druckaufnehmende Schicht für das durch den Balgkör
per (13) geförderte Medium (14) wirkt.
18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgkörper (13)
mit druckaufnehmenden Mitteln versehen ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Mittel Fasern sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Mittel eine flexible Metallschicht ist.
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- 1999-02-25 DE DE1999108012 patent/DE19908012C2/de not_active Expired - Fee Related
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