DE19903490C2 - Deckeldrehwinkelsensor - Google Patents
DeckeldrehwinkelsensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stellungsvorrichtung für eine
mit einem Drosselklappenwellenelement verstellbar in einem
Drosselklappengehäuseelement angeordnete Drosselklappe, die
wenigstens aufweist
- - eine Drehwinkelsensoreinheit mit einer stationären Einheit und einer rotierenden Einheit, die mit einer Rotorachse wenigstens teilweise gegenüber der stationären Einheit drehbar angeordnet ist, und
- - eine Betätigungseinheit mit einem Kupplungselement, die mit dem Drosselklappenwellenelement zu verbinden ist.
Aus der DE 198 57 017 A1 ist ein Drehwegaufnehmer zum Erken
nen der Stellung und des Drehweges einer drehbaren Antriebs
welle bekannt. Der Aufnehmer weist einen Stator und einen
Rotor auf, der mit Verbindungsmitteln mit der Antriebswelle
und einer beweglichen Meßscheibe versehen ist. Zwischen
Stator und Rotor ist ein Gelenklager gemäß der Achse des
Rotors in einem durch die bewegliche Meßscheibe begrenzten
vorgegebenen Abstand angeordnet. Der Rotor hat als Verbin
dungsmittel zwei elastische Lappen, die durch eine ela
stische Spange auf gegenseitiges Annähern belastet sind, um
die Verbindung mit der Antriebswelle an einem vom Gelenk
lager beabstandeten Punkt sicherzustellen. Der Aufnehmer hat
auch Mittel zum Zusammenbau mit der Antriebswelle.
Nachteilig ist, daß der Drehwegaufnehmer in einem geschlos
senen Gehäuse untergebracht ist, das auf ein ebenfalls
geschlossenes Drosselklappengehäuse aufgesetzt werden muß,
auch wenn das Aufnehmergehäuse geteilt ist. Selbst wenn die
Rotorwelle auf die Antriebswelle gesteckt werden kann, muß
das Aufnehmergehäuse immer separat mit dem Drosselklappen
gehäuse verbunden werden. Aus diesem Grund müssen Mittel
vorgesehen werden, um Wirkungen einer Falschausrichtung zu
minimieren.
Eine Stellungsvorrichtung ist aus der WO 95 14 911 A1
bekannt. In einem geschlossenen Drosselklappengehäuse ist
eine Drosselklappe mit einer Drosselklappenwelle drehbar
angeordnet. Mit der Drosselklappenwelle ist ein Drehwinkel
sensor verbunden, der aus einer stationären und einer rotie
renden Einheit besteht. In einem Statorelement der
stationären Einheit ist ein Hallelement angeordnet. Die
rotierende Einheit weist einen Ringmagneten auf, der um das
Statorelement bewegbar ist.
Dieser Drehwinkelsensor ist allerdings in einem Gehäuse
becher angeordnet und wird außen auf das Drosselklappengehäu
se aufgesetzt.
Kommt als Antriebseinheit eine Motoreinheit und eine
Getriebeeinheit zum Einsatz, werden diese zusammen mit dem
Drehwinkelsensor und einer Schaltungseinheit lediglich in
einem Aktuatorgehäuse untergebracht. Das Aktuatorgehäuse
wird dann ebenfalls nur aufgesteckt. In beiden Fällen ist
äußerlich sichbar, daß das Drosselklappengehäuse mit Zusatz
teilen bestückt worden ist. Darüberhinaus kann sich Schmutz
und dergleichen insbesondere zwischen Drosselklappen- und
Aktuatorgehäuse setzen.
Aus der DE 197 13 838 A1 ist ein Drosselklappen-Potentio
meter bekannt. In oder an einem Drosselklappengehäuse ist
ein Stellmotor angeordnet, der über ein Untersetzungsge
triebe auf eine Drosselklappenwelle wirkt. In das Drossel
klappengehäuse wird eine Trägerplatte geklebt. Die Träger
platte trägt Kontakt- und/oder Schleifbahnen, wobei die
Bahnen von einem Abnehmer, der auf der Drosselklappenwelle
angeordnet ist, überstrichen werden. Die Trägerplatte, die
Kontakt- und/oder die Schleifbahnen sowie der Abnehmer
bilden das Drosselklappen-Potentiometer.
Nachteilig ist, daß das Drosselklappen-Potentiometer zu
sammen mit der Drosselklappeneinheit nur an einem Standort
gebaut und montiert werden können. Darüberhinaus ist das
Einsetzen des Potentiometers zeitaufwendig und umständlich.
Aus der DE 691 23 240 T2 ist ein magnetischer Lage- und
Geschwindigkeitssensor mit Hallsonde bekannt. Er besteht aus
einem Stator mit zwei sekundären Luftspalten und einem Rotor
mit einem Magneten, der unter Belassung eines Hauptluft
spaltes gegenüber dem Stator zu bewegen ist. Die Hallsonde
ist in einem der sekundären Luftspalte angeordnet.
Aus der DE 196 52 988 A1 ist ein Winkelsensor bekannt, der
wenigstens aus einem Magnet mit zugeordnetem Hallsensor und
einer elektronischen Korrektureinheit besteht, die von einem
Gehäuse umgeben sind.
Nachteilig ist auch bei diesen beiden letztgenannten
bekannten Lösungen, daß die aktiven Teile des Sensors in
einem separaten Gehäuse untergebracht sind.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Stellvorrichtung
für eine Drosselklappe der eingangs genannten Art so weiter
zu entwickeln, daß die Montage mit dem Drosselklappengehäuse
und der Drosselklappenwelle einfacher und kostengünstig
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Stellvorrichtung möglich.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß die aktiven Teile des Drehwinkelsensors im
Deckelelement untergebracht werden. Darüberhinaus kann je
nach Bedarf ein Motor als Betätigungseinheit mit in dem
Deckelelement angeordnet werden. Die Betätigungseinheit und
das Rotorelement des Drehlwinkelsensors sind mit einem
Getriebe verbunden. Die gewählte Übersetzung von 1 : 200
sorgt dafür, daß kleinste Bewegungen der Drosselklappenwelle
genauestens erfaßt werden. Dadurch, daß das Getriebe
schlupffrei ist, ist die Genauigkeit der aufgenommenen Werte
besonders hoch. Von besonderem Vorteil ist, daß das Deckel
element und die in ihm untergebrachten Teile separat in
großen Stückzahlen gefertigt werden können. Hierdurch
reduzieren sich die Herstellungskosten ganz wesentlich. Das
Deckelelement selbst kann den einzelnen Drosselklappen
gehäusen angepaßt werden. Bei Bedarf kann ein Adapter
eingesetzt werden. Durch das einfache Aufsetzen des Deckel
ements auf das Drosselklappengehäuseelement werden auch die
Montagekosten reduziert. Ist das Drosselklappengehäuse
element mit dem Deckelelement verschlossen, entsteht eine
nach außen sichtbare vollendete Einheit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Deckeldrehwinkelsen
sors in einer Vorderansicht;
Fig. 2 einer Schnitt durch einen Deckeldrehwinkelsensor
gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Deckeldrehwinkel
sensors in einer Vorderansicht;
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Deckeldrehwinkelsensor
gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Deckeldrehwinkel
sensors in einer Vorderansicht und
Fig. 6 einen Schritt durch einen Deckeldrehwinkelsensor
gemäß Fig. 5 entlang der Linie V-V.
Bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Deckeldrehwinkel
sensoren ist eine Drehwinkelsensoreinheit 1, 101, 201 in
einem Deckelelement 4, 104, 204 angeordnet.
Die Drehwinkelsensoreinheit 1, 101, 201 besteht aus einem
Statorelement 13, 113, 213, das in dem Deckelelement 4, 104,
204 fixiert ist. Das Statorelement besteht aus zwei sich
gegenüberliegenden, apfelsinenscheiben- oder teilringförmig
ausgebildeten Statorteilelementen, zwischen denen wenigstens
eine Abstandsausnehmung angeordnet ist. In diese Abstandsaus
nehmung hinein ragen zwei sich gegenüberliegende Hall-IC-Ele
mente 11, 11'; 111, 111'; 211, 211'. Die redundante Anord
nung der Hall-IC-Elemente wird aus Sicherheitsgründen
vorgenommen. Fällt eines der Hall-IC-Elemente aus, übernimmt
das andere die Meßfunktionen. Die beiden Hall-IC-Elemente
können aber auch einen 360°-Drehwinkelsensor realisieren,
wenn das Statorelement aus drei oder vier Teilringen besteht
and die Hall-IC-Elemente in zwei nebeneinanderliegenden
Abstandsausnehmungen angeordnet sind.
Die Hall-IC-Elemente 11, 11'; 111, 111'; 211, 211' sind mit
einer Auswerteeinheit verbunden, die auf einer Leiterplatte
12, 112, 212 angeordnet ist. Von dieser Leiterplatte werden
auch die Hall-IC-Elemente gehalten. Die Leiterplatte 12,
112, 212 ist mit dem Deckelelement 4, 104, 204 verbunden. An
der Leiterplatte 12, 112, 212 sind Steckkontakte eines in
das Deckelelement 4, 104, 204 geformten Flachsteckers 18,
118, 218 angeordnet.
Mit 15, 115, 215 ist ein Rotorelement bezeichnet, das ein
Ringmagnetelement 14, 114, 214 hält, das mit einem Luftspalt
gegenüber den beiden Statorteilelementen des Statorelements
13, 113, 213 drehbar angeordnet ist. Die Rotation des
Rotorelements 15, 115, 215 wird durch eine Rotorachse 17,
117, 217 gewährleistet, die im Deckelelement 4, 104, 204
gelagert ist.
Das Rotorelement fächert kreisförmig auf und ist mit Mit
nehmerausnehmungen versehen, in die Mitnehmerstifte 16, 216,
216 eines Zahnradelements 21, 121, 221 hineinragen. An das
Zahnradelement 21, 121, 221 ist ein Kupplungselement 22,
122, 222 angeformt.
Das Deckelelement 4 weist einen auf einer Seite offenen
Deckelkörper 41 auf, der an der offenen Seite in einem
Deckelklemmring 42 endet. In den Deckelklemmring ist eine um
laufende Klemmsicke eingebracht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in dem Deckelelement 4
eine Drehwinkelsensoreinheit 1 untergebracht. Dargestellt
ist darüber hinaus eine Drosselklappe 3, die mit einem
Drosselklappenwellenelement 31 drehbar in einem Gehäuse
körper 51 angeordnet ist. Der Gehäusekörper 51 ist mit einem
umlaufenden Einrastringelement 52 versehen.
Erfindungswesentlich ist, daß die Drehwinkelsensoreinheit 1
komplett in einem Drosselklappengehäuseelement 5 vormontiert
werden kann. Das erlaubt eine Vormontage in einer speziellen
Fertigungsstrecke mit hohen Stückzahlen, so daß eine sehr
kostengünstige Herstellung möglich ist. Beim Verschließen
des Gehäusekörpers 51 mit dem Deckelelement 4 rastet das
Ringelement in die Klemmsicke des umlaufenden Deckelklemm
rings 2 ein. Darüber hinaus kuppelt das Kupplungselement 22
in das eine Erde des Drosselklappenwellenelements 31 ein. An
der gegenüberliegenden Seite des Drosselklappenwellen
elements 31 ist eine Betätigungseinheit angeordnet. Bei
dieser Betätigungseinheit kann es sich um einen Motor 6, ein
Getriebe oder einen Bowdenzug handeln.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Deckeldrehwinkelsensor
ist außer der Drehwinkelsensoreinheit 101 ein Motor 106 als
Stelleinheit mit in dem Deckelelement 104 angeordnet. Die
Drehachse des Motors liegt parallel zur Rotorachse 117 des
Rotorelements 115 der Drehwinkelsensoreinheit 101.
Der Motor 106 und das Rotorelement 115 sind mit einem
Getriebe verbunden. Zum Einsatz kommt ein Planetengetriebe
102.
Ein Teil des Getriebes ist das mit dem Rotorelement 115
verbundene Zahnradelement 121. Das Getriebe 102 weist
darüber hinaus ein Motorritzel 124 auf, das mit der Motor
achse des Motors 106 verbunden ist. Zum Getriebe gehört
darüber hinaus ein Zwischenritzel 125, unter dem ein
Stellritzel 123 mit einem wesentlich kleineren Durchmesser
angeordnet ist. An dem Stellritzel 123 befindet sich ein
Achsstummel, mit dem beide Ritzel 123, 124 drehbar angeord
net sind. Das Zahnradelement 121 greift dabei in das Stell
ritzel 123 und das Zwischenritzel 125 in das Motorritzel 124
ein.
Beim Aufstecken des Deckelelements 104 auf ein Drossel
klappengehäuseelement 105 wird auch hier zugleich das
Kupplungselement 122 mit einem Drosselklappenwellenelement
131 verbunden, an dem eine Drosselklappe 103 angeordnet ist.
Das Gehäuseelement 105 weist ebenso wie das Drosselklappen
gehäuseelement 5 einen Gehäusekörper 151 auf, der mit einem
Einrastringelement 152 verbunden ist. Ein umlaufendes
Dichtungselement sorgt dafür, daß das aufgesetzte Deckel
element das Gehäuseelement gegenüber äußeren Einflüssen
abdichtend verschließt.
Bei den in Fig. 5 und 6 dargestellten Drehwinkelsensor
außer der Drehwinkelsensoreinheit 201 ein Motor 206 als
Stellungseinheit angeordnet. Die Drehachse des Motors 206
ist gegenüber der Rotorachse 217 um 90° versetzt.
Auch hier ist die Drehwinkelsensoreinheit 201 mit dem Motor
206 durch ein Getriebe verbunden.
Zum Getriebe 202 gehört das Zahnradelement 221, ein
Motorritzel 224, das auf der Motorachse des Motors 206
angeordnet ist, ein Stellritzel 223 und ein Zwischenritzel
225. Das kleine Stellritzel 223 ist unter dem größeren
Zwischenritzel 225 angeordnet und mit einer Achse im
Deckelelement 204 drehbar angeordnet.
Beim Aufsetzen des Deckelelements 204 auf ein Drosselklappen
gehäuseelement 205, in dem eine Drosselklappe 203 an einem
Drosselklappenwellenelement 231 drehbar angeordnet ist,
rastet ein Einrastringelement 251 eines Gehäusekörpers des
Drosselklappengehäuseelements 205 in den umlaufenden
Deckelklemmring 242 des Deckelelements 204 ein. Zwischen
beiden befindet sich eine umlaufende Dichtung, die beide
gegeneinander abdichtet.
Erfindungswesentlich ist, daß mit dem Verschließen des
Drosselklappengehäuseelements 205 zugleich das aktive
Ankuppeln des Rotorelements über das Kupplungselement 222 an
das Drosselklappenwellenelement 231 erfolgt.
Bei allen drei Drehwinkelsensoren wird mit einem Handgriff
sowohl das als Drosselklappengehäuse benutzte Drosselklappen
gehäuseelement 5, 105, 205 mit einem passenden Deckelelement
4, 104, 204 einfach verschlossen. Bei diesem Verschließ
vorgang wird die Drehwinkelsensoreinheit 1, 101, 201 mit dem
Drosselklappenwellenelement verbunden und bei diesem
Verbinden zugleich der Motor 106 bzw. 206 mit angeschlossen.
Das Getriebe bzw. Planetengetriebe, das eine Übersetzung von
1 : 200 realisiert, überträgt kleinste Bewegungen der
Drosselklappe 103, 203 genauestens. Das Getriebe 102 bzw.
das Planentengetriebe 202 arbeitet schlupffrei, so daß durch
die Untersetzung keinerlei Meßverfälschungen auftreten
können.
Die Herstellung des Deckelelements 4, 104 aus formbarem
Kunststoff oder Metall ermöglicht eine einfache Anpassung an
unterschiedlichste Drosselklappengehäuseelemente 5, 105,
205. Gelingt es, einheitliche Gehäuse herzustellen, die mit
einem einheitlich ausgebildetem Deckelelement 4, 104, 204 zu
verschließen sind, lassen sich die Herstellungskosten des
Drehwinkelsensors aufgrund der hohen Stückzahlen nochmals
drastisch Senken.
1
,
101
,
201
Drehwinkelsensoreinheit
102
Planetengetriebe
202
Getriebe
3
,
103
,
203
Drosselklappe
4
,
104
,
204
Deckelelement
5
,
105
,
205
Drosselklappengehäuseelement
6
,
106
,
206
Motor
11
,
11
';
111
,
111
';
211
,
211
' Hall-IC-Element
12
,
112
,
212
Leiterplatte
13
,
113
,
213
Statorelement
14
,
114
,
214
Ringmagnetelement
15
,
115
,
215
Rotorelement
16
,
116
,
216
Mitnehmerstifte
17
,
117
,
217
Rotorachse
18
,
118
,
218
Flachstecker
21
,
121
,
221
Zahnradelement
22
,
122
,
222
Kupplungselement
31
,
131
,
231
Drosselklappenwellenelement
41
,
141
,
241
Deckelkörper
42
,
142
,
242
Deckelklemmring
51
,
151
,
251
Gehäusekörper
52
,
152
,
252
Einrastringelement
124
,
224
Motorritzel
125
,
225
Zwischenritzel
123
,
223
Stellritzel
Claims (18)
1. Stellungsvorrichtung für eine mit einem Drosselklappen
wellenelement (31, 131, 213) verstellbar in einem
Drosselklappengehäuseelement (5, 105, 205) angeordnete
Drosselklappe (3, 103, 203), die wenigstens aufweist
- - eine Drehwinkelsensoreinheit (1, 101, 201) mit einer stationären Einheit (13, 113, 213) und einer rotierenden Einheit (17, 117, 217), die mit einer Rotorachse (17, 117, 217) wenigstens teilweise gegenüber der stationären Einheit (13, 113, 213) drehbar angeordnet ist und
- - eine Betätigungseinheit (6, 21, 102, 106, 121, 202, 206, 221) mit einem Kupplungselement (22, 122, 222), die mit dem Drosselklappenwellenelement (31, 131, 231) zu verbinden ist,
- - daß in einem auf einer Seite offenen Deckelkörper (41, 141, 241) eines Deckelelements (4, 103, 204) das Statorelement (13, 113, 213) fixiert und die Rotorachse (17, 117, 217) des Rotorelements (15, 115, 215) gelagert ist,
- - daß die Betätigungseinheit ein Mitnehmerelement (21, 121, 221) aufweist, das mit der rotierenden Einheit (15, 115, 215) verbunden und an dem das Kupplungs element (22, 122, 222) angeordnet ist,
- - daß das Drosselklappengehäuselement einen Gehäusekörper (51, 151, 251) aufweist, der mit dem Deckelkörper (41, 141, 241), in dem das Rotor- und das Statorelement vormontiert sind, zu verschließen und dabei das Kupplungselement (22, 122, 222) in das Ende des Drosselklappenwellenelements (31, 131, 231) zu kuppeln ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehwinkelsensoreinheit (1, 101, 201) eine nach ei
nem widerstands- oder magnetoelektrischen Prinzip
arbeitende Drehwinkelsensoreinheit ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinheit eine Stelleinheit
(6, 106, 206) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Stelleinheit (6) außer
halb oder eine zweite Stelleinheit (106, 206) innerhalb
des Deckelelements (4, 104, 204) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinheit ein Getriebe
(2, 102, 202) aufweist, das im Deckelelement (4, 104,
204) zwischen der rotierenden Einheit (115, 215) und
der zweiten Stelleinheit (106, 206) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitnehmerelement ein Zahnrad
element (21) ist, das wenigstens einen Mitnehmerstift
(16, 116, 216) aufweist, der in wenigstens eine Rotor
stiftausnehmungen der rotierenden Einheit (15, 115,
215) zu stecken ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnradelement (21) Teil des Ge
triebes (102, 202) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (102, 202) eine Über
setzung von 1 : 200 hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (102, 202) ein Stan
dard-, ein Planeten- oder ein Spezialgetriebe ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Getriebe (102, 202) gehören
- - das Zahnradelement (21, 121, 221),
- - ein Motorritzel (124, 224), das mit der Stelleinheit (106, 206) verbunden ist,
- - ein Zwischenritzel (125, 225) und
- - ein Stellritzel (123, 223), das am Zwischenritzel (125, 225) angeordnet und im Deckelelement (104, 204) drehbar gelagert ist,
11. Vorrichtung nach einem der Anspräche, 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die stationäre Einheit ein Stator
element (13, 113, 213) ist, das aus zwei Statorteilele
menten besteht, zwischen denen sich eine Abstandsausneh
mung befindet, in der wenigstens ein Hall-IC-Element
(11, 11'; 111, 111'; 211, 211') angeordnet ist.
12. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Hall-IC-Elemente (11, 11';
111, 111'; 211, 211') vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Hall-IC-Elemente (11, 11';
111, 111'; 211, 211') auf einer Leiterplatte (12, 112,
212) in dem Deckelelement (4, 104, 204) so befestigt
sind, daß diese lagegerecht in der Abstandsausnehmung
zwischen den Statorteilelementen zu positionieren sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Hall-IC-Elements (11, 11';
111, 111'; 211, 211') mit einer Auswerteeinheit verbun
den ist, die auf der Leiterplatte (12, 112, 212)
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß rotierende Einheit ein Rotorelement
ist, das ein Ringaufnahmeelement aufweist, mit ein Ring
magnetelement (14, 114, 214) gehalten und unter Belas
sung Luftspalts gegenüber Statorelement (13, 113, 213)
zu bewegen ist.
16. Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckelelement (4, 104, 204)
wenigstens teilweise von einem Deckelklemmring (42,
142, 242) umgeben ist.
17. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Drosselklappenklappen
gehäuseelement (5, 105, 205) wenigstens teilweise ein
Einrastringelement (52, 152, 252) angeordnet ist, das
mit dem Deckelklemmring (42, 142, 242) zu verrasten
ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Deckelelement (4, 104, 204) aus
Kunststoff und/oder Metall geformt ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103490 DE19903490C2 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Deckeldrehwinkelsensor |
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