DE19903079A1 - Krankenüberwachung - Google Patents
KrankenüberwachungInfo
- Publication number
- DE19903079A1 DE19903079A1 DE19903079A DE19903079A DE19903079A1 DE 19903079 A1 DE19903079 A1 DE 19903079A1 DE 19903079 A DE19903079 A DE 19903079A DE 19903079 A DE19903079 A DE 19903079A DE 19903079 A1 DE19903079 A1 DE 19903079A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monitoring
- patient
- monitoring according
- disinfectant
- interval
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/103—Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
- A61B5/11—Measuring movement of the entire body or parts thereof, e.g. head or hand tremor, mobility of a limb
- A61B5/1113—Local tracking of patients, e.g. in a hospital or private home
- A61B5/1115—Monitoring leaving of a patient support, e.g. a bed or a wheelchair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/68—Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient
- A61B5/6887—Arrangements of detecting, measuring or recording means, e.g. sensors, in relation to patient mounted on external non-worn devices, e.g. non-medical devices
- A61B5/6891—Furniture
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Physiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Abstract
Nach der Erfindung wird insbesondere in Intensivstationen eine Verschleppung von Krankheitserregern dadurch verringert, daß bei unterlassener Desinfektion der Hände ein Alarm gegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Krankenüberwachung, insbesondere auf Intensivstationen.
Vor allem auf Intensivstationen ist es üblich, bestimmte Lebensfunktionen zu überwachen.
Dazu gehören z. B. Gehirnfunktionen, Puls und Blutdruck.
Gleichwohl kommt es auf Intensivstationen und nach Verlassen von Intensivstationen in
erheblichem Umfang zu Sterbefällen und Komplikationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Verringerung der Sterbefälle und zur
Verringerung von Komplikationen beizutragen.
Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß im Krankenhausbereich eine erhebliche
Gefahr der Verschleppung von Krankheitserregern von einem Kranken zum anderen besteht.
Das kann zu einer epidemischen Ausbreitung führen. Problematisch sind vor allem die
MRSAs, medizinisch resistente Streptokocken. Eine Infektionsrate bis ca. 30% kann
vorkommen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß auf einer Intensivstation pro Pflegeperson
und/oder Arzt/Ärztin im Krankenhaus täglich ohne weiteres 30 bis 40 oder mehr Kontakte
mit Patienten entstehen. Vor jedem Kontakt sollen die Hände mit jeweils 3 ml
Desinfektionsmittel eingerieben werden. Das ergibt einen durchschnittlichen Verbrauch von
100 ml Desinfektionsmittel pro Bett und Tag. Messungen des
Desinfektionsmittelverbrauches ergeben jedoch sehr viel Geringeres. In einem Beispiel
haben Messungen einen Durchschnitt von 3,7 ml pro Bett und Tag in einer Intensivstation
ergeben. In anderen Intensivstationen ergeben sich natürlich andere, sicher auch größere
Verbräuche. Ursache für die Differenz zwischen Sollverbrauch und Istverbrauch ist nicht ein
bewußtes, böswilliges Nicht-Desinfizieren, sondern Nachlässigkeit.
Nach der Erfindung wird der Bereich um das Krankenbett mit einer Bewegungsüberwachung
und/oder einer Bildüberwachung versehen, so daß an Hand einer Bewegung bzw. einer
Änderung des Bildes festgestellt werden kann, wann eine Person an das Krankenbett
herantritt. Nach der Erfindung wird diese Information mit der Erkennung/Messung des
Desinfektionsmittelverbrauches bzw. Betätigung des Desinfektionsmittelspenders verknüpft.
Vorzugsweise wird eine elektrische/elektronische Verknüpfung gewählt und befindet sich in
dem Stromkreis ein Zeitglied in der Form eines Zeitschalters. Das Zeitglied gibt nach einem
angemessenen Zeitraum für die Desinfektion der Hände Kontakt. Bei diesem Kontakt werden
die von der Bewegungsüberwachung bzw. Bildüberwachung erlangten Information mit den
vom Desinfektionsmittelspender erlangten Informationen verglichen. Bei fehlender
Betätigung des Desinfektionsmittelspenders kann ein optischer und/oder akustischer
Signalgeber betätigt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn auch behandschuhte Personen die Desinfizierung in Anspruch
nehmen.
Weitere Vorteile werden mit den Merkmalen der Patentansprüche erreicht.
Vorteilhafterweise erlaubt die Erfindung die Definition eines Bereiches um das Krankenbett,
der nur nach einer Desinfektion der Hände betreten werden darf, sonst wird ein optischer oder
akustischer Alarm gegeben. Vorrangig werden die Seiten des Krankenbettes zwischen Fuß
und Schulter des Patienten überwacht.
Wahlweise wird der überwachte Bereich zur besseren Auswertung in separat überwachte
Zonen aufgeteilt. Verschiedene Detektorentypen sind möglich, z. B.:
- a) Trittschalter. Z. B. können die Trittschalter aus Folien bestehen, die am Boden verlegt werden. Die Folien können 2 bis 3 mm dick sein. Die Auslösung kann kapazitiv oder durch Schalter bzw. elektromechanisch erfolgen.
- b) passiv infrarot reaktive Schalter (PIR Detektoren)
- c) optische Sensoren mit Laser oder einfacher Lichtquelle
- d) Ultraschallsensoren
- e) Kamera mit Bildverarbeitung
Für die Trittschalter wird ein Material gewählt, das ausreichend beständig gegen übliche
Reinigungsmittel ist wie:
Polyhexanid PHMB in einer Menge kleiner 0,2 Vol% und/oder
Aldehyde (auch als Fomaldehyde) in einer Menge kleiner 0,2 Vol% und/oder
quarternäre Amoniumverbindungen in einer Menge kleiner 0,5 VoI% und/oder
Phenole und/oder Tenside
Polyhexanid PHMB in einer Menge kleiner 0,2 Vol% und/oder
Aldehyde (auch als Fomaldehyde) in einer Menge kleiner 0,2 Vol% und/oder
quarternäre Amoniumverbindungen in einer Menge kleiner 0,5 VoI% und/oder
Phenole und/oder Tenside
PIR-Detektoren werden vorzugsweise so empfindlich ausgelegt, daß auch bei weiten
Kleidungsstücken eine Personenerkennung erfolgt/Annäherung angezeigt wird.
Optische Sensoren und Ultraschallsensoren erlauben die Erzeugung eines mehr oder weniger
genauen Abbildes des überwachten Raumes, wobei ruhende und bewegte Personen und
Sachen durch Vergleich von Meßergebnissen ermittelt/erkannt werden. Die Messungen
und/oder der Vergleich kann kontinuierlich oder in Intervallen erfolgen.
Zwar bilden sich hinter Gegenständen und Personen Schatten. Durch die Verwendung
mehrerer Sensoren, die aus verschiedenen Winkeln Meßstrahlen aussenden, läßt sich der
Schatten bei Bedarf beliebig reduzieren.
Solche Sensoren sind geeignet, auch größere Flächen zu überwachen. Großflächige
Überwachungen sind mit diesen Sensoren besonders wirtschaftlich durchführbar.
Die erfindungsgemäße Bildverarbeitung eröffnet weitere Perspektiven:
zentrale Erfassung des gesamten Bewegungsbereiches um das Bett mit einer Weitwinkelkamera
Erfassen des Weges, den die Personen nehmen
lokale Filterung der Informationen, evtl. Weitergabe der gefilterten Informationen oder des gesamten Bildes über Buskabel zu zentralen Auswertung, z. B. in einem Stationszimmer.
zentrale Erfassung des gesamten Bewegungsbereiches um das Bett mit einer Weitwinkelkamera
Erfassen des Weges, den die Personen nehmen
lokale Filterung der Informationen, evtl. Weitergabe der gefilterten Informationen oder des gesamten Bildes über Buskabel zu zentralen Auswertung, z. B. in einem Stationszimmer.
Die Möglichkeit zur Kombination der Meßergebnisse/Überwachungsergebnisse mit den
anderen Messungen am Krankenbett ist grundsätzlich bei allen Messungen möglich.
Zeitgemäße Computer, auch in der Größe eines Personalcomputers, besitzen so viel
Rechnerkapazität, daß diese Aufgaben ohne weiteres in einem Rechner bewältigt werden
können. Darüber hinaus kann auch die Zuführung von Medien wie Sauerstoff, Infusionen
usw. gemessen und gespeichert werden.
Zumindest dem Krankenhauspersonal, Pflegepersonal und Ärzte, besser auch dem
Reinigungspersonal und den Patienten kann Gelegenheit gegeben werden, den Alarm
zurückzusetzen/zu verzögern/auszuschalten. Ein entsprechender Schalter kann mit dem
Desinfektionsmittelspender verbunden und sogar in den Spender integriert werden. Optional
kann ein weiterer Schalter zu dem Schalter zum Zurücksetzen/Verzögern/Ausschalten parallel
geschaltet werden.
Günstig sind eine portabele Einrichtung, eine am Desinfektionsmittelspender befestigte
Lampe, eine Spannungsversorgung über ein Steckernetzteil mit Kleinspannung aus einem
üblichen Spannungsnetz (230 V).
Das Desinfektionsmittel ist vorzugsweise eine herkömmliche Lösung auf Alkoholbasis. Der
Referenzstandard ist 60 Vol% Isopropanol. Das Abtöten von resistenten Erregern ist auch nur
mit Alkohol möglich. Der Alkoholanteil ist dann höher, größer oder gleich 80 Vol%.
Auch Alcogel kann eine ausreichende Desinfektion gewährleisten. Die Effektivität bedarf
aber einer Prüfung. Es soll zumindest der Referenzstandard erreicht werden.
Als Alternative ist eine liposomale Zubereitung möglich, z. B. von Mundipharme. Dabei läßt
sich zum Teil eine wesentlich höhere Effektivität als bei dem Referenzstandard erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Krankenbett mit zwei an den Seiten angebrachten Ultraschallsensoren 1. Am
Fußende des Krankenbettes befindet sich ein handbetätigter Desinfektionsmittelspender 2 mit
einer Alarmleuchte 3 und einer Rückstelltaste 4.
Die Ultraschallsensoren 1, der Desinfektionsmittelspender 2 und die Alarmleuchte sind über
eine Steuerelektronik miteinander verbunden. Die Steuerelektronik unterscheidet folgende
Funktionen:
In der Steuerelektronik werden die Signale der Sensoren ausgewertet. Wird von einem der
beiden Sensoren 1 eine Person erfaßt, dann wird eine Einschaltverzögerung für die
Alarmleuchte 3 gestartet. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Einschaltverzögerung 5 sec.
Dadurch wird verhindert, daß sofort beim Annähern einer Person an das Bett Alarm gegeben
wird. Wird innerhalb dieser 5 sec der Desinfektionsmittelspender 2 betätigt, dann wird die
Einschaltverzögerung gelöscht und kein Alarm gegeben.
Wird der Desinfektionsmittelspender 2 nicht betätigt, dann blinkt nach Ablauf der 5 sec die
Alarmleuchte auf. Diese erlischt, wenn entweder die Person den Erfassungsbereich des
Sensors verläßt oder wenn der Desinfektionsmittelspender 2 betätigt wird oder wenn die
Rücksetztaste betätigt wird.
Verläßt die Person den Bereich des einen Sensors. Dann wird der Alarm für eine bestimmte
Zeit, im Ausführungsbeispiel 5 sec, gesperrt. Somit ist es möglich, das Bett kurzzeitig zu
verlassen, oder auf die andere Bettseite zu gehen, ohne einen erneuten Alarm auszulösen.
Erfassen die Sensoren länger als diese Zeit keine Person, dann ist das System wieder
alarmbereit; d. h. der Desinfektionsmittelspender oder die Rücksetztaste muß erneut betätigt
werden, um bei nochmaliger Annäherung an das Bett keinen Alarm auszulösen.
Wenn sich eine zweite Person auf der gegenüberliegenden Seite dem Bett nähert, wird der
ganze Vorgang erneut gestartet; wird innerhalb der Einschaltverzögerung, im
Ausführungsbeispiel 5 sec, weder der Desinfektionsmittelspender 2 noch die Rücksetztaste
betätigt, dann wird Alarm gegeben. Beim Verlassen des Sonsorbereiches oder beim Auslösen
des Desinfektionsmittelspenders 2 bzw. der Rücksetztaste erlischt die Alarmleuchte.
Wenn dieser Fall eintritt, daß sich zwei Personen dem Bett nähern, dann muß zwischen den
zwei Auslösungen des Desinfektionsmittelspenders 2 eine Zeit liegen, die im
Ausführungsbeispiel zwei Sekunden beträgt. Sonst besteht im Ausführungsbeispiel Gefahr,
daß ein schnelles wiederholtes Auslösen durch die zweite Person als einmaliges Auslösen
registriert wird.
Wird ein Gegenstand in den Sensorbereich gestellt, beispielsweise ein Stuhl, dann wird im
Ausführungsbeispiel ebenfalls Alarm ausgelöst. Dieser Alarm kann mit der Rücksetztaste
unterdrückt werden. Handelt es sich dabei um einen ruhenden Gegenstand, dann wird dies
nach einer bestimmten Zeit (1 Minute) von der Steuerelektronik festgestellt und in der
folgenden Zeit nur noch der Bereich zwischen dem Sensor und dem Gegenstand ausgewertet,
bis der Gegenstand wieder entfernt wird. Außerdem wird nach dieser Zeit der Alarm
selbsttätig zurückgesetzt.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm der Entscheidungen der Steuerungselektronik.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild mit den Sensoren, Schaltern, Elektronik, Alarmleuchte sowie
mit einer mögliche Busanbindung.
Fig. 4 zeigt mehrere Krankenbetten bzw. Überwachungssysteme mit einem gemeinsamen
Server (Master), die über eine Busleitung miteinander verbunden sind.
Claims (19)
1. Krankenüberwachung, insbesondere mit EDV-Unterstützung und für Intensivstationen,
gekennzeichnet durch eine Bewegungsüberwachung und/oder eine Bildüberwachung am
Krankenbett.
2. Krankenüberwachung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Desinfektionsmittelspender (2), der mit der Bewegungsüberwachung gekoppelt ist
und/oder die Überwachung dauernd oder in Intervallen erfolgt und/oder die
Überwachungsergebnisse miteinander verglichen werden.
3. Krankenüberwachung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen
Bewegungsmelder (1) als Bewegungsüberwachung und/oder ein Zeitglied in der
Koppelung des Bewegungsmelders (1) mit dem Desinfektionsmittelspender (2) und/oder
eine Gesamtflächenüberwachung oder eine Teilflächenüberwachung und/oder eine
Aufteilung der Überwachungsfläche in Zonen und/oder eine Überwachung gleicher
Flächen mit mehreren Sensoren aus unterschiedlichen Winkeln.
4. Krankenüberwachung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
Ultraschallsensors (1) und/oder Trittschalter und/oder passiv infrarot reaktive Sensoren
und/oder optische Sensoren als Bewegungsüberwachung.
5. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
Ausblendung des zugehörigen Krankenbettes aus der Bewegungsüberwachung und/oder
eine Bewegungsüberwachung und/oder Bildüberwachung zumindest an den Seiten des
Krankenbettes und/oder einen Desinfektionsmittelspender (2) am Fußende des
Krankenbettes und/oder einen Desinfektionsmittelspender (2) mit integriertem Sensor (3).
6. Krankenüberwachung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Desinfektionsmittelspender (2) und eine Bildüberwachung mit einer Bildverarbeitung,
wobei der Desinfektionsmittelspender (2) und die Bildüberwachung gekoppelt sind.
7. Krankenüberwachung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranke
und/oder einzelne oder mehrere Einrichtungsgegenstände des Krankenzimmers in der
Bilderarbeitung ausgeblendet sind.
8. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen
angeschlossenen optischen und/oder aktustischen Signalgeber,
- -
a) der durch ein Zeitglied betätigt wird, wenn innerhalb eines Weg-Zeit-Intervalls keine
Betätigung des Desinfektionsmittelspenders zu verzeichnen ist bzw. das vorgegebene
Zeitintervall zwischen der Betätigung des Desinfektionsmittelspenders und Herantreten an
den Patienten überschritten wird und/oder innerhalb eines Behandlungs- und/oder
Visitenintervalls und/oder innerhalb eines Reinigungs- und/oder Wartungsintervalls keine
Bewegung zu verzeichnen ist
b) und der ganz oder für ein Zeitintervall ausschaltbar ist
9. Krankenüberwachung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Weg-Zeit-
Intervall durch die Zeit vom Eintritt in den Überwachungsraum bis zum Erreichen des
Desinfektionsmittelspenders bestimmt ist und/oder durch den Weg vom Spender zum
Patienten bestimmt ist und/oder das Behandlungs- und/oder Visitenintervall durch den
vorgesehenen Zeitablauf zwischen zwei Behandlungen und/oder Visiten bestimmt ist
und/oder das Reinigungsintervall durch den Zeitablauf zwischen zwei
Reinigungsvorgängen bestimmt ist und/oder das Wartungsintervall durch den Zeitablauf
zwischen zwei Gerätewartungen bestimmt ist und/oder das Ausschaltintervall durch den
Zeitablauf für den Weg von einer Krankenbettseite auf die andere bestimmt ist.
10. Krankenüberwachung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Weg-Zeit-
Intervall bis 10 sec beträgt.
11. Krankenüberwachung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Erkennung von Bewegungen in verschiedenen Sektoren überlappende Intervalle in Gang
gebracht werden.
12. Krankenüberwachung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Person ein
eigenes Zeitglied zugeordnet wird.
13. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch eine
Rücksetztaste für den Signalgeber und/oder das jeweilige Zeitglied und/oder ein
Aussetzen des Alarms bei einem Seitenwechsel der Person am Krankenbett.
14. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch ein
verstellbares Zeitglied.
15. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine
Busleitung für verschiedene Krankenüberwachungen mit einem gemeinsamen Server.
16. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, durch eine Kopplung des
Servers mit einer Messung von Körperfunktionen des Kranken und/oder Messung von
Medienzuführungen und/oder des Desinfektionsmittelverbrauches.
17. Krankenüberwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch
Desinfektionsmittel, bestehend zumindest teilweise aus Alkohol und/oder Äthanol
und/oder Alcogel und/oder mit liposomaler Zubereitung, wobei mindestens ein
Referenzstandard eingehalten wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903079A DE19903079C2 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19903079A DE19903079C2 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903079A1 true DE19903079A1 (de) | 2000-08-10 |
DE19903079C2 DE19903079C2 (de) | 2003-04-10 |
Family
ID=7895470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903079A Expired - Lifetime DE19903079C2 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903079C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6727818B1 (en) | 1999-10-29 | 2004-04-27 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US6759959B2 (en) | 2001-05-25 | 2004-07-06 | Hill-Rom Services, Inc. | Waste segregation compliance system |
US8294584B2 (en) | 2004-10-12 | 2012-10-23 | Plost Gerald N | System, method and implementation for increasing a likelihood of improved hand hygiene in a desirably sanitary environment |
DE10203136B4 (de) * | 2002-01-26 | 2016-08-25 | Ophardt Product Kg | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern |
US9773403B2 (en) | 2015-07-28 | 2017-09-26 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene compliance system |
US10607471B2 (en) | 2015-10-06 | 2020-03-31 | Hill-Rom Services, Inc. | Hand hygiene monitoring system with customizable thresholds |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7698770B2 (en) | 2006-10-31 | 2010-04-20 | Resurgent Health & Medical, Llc | Automated appendage cleaning apparatus with brush |
US7641740B2 (en) | 2006-10-31 | 2010-01-05 | Resurgent Health & Medical, Llc | Wash chamber for automated appendage-washing apparatus |
US7818083B2 (en) | 2006-10-31 | 2010-10-19 | Resurgent Health & Medical, Llc | Automated washing system with compliance verification and automated compliance monitoring reporting |
US7659824B2 (en) | 2006-10-31 | 2010-02-09 | Resurgent Health & Medical, Llc | Sanitizer dispensers with compliance verification |
US8377229B2 (en) | 2008-04-29 | 2013-02-19 | Resurgent Health & Medical, Llc | Ingress/egress system for hygiene compliance |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429306A1 (de) * | 1994-08-18 | 1996-02-22 | Johannes Hermann Dr Wahl | Bettlichtschrankenüberwachungssystem |
DE29700274U1 (de) * | 1997-01-09 | 1997-02-27 | Kissenkoetter Christa | Einrichtung für funkvermittelten Bettnotruf |
-
1999
- 1999-01-27 DE DE19903079A patent/DE19903079C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4429306A1 (de) * | 1994-08-18 | 1996-02-22 | Johannes Hermann Dr Wahl | Bettlichtschrankenüberwachungssystem |
DE29700274U1 (de) * | 1997-01-09 | 1997-02-27 | Kissenkoetter Christa | Einrichtung für funkvermittelten Bettnotruf |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
WITTCHOW, W.: Kommunikation und Videoüberwachung. In: Krankenhaus Technik Januar/Februar 1998, S. 8 * |
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9349267B2 (en) | 1999-10-29 | 2016-05-24 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US8368544B2 (en) | 1999-10-29 | 2013-02-05 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US7015816B2 (en) | 1999-10-29 | 2006-03-21 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US9911312B2 (en) | 1999-10-29 | 2018-03-06 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US6727818B1 (en) | 1999-10-29 | 2004-04-27 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US9715817B2 (en) | 1999-10-29 | 2017-07-25 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US9396638B2 (en) | 1999-10-29 | 2016-07-19 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US8598996B2 (en) | 1999-10-29 | 2013-12-03 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene compliance reporting system |
US7408470B2 (en) | 1999-10-29 | 2008-08-05 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene monitoring system |
US6759959B2 (en) | 2001-05-25 | 2004-07-06 | Hill-Rom Services, Inc. | Waste segregation compliance system |
US7119688B2 (en) | 2001-05-25 | 2006-10-10 | Hill-Rom Services, Inc. | Waste segregation compliance system |
DE10203136B4 (de) * | 2002-01-26 | 2016-08-25 | Ophardt Product Kg | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern |
US8294584B2 (en) | 2004-10-12 | 2012-10-23 | Plost Gerald N | System, method and implementation for increasing a likelihood of improved hand hygiene in a desirably sanitary environment |
US9773403B2 (en) | 2015-07-28 | 2017-09-26 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene compliance system |
US9959743B2 (en) | 2015-07-28 | 2018-05-01 | Hill-Rom Services, Inc. | Hygiene compliance system |
US10607471B2 (en) | 2015-10-06 | 2020-03-31 | Hill-Rom Services, Inc. | Hand hygiene monitoring system with customizable thresholds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19903079C2 (de) | 2003-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69821422T2 (de) | Bettbelegungs-Erfassungssystem | |
DE60013828T2 (de) | Gerät und verfahren zur überwachung der gewebeleitfähigkeit und verfahren zur steuerung eines warnsignals | |
DE19903079C2 (de) | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern | |
DE69834664T2 (de) | System zum detektieren von aufmerksamkeit und schläfrigkeit | |
DE60022515T2 (de) | Vorrichtung zum wahrnehmen von harninkontinenz eines patienten | |
WO2018114209A2 (de) | Autonomes haushaltsgerät und sitz- oder liegemöbel hierzu sowie haushaltsgerät | |
DE102007020995A1 (de) | System zur Kontrolle physiologischer Funktionen | |
CA2592814A1 (en) | Hand washing compliance system | |
EP2987150B1 (de) | Tragbare vorrichtung zur verbesserung der hygiene sowie verfahren | |
Aoki et al. | Development of non-restrictive sensing system for sleeping person using fiber grating vision sensor | |
DE112012005605T5 (de) | Beurteilung der physischen Stabilität eines Patienten mithilfe eines Akzelerometers | |
WO2001048473A2 (de) | Vorrichtung, verfahren und verwendung einer geruchssensoreinheit zur untersuchung und/oder protokollierung | |
DE102012108795A1 (de) | System und Verfahren zur Beobachtung des physiologischen Befindens einer Gruppe von Säuglingen | |
Wai et al. | Sleeping patterns observation for bedsores and bed-side falls prevention | |
CN210743159U (zh) | 一种用于病房的监测装置 | |
DE10203136B4 (de) | Verfahren zur Überwachung des Desinfektionsmittelverbrauches in Krankenzimmern | |
Johansson et al. | Balancing integrity vs. risk of falling–nurses’ experiences of caring for elderly people with dementia in nursing homes | |
DE102014115587A1 (de) | Vorrichtung zur Überwachung von Vitalfunktionen | |
DE4429306A1 (de) | Bettlichtschrankenüberwachungssystem | |
DE102014116910A1 (de) | Elektronischer Flüssigkeitssensor für Unterdrucktherapie-Vorrichtung | |
Karvounis et al. | Smart beds and bedding surfaces for personalized patient care: a review | |
Rosburg et al. | Habituation of the auditory evoked field component N100m in male patients with schizophrenia | |
DE102011009240A1 (de) | System zur Hygienekontrolle, Sensoreinrichtung hierfür, sowie Verfahren zur Hygienekontrolle | |
WO2019170275A1 (de) | System zur überwachung des beladungszustands von saugfähigen hygieneartikeln und zur auswertung der dabei gewonnenen messwerte | |
DE202013101920U1 (de) | Hygieneartikel, sowie System zur Zustandsüberwachung hiervon |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OPHARDT PRODUCT KG, 47661 ISSUM, DE |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |