DE19902632C3 - Scheibenförmiger Informationsträger hoher Speicherdichte - Google Patents
Scheibenförmiger Informationsträger hoher SpeicherdichteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen Informati
onsträger hoher Speicherdichte der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind eine Vielzahl von flachen, scheibenförmigen digi
talen Datenträgern bekannt, die über insbesondere berüh
rungs- und druckempfindliche Oberflächen verfügen, die
vor Beschädigungen geschützt werden müssen, um einen
ordnungsgemäßen Zugriff auf die auf dem Datenträger ge
speicherten Daten zu gewährleisten. Bei derartigen Daten
trägern kann es sich beispielsweise um Compact-Discs, so
genannten CDs, oder DVDs mit z. T. mehreren Schreib-
Lese-Oberflächen zum Speichern kompletter Spielfilme
oder um CD- oder DVD-ROMs handeln.
Für CDs, DVDs und CD-ROMs sind aufklappbare Ge
häuse aus Kunststoff bekannt, in denen die CD-Scheiben
mit einer als Zentrierdurchbruch dienenden Mittelöffnung
auf einem Haltenocken positioniert werden. In dem Gehäuse
ist die CD vor äußeren Beschädigungen zuverlässig ge
schützt und es besteht die Möglichkeit, die CD nach Auf
klappen des Gehäuses an ihren Rändern zu ergreifen und
dem Gehäuse zu entnehmen, ohne die Informationen bzw.
Daten enthaltenden Schichten zu berühren. In dem Gehäuse
ist üblicherweise zusätzlich eine Broschüre, ein sogenanntes
Booklet, enthalten, aus der der Benutzer Informationen über
die auf der CD gespeicherten Daten, beispielsweise Musik
titel, entnehmen kann. An zumindest einem seitlichen Rand
des Gehäuses ist darüber hinaus auf der Innenseite ein Pa
pierstreifen oder Ähnliches angeordnet, auf dem Informatio
nen bezüglich der auf der CD gespeicherten Daten aufge
druckt sind. Der Benutzer kann somit anhand dieser Infor
mationen selbst dann auf die in dem Gehäuse befindliche
CD schließen, wenn mehrere Gehäuse unmittelbar neben
einander im Regal stehen.
Beim Handling dieser Datenträger, z. B. beim Herausneh
men aus der Box und dem Wiedereinlegen können jedoch
Kratzer, Fingerabdrücke und weitere Verschmutzungen auf
den empfindlichen Oberflächen entstehen. Es ist natürlich in
erster Linie Sache des Endkunden, wie er mit den Datenträ
gern umgeht. Leichte Kratzer und Verschmutzungen werden
durch Fehlerkorrekturschaltungen der Musik-CD-Geräte
korrigiert. Dies ist allerdings bei Computerprogrammen auf
CD-ROMs nicht auf gleiche Weise möglich.
Allerdings sollte der Kunde beim Kauf einer Musik-CD,
einer CD-ROM oder einer DVD mit z. B. einem kompletten
Spielfilm das Recht haben, für sein Geld einen unbeschädig
ten Datenträger zu erhalten. Dieses ist derzeit nicht durch
gängig gewährleistet. So ist es in vielen Verkaufsgeschäften
zur Verhinderung von Diebstählen üblich, in den Verkaufs
ständen leere CD-Hüllen auszustellen, die erst nach der Be
zahlung an der Kasse wieder mit der zugehörigen CD be
stückt werden. Hierbei sind Kratzer z. B. durch Berührung
mit der scharfkantigen Kunststoffbox, Fingerabdrücke und
anderweitige Verschmutzungen nicht auszuschließen. Auch
die Vorbenutzung als Vorführ-CD oder anderweitige Nut
zung kann nicht ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für
CD-ROMs oder Video-CDs, sofern die Kunststoffboxen
nicht mehr werksseitig eingeschweißt sind.
Eine größere Dimension bekommt das Problem durch die
neu eingeführten DVDs, die aufgrund ihrer siebenfachen
Schreibdichte und der mehrfachen Schreib-Lese-Ebenen,
die teilweise nahe unter der Kunststoffoberfläche liegen, er
heblich empfindlicher gegen mechanische Beschädigungen,
Fingerabdrücke und Schmutz sind.
Die Verwendung von Schutzfolien auf CDs, DVDs, etc.
ist bereits bekannt. Die Druckschrift US 4879710 A be
schreibt einen scheibenförmigen Datenträger z. B. eine CD,
dessen Leseseiten mittels transparenter Schutzfolien abge
deckt werden. Die Schutzfolien werden nur im Randbereich
der CD aufgeklebt und sind rückstandslos abziehbar.
Die Druckschrift US 4736966 A beschreibt eine Spei
cherkarte, dessen Lesebereich mittels einer oder mehrerer
selbstadhäsiver transparenter Schutzfolien abgedeckt sind.
Falls die obere Folie beim Gebrauch der Karte verkratzen
sollte, läßt sie sich leicht abziehen.
In der Offenlegungsschrift DE 44 37 074 A1 wird eine
Schutzfolie für eine optische Speicherplatte wie eine CD
oder CD-ROM beschrieben, die auf der Leseseite mit einer
transparenten Schutzfolie versehen wird, die das Verkratzen
oder Verschmutzen der eigentlichen Leseoberfläche des Da
tenträgers verhindern soll. Diese transparente Folie soll auf
dem Datenträger dauerhaft verbleiben und durch einen ho
hen Lichttransmissionsgrad von 80% das Auslesen der CD
ermöglichen. Falls diese Folie im Laufe der Gebrauchs
phase verkratzt wird, soll der Kunde die benutzte Folie ge
gen eine weitere unbenutzte tauschen.
Hier muß auf einige Risiken hingewiesen werden: Da der
Laserstrahl die transparente Schutzfolie zweimal durchlau
fen muß, ist die Schwächung des Signals größer als 20%.
Auch die an jeder Grenzfläche auftretende Lichtstreuung
findet folglich zweimal statt. Falls die Folie mit einem
hauchdünnen Klebefilm fixiert wird, ist der Transmissions
grad und die zu erwartende Lichtstreuung auch dieser
Schicht zweimal zu berücksichtigen. Falls die Folie nicht
mittels Kleber fixiert wird, besteht andererseits die Wahr
scheinlichkeit einer unterschiedlich dicken Luftschicht, die
das optische System negativ beeinflußt, indem sie eine wei
tere Grenzschicht mit variierendem Abstand erzeugt.
Die in der Offenlegungsschrift DE 44 37 074 A1 er
wähnte Möglichkeit, daß der Kunde eine durch Benutzung
verkratzte Kunststoffolie gegen eine neue tauscht, ist in der
Praxis ebenfalls problematisch, da der nahezu überall anwe
sende Luftstaub und sonstige Schmutzpartikel zwischen CD
und Folie geraten und dort permanent das Auslesen stören
würden. Der Austausch der Folie ginge nur unter Reinraum
bedingungen, wenn sichergestellt werden kann, daß die
neue Folie selbst absolut staub- und schmutzfrei ist.
Daß das vorstehend beschriebene System aus CD und
transparenter Schutzfolie trotz der genannten Risiken bei
herkömmlichen CDs funktionieren kann, soll nicht bestrit
ten werden, jedoch ist die Anwendung bei DVDs mit ihrer
siebenfach feineren Schrift und dem halb so tiefen Fokus si
cherlich nicht mehr beherrschbar. Insbesondere die 9 Giga
byte-DVD (mit zwei Informationsschichten), die eine halb
durchlässige Spiegelschicht und eine undurchlässige Re
flexschicht im Inneren des Kunststoffträgers aufweist, wäre
nicht mehr auslesbar. Da die Schutzfolie, die ja auch aus
transparentem Kunststoffmaterial wie z. B. Polycarbonat
besteht, selbst nur wenig kratzfester als die Oberfläche des
Informationsträgers ist, ist kein vernünftiges Verhältnis zwi
schen Nutzen und Risiko erreichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schei
benförmigen Informationsträger, auf dessen Leseseiten Fo
lien, insbesondere Schutzfolien, aufgebracht sind, derart
auszubilden, daß sie mit Informationen hoher Speicher
dichte herstellbar oder beschriftbar sind und hierdurch einen
zusätzlichen Nutzen aufweisen.
Diese Folien werden vor dem Lesen der eigentlichen CD,
DVD abgezogen. Anders als bei dem oben angeführten
Stand der Technik sind die Folien jedoch auch selbst Infor
mationsträger, z. T. auch mit ähnlich hoher oder sogar höhe
rer Speicherdichte wie die eigentliche Basisscheibe.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkma
len des nachstehenden Patentanspruchs 1 gelöst.
Da die abziehbaren Schutzfolien nicht transparent sein
müssen, können sie selbst Informationen in vielfältiger
Form aufnehmen.
Die Schutzfolie kann wie ein Gütesiegel ausgestattet und
verwendet werden. Sie kann mit geschützten Warenzeichen
bedruckt sein und unter Ausnutzung der später erwähnten
Laserreflexschicht oder anderer reflektierender Schichten
dreidimensional erscheinende Bilder (Hologramme) auf
weisen, die sich nur mit hohem Aufwand fälschen lassen
und somit einen guten Schutz vor Plagiaten darstellen.
Durch eine Bedruckung mit Logos, Bildern und Texten
des Herstellers ist z. B. eine Wirkung für weitere Datenträ
ger möglich. Durch eine besondere Ausbildung und Aus
wahl des Materials, insbesondere der freien Oberfläche der
Folie sind laserschreib- oder lesbare Zusatzinformationen
auf diese aufbringbar, welche in solchen Schreib- oder Lese
geräten geschrieben oder gelesen werden können, deren La
serdioden auf die Laserinformationsschichten der Schutzfo
lien fokussierbar sind. Da z. B. DVD Lesegeräte auch die
grobe CD-Standardschrift lesen können, ist es möglich, auf
den Folien die weniger aufwendige CD-Schrift zu verwen
den.
Da die Folien im Produktionsdurchlauf der scheibenför
migen Informationsträger unter Reinraumbedingungen auf
die Leseseiten aufgebracht werden, ist sichergestellt, daß
weder die Oberfläche des Trägers noch die zu fügenden
Oberflächen der Folien mit Luftstaub oder anderweitigen
Fremdkörpern oder Stoffen verschmutzt sind. Da das Auf
bringen der Folien mittels präziser Fügeautomaten ge
schieht, ist das zur Aufnahmebohrung der Trägerscheibe
zentrische Positionieren gewährleistet.
Obwohl die Masse der Folien im Verhältnis zur Träger
platte gering ist, ist es wichtig, bei Anwendungen mit hohen
Drehzahlen, wie z. B. in CD-ROM-Laufwerken, Unwuch
ten zu vermeiden.
Die Folie besteht aus sortenreinem Kunststoff oder einem
Kunststofflaminat. Beide Materialien, auch die der nachfol
genden Folien für Digitalschrift, sind für Siebdruck oder an
dere Druckverfahren vorbereitet. Sofern die Bedruckung
keinen speziellen Bezug zum Informationsträger hat, kann
sie auch bereits auf dem vorgestanzten Halbzeug des Folien
materials vorhanden sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Folie ist z. B. die Verwen
dung des Materials Polycarbonat, das auch für die klassische
CD verwendet wird, mit einer Klebeschicht auf der einen
Seite und einer hauchdünnen Metallisierung auf der hoch
glänzenden anderen Seite, welche nach dem Aufbringen der
Folie auf die optische Speicherplatte mit einer Matrize ge
prägt (z. B. mittels Heißprägen) werden kann, die auf glei
che Weise wie die Matrize für die Speicherplatte selbst her
gestellt wird.
Da bei dem Prägeprozeß der Folie die Laserinformations
schicht nach außen gerichtet, d. h. der Laserdiode des
Schreib-/Lesegerätes zugewandt ist, muß das pit-land Mu
ster auf der Folien-Prägematrize im Unterschied zur CD-
Prägematrize invertiert ausgeführt werden.
Die metallische Laserinformationsschicht wird hierbei
mitgeprägt, also bei den pits um 0,1 Mikrometer abgesenkt
und die gesamte metallisierte Oberfläche thermisch mit dem
Kunststoff verbunden. Damit mikroskopisch kleine Fehl
stellen in der Metallisierung nicht zu Lesefehlern führen,
kann die Polycarbonatfolie vorteilhaft aluminiumfarben in
der Masse eingefärbt sein. Die Folie kann auch spritztech
nisch hergestellt werden. Sie wird dann wie eine sehr dünne
CD produziert.
Im Rahmen der Erfindung kann die Folie auch eine Laser
reflexschicht und eine darüberliegende laserbrennbare Farb
schicht aufweisen, die durch Laser-Brenner wie CD- oder
DVD-Laserschreibgeräte einmalig beschreibbar ist. Diese
Informationen auf den Folien betreffen Werbungen des Her
stellers, regionale Werbungen oder individuelle Informatio
nen wie Grüße und/oder Mitteilungen des Endkunden. Die
Folien können als Multimedia-Anwendungen wie Werbun
gen für weitere CD's, Sharewareprogramme auf CD-ROM's
und/oder Bildsequenzen auf DVD's für weitere Filme ent
halten. Mehrfaches digitales Beschreiben der Folien.
Vorteilhaft kann die Folie eine Beschichtung tragen, die
mittels Erwärmung durch einen Laserschreibstrahl durch
eine umkehrbare Änderung des Reflektionsverhaltens
(amorpher oder kristalliner Zustand) ein mehrfaches Be
schreiben gestattet.
Fokussieren der optischen Einheit der Schreib/Lesegeräte
auf unterschiedliche Ebenen.
Voraussetzung für die Nutzung der vorangehend be
schriebenen digitalen Informationen auf der Folie ist, daß
die Lese- und Schreibgeräte auf die Laserinformations
schicht in der Folie fokussieren können.
Bereits im Handel befindliche DVD-Geräte können mit
Hilfe von Multifokuslaserdioden neben den unterschiedlich
tiefen Informationsschichten in den DVD-Scheiben auch die
tiefer liegende Schrift in den normalen CD-Scheiben lesen
bzw. beschreiben. Somit ist die technische Machbarkeit
prinzipiell auch für weitere Ebenen gegeben.
Die aufgeklebten Folien können bei Verzicht auf die Be
druckung auch ganzflächig für digitale Informationen ge
nutzt werden. Die Folien können transparente Mehrfachla
minate sein, die mehrschichtig mittels Laseroptiken digital
beschrieben und gelesen werden können.
Aufgrund der hohen Informationsdichte in den Folien
können sie hierdurch auch als eigentliche Informationsspei
cher genutzt werden, wobei der scheibenförmige Basiskör
per nur noch die Aufgabe der präzisen Führung der Folien
hat.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles
im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine CD-Scheibe mit einer teilweise abgezogenen
Schutzfolie
Fig. 2 eine CD-Scheibe mit einer Schutzfolie
Fig. 3 eine CD-Scheibe mit bereits abgezogener Schutz
folie und
Fig. 4 eine CD-Scheibe mit seitlich versetzter Schutzfolie
Die Fig. 1 zeigt einen scheibenförmigen Informationsträ
ger 1 hoher Speicherdichte, insbesondere eine CD- oder
DVD-Scheibe mit einer zentralen Öffnung 3 zur Aufnahme
und zur Zentrierung in einem Abspielgerät. Dieser Informa
tionsträger 1 hat eine transparente Leseseite 5, die den Zugang
zur Informationsspur gestattet und eine bedruckte
Rückseite 7. Im Rahmen der Erfindung kann der Informati
onsträger 1 auch zwei Leseseiten aufweisen. Damit insbe
sondere die Oberflächen der Leseseiten der Informationsträ
ger 1 nicht schon vor dessen Benutzung durch Fingerab
drücke verschmutzt oder durch sonstige Handhabungen be
schädigt werden, sind auf den transparenten Leseseiten 5,
die den Zugang zu den laserbeschreib- oder lesbaren Träger
schichten gestatten, flexible, selbstklebende bzw. adhäsive
Folien 11 aufgebracht. Diese Folien 11 sind rückstandslos
abziehbar.
Die Folie 11 ist als Informationsträger in vielfältiger
Form ausbildbar. So ist die Folie 11 mit Logos, Bildern und/
oder Texten des Herstellers bedruckbar, wodurch auch Wer
bungen auf weitere Datenträger möglich sind. Die Folie 11
dient also gleichzeitig als Werbeträger für den Hersteller des
scheibenförmigen Informationsträgers 1 oder für andere Fir
men oder sonstige Dritte.
Fig. 2 zeigt einen in ein Abspielgerät eingespannten In
formationsträger 1 mit einer Folie 11. Die Laserdiode 13 fo
kussiert auf die Informationsspur 15 der Folie 11.
Fig. 3 zeigt den Zustand mit abgezogender Folie 11.
Die Laserdiode 13 fokussiert jetzt auf die Informations
spur des scheibenförmigen Informationsträgers 1.
Der erfindungsgemäße scheibenförmige Informationsträ
ger ist weiterhin in Fig. 4 dargestellt, wobei die linke
Scheibe die optische Speicherplatte darstellt und die rechte
dünnere Scheibe die vollständig ausgebildete Folie darstellt,
die in ihrer zusätzlichen Funktion als Werbeträger Bilder,
Texte und im mittleren Bereich digitale, laserlesbare Infor
mationsspuren aufweist.
Claims (14)
1. Scheibenförmige Informationsträger hoher Spei
cherdichte, insbesondere CD- oder DVD-Scheiben mit
zentralen Öffnungen und mit mindestens je einer Daten
enthaltenden Leseseite, die durch flexible, selbstklebende bzw. adhäsive Folien, insbesondere,
Schutzfolien, abgedeckt sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Folien (11) selbst als zusätzlicher Informa
tionsträger in vielfältiger Form ausgebildet sind.
2. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (11)
mit Logos, Bildern und/oder Texten bedruckbar sind.
3. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fo
lien (11) laserlesbare Informationen, wie pits und lands
aufweisen.
4. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fo
lien (11) laserbeschreib- und -lesbare Oberflächen auf
weisen, derart, daß sie z. B. mit Laser-Brennern wie
CD- oder DVD-Laserschreibgeräten beschreibbar sind.
5. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (11)
mehrfach beschreibbar sind.
6. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folien (11) aus einem heißprägefähigen Kunststoffma
terial bestehen, das durch Zusatz geeigneter Pigmente
laserreflektierend ist.
7. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächen der Folien (11) hauchdünn metallisiert
sind.
8. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folien (11) zusätzlich zur Laserreflexschicht eine laser
brennbare Farbschicht tragen, die das Schreiben/Lesen
mit Laserschreibgeräten (Brennern) erlauben.
9. Scheibenförmige Informationsträger nach An
spruch 4, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folien (11) Schichten aufweisen, die mittels Erwär
mung durch einen Laserschreibstrahl ihr Reflektions
verhalten reversibel ändern (amorpher oder kristalliner
Zustand) und hiermit ein mehrfaches Schreiben ermög
lichen.
10. Scheibenförmige Informationsträger nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Folien (11) Gütesiegel sind und z. B. mit
geschützten Warenzeichen bedruckt sind.
11. Scheibenförmige Informationsträger nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Folien (11) unter Ausnutzung der Laserre
flexschicht oder anderer reflektierender Flächen dreidi
mensional erscheinende Bilder (Hologramme) aufwei
sen, wodurch das Herstellen von Plagiaten erschwert
wird.
12. Scheibenförmige Informationsträger hoher
Schreibdichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufge
klebten Folien (11) ganzflächig mit digitalen Informa
tionen laserbeschreib- und -lesbar sind.
13. Scheibenförmige Informationsträger hoher
Schreibdichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufge
klebten Folien (11) aus einem Mehrfachlaminat beste
hen und mehrschichtig mit digitalen Informationen la
serbeschreib- und -lesbar sind.
14. Geräte zum Lesen und/oder Beschreiben von
scheibenförmigen digitalen Informationsträgern, welche nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet sind, mit
Hilfe von Laseroptiken, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die in aufgeklebten Folien (11) vorhandenen laser
beschreibbaren oder Laserinformationen enthaltenen
Schichten erkennen, hierauf fokussieren und digitale
Informationen schreiben bzw. lesen.
Priority Applications (2)
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DE1999102632 DE19902632C3 (de) | 1998-03-24 | 1999-01-23 | Scheibenförmiger Informationsträger hoher Speicherdichte |
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Publications (3)
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DE19902632C2 DE19902632C2 (de) | 2000-02-24 |
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Family
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