DE19857115A1 - Stromschiene, deren Verwendung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Stromschiene, deren Verwendung sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Bei einer Stromschiene mit einem schienenartigen Tragprofil aus einem Metallwerkstoff, insbesondere mit einem Tragprofil I-förmigen Querschnitts, der zumindest eine Profilkomponente aus einem anderen Metall zugeordnet ist, wird in wenigstens einer in dem aus einem Eisenwerkstoff bestehenden Tragprofil verlaufenden Flankenrinne als Leitprofil ein Leichtmetallkörper - insbesondere ein stranggepresstes Profil aus einer Aluminiumlegierung - mit seine auswärts weisende Oberfläche überspannender Profilkomponente aus einem Metall höherer Festigkeit festgelegt. Dieses Leitprofil wird formschlüssig in die Flankenrinne eingepasst, der Leichtmetallkörper des Leitprofils kann mit Presssitz in der Flankenrinne sitzen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Stromschiene mit einem schie
nenartigen Tragprofil aus einem Metallwerkstoff, insbeson
dere mit einem Tragprofil I-förmigen Querschnittes, der zu
mindest eine Profilkomponente aus einem anderen Metall zu
geordnet ist. Zudem erfasst die Erfindung eine Verwendung
der Stromschiene sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Ein Verbundprofil mit einem Tragprofil oder Tragkörper aus
einem Leichtmetallwerkstoff als Profilkomponente und wenig
stens einem mit diesem während eines Strangpressvorganges
metallisch verbundenen Profilband aus einem anderen Metall
höherer Abriebfestigkeit ist der EP 0 677 338 A1 zu entneh
men. Es werden querschnittlich I-förmige Verbundprofile aus
einem Schienenfuß, einem Schienenhals und einem Schienen
kopf beschrieben, wobei der Schienenkopf durch ein die Pro
fillängsachse querendes Bandprofil abgedeckt ist; letzteres
bietet eine Schleifebene für es berührende Stromabnehmer
an. Dieses Verbundprofil wird aus einer Aluminiumlegierung
auf dem Wege des Strangpressens in einem Arbeitsgang herge
stellt, während dessen auch jenes Bandprofil angefügt wird.
Aus der DE 24 32 541 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen
von Stromschienen aus einem Trägerprofil und mindestens
einer wenigstens einen Teil der Oberfläche des Trägerpro
fils bildenden Auflage aus Profilband eines anderen Metalls
bekannt. Auch hier wird während eines Strangpressvorganges
wird das Trägerprofil durch Auspressen eines Blockes durch
den Formgebungsquerschnitt einer Matrize erzeugt; gleich
zeitig durchläuft das Profilband zur Matrizenlängsachse
parallel den Matrizendurchbruch oder Formgebungsquer
schnitt. Um zudem eine ausreichende Verbindung zwischen
Trägerprofil und Profilband bei Verwendung nicht vorplat
tierter Bänder zu gewährleisten, werden mindestens zwei
Verbundprofile gleichzeitig erzeugt; die mit den Auflagen
zu versehenden Bereiche der Trägerprofile stehen einander
gegenüberund werden mit paarweise aufeinanderliegenden
Profilbändern durch den Formgebungsquerschnitt geführt.
Obwohl neue Fahrleitungsanlagen - im Hinblick auf deutlich
bessere elektrische Leitwerte - verstärkt mit Alumi
nium/Stahl-Verbundschienen ausgestattet werden, ist nach
wie vor der größere Teil der auf etwa 11.000 km zu schät
zenden Wegstrecken vor allem von Untergrundbahnen und sog.
Light Mail Vehicles zur Elektrifizierung durch Stromschie
nen mit aus Weicheisen geformten Stahlstromschienen verse
hen.
Im Falle einer Anlagennachrüstung muss heute die komplette
Stromschiene ausgetauscht werden, was einen Anlagenstill
stand und deshalb - neben den Anschaffungs- und Installa
tionskosten - auch hohe Ausfallkosten verursacht.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin
der das Ziel gesetzt, die Nachrüstung stählerner Strom
schienen zu ermöglichen; die gesamte Stromschienenanlage
soll - beispielsweise während nächtlicher Stillstandszei
ten und ohne aufwendige Montagearbeiten - mit einer be
darfsgerecht bereitgestellten Profilschiene nachgerüstet zu
werden vermögen. Zudem soll das Ensemble aus Stromschiene
und Profilschiene auch zur Erstausstattung eingesetzt
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre der unabhängigen
Patentansprüche; die Unteransprüche geben günstige Weiter
bildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle
Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung,
der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale.
Erfindungsgemäß ist in wenigstens einer in dem - aus einem
Eisenwerkstoff, insbesondere Weicheisen, bestehenden -
Schienen- oder Tragprofil parallel zu dessen Längsachse
verlaufenden Flankenrinne ein Leichtmetallkörper, insbeson
dere ein stranggepresstes Profil aus einer Aluminiumlegie
rung, als Leitprofil festgelegt, dessen in Einbaulage nach
aussen weisende Oberfläche - zumindest abschnittsweise -
von der Profilkomponente aus einem Metall höherer Festig
keit überspannt wird.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung weist wenigstens eine
der seitlichen Flankenflächen des Leichtmetallkörpers jenes
Leitprofils eine Sägezahnprofilierung auf oder sie ist mit
Längsrippen versehen, die einen rinnenartigen Querschnitt
dieser Flankenfläche bestimmen.
Für sich querschnittlich zu einem Profilsteg des Tragpro
fils hin verjüngende Flankenrinnen soll sich vorteilhafter
weise der trapezartige Querschnitt des Leichtmetallkörpers
zu seiner Rückenfläche hin verjüngen, wobei die Mittellinie
für den Querschnitt des Leitprofils bevorzugt dessen Symme
trielinie ist.
Ein solches Leitprofil - für dessen Ausgestaltung und Ver
wendung selbständig Schutz begehrt wird - ermöglicht das
Nachrüsten der weithin üblichen Weicheisen-I-Profile, die
beidseits ihres Steges jeweils eine von ihren Flanschen be
grenzte Flankenrinne aufweisen, ohne aufwendige Bohr- und
Schraubarbeiten; der querschnittlich der Flankenrinne ange
passte Leichtmetallkörper kann formschlüssig in die Flan
kenrinne eingefügt werden und sitzt in ihr bevorzugt mit
Presssitz. Zudem hat es sich als günstig erwiesen, das
Leitprofil mit dem Tragprofil thermisch zu verbinden. Zum
einen kann beim Erzeugen des Pressitzes ein Kaltverschwei
ssen erfolgen, zum anderen ist es möglich, die Lage des
Leitprofils durch Schweißpunkte zu sichern; durch letztere
wird die Profilkomponente aus dem schwereren Metallwerk
stoff - vornehmlich ein Stahlband - an das Tragprofil an
geschlossen.
Dank der Erfindung wird also für die im Einsatz befindli
chen Stahlstromschienen - etwa nach Standard DIN 43 156 -
ein passgenaues Profil aus Al 99,5 od. dgl. Legierungswerk
stoff mit profilierten Flankenflächen angeboten, das dann
an der Strecke mit einer entsprechend gestalteten Hydrau
lik-Vorrichtung in die Stahlstromschiene gepresst werden
kann. Dabei werden die Profilrillen des Aluminiums ver
quetscht; im Idealfall entsteht eine Kaltverschweißung zwi
schen dem Weicheisen der Stromschiene und dem nachgerüste
ten Zusatzleitwerkstoff.
Erfindungsgemäß kann der Leichtmetallkörper des Leitprofils
von seiner dem Rinnentiefsten zugeordneten Rückenfläche her
mit einem Sackschlitz zum Toleranzausgleich versehen sein;
hierzu mag in den Leichtmetallkörper eine Entlastungsnut
eingepresst oder ein Längsschlitz eingefräst werden. In
beiden Fällen erreicht man durch das Einbringen der quer
schnittsveränderbaren Pressnut eine Verbesserung des Press
sitzes, dies auch alternativ zu den Oberflächenprofilierun
gen.
Die in das Leitprofil integrierte Stahlabdeckung, welche
bevorzugt durch einen Strangpressvorgang intermetallisch
mit dem Leichtmetallkörper verbunden ist, soll - wie be
schrieben - das problemlose Verschweissen von Leitprofil
und Tragprofil ermöglichen. Diesen Effekt kann man auch da
durch erreichen, dass die Profilkomponente aus dem Metall
höherer Abriebfestigkeit ein rinnenartig geformtes Stahl
blech ist und zwei seitliche Rinnenschenkel des Stahlble
ches schulterartigen Absätzen des Leichtmetallkörpers klem
mend aufliegen. In beiden Ausgestaltungen ist es günstig,
wenn die Seitenflächen des Tragprofils bzw. seiner Flansche
mit der freien Oberfläche der Profilkomponente etwa fluch
ten.
Der Stromübergang findet bei dem System aus Stromschiene
und seitlich angeordnetem Leitprofil an den Seitenflächen
des in der Art eines Keiles eingepressten Leitprofils
statt. Der elektrische Widerstand der Stromschiene kann
nach ersten Berechnungen um über 50% gesenkt und damit in
den Bereich neuer Aluminium/Stahl-Verbundstromschienen ge
bracht werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf eine
Schienenanlage mit seitlicher Verbundstrom
schiene;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Stirnan
sicht einer Verbundstromschiene;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2
nach deren Pfeil III;
Fig. 4
bis
Fig. 6 Querschnitte durch drei unterschiedliche
Nachrüstprofile für die Verbundstromschiene;
Fig. 7: eine Schrägsicht auf einen Abschnitt einer
weiteren - axial halbiert dargestellten -
Verbundstromschiene;
Fig. 8 die Draufsicht auf ein streifenartiges Ele
ment der Fig. 7.
Bei einer in Fig. 1 skizzierten Schienenanlage 10 ist auf
-in Abständen a von etwa 500 cm - parallel zueinander
liegenden Schwellen 12 ein Paar von diese kreuzenden Fahr
schienen 14 montiert. Neben der in Fahrtrichtung x rechten
Fahrschiene 14 verläuft in geringem lichtem Abstand b eine
auf Supporten 16 höhenversetzt ruhende Verbundstromschiene
18 aus einem Stahlprofil 20 sowie in dieses beidseits ein
gepressten Leitprofilen 22. Bei dem Stahlprofil 20 kann es
sich um eine Stromschiene aus Stahl nach DIN 43 156 - A5100
der Breite e von 80 ± 1,5 mm und der Höhe h von 105 ±
1,5 mm handeln, auf die hier Bezug genommen wird.
Das Stahlprofil 20 I-förmigen Querschnitts weist an beiden
Seiten eines - in Fig. 2 senkrecht verlaufenden - Steges
24 der Breite i von hier 18 mm jeweils eine von einem
Firstflansch 26 und einem - eine untere Schleiffläche 28
anbietenden - Sockelflansch 30 begrenzte Flankenrinne 32
auf, die sich vom Steg 24 weg querschnittlich konisch er
weitert.
Jedes der beiden in Fig. 2 erkennbaren Leitprofile 22 ist
ein Verbundprofil aus einem querschnittlich als Trapez aus
geformten Leichtmetallkörper 34 (Werkstoff hier: Al 99,5)
sowie einem während eines Strangpressvorganges an diesen
angeformten Stahlband 36. Der Querschnitt dieses Leichtme
tallkörpers 34 entspricht dem sich zu seiner - parallel zu
seiner Querschnittachse A des Stahlprofils 20 vorhandenen -
Rückenfläche 33 keilartig verjüngenden Querschnitt jener
Flankenrinne oder -mulde 32; in letztere wird das Leitpro
fil 22 so eingefügt, dass die Oberfläche 38 des Stahlbands
36 mit den angrenzenden seitlichen Aussenflächen 21 des als
Tragprofil dienenden Stahlprofils 20 etwa fluchtet. Dann
wird letzteres mit den Seitenprofilen 22 durch - bei 40
angedeutete - Schweisspunkte verbunden. Es sei hier darauf
hingewiesen, dass das Leitprofil 22 in die Flankenrinne 32
eingepasst ist, seine Abstände zu den benachbarten Rinnen
konturen in Fig. 2 also überhöht dargestellt sind.
Die beiden - in einem Winkel w zur Mittellinie M des Leit
profils 22 geneigten - Flankenflächen 35 des Leichtmetall
körpers 32 sind bevorzugt mit einem Sägezahnprofil 42 aus
gestattet, das in Fig. 3 dargestellt ist. Die Verbundpro
file 22 a bzw. 22 b der Fig. 4, 5 weisen in der Mittellinie M
eine eingepresste Entlastungsnut 44 bzw. einen eingefrästen
Längsschlitz 44 a als Toleranzausgleich auf. Beim Verbund
profil 22 b sind statt der beschriebenen - mit in Ein
schubrichtung z gerichtete Außenkanten aufweisenden -
Sägezahnprofile 42 Längsrippen 43 einer querschnittlich
rinnenartigen Feder-Profilierung 42 a zu erkennen.
Das in Fig. 6 gezeigte Leitprofil 22 c besteht aus einem
Leichtmetallkörper 34 a, an dem ein querschnittlich rinnen
artiges Stahlblech 46 angebracht ist; dieses wird mit sei
nen aus der Fläche aufgekanteten kurzen Rinnenschenkeln 48
auf schulterartige Absätze 50 des Leichtmetallkörpers 34 a
so aufgeklemmt, dass die Rinnenschenkel 48 an die Endberei-.
che der Sägezahnprofile 42 anschließen.
Das Leitprofil 22 d der Fig. 7 weist einen Leichtmetallkör
per 34 b der Breite n auf, an den ein leiterartig ausgebil
deter, zwischen Sprossen 52 mit Fensterausnehmungen 54 ver
sehenes Stahlband 36 a angefügt ist; die Fensterausnehmungen
54 werden von einem vor dem Stahlband 36 a verlaufenden
zweiten Querschnittsabschnitt 56 des Leichtmetallkörpers
34 b durchgriffen. Entlang dessen Längskanten 58 sind
freiliegende Sichtstreifen 57 des Stahlbandes 36 a zu
erkennen. An diesen werden in Einbaulage die Schweißpunkte
40 angesetzt.
Der besseren Übersicht halber wird nachfolgend eine bei
spielhafte Nachrüstlösung für Stromschienen bei einer U-
Bahn mit Stahlstromschiene 20 ("Third Rail"), einer
Stromeinspeisung in Abständen von 5.000 m und einem Support
16 für die Stromschiene 20 in Abstand a von 500 cm
dargestellt:
- - Widerstand der Stahlstromschiene: Rs = 23 mΩ/km;
- - Widerstand der nachgerüsteten Lösung:
As = 5. 100 mm2 (Weicheisen, δ ≈ 0,1173 Ωmm2)/m;
Rs = 23 µΩ//m für "Alte Stromschiene";
AA1 = 2.500 mm2 (Al 99,5, δ ≈ 0,028 Ωmm2)/m;
RA1 = 11,2 µΩ/m für Al-Querschnitt;
ASB = 440 mm2 (Stahlband, δ ≈ 0,25 Ωmm2)/m;
RSB = 568,2 µΩ/m für Stahlband;
Dabei werden die Supporte und Verbinder ≈ 20% mit RS sowie
die nachgerüstete Länge 80% mit RN angenommen.
Für eine Strecke von 1 = 5.000 m gilt also:
- - ohne Nachrüstung:
R = 5.000 m × 23 µΩ/m
= 0,115 Q - - mit Nachrüstung:
R1 = 1.000 m x µΩ/m
= 0,023 Ω
R2 = 4.000 m × 7, 43 µΩ/m
= 0,030 Ω
R = 0,053 Ω.
Es zeigt sich, dass mit der Nachrüstlösung der Stromschie
nenwiderstand um mehr als 50% gesenkt werden kann. Aus Pv
= J2 × R resultieren entsprechend reduzierte Leistungsver
luste. Allerdings sind die Energieeinsparungen letztendlich
systemabhängig (z. B. von der Ausführung der Einspeisung,
Stromrückführung od. dgl.).
Claims (23)
1. Stromschiene mit einem schienenartigen Tragprofil aus
einem Metallwerkstoff, insbesondere mit einem Tragpro
fil I-förmigen Querschnitts, der zumindest eine Pro
filkomponente aus einem anderen Metall zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in wenigstens einer in dem aus einem Eisenwerk
stoff bestehenden Tragprofil (20) verlaufenden Flan
kenrinne (32) als Leitprofil (22, 22 a bis 22 d) ein
Leichtmetallkörper (34, 34 a, 34 b), insbesondere ein
stranggepresstes Profil aus einer Aluminiumlegierung,
mit seine auswärts weisende Oberfläche überspannender
Profilkomponente (36, 46) aus einem Metall höherer Fe
stigkeit festgelegt ist.
2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leitprofil (22, 22 a bis 22) formschlüssig in
die Flankenrinne (32) eingepasst ist.
3. Stromschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Leichtmetallkörper (34, 34 a, 34 b)
des Leitprofils (22, 22 a bis 22 d) mit Presssitz in der
Flankenrinne (32) sitzt.
4. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Leitprofil (22, 22 a bis 22 d)
mit dem Tragprofil (20) thermisch verbunden ist.
5. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Profilkomponente (36, 36 a,
46) aus dem Metall höherer Festigkeit mit dem Tragpro
fil (20) verschweißt, insbesondere punktverschweißt,
ist.
6. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Leichtmetallkörper (34, 34 a,
34 b) des Leitprofils (22, 22 a bis 22 d) von seiner dem
Rinnentiefsten (24) zugeordneten Rückenfläche (33) mit
einem Sackschlitz (44, 44 a) zum Toleranzausgleich ver
sehen ist.
7. Stromschiene nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine in den Leichtmetallkörper (34, 34 a) eingepresste
Entlastungsnut (44).
8. Stromschiene nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
einen in den Leichtmetallkörper (34, 34 a) eingefrästen
Längsschlitz (44 a).
9. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens eine der seitlichen
Flankenflächen (35) des Leichtmetallkörpers (34, 34 a,
34 b) des Leitprofils (22, 22 a bis 22 d) eine Sägezahn
profilierung (42) aufweist.
10. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens eine der seitlichen
Flankenflächen (35) des Leichtmetallkörpers (34, 34 a,
34 b) des Leitprofils (22, 22 a bis 22 d) mit Längsrippen
(43) versehen ist, die einen rinnenartigen Querschnitt
(42 a) bestimmen.
11. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass für eine sich quer
schnittlich zu einem Profilsteg (24) des Tragprofils
(20) hin verjüngende Flankenrinne (32) sich der trape
zartige Querschnitt des Leichtmetallkörpers (34, 34 a)
zu seiner Rückenfläche (33) hin verjüngt.
12. Stromschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittellinie (M) für den Querschnitt des Leit
profils (22, 22 a bis 22 d) Symmetrielinie ist.
13. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass der Leichtmetallkörper (34)
mit der seine äussere Oberfläche überspannenden
Profilkomponente (36) intermetallisch verbunden ist.
14. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass die Profilkomponente (46)
aus dem Metall höherer Festigkeit ein rinnenartig ge
formtes Stahlblech ist und zwei seitliche Rinnenschen
kel (48) des Stahlbleches schulterartigen Absätzen
(50) des Leichtmetallkörpers (34 a) klemmend aufliegen.
15. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (21) des
Tragprofils (20) bzw. von dessen Flanschen (26, 30)
mit der freien Oberfläche (38) der Profilkomponente
(36, 46) etwa fluchten.
16. Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 12, ge
kennzeichnet durch zumindest eine in den Leichtmetall
körper (34 b) eingebettete Einlage (36 a) aus dem Metall
höherer Festigkeit, insbesondere zumindest ein Stahl
band, das an den Längskanten (58) des Leichtmetallkör
pers wenigstens abschnittsweise eine freie Oberfläche
(57) anbietet, die in Einbaulage etwa an die Strom
schiene (20) angrenzt.
17. Stromschiene nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
ein in den Leichtmetallkörper (34 b) eingebettetes, mit
Durchbrüchen (54) versehenes Stahlband (36 a), welches
an seiner Außenfläche von einem Querschnittsabschnitt
(56) des Leichtmetallkörpers so übergriffen ist, dass
an den Längskanten (58) des Querschnittsabschnittes
Sichtstreifen (57) des Stahlbandes verbleiben.
18. Verwendung des Leitprofils (22, 22 a bis 22 d) nach we
nigstens einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Nachrüsten
einer aus Eisenwerkstoff geformten Stromschiene (20)
C- oder I-förmigen Querschnitts.
19. Verwendung nach Anspruch 18 für Stromschienen (20) aus
Stahl für elektrische Bahnen der Formgebung A-Nenn
querschnitt nach DIN 43156.
20. Verfahren zum Herstellen einer Stromschiene nach we
nigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem das
Leitprofil (22, 22 a bis 22 c) in die Flankenrinne (32)
eingepresst und der Leichtmetallkörper (34, 34 a) im
Bereich seiner Flankenfläche(35) begrenzt verformt
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilierung (42, 42 a, 43) des Leichtmetall
körpers (34, 34 a) verformt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwischen der Stromschiene (20) aus
Weicheisen und dem Leichtmetallkörper (34, 34 a) eine
Kaltverschweissung hergestellt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass der Leichtmetallkörper (34, 34 a)
im Bereich seiner Entlastungsnut (44) oder seines
Längsschlitzes (44 a) vor dem Einbau aufgeweitet wird.
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |