DE19853817A1 - Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, insbesondere ein Verfahren zur Bestimmung eines in den Brennraum eintretenden Gasmassenstromes, bei dem der in den Brennraum eintretende Gasmassenstrom modelliert wird, indem zunächst eine Temperatur des in den Brennraum eintretenden Gasmassenstromes bestimmt wird und anschließend eine Zuordnung eines Saugrohrdruckes zum Gasmassenstrom erfolgt, wobei die Temperatur zur Korrektur hinzugezogen wird. Um ein Verfahren zu schaffen, bei dem die Korrektur des Zusammenhanges zwischen Saugrohrdruck und Gasmassenstrom weiter verbessert ist, wird vorgeschlagen, den Korrekturfaktor in der Weise zu bestimmen, daß auf das Verhältnis zwischen Normtemperatur und aktueller Temperatur zusätzlich eine wurzelähnliche Funktion angewendet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, insbesondere ein
Verfahren zur Bestimmung eines in den Brennraum eintretenden Gasmassenstromes.
Derartige Verfahren werden üblicherweise bei Steuergeräten zur elektronischen Motorsteuerung
eingesetzt, da der Gasmassenstrom eine Grundgröße zur Bestimmung der Kraftstoffzumessung
darstellt. Die zeitlich korrekte Zumessung des Kraftstoffes zur Verbrennungsluft im Brennraum ist
insbesondere bei instationären Vorgängen aus Emissions- und Verbrauchsgründen wichtig. Daher
genügt bei Systemen mit Luftmassengebern, die sich insbesondere bei Turbomotoren weit entfernt
vom Saugrohr direkt nach dem Luftfilter befinden und daher mit einer Totzeit behaftet sind, die
alleinige Auswertung dieses Luftmassensignales nicht. Durch Kenntnis des momentanen Druckes und
der Temperatur im Saugrohr kann hier Abhilfe geschaffen werden. Da der Einsatz von
Saugrohr-Druckgebern mit hohen Kosten verbunden ist, wird der Saugrohrdruck modelliert, indem eine
Bilanz über den zu- und abfließenden Massenstrom ins Saugrohr erstellt und hieraus der
Saugrohrdruck errechnet wird. Die Kenntnis des in den Zylinder abfließenden Massenstromes erhält
man dabei unter Normbedingungen durch den in Fig. 2 dargestellten linearen Zusammenhang.
Für eine konstante Drehzahl wird am Motorprüfstand die Kennlinie nach Fig. 2 in folgender Weise
ermittelt: Ausgehend von Vollast wird die Drosselklappe in diskreten Schritten geschlossen bzw. der
Ladedruck abgeregelt und nach jedem Schritt die durch das Einlaßventil strömende Luftmasse mit
einem Luftmassengeber im Ansaugsystem oder auf eine andere geeignete Weise ermittelt und der
korrespondierende Saugrohrdruck gemessen. Durch die auf diese Weise ermittelten Meßpunkte wird
eine Regressionsgerade gelegt, wobei der Abszissenschnittpunkt als im Brennraum verbleibender
interner Restgasanteil pirg interpretiert wird. Die Neigung der Regressionsgeraden bzw. Kennlinie hängt
hierbei von der Temperatur des Gasmassenstromes vor dem Einlaßventil ab.
In bekannten Systemen erfolgt die Rückrechnung von Norm - auf Ist-Bedingungen in der Weise, daß die
Steigung der Kennlinie durch einen Korrekturfaktor (K = To/Te) mittels eines Hyperbelzusammenhanges
korrigiert wird.
Zusammenfassend wird der in den Brennraum eintretende Gasmassenstrom nicht durch eine
sensorische Bestimmung, sondern durch Modellierung erfaßt, indem zunächst ein Saugrohrdruck und
eine Temperatur in Höhe des Einlaßventiles des in den Brennraum eintretenden Gasmassenstromes
bestimmt werden und anschließend eine Zuordnung des Saugrohrdruckes zum Gasmassenstrom
erfolgt, wobei die Temperatur zur Korrektur hinzugezogen wird.
Weiter ist es bei modernen Steuergeräten üblich, eine derartige Berechnung in der Weise
durchzuführen, daß der Zusammenhang zwischen Saugrohrdruck und Gasmassenstrom für eine
Normtemperatur bestimmt und in Form einer Kennlinie abgelegt wird. Eine Rückrechnung der Steigung
der Kennlinie auf die aktuell herrschende Temperatur erfolgt dann wiederum durch einen
Korrekturfaktor, der durch das Verhältnis der Normtemperatur zur aktuellen Temperatur bestimmt ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer
Brennkraftmaschine zu schaffen, bei dem die Korrektur des Zusammenhanges zwischen
Saugrohrdruck und Gasmassenstrom weiter verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Es wird
vorgeschlagen, einen idealisierten Korrekturfaktor in der Weise zu bestimmen, daß auf das Verhältnis
zwischen Normtemperatur und aktueller Temperatur zusätzlich eine wurzelähnliche Funktion
angewendet wird. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß zur Bestimmung eines in
einen Brennraum eintretenden Gasmassenstromes nicht die allgemeine Gasgleichung unter
Voraussetzung gleicher Zustände im Saugrohr und Zylinder bei Kolbenstellung im unteren Totpunkt und
offenem Einlaßventil, nämlich:
ps.Vh = m.R.Te (Gl. 1)
mit
ps = Saugrohrdruck
Vh = Volumen des Brennraumes bei Kolbenstellung im unteren Totpunkt
m = Gasmasse
R = individuelle Gaskonstante des einströmenden Gasgemisches
Te = aktuelle Absolut-Temperatur des Gasmassenstromes am Einlaßventil
ps = Saugrohrdruck
Vh = Volumen des Brennraumes bei Kolbenstellung im unteren Totpunkt
m = Gasmasse
R = individuelle Gaskonstante des einströmenden Gasgemisches
Te = aktuelle Absolut-Temperatur des Gasmassenstromes am Einlaßventil
sondern vielmehr die Strömungsgleichung für die isentrope Strömung eines idealen Gases durch eine
enge Drosselstelle, nämlich
mit
me = Gasmassenstrom
A = Strömungsquerschnitt
Psi = Ausflußgleichung
ps = Saugrohrdruck
R = individuelle Gaskonstante des einströmenden Gasgemisches
Te = aktuelle Absolut-Temperatur des Gasmassenstromes am Einlaßventil
me = Gasmassenstrom
A = Strömungsquerschnitt
Psi = Ausflußgleichung
ps = Saugrohrdruck
R = individuelle Gaskonstante des einströmenden Gasgemisches
Te = aktuelle Absolut-Temperatur des Gasmassenstromes am Einlaßventil
anzuwenden ist, da beim Zufluß zum Brennraum das Einlaßventil im zeitlichen Mittel eine Drosselstelle
darstellt.
Mit der vorliegenden Erfindung kann der Gasmassenstrom deutlich genauer bestimmt werden; so
konnte in Versuchen die Abweichung des modellierten Gasmassenstromes vom tatsächlich
gemessenen Gasmassenstrom in einem Temperaturpunkt, der um -30°C von der Normtemperatur
bzw. um -50°C von der Abstimmtemperatur entfernt ist, um den Faktor 3,5 gesenkt werden.
Der Begriff "wurzelähnliche Funktion" steht dabei beispielsweise für:
- - eine Quadratwurzel-Funktion,
- - eine Potenzfunktion mit einem Exponenten im Bereich von im wesentlichen 0,25 bis 0,75
- - an eine Potenzfunktion angenäherte Funktionen, z. B. unter Verwendung von Geradenstücken, oder
- - an eine Potenzfunktion angenäherte Funktionszusammenhänge, die frei in Kennfeldern abgelegt sind, oder
- - mathematisch an eine Potenzfunktion approximierte Funktionszusammenhänge.
Wesentlich ist, daß der funktionale Zusammenhang der wurzelähnlichen Funktion nicht linear, sondern
zumindest degressiv verläuft.
Eine vorteilhafte Verwendung des genannten Verfahrens besteht sowohl für Otto- wie auch für
Dieselmotoren
- 1. bei ladedruckgeregelten Turbomotoren bei der Erzielung eines gewünschten Drehmomentes auch bei von der Abstimmtemperatur abweichenden aktuellen Temperaturen,
- 2. bei Turbomotoren und Saugmotoren mit momentenbasierten Motorsteuerungssystemen in der korrekten instationären Modellierung des Drehmomentes auch bei Temperaturen, die von der Abstimmtemperatur abweichen, so daß sich insgesamt eine Verbesserung der Fahrbarkeitsfunktionen ergibt,
- 3. bei Turbomotoren und Saugmotoren in der korrekten instationären Kraftstoffzumessung auch bei Temperaturen, die von der Abstimmtemperatur abweichen, und
- 4. bei Turbomotoren und Saugmotoren in der korrekten Modellierung des stationären und instationären Saugrohrdruckes auch bei Temperaturen, die von der Abstimmtemperatur abweichen.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung des genannten Verfahrens besteht darin, daß aufgrund der
durch das genannte Verfahren erzielten Genauigkeit bei der Bestimmung der durch das Einlaßventil in
den Brennraum strömenden Gasmasse auf eine sensorische Bestimmung der meisten Betriebsgrößen
verzichtet werden kann. Hierbei ist es zur ausreichend genauen Bestimmung der Motorbetriebsgrößen
wie z. B. Kraftstoffzumessung, meist über Kennfelder, ausreichend, Ansaugluft- (bei Turbomotoren nach
Ladeluftkühler) oder Umgebungstemperatur, Motortemperatur, Motordrehzahl und
Drosselklappenstellung zu erfassen. Weiterhin muß der Druck vor Drosselklappe in geeigneter Weise
erfaßt werden. Dies kann bei Turbomotoren vorteilhaft durch Verwendung eines ohnehin vorhandenen
Ladedruckmessers geschehen. Bei Saugmotoren ist es ausreichend, hierzu einen z. B. im Steuergerät
angeordneten Umgebungsdrucksensor zu verwenden, wenn zusätzlich der Druckabfall über den
Luftfilter rechnerisch berücksichtigt wird. Durch den Einsatz eines Umgebungsdrucksensors werden
sowohl bei Turbo- als auch bei Saugmotoren Höheneinflüsse kompensiert. Bei dieser Anordnung kann
in vorteilhafter Weise auf einen teuren Luftmassensensor im Ansaugbereich verzichtet werden.
Auch bei einer qualitativ verbesserten Bestimmung des in den Brennraum strömenden
Gasmassenstromes kann eine Vereinfachung dadurch erzielt werden, daß nicht die Temperatur im
Bereich des Einlaßventiles durch Messung oder Berechnung bestimmt wird, sondern stattdessen eine
beispielsweise sensorisch bestimmte Ansauglufttemperatur oder die ohnehin erfaßte
Umgebungstemperatur verwendet wird. Auch hier kommt die verbesserte Genauigkeit des
dargestellten Verfahrens bei der Bestimmung des in den Brennraum strömenden Gasmassenstromes
zum Tragen, da der bei der Bestimmung der Temperatur in Kauf genommene Fehler nicht durch
weitere Fehler in der weiteren Berechnungskette weiter vergrößert wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Strömungsweg eines Gasmassenstromes in einer
Brennkraftmaschine,
Fig. 2 eine Kennlinie zur Bestimmung eines Gasmassenstromes, und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Bestimmung des Gasmassenstromes nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert einen Teil einer Brennkraftmaschine 1 mit einem Brennraum 2. Die
Brennkraftmaschine 1 befindet sich gerade in der Ansaugphase, in der der Brennraum 2 mit Frischgas
gefüllt wird, das über ein Saugrohr 3 und vorbei an einem hier geöffneten Einlaßventil 4 in den
Brennraum 2 hineinströmt. Ein Auslaßventil 5 ist geschlossen. Ein Steuergerät 6 mißt dem in den
Brennraum 2 einströmenden des Gasmassenstrom me über eine Kraftstoffeinspritzdüse 7 den für die
bevorstehende Verbrennung benötigten Kraftstoff zu. Zur Bestimmung der korrekten Kraftstoffmenge
erhält das Steuergerät 6 unter anderem ein Signal ps eines Druckgebers 8 für den Druck im Saugrohr
3, ein Signal Te eines Temperaturgebers 9 für die Temperatur des einströmenden Gasmassenstromes
im Bereich des Einlaßventiles 4, das Signal mLMM eines Gasmassengebers 10 sowie ein Signal nmot für
die Motordrehzahl und Kurbelwellenstellung der Brennkraftmaschine 1. Zwischen dem
Gasmassengeber 10 und dem Saugrohr 3 ist außerdem noch eine Drosselklappe 11 angeordnet. Bei
Turbomotoren sind außerdem zusätzlich ein Verdichter 14 und ein Ladeluftkühler 15 vorgesehen.
Der Begriff Geber im hier gebrauchten Sinne umfaßt sowohl einen Sensor zur direkten (physikalischen)
Erzeugung eines der Meßgröße entsprechenden Signales wie auch eine Signalbildung durch
Modellbildung. Alternativ zur direkten Erfassung können daher sowohl der Druckgeber 8 das
Saugrohrdrucksignal ps wie auch der Temperaturgeber 9 das Temperatursignal Te und der
Gasmassengeber 10 das Gasmassenstromsignal me aus anderen Betriebsgrößen der
Brennkraftmaschine 1 durch Modellbildung herleiten.
Für die Bestimmung der Kraftstoffmenge ist der in den Brennraum 2 einströmende Gasmassenstrom
me des Frischgases die maßgebliche Berechnungsgrundlage. Da zur Bestimmung des
Gasmassenstromes me am Einlaßventil 4 kein direkt messender Geber vorgesehen ist, verwendet das
Steuergerät 6 das Signal ps für den Saugrohrdruck, um mit Hilfe einer Kennlinie, wie sie in Fig. 2
beispielhaft skizziert ist, den Gasmassenstrom me zu bestimmen. Die Kennlinie 12 gibt für eine
bestimmte Motordrehzahl nmot den Zusammenhang zwischen Saugrohrdruck ps und einem
Norm-Gasmassenstrom me0 jedoch nur für die Normtemperatur T0 wieder, für die die Kennlinie 12
ermittelt worden ist. Weicht die ermittelte tatsächliche Temperatur Te von dieser Normtemperatur T0
ab, so würde der Zusammenhang zwischen Saugrohrdruck ps und Gasmassenstrom me durch eine
andere Kennlinie beschrieben, wie dies für tiefere Temperaturen durch die gestrichelt dargestellte
Kennlinie 13 angedeutet ist.
Zur Korrektur der Kennlinie 12 - hier: der Steigung der Kennlinie 12 - wird ein idealisierter
Korrekturfaktor K* verwendet, der sich abhängig von der aktuellen Temperatur Te bestimmt. Zur
Bestimmung des idealisierten Korrekturfaktors K* wird die Gl. 2 für die aktuell herrschende
Temperatur Te auf den für die Auslegung verwendeten Gasmassenstrom me0 normiert. Hieraus ergibt
sich folgender Zusammenhang:
mit
me = korrigierter Massenstrom
me0 = Norm-Gasmassenstrom bei Normtemperatur
Te = aktuelle Temperatur
T0 = Normtemperatur
me = korrigierter Massenstrom
me0 = Norm-Gasmassenstrom bei Normtemperatur
Te = aktuelle Temperatur
T0 = Normtemperatur
Somit bestimmt sich der idealisierte Korrekturfaktor K* zu:
Die Bestimmung des Gasmassenstromes me erfolgt innerhalb des Steuergerätes 6 nach dem in Fig. 3
skizzierten Verfahren. Im ersten Schritt 20 werden die Größen Saugrohrdruck ps und die Temperatur
Te des Gasmassenstromes me auf Höhe des Einlaßventiles 4 bestimmt. Im nächsten Schritt 21 wird
mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Kennlinie aus dem Wert für den Saugrohrdruck ps ein Wert me0 für
den Norm-Gasmassenstrom bestimmt. In Schritt 22 wird nun der idealisierte Korrekturfaktor K*
bestimmt, indem das Verhältnis von Normtemperatur T0 zur Einlaßtemperatur Te gebildet und hierauf
anschließend eine wurzelähnliche Funktion angewendet wird. Die Anwendung der wurzelähnlichen
Funktion muß hierbei nicht unbedingt durch einen Rechenalgorhythmus erfolgen, sondern kann in
zeitsparender Weise mit Hilfe eines weiteren, nicht dargestellten Kennfeldes durchgeführt werden, das
eine wurzelähnliche Funktion darstellt.
Im letzten Schritt 23 wird schließlich der Gasmassenstrom me durch Multiplikation des
Norm-Gasmassenstromes me0 mit dem idealisierten Korrekturfaktor K* gebildet.
In Abwandlung des vorstehend beschriebenen Verfahrens kann auch nach der Ermittlung des
Saugrohrdruckes ps im ersten Schritt 20 zunächst der idealisierte Korrekturfaktor K* bestimmt
werden. Anschließend wird die Steigung der Kennlinie 10 nach Fig. 2 mit dem idealisierten
Korrekturfaktor K* multipliziert. Mit Hilfe der so modifizierten Kennlinie wird aus dem Wert für den
Saugrohrdruck ps der Wert me für den Gasmassenstrom bestimmt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine mit folgenden Schritten:
- 1. Bestimmen einer Temperatur (Te) eines in einen Brennraum eintretenden Gasmassenstromes,
- 2. Bestimmen eines Korrekturfaktors (K*) durch Anwenden einer wurzelähnliche Funktion auf ein Verhältnis von aktueller Temperatur (Te) und Normtemperatur (T0) des in einen Brennraum (2) eintretenden Gasmassenstromes,
- 3. Bestimmen eines in den Brennraum eintretenden Gasmassenstromes (me0) abhängig von einem bei der Normtemperatur (T0) ermittelten Wert des Gasmassenstromes (me0) in Abhängigkeit von einem Saugrohrdruck (ps) und einem temperaturabhängigen Korrekturfaktor (K*),
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wurzelähnliche Funktion mit Hilfe
eines Kennfeldes (12) nachgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kennfeld (12) zusätzlich ein
Einfluß einer Motordrehzahl (nmot) berücksichtigt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wurzelähnliche Funktion eine
Potenzfunktion mit einem Exponenten im Bereich von im wesentlichen 0,25 bis 0,75 ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wurzelähnliche Funktion eine an eine
Potenzfunktion angenäherte Funktion ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wurzelähnliche Funktion ein
mathematisch an eine Potenzfunktion approximierter Funktionszusammenhang ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen einer
Temperatur (Te) eines in einen Brennraum eintretenden Gasmassenstromes eine Ansauglufttemperatur
oder eine Umgebungstemperatur verwendet wird.
8. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bestimmung von Motorbetriebsgrößen, insbesondere zur Kraftstoffzumessung, Ansauglufttemperatur
oder Umgebungstemperatur, Druck vor Drosselklappe, Motortemperatur, Motordrehzahl und
Drosselklappenstellung sensorisch erfaßt werden, wogegen auf eine direkte sensorische Bestimmung
eines Gasmassenstromes der Ansaugluft verzichtet wird.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Druckes vor
Drosselklappe der Umgebungsdruck herangezogen wird.
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DE1998153817 DE19853817C2 (de) | 1998-11-21 | 1998-11-21 | Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine |
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DE19853817C2 DE19853817C2 (de) | 2002-01-10 |
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